Nancy Averett, From EOS under CC license HT/Tom B
Jüngste Studien über Kohlenstoff abbauende Mikroben deuten darauf hin, dass wir noch viel über die biologische Kohlenstoffpumpe des Ozeans lernen müssen.
Der Ozean spielt eine entscheidende Rolle bei der Kohlenstoffspeicherung. Das Phytoplankton, das auf der warmen, lichtdurchfluteten Oberfläche lebt, saugt Kohlendioxid aus der Atmosphäre als Nahrung auf. Außerdem benötigen sie Nährstoffe wie Phosphor und Stickstoff aus dem kälteren, schwereren und salzigeren Wasser, das in wärmere Schichten aufsteigt. Wenn das Phytoplankton stirbt, sinkt es ab und nimmt dabei einen Teil des Kohlenstoffs und anderer Nährstoffe, die es verbraucht hat, mit in die Tiefe des Ozeans.
Der Schlüssel zu diesem zirkulären Prozess, der als biologische Kohlenstoffpumpe des Ozeans bekannt ist, ist die vertikale Durchmischung der Oberflächen- und tieferen Wasserschichten, die durch Mechanismen wie Strömungen, Winde und Gezeiten erfolgt. Da höhere Meerestemperaturen jedoch zu einer stärkeren Stratifizierung dieser Schichten führen, haben herkömmliche wissenschaftliche Modelle lange Zeit vorausgesagt, dass dieser Prozess bei einer Erwärmung des Planeten gestört würde, das Phytoplankton nicht mehr gedeihen könnte und der Ozean weniger Kohlenstoff binden würde.
Nun haben zwei Studien die Grenzen solcher Modelle aufgezeigt. Die eine fand Hinweise darauf, dass das Phytoplankton mit der Erwärmung des Ozeans möglicherweise effizienter wird. Die andere berichtet über die Entdeckung einer neuen, weit verbreiteten Mikrobenart im Meer, die ebenfalls das Potenzial hat, Kohlenstoff zu binden.
„Wir betrachten die Reaktion des Kohlenstoffkreislaufs im Ozean auf die globale Erwärmung oft als einen Ein-Aus-Schalter, aber diese Ergebnisse zeigen, dass es sich um einen Dimmschalter handelt, der eine gewisse Flexibilität besitzt, um sich selbst zu regulieren“, sagte Mike Lomas, ein leitender Forscher am Bigelow Laboratory for Ocean Sciences in Maine und Hauptautor der ersten Studie, die in Nature Communications veröffentlicht worden war.
Bessere Verfahren sind in Sicht
Lomas und seine Kollegen analysierten 30 Jahre Daten aus der Sargassosee im Rahmen der Bermuda Atlantic Time-series Study, bei der Wissenschaftler seit 1988 monatliche Meeresproben nehmen, um Nährstoffe, Kohlenstoff, Salzgehalt, Temperatur und andere Eigenschaften des Meerwassers zu untersuchen. Lomas und seine Mitautoren fanden heraus, dass das Phytoplankton immer noch Kohlenstoff aus der Atmosphäre aufnimmt, obwohl weniger Nährstoffe aus den Tiefen des Ozeans aufsteigen. Ein Grund für dieses Phänomen könnte darin liegen, dass die Verteilung des Phytoplanktons diejenigen Arten begünstigt, die weniger Nährstoffe aus den Tiefen des Ozeans benötigen.
Einige Arten „können tatsächlich weiterhin Kohlenstoff in einem Verhältnis binden, das jetzt zwei- oder dreimal höher ist als das Redfield-Verhältnis, was im Grunde bedeutet, dass sie immer noch in der Lage sind, Kohlendioxid aufzunehmen, selbst wenn der Stickstoff- und Phosphoreintrag reduziert wird“.
Einer der wichtigsten Punkte der Studie ist laut Lomas der Gedanke, dass das Verhältnis von Kohlenstoff zu Stickstoff zu Phosphor im Phytoplankton (das so genannte Redfield-Verhältnis), das in den herkömmlichen Modellen zum Klimawandel verwendet wird, für bestimmte Phytoplanktonarten möglicherweise nicht gilt. Einige Arten, so Lomas, „können tatsächlich weiterhin Kohlenstoff in einem Verhältnis binden, das jetzt zwei- oder dreimal höher ist als das Redfield-Verhältnis, was im Grunde bedeutet, dass sie immer noch in der Lage sind, Kohlendioxid aufzunehmen, selbst wenn der Stickstoff- und Phosphoreintrag reduziert ist, weil das Verhältnis, mit dem sie diese Stoffe kombinieren, viel höher ist“.
Steven Emerson, emeritierter Professor für chemische Ozeanographie an der University of Washington, der nicht an der Studie beteiligt war, sagte, die Datenerfassung der Bermuda Atlantic Time-series Study sei bemerkenswert und wichtig. Allerdings, so Emerson, verwendet die Station ein älteres Verfahren, das als Sedimentfallen-Verfahren bekannt ist, um den Kohlenstoff-Partikelfluss (die Geschwindigkeit, mit der Kohlenstoff in die Tiefsee sinkt) zu messen. „Diese spezielle Methode (Sedimentfalle) ist bekanntermaßen nicht sinnvoll für die Bestimmung dieses Flusses, wenn man sie mit anderen Verfahren vergleicht“, so Emerson.
Es gibt neuere, zuverlässigere Verfahren zur Messung des Kohlenstoff-Partikelflusses im Ozean, sagte Emerson. Dabei werden leistungsstarke optische Instrumente eingesetzt, die auf Schwimmern angebracht werden und die Partikel mit größerer Empfindlichkeit so oft wie alle fünf Tage messen können. Die Schwimmer werden sehr bald überall im Ozean zu finden sein“, sagte er. „Und sie und die Daten von [ihnen] werden testen, ob dieser Sedimentfallenfluss (in Lomas‘ Arbeit) wirklich richtig ist…. Also muss er fortgesetzt werden.“
Neue Meeresmikrobe fängt ihre Beute
„Sie nimmt dieses strohhalmartige Anhängsel und saugt das Innere dieser Mikroben, die sie gefangen hat, aus. Und dann lässt sie das Ganze wieder los.“
In einer anderen, ebenfalls in Nature Communications veröffentlichten Studie beschrieben Martina Doblin, Ozeanografin an der University of Technology Sydney in Australien, und Kollegen eine mikrobielle Meeresart namens Prorocentrum cf. Balticum. Diese Art ist ein Mixotrop, d. h. sie kann wie Phytoplankton Photosynthese betreiben, aber auch andere Mikroben verzehren, was ihr das Leben in tieferen Meeresschichten ermöglicht. Darüber hinaus nutzt Prorocentrum cf. balticum den Kohlenstoff, den es aus der Photosynthese gewinnt, um eine Struktur aus Schleim zu bilden, die von den Forschern als „Mucosphäre“ bezeichnet wird und andere Mikroben chemisch anzieht und einfängt, von denen Prorocentrum cf. balticum dann einige verzehrt.
„Es nimmt dieses strohhalmartige Anhängsel und saugt das Innere dieser Mikroben, die es gefangen hat, aus“, so Doblin. „Und dann lässt es das Ganze wieder los.“ Im Inneren der Mucosphäre befinden sich eine Vielzahl von Mikroben (einschließlich Kohlenstoff), sagte sie, und da die Mucosphäre „negativ schwimmfähig“ ist, sinkt sie.
Doblin sagte, dass die Studie von der Annahme ausging, dass der Ozean, wenn er unberechenbarer wird, mixotrophe Organismen begünstigen könnte. Sie und ihr Team entnahmen eine Wasserprobe von einer ozeanographischen Station 30 Kilometer südöstlich von Sydney. Michaela Larsson, Postdoktorandin in Doblins Labor, setzte die Probe dann unter schwachen Lichtverhältnissen ein, so dass die Mikroben mehr als nur Photosynthese zum Überleben benötigten.
Eine Woche später, so Doblin, stellte Larsson fest, dass eine bestimmte Art von Organismen im Überfluss vorhanden war, woraufhin sie begann, diese mit verschiedenen Nahrungsmitteln zu füttern und unterschiedlichen Lichtverhältnissen auszusetzen. Das Team glich die DNA des Lebewesens mit Proben aus dem Tara Oceans Projekt ab, bei dem ein Team interdisziplinärer Wissenschaftler um die Welt segelte und an 210 verschiedenen Orten Mikrobenproben entnahm.
Durch den Zugang zu diesen Daten, so Doblin, konnte ihr Team zeigen, dass ihre Entdeckung von Bedeutung ist. „So konnten wir nachweisen, dass dieser Organismus wirklich sehr häufig vorkommt und weit verbreitet ist“.
—Nancy Averett, Science Writer
Citation: Averett, N. (2022), The ocean is still sucking up carbon—maybe more than we think, Eos, 103, https://doi.org/10.1029/2022EO220220. Published on 3 May 2022.
Text © 2022. The authors. CC BY-NC-ND 3.0
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Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
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Fred F. Mueller am 21. Mai 2022 um 10:17
Danke füe Ihre Erklärung und das gewünschte konkrete Beispiel. Sie meinen also, dass das Henrysche Gesetz das Verhältnis zwischen gelöstem C (als CO2 bzw. HCO3-) im gesamten Ozean und dem C als gasförmiges CO2 in der Atmosphäre beschreibt. Wenn man die Werte nimmt, so kommt 800/38000 = 2% raus, d.h. im Ozean hält sich 98% des gesamten C’s auf. Habe ich Sie da richtig verstanden?
Das Henry-Gesetz mit seinen Konstanten ist hier beschrieben:https://de.m.wikipedia.org/wiki/Henry-Gesetz
A) Wie erklären Sie sich, dass Ihr Verhältnis zwischen C in Ozean zu Luft um Größenordnungen (Faktor 168) von der Henrykonstanten von CO2 abweicht?
B) wie lange benötigt das Klimasystem, um nach einer plötzlichen Änderung der CO2 Konzentration in der Luft wieder das Henry-Gleichgewicht einzustellen?
C) Nach Ihren Vorstellungen herrscht offenbar instantan (zu jedem Zeitpunkt und spontan) Gleichgewicht zwischen dem gesamten Ozean und der Atmosphäre. Daraud folgt, dass präindustriell bei 280 ppm CO2 in der Luft der C-Anteil im Ozean 280/410* 38000 GtC = 26000 GtC war. Stimmen Sie mir zu? Wo kommen also die zusätzlichen 12000 GtC in der Zwischenzeit her?
@ Heinemann,
Ganz einfach, weil CO2 im Meerwasser nur die erste Stufe einer mehrstufigen Reaktionskette ist, in der das Gas tatsächlich nur physikalisch in Lösung ist. Daran schließen sich chemische Reaktionen mit Wasser durch Bildung von Carbonat- und Bicarbonationen an. Diese Reaktionskette steht wiederum mit dem gelösten CO2-Gas im Gleichgewicht: Das physikalisch gelöste CO2 ist also nur eine Zwischenstufe für den Übergang zwischen Atmosphäre einerseits und den nachfolgenden Stufen andererseits. Ich würde Ihnen empfehlen, sich mit diesen physikalisch-chemischen Gegebenheiten einmal ernsthafter zu beschäftigen. Außerdem haben Sie einen Temperaturwert von 25 °C verwendet, was angesichts der wesentlich niedrigeren Mitteltemperatur der Ozeane nicht zielführend ist. Die Masse des Ozeanwasser s ist wesentlich kälter und die Tiefsee ist sogar regelrecht eisig.
Wenn Sie meine Quellen gelesen hätten, wäre Ihnen sicherlich aufgefallen, dass die NASA davon ausgeht, dass etwa die Hälfte des neu in die Atmosphäre gelangten CO2 innerhalb eines Jahres wieder im Ozean landet. Der CO2-Austausch zwischen Meer und Atmosphäre geht in beide Richtungen mit +/- Raten bis zu 10 Mol C/quadratmeter und Jahr. Das entspricht 120 g C/quadratmeter und Jahr. Machen Sie mal eine Mengenbetrachtung über die Gesamtfläche der Ozeane und Sie werden feststellen, wie gigantisch diese bidirektionalen Transfers in Wirklichkeit sind.
https://science.nasa.gov/ocean-surface-co2-flux-surface-winds
Schlechter Stil, Herr Heinemann, da unterstellen Sie mir etwas, was ich nie gesagt habe. Über die Dauer bzw. Rate der Aufnahme von CO2 im Ozean haben schon zahlreiche Wissenschaftler Vermutungen angestellt, wobei die meisten unter 30-50 Jahre liegen. Folgt man der Ansicht der NASA, so sind nach vier Jahren mehr als 90 % einer CO2-Sprungfunktion absorbiert.Vergleichen sie das mit Behauptungen, z.B. von Prof. Schellnhuber, unser CO2 würde über tausende Jahre in der Atmosphäre verbleiben
Die zusätzlichen 12.000 Gt sind seit 1750 pro annum lediglich 48 Gt. Ich kann Ihnen derzeit nicht sagen, wo dies herkommt: Es ist aber m.E. ein eindeutiger Hinweis darauf, dass der aktuell von IPCC und NASA verbreitete Stand der Erkenntnisse über die CO2-Zyklen in der Natur (zurückhaltend formuliert) unzureichend ist. Was ich Ihnen sagen kann ist, dass bei einer permanenten Ozean-Sequestration von 2 Gt C/a (IPCC- und NASA-Grafiken) in der letzten Milliarde Jahre ZWEI MILLIARDEN GIGATONNEN Kohlenstoff aus atmosphärischem CO2 im Ozean sequestriert wurden. Das IPCC liefert keine Erklärungen dafür, woher das kam und wohin es weggepackt wurde. Angesichts solcher Wissenslücken sind alle derzeitigen Veröffentlichungen über die irdischen CO2-Kreisläufe und auch über die Bedeutung der paar Gigatonnen, die der Mensch bisher in die Atmosphäre entlassen hat, als wissenschaftlich nicht fundiert einzustufen.
@ Fred F. Mueller am 22. Mai 2022 um 15:59
Danke für Ihre konkreten Antworten.
A)
Ist ok, also wie lautet also der Beweis, der das Verhältnus durch Henrygesetz erklärt, können Sie die Rechnung zeigen?
Richtig, ich habs nachrechnet, die Henrysche Konstante von CO2 in Wikipedia erhöhrt sich von 25°C bis 0°C um den Faktor 2. Erklärt also nicht den Faktor 165.
B) wie lange benötigt das Klimasystem, um nach einer plötzlichen Änderung der CO2 Konzentration in der Luft wieder das Henry-Gleichgewicht einzustellen?
Von der Zahl gehe ich auch aus. Aber wie lang ist die gefragte Zeit, um das Henrygesetz einzustellen? Denn Ihr Argument basiert ja auf einer quasi unterjährigen Einstellung. Sonst könnten Sie ja nicht die 2% benutzen.
Habe ich Sie da missverstanden? Sie behaupten doch, dass nur 2% des emittierten CO2 auch in der Atmosphäre verbleibt, da dies dem Verhältnis zwischen Gasmenge und im Meer gelöstem CO2 entspricht. Demnach gehen Sie von der Konstanz der 2% aus.
Allerdings erklärt dies den beobachtbaren Anstieg nicht.
Das sieht die Wissenschaft offenbar nicht so. Denn danach existiert dieser Riesenanstieg des im Meer gelösten CO2s ja nicht.
@ Heinemann,
Meine Aussage war: CO2 ist im Meerwasser nur die erste Stufe einer mehrstufigen Reaktionskette, … Diese Reaktionskette steht wiederum mit dem gelösten CO2-Gas im Gleichgewicht: Das physikalisch gelöste CO2 ist also nur eine Zwischenstufe für den Übergang zwischen Atmosphäre einerseits und den nachfolgenden Stufen andererseits.
Herr Heinemann, Sie haben meine Formulierung augenscheinlich nicht sorgfältig genug gelesen. Wenn der entsprechend dem Henry-Gesetz gestiegene CO2-Partialdruck in der Atmosphäre den entsprechenden CO2-Gehalt im Meerwasser steigen lässt, dann wirkt sich dies proportional auch entlang der folgenden Reaktionsketten aus.
Deshalb gelten – zumindest für kleinere Zustandsänderungen – die vom Henry-Gesetz beschriebenen Konzentrationsänderungen nicht nur für den Gehalt an gelöstem CO2-Gas im Meerwasser, sondern proportional auch für die anderen Bestandteile – Carbonat- und Bicarbonat-Ionen.
Meine Aussage: Wenn Sie meine Quellen gelesen hätten, wäre Ihnen sicherlich aufgefallen, dass die NASA davon ausgeht, dass etwa die Hälfte des neu in die Atmosphäre gelangten CO2 innerhalb eines Jahres wieder im Ozean landet.
Herr Heinemann, schon wieder Ihre unsaubere Diskussionsweise, mir Dinge unterzuschieben, die ich gar nicht gesagt habe. Ich habe keinerlei Zeitangabe gemacht und vor allem nicht von einer „sofortigen“ Absorption gesprochen.
Systeme wie die Ozeane, die Atmosphäre und die Bereiche der Biosphäre sind viel zu komplex und in ihren Zustandsgrößen viel zu heterogen, als dass man „augenblickliche“ Reaktionen erwarten könnte.
In der physikalischen Chemie spricht man von der „Thermodynamik“ und der „Kinetik“ von Reaktionen, wobei unter „Thermodynamik“ die treibende Kraft für das sich am Ende der Reaktion einstellende Gleichgewicht
(d.h. in diesem Fall die 2%) antizipiert wird, während der Begriff „Kinetik“ den zeitlichen Verlauf beschreibt.
Ich schließe aus Ihren Fragen, dass weder Chemie noch Physikalische Chemie zu Ihren Ausbildungsinhalten gehört haben dürften.
Aus dem gleichen Grund nehme ich zu Ihrer Aussage C gar nicht erst Stellung, denn sie offenbart nur umso mehr Ihr mangelndes Wissen bezüglich Chemie und Physikalischer Chemie. Bis auf Ihren Schlusssatz:
Damit beziehen Sie sich auf die errechneten zusätzlichen 12.000 Gt. an C im Meer. Können sie das mit entsprechenden Quellen belegen?
Fred F. Mueller am 23. Mai 2022 um 17:27
Ich habe das verstanden. Darauf basiert ja meine Frage, die da war: Können Sie Ihre 2% aus der sukzessiven Anwendung des Henrygesetzes bzw. des Massenwirkungsgesetzes über die Reaktionskette verfizieren?
Ich weiß, dass Sie die nicht gemacht hatten. Deswegen frage ich ja. Wenn aber Ihre Argumentation mit den 2% nicht auf einer vergleichsweise kurzen Zeitskala von Jahren bis mehreren Jahrzehnten stattfindet, so ist es sinnlos, damit im Hinblick auf seine Rolle bei der gegenwärtigen anthropogenen Klimaänderung zu argumentieren.
Sie wollten doch mit den 2% „belegen“, dass der CO2 Anstieg wenig mit den anthropogenen Emissionen zu tun hat, sondern diese in einer größeren natürlich bedingten Umstellung des C-Kreislaufs vernachlässigbar ist: 98% der anthropogenen CO2-Emissionen verschwinden im Ozean, nur 2% verursachen den CO2 Anstieg in der Luft, der Rest davon erfolgt natürlich. So ist doch Ihr Argument, oder habe ich Sie missverstanden?
Dann wäre aber klar, dass Ihr Henrygleichgewicht höchstens wenige Jahrzehnte zum Einstellen benötigen kann. Können Sie dem folgen?
Die Wissenschaft geht bei dieser Zeit übrigens von tausenden von Jahren aus. Eben weil dies so lange dauert, steigt der CO2 Anteil in der Luft vor allem anthropogen bedingt, denn der Ozean ist zu träge, um das Gleichgewicht schnell genug anzupassen, welches durch Aufnahme ins Wasser die CO2 Konzentration in der Luft wieder mindert. Darauf bezog sich auch der von Ihnen zitierte Schelnhuber. Die 4 Jahre der NASA, die Sie auch zitiert haben, widerspricht dem nicht, denn dies ist eine andere Zeitkonstante, nicht verwechseln.
Die 12000 Gt C Zuwachs, die sich aus Ihrem konstanten 2% Verhältnis als industrieller Anstieg ergibt, stehen im Widerspruch zu den Versauerungsmessungen, demnach hat er nur 525 Gt CO2 = 140 GtC industriell zugenommen, also ca. 100 mal kleiner.
Siehe: „Since the beginning of the industrial era, the ocean has absorbed some 525 billion tons of CO2 from the atmosphere, presently around 22 million tons per day.“
https://ocean.si.edu/ocean-life/invertebrates/ocean-acidification
@ Heinemann,
Meine Aussage war: CO2 ist im Meerwasser nur die erste Stufe einer mehrstufigen Reaktionskette, … sondern proportional auch für die anderen Bestandteile – Carbonat- und Bicarbonat-Ionen.
Herr Heinemann, diese Frage wurde von mir bereits beantwortet. Wenn Sie mit dem Verständnis dessen, was ich zu den verknüpften Gleichgewichten gesagt habe, überfordert sind, ist das Ihr Problem.
„Die Wissenschaft“, wie Sie so schön schreiben, hat bereits seit den Zeiten von Hr. Suess ausgesagt, dass der damals durch Atombomben verursachte Anstieg von C14 in der Atmosphäre innerhalb von ca. 60 Jahren
vollständig abgebaut wird, und zwar durch Absorption u.a. in den Ozeanen. Damit steht die Schellnhuber-Fraktion mit ihren „Tausende von Jahren Verweilzeit anthopogen emittierten CO2’s in der Atmosphäre“ ziemlich verloren da.
Seither wurden Dutzende wissenschaftlicher Arbeiten zu diesem Thema erstellt. Eine zusammenfassende Studie dieser Veröffentlichungen kommt auf eine mittlere Verweildauer des anthropogen emittierten CO2’s von 33 Jahren, eine weitere geht von 5-15 Jahren aus. Meine eigene Aussage war, dass nach 4 Jahren > 90 % absorbiert sind.
https://euanmearns.com/the-residence-time-of-co2-in-the-atmosphere-is-33-years/
https://pubs.acs.org/doi/10.1021/ef200914u
Die von Ihnen angeführte Veröffentlichung, die eine Absorption von kumuliert lediglich 140 Gt C seit Beginn der industriellen Revolution ausgeht, indem sie die „Ozeanversauerung“ betrachtet, nehme ich nicht ernst. Fakt ist, es gibt keine Ozeanversauerung.
https://eike-klima-energie.eu/2014/11/30/versauerung-der-ozeane-geo-chemisch-unmoeglich/
https://eike-klima-energie.eu/2016/02/05/warum-die-ozeane-nicht-versauern-koennen/
Noch einmal und diesmal abschliessend: Herr Heinemann, Ihre Kenntnisse auf den Gebieten Chemie/ Physikalische Chemie und auch Meeresforchung sind zu rudimentär, als dass ich meine Zeit weiter damit verschwenden möchte, Ihnen Erklärungen zu liefern, die Sie aufgrund Ihrer mangelnden Vertrautheit mit der Materie offenkundig nicht verstehen können oder wollen. Die Klimakatastrophen-Apologeten haben nahezu unendliche Ressourcen, um wissenschaftlich dubiose bis nicht haltbare Schriften zu produzieren. Mir fehlen die Zeit und die Lust, mich mit dieser nicht endenwollenden Flut von Halbwahrheiten oder gar blankem Unsinn zu beschäftigen. Glauben Sie,was Sie wollen. Niemand ist so blind wie der, der nicht sehen will.
Fred F. Mueller am 26. Mai 2022 um 13:57
Herr F. Mueller,
Tut mir leid, aber Sie haben sicherlich gemerkt, dass ich mich auf wissenschaftliche Referenzen beziehe und nicht auf Ihre persönliche Arbeiten. Ich sehe nicht, wie wir hier weiterkommen, denn Sie gehen auf meine Argumente und die zitierten Fachartikel ja nicht ein. Immerhin ging es bei Ihren eine Stufe weiter als bei anderen hin zur wissenschaftlichen Diskussion bis dies blockiert wurde. Insgesamt sind Sie jedoch noch weit vom nötigen wissenschaftlichen Stand entfernt.
Wo? Könnten Sie sie bitte wiederholen, damit ich sehe, ob ich etwas Relevantes übersehen haben sollte? Danke.
Nochmal: die x1000 Jahre ist nicht die mittlere Verweildauer des anthropogen emittierten CO2’s, sondern die Zeit, in der die CO2-Konzentration wieder sinkt.
Herr F. Mueller,
Sie sollten Ihre Argumente nicht aus sinnreichen Sprüchen aufbauen. Einsteins Spruch alleine läßt soviel Interpretationsspielraum, dass damit seine eigenen Relativitätstheorien widerlegt wären, wenn man dies dort anwandte. Denken Sie an die unzähligen Gegner seiner Theorien. Die hatten das gleiche Problem wie die Gegner des IPCCs und Klimawissenschaftsgegner. Nämlich, dass ihre „Gegentheorien“ den Kern der wissenschaftlichen Frage und die wissenschaftliche Herausforderung an deren Beantwortung nicht beherrschten. Wissenschaftlich wurden sie ignoriert, weil sie a priori zu dämlich waren.
Ich weiche nicht aus. Sie bringen nur keine anerkannten wissenschaftlich validen Argumente. Geben Sie mir einfach mal nur ein konkretes Beispiel für eine Ihrer „Gegentheorien“, dann zeige ich es Ihnen.
Ich nehme an, dass Ihr Wunsch an dieser Vorstellung Ihr eigentliches Argument ist.
Das gleiche Gefühl trieb auch Einsteins Gegner an. Die hatten was gegen den Hype um seine Person, und gaben vor allem nur deswegen an, seine Theorien seien falsch.
@Thomas Heinemann am 18. Mai 2022 um 9:18
In Ihrer totalen Hybris scheinen Sie sich doch tatsächlich für Gott zu halten, und das IPCC liefert Ihre Bibel.
Und wenn man Ihr Geschwurbel im Beitrag liest, scheinen Sie sich auch für Einsteins Nachfolger zu halten …..
Herr Heinemann,
Sie verstecken sich hinter dem Begriff „anerkannte wissenschaftlich valide Argumente“, um auf die dargelegten Fakten nicht einzugehen. Das ist nichts als eine armselige Ausrede, weil Sie auf die dargelegten Fakten nicht eingehen WOLLEN.
Damit ist diese Diskussion für mich beendet, weil Sie sich selbst disqualifiziert haben.
Fred f. mueller am 18. Mai 2022 um 15:10
Welche Fakten meinen sie denn eigentlich? Es liegt übrigens auch meistens nicht an nicht „anerkannten“ Fakten, sondern, dass „Gegner“ glauben, darin etwas anderes zu lesen als es wissenschaftlich gesehen tatsächlich der Fall ist. Meistens liegt es daran, dass Sie die Fakten zu einfältig interpretieren und sich an Marginalitäten aufhalten, deren Bedeutung längst geklärt ist.
Nochmal, geben Sie ein konkretes einfaches Beispiel, welches nach ihrer Meinung „faktisch“ zeigt, dass der IPCC irrt.
Meine Qualifikation wurde noch gar nicht gefordert. Das ist alles noch Vorgeplänkel. Kommen Sie mal zum eigentlichen wissenschaftlichen Disput und aus Ihrem „Narrativ“ raus, Sie würden „von allen wissenschaftlichen Seiten“ betrogen.
Herr Heinemann,
Ihre Platte hat einen Sprung, Sie stellen sich störrisch wie ein beim Naschen erwischtes Kind. Ich habe mehrere Schriften aufgeführt, auf die Sie einfach nicht eingehen. Ich vermute fast, dass Sie sich einfach weigern, diese auch nur zu lesen.Das grenzt an Realitätsverweigerung.
Unter anderem habe ich nach dem CO2-Urteil des Bundesverfassungsgerichts gefragt. Wissen Sie wirklich nicht, was das Henry-Gesetz über die Löslichkeit von Gasen in Flüssigkeiten aussagt, und warum dieses die IPCC-Behauptungen über den dauerhaften Verbleib des vom Menschen in die Atmosphäre eingebrachten CO2 ad Absurdum führt?
Herr F. Mueller,
Das Henrysche Gesetz gilt natürlich, trotzdem steigt der anthropogen bedingte CO2 Anteil in der Luft. Einfach mal durchrechnen
@Heinemann,
Sehr schön, dass Sie bereit sind, die Gültigkeit des Henry-Gesetzes anzuerkennen.
Hier die gewünschte einfache Rechnung, alle Angaben stammen aus Quellen, die Sie akzeptieren dürften, wie NASA, IPCC, Wikipedia.
Die 98 %, die von jeder in die Atmosphäre zusätzlich eingebrachten CO2-Menge aufgrund des Henry-Gesetzes dauerhaft im Ozean landen, ergeben sich aus dem Verhältnis der Reservoirgrössen: Atmosphäre 800 Gt C, Ozean 38.000 Gt C
Menschliche CO2-Emissionen pro Jahr aktuell ca. 9 Gt C.
Davon verschwinden laut IPCC/NASA pro Jahr 2 Gt auf Nimmerwiedersehen in der Tiefsee
verbleiben 7 Gt.
Von diesen 7 Gt werden aufgrund des Henry-Gesetzes 98 % dauerhaft in das Reservoir des Ozeans aufgenommen.
Verbleiben demnach 0,14 Gt in der Atmosphäre.
CO2-Gehalt der Atmosphäre aktuell ca. 800 Gt, was etwa 410 ppm entspricht.
Die Zunahme des CO2-Gehalts der Atmosphäre durch menschlich bedingte CO2-Emissionen beträgt demnach unter Berücksichtigung des Henry-Gesetzes gerundet 0,07 ppm/ Jahr.
NASA/IPCC behaupten dagegen, dass diese Rate aktuell bei 2,5 ppm/Jahr liege. Dazwischen liegt der Faktor 36 !
Herr Heinemann,
nehmen sie doch ihre eigene „Gegentheorie“! Immerhin haben sie gesagt das bei der Verdopplung der Masse der Atmosphaere die Oberflaechentemperatur hoeher sein muss.
Sie haben in ihrer Theorie nicht glaubhaft machen koennen, das alleinig die Verdopplung der Masse vom CO2 den Unterschied macht.
Die Bedingung ist eine gleiche Zuusammensetzung der Atmosphaere bei der Verdopplung. Die Konzentration von 400 ppm bleibt also gleich.
Wenn sie nur die CO2 Masse verdoppeln und entsprechend Masse von Stickstoff aus der Atmosphaere entfernen um den Atmosphaerischen Druck konstant zu halten, was passiert?
Wo wird beim IPCC die Frage geklaert welchen Einfluss die Masse der Atmosphaere auf die Oberflaechentemperatur hat?
Alternativ, weisen sie nach das nach Entnahme von Stickstoff, und gleichbleibender Masse vom CO2 die Oberflaechentemperaturen gleich bleiben koennen.
Fuer die Frage zum IPCC erwarte ich Angabe vom Report Jahr und Seitenzahl.
mfg Werner
Hatten wir schon. Die Bodentemperatur nimmt zu, weil die Tropopausenhöhe steigt.
Dort gar nicht. Das ist kein Lehrbuch für die Grundlagen. Dafür haben ich Ihnen Goody Walker kopiert, welches Sie jedoch ignorieren.
Herr Heinemann,
Goody und Walker sagen das die Masse einen grossen Einfluss auf die Temperaturen hat. Aber sie haben keine Begruendung dafuer.
Es sei denn sie haben die Seite gefunden und koennen diese jetzt angeben.
Nach meinem Wissen zaehlt zur Masse der Atmosphaere der Stickstoff und Sauerstoff mit zu. Sehen sie das genau so?
Werner SChulz am 19. Mai 2022 um 11:17
Nein, so ein Geschwurbel steht da nicht. Was schreiben Goody Walker genau? Zitieren Sie die Stelle, auf die Sie sich beziehen.
Der Treibhauseffekt und seine Wirkung auf die Temperatur am Boden der Atmosphäre wird auf den Seiten beschrieben. Das war unser Ausgangspunkt. Sie wollen sich doch kaum darüber beschweren, dass da nicht steht, was physikalisch für unsere Frage nicht von Belang ist, oder?
Was soll diese Frage? Über dieses Stadium Anfängertums habe ich Sie längst hinaus gesehen. Nennen Sie mir einen vernünftigen Grund, warum man vom Gegenteil ausgehen könnte? Die Masse der Atmosphäre ist die Luftmasse und woraus besteht unsere heutige Luft nun hauptsächlich, hm?
Oh Jeh!
Herr Heinemann,
haben sie das relevante Kapitel nicht gelesen?
Auf Seite 57 steht zum:
„Der Treibhauseffekt“
wortwoertlich
Im weiteren wird eroertert wie strahlungsaktive Gase einen wichtigen Einfluss haben. Aber im gesamte Text gibt es keine weitere Aussage zu dem Einfluss der Masse der Atmosphaere.
Es sei denn, sie haben die Seite gefunden!
auf Seite 65, wo die Umrechnung der optischen Dicke (Einheit 1) in eine metrische Dicke (Höhe, Einheit km) erfolgt, daraus folgt Abb. 3.7 bzw. 3.8
Herr Heinemann,
koennen sie erklaeren wie Stickstoff die optische Dicke beeinflusst?
Warum gehen Goody and Walker nicht weiter auf den Treibhauseffekt auf der Venus ein?
Wolken sind doch graue Strahler. Es sollte kein Problem sein diese in die Treibhausueberrlegung mit einzufuegen.
Wer das oberflächlich betrachtet, kommt leicht zu falschen Schlüssen. Mal Butter bei die Fische.
1. kaltes Wasser (Polargebiete) löst mehr CO2, das in die Tiefsee gelangt und dort das CO2 stabil hält (Sprudelflasche, Druck) bis es irgendwann in den Tropen aufsteigt und ausgast. Auch wenn das Jahrzehnte dauern kann, und eine große Menge ist. Eine Senke ist das nicht, es ist ein Depot, wenn auch ein riesiges. Wer das als Senke verkauft ist unredlich.
2. Der größte Teil der für die Kalkbildung notwendigen Ca – Ionen stammt aus der Auflösung von Kalk. Auch das ist keine Senke, der Kalk wird an einer Stelle aufgelöst und an anderer Stelle wieder ausgeschieden und mit ihm das CO2.
3. Die CO2-Exhalate von Vulkanen sind auch nur ein Teil eines solchen Kreislaufes. Karbonate werden ausgebrannt, das CO2 und die dabei entstandene basische Lava reagieren wieder, wenn auch in sehr langen Zeiten (s. Basaltmehl zur CO2-Bindung)
4. Die Verwitterung von Silikaten bildet Sand (SiO2) unter Freisetzungvon u.a. Ca und Mg -Ionen. Das ist eine echte Senke. Die Verwitterung hat die Erde erst bewohnbar gemacht durch Entschwefelung unter Bildung mächtiger CaSO4 Ablagerungen und wird sie wieder unbewohnbar machen, seitdem dieser Vorgang sich an der nächsten Säure, dem CO2 „vergreift“.
5. Schließlich Faulschlamm am Seeboden, egal ob Meer oder Süsswassersee ist eine echte Senke, wenn dieser Schlamm aus Kohlenstoff mit Sand abgedeckt die neuen Lagerstätten bildet. Immerhin sollen derart die Erdöllager entstanden sein. Wenngleich, auch das ist schwer mengenmäßig kalkulierbar. Es dürfte nicht allzuviel sein und gleicht nicht ansatzweise das aus, was herausgeholt wird.
@ Rainer Müller,
Sie irren gleich mehrfach. Der Ozean ist natürlich ein CO2-Reservoir, das mit der Atmosphäre im Gleichgewicht steht. Allerdings gibt selbst das IPCC zu, dass im Ozean jedes Jahr (min.) 2 Gigatonnen C in Sedimenten „verschwindet“. Rechnen Sie das beispielsweise mal auf 1. Mrd Jahre hoch.
Im Ozean ist ein riesiger Überschuss an Ca- und Mg-Ionen vorhanden. Diesen nutzen Lebewesen, um mithilfe von CO2 ihre Kalkschalen zu bilden. Im Meer selbst wird nur in sehr großen Wassertiefen etwas Kalk gelöst, dennoch bleibt das Meer bilanziell ein „schwarzes Loch“ für CO2.
Auch Ihr Punkt 3 greift nicht. Das IPCC beziffert die C-Ausgasungen von Vulkanen mit lediglich 0,1 Gt C/a. Es werden also höchstens 5 % des Kohlenstoffs, der im Ozean verbleibt, später durch Vulkanismus wieder zurückgeliefert, und das mit Verzögerungen von > 100 Mio. Jahren. Das ist kein Kreislauf, das ist eine Senke.
Auch zu Punkt 4 liegen Sie falsch. Schwefel ist in der Erdkruste deutlich seltener als Kohlenstoff (Verhältnis etwa 0,5 zu 1) . Sie irren auch bezüglich der Bewohnbarkeitsmachung durch Entschwefelung: Leben gibt es auf der Erde bereits seit mindestens 3,5 Mrd. Jahren, manche Forscher gehen sogar von > 4 Mrd. Jahre aus. Solange ist demnach die Biosphäre bereits entschwefelt. Für CaSO4 gibt es auch keinen dem CaCO3 entsprechenden natürlichen biologischen Reaktionspfad.
Tiefseesedimente enthalten Kohlenstoff, soweit er dort in höherer Konzentration vorliegt, vor allem als Kalk. Organische Bestandteile werden dagegen meist biologisch wiederverwertet. Das war auch schon in früheren Erdzeitaltern so. Die sogenannten Kerogene (u.a. Vorstufen für Erdöl und Erdgas) machen daher nur etwa 25 % der gesamten C-Anteile in der Erdkruste aus. Dennoch ist ihre Masse etwa 3.500 – 4.000 fach höher als die aller überhaupt gewinnbaren fossilen Ressourcen an Öl, Gas und Kohle. Auch hier haben wir also eine Materialmenge biologischen Ursprungs, die rund 7.000 bis 8.000 so groß ist wie alles, was es an der Oberfläche an Kohlenstoff in Lebewesen und Böden gibt. Ihre Annahme,
trifft also nicht einmal ansatzweise zu.
Es freut mich, dass Sie andere Ansichten haben und die mögen Sie auch behalten. Davon lebt das hier.Ich will nicht missionieren. Dass Sie aber ausgerechnet das IPPC zur Hilfe brauchen……
NaCl, MgSO4, KCL, MgSO4, CaSO4 dissoziieren alle sauer, das basisch dissoziierende CaCO3 hat darin eigentlich nichts zu suchen und ist nur metastabil existent. Die bei der Verwitterung frei gesetzten Alkali und Erdakali- Ionen sind die notwendigen Basenträger. Fehlen die auf Dauer, dann nützt die ganze Ionenmasse nichts, der Kalk löst sich wieder auf. Sie können das sehen an der Aussenkante alter Riffe, die in der Regel mehr oder weniger senkrecht in die Tiefe gehen und unten Auskolkungen und Höhlen haben. Das ist das mitunter strapazierte Thema der „Übersäuerung“. Der Säuregrad wird durch die Salze der Salzsäure (Chloride) und Schwefelsäure (Sulfate) bestimmt, Kohlensäure kann da wenig wuppen, der zu geringe Nachschub an Basenträgern aber durchaus.
Recht haben Sie, dass es auch Lebensformen unter Schwefelsäure gibt. Ich hätte besser schreiben sollen “ Leben wie wir es kennen“. Ich persönlich, mein Hund und die Pflanzen in meinem Garten würden das nicht vertragen.
@ Reiner Müller
Ich verwende durchaus und ohne Ekelgefühle Angaben des IPCC, wenn ich es für sinnvoll halte. Bei den IPCC-Berichten sind beispielsweise auch etliche seriöse Wissenschaftler berücksichtigt. Die Unseriosität des IPCC liegt vor allem in der Selektion und in den daraus gezogenen Schlüssen.
Sie scheinen eine andere Sicht auf die Begriffe „Sauer“ bzw. „Basisch“ zu haben als ich. Aus meiner lange zurückliegenden Ausbildung glaube ich mich erinnern zu können, dass hier die Dissoziation des Wassers und die hieraus folgende Konzentration der Wasserstoffionen (H+) ausschlaggebend sind. Meine Lehrer behaupteten sogar, dass der pH-Wert ein Maß für die Konzentration dieser Ionen ist.
Wenn Sie in einem Glas Wasser Salz (NaCl) auflösen, wird dieses zwar salzig, was aber nichts an seinem pH-Wert ändert.
Meerwasser ist im oberflächennahen Bereich (bis weit über 1.000 m Tiefe) mit einem gewissen Schwankungsbereich (pH 7,x bis 8,x) basisch. In diesem Milieu wird Kalk nicht aufgelöst, da die Löslichkeit weit in den Solidusbereich verschoben ist. Daher kann ich Ihre Ausführungen bezüglich Riffkanten und Höhlen nicht so recht nachvollziehen.
An Land ist Regenwasser dagegen durch CO2-Aufnahme aus der Atmosphäre sauer (pH um die 5 oder so), weshalb es Kalkstein in entsprechenden Gebirgsformationen anlöst. So entstehen Höhlen, Tropfsteine und der unschöne Kalkbelag auf Armaturen bei „hartem“ Wasser in Gegenden mit hohem Kalkanteil im Boden. Im Meerwasser selbst erfolgt eine Auflösung nur in großen Tiefen (ab ca 3.500 m) bei Unterschreiten der sogenannten Lysokline (Carbon Compensation Depth).
In den Alpen und im Jura finden Sie dagegen riesige Kalkklippen, die fast keine Höhlungen aufweisen – bis auf die, welche das Regenwasser ausgewaschen hat, NACHDEM diese Formationen tektonisch aus dem Meer nach oben gedrückt wurden.
Für Wissenschaftler schön und gut. Wer aber macht der Masse der politischen Wähler klar, daß das Märchen vom Einfluß des CO2 auf das Erdklima eine politische Erfindung ist! Wer kann das für unser Wohlergehen so wichtige Wählervolk von der Bedeutung der riesigen Wassermengen ( 3/4 der Erdoberfläche mit einer durchschnittlichen Tiefe von 4000 m) überzeugen? Die Lügen der etablierten Politiker gegen die Opposition um ihre Positionen nicht zu gefährden werden viel lieber geglaubt. Dadurch wird automatisch der Weg zu Diktatur gepflastert!
Die Meere nehmen auch CO2, also Kohlenstoffdioxid auf!
Meines Wissens je mehr, desto wärmer es ist.
Dieser Fakt wird von den Klimaschwindlern regelmäßig unterdrückt bzw. nicht beachtet.
Bitte hier nur unter vollem Klarnamen posten, siehe Regeln.
Kaltes Wasser kann mehr CO2 loesen.
Logisch ist daher, das, wenn die Ozeane sich erwaermen, mehr CO2 in the Atmosphaere gelangen koennte.
Das ist nur bedingt richtig .Es wird immer wieder übersehen ,daß die Löslichkeit von CO2 in Wasser neben der Temperatur auch vom Druck abhängt.Und der nimmt mit steigender Tiefe zu und damit auch die Löslichkeit von CO2.In mehreren km Tiefe ist CO2 praktisch beliebig löslich,deshalb könnte man dort auch flüssiges CO2 verklappen ,wenn sichergestellt ist daß keine Durchmischung mit dem Oberflächenwasser erfolgt.
Herr Kaiser,
Sie haben recht, das die Loeslichkeit auch vom Druck abhaengt, aber an der Grenzflaeche Atmosphaere und Ozean spielt die Temperatur die Hauptrolle.
Herr Fred F. Mueller spricht am 15. Mai 2022 um 17:01 von der Lysocline ( carbonate compensation depth). Den Aufbau der Ozeane sollte man genau kennen, bevor man menschliche Eingriffe vorschlaegt.
Der Gehalt an CO2 im Ozeanwassers in der Tiefe nimmt zu aufgrund der von ihnen erwaehnten hoehren Loeslichkeit. Allerdings heisst das, das das Wasser unter Umstaenden weniger Aufnahmekapazitaet hat als kaltes Oberflaechenwasser.
Ausserdem kommt es immer wieder zu Tiefenwasseraufwallungen, die mit menschlichen Mitteln nicht aufzuhalten sein werden.
Vor der Kueste Suedamerikas kommt es z.B. zu Wirbeln, durch welche Tiefenwasser an der Kueste hochkommt. Dieser Prozess ist Windgetrieben.
Ein Verklappen von CO2 in der Tiefsee kommt weiterhin mit immensen technischen Schwierigkeiten. Material ist eines, weil das Meerwasser, dort wo sie den CO2 hinhaben wollen korrosiv ist.
Danke fuer ihre Ergaenzung.
mfg Werner Schulz
@ Hr. Schulz,
Ihre Aussage, dass Tiefenwasser mit höherem Druck mehr CO2 lösen kann, ist prinzipiell richtig. Dazu müsste aber ein Reservoir vorhanden sein, das dieses zusätzliche CO2 in den entsprechenden Mengen liefert. Deshalb dürfte das Tiefenwasser stark an CO2 untersättigt sein, was vermutlich auch der Grund für das Anlösen von CaCO3 unterhab der Lysokline ist. Dieses Reservoir an CaO3 ist jedoch vermutlich begrenzt bzw. die Kinetik der Reaktion dürfte auch nicht gigantisch sein. Steigt das Tiefenwasser aufgrund der Tiefenzirkulation der Ozeane in tropischen Gewässern wieder nach oben, so sinkt diese gesteigerte Löslichkeit durch den abnehmenden Druck, so dass der Gehalt an CO2 in etwa dem entsprechen dürfte, was in den kalten Polarregionen beim Absinken in die Tiefe mitgenommen wurde. Da das aufgestiegene Wasser sich jedoch erwärmt, dürfte es den temperaturbedingten Überschuss an die Atmosphäre abgeben (ausgasen).
Fakt ist:Das IPCC selbst weist ein jährliches C-Defizit von 2 Gt in den Weltmeeren aus.
Danke Herr Fred F. Mueller ,
aber
kam urspruenglich nicht von mir sondern von Herrn Kaiser.
mfg Werner
Wen das Thema CO2 im Meerwasser im Gleichgewicht mit der Atmosphäre sowie biologische Bindung von CO2 zu CACO3 interessiert, der findet hier noch weitere Informationen:
https://eike-klima-energie.eu/2021/10/10/co2-und-klimawandel-einige-grundlegende-widersprueche/
https://eike-klima-energie.eu/2021/06/29/karlsruhe-contra-freiheit-der-wissenschaft/
Der Ozean „bunkert“ Jahr für Jahr mindestens 2-3 Gigatonnen Kohlenstoff in Form von Kalk (CaCO3) für mehr oder weniger ewige Zeiten (> Millionen Jahre) in seinen Sedimenten und Korallenriffen. Das entspricht mindestens einem Drittel der CO2-Zuflüsse in die Atmosphäre aus der Verbrennung von fossilen Energieträgern. Die Natur macht das, was man mit der CCS-Technologie durch „Sequestration“ von CO2 in umgewandelter Form als Felsgestein erreichen will, ganz natürlich bereits seit seit Milliarden von Jahren im Grösstmassstab. Deshalb ist die ganze Klima-CO2-Panik Unsinn.
Leseempfehlung: https://eike-klima-energie.eu/2019/08/16/unbequeme-wahrheiten-die-biologisch-geologische-co2-sackgasse/
Herzlichen Dank Herr Mueller, Sie haben mir mit Ihrem Wissen und dem Ihrer Kollegen, nicht nur geholfen mehr an Tatsachen, auf die Kette zu kriegen, deren präzises Zusammen-Wirken ich so noch gar nicht kannte.
Also ganz große Klasse und „ganz viel danke an EIKE die Zentrale wo die Durchblicker“ ne` Heimat-Anlaufstelle finden können nach den Ansichten, denen die Logik mehr Wert ist als „der angesagte Beschiss der bösen Börsenonkels“.
Sie haben recht.Natürlich ist der ganze Klimawahn Unsinn.Aber sagen Sie einem Irren ,daß er irre ist.Leider ist das Wissen um die CO2 Kreisläufe nicht sehr weit verbreitet und es wird in den Schulen und Medien auch strenge vermieden es größeren Schichten der Bevölkerung näher zu bringen.Es könnte die Bevölkerung verunsichern.
Arrhenius hat vor über hundert Jahren als erster auf die Klimawirksamkeit des CO2 hingewiesen.Vermutlich hat er die Bedeutung überschätzt.Allerdings waren seine Befürchtungen konträr zu den heutigen Behauptungen.Er hat nämlich den Kältetod der Erde infolge der unvermeidbaren Abscheidung von CO2 in nicht reversiblen Ablagerungen von Ca und Mg Carbonaten ,die Sie mit 2-3 Gto/a angeben,was ähnlich auch bei Wiki genannt wird,vorausgesagt.Die Abscheidung wird durch die Verwitterung von silikatischen Gesteinen ,die Kationen wie Ca,Mg Na,K freisetzt ,getrieben .Nachdem der gesamte CO2 Gehalt der Atmosphäre nur 850 Gto beträgt wäre der Vorrat der Atmosphäre bereits nach 400 Jahren aufgebraucht wenn nicht durch Verbrennung von fossilen Kohlenstoffspeichern wie Gas ,Kohle oder Öl Nachschub geliefert würde.Da die Hydrosphäre mit 38 000 Gto einen wesentlich höheren CO2 Vorrat aufweist und in Wechselwirkung mit der Atmospäre steht ist der theoretische CO2 Vorrat ca . 40 mal größer.Aber auch 16 000 Jahre sind erdgeschichtlich ein winziger Zeitraum.Arrhenius hat übersehen oder wußte es nicht ,daß die Assimilation durch Pflanzen bereits bei 180 ppm in der Luft endet.Der Kältetod also biologisch schon viel früher einsetzt als physikalisch.Offenbar gibt es jedoch CO2 Quellen,die über Jahrmillionen den Kältetod vermieden haben ,diese liegen in der Kontinentaldrift ,die immer wieder Sedimente in Temperaturzonen drückt wo das abgelagerte Karbonat mit Ton und Kieselsäure unter Freisetzung von CO2 reagiert.Das freigesetzte CO2 wird über Vulkane vermutlich zum großen Teil untermeerisch freigesetzt.Wobei sich das CO2 primär im Wasser löst und erst später an die Atmosphäre abgegeben werden kann.
Die Verwitterung ist die primäre Ursache für die Entfernung des Kohlenstoffs aus der Uratmosphäre.Wobei heute 80% des ursprünglich vorhandenen Kohlenstoffs irreversibel in Karbonatgesteinen gebunden sind und 20 % in biogenen Fossilien,die immerhin durch Verbrennung teilweise der Atmospäre wieder zugeführt werden können und damit den Kältetod hinausschieben können.
Man muß die Vorstellungen von Arrhenius wieder aufgreifen und darlegen ,daß die Gefahr von zuwenig CO2 ausgeht.Vielleicht kann sich EIKE da Sporen verdienen.Möglicherweise ist auch der Mars den Kältetod gestorben ,da dieser wohl keine Kontinentalbewegungen aufweist und damit eine wichtige Quelle von CO2 fehlt.Weitere Forschungen werden das vielleicht an Licht bringen.Vermutlich dürfen wir das aber gar nicht wissen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kohlenstoffzyklus#Atmosph%C3%A4re
Abgesehen davon hat Arrhenius mit seinem Messaufbau die Absorption durch CO2 gar nicht messen können.
Wie Hans Erren nachgewiesen hat, hat er stattdessen, wie Tyndall, die Absorption durch Wasserdampf gemessen (http://www.kolumbus.fi/boris.winterhalter/PDF/ArrheniusCO2.pdf). Dass Arrhenius völlig daneben lag, hat bereits sein schwedischer Zeitgenosse Knut Ångström (Erfinder des elektrisch kompensierten Pyrhelimeters, Sohn des berühmten Anders Jonas Ångström und wie dieser Professor der Physik und Astronom) im Jahr 1900 festgestellt (Annalen der Physik, http://www.realclimate.org/images/Angstrom.pdf). Man wusste zu dieser Zeit bereits, dass die Absorptionsbanden von Kohlendioxid (man verwendete damals üblicherweise den Begriff Kohlensäure und nicht Kohlendioxid) sehr schmal sind. Einen der Fehler von Arrhenius beschreibt Ångström so (die Schreibweise entspricht dem Originaltext, die Hervorhebung ist von mir):
„… findet Hr. Arrhenius für die Kohlensäure eine Absorption, die über den grössten Teil des ultraroten Spectrums verbreitet ist. Dass unter diesen Umständen die Berechnung der quantitativen Werte der Absorption sehr fehlerhaft ausfallen muss, ist ziemlich klar.“ Mir ist das auch klar, vielen Klimaforschern offenbar deshalb nicht, weil Fakten keine Rolle spielen, solange eine Behauptung ins politische Konzept passt.
Ångström schreibt auch, dass sich an der Absorption durch Kohlendioxid in der Atmosphäre nicht viel ändert, wenn man die CO2-Menge auf 20 % des damaligen Wertes reduziert, was richtig ist. Arrhenius hat dagegen behauptet, „die Veränderungen in der Absorption würden colossal mit dem Kohlensäuregehalt variiren“ was natürlich falsch ist, wie fast alles, was von Arrhenius stammt.
zitiert aus Warum sich das Klima ändert – und welche Katastrophe wirklich droht
VERSION 26.8.2021 von Dr.Ing. Bernd Fleischmann
Herr Fleischmann,
Wikipedia führt seine Leser auch bezüglich der Bindung von Kohlenstoff durch Verwitterung in die Irre. Der weit überwiegende Anteil der Carbonatgesteine auf der Erde ist biogenen Ursprungs, also durch lebende Organismen von der Koralle über kalkschalenbildende Algen bis zur Krabbe und der Schnecke durch Aufnahme von kohlenstoffhaltiger Nahrung und Bildung von CaCO3 erzeugt. Die ältesten bekannten derartigen Kalkgesteine sind ca. 3,5 Mrd. Jahre alte Stromatolithen in Pilbara/Australien.
Im Prinzip gibt es viel Kohlenstoff sowohl im Erdmantel als auch in der Erdkruste, der ständig vergleichsweise langsam in Form von CO2 durch die Kruste dringt und vom Leben dann in Kalkgestein, Kohle, Oel und Gas sowie Methan bzw. Methanhydrat umgewandelt wird. Der Ausstoss von CO2 aus der Kruste (meist untermeerisch) sowie die Bindung durch biologische Prozesse haben über Milliarden Jahre zu einer Art von dynamischem Gleichgewicht geführt. Im Laufe der Zeit lässt jedoch die Zufuhr aus der Erde nach und wir nähern uns einem kritischen Mangel, der zum Ende des biologischen Lebens auf der Erde führen wird.
Herr Kaiser
Sie scheinen nicht über die Lehrinhalte von Schulen unterrichtet zu sein. Es wäre undidaktisch, wenn nicht erst der natürliche C-Zylus erklärt würde, um dann zu lehren, wie dieser die letzten Jahrzehnte anthropogen modifiziert wird und zum Klimaproblem führt. Es gibt dazu genügend auch für Laien verständliche Literatur – informieren Sie sich einfach, dann kommen vielleicht auch Sie auf den Stand des Wissens.
Man fragt sich immer was das Klimaproblem eigentlich sein soll.
Zieht man von Hamburg nach Muneche dann hat man sein Klima um 1 Grad C erwaermt aber kein Problem damit.
Ich habe meinen persoenlichen Klimawandel von ueber 7 Grad C super ueberstanden.
Klimaprobleme bestehen nur im Kopf.
Herr Heinemann, sind sie sicher das sie ein wirklich, real-existierendes Problem mit dem Klima haben?
Herr Schulz,
es gehört zum Allgemeinwissen, dass das Klimaproblem vor allem in der Zukunft liegt, wenn nicht rechtzeitig genügend dagegen getan wird .
Da Ihnen die Kenntnisse fehlen, der Natur quantitativ zu beschreiben und damit bei gegebenen Randbedingungen auch deren zukünftigen Entwicklungsrahmen, müssen Sie das schon den Experten überlassen.
Sie meinen sicher es gehört zum Allgemeinaberglauben, dass das Klimaproblem vor allem in der Zukunft liegt, wenn nicht rechtzeitig genügend dagegen getan wird .
Der Grund dafür, dass man sich immer fragt was das Klimaproblem eigentlich sein soll, wird der sein, dass man es nicht weiß. Zu wissen, dass ein Problem, welches man nicht versteht nur im Kopf existiert, ist da schon mal ein Anfang.
https://deavita.com/sprueche-zitate/albert-einstein-zitate-sprueche-leben.html?image_id=546970
@ Heinemann,
Danke, Herr Heinemann. In anderen Worten: Sie sind (ihr alle seid) zu blöd, um das zu kapieren, was ich in meiner überlegenen Weisheit für richtig befunden habe. Sie halten sich offensichtlich für unfehlbar und fordern Glauben statt Wissen.
Jo mei, damit haben Sie schon mal bewiesen, dass Ihnen Begriffe wie Bescheidenheit, Erkenntnis der eigenen Grenzen und Respekt vor abweichenden Meinungen abgehen. Danke für Ihre offenen Worte.
@Thomas Heinemann am 15. Mai 2022 um 16:23
Herr Heinemann, Ihre Hybris hat heute mal wieder ein Maximum …. ;-), liegt das am Wetter?
Herr Heinemann,
danke fuer die zeitliche Einordnung.
Es fehlt aber immer noch die Beschreibung des Problemes. Sie koennen mir nicht immer vorwerfen, das ich nichts weiss, wenn sie Fragen halb oder gar nicht beantworten.
Bitte beachten sie das meine persoenliche Erfahrung mit einer Klimaaenderung eine positive ist.
Sie sollten als vorsichtig argumentieren, was ich weiss oder nicht weiss!
Warte gespannt auf ihre Antwort!
mfg Werner
Herr Heinemann,
wie wird sich denn nun der Klimawandel als Problem in wieviel Jahren zeigen?
Gibt es da von Ihnen noch eine Antwort?
@ Heinemann,
was an den Schulen gelehrt wird, entspricht dem vorherrschenden Klima-Narrativ des IPCC und ist nachweislich falsch. Siehe die von mir angeführten Berichte.
Oder gehen Sie doch einfach mal konkret auf das Klimaurteil des Bundesverfassungsgerichts ein. Halten Sie die Tatsache, dass Juristen meinen, sie könnten festlegen, was „korrekte“ Wissenschaft ist, für vertretbar?
Herr F Mueller,
Relevant ist die wissenschaftliche Literatur, nicht die Meinung von irgendwem. Der IPCC Prozeß fasst den wissenschaftlichen Erkenntnisstand zusammen. Wenn Sie glauben, der hätte dabei etwas übersehen oder falsch gemacht, so machen Sie beim IPCC review einfach mit. Um die IPCC assessments zu verstehen, muss man nicht weise sein. Sie dürfen Blödsein nicht mit Borniertheit verwechseln. Das Hemmnis, das heute verfügbare Expertenwissen zu verstehen liegt weniger an Zugangsbeschränkungen, sondern vielmehr an der eigenen Borniertheit, sich von der Wissenschaft ggf. belehren lassen zu müssen. Dies ist inakzeptabel. Und dies zu beanstanden hat überhaupt nichts mit Respektlosigkeit zu tun. Es ist vielmehr der Hinweis darauf, dass sich jeder Einzelne an objektiven Dinge zu orientieren hat und sich nicht durch seine Vorstellungen selbst veräppelt.
@Heinemann
Danke, Ihren Hinweis mit „Borniertheit“ habe ich vollständig verstanden. Ich halte es eigentlich lieber mit Einstein, von dem es heisst, es halte es für ausreichend, wenn ihn ein einziger Wissenschaftler falsifiziere.
Sie weichen wie stets aus, wenn ich auf Fakten hinweise, die das gesamte IPCC-Narrativ als obsolet entlarven. Gehen sie doch mal auf diese Fakten ein, statt sich ganz allgemein auf 4.000-Seiten Wälzer des IPCC zu beziehen. Wo sind meine Fakten falsch, Herr Heinemann? Bitte ganz konkret.
Wenn die CO2-Kreisläufe nicht so sind, wie vom IPCC angenommen, insbesondere was die Ursache für die aktuellen Anstiege betrifft, dann kann man die ganzen dort getroffenen Aussagen in den Papierkorb werfen.
Die aktuelle Situation ist doch so, dass es gar nicht um Wahrheit geht, sondern darum, kritische Stimmen medial mundtot zu machen. In der Öffentlichkeit wird das IPCC als einzig gültige Wahrheit mit einem unglaublichen medialen Trommelfeuer in die Hirne der Menschen geprügelt. Schon Grundschüler werden indoktriniert, kritische Stimmen dagegen als Leugner oder Schlimmeres diskriminiert.
Mit Blick auf diese medialen Nachplapperer sage ich nur folgendes: „Fresst Sch…., 50.000 Fliegen können nicht irren“
Herr Schulz,
Am Ende versuchen Sie es mit Zynismus.
Ist konsistent. Im vulnerability report des IPCC kommen Sie persönlich auch nicht als Klimagefährdeter vor.
Da war nichts zynisches dabei.
Ich liebe das Klima hier!
Und 7 Grad C sind ein erfreulicher Pappenstiel!
Heinemann, die Speicherfähigkeit von CO2(C-Verbindungen) der Weltmeere und damit der ganze Klimaunfug lässt sich anhand Allgemeinwissen und ein wenig Logik nachweisen:
1. Man kennet es unter Massenerhaltungssatz, aus dem sich der Zusammenhang CO2-O2 ergibt. Beim Verbrennen von C zu CO2 geht beim Entstehen von 1 Molekül CO2 unweigerlich ein Molekül O2 verloren. Bei der Fotosynthese umgedreht, es entsteht ein Molekül O2 auf Kosten von ein Molekül CO2. Also die Mengenanteile beider Gase in der Atmosphäre stehen im direkten Zusammenhang, steigt das Eine, sinkt das Andere und umgedreht, unweigerlich. Stimmen sie mir zu?
2. In der Luft sind 21% O2 und 0,04% CO2, da kommen Sie nicht umhin, mir zuzustimmen, oder?
3. Genau so bekannt dürfte sein, dass bei der Entstehung des Lebens das O2-Gehalt 0,0% war. Was ergibt sich aus 1. und 2. für das CO2-Gehalt, wenn O2 von 0 auf 21% gestiegen ist? Richtig ist von 15%-17% auf fast Null, meistens zwischen 0,6 und 0,03!!! Oder?
Abgesehen davon, dass ein exponentiell höheres CO2 Gehalt nie dem Planeten etwas ausgemacht hat, stellt sich die Frage, wo ist das ganze Zeug hin?
Die Antwort ist: Auf dem Meeresboden! Auf Erden werden alle verwertbare energiereiche Kohlestoffverbindungen praktisch (fast) vollständig in CO2 zurückverwandelt, vor allem durch die Bodenbakterien, alle Tier- und Pflanzenreste. Nur der Mensch hat die Wahl, ob er über Bodenbakterien zu CO2 wird oder direkt durch den Krematoriumschornstein.
Dazu ist aber Sauerstoff erforderlich, den es auf dem Meeresboden nicht gibt. daher bleiben Kohlestoffverbindungen auf dem Meeresboden und werden unaufhörlich vom Kohlestoffkreislauf entzogen. Wenn der Mensch mit seinen Autos ein wenig davon wieder zurück gibt, kann es eher dienlich sein als schädlich, zumal die Gasbilanz des Menschen im Vergleich zur Biosphäre vernachlässigbar ist.
Dagegen können Sie mit all Ihren Strahlenspielereien und sonstigen Verrenkungen nichts tun. man brauch nicht viel um das zu verstehen, man muss es nur wollen!
Peter Georgiev am 19. Mai 2022 um 12:36
Ihr 1. bis 3. kann wissenschaftlich im ausreichenden Maße als vertretbar eingestuft werden. Ihr Problem ist, dass Ihre Schlußfolgerung:
aus 1.-3. wissenschaftlich oder logisch nicht folgt. Ihre Schlußfolgerung ist nur Ihr Wunsch oder Gefühl, welches aber nicht aus den Fakten zwangsweise folgt.
Sie verwechseln „Verstehen“ mit „sich Wunschvorstellungen einreden“, indem Sie sie mit nicht konkret im Zusammenhang stehenden Fakten verknüpfen und sich einreden, diese würden Ihr Wunschdenken bestätigen.
Wenn Sie 1. bis 3. anerkennen, dann bestätigen Sie
a) das Weltmeere C Verbindungen speichern und damit CO2 permanent verringern.
b) das 15%…..1% CO2 den Planeten kalt gelassen haben, dann ist es doch restlos Quatsch, dass 0.04….0,05….0,0xxx die Erde braten!
Da können Sie sich alles andere sparen!
Dass der Gasumsatz der Biosphäre ganz anders Dimensionen hat als von homo sapiens sollte man wissen.
Deshalb ist die ganze Klima-CO2-Panik Unsinn.
Klimapanik ist Unsinn ja, keine Frage doch nicht deshalb. Der Unsinn liegt darin, dass das CO2 die Eigenschaft nicht hat, die man ihm andichtet. CO2 hat keine Sondereigenschaften, die andere Stoffe und Gase nicht auch haben. Mehr oder weniger, ok.
1. Achwas, vonwegen irgendwas „lernen was irgend einen Profesor ernährt“ der sich mit dem beschäftigt, was doch schon seit sehr vielen Jahrtausenden „vollautomatisch funktioniert“. Ganz gleich ob das jemand hauptberuflich, eventuell sogar, „mit Integralrechnung“ beweisen will. Oder mit „Differentialrechnung Ableitungen anstellen möchte, um „viele geile Kurven zu erhalten“ und die mit Farben bunt macht, damit man sie schön unterscheiden“ kann. Das erinnert mich an eine schöne Jugendzeit, da war ich im zweiten Lehrjahr im Konstruktionsbüro gelandet, die ganze Firma hatte nen neuen Chef, mit seinem Team, bekommen, und „der klein Muck“, so hieß er intern, hatte sich mich ausgeguckt, für ihn Spezial-Arbeiten auszuführen.
2. Das ging so: er hatte von seiner Ex-Apparatebaufirma ganz „viel technische Klugheit“ in Form von aktenordnervollen Diagrammen, die aber alle „mit Fremdfirmen Emplem belastet bestempelt waren“ und ich sollte mir Trasparent-Millimeterpapier Dina 4 besorgen, um alles „schön neutral zu koppieren“ praktisch, wochenlang exakt, in Tusche, „mit gestochener Zeichnerschrift“ quasi „Entzyklopaedien der Rauchgasentschwefelung etc. & Co“ anzulegen. Davon viele Pausen an dem stinkigen Ammonium-Kopiergerät im Kabuff, anzufertigen und bei ihm abzuliefern. Klar 1. war der 1. Ordner nich seiner, sondern meiner, den hab ich sogar heute noch im`, heute Bierbüro hoch oben im Wandschrank.
3. Der kleine Muck, also der Dr. Oberingenieur zeigte sich freund- lich ob meiner Werke und wollte wissen was ich denn so nach der Technischen-Zeichnerei-Lehre zu tun gedenke.
4. Klar inne Schule für Ingiörs gehen, da war er`s zufrieden, und ich hatte seine Fähigkeiten extreme Wutausbrüche an mir auszulassen, noch nicht live erlebt.
5. Das ging so ab: sein Unterchefe mein Boss, hatte mir einen Din A null Auftrag erteil: Angebotszeichnung für`n Kunden erstellen, und war seit ne´r Woche abgetaucht, kein Schwein konnte oder wollte mir helfen, wo denn der Kunde sich welche Armaturen Nennweiten an dem Riesenbehälter haben wollen könnte.
6. Also hatte ich Zeit, für „die krasse Werksschule hochkomplexe Abwicklungen mit drei Zirkeln, auf`m großen Brett vor`m Kopp un` inmWeißkittel plus Gesundheits Sandalen, mit der Zeichenmaschine am Brett flink anzufertigen, die Angebots-szkitzze kann man ja einfach drüber packen, um nich erwischt zu werden, aber es kam anders. Das Telefon vom Unterchef bimmelte im Großraumbüro ganz verzweifel, der kleine Muck nahm den Hörer ab, legte auf und rannte zu mir, wo er ein „sehr beeindruckendes Dampf-Druck-Theater aufführte, und mir Befehle bellte, dass die Zeichnung noch heute in die Post zu gehen usw. Dann ist er entschwunden, und fast die halbe Etagen-Mitmenschen eilten zu mir um den Jüngling von 17 Lenzen zu bedauern, der sich heimlich dachte: „Du kannst mir garnix“. Der Einzige der das auch, so sah und mir sagte, „bleib cool“ war einer der war bei uns neu und „im Team-Muck in Kassel gewesen war, sagte so isser manchmal, aber der kommt schonvon alleine wieder von der Palme“.
7. Deshalb verunsichert mich das wissenschaftliche Gerödel ums Klima und die Gase überhaupt nich, das funktioniert exakt, von Natur aus ganz praktisch „als hätte sich das ein absoluter Oberingenieur ganz sauber logisch konstruiert damit es immer bestens klappt und wir uns keine Sorgen machen brauchen. Es funktioniert ganz von alleine.