Christian Freuer
Vorbemerkung: Derzeit geistern durch alle einschlägigen Medien und bei den sonstigen üblichen Verdächtigen Meldungen über extreme Hitze in Indien. Natürlich gibt es auch sofort irgendwelche „Fachleute“, die sich mit besorgter Miene dazu äußern.
Gibt es einen eindrucksvolleren Beleg für die Grundlage, auf denen diese Kältereports fußen? In mehreren dieser Reports früher in diesem Jahr gab es wiederholt Meldungen über extreme Kälte in Indien, mit verheerenden Folgen für die dortige Landwirtschaft und auch einigen Kältetoten. Hat man davon jemals in den Medien auch nur ein Wörtchen gehört?
Die EIKE-Leserschaft wird es vermuten: Das derzeitige Wetter in Indien hat viel mehr Facetten als nur Hitze. Ist die Hitze wirklich ungewöhnlich? Wie sieht es dabei mit der Luftfeuchtigkeit aus? Wie ist der Gesamt-Zusammenhang?
Das würde diesen Kältereport aber sprengen. Darum wird demnächst hierf beim EIKE ein gesonderter Beitrag mit den Hintergründen dieser Hitzewelle erscheinen.
Fazit: Die Hitze in Indien überlasse ich den MSM. Es gibt nämlich tatsächlich auch schon wieder eine Menge Meldungen über Kalt-Ereignisse, wobei schwerpunktsmäßig diesmal die USA und Kanada hervortreten.
Meldungen vom 20. April 2022:
Hier zunächst eine Meldung aus Spanien, die ausnahmsweise vielleicht sogar auch von dem Böog electroverse übersehen worden ist – noch dazu auf dem alarmistisch ausgerichteten Blog von wetteronline.de. Es geht um Schnee in Spanien hier.
Näheres dazu schreibt der „Schneefan“ auf seinem Blog hier. Daher wird in diesem Kältereport nicht näher darauf eingegangen.
Nun also – weiter mit den Meldungen von electroverse:
Rekord-Schneefälle in Nordamerika
Ein April-Schneesturm hat in Teilen von New York und Pennsylvania rund einen halben Meter Schnee fallen lassen, was dazu führte, dass am Dienstagmorgen mehr als 300 000 Kunden ohne Strom waren (laut poweroutage.us waren am frühen Mittwochmorgen noch 160 000 ohne Strom).
Der meiste Schnee – 45 cm – fiel in der Stadt Virgil im südlichen Cortland County in New York; an zweiter Stelle lag mit 41 cm ein weiterer Ort in Zentral-New York: das Dorf Erieville im Madison County; Piseco im Hinterland von New York hatte bis Dienstagmorgen 35 cm erhalten, und es schneit immer noch; während im Broome County im Süden 30 cm Schnee fiel und ein Reiseverbot verhängt wurde – alles Rekordwerte für diese Jahreszeit!
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Auch nördlich der Grenze, in Kanada, herrschen historische Spätfröste und Schneefälle vor.
In London, Ontario, wurde diese Woche ein neuer Rekord aufgestellt.
Am Montag fielen in der Region London, Ontario, 9 cm Schnee, womit der bisherige Rekord von 7,9 cm aus dem Jahr 1947 gebrochen wurde, so Environment Canada (ECCC).
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In Bogus Basin Mountain, Idaho, hat sich zum Beispiel so viel Schnee angesammelt, dass das Skigebiet am Samstag seine Pisten wieder geöffnet hat. Nach einem rekordverdächtigen Dezember und Januar, aber einem relativ schneearmen Februar und März, sorgte Bogus Basin – ähnlich wie Kalifornien – letzte Woche für eine weitere Überraschung, als ein Schneesturm Mitte April mehr als einen Meter Schnee über die nördlichen Ebenen fallen ließ.
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Im benachbarten Bundesstaat Washington hat die rekordverdächtige Kälte im April dem Vernehmen nach viele Landwirte in Angst und Schrecken versetzt, da die Temperaturen unter dem Gefrierpunkt in der vergangenen Woche auf Obstplantagen, Weinberge und Felder trafen: „Wir sind definitiv besorgt und nervös“, sagte Sean Gilbert, ein Obstbauer aus dem Yakima Valley.
Dies geschieht vor dem Hintergrund, dass die US-Getreidebauern unter Verzögerungen bei der Aussaat leiden, was den Maispreis in die Nähe von Rekordhöhen treibt (was auch durch die geringer als erwartete Produktion in Brasilien und der Ukraine gefördert wird)
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„In der gesamten Provinz wurden eine ganze Reihe von Temperaturrekorden gebrochen“, sagte der ECCC-Meteorologe Dave Wray – eine Tatsache, die sich für Sukhpaul Bal, den Präsidenten der B.C. Cherry Growers Association, als problematisch erweist.
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Meldungen vom 21. April 2022:
Der längste Zeitraum mit Höchstwerten der Temperatur unter 20°C in Quebec
In der gesamten kanadischen Provinz Québec wurde seit dem 21. Oktober 2021 keine Temperatur von 20°C erreicht, da die historische Kälte weiterhin über „La Belle Province“ anhält.
Vom 21. Oktober bis jetzt (20. April) sind es 183 Tage – so lange warten die Quebecer schon darauf, dass ihr Thermometer 20°C anzeigt, und die Vorhersage deutet darauf hin, dass sich der Frühling in der Provinz noch bis in den Mai hinein hinziehen wird:
Es sieht so aus, als würde Quebec den Meilenstein von 190 Tagen leicht überschreiten und damit den Rekord aus dem Jahr 2018-2019 (189 Tage) brechen. Sollte dies der Fall sein, wäre dies die längste Unterschreitung der 20°C-Marke in der Provinz seit 27 Jahren – seit dem 14. Oktober 1994 bis zum 2. Mai 1995 (201 Tage). Es wäre auch das erste Mal seit 1995 (Sonnenminimum des 22. Zyklus), dass in einem April niemals die 20°C-Marke erreicht worden war, berichtet The Weather Network.
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Rekord-Schneefall in Montreal
Ein starker Schneesturm zog am Mittwoch über Neuengland ins Landesinnere und brachte in Montreal eine rekordverdächtige Schneemenge von 10 cm. Damit wurde der bisherige Tagesrekord von 7,6 cm aus dem Jahr 1949 gebrochen.
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Auch in der Provinz British Columbia starker Spätfrost
Am 16. April wurden in fast zwei Dutzend Gemeinden in Britisch-Kolumbien neue Rekordtiefsttemperaturen gemessen, die den Kirschbauern der Provinz unsägliches Kopfzerbrechen bereiteten.
Für einige Orte war es der dritte Tag mit neuen Tiefstwerten in Folge: Clinton war eine von vier Gemeinden, in denen am 16. April die niedrigste Temperatur aller Zeiten gemessen wurde, nachdem bereits am 14. und 15. April neue Tiefstwerte erreicht worden waren. Der Tiefstwert von -9,5 °C am 16. April übertraf den bisherigen Tiefstwert von -7,2 °C aus dem Jahr 1976 (während des Sonnenminimums von Zyklus 20).
Zwei der am 16. April gefallenen Rekorde stammen aus dem 19. Jahrhundert: Vancouver brach mit -1,2°C seinen bisherigen Tiefstwert von -0,6°C aus dem Jahr 1896 (The Centennial Minimum), während Princeton mit -8,4°C einen Rekord brach, der seit 1895 (-6,7°C) bestand. Viele der übrigen gebrochenen Rekordmarken reichen bis ins frühe 20. Jahrhundert zurück: Bella Coola (1901), Quesnel (1909), Nelson (1918) und Prince George (1927); die anderen: Ashcroft/Cache Creeks (1995), Kamloop (1971), Lillooet (1973), Lytton (1971) und Merritt (ebenfalls 1971).
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Neuschnee in den Bergen in Serbien
Die Berge Serbiens werden diese Woche von Neuschnee heimgesucht, da die polare Kälte Osteuropa weiterhin im Griff hat.
Am Mittwoch um 8 Uhr morgens Ortszeit hatte der Schnee eine rekordverdächtige Höhe erreicht: Auf dem Berg Kopaonik* fielen 35 cm, in Karajukića Bunari 22 cm und in Kukavica 20 cm.
*Dort befindet sich ein Ski-Gebiet in Höhenlagen zwischen 1000 und 2000 m ü. NN.
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Es folgt noch ein Ausblick auf einen extrem kalten Mai-Beginn in Mitteleuropa. Den sollte man aber erst mal abwarten, bevor man ihn an die sprichwörtliche Große Glocke hängt.
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Und noch einmal British Columbia:
Rekord-Schneefälle in Prince George
Prince George, B.C., hat eine weitere Winterwoche überstanden und dabei seit vielen Jahren bestehende Rekorde gebrochen.
Am Dienstag fielen in Teilen der Stadt Schneemengen von über 15 cm, am Flughafen von Prince George sogar 11 cm – damit wurde der bisherige Rekord vom 19. April 1980 (4,2 cm) gebrochen.
Vor dem rekordverdächtigen Schnee in dieser Woche wurden dort weitere Temperatur-Kälterekorde gebrochen.
Am 13. April brach ein Wert von -11°C den bisherigen Rekord von -10,5°C aus dem Jahr 1981, und am 16. April wurde ein Tiefstwert von -9,5°C registriert, der den bisherigen Rekord von -9,4°C aus dem Jahr 1927 unterbot.
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Es folgt unter diesem Link ein Ausblick auf einen weiteren schweren Schneesturm im Norden der USA und Kanada während der folgenden Tage (Hinweis: dieser ist tatsächlich eingetreten – mehr dazu später). Außerdem wird auf stark zunehmende Sorgen in der Landwirtschaft bzgl. der Ernte in diesem Jahr hingewiesen: es werden durch die Kälte schwere Ernteausfälle befürchtet – was in den vergangenen paar Jahren auch schon so war!
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Meldungen vom 27. April 2022:
Seit hundert Jahren bestehende Kälterekorde in Iowa gebrochen
Erhebliche, rekordverdächtige arktische Luftmassen dringen in dieser Woche weiter nach Nordamerika vor, auch wenn sich der Kalender dem Mai nähert.
Am Dienstagmorgen wurden in mindestens fünf Städten in Iowa neue Tiefsttemperaturen für dieses Datum gemessen: in Ottumwa, Cedar Rapids, Huron und Burlington wurden durchweg Kälterekorde gebrochen.
Ottumwa verzeichnete am Dienstag um 6 Uhr morgens eine Temperatur von -3,3°C und brach damit den bisherigen Rekord von -1,7°C aus dem Jahr 1926; in Cedar Rapids wurde es -5,6°C kalt, womit der alte Tiefstwert von -4,4°C aus dem Jahr 1907 unterboten worden war; Huron fiel auf -6,1°C und übertraf damit den alten Rekord von .5,6°C aus dem Jahr 1931; Burlington litt unter -1,1°C und übertraf damit den bisherigen Tiefstwert von -0,6°C aus dem Jahr 1976; und Sioux City schließlich unterbot mit -3,9°C den Tiefstwert von 1950.
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Der verspätete Frühling in Toronto
Wie in den USA erweist sich der Frühling auch nördlich der Grenze als eine Art „no show“.
Nehmen wir Toronto als Beispiel: Die Hauptstadt von Ontario steht kurz davor, einen historischen Rekord zu brechen.
Laut der Meteorologin Rachel Modestino von The Weather Network wird es in der Stadt bis zum 3. Mai nicht wärmer als 20 Grad Celsius – und wenn man sich die Vorhersage ansieht, scheint das sehr wahrscheinlich.
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Es folgt ein längerer Beitrag zu einer Fortsetzung der kalten La Nina-Bedingungen im Pazifik, was aber nicht Thema dieser Kältereports ist. Es empfiehlt sich aber, die Ausführungen dazu unter diesem Link anzuschauen!
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Meldungen vom 28. April 2022:
Kaum steht der Winter auf der Südhalbkugel in den Startlöchern, gibt es auch von dort schon wieder Meldungen über extrem kaltes Wetter. Wer hätte das gedacht?
Winterliches Wetter in Teilen Australiens
Nasses, winterliches Wetter wird am Wochenende über weite Teile der südöstlichen Bundesstaaten Australiens hinwegziehen, da eine antarktische Front heranzieht.
„Die Winde werden um diese Front herum zunehmen, mit der Möglichkeit von schädlichen Windböen in höher gelegenen Teilen von Tasmanien, Victoria und dem südlichen alpinen NSW“, sagte BoM-Meteorologin Miriam Bradley.
Die Front wird von Donnerstag bis Sonntag sehr niedrige Temperaturen mit Tiefstwerten um 3°C bringen.
In Westaustralien hat die Abkühlung bereits begonnen, und in Perth liegen die Temperaturen schon jetzt um 8°C unter dem jahreszeitlichen Durchschnitt.
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Es folgt der Ausblick auf Intensivierung der Kälte.
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Temperaturen in der Antarktis in weiten Gebieten weiter unter den Mittelwerten
Unbequem für die AGW-Partei (nicht, dass sie es jemals ansprechen würden), seit dem Ereignis vom 18. März liegen die Temperaturen in der Antarktis UNTER dem multidekadischen Durchschnitt.
Nach den Daten des Climate Change Institute an der University of Maine liegt die Temperatur am unteren Ende der Welt heute, am 28. April, um -3,8°C unter dem Basiswert von 1979-2000 (beachten Sie auch, dass die globale Temperatur eine Anomalie von nur 0,1°C aufweist):
In der Antarktis herrschen nun seit anderthalb Monaten schon wieder unterdurchschnittliche Temperaturen. Dies passt zum allgemeinen Abkühlungstrend, der in den letzten Jahren auf dem Kontinent zu beobachten war – der Südpol erlebte letztes Jahr den kältesten Winter (April-Sept.) seit Beginn von Aufzeichnungen. Die PTB und ihre MSM-Schoßhunde können die willfährigen Massen desinformieren, wie sie wollen, aber das ändert nichts an den Fakten.
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Hier folgt noch eine Betrachtung zu den Ernte-Aussichten in der Ukraine vor dem Hingtergrund des Krieges – und extremer Frühjahrskälte in Osteuropa!
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Meldungen vom 29. April 2022:
Und jetzt auch wieder Südostasien! In der Vorbemerkung oben war schon die Rede davon, dass aus Indien allein von „außergewöhnlicher“ Hitze die Rede und die Kälte zu Beginn dieses Jahres dort verschwiegen worden war. Gleiches kann man wohl auch von der folgenden Meldung aus Südostasien erwarten!
Historischer Frost kehrt nach Südostasien zurück
In der ersten Maiwoche oder so wird eine weitere ungewöhnlich kalte Luftmasse polaren Ursprungs über Südostasien hinwegziehen.
Die kalte Luft wird voraussichtlich bis in den Süden nach Vietnam, Laos und Thailand vordringen.
Nachdem Laos vor kurzem seinen Tiefsttemperaturrekord für April gebrochen hat, wird erwartet, dass es auch seinen Tiefstwert für Mai brechen wird.
Dazu mehr im nächsten Kältereport nach Eintritt des Ereignisses.
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Damit hinüber nach Südamerika. In Patagonien wurde Frost festgestellt, und in San Antonio Oeste, Argentinien, wurde ein bemerkenswerter Wert von -3,2 °C gemessen. Bis zum Wochenende werden die Temperaturen selbst in tropischen Breitengraden stark sinken – eine Abkühlung, die die ohnehin schon schlecht aussehenden argentinischen und brasilianischen Ernteschätzungen noch weiter zu reduzieren droht.
Ich schließe diesen kurzen Überblick über die Südhalbkugel mit Australien, wo Anfang Mai ebenfalls ein heftiger polarer Kälteeinbruch bevorsteht.
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Schnee, Regen und Kälte hindert Landwirte in den USA weiter an der Aussaat von Mais
Schnee in der Nachsaison, starke Regenfälle und Rekordkälte führen in den USA (und Kanada) zu zunehmenden Verzögerungen bei der Aussaat. „Es ist einfach zu kalt für Mais“, sagte Kelly Nieuwenhuis, Landwirtin in Iowa, die 1200 Hektar in O’Brien County bewirtschaftet.
Landesweit zieht sich die Aussaat in die Länge: Bis zum 24. April wurden nur 7 % der Maisanbauflächen und 3 % der Sojabohnen bepflanzt – weniger als die Hälfte der Anbauflächen, die zu diesem Zeitpunkt im vergangenen Jahr bepflanzt wurden, berichtet das USDA, eine staatliche Behörde, die für die Stabilisierung der Märkte zuständig ist.
In Iowa, Amerikas größtem Maisanbaugebiet, wird in diesem Jahr die geringste Anbaurate seit 2013 verzeichnet.
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wird fortgesetzt … (mit Kältereport Nr. 16 / 2022)
Zusammengestellt und übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Bitte weiter so, bis auch der letzte Klima-Alarm-Geschädigte endlich begreift, wie sehr wir von den Klima-Aktivisten verdummt werden. Wetter und Klima wollen einfach nicht so, wie uns die Alarm-Zombies ständig einreden. Doch es gibt inkurabel „Hitze-Geschädigte“, die glauben es noch immer – wie unsere Klima- und Energiewende-Politiker.
Wer will schon bei einem Billionen-Programm, das eine Klima-Kanzlerin zu verantworten hat, eingestehen, dass es die teuerste Geldverschwendung seit Menschengedenken ist? Mit der zugleich unermesslicher Schaden angerichtet wird – schon fast wie in einem Weltkrieg? Ein Privileg der Politiker, die für Geldverschwendung und Schadensstiftung gut bezahlt werden. Der Rest der Welt wird es ihnen wieder austreiben – wie schon immer!
Trotzdem, die Wärme in Indien, die allen bekannt ist, die die MSM konsumieren (die vorausgegangenen Kälteereignisse wurden natürlich verschwiegen – bei Dumm-Michel könnte es sonst die Zahlungs-Laune trüben) könnte die Ursache sein, dass die globale April-Temperatur bei UAH/Roy Spencer nochmals einen winzigen Zappler nach oben machte. Wobei der globale Temperaturverlauf, gemessen seit 43 Jahren mit Satelliten, sich absolut nicht für Klima-Panik eignet.
Die globalen Anomalien vom 28. April zeigen eindringlich daß der überwiegende Teil des Globus zu warm ist.
Was soll das Gefasel, daß es hie und da zu kalt ist?? Ich bitte um Antwort!
Übrigens: je trockener eine Temperatur bzw. Hitze ist (also konret die mindestens drei Wochen andauernen 43° in Pakistan),desto katastrophaler ist für die Natur. Und desto erstaunlicher ist sie, da der Klimaeffekt des Wasserdampfes sehr gering ist.
Summa summarum: selten so einen infantilen Unfug gelesen.
„Die globalen Anomalien vom 28. April zeigen eindringlich daß der überwiegende Teil des Globus zu warm ist.“ Am 28.4.2022 betrug die Global-Temperatur nach NCEP reanalysis air 2m 14,6 °C. Das Urteil ob dies zu warm oder zu kalt ist sollte man dem Leser überlassen.
Das ist stark, Frau/Herr Boltzmann! In dem Bericht stehen Fakten – nichts als Fakten! Wenn Sie Fakten als „infantilen Unfug“ bezeichnen, dann sind Sie ein Leugner! Haben Sie daran mal gedacht?
MfG
Gestern wurde folgende Meldung von deutschen Medien verbreitet:
„Eisbär im Süden Kanadas gesichtet. 800 Kilometer nordöstlich von Montréal.
„Experten“ machen den Klimawandel dafür verantwortlich.
Also, weil es den Eisbären weiter im Norden zu warm ist,
ziehen sie nach Süden, dahin wo es noch wärmer ist?
Wie kann man nur einen solchen Nonsens verbreiten? Ist doch logisch?
Auch hier wieder, die üblichen „Experten“.
Der Eisbär braucht Eis, um jagen zu können. Gibt es keins, läuft er dahin,wo er Futter findet, das sich nicht auf Eisflächen aufhält. Also in Richtung Mensch, in Richtung Süd, in der Hoffnung, ihn oder seine Tiere zu erlegen.
Sie glauben doch nicht im ernst, dass der Bär nach Süden gewandert ist, weil es dort Menschen zu fressen gibt? Woher hatte er dann wohl diese Information? Von irgendwelchen Klimarettern?
Hier zur Realität:
Ein Eisbärexperte, Professor für Biowissenschaften an der Uni Alberta berichtete in der MONTREAL GAZETTE, dass man davon ausgehen kann, dass der Bär schon länger im Bereich des südlichen Labradorsees aufgehalten hat, weil er so fett ist. Eisbären in der Arktis sind zu dieser Zeit dünn. Er vermutet, dass der Bär auf einem Stück Eis nach Süden getrieben wurde und zuletzt zu diesem Ort Gaspe geschwommen ist.
Es sei außerdem ganz normal, dass vor allem Männchen wandern und auf Entdeckungsreise nach Süden gehen um dort die Sommersaison zu verbringen. Einige subadulte Männchen würde sich jedoch nicht zurecht finden und einfach umher irren und den Weg nicht mehr zurück in den Norden finden.
„Wie kann man nur einen solchen Nonsens verbreiten? Ist doch logisch?“
Die Leut‘ sind halt blöd und glauben jeden Mist
„Die Leut‘ sind halt blöd und glauben jeden Mist“
Da sollten Sie sich keine Hoffnungen machen. „Die Leut‘ “ können zu 99% sehr gut unterscheiden, was „Mist“ ist und was nicht. Dazu gehören natürlich auch die Leute, die „Mist“ erzählen und ganz genau wissen, dass es „Mist“ ist.
Silke Kosch
„„Die Leut‘ “ können zu 99% sehr gut unterscheiden, was „Mist“ ist und was nicht.“
Können sie nicht, siehe Impfung…
90% sind zu blöde für alles und machen das, was ihnen gesagt wird.
Eigenes Denkvermögen: Null
Hannes Krautner schrieb am 2. Mai 2022 um 21:21
Könnten Sie mal einen Link auf eine entsprechende Meldung ergänzen? Wenn ich nach der Überschrift suche, finde ich nur den AFP-Artikel (in Spiegel, Welt, Stern, …) und dort steht nichts von ‚„Experten“ machen den Klimawandel dafür verantwortlich.‚
„Es folgt noch ein Ausblick auf einen extrem kalten Mai-Beginn in Mitteleuropa. Den sollte man aber erst mal abwarten, bevor man ihn an die sprichwörtliche Große Glocke hängt.“
Vor einigen Tagen drohten die GFS-Modelle tatsächlich noch mit einem neuen Kaltlufteinbruch aus Nord – aber das hat sich zum Glück erledigt: In der ersten Maiwoche sorgt eine diffuse Hochdruckbrücke für gemäßigte Temperaturen; auch Nachtfröste sind, wenn überhaupt, allenfalls vereinzelt in Kältelöchern zu erwarten. Da haben wir Glück gehabt – die Obstbaumblüte ist gerettet.
Der 1. Mai 1969 war in Neu Delhi nach einer Regennacht mit maximal 28 °C sehr kalt. Nach einer Nachtfahrt mit dem Zug nach Kashmir sah man dort frischen Schnee. Nach 2 Wochen zurück in Neu Delhi folgten 3 oder 4 heiße Tage mit je 46 °C, nachts lag die Temperatur zwischen 30 und 32 °C. Zu der Zeit lag die durchschnittliche Tageshöchsttemperatur im Mai bei 40,5 °C. Juni ist noch etwas ‚wärmer‘.