Ein Dunkles Zeitalter der Unsicherheit, des Wohlstandsverfalls und der Krisen hat nun endgültig begonnen
Stefan Kämpfe
Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie im zeitigen Frühjahr 2020 herrscht Dauer-Ausnahmezustand. Lebensqualität, soziale Kontakte und die Wirtschaft leiden massiv; das Leben wurde immer unfreier, unsicherer und unbezahlbarer – doch mit dem Beginn des Ukraine-Krieges verschlimmerte sich die Lage enorm. Dabei sind der Politik und den Massenmedien diese Krisen höchst willkommen – sie lenken von eigenen Versäumnissen und Unzulänglichkeiten ab, stiften Angst, Verwirrung und ein überzogenes Sicherheitsbedürfnis, was ausgenutzt wird, unsere Freiheiten weiter einzuschränken und uns mehr zu gängeln, als je zuvor. Doch die schrecklichen Ereignisse der 2020er Jahre sind nur der Auslöser und nicht die Hauptursache einer verhängnisvollen Entwicklung, welche schon in den 1980er Jahren begann.
Die Corona-Krise, der Ukraine-Krieg und die auf Silber basierende Lichtbild-Fotografie
Vor der Digitalfotografie dominierte die auf lichtempfindlichen Silbersalzen (Silberhalogenide) basierende Fotografie: Man belichtete den Film, anschließend entwickelte und fixierte man diese vorher nur latent vorhandenen Aufnahmen. Der Entwickler fungierte als Verstärker des latenten Bildes. So ähnlich muss man sich den Ablauf unserer aktuellen Krise vorstellen: Das Bild dieser schlechten Welt mit all ihren Mängeln entstand schon vorher – Corona-Krise und Ukraine-Krieg sind nur der Entwickler – sie machen all die Versäumnisse und die falschen, politischen Weichenstellungen der vergangenen Jahre und Jahrzehnte sichtbar.
Inflation ist Greenflation – aber neben den Krisen, den Grünen oder Greta gibt es noch viele andere Preistreiber, besonders den deutschen Staat und die EU
Schon die Einführung des Euro Anfang 2002 startete den Verfall. Denn nun erhielten wirtschaftsschwache und -starke Staaten eine Einheitswährung; sie konnten nicht mehr auf Wirtschaftsschwankungen mittels Ab- oder Aufwertung reagieren. Die Fehler der vorschnellen D-Mark-Einführung (Juli 1990, DDR) wiederholten sich. Für wirtschaftsschwache Länder wie Griechenland war diese Einheitswährung viel zu stark und zu hart, für wirtschaftsstarke zu schwach und zu weich. Und die Spatzen pfiffen es schon von den Dächern: Die an den Euro geknüpften Konvergenzkriterien würden ständig verletzt und aufgeweicht werden – keinesfalls nur von Südeuropa, auch von Deutschland. Mit dem offenen Ausbruch der Finanzkrise 2008, vor der viele Experten vergeblich warnten, zeigten sich die ganzen Mängel der Euro-Kratie; an den Folgen leiden wir bis heuer. Es wurden durch die Europäische Zentralbank (EZB) enorme Geldmengen zur „Rettung“ der Banken, bankrotter Südstaaten und der Wirtschaft in Umlauf gebracht, was die aktuelle Inflation mit vorbereitete: Geldentwertung, negative Zinsen, Millionen Kleinsparer werden mit Null-Zinsen und Verwahrentgelten oder Gebührenerhöhungen für ihre Giro-Konten abgestraft, während die Wohlhabenden weiter an der Börse zocken, als sei nichts passiert. Die Reformunwilligkeit des Bürokratie-Monsters EU, welches nach dem „Brexit“ geschwächt ist, verschlimmert diese Lage weiter. Auch die Einführung des Mindestlohns steigerte die Preise. Ein weiterer Hauptprofiteur der Negativ-Zinsen aber ist der Staat, einer der schlimmsten Inflationstreiber überhaupt, der mit Erfindung immer neuer Steuern, Gebühren und Abgaben (Öko- und CO2-Steuern, EEG-Umlage), den Preisauftrieb anheizt. Schulden machen und nie begleichen – das ging nimmer so einfach wie heuer. Da kann man sich als Wirtschaftsminister stolz mit der „Schwarzen Null“ brüsten – nur die Negativzinsen machen’s möglich. Nun zu den Grünen, Fridays for Future (Greta & Co.), der Deutschen Umwelthilfe und weiteren Umweltorganisationen. Deren ständiges Trommelfeuer für noch mehr Klima- und Umweltschutz kommt uns teuer zu stehen, denn die Energiewende und alle Umweltauflagen helfen kaum der Umwelt, kosten aber Unsummen und verbürokratisieren unseren eh schon schweren Alltag weiter. Am Beispiel der Nahrungsmittel sei das kurz erläutert. Die ineffektive Umweltbürokratie schaffte es bislang nicht, den Boden zu schützen. Trotz aller Phrasen unserer Politiker zur ökologischen Wende und zum Klimaschutz werden in Deutschland jeden Tag noch immer etwa 58 Hektar, das sind stattliche 580.000 Quadratmeter (die Fläche von fast 1.500 Kleingärten) versiegelt und so auch der Nahrungsmitteproduktion entzogen. Schon vor Kriegsbeginn in der Ukraine hatten sich nahezu alle Grundnahrungsmittel wie Backwaren, Butter, Eier und Fleisch, stark verteuert. Der zunehmende Anbau von Rohstoffen für Bio-Energien wie Rapsöl und Mais für Bio-Gas, entzieht der Nahrungsmittelproduktion Flächen. Dabei ist die Energieausbeute derartiger „Bio-Kraftstoffe“ äußerst bescheiden – der Energieverbrauch für ihre Produktion liegt meist bei 70 bis 90% des Energieertrages. Die Energiewende beansprucht ebenfalls immer mehr landwirtschaftliche Flächen (Wind- und Solarparks). Außerdem ist Landwirtschaft sehr energieintensiv (Transport, Düngemittel, Weiterverarbeitung…). Die steigenden Energiepreise wirken also als wesentlicher Kostentreiber. Und der Bio-Landbau, der sich in den letzten Jahrzehnten ausdehnte, erwirtschaftet in etwa nur die Hälfte der konventionellen Ernteerträge, was zur Verknappung und Verteuerung der Nahrungsmittel wesentlich beiträgt. Die im Bereich der Landwirtschaft besonders üppige EU-Bürokratie und immer strengere Umweltauflagen behindern die Arbeit der Landwirte und verteuern die Produktion.
Ähnliches gilt für alle Konsumgüter – immer strengere Umweltauflagen erhöhen die Preise, seien es nun übertriebene Abgas-Normen für Autos, Feinstaub-Verordnungen, Plastik-Verbote oder Auflagen zur Müllvermeidung und Mülltrennung, welche ihre Ziele oft verfehlen. So bleibt unverständlich, wieso auf Bierflaschen und Getränkedosen Pfand erhoben wird, aber Wein-, Sekt- und Schnapsflaschen sowie Plastik-Kaffee-Becher davon befreit sind und überall die Landschaft „zieren“ – die Winzer-Lobby im Bundestag und die einflussreiche Verpackungsindustrie lassen grüßen… . Welche Maßnahmen könnten die Inflation wenigstens mildern? Kurzfristig Zinserhöhungen, die Abschaffung der EEG-Umlage und eine Mehrwertsteuersenkung. Mittelfristig das Bemühen um viel preiswertere Energie; hierzu würden auch eine Laufzeitverlängerung der Kern- und Kohlekraftwerke sowie Fracking im eigenen Land beitragen; dazu eine stärkere Förderung und Wertschätzung der Konventionellen Landwirtschaft. Langfristig Abbau der Bürokratie und Ausbau der verlotterten Infrastruktur, damit Güter preiswert und zuverlässig zu den Verbrauchern gelangen, Erleichterungen für Unternehmensgründer sowie eine Behebung des Fachkräftemangels.
Menetekel des Scheiterns: Die Deutsche Energiewende
Keine Politikerin wird mehr mit der Energiewende in Verbindung gebracht, als Angela Merkel (Fukushima, 2011). Doch die Energiewende begann schon mit der Förderung der Erneuerbaren Energien im Jahr 1990. Im Jahr 2000 wurde sie dann mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz fest verankert. Seitdem schossen Windkraftanlagen (WKA) wie die Pilze aus dem Boden; heuer verschandeln über 30.000 davon die Landschaft, ohne jedoch zuverlässig und ausreichend Strom liefern zu können. Fast 2 Millionen Solaranlagen prangen im oft allzu trüben Deutschland auf den Dächern; riesige Solarparks verspiegeln zusätzlich ganze Landstriche – aber sie alle liefern viel zu selten, zu wenig, zu chaotisch sowie zu teuer Strom – Näheres dazu unter anderem hier und hier. Folgende Hauptprobleme machen die Energiewende unmöglich:
Viel zu großer Platzbedarf bei zu geringer Energiedichte – siehe auch die Ausführungen zur Nahrungsmittel-Problematik.
Fehlende oder zu teure, ineffiziente Speichermöglichkeiten. Das gilt auch (und besonders!) für die in letzter Zeit so favorisierte Wasserstoff-Technik..
Kurzfristige Undurchführbarkeit. Selbst, wenn ausreichend Geld und Platz für eine Verzehnfachung der Anzahl der Wind- und Solarparks verfügbar wären, so mangelt es ganz massiv an Rohstoffen zur Errichtung – vor allem aber an den benötigten Ingenieuren und Arbeitskräften. Nach groben Schätzungen sollen in Deutschland bis 2026 etwa 100.000 Ingenieure fehlen (Quelle: welt.de, bei ungünstigen Voraussetzungen könnten auch noch deutlich mehr fehlen). Hinzu kämen enorme Aufwendungen für den landesweiten Netzausbau.
Während konventionelle Kern-, Kohle- und Gaskraftwerke bei vertretbarem Wartungsaufwand oft 3 bis 4, teilweise sogar über 6 Jahrzehnte betrieben werden können, ist der Verschleiß der Wind- und Solaranlagen enorm groß (Witterung!), so dass sie selten länger als 2 Jahrzehnte halten – die WKA erweisen sich, besonders off-shore, als enorm wartungsintensiv, während die Leistungsabgabe der Solarpaneele alterungsbedingt von Jahr zu Jahr sinkt.
Große Umweltschädlichkeit (Vogel- und Insektensterben sowie Infraschall durch Windräder, Umweltzerstörung durch die Rohstoffgewinnung, meist ungeklärte Entsorgung der Altanlagen; Klimaerwärmung/Klimabeeinflussung durch Wind- und Solaranlagen); Näheres dazu unter anderem hier und hier.
Der Begriff Energiewende entpuppt sich als Euphemismus, denn trotz gewaltiger Anstrengungen stammten 2021 nur etwa 16% der in Deutschland verbrauchten Energie aus „erneuerbaren“ Quellen; betrachtet man nur Wind- und Solarenergie, so deckten diese nur gute 5% des Primärenergieverbrauchs; und viele der übrigen „erneuerbaren“ Quellen wie Biomasse, Wasserkraft oder Müllverbrennung, sind nicht mehr weiter ausbaubar. Der Hauptgrund für dieses Desaster findet sich in den Bereichen Verkehr, Heizung und Industrie, welche ganz überwiegend mit Erdgas, Öl und Kohle betrieben werden und entweder gar nicht, oder nur zu sehr hohen Kosten und über sehr lange Zeiträume, auf „Erneuerbare“ Energien umgestellt werden können. Die Physik kennt keine erneuerbare Energie – nach den beiden Hauptsätzen der Energieerhaltung und Thermodynamik können Energieformen nur ineinander umgewandelt werden, wobei der Wirkungsgrad der Umwandlung stets mehr oder weniger deutlich unter 100% liegt.
Auch das gerade von Eliten, Besserverdienern und grünen Schlaumeiern immer wieder favorisierte Energiesparen hat Grenzen, weil LED-Technik und hocheffiziente Geräte, Fahrzeuge oder Maschinen hier schon nahezu alles Machbare leisten. Blieben staatlich verordnete Verbrauchsverbote, von denen unsere Bonzen und Besserverdiener dann aber selbstverständlich befreit sein werden.
Neue Technik, wie etwa die Kernfusion, welche die Energiewende retten könnten, sind weit außer technisch-ökonomischer Reichweite; Näheres hier.
Angela Merkel als Physikerin können die Mängel und Risiken der Energiewende nicht unbekannt gewesen sein – wissentlich hat sie sich also, zum Schaden Deutschlands und vor allem der Verbraucher, falsch entschieden.
Machtbesessen, ideenlos, inkompetent, alternativlos und im ideologischen Gleichschritt – die deutsche Politik
Donald Trump, Wladimir Putin, Xi Jinping und Lukaschenko wurden und werden uns gern als abschreckend präsentiert – doch wie steht es um die deutsche Politik? Zunächst ein paar Daten, welche Deutschlands graues Mittelmaß im Ranking der lebenswertesten Länder belegen. Strompreishöhe: Hier teilt es sich den unrühmlichen Spitzenplatz mit Dänemark und Bermuda. Aber Letzteres ist wärmer – Frieren im Winter und „für die Ukraine oder den Klimaschutz“ fällt dort weg. Korruptionsindex: Passabler 10., aber kein Spitzenplatz. Sicherheit (Global Peace Index 2021): Nur Platz 18, führend sind Island, Neuseeland und Dänemark. Bildung: Nach dem OECD-Betterlifeindex Rang 15, weit hinter Finnland, Australien, Schweden und Estland. Recht dürftig für ein Rohstoffarmes, meist kaltes Land. Bruttonationaleinkommen pro Kopf: Platz 22, weit hinter der Schweiz, Norwegen, den USA oder Dänemark. Steuerbelastung: Teurer Rang 3. Insbesondere die hohen Sozialbeiträge führen zu einer großen Belastung der Einkommen. Nur die Belgier und Österreicher zahlen noch mehr. Umweltfreundlichkeit: Trotz des grün-religiösen Eifers wird ein Spitzenplatz verfehlt – es bleibt Rang 10; führend sind hier Dänemark, Luxemburg und die Schweiz. Qualität der Infrastruktur: Nach dem Infrastrukturindex von 2016 mäßiger Rang 8 weit hinter Hongkong oder den Niederlanden. Ranking der 20 besten Länder zur Gründung eines Unternehmens nach dem Best Countries Ranking 2021: Hier hat Deutschland die Rote Laterne – also Platz 20. Es führen Singapur, Indonesien und Mexiko, die USA, Malaysia und Indien. Im so wichtigen Technik-Ranking der innovativsten Länder bleibt uns ein mäßiger Rang 10 – Dank des (noch) guten Maschinenbaus und des Mittelstandes. Sehr schlecht schneidet Deutschland bei der Digitalisierung ab. Fazit: Es lebt sich hier nicht ganz schlecht, aber auch nicht gerade hervorragend, und die Tendenz ist deutlich fallend. Dieses selbstzufriedene, graue, schwammige Mittelmaß führt uns direkt in die Tiefen der deutschen Politik. Der Abstieg begann schon in der Ära Helmut Kohls, welcher 1982 mit Hilfe der FDP die Macht ergriff und quälende 16 Jahre regierte. Die Wiedervereinigung fiel ihm in den Schoß, aber sonst galt er als machtbesessen, reformunwillig und wegen der „Bimbes“- und schwarze-Kassen-Affären umstritten. Ihm folgte Machtmensch Schröder, der „Basta-Kanzler“, welcher Vieles anders, aber Weniges besser machte; immerhin verschaffte seine umstrittene, aber recht wirkungsvolle Hartz-IV-Reform der arg gebeutelten deutschen Wirtschaft eine gewisse Atempause; in Erinnerung blieb er aber als „der Gasableser Putins“. In seine Zeit fällt auch das für uns Verbraucher verheerend wirkende „Erneuerbare-Energien-Gesetz“. Der beschleunigte Abstieg aber setzte mit der ebenfalls 16-jährigen Ära Merkel ein. Alle Probleme wurden ausgesessen und in die Zukunft verschoben, alle Nebenbuhler um die Macht gnadenlos weggebissen. Wie die Glucke auf den Eiern, so gluckte Deutschlands erste Kanzlerin auf der Macht, während Infrastruktur, Bundeswehr, Gesundheits- und Bildungssystem zunehmend verfielen, Flüchtlinge das Land überrannten, die aber leider nicht integriert wurden, und der Arbeits- oder Fachkräftemangel immer bedrohlichere Züge annahm. Als „Klimakanzlerin“ ließ sie sich medienwirksam von Greta und anderen geistig minderbemittelten beraten. Sie versprach vollmundig eine Million E-Autos auf deutschen Straßen schon für 2020 – und scheiterte kläglich an der physikalisch-technisch-energetischen Realität. Die seit Dezember 2021 regierende Ampel-Koalition markiert den vorläufigen Tiefpunkt der deutschen Politik; besonders mit der Galionsfigur des Krankheitsministers, Panikmachers und Angsttrompeters Karl Lauterbach – kann es ein „noch schlechter“ geben? Man muss es befürchten. Denn alle größeren, zur Wahl stehenden Parteien wirken wie das Angebot in einem schlechten Supermarkt: Alle ähneln sich, sind qualitativ schlechtes Mittelmaß, ideologischer Mainstream, und sie kosten (uns) annähernd gleich viel. Auch die Alternative für Deutschland (AfD) ist keine wirkliche. Unter Bernd Lucke 2013 mit sehr guten Ansätzen gestartet, zerfleischte sich diese Partei schon bald in ideologischen und machtpolitischen Grabenkämpfen. Anstatt Frau Merkel zu jagen, wurde sie selbst zur Gejagten. Bliebe Friedrich Merz, nun Oppositionsführer im Bundestag. Nachdem Frau Merkel den angeblich unsinkbaren Luxusliner CDU vor den Eisberg rammte, ereilt ihn möglicherweise das Schicksal des Titanic-Kapitäns Smith. Ob und wie er die einst stolze Volkspartei retten kann, bleibt fraglich. Werfen wir noch einen Blick auf einige dringend notwendige, von diesen Parteien aber wohl nicht zu leistende Maßnahmen und Reformen:
Gebiets- und Verwaltungsreform, 16 Bundesländer sind einfach zu viele, und ihre Macht ist zu groß.
Regierungsreformen, unter anderem eine merkliche Verkleinerung der Abgeordneten-Zahl des Bundestages, eine zeitliche Begrenzung der Kanzlerschaft auf max. 8 Jahre (wie USA) und des Abgeordneten-Daseins auf höchstens 20 Jahre, eine leistungsbezogene Bezahlung der Politiker (schwierig, aber machbar!), stärkere Beschränkung des Einflusses von Lobby-Gruppen; konsequentere Korruptionsbekämpfung und stärkere Kontrolle der Abgeordneten und der Parteien durch unabhängige Institutionen.
Gesundheits-, Sozial- und Rentenreform mit anderen Ideen, als ständigen Beitragserhöhungen; Zügelung der Pharma- und Apothekerlobby (Kostendämpfung).
Umfassender Bürokratieabbau und Steuerreformen, vor allem Steuervereinfachungen.
Deutliche Verkleinerung des üppigen, tendenziösen, verfilzten und verknöcherten Staatsfunks; Abschaffung der Zwangsgebühren.
Bildungsreform und Vereinheitlichung der Bildungsstandards.
Eine Infrastruktur-und Technik-Offensive, umfassende Sanierung besonders der zahllosen, defekten Straßen, Brücken und Schienen, beschleunigte Digitalisierung.
Bundeswehr-Reform; Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht, und zwar im Zuge der Gleichberechtigung für Frauen und Männer.
Auch Europa und die EU bedürften umfassender Reformen und Vereinfachungen; darauf kann aber hier nicht näher eingegangen werden.
Mit den privilegierten, überversorgten, grauen, lahmen, mittelmäßigen, an den grün-faden Mainstream angepassten Berufspolitikern, welche oft Rechts- oder Politikwissenschaften studierten und denen wirkliche Lebenserfahrung meist fehlt, kann man Schönwetterphasen halbwegs aussitzen. In Krisenzeiten aber versagt diese an Parteidisziplin und Ideologie gefesselte lebensferne Nomenklatura der Duckmäuser und Anpasser kläglich. Vielleicht hat das saturierte, vom Dauer-Wohlstand verweichlichte und bestenfalls zu Turnhallen-Revolutionen fähige deutsche Volk auch keine besseren Politiker verdient. Auch die oft so genannte „Friedliche Revolution“ (DDR, 1989) war keine Revolution, sondern bloß eine viel zu späte, auch vom Strauß-Kredit verzögerte Abkehr von einem bankrotten, nicht funktionierenden Sozialismus. Man wollte Recht und Freiheit, bekam aber den Rechts- und Nanny-Staat, der stets Recht hat, auch nur alle bevormundet, bespitzelt und nun selbst vor dem Bankrott steht.
Die deutschen Medien – (kein) Machtregulativ und Kontrollorgan?
Kennen Sie den: Ein Medienvertreter vor Gericht. Der Richter sagt: „Schwören Sie, die Wahrheit zu sagen, die Wahrheit, und nichts als die Wahrheit.“ Antwortet der Zeitungsmann: „Aber Herr Richter, das geht nicht – ich bin Journalist!“ Doch warum kommt der Journalismus immer häufiger mit der Wahrheit in Konflikt? Erstens sind es politische und wirtschaftliche Verquickungen – es gilt das altbekannte Lied „Wes‘ Brot ich ess‘, des‘ Lied ich sing‘ “. Zeitungen und Sender gehören fast stets größeren Verlagshäusern oder Medienkonzernen, sind von Werbeeinnahmen und Einschaltquoten oder politischen Machthabern (Staatsfunk) abhängig. Zweitens schwimmt es sich einfacher (und lukrativer!) mit dem Strom, als gegen ihn. Drittens fehlt es bei komplexeren Themen, wie etwa den Naturwissenschaften, Energie und Technik, oft am dafür erforderlichen Fachwissen. Viertens gestalten sich Recherchen oft sehr mühsam und teuer. Da übernimmt man lieber die oft halbgaren Brocken der Nachrichtenagenturen, oder einer schreibt vom anderen ab. Fünftens möchte man als Gutmensch zu gerne mit der Feder, der Kamera oder dem Mikrofon die Welt verbessern. So wird dann etwa die Energiewende überschwänglich-unkritisch bejubelt, das Wald- und Insektensterben sowie der Klimawandel dramatisiert, Greta als neue Heilige des 21. Jahrhunderts gefeiert oder verschwiegen, dass der angeblich „ach so gute Selenskyj“ ja auch Millionär und in Sachen Korruption nicht unumstritten ist. Sechstens gilt der Satz „Only bad News are good News“ – man weidet sich an jeder Krise, welche neue Schlagzeilen liefert und Sendezeit füllt. Unabhängigkeit und Objektivität bleiben da oft auf der Strecke. Das elitäre, links-grüne Wochenblatt „DIE ZEIT“ belehrt uns regelmäßig über die angeblich „so schlimmen Folgen des Klimawandels und der Umweltzerstörung“, um dann aber auf der nächsten Seite für Luxusautos oder Weltreisen zu werben. Nach Artikel 5 des Grundgesetzes der BRD sind Meinungs- und Medienfreiheit garantiert – aber die DDR nannte sich auch demokratisch, ohne es je zu sein. Wer sich umfassend darüber informieren möchte, wie Politiker, Geheimdienste und Großkonzerne Deutschlands Massenmedien lenken, der lese das Mitte der 2010er Jahre erschienene, aber nach wie vor hochaktuelle Buch „Gekaufte Journalisten“ von Udo Ulfkotte. Ein gutes Beispiel für politische Abhängigkeit ist das 1961 gegründete Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF). Es fungierte zunächst als Sprachrohr der CDU sowie der mit dieser eng verflochtenen Katholischen Kirche. Wie beim Amerikanischen Hetzsender RIAS Berlin, wiegelte „das Zweite“ außerdem die DDR-Bürger auf. Symbolfigur dieser damals einseitig rechts-konservativen Ausrichtung war Gerhard Löwenthal, der „Karl-Eduard von Schnitzler des Westfernsehens“. Ab den späten 1990ern wandelte sich dieser von Zwangsgebühren finanzierte Staatssender um 180 Grad zum links-grünen Propagandasprachrohr. Sinngemäß gilt diese Entwicklung für alle öffentlich-schlechtlichen Sender, für deren Erhalt gern der Informations- und Bildungsauftrag angeführt wird. Ein Blick ins Programmheft aber zeigt: Die Bespaßung der Massen mit aufwändigen, teuren Unterhaltungs-, Volksmusik-, Quiz- und Sportsendungen sowie schmalzig-faden Serien und Krimis herrscht vor; und wenn Bildung und Dokus, dann dürfen darin Belehrungen über „den Klimawandel“ oder die „falsche Ernährung“, „die ach so guten USA“ und die „ach so bösen Schurken“ wie China, Russland oder Nordkorea, nicht fehlen. Eine Wiederholungssendung jagt die andere – weil sich so viele Sender einfach nicht mit qualitativ hochwertigen Inhalten füllen lassen. Meinungsfreiheit in Deutschland, Toleranz, andere Sichtweisen akzeptieren und aushalten? Auf den Papier ja – in der Praxis zunehmend seltener. Ein beliebter Trick: Jede kritische Meinung zum Klimawandel, dem Umweltschutz, der Flüchtlingsproblematik oder der Energiewende wird sofort als „Rechts“ oder gar „Nazi“ stigmatisiert – mit der Folge, dass sich schon aus Karrieregründen kaum jemand traut, seine wirkliche Meinung zu äußern. Die öffentlich-mediale Hinrichtung von Donald Trump, Thilo Sarrazin oder Bernd Lucke belegt die Unfähigkeit der deutschen Massenmedien, sich objektiv und fair mit anderen Meinungen auseinanderzusetzen. Gerade in der aktuellen Krise wären unabhängige Medien ein wichtiges Regulativ – wir werden sie noch schmerzlich vermissen.
Generation Leistungsverweigerer, Fun, Ecstasy und Kiffer – die deutsche Jugend des 21. Jahrhunderts
Frühere Umwälzungen gingen oft von der Jugend aus. Auf den ersten Blick schien das auch wieder so zu sein, als im Spätsommer 2018 Fridays for Future seinen Anfang nahm. Doch schon bald zeigte sich: Es war und ist eine Bewegung der bessergestellten Jugendlichen – vor allem aber von deren Eltern sowie den Eliten. Die Schule für den Umweltschutz schwänzen macht Spaß – aber wirklich ernsthaft die Umwelt zu schützen, indem man aufs Smart-Phone, die mindestens zweimalige Ferien-Flugreise pro Jahr, das kuschelig geheizte Kinderzimmer mit laufendem Computer, die Grillparty, die Marken-Klamotten oder die tägliche Fahrt zur Schule im Familien-SUV verzichtet, das geht dann doch nicht. Im Berufsleben möchte man ohne schmutzige Hände, einen krummem Rücken oder ein überanstrengtes Hirn auskommen – und Life-Balance sowie ein geregelter, zeitiger Feierabend sind sowieso das Wichtigste. Anstrengende Schulfächer verachtet man; es gehört zum guten Ton, in Mathe, Informatik, Naturwissenschaften und Technik unterbelichtet zu sein – man kann ja auch Künstler, Journalist, Umweltaktivist, Sozialwissenschaftler; Märchenerzähler oder Völkerkundler werden… . Dank dieser Lebenseinstellung wird auch die Entstehung des Fachkräfte-Mangels klar. Die Freizeit vertreibt man sich mit exzessiven Partys, bei denen Alkopops in Strömen fließen, reichlich Ecstasy-Pillen eingeworfen und Joints geraucht werden. Die ältere Generation, welche diesen Super-Wohlstand durch harte Arbeit erst ermöglichte, wird missachtet und als „Klimasünder“ verunglimpft. Nun wäre es ja unserer verhätschelten Jugend, welche an dieser Entwicklung keinesfalls alleine Schuld ist, zu wünschen, dass sich dieses süße Leben fortsetzt. Aber die aktuellen Krisen lassen Schlimmes befürchten – die Erosion unseres Wohlstands begann jedoch schon viel früher. Während die ältere Generation, besonders die aus Ostdeutschland, noch ein Leben mit Mängeln, Entbehrungen und Anstrengungen kennt und sich deshalb relativ gut mit dem aktuellen Niedergang arrangieren kann, dürfte der jungen Generation diese Anpassung deutlich schwerer fallen.
Noch eine Frage: Wie oft bezahlen wir den Ukraine-Krieg?
Mindestens zweimal, vielleicht aber auch endlos. Erstens müssen wir, wegen der misslungenen Energiewende, vorerst weiter russisches Gas beziehen und bezahlen – das künftige LNG-Gas vom „Großen Bruder“ aus Amerika wird dann noch deutlich teurer. Und zweitens leisten wir schon jetzt umfangreiche, teure Rüstungs-, Flüchtlings- und Kriegshilfen. Das ist übrigens für ein Land, welches im 20. Jahrhundert zwei Kriege gegen Russland führte, nicht nur finanziell, sondern auch moralisch bedenklich und politisch-militärisch höchst riskant – hoffen wir, dass es irgendwie noch gut ausgeht. Klar wird: Je mehr Kriegsgerät und Geld wir nach Osten lenken, desto länger wird dieser Krieg dauern; denn noch macht keiner der zwei korrupten Osteuropa-Millionäre Anstalten, aufzugeben. Aber mit jedem Kriegstag leidet die Bevölkerung mehr, steigen die Opferzahlen, werden Wirtschaft und Infrastruktur weiter zerstört. Und damit verschlechtern sich auch unsere Zukunftschancen mehr und mehr, denn wir sind nun in einen schmutzigen Krieg verwickelt, in dem eigentlich beide Seiten gestraft werden sollten. Wer gewinnt den Krieg? Es scheint, das Ganze könnte, so wie die schrecklichen Jugoslawien-Kriege der 1990er Jahre, sehr lange dauern. Am Ende gibt es keinen Sieger – nur Verlierer. Das Anti-Kriegslied „99 Luftballons“ (Nena, frühe 1980er Jahre) lässt grüßen… .
Wandel durch Handel – ein kurzer Rückblick macht (etwas) Hoffnung
Den meisten Lesern wird der Begriff „Erdgas-Röhren-Geschäft“ unbekannt sein, und unsere Politiker werden sich, da sie ja allesamt als Gutmenschen und Anti-Realisten die Ukraine unterstützen, nur ungern daran erinnern. Wikipedia schreibt dazu: „Die deutsch-sowjetischen Röhren-Erdgas-Geschäfte begannen am 1. Februar 1970 mit der Unterzeichnung dreiseitiger Verträge über die Lieferung von Großröhren durch bundesdeutsche Firmen, Erdgaslieferungen durch die Sowjetunion und Gewährung von Krediten durch westdeutsche Banken. Es sollten von Oktober 1973 an jährlich drei Milliarden Kubikmeter Erdgas geliefert werden, nach Ausbau des sowjetischen Pipelinenetzes mit 1,2 Millionen Tonnen Großröhren aus westdeutscher Produktion. Der Kreditvertrag wurde zwischen der Außenhandelsbank der UdSSR und der von einem Konsortium aus 17 Geldinstituten beauftragten Deutschen Bank abgeschlossen. Der „Röhrenkredit I“ hatte eine Laufzeit von 12 Jahren, war bis dahin das größte deutsch-sowjetische Finanzgeschäft und zu 50 Prozent durch die Hermes-Kredit-Versicherungs-AG besichert. Über ein derartiges Geschäft war bereits Ende der 1950er Jahre verhandelt worden, es scheiterte aber an dem 1962 von den USA durchgesetzten Röhren-Embargo. Nun lieferte die Mannesmann-Export GmbH gemeinsam mit der Thyssen Hütte an die Staatshandelsgesellschaft W/O Promsyrjoimport Großrohre, wie sie für die zu erwartenden klimatischen Verhältnisse noch nie zum Einsatz gekommen waren. Das Erdgas wurde bei Waidhaus in der Oberpfalz in das Netz der Ruhrgas AG und das MEGAL-Transportsystem eingespeist. Es folgten in den 1970er Jahren weitere Verträge nach diesem Muster von Dreiecksgeschäft, bis zum „Röhrenkredit V“ vom Januar 1978.“ Was lernen wir daraus? Russland, damals noch als Teil der Sowjetunion, lieferte selbst im kältesten Krieg der 1970er und 1980er Jahre zuverlässig Gas an den Westen. Egal, ob Putin nun an der Macht bleibt, oder nicht – früher oder später werden wir uns mit dem Riesenreich vor unserer Haustür arrangieren müssen. Wandel durch Handel ist da allemal besser, als ein neuer, ewiger Kalter Krieg.
Stefan Kämpfe, Diplomagraringenieur, unabhängiger Natur- und Klimaforscher
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Bei all dem was wir in live erleben, sollten wir nicht naiv werden und unsere „Finanzfeinde“ nicht unterschätzen, denn die sind Profis.
Eine extrem fiese US-Investoren-Strategie geht so.
Das avisierte Unternehmen durch gezielte Politik (Maßnahmen aus Brüssel) so finanziell zu ruinieren, dass es insolvent wird.
Sogar hohe Finanzwetten darauf abschließen, denn die Pleite läuft nach Plan.
Die Immobilien und Restwerte und Rechte der Unternehmen…usw, weit unter Wert einkassieren, da die Kurswerte gezielt vernichtet wurden.
Die Beschäftigten entlassen, einen Interessenten finden der die Produktionsanlagen aufkauft, um an kostengünstigeren Standorten, unter „Lizenz der US-Investoren“ eine neue Produktion im Ausland weiterführt.
Exakt an dieser US-Investor-Strategie nimmt die Deutsche Wirtschaft teil.
Wir haben ja gar keine eigene Regierung mehr, die gegen solche klar sichtbaren Strategien protestieren, und die Gewerkschaften? Die liegen tief im Koma.
Die Sonne und der Wind schickt keine Rechnung. Und wenn der Wind nicht weht, und die Sonne nicht scheint muß müssen wir den Lieferanten der nicht liefert, trotzdem bezahlen , Greenflation eben und das per Gesetz.
Und wenn das AKW nicht geht, oder der Brennstofflieferant nicht will, müssen wir trotzdem bezahlen. Siehe Frankreich.
@ Krause, Sie sollten einfach besser aufpassen. Es ist nicht der Lieferant, der nicht will. Es ist der Käufer, der so hirnverbrannt dumm ist, den Lieferanten nicht liefern zu lassen.
Ein großer Rundumschlag, der weit über die EIKE-Thematik hinausgeht, doch auch viel Richtiges enthält. Einiges fiel mir auf: Der Journalist Ulfkotte hatte nach seinem Seitenwechsel die Sichtweise Russlands auf seiner Homepage 1:1 übernommen – ausgesprochen Skurriles darunter. Und ein Trump mit deutschen Wurzeln, der bei uns medial verteufelt wird wie in keinem anderen Land, gehört auch zu den USA, die von unseren Medien angeblich verhätschelt werden. Und wenn bei schwarzen Delinquenten Polizisten schneller zur Waffe greifen, übrigens auch schwarze Polizisten, dann sind unsere medialen Schreibtisch-Missionare vorauseilend auf der „richtigen“ Seite.
Putin und seinen Menschen-verachtenden Angriffskrieg mit Selenskiy/Ukraine auf eine Stufe zu stellen, das ist angesichts der aktuellen Ereignisse schon gewagt. Man sollte mit der „Gleichheit“ nicht übertreiben – unter den historischen Schurken gibt es sehr ungleiche Kaliber. Natürlich je nach dem, auf welcher Seite man steht. Und ein Putin weiß, selbst die brutalsten Krieger werden von der Geschichtsschreibung belohnt – solange sie „erfolgreich“ sind. Daran hatte auch Hitler geglaubt.
Glaubt man den Extraterrestren, dann beobachten uns die Außerirdischen sehr genau. Eine irdische Spezies, die sich gigantisch vermehrt, über nuklearen Overkill verfügt, in den Weltraum aufbricht und zugleich zwischen galaktischer Dummheit und Skrupellosigkeit schwankt, der kann man einfach nicht trauen.
Das Problem ist der Größenwahn. Die Welt herrschen oder kontrollieren zu wollen. Steckt in dem Begriff Globalismus drin. Milliarden wurden aus Deutschland für Ukraine investiert. Deutschland hat nach USA das meiste Geld für dieses Land investiert und jetzt ist alles umsonst gewesen. Milliarden von Euros – unsere Steuergelder, Arbeitskraft, Innovation und Wertschöpfung um eine EU zu retten, die nicht mehr zu retten ist und die gerade auseinander fliegt. Wieder alles umsonst. Milliarden von EUROS an Entwicklungsländern nicht um die Entwicklung zu unterstützen sondern um diese Länder zu kontrollieren und zu beeinflussen. Das fängt an mit der Türkei geht bis Asien, Südamerika und Afrika. Wieder alles umsonst, weil diese Länder jetzt mehr für Russland sind und z.B. die Sanktionen gegen Russland nicht mitmachen. Wieder alles aus dem Fenster rausgeschmissen. Ein Fiat-Geldsystem um die globalen Institute zu kontrollieren, das nun auch in sich zusammen fällt. Die EU wird nun definitiv scheitern, weil die EZB keine Lösung für diese Inflation hat und anbieten kann. Eine Währung, die komplett scheitert und die Wirtschaft zum Einsturz bringt. Dadurch ein Armut, den die Welt bis jetzt nicht gesehen hat. Schädliche Impfstoffe, die illegal zugelassen wurden und Millionen Menschen das Leben gekostet haben. Es sind auch unzählige Schäden dabei entstanden. Wird aber nicht berichtet und verheimlicht. Dazu kommen die wirtschaftlichen und gesundheitlichen Schäden der Lockdowns.
Der Schaden, der von dieser Politik + Medien angerichtet wurde, ist mit nichts zu vergleichen. Er ist riesig. Ich würde die Medien sogar vorziehen, denn wenn die Medien gegen diese Politik Stimmung gemacht hätten, dann wären diese Politiker vor allem Frau Merkel schon von Anfang an abgewählt worden. Der Fokus des Übels liegt sogar meiner Meinung nach bei den Medien. Sie (die Medien) haben unsere Zivilisation zerstört.
Das Problem sind die Verschwöhrungsphantasien, die weitestgehend Religion ersetzen um die Ratio zu vernebeln und vermeintlichen Halt zu geben
„Das Problem sind die Verschwöhrungsphantasien, die weitestgehend Religion ersetzen“
Bin immer noch der Meinung, dass das Problem die Mainstreammedien sind. Verschwörungsphantasien wird es auch in Zukunft immer geben. Wenn man aber in einem Talkshow z.B. Frau Merkel alleine gegen 4 Politiker (Gegner) sprechen lässt, dann wird das Ergebnis völlig anders sein und die Massen werden auch anders denken. Es hätte eine Frau Merkel erst gar nicht gegeben. Sie hätte absolut nichts erreichen können. So wie die Medien das mit der AFD machen. 1 AFD Politiker sitzt mit 4 oder 5 Gegenspielern und dann wird die Hinrichtung der AFD von den Medien inszeniert. Das Ergebnis —> Alle sind gegen die AFD und sie bekommt keine Stimmen. Genauso wird Trump oder Putin medial hingerichtet. Für die desaströse Lage in diesem Land mit allen ideologischen Fehlentwicklungen halte ich in erster Linie die Medien für verantwortlich. Nicht mal die Altparteien mit ihren lächerlichen Politikern, die man hätte schon längst medial bloß stellen können. In einer Demokratie kann man sie ja auch gar nicht verbieten. Die wird es immer geben.
Hervorragender Artikel.Eigentlich gibt es nichts hinzuzufügen.Aber manchmal hat man den Eindruck Geschichte wiederholt sich.Als Ostdeutscher habe ich 1990 massiv davor gewarnt die D Mark einzuführen.Man wurde dafür angefeindet. Die Leute haben nicht verstanden,dass die DDR Wirtschaft dafür zu schwach war. Eine konvertible Ostmark im Verhältnis 1:5 zur D Mark hätte dem Osten geholfen, aber Westwaren im Osten teuer gemacht.Die Westwirtschaft war begeistert. Die schwächere Ostwirtschaft ging weitestgehend unter.So und dann wiederholt sich dieser ökonomische Schwachsinn ab 2002 mit der Einführung des Euro wieder. Nur die Summen sind noch viel größer. Dan „erfand“ man die Targetkonten . Damit stiegen die deutschen Ausfuhren an und berauschte sich damit.Das dies nur ging ,.weil der Euro für D zu schwach ist, spielt keine Rolle. Das der deutsche Steuerzahler für diese Exporte inzwischen mit ca 1 Billionen Euro haftet ,auch nicht.Medien,welche so etwas hinterfragen gibt es nicht. Gute Nacht D,wahrscheinlich erlebe ich zum zweiten mal den Zusammenbruch eines Systemes.
Die Überschrift dieser ausführlichen Darlegung könnte auch sein: Ankunft im postindustriellen Zeitalter. Seit den 70igern des letzten Jahrhunderts gab es in den Chefetagen westlicher Denkfabriken die entschlossene politische Absicht, das Industriezeitalter zu beenden, die Grenzen des Wachstums zu verkünden und die Durchsetzung mit den Daumenschrauben mittelalterlicher Technik zu erzwingen. Wer sich das antut, wird natürlich auch vom Rest der Welt diesen Abstieg verlangen. Das jedoch kann als gescheitert betrachtet werden, denn die Mehrheit der Weltbevölkerung hat sich diesen arroganten Plänen seit COP26 offen widersetzt. 1990 waren noch 80% der Kaufkraftparität im Westen und 20% im Rest der Welt. Heute sieht das so aus, dass den 36% im Westen 64% im Rest der Welt gegenüber stehen. Wollen sie deswegen einen Weltkrieg riskieren? Industrielle Entwicklung mit acht Milliarden Menschen ist gar nicht anders denkbar als durch miteinander verbundene Produktions-und Lieferketten und einen wissenschaftlichen Austausch. Übrigens war kein Geringerer als Alfred Herrhausen über die Deutsche Bank mit der Finanzierung der Röhrengeschäfte befaßt. 1977 hielt er eine bemerkenswerte Rede über ausbaufähige wirtschaftliche Beziehungen zwischen Deutschland und der Sowjetunion.
Freue mich schon darauf, ich warne ja schon seit 15 Jahren vor dem was jetzt passiert. Endlich wird es auch die Verursacher und Freiwillhelfer ordentlich treffen. Brotlose Kunst ist sehr bald schon nicht mehr gefragt. Und auch keine Gendersternchen oder Klimapositivität.
Waffenlieferung an die Ukraine – Neutralität lässt grüßen!?
Wer nimmt die an sich, wenn der Krieg zu Ende ist? Am Besten die Talibans fragen, die haben dann schon Erfahrung damit
Danke Herr Kämpfe!
Eine sehr hochwertige, umfangreiche und zutreffende Analyse unserer Gesellschaft!
Nix da Greenflation, rundum Fossflation. Siehe Preise an den Rohstoffbörsen.
„Nix da Greenflation, rundum Fossflation. Siehe Preise an den Rohstoffbörsen.“
Sie müssten den EIKE-Lesern mal folgende Fragen beantworten:
1. Warum waren in D die Strompreise schon vor dem Jahre 2020 weltweit am höchsten?
2. Warum stiegen die Lebensmittelpreise schon LANGE VOR dem Beginn des Ukraine-Krieges deutlich?
3. Warum sind Bio-Produkte deutlich teurer als konventionell (qualitativ übrigens genau so gute) erzeugte Lebensmittel?
4. Könnte es sein, dass Ihre „Fossflation“ hauptsächlich eine Folge der (politisch gewollten, besonders von Gretas Lieblingspolitiker Biden) Verknappung schon VOR der Krise ist? Denn Reserven an Kohle, Gas und Öl gibt es reichlich – aber wer Keystone oder Fracking verbietet, der braucht sich nun nicht zu wundern, wenn ihm die Preise um die Ohren fliegen – zumal in Dämelland, wo die Umstellung auf den flatterhaften Solar- und Windstrom den Erdgasbedarf weiter erhöht hat.
Die Antwort auf all ihre Fragen lautet: weil es sich um alteingessene Oligopole handelt, die ihre Marktmacht nutzen. Siehe Spritpreise. Die können tun und lassen, was sie wollen. Und dabei haben sie geschafft, naiven Meschen mit Veschwöhrungssyndrom einzureden, die Newcomer hätten mehr Macht. Logisch oder?
@ Lohnschreiberling unf Foren-xxxxx Gerhard Krause:
Sie haben meine Fragen nicht beantwortet – weil Sie es nicht können. Und an den hohen Strom-, Heizenergie- und Spritpreisen haben nicht etwa Öko-Steuern, EEG-Umlage und die von Mutti Merkel erhöhten Mehrwertsteuern einen erheblichen Anteil; schauen Sie mal nach, wieviel der Staat allein bei den Spritpreisen kassiert. Aber wenn man, so wie Sie, die grüne Filzbrille vor den Augen hat, ist man halt für die Lebenswirklichkeit blind.
Herr Stefan Kämpfe, Sie sehen, bzw. beschreiben die aktuellen Entwicklungen durch eine „im Grundsatz“ verkehrte US-Politik. Die CO2 zum Finanzprügel und zur Erpressung der Weltbevölkerung missbraucht. Das sehe ich auch so und was jetzt die Euro-Inflation betrifft, wir hatten ja schonmal eine Hyperinflation. Deren Ursachen anscheinend vergessen sind.
Die USA traten in den 1.Weltkrieg, militärisch und industriell ein.
Dadurch stiegen sie zur größten Weltwirtschaft auf und die US-Banken platzten vor Finanzstärke als größte globale Kreditgeber.
Insbesondere für die Deutschen Unternehmen, die unter den Reparationszahlungen litten und „frische Kredite“ dringend benötigten, und die lieferten die US-Banken, die ja nicht den „Reperations-Repressalien“ der Alliierten Gewinner unterworfen waren und mit US-Dollars, einen Sonder-Status hatten.
Allerdings vergaben diese US-Banken nie langfristige Kredite über mehrere Jahre, um immer schnell reagieren zu können. Somit waren die Deutschen Unternehmen den US-Banken ausgeliefert, jährlich neue Anschluss-Kredite zu ungünstigen Zins-Konditionen zu akzeptieren, oder völlig ohne Kapital dazustehen. Ohne Chance Material zu beschaffen und Personal zu bezahlen.
Nun hatte die US-Wallstreet-Finanz-Spekulation schon damals „in Fantasie-Gewinne“ naive Anleger gelockt, die sich im Nichts auflösten und einen Banken-Runn ausgelöst, weil „US-Fantasie-Aktien“ zu Konfetti wurde, und den US-Banken der Popo auf Grundeis ging.
Die wollten nun die Deutschen Kredite „sofort“ zurück und es gab keinen Neuen mehr. Damit erzwangen US-Banken die Reichsbank „Geld in Banknoten zu erfinden“. Was zum Wirtschafts- und Währungs-Zusammenbruch führte und in der politischen Folge die National-Sozialistische-Arbeiter-Partei, mit ihrem Hass auf die US-Banker und die jüdische Bevölkerung steigerte, bis zu Brandanschlägen auf Synagogen, jüdische Kaufhäuser und bestens integrierten Deutschen-Juden, die einen erheblichen Teil der gebildeten bürgerlichen Bevölkerung darstellten.
Dieser barbarische radikale Obermenschen-Narzissmus, mit dem „Idiot Adolf Führer“ als „Komiker auf Großveranstaltungen“ vor seinen Vollidioten in Mikrofone brüllte, hat nicht nur Charly Chaplin in Kinos gezeigt, heute werden Parlamentsräume zu „Video-Kinos“, denn „Hollywood“ und McDonald`s sind kundenfreundliche Ketten.
Das ist direkt vergleichbar, mit der aktuellen Hass-Politik gegen alles Russische und die Enteignungen russischer Vermögen.
Die ungeheuerliche „Unfähigkeit“ Null Fähigkeit in den Medien zu finden, in gelassener Neutralität, offenbart n.m.E. intellektuelles Totalversagen.