In letzter Zeit haben sich viele Unternehmen dazu verpflichtet, „Netto-Null“ zu erreichen. „Netto-Null“ bedeutet, dass die Treibhausgase, die ein Unternehmen ausstößt, durch die Treibhausgase ausgeglichen werden, die es der Atmosphäre entzieht. Das Pariser Abkommen schlägt solche Ziele vor. Obwohl der frühere Präsident Donald Trump die Vereinigten Staaten aus dem Abkommen zurückgezogen hat, fühlen sich viele Unternehmen verpflichtet, nachzuweisen, dass sie die in Paris festgelegten Ziele verfolgen, da wir dem Abkommen unter Präsident Biden wieder beigetreten sind.
Theoretisch kann Netto-Null erreicht werden, indem die Emissionen reduziert werden oder indem man sich an Aktivitäten beteiligt, die die Treibhausgase in der Atmosphäre begrenzen, wie z. B. die Entfernung von Kohlendioxid, die Kohlenstoffbindung, das Pflanzen von Bäumen oder die Nutzung „grüner“ Energie. Die Identifizierung und Unterstützung von Unternehmen, die sich zur Einhaltung von Netto-Null-Zielen verpflichten, ist für diejenigen, die die Auswirkungen von Kohlendioxid auf das Klima verringern wollen, sehr wichtig.
Aber sind Unternehmen, die Netto-Null-Ziele versprechen, aufrichtig? Eine Analyse der öffentlichen Dokumente von 25 der weltweit größten Unternehmen (die für etwa 5 % der globalen Emissionen verantwortlich sind) zeigt, dass 88 % der Unternehmen zwar große Töne spucken, aber keine Taten folgen lassen. In einem Bericht, der gemeinsam vom deutschen NewClimate Institute und der belgischen Carbon Market Watch durchgeführt und in der Zeitschrift Nature veröffentlicht wurde, geben diese Unternehmen nur wenige Details an. Mit dem, was sie vorschlagen, werden sie ihre Netto-Null-Ziele nicht erreichen.
Warum sollte man sich zu einem drakonischen Ziel verpflichten, das wahrscheinlich nicht erreicht werden kann? In dem Nature-Artikel wird beklagt, dass die derzeitigen Verfahren zur Bewertung und Überwachung der von den Unternehmen gesetzten Ziele, von denen die meisten sich selbst auferlegt und selbst angegeben werden, nicht ausreichen. Der Generalsekretär der Vereinten Nationen Antonio Guterres wird wahrscheinlich ein UN-Gremium ernennen, das die Kohlendioxidemissionen von Unternehmen, Städten und Nationen messen und analysieren soll. Dies ist die Kontrolle von oben nach unten, für die die UNO berühmt ist.
Der eigentliche Grund dafür, dass sich Unternehmen Ziele setzen, die sie nicht erreichen wollen, ist jedoch, dass sich Tugendhaftigkeit gut verkauft. Ein Unternehmen kann behaupten, dass es sich „um den Planeten kümmert“ oder „etwas gegen den Klimawandel tut“, und umweltbewusste Verbraucher werden applaudieren und in Scharen seine Waren kaufen. Die Verbraucher werden mit dem Wissen zufrieden sein, dass sie umweltfreundlich sind – auch wenn das Unternehmen die von ihm gesetzten Umweltziele vielleicht nie erreichen wird. Untätigkeit ersetzt echte Maßnahmen, wenn es nur darum geht, den Anschein zu erwecken, dass sich das Unternehmen um seine Klimaziele kümmert. Echte Maßnahmen sind wahrscheinlich teuer und erfordern viel Aufwand. Warum also etwas tun, wenn das Unternehmen die Vorteile ernten kann, ohne die Kosten zu tragen?
Das Problem ist, dass die Kosten für ein umweltbewusstes Unternehmen unmittelbar anfallen – und die potenziellen Vorteile der Kohlendioxidreduzierung werden, wenn überhaupt, nur langfristig spürbar sein. Die unmittelbare Reaktion der Verbraucher auf ihre Tugendhaftigkeit ist der einzige kurzfristige Nutzen für das Unternehmen. Und wenn dieser Nutzen ohne langfristige Kosten erzielt werden kann, dann soll es so sein.
Langfristig sind die Kosten sehr hoch. Die Kosten für Energie und Transport werden wahrscheinlich in die Höhe schießen, sobald das Unternehmen auf fossile Brennstoffe verzichtet, was zu einem Rückgang des Marktanteils führt und sich negativ auf das Endergebnis des Unternehmens auswirkt. Die Umstellung auf eine Netto-Null-Energieversorgung bringt weitere Kosten mit sich, die die Preise in die Höhe treiben. Ist es nicht einfacher zu sagen, was politisch korrekt ist, und sich halbherzig zu bemühen, der Öffentlichkeit zu zeigen, dass sich das Unternehmen kümmert – vor allem, wenn andere Unternehmen dasselbe tun?
Angenommen, ein Unternehmen möchte seine Emissionen tatsächlich reduzieren. In diesem Fall ist die einfachste Lösung der Kauf von Emissionszertifikaten – eine Art Ablasshandel, der an den Ablasshandel im Mittelalter erinnert. Mit Hilfe von Emissionszertifikaten können beispielsweise Wälder in Südamerika gepflanzt, energieeffiziente Glühbirnen in Afrika verteilt oder Wind- und Solarenergieprojekte entwickelt werden. Es gibt jedoch keine Garantie dafür, dass das gezahlte Geld tatsächlich den CO2-Fußabdruck des Unternehmens verringert, und selbst wenn dies der Fall ist, erfolgt die Verringerung möglicherweise nicht sofort. Wie lange dauert es zum Beispiel, bis ein südamerikanischer Wald ausgewachsen ist? Die Zahlung für den Genuss, Kohlendioxid zu produzieren, erlaubt dem Unternehmen also den Luxus, den Eindruck zu erwecken, etwas zu tun, ohne wirklich etwas zu tun – also noch mehr Tugendhaftigkeit.
Aber die eigentliche Frage ist: „Was bedeutet Netto-Null eigentlich?“ Normalerweise berechnen Unternehmen ihren CO2-Fußabdruck auf der Grundlage von Produktion und Vertrieb. Aber was ist mit dem Verbrauch der Produkte? Ölunternehmen können beispielsweise das Kohlendioxid berechnen, das bei der Förderung, Raffinierung und Lieferung an den Verbraucher freigesetzt wird. Aber wer ist für das Kohlendioxid verantwortlich, das freigesetzt wird, wenn das Produkt verbraucht wird? Aktivisten sind der Meinung, dass die Kosten von Unternehmen und Verbrauchern gemeinsam getragen werden sollten.
Das volle Ausmaß des Kohlendioxid-Fußabdrucks eines Unternehmens zu ermitteln, ist ein schrecklicher Alptraum, der die hartgesottenen Aktivisten nur dann zufrieden stellt, wenn unsere weltweite Kohlendioxidproduktion auf Null zurückgeht. Da nur wenige wirklich zu den Bedingungen vor der industriellen Revolution zurückkehren wollen, wird das Thema Netto-Null, Kohlenstoffkompensation, Kohlenstoffneutralität und Kohlenstoff-Fußabdrücke wirklich nur zu einem Tugendspiel. Geben Sie Lippenbekenntnisse zur Notwendigkeit einer „kohlenstofffreien“ Umwelt ab und geben Sie einen Hungerlohn aus, um zu zeigen, dass Sie sich kümmern. Denken Sie daran, dass das Ziel nicht darin besteht, die Umwelt zu retten. Vielmehr geht es darum, uns zu einer kollektivistischen Wirtschaft zu führen.
This piece originally appeared at WashingtonTimes.com and has been republished here with permission.
Link: https://cornwallalliance.org/2022/03/carbon-cutting-saving-the-planet-or-virtue-signaling/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Es ist nicht einmal bewiesen, daß der Mensch mit seinen Klimmzügen zur „CO2-Reduktion“, geschweige denn „Netto-Null“, in der Lage ist, die CO2-Konzentration in der Luft zu beeinflussen. Der CO2-Gehalt der Luft steigt stetig an (siehe Keeling-Kurve vom Mauna Loa https://gml.noaa.gov/ccgg/trends/mlo.html ). Und die fast 7%ige Reduktion des weltweiten Verbrauchs fossiler Brennstoffe während des Großversuchs Corona-Lockdown während 2020 hat keine Auswirkung auf diese Kurve, d.h. den Anstieg von CO2, gehabt.
Alle dem CO2 zugeschriebenen Erwärmungen beruhen auf der IPCC-Vermutung, ECS hätte einen Wert zwischen 1,5 und 4,5°C bei Verdoppelung. Einen überprüfbaren Beleg für diese Vermutungsbandbreite gibt es allerdings nicht. Es gibt nicht einmal einen Beweis, daß es einen Wert ECS, wie er von IPCC erfunden wurde, überhaupt gibt. Aus physikalischer Sicht ist jedenfalls bisher keine Argumentation bekannt, die so einen Wert nachweisen würde. Die Tatsache, daß es ca. 150 verschiedene Berechnungsansätze zur Ermittlung des ECS-Wertes gibt, zeigt, daß man bestenfalls im Nebel stochert! Es zeigt, daß man nicht einmal Ahnung hat, auf welche Weise man die Frage überhaupt angehen könnte. Von einer belastbaren Formel zur Feststellung ist jedenfalls nach wie vor weit und breit keine Rede. Wovon reden wir also konkret? Bestenfalls über „Wahrscheinlichkeiten für Wahrscheinlichkeiten von Vermutungen“
„Kohlenstoff-Reduktion: Rettung des Planeten oder Tugendhaftigkeit?“ Idiotie einerseits und ein gigantisches Verbrechen andererseits.
Es ist doch ganz simpel:
>>Die Dummheit der Menschen ist grenzenlos<<
Ob dass tatsächlich hier stimmt: >>Manche halten es für das beste und berühmteste Zitat von Albert Einstein: Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit<<
Fakt ist:
Hätte es die Unmengen von CO2 in der Atmosphäre und den Ozeanen nicht gegeben, hätte es weder die gigantischen Wälder und Grasflächen nebst den riesen Dinosauriern und anderen Tieren an Land und den Meeren gegeben.
Aber unsereiner lernte bereits in der Schule: Die meisten Menschen sind dumm. Von 36 SchülerInnen in meiner Klasse 4 schafften gerade sieben die Prüfung am Gymnasium, darunter nur ein Mädchen. Und in meiner Abiturklasse 13 des math.-nat.-Gym in BHV gab es nur eine Abiturientin.
Und jetzt, nachdem der Mensch die Co2-Gehälter von Atmosphäre und Ozeanen wieder erhöht hat, geht es der Pflanzenwelt und damit der Tierwelt besser. Als unsereiner mit der Metor etwas nördlich des Äquators war, konnte ich beobachten, daß die Fische sich im Schraubenwasser mit seinen Luftblasen tummelten, als mit Hilfe der Maschinen (Steuerung mit Hilfe der Schraube) und des Steuerungsblattes die Position zum Absetzen der Spezialbojen gehalten wurde. Später haben wir dann in ca. 4 km Tiefe mit Hilfe eines extrem langen Stahlseils „geankert“, was aber irgendwann durchgescheuert war. Und dann mußte wieder zurückgefahren werden und wieder neu „geankert“ werden.
Und dehalb weiß ich wie das mit den Fischen und deren Sauerstoffversorgung ist. Als ich auf der Frithjof am Nordkap war, gab es im Schraubenwasser keine Fischansammlungen, die nach Sauerstoff gelechzt haben.
Als ich noch Ausbilder an der Uni HH war, habe ich mich immer gefragt, was die Studis denn in Naturwissenschaften an den Gymnasien noch gelernt haben.
Was jetzt in Sachen angeblichem „Klimaschutz“ abgeht hätte bei mir zur Folge: Typen wie der jetzige Kanzler und dessen Vorgängerin wären durch die Prüfung gerasselt, wegen sozial- und naturwissenschaftlicher Unfähigkeit.
=> Theoretisch kann Netto-Null erreicht werden, indem die Emissionen reduziert werden oder indem man sich an Aktivitäten beteiligt, die die Treibhausgase in der Atmosphäre begrenzen, wie z. B. die Entfernung von Kohlendioxid, die Kohlenstoffbindung, das Pflanzen von Bäumen oder die Nutzung „grüner“ Energie.
Leider wird die wichtigste und billigste Methode garnicht erwähnt, nämlich ohne CO2-Reduktion so weitermachen wie bisher, denn die Dekarbonisierung Deutschlands (wir verursachen nur etwa 2% der globalen Emission) brächte im Gleichgewicht nur 1/100 Grad – und auf solch geringen Effekt können wir (sowie alle anderen Länder) gern verzichten.
Dann würde (bei konstanter heutiger globaler Gesamtemission von 42 GtCO2/a) die Konzentration wegen stark zunehmender Senkenflüsse langsam auf maximal 500 ppm ansteigen. Der globale Temperaturmittelwert würde nur um etwa +0,2 Grad zunehmen. Bei 500 ppm steigen die natürlichen Senkenflüsse von heute (etwa 55% der Emission) auf 100% an und wir erhalten ganz von selbst Netto-Null, siehe https://www.fachinfo.eu/dietze2020e.pdf
Unwissende Klimaschützer dachten zunächst nur bis 2030 und nahmen sich vor, die nicht-grünen etwa 55% (Atom und Kohle) unserer 65 GW Stromerzeugung (im heutigen Jahresmittel) schleunigst auf Sonne und Wind umzustellen. Schnell wurde aber klar dass das nicht so einfach ist, zumal wir wegen Elektromobilität, Wasserstoff und Heizungs-Wärmepumpen deutlich mehr Strom benötigen werden und garnicht die erforderlichen Speicher für Dunkelflauten sowie insbesondere saisonale Angebotsschwankungen haben.
So kam man (wie „Kalte Sonne“ am 4.3.22 berichtet) im Koalitionsvertrag auf 50 Gaskraftwerke. Und auch mehrere Machbarkeitsstudien zur Energiewende gingen grob falsch davon aus dass diese damit durchführbar sei. Dass bis 2045 aber zumindest 80% unseres gesamten (!) Energiebedarfs (etwa 400 GW plus vermutlich 50%) gedeckt werden soll, wurde nicht beachtet.
Wenn die Deckung von 480 GW – was überhaupt nicht realisierbar ist – durch Sonne und Wind erfolgen soll, wäre (soweit man für die Jahresspeicherkapazität 30 Tage Dunkelflaute veranschlagt) etwa 40.000mal Goldisthal (!!) erforderlich. Ohne diesen garnicht realisierbaren gigantischen Speicher wären bei Ausfall von Sonne und Wind 960 (!!) Gaskraftwerke à 500 MW erforderlich, wobei man im Winter wohl nichtmal genug Gas für 1/50 dieser Stand-by-Kraftwerke hätte und das Gas auch kaum bezahlbar wäre. Erfreulich ist, dass solche Überlegungen bei EIKE veröffentlicht werden – im Gegensatz zu „Kalte Sonne“, wo man eine Halbierung der CO2-Emissionen für nötig hält.
Solange Flugbenzin nicht wie Auto Benzin versteuert wird, ist alles Augenwischerei.
„dass 88 % der Unternehmen zwar große Töne spucken, aber keine Taten folgen lassen.“
Diesen Unternehmen muss man gratulieren! Sind sie doch noch nicht so hoffnungslos dem Wahnsinn verfallen wie die Klima-„Weltretter“, die für den größten Menschheits-Irrsinn aller Zeiten verantwortlich sind. Die das beste Klima aller Zeiten retten wollen, was nicht gerettet werden muss. Was auch komplett vergeblich ist – den Hirnen von Einfältigen entsprungen, „erfolgreich“ verdummt von Alarmforschern. Die einer Dekarbonisierungs-Chimäre nachjagen und dabei nach Kräften die Menschheit ruinieren.
Indem sie das Öl weiter verknappen und verteuern und den Welthunger fördern. Während das CO2, das auch ohne Dekarbonisierungs-Wahn nicht ewig weiter steigt, uns ausschließlich zum Segen gereicht und ein wertvoller, natürlicher Pflanzendünger ist, ohne den die wachsende Menschheit nicht mehr zu ernähren ist. Für den Klima-Wahnsinn werden gigantische Summen verplempert – dank der Irren, die uns regieren. Daraus folgt zweifelsfrei: Westliche Klima-Politiker schädigen die Menschheit gigantisch – aus Vorsatz und/oder Dummheit!