Gastautor Wilfried Brand
Einer unserer Leser sandte uns seine Gedanken zu PV-Panels. Er hat Messungen gemacht, die den Unterschied von strombelasteten zu unbelasteten feststellten. Daraus abgeleitet, hat er die Idee, die Solarpanels im unbenutzten bzw. unbelasteten Zustand hochkant zu stellen.
Unser Gastautor stellt sich hiermit der Beurteilung unserer Leser. Hier die wesentlichen Punkte. Sehen Sie unten seine komplette Präsentation.pdf für weitere Details.
Wir haben länger überlegt, ob wir das hier bringen sollen und uns dann entschlossen, Sie um Ihre Kommentare zu bitten. Ob wir uns dann weiter öffnen, ist nicht entschieden.
Das ich und viele andere zu der Rolle von CO2 und dessen Wirkung auf das Wetter bzw. dessen Klima genannten Statistik haben, ist Ihnen bekannt.
Da unser Gastautor noch im Berufsleben steht, veröffentlich er hier unter Pseudonym. Name und Anschrift sind der Redaktion bekannt.
Zusammenfassung Andreas Demmig
- Abgeschaltete PV- Anlagen erwärmen aber massiv das Klima, da sie 97% der Sonnenenergie absorbieren und in Wärme umsetzen
Stopp der Klimaerwärmung 14-18
Stopp der Klimaerwärmung Brand
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Bewegliche Solarpanele sind schon in den 90ern diskutiert wurde und haben sich nicht durchgesetzt. Außer bei Messeinrichtungen. Senkrechte, freistehende Solarpanele wird niemand verwenden, der Autor vergisst die Windlast, die dann auf die Panele wirkt. De Halterungen müssen für den senkrechten Betrieb ausgelegt sein und sind dann die meiste Zeit völlig überdimensioniert.
Einzig sinnvoll ist, den überschüssigen Strom durch zusätzliche Verbraucher, die variabel leistungsabhängig gesteuert werden können und den Strom für eine sinnvolle Verwendung in Wärme umwandeln.
In den 1980er Jahren gab es in der DDR ein Buch aus der damaligen Sowjetunion. Da ging es um die Entwicklung der Welt und somit um die Zukunft. Das war mehr ein pseudowissenschaftliches Buch. Es bezog sich aber auf wissenschaftliche Erkenntnisse. In einem Kapitel ging es um die Energieversorgung. Dort war zu lesen, was damalige Wissenschaftler erkannt hatten. Wenn die gesamte Welt nur mit Solarenergie versorgt würde, steigt weltweit die Temperatur um 8 Grad.
Ich finde die Idee genial!
Mit geringem Aufwand kann man hier Klimaerwärmung stoppen, Energieversorgung verbessern und Biodiversität erhöhen. Selbst die Kosten halten sich in Grenzen, da damit negative Strompreise vermieden werden.
Es gibt nur Gewinner!
Nur bei Stromüberangebot werden die Module in Wendestellung gebracht.
Bin gespannt was die Grünen dazu meinen
„Es gibt nur Gewinner!
Nur bei Stromüberangebot werden die Module in Wendestellung gebracht.“
Dann träumen Sie mal schön weiter – schon bei der Aktualität der momentanen Energiekrise wir klar, dass es absurd ist, solche Schildbürgerstreiche zu verwirklichen.
CO2- Einsparung beruht auf einer der politischen Lügen! Ohne CO2 kein Pflanzenwachstum, kein Mensch und Tier! In jeden Lexikon unter “ Photosynthese“ zu finden. Hierzu auch Satellitenfotos. Nirgendwo Nachweis oder gar Beweis, daß CO2 Einfluß auf das Weltklima hat. Außerdem waren die Warmzeiten der Erde die besten ! „Erneuerbare Energien“ zu propagieren ist eine schlimme Beleidigung für jeden intelligenten Menschen mit guter Schulbildung! Müssen kluge Menschen ihre kostbare Zeit ( selten mehr als 100 Jahre) mit dem Kampf gegen diese Geldverschwendung vergeuden?
„Müssen kluge Menschen ihre kostbare Zeit ( selten mehr als 100 Jahre) mit dem Kampf gegen diese Geldverschwendung vergeuden?“
Hallo Herr Baumgarten,
leider ja, wir müssen. Denn unsere Lage ist mittlerweile extrem ernst, nur haben das die meisten Leute noch nicht begriffen, zumal sie ja Jahrzehnte vom zwangsgebührenfinanzierten Staatsfunk (ARD, ZDF) verdummt wurden. Deshalb nochmals in aller Deutlichkeit: Weg mit dem ganzen Erneuerbaren-Murks, her mit Kernkraft und Kohle. Ach ja, gerade lief es über den Ticker: Kanzler Scholz will zumindest vorerst weiter russisches Gas importieren… . Na, so was! Da scheint ja ein weiterer Energie-Wendehals kalte Füße zu kriegen!
Die idee an sich ist sicher nicht soooo verkehrt. Allein die technische umsetzung wird die sache nicht vereinfachen.
Die kosten für den drehmechanismus ist nicht ohne, denn der muß ja rundweg 10-15 jahre halten und das bei wind+wetter /wärme + kälte.
Den Drehmechanismus gibt es bereits in Spanien und Frankreich im Zusammenhang mit Agro-Photovoltaik
https://www.pv-magazine.de/2021/10/15/neuer-tracker-aus-spanien-speziell-fuer-agro-photovoltaik/
Tagsüber wird man kaum Unterschiede sehen, weil die Module bestmöglich in die Sonne gedreht werden, um maximalen Strom zu erzeugen. Dreht man sie wegen Stromüberproduktion oder Niederschläge auf maximale Durchlässigkeit, ist es so, als wären sie nicht da. Bleibt die erhöhte Abstrahlung nachts, die pro Flächeneinheit in einer ähnlichen Größenordnung liegt, wie die angebliche Erwärmung durch das anthropogene CO2, aber nur nachts. Eine „Kompensation“ der angeblichen anthropogenen CO2-Wirkung, und dies im Wesentlichen nur während der Nacht, würde verlangen, dass man den ganzen Globus mit drehbaren Paneelen bedeckt. Und tagsüber überwiegt die Erwärmung, es sei denn, man dreht die Paneele aus der Sonne. Also wofür das Ganze? Der Globus merkt jedenfalls nichts davon, außer direkt neben und unter den Solarpaneelen.
Nachts ist die Abstrahlung der sehr dünnen Paneele wegen der geringen Wärmekapazität minimal. Die Paneele kühlen ganz schnell auf Umgebungstemperatur ab. Im Gegenteil, die Paneele absorbieren die IR-Abstrahlung des Bodens und hindern sie daher, durch das atmosphärische Fenster direkt ins Weltall zu entwichen.
Ich verlasse mich da auf die Temperaturangaben des Autors, der unterhalb der Paneelen nachts eine Abkühlung misst. Die Solarpaneele nehmen dazu auch Wärme aus der näheren Umgebung auf, die sie dann verstärkt abstrahlen. Was dann zu der gemessenen Abkühlung führen könnte. Trotzdem, die globalen Temperaturen merken davon nichts – Ausnahme der Abkühlungseffekt um und unter den Paneelen.
Lieber Hr. Dr. Ullrich,
ich will mich jetzt zum messtechnischen Vorgehen des Autors nicht weiter äussern, auch weil ich nicht die Zeit dafür nicht habe.
Grundsätzlich gilt doch folgendes:
Bei den infrage kommenden Temperaturen kann die IR-Emissivität der Paneele in beide Richtungen als gleich gross (nahe 100 %) angenommen werden. Was die Paneele vom Boden an IR-Strahlung erhalten, wird daher zu 50 % wieder nach unten abgestrahlt.
Wenn ich jetzt zwischen Erdboden und Weltall ein Hindernis anbringe, das die ungestörte Abstrahlung von IR-Energie ins Weltall behindert und einen Teil der erhaltenen Energie zurückliefert, dann bewirkt dies in jedem Fall eine verringerte und keine erhöhte Abkühlung des Bodens im Vergleich zur ungehinderten Abstrahlung.
Solarmodule mit Wendefunktion – das ist für mich sozusagen der letzte Schrei, um die missglückte Energiewende zu retten, und zwar aus folgenden Gründen:
1. Solarmodule sind dazu da, bei Sonne gefälligst Strom zu produzieren, und zwar möglichst IMMER, wenn die Sonne denn schon mal scheint!!! Tun sie das nicht, so wird klar, dass diese Technik – egal ob mit oder ohne Wendefunktion, nur Murks ist. Wenn man an einem durchschnittlichen Sonnentag mit 12 Sonnenstunden die Module nur für 3 Stunden umdreht, um zu „kühlen“, so verliert man von der astronomisch möglichen Auslastung (50%) nochmals 25%; auf den gesamten Tag bezogen, ist die Auslastung dann nur noch unter 40%. Das kann nicht ernsthaft gemeint sein – schon gar nicht bei einer Energieform mit so geringem Erntefaktor! Nachführeinrichtungen sind nur dafür sinnvoll, eine möglichst stets optimale Ausrichtung zur Sonne zu erzielen und damit den Energieertrag zu erhöhen; aber sicher nicht ganz billig sowie störanfällig und wartungsintensiv – also noch mehr teure Elektronik mit umweltschädlichen Importrohstoffen für einen volatilen Ertrag, der im Winter fast gegen Null geht.
2. Das mit den Erwärmungs- und Kühleffekten sollte sich ein Physiker noch mal genauer ansehen: Die Vermeidung der Erwärmung am Sonnentag durch Umklappen oder Sekrechtstellen kann ich ja noch teilweise nachvollziehen – allerdings dürfte es auch da zumindest noch eine leichte Erwärmung geben – keine künstliche Fläche ist unter Freiland-Bedingungen dauerehaft so hell, dass sie alle Globalstrahlung reflektiert (Verschmutzung, Alterung der Farben… ). Und bei Senkrechtstellung wird der tagsüber kühlende Wind in Bodennähe noch stärker gebremst und verwirbelt – Erwärmung und/oder Störung der lokalen Zirkulation sind die Folgen. Bei Nacht ist das Ganze kritischer: Zwar wird die dem Himmel zugewendete dunkle Oberseite jetzt deutlich kühler, aber UNTER dem Paneel bleibt der Boden merklich wärmer. Ich bezeichne das Ganze als „Carport-Effekt“: Stellt man sein Auto Nachts im Freien ab, so bildet sich darauf oft schon über Null Grad Reif. Beim Carport übernimmt das Dach diese Kühlfunktion – das Auto darunter bleibt wärmer (unter dem Auto im Freien bleibt die Straßenoberfläche wärmer). Problematisch könnte das außerdem überall dort werden, wo frostempfindliche landwirtschaftliche Kulturen wie Obst, Gemüse oder Wein, direkt an den Solarpark grenzen.
3. Jegliche großbauliche Einrichtung im Freiland über vorher intaktem Boden hat letztendlich überwiegend negative ökologische Folgen – ein Kernkraftwerk beansprucht aber VIEL, VIEL, VIEL weniger Freifläche bei unschlagbar hoher Energiedichte – und unabhängig vom Wetter stehr der darin erzeugte Strom jederzeit und ohne Umwege über Speicherverluste zur Verfügung.
Kurzum – wieder so ein unseriöser Vorschlag, die nun mal so oder so nicht funktionierende Energiewende schönzureden.
@Stefan Kämpfe am 6. März 2022 um 17:51
Nachdem ich den Beitrag gelesen hatte, habe ich erst mal nach dem Datum geschaut, aber heute ist nicht der erste April, da hat sich der Autor wohl vertan ……
Man kann es drehen und wenden, wie man will, nachts gibt es trotzdem keinen Strom.
Nachts keinen Strom. Und bei dichter Bewölkung wie diesen Januar und Februar auch tagsüber nichts. Aber das weiß der Autor. Durch seine Idee will er den menschengemachten WI-effekt und damit eine sommerliche Landschaftszusatzerwärmung minimieren. Mich würde vor allem mal die Stellungnahme eines Grünen interessieren. An den Autor: Haben Sie die Idee schon mal an die Grünen weitergereicht, wie war deren Reaktion? Außerdem scheinen mir die Temperaturanzeigen bei der letzten Abb. unlogisch. Die Vegetation deutet auf den April hin. Morgens kurz vor Sonnenaufgang müsste die Solarfläche am kühlsten sein, der Boden unter der Fläche am wärmsten, weil er nachts weniger auskühlen kann.
Es gibt im Netz Besprechungen zu nachgeführten Solarmodulen, z.B.: https://www.photovoltaik-web.de/photovoltaik/dacheignung/solar-tracker-nachfuehrung-nachfuehrsysteme https://www.ingenieur.de/fachmedien/umweltmagazin/energiewende-und-solarenergie/hoehere-ertraege-durch-nachgefuehrte-solarmodule/
Baum-Lösung: Am besten wäre es wenn man die (Dünnschicht-) PV-Zellen an das Ende einer langen drehbaren Stange montiert.
Gute Idee! Wenn man dann noch ein paar Hähnchen auf den Spieß steckt, können die von der überschüssigen Klimawärme gleich gegrillt werden.
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Lohnt sich nur an heißen Sommertagen.
Dass Solarmodule zur Erwärmung beitragen, wurde hier bei EIKE schon in mehreren Artikeln beschrieben. Sie sind Teil des von Menschen erzeugten Wärmeinseleffektes, (WI-effekt), der sich inzwischen durch Landschaftstrockenlegungen, Versiegelungen auch in die freie Fläche hineinfrißt. Auch die dunklen Fahrspuren einer Autobahn/Bundesstraße werden im Sommer bis 60°C heiß, während die Wiese daneben nur 25°C hat. (Eigenmessungen) Weiter ist zu berücksichtigen, dass 1) die Jahrzehnte von 1850 bis 1900 in Deutschland in einem Temperaturtal lagen, siehe die längeren Reihen vom Hohenpeißenberg oder Berlin. Aus einem Tal heraus wird es immer wärmer. 2: Von 1900 bis 1987 blieben die Temperaturen in Deutschland dann annähernd konstant, ab 1988 bis heute erfolgte ein plötzlicher Temperatursprung, seitdem leben wir auf einem angenehmen wärmeren Niveau, das wir seit 1988 alle genießen dürfen. Beim Temperatursprung handelt es sich um eine natürliche Ursache der Erwärmung.
Nun schlägt der Autor vor, den WI-effekt der Solarmodule durch einfache technische Maßnahmen zu begrenzen. Gut ist die neue Diskussion, die damit angestoßen wird und jeder von uns wird sich nach den Beiträgen hier seine eigene Meinung bilden. Mir erscheint eine WI-effekteingrenzung nur für die heißen Sommertage interessant, also an etwa 30 Tagen im Jahr, für die restliche Zeit genieße und begrüße ich die zusätzliche WI-effektwärme, insbesondere im Winterhalbjahr. Eine weitere Erwärmung der drei Frühlingsmonate durch zusätzliche WI-effekte wie dunkle Solarpanelen würde ich persönlich sogar gutheißen, zumal auch noch der positive Effekt auf unseren Heizenergieverbrauch zu beachten wäre. Ab Mai nicht mehr heizen müssen wäre sogar ein heimlicher Wunsch von mir. Fazit für den Autor: Solarpanele aus der Sonne drehen kann man machen, aber bitte nur an den heißen Sommertagen.
Ihr Verweis auf die Wärmeabstrahlung der dunklen Fahrbahnen trifft einen Sachverhalt der die Temperatur-Messwerte beeinflusst. Dazu kommen alle Fahrzeuge die eine Motorkühlung haben und so Wärme an die Luft abgeben, tragen zu einer Temperaturerhöhung bei.
Ich erinnere mich vage an einen Waldzustandsbericht Bayern, den man auch so interpretieren konnte: deutliche Wachstumszunahme, wo Fahrzeugabgase mit CO2 und Stickstoff quasi die Natur „düngen“.
Solarpaneele mit „Bewegungs-Technik“ auszustatten, aus welchen Gründen auch immer, halte ich eher für eine technische Spielerei wie sie schon in den Windrädern zu einem Mehr an Aufwand führen, ohne damit eine Balance in unserem Wechselstromnetz halten zu können.
Wo ist denn die katastrophale Klimaerwärmung, die es zu bekämpfen gilt? Wärmer ist besser! Siehe Geschichte der Menschheit. Diese drehbaren Solarpanelle sind unwirksam, weil die Strahung sonst vom Boden und Pflanzenwuchs aufgenommen wird. Gesamteffekt null.
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Wenn wir mal die Aussage, derzufolge „ausgeschaltete“ Photovoltaik-Anlagen das Klime „massiv“ erwärmen, beiseite lassen: Wer dreht denn die Teile bei Bedarf in die gewünschte Position? Energiebilanz der Vorgehensweise?
Es wird immer schwerer, zwischen Satire und ernstgemeinten Äußerungen zu unterscheiden… Sicher, dass hier nicht ersteres vorliegt? Daher mein erster Gedanke: Don’t feed the troll…
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