Schöner rechnen mit Robert Habeck
Von Manfred Haferburg
Minister Habeck rechnet mit der Energiewende. Damit die rechnerisch aufgeht, reicht einfaches Schönrechnen nicht. Aber der Minister kann wahrscheinlich schöner rechnen – sein Verhältnis zur Mathematik scheint äußerst flexibel.
Herr Habeck hat in seiner ersten Rede als Bundesminister für Wirtschaft- und Klimaschutz gesagt: „Man muss nicht besonders helle sein oder in der Schule in Mathematik besonders aufgepasst haben, um zu merken, dass das nicht funktionieren kann.“ Da muss ich ihm vollinhaltlich recht geben. Das sagen die Fachleute zur Energiewende schon lange.
Der Herr Minister Habeck aber hat gar nicht die Energiewende gemeint. Er hatte das Tempo des Ausbaues der Windenergie im Sinne, als er das sagte. „Die durchschnittliche Genehmigungszeit für eine Windkraftanlage in Deutschland beträgt aber sechs bis acht Jahre… Wir haben uns bis 2030 Zeit gegeben, um die CO2-Emissionen um 65 Prozent zu senken. Das ist ein breiter Konsensbeschluss in diesem Haus. Das waren die Ziele der letzten Regierung, und wir als Ampelkoalition haben sie übernommen.“
So so, Herr Habeck, das haben Sie also von Ihren Vorgängern so geprüft und übernommen? Na da wollen wir doch mal ein bisschen helle sein und etwas rechnen. Übrigens haben wir Ihren Vorgängern, dem CDU-Energiewende-Booster-Team diese Rechnung schon vor einem halben Jahr angeboten. Die Antwort war: „Die Energiewende lässt sich, wenn wir erfolgreich sein wollen, nicht auf zwei oder drei Parameter reduzieren. Das Projekt ist komplex und erfordert sehr viel mehr Stellschrauben.“ Leider wurde in der Hitze des Wahlkampfs vergessen, an den Stellschrauben zu drehen.
Was schafft man mit „verdreifachen“?
Doch nun zu unserer Rechnung. Entsprechend Ihrer eigenen Pläne soll der erneuerbare Anteil an der Gesamtstromerzeugung von heute 36,1 Prozent auf 60 Prozent bis 2030 ansteigen. Dies entspricht einer Stromproduktion von 663 x 0.6 = 398 Terawattstunden (TWh).
Demzufolge ist festzustellen, dass in den nächsten 10 Jahren – wir wollen ja großzügig und rund rechnen – insgesamt 398 TWh minus 181,7 TWh = 216,3 TWh Strom aus Wind- und Solar-Anlagen zusätzlich erzeugt werden müssen. Somit ist ein Zubau von 21,63 TWh pro Jahr erforderlich.
Um dieses Ziel zu erreichen, ergibt sich ein notwendiger Zubau von Wind- und Sonnenstromerzeugern pro Tag in den nächsten 10 Jahren. (Dabei ist die heutige Verteilung der Erzeugung zwischen Wind-On- und Offshore und Sonne zugrundegelegt. Sollte die sich zugunsten einer der Erzeugungsarten verschieben – die Summe bleibt konstant.)
Hier die Ergebnisse des von heute an nötigen Zubaus an Ökostromerzeugern:
Wind Onshore: 35.268 durch 120 Monate gleich 294 Windenergie-Anlagen pro Monat .
Das heißt, es müssen 10 neue Onshore-Windenergie-Anlagen pro Tag gebaut werden. (zum Vergleich: In 2020 wurden pro Monat 35 Onshore-Anlagen zugebaut).
Wind Offshore: 1.784 durch 120 Monate gleich 15 Anlagen pro Monat.
Das heißt, es muss alle 2 Tage eine neue Windenergie-Offshore-Anlage in Betrieb gehen. (Zum Vergleich: im ersten Halbjahr 2021 erfolgte kein Zubau von Offshore-Anlagen)
Solaranlagen (PV): 2 Millionen durch 120 gleich 16.670 Anlagen pro Monat.
Das heißt, es müssen 556 neue PV-Anlagen pro Tag installiert werden.
Mit jedem Tag, an dem diese Zahlen nicht erreicht werden, kumulieren die Rückstände sich auf das kommende Soll bis zum Jahre 2030 auf. Sie haben gesagt, dass Sie zur Erreichung dieser Ziele die Ausbaugeschwindigkeit „verdreifachen“ wollen. Lassen Sie uns nochmal rechnen, der Einfachheit halber nur bei „Windenergie an Land“, wie das Gesetz so schön in Babysprache heißen soll.
Keine Mathematik-Freunde in der Mitarbeiterschar?
Bisher wurden im Jahr 2020 durchschnittlich 35 Onshore-Windräder pro Monat gebaut. Verdreifachung würde nach Adam Riese heißen, dass 105 Anlagen gebaut werden. Sie benötigen aber 294 Anlagen pro Monat, um die selbstgesteckten Ziele zu erreichen. Das ist, wieder nach Adam Riese, nicht eine „Verdreifachung“, sondern eine „Verachtfachung“, konservativ gerechnet.
Klingt Ihnen das alles bei Ihren Plänen zur Beschleunigung des Ausbaus unglaubwürdig und versuchen Sie mit Untertreibung, Ihre Abgeordnetenkollegen und das Wahlvolk hinter die Fichte zu führen? Oder haben Sie, Herr Bundesminister für Wirtschaft- und Klimaschutz und Ihre Mitarbeiterschar, in der Schule in Mathematik nicht besonders aufgepasst? Ich glaube, Sie ahnen dunkel, dass es nicht funktionieren kann. Sie rechnen einfach damit, dass es nach dem großen Abschalten in Deutschland dann Strom nicht mehr „bedarfsgerecht“, sondern „angebotsorientiert“ geben wird. Und zwar zu „nachhaltig-gerechten“ Strompreisen. Die Energiewende kostet dann eine Kugel Eis – pro Kilowattstunde.
Kommen wir nun zum Ausbau der Gaskraftwerke, die als Übergangs-Energie Ihrer Aussage nach benötigt werden. Erstens erschließt sich mir nicht, warum „Übergang“. Zu was soll übergegangen werden? Kernenergie haben Sie ja ausgeschlossen. Kohle und Öl auch. Oder soll ab 2030 gesetzlich festgelegt werden, dass die Sonne auch nachts scheint und der Wind stets mit fünf Nummern zu wehen hat?
Nach den Berechnungen Ihres Hauses werden für die Energiewende in den kommenden acht Jahren Gaskraftwerke mit einer Kapazität von 40 Gigawatt benötigt. Das sind 80 Gaskraftwerke der großen 500-Megawatt-Klasse beziehungsweise 133 Gaskraftwerke der gängigen 300-Megawatt-Klasse. Die sind noch nicht einmal budgetiert, geschweige denn in der Vorprojektphase. Das heißt, es gibt noch keinen Investor, noch keinen Standort, noch kein Genehmigungsverfahren, noch keinen Hersteller und noch keine Anbindung für die Gaszufuhr und, und, und… So ein Gaskraftwerk der 300-MW-Klasse kostet geschätzt 1 Milliarde Euro, wir reden also über ein Investitionsvolumen von 100 Milliarden.
Woher kommt eigentlich das Gas?
Aber nach meiner bescheidenen Ansicht sind diese Gaskraftwerke noch nicht einmal erfunden. Denn nach der EU-Taxonomie müssen sie in der Lage sein, ab 2026 einen Anteil von 30 Prozent Wasserstoff und ab 2030 mindestens 55 Prozent Wasserstoff zu verbrennen. Diese Anforderung würde nach Ansicht von Experten die Investitionskosten um 20 Prozent erhöhen. Und das unter dem Gesichtspunkt, dass zu den genannten Zeiträumen nicht auch nur im Entferntesten genügend grüner Wasserstoff zur Verfügung stehen kann. Entsprechend schlagen die Deutsche Industrie- und Handelskammer und der Bundesverband der Deutschen Industrie Alarm.
Das macht aber nichts, da die Kosten ohnehin vom Steuerzahler und vom Stromkunden getragen werden müssen. Dummerweise sind das die gleichen Leute. Sie können ja schon mal mit Ihrem Finanzministerkollegen über die zur Weltrettung notwendigen Steuererhöhungen sprechen.
Sehr geehrter Herr Habeck, Sie haben ja auch die Verkehrswende vor, die Umstellung des Verkehrs auf Wasserstoff. Und auch die Industrie soll auf Wasserstoff umgestellt werden, Eisen soll mit grünem Wasserstoff verhüttet werden. Das ist eine große „Herausforderung“, wie Sie es nennen würden. Wasserstoff ist der Kaviar unter den Energieträgern, nicht weil er so effizient ist, sondern weil er so teuer ist. Wasserstoff gibt es kaum frei in der Natur, sondern er muss aufwändig hergestellt werden. Für die Herstellung einer Kilowattstunde Wasserstoff benötigt man drei bis vier Kilowattstunden Strom. Das ist nicht zu ändern, weil es die Physik so will.
Ich möchte Ihnen dies mit ein paar Zahlen an einem Beispiel verdeutlichen. Um 1 kg Wasserstoff zu gewinnen, benötigen wir 50 Kilowattstunden Strom. Verbrauchen wir diesen Wasserstoff in einer Brennstoffzelle, liefert diese uns daraus ganze 17 Kilowattstunden. Um die deutsche PKW-Flotte auf Wasserstoff umzustellen, bräuchte man etwa 80.000 Windturbinen zur Herstellung des Wasserstoffs – zusätzlich zu den 30.000 Windturbinen von heute.
Sehr geehrter Herr Habeck, noch ein Tipp für Ihre Gesetzesvorhaben der Reform des Erneuerbaren-Energie-Gesetzes, die Sie bis zum April vorlegen wollen: Es müssen ab heute bis zum Jahr 2030 jährlich 11 Gaskraftwerke der 300 MW-Klasse gebaut werden, um Ihre selbstgesetzten Ziele zu erfüllen. Ich empfehle daher, umgehend mit der Standortsuche, den Herstellerverhandlungen und dem Bau der Infrastruktur, nämlich der Gasterminals für die Anlandung des US-Schiefergases und der Gasleitungen zu den Standorten der Gaskraftwerke zu beginnen. Denn das Putin-Gas wollen Sie und Ihre Partei ja lieber nicht. Und das fällt Ihnen ein, nachdem die Leitung fertiggestellt ist. „Es ist eine große politische Aufgabe, eine gigantische Aufgabe“, haben Sie gesagt,. „Aber eine, die für das Land eine enorme Chance bereitet.“
Der Beitrag erschien zuerst bei ACHGUT hier
Was ein hanebüchener Unsinn von Herrn / Frau „Admin“.
Anteil EE am Stromix 2021 = 233,6 GWh (und nicht 181,7 GWh, mit denen hier gerechnet wurde, 41,1% des Stromverbrauches).
Daher wäre der Bedarf nicht 398 – 181,7, sondern 398 – 233,6 = 164,4 GWh (und nicht 216,3).
Jetzt meint der Autor man benötige 35268 WKA. In 2021 113,8 GWh aus 28230 WKA -> das sind 4 GWh pro WKA; allerdings sind da ja jede Menge sehr alter Anlagen dabei. Moderne Anlagen können durchaus 7 GWh erzeugen (Off-Shore auch deutlich mehr). Allein mit 35268 moderner WKA könnten also allein 247 GWh erzeugt werden, also deutlich mehr als die benötigten 164,4 GWh. Zudem gibt es ja noch viel Potential beim Repowering, was hier noch überhaupt nicht bedacht wurde!
Habeck will aber den Zuwachs nicht nur durch WKA erreichen sondern durch WKAs und PV-Anlagen zusammen.
FAZIT: die veranschlagten 35268 WKA sind komplett überzogen. Ich bin dann doch eher bei Herrn Habecks Rechenkünsten :-). Aber schon klar, es muss jetzt ordentlich was passieren bei den EE.
Herr Habeck will den PKW-Verkehr eben nicht mit Wasserstoff sondern mit Strom erreichen. Wasserstoff nur (unterstützend) bei Bussen und LKW.
Leider kann der Autor auch nicht rechnen. Erst schreibt er für 1kwh Wasserstoff würde man 3-4 kWh Strom benötigen und einen Absatz weiter stellt er richtig fest, dass man 50 kWh benötigt, um 1 kg H2 herzustellen. Nur zur Erinnerung 1 kg H2 entspricht 33,3 kWh!
Guten Tag,
welche umweltschonende Energiegewinnungsmethoden sind ihnen bekannt.
Wie steht es mit kinetischer Energiegewinnung?
MfG
Wolfgang Hesse
Sehr geehrter Autor,
Da können wir noch viele anderen Berechnungen aufstellen. Wenn wir den Gasverbrauch von der BASF nur den Standort Ludwigshafen durch Erneuerbare ersetzen wollen. 20 Millionen Tonnen Erdgas, Brennwert ca. 270 TWh. Bei einem freundlich gerechnet Wirkungsgrad bei der Umwandlung η = 0.7 wären das ca. 386 TWh Strom. Da kann Herr Habeck noch ein paar Windmühlen aufstellen. Aber das hat Frau Kemfert schon 1000 mal durchgerechnet.
Also bitte mal bei den Fakten bleiben. Laut BASF Homepage werden 20 Mio. to Dampf benötigt, nicht Gas. Die Zeit schrieb kürzlich, dass BASF 37 TWh Gas benötigt werden, nicht 270! Und mehr als 6 TWh Strom. Das ist immer noch sehr viel und deutliche Einsparungen sind sicher erforderlich.
Gut ist, dass die Pläne unseres Ministeriums für kälteres Wetter gar nicht realisiert werden können. Ein schöner Platz im Leinebergland würde in 2 Jahren eine große Baustelle für „Südlink“ sein, befürchtet man im benachbarten Dorf. Ich nehme jede Wette an, dass das nicht passiert.
Schlecht ist, dass ich offenbar all das Unglück meiner Kindheit (geboren 1936) noch einmal erleben muß. Reisebeschränkungen haben wir schon, damals stand an den Bahnhöfen: Räder müssen rollen für den Sieg! Mußt du reisen? Erst siegen, dann reisen! Stromsperren, heute sagt man „Blackout“, werde ich sicher noch erleben, vielleicht auch eine Währungsreform oder sogar Krieg.
Man sollte noch ein bisschen weiter rechnen: Wie soll das Gas eigentlich zu den Kraftwerken kommen? Leitungen! Richtig. Wenn wir aber schon Ärger haben mit der HGÜ von Brandenburg in den Süden, dann möchte ich nicht zusehen, wie gross die Begeisterung aller Anlieger sein wird, wenn man ihnen eine Gasleitung mit 100 oder 160bar in den Garten graben will.
„Das ist ein breiter Konsensbeschluss in diesem Haus.“
Das ist das Tragische, dass in diesem Haus die Alternative fehlt, so wie in den USA. Lauter Parteien, die den grünen Wahnsinn mitmachen. Außer einer kleinen, relativ unbedeutenden Partei, die mit sich selbst beschäftigt ist. Und von „Demokraten“, wie wir es sind, einfach nur ausgegrenzt und medial verteufelt wird – inhaltliche Auseinandersetzung Fehlanzeige.
Und schon sind die grünen Klima-Bekloppten unter sich und voller Hingabe damit befasst, das Land und möglichst die Menschheit um die Zukunft zu bringen. Grüne Medien applaudieren, die daran gewöhnt sind, dass ein DDR-Chamäleon die Politik nach ihnen ausrichtet. Je dümmer die vierte Macht im Staate, desto gewisser spielt sie die erste Geige im Vorreiter-Land – die Hauptsache grün. Weil unsere Regierenden Politik nurmehr für grüne Medien und die dumme Luisa machen.
Konsensbeschlüsse in Deutschen Parlamenten haben Tradition; die Folgen waren immer verheerend. So wird es auch diesmal kommen. Nach braun und rot folgt die grüne Selbstzerstörung. Die Farben wechseln, der Irrsinn bleibt. Wir schaffen das….
Darf ich anmerken, dass bei Ihren durchaus korrekten Rechnungen ein Faktor fehlt, nämlich die Notwendigkeit des Ersatzes defekter oder überalterter Windkraftanlagen?
Ich habe da eine Zahl von ca. 1500 Anlagen pro Jahr gehört. Das heißt zusätzlich zu den von Ihnen errechneten Anlagen ein weiterer Bedarf von 1500 : 240 Arbeitstage pro Jahr = 6,25 Windkrafträder pro Tag. Diese müssen nicht nur installiert, sondern vorher produziert werden.
Dass dies so gut wie unmöglich ist, insbesondere unter dem Aspekt gewisser Rohstoffe, die nicht im Überfluss vorhanden sind, dürfte jedem Klippschüler klar sein. Den Grünen aber offenbar nicht.
Stimmt. Sie haben recht.
Und gibbet da nich ooochnoch sowat wie Entsorgungskosten?
Hab ja schon mein Patiententrezept geauttet: Marianengraben!
In den USA werden schon, hab ich gelesen, Windmühlenrotorblätterentsorger verklagt, die diese Dinger ohne Weiterverschrottung so irgendwo auf irgendwelchen Grundstücken abgelegt und mit Erdhaufen darüber unsichtbar gemacht haben.
Und dann werden alle arm sein und sehr glücklich! Ist doch so, Herr Schwab?
Wir sind gesellschaftlich auf dem Weg in die Idiokratie. Da ist es nur logisch dass irgendwann das Licht ausgeht.
Muss es nicht 133 Gaskraftwerke der 300MW-Klasse heißen?
Danke, gut aufgepasst. Ist korrigiert.
Bitte, kein Begriff „erneuerbare Energie“ zu benutzen!!! Mit der Akzeptanz des Vokabular des Gegners akzeptiert mann auch das Grundprinzip, welches hinter ijm steckt!
Neben all den bereits oft diskutierten Tatsachen, daß bei Windstille in der Nacht durch Windkraft und PV überhaupt kein Strom erzeugt werden kann, ist es doch zweifellos so, daß alle Gegenden, die für Windkraft geeignet erscheinen, bereits jetzt genutzt werden. Für den Zubau werden die möglichen Standorte, die entsprechend günstige Windstatistiken aufweisen, immer weniger. Man darf also nicht milchmädchenartig annehmen, daß z. B. 40.000 Anlagen bei Wind doppelt so viel produzieren können wie 20.000.
In der ganzen Diskussion stellt sich mir überhaupt die Frage, wie ist es möglich, daß ein Minister ununterbrochen unglaublichen Schwachsinn von sich geben kann und niemand steht auf, um ihm das auch zu sagen? Gibt es im heutigen Deutschland weder unter den Journalisten noch unter Fachleuten Gestandene, die sich so eine Diskussion bzw. Konfrontation zutrauen?
Die sog. Energiewende ist im Gegensatz zu unvorhersehbaren Naturkatastrophen in all ihren Details vorausberechenbar, wie auch im Artikel gezeigt. Wieso macht man das nicht und wieso lügt sich die Regierung über diese Dinge hinweg? Der Tag der Wahrheit und des unaufhaltsamen Crashs kommt rasend schnell auf uns zu …
Der Crash ist doch gewollt, damit dieses Land, in dem wir gut und gerne leben, aufersteht aus Ruinen und endlich zu einer neuen Gesellschaftsordnung findet……..
„Der Crash ist doch gewollt, damit dieses Land, …. endlich zu einer neuen Gesellschaftsordnung findet……..“
Ob wirklich ein Crash gewollt ist, weiss ich nicht. Gewollt ist eine Einschränkung/Änderung der wirtschaftlichen Aktivitäten und der (Normal)Bürger, hier besonders im Mobilitäts-, Freizeit- und Wohnverhalten.
Da aber die angewendeten Mittel wie auch hier im Arttikel nachgewiesen, untauglich sind, auch nur noch ein kleiner Teil der Bevölkerung an wirklicher Wertschöpfung beteiligt ist (der Rest lebt vom Staat bzw. arbeitet für den Staat, was dasselbe ist; übrigens wird auch ein nicht geringer Teil der noch vorhandenen Wertschöpfung bereits massiv subventioniert), wird dieser Chrash kommen. Und zwar auf allen Ebenen, energetisch, wirtschaftlich, sozial, moralisch, umweltmäßig,…
Eine Wirtschaftsordnung ohne verlässliche preiswerte Energie kann nur eine Agrarische sein, wo Energie durch Artbeitskraft ersetzt wird und die nicht weit über eine Subsistenzwirtschaft hinausgeht. Die dahinterstehende Gesellschaftsordnung wird den derzeitigen Machtstrukturen nach eine feudalistische sein, wobei anders als früher die globale Finanzoligarchie die Feudalherren sein werden und die jetzige Politkaste Verwalter spielen darf.