Joe D’Aleo
Die durchschnittliche Temperatur an der Amundsen-Scott-Südpolstation zwischen April und September war mit minus 61 Celsius die niedrigste, die seit 1957 aufgezeichnet wurde. Das waren 4,5 Grad weniger als der letzte 30-Jahres-Durchschnitt an dieser abgelegenen Station, die vom United States Antarctic Program betrieben und von der National Science Foundation verwaltet wird. Die Kälte war selbst für den kältesten Ort der Erde außergewöhnlich.
Mehrere Schiffe stecken im Eis fest, nachdem das arktische Meer vor Russland frühzeitig zugefroren ist.
Ein frühes und unerwartetes Einfrieren hat mindestens 18 Frachtschiffe in der arktischen See vor der russischen Küste eingeschlossen. Wie der Barents Sea Observer, eine norwegische Nachrichtenseite, berichtet, hat sich auf dem größten Teil der Laptewsee und der Ostsibirischen See bis zu 30 cm dickes Eis gebildet.
Dr. Paul Tepes von der School of GeoSciences der Universität Edinburgh hatte zuvor erklärt: „Wie auch anderswo auf der Welt zu beobachten ist, beschleunigt sich der Eisverlust in dieser Region. Da sich das Klima weiter erwärmt, wird ein erheblicher Eisverlust in der russischen Arktis deutliche Auswirkungen auf den Anstieg des Meeresspiegels haben.“
Es war ein sehr kalter November 2021 auch in Alaska:
Und jüngst wurde auch eine Blizzard-Warnung für Hawaii [!] ausgegeben mit einer Windgeschwindigkeit in Böen über 160 km/h.
[Unter dem Stichwort „Seltener Winterbesuch“ ist dieser Vorgang sogar auf dem deutschen Alarmisten-Blog wetteronline.de gemeldet worden! Anm. d. Übers.]
Starke Schneefälle in Europa
So war es auch im letzten Winter und Frühjahr. Hier wird beschrieben, wie darob „Leugner“ angegriffen werden. Das ist besorgniserregend, denn es passiert wieder, während sie Kernkraftwerke abbauen.
Wir hören oft von den Gefahren der Hitze. Untersuchungen zeigen jedoch, dass Kälte weitaus tödlicher ist als Hitze (10-mal mehr in Brasilien, 20-mal mehr in Südafrika). Die Autoren schätzen, dass 2019 „die durchschnittliche kältebedingte Sterblichkeit in allen Ländern, für die Daten verfügbar waren, die hitzebedingte Sterblichkeit überstieg.“ Die Auswirkungen der Kälte waren in China und Neuseeland am stärksten ausgeprägt.
In der Zwischenzeit lag die durchschnittliche globale Anomalie der unteren Troposphäre (LT) der UAH-Version 6.0 für November 2021 bei +0,08 Grad. C und liegt damit deutlich unter dem Wert vom Oktober 2021 von +0,37 Grad. C. Dies steht im Einklang mit der Entwicklung einer La-Nina.
Link: http://icecap.us/index.php/go/new-and-cool/cold_in_the_news1/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
https://www.wetter.at/wetter/welt-wetter/minus-98-6-grad-kaelterekord-in-antarktis-gefallen/339443205
Was der Autor (leider) nicht schreibt: Die Amundsen-Scott-Daten sind nach meinem Kenntnisstand zwischen 1970 und 2006 derart lückig, dass sie nicht zur Bewertung der Temperaturverhältnisse am Südpol herangezogen werden können; deshalb ist auch fraglich, wie die September-Grafik entstanden ist, da auch für diesen Monat nicht immer Werte vorliegen. Fest steht dennoch: Der Südwinter 2021 war einer der kältesten der letzten Jahrzehnte, an der Neumayer-Station der kälteste seit mind. 1985. Und auch der aktuell begonnene Nordwinter langte in Sachen Kälte/Schnee schon mächtig zu (Schottland, Lappland, Sibirien, Alaska, früh gefrorene Nordost-Passage…). Harte Nüsse für unsere links-grünen Klimaschützer, zumal auch der böse Wind über Mitteleuropa keine Anstalten macht, dauerhaft aufzuwachen und die „Energiewende“ anzutreiben!
Das Mittel Juni-November 2021 von Amundsen-Scott ist mit -57 °C weiterhin kalt. Es ist das zweitkälteste Winter-Halbjahr seit Beginn der Aufzeichnungen (1957). Kältestes Winter-Halbjahr 1983 -57,2 °C.
Das kann nicht sein, gestern habe ich noch in einem Bericht auf Arte (die müssen es ja wissen…) gehört dass die Antarktis wegen der 400 ppm CO2 abschmilzt und der Meeresspiegel um 60 m ansteigt. Ich glaube Eike verbreitet Fake news….
Pünktlich zur Eröffnung von Habeks Klimaministerium hält der Winter Einzug in Deutschland, ich lach mich schlapp!