klimaatgek, 13. Nov. 2021 – ANALYSE
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Hoffnung auf Klimaerfolg in Glasgow schwindet: „Länder sind zurück in ihre Gräben gekrochen“
De Volkskrant, Marc Peeperkorn12. November 2021 , 19:34 Uhr
Der Klimagipfel in Glasgow scheint eine Enttäuschung zu sein. Frühere Schlussfolgerungen wurden am Freitag zugunsten der ölproduzierenden Länder abgeschwächt. „Das macht unsere Ziele bedeutungslos.“
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So beginnt der Beitrag auf de Volkskrant
Der Klimagipfel in Glasgow endete mit einer Enttäuschung. Nun, ich denke nicht für alle, aber sicherlich für die (nicht gewählten) Führer der EU. Der Journalist Marc Peeperkorn hat es für de Volkskrant wieder einmal zu einer schönen Geschichte gemacht, und auch der Abschluss war interessant:
„ Die Enttäuschung über den Klimagipfel in Glasgow hat bei Ländern Anklang gefunden, die bereits stark vom Klimawandel betroffen sind.“Wir versinken im wahrsten Sinne des Wortes“, sagte der Verhandlungsführer für den Inselstaat Tuvalu. “
Letzteres kam mir bekannt vor. In der Vergangenheit hatte ich schon einmal über Tuvalu geschrieben, siehe hier und hier . Tuvalu besteht aus einer Reihe von Koralleninseln, von denen einige die Form eines Atolls haben. Aufgrund ihrer Herkunft ragen Koralleninseln nur wenige Meter über die Wasseroberfläche. Die Inseln liegen etwa 3000 km nordöstlich von Australien. Die Regierung des Inselstaates fordert seit Jahren, dass er in den Wellen untergeht.
In den letzten Jahren wurden verschiedene wissenschaftliche Studien durchgeführt und das “ Verschwinden unter Wasser“ von Tuvalu in das Reich der Fabeln verbannt. 2010 veröffentlichten Webb und Kench zu diesem Thema. Fazit: 86% der Inseln hatten überhaupt keine Probleme. In einem Artikel von Christopher Pala in Science vom 1. August 2014 wirft er einen weiteren Blick auf aktuelle Veröffentlichungen über den Anstieg des Meeresspiegels und das nahende Ende der Atolle.
Fazit:
Es gibt keinerlei Anzeichen dafür, dass Atolle und andere niedrige Inseln mit dem Anstieg des Meeresspiegels nicht mithalten können. Das Wachstum von Korallenriffen in Kombination mit Sedimentationsprozessen sorgt dafür, dass diese Inseln erhöht bleiben und mit dem Anstieg des Meeresspiegels problemlos mithalten können.
Eine aktuelle Veröffentlichung von Kench et al. (2018) legt die Ergebnisse ihrer Forschungen zum Einfluss des Meeresspiegelanstiegs auf die Inseln von Tuvalu zwischen 1971 und 2014 offen. Dies geschah auf der Grundlage neuerer Satellitenbilder. Die obige Grafik zeigt das Ergebnis für die 9 größten Inseln. Die Sedimentation (Zunahme) ist auf 8 der 9 Inseln größer als die Erosion (Degradation). Für alle 101 Inseln ergibt sich ein Nettozuwachs von 2,9%. 74% aller Inseln zeigten eine Zunahme der Oberfläche, 27% eine Abnahme.
Unten zeigen Satellitenbilder der Veränderungen der Küstenlinie von 1971 auf einigen Inseln.
Obwohl die Forscher für die kommenden Jahrzehnte eine anhaltende Erosion der kleinsten unbewohnten Sandinseln (< 1 ha) erwarten, erwarten die Forscher ein anhaltendes Wachstum der meisten größeren Inseln und Stabilität auf den Korallenriffinseln. Die letzten beiden sind die Inseln mit den meisten Einwohnern.
Fazit:
Die Bewohnbarkeit der Inselgruppe ist für das kommende Jahrhundert garantiert. Was also will Tuvalus Unterhändler in Glasgow? Die Antwort ist einfach: Geld. Warum erlaubt Marc Peeperkorn dem Unterhändler von Tuvalu, seinen Unsinn unkorrigiert in de Volkskrant zu melden? Auf jeden Fall ist es ein saftiger Abschluss seines Artikels, aber Marc kennt diese Veröffentlichungen wahrscheinlich einfach nicht.
https://klimaatgek.nl/wordpress/2021/11/13/glasgow-mislukt-tuvalu-kopje-onder/
Übersetzt mit Google translate und überarbeitet, Andreas Demmig
Zu diesem Thema finden Sie bereits mehrere Beiträge auch übersetzt oder ausgearbeitet auf Eike (bei dem Suchwort : Tuvalu, da kommt noch mehr
Tuvalu versinkt mal wieder– rechtzeitig zum Klimagipfel in Marrakesch
Die immer neu aufsteigenden und untergehenden Inseln wie zum Beispiel Tuvalu
Tuvalu versinkt mal wieder – nicht. UNO Generalsekretär posiert für das Time Magazin
Die pazifischen Inselstaaten wollen nicht länger die Deppen für die Klimaalarmisten spielen
Am Ende des Beitrag die Links zu
Im gleichen Jahr, als die Unterwasserkonferenz auf den Malediven stattfand, verkündete die dortige Tourismuszentrale:
http://www.maldivestourismupdate.com/2009/07/11-new-airports-to-be-constructed-in.html
In 2015 ist jetzt auch der elfte Airport fertig
http://www.breitbart.com/london/2015/06/19/the-maldives-has-just-built-its-eleventh-airport-thats-how-scared-it-is-of-global-warming/
Malediven ist auf den Geschmack gekommen, und plant noch weitere fünf Flughhäfen
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Was für Quatsch wird da manchmal gesagt und auch diskutiert. Natürlich bestehen solche Koralleninseln aus dem Kalk der Korallen. Ob solche Inseln aber absinken oder aufsteigen ist entweder von tektonischen Vorgängen Hebung oder Senkung oder eben vom Meeresspiegel abhängig, von nichts weiter. Sie können nicht „mitwachsen“, das Wachstum erfolgt nur unter Wasser. Einer versunkenen Insel nutzt es nichts , wenn an dieser Stelle die Korallen wieder bis nahe an die Oberfläche nachwachsen.
Die Ablehnung des Alarmismus und deren blinde Dummheit darf uns nicht anstecken, auch blind-dumm zu werden.
Also, das ist jetzt ihre Privathypothese. Als gute Einstiegslektüre, gestützt auf wisscnschaftliche Fachliteratur, empfehle ich ihnen „Unerwünschte Wahrheiten“ von Lüning und Vahrenholt. Koralleninseln haben sogar das Potential, schneller mitzuwachsen als bei den heutigen Anstiegen erforderlich. Sonst gäbe es sie nicht mehr.
Daß lebendige Koralleninseln wachsen müssen und auch „wandern“ können, ist für mich eigentlich logisch.
Die Korallen bauen den als CO2 gelösten Kohlenstoff in Kalk um, dessen Masse sich dadurch laufend erhöht, so lange die Korallen leben. Wenn es Stürme gibt (Ridd berichtete davon), werden viele Korallen zerschmettert, was zu Korallensand füht. Und dieser Sand wird durch Gezeiten und Wellen an die Strände gespült.
Zusätzlich tritt bei bewachsenen Inseln auch eine Materialzunahme durch Pflanzen auf. Diese entnehmen der Luft Kohlenstoff, den sie zur Bildung von Substanz umbauen. Auch diese Substanz wird immer mehr. Das ist z. B. mit ein Grund, warum historische Siedlungen „ausgegraben“ werden müssen, weil sich im Laufe der Zeit viel neues Material bildet, welches Schichten über der alten Substanz bildet.
Daß es unabhängig davon natürlich auch Senkungen und Hebungen geben kann, ist eine andere Sache.
Herr Strasser, da bin ich durchaus bei Ihnen solange Sie das Wachstum in der Fläche verstehen. Der Strand wird breiter und schöner, die Fläche mag sein auch größer, doch der harte Sockelkalk über dem Wasser wächst nicht mit. Den bauen die Insulaner sogar ab als ihr Baumaterial. Schauen Sie hin, überall wo es Land über Korallenkalk gibt, nicht nur solche Inseln auch in Florida. Dieser Sockel entstand einst unter Wasser und wenn er wieder dort hingeht, so ist das eben der große geologische Kreislauf der Natur.
Die Tektonik spielt mit, da kann sich eine Insel sogar heben, selbst wenn der globale Meeresspiegel steigt, eine andere über Gebühr absinken. An einer einzigen Insel kann man nichts festmachen, weder Alarm noch Entwarnung.
Nennenswerte Sedimente gibt es dort nicht unter denen sich „historische Hinterlassenschaften“ finden könnten wie das bspw. im Bereich von Vulkanaschen oder Saharastaub und vieles mehr ist. Feinste Stäube werden eher auf Nimmerwiedersehen ins Meer abgeblasen, auch ein Grund füt die klare Luft, weswegen wir diese Inseln u.A. auch schätzen.
Eine Never Ending-Story, so ist es mit der staatlich verordneten Klima-Religion: Die Inseln können wachsen wie sie wollen – sie haben gefälligst unterzugehen. Der Staat, die Klimakirche und ihre Missionare haben immer recht und wollen es so. Nämlich viele Millionen dorthin zu pumpen – niemand darf sie dabei stören. Schon gar nicht das dumme Zahlvolk.
Im Australischen Pacific-Sealevel-Projekt kann man sehen, dass sich die Maximalwerte vom Tidenpegel-Mittelwert und -Maximalwert von Tuvalu seit 1994 (da beginnt ungefähr die Messreihe) nicht erhöht haben.
Aber auf Klimagipfeln fällt so etwas den 40.000 extra angereisten Fachpersonen nicht auf.