Einführung des Übersetzers: Kaum tritt die Nordhalbkugel der Erde in die neue Wintersaison ein, gibt es auch hier schon wieder Meldungen, wenngleich auch noch nicht viele.
Ein markanter Kälte-Einbruch in Schottland pünktlich zur COP26 („Al Gore-Effekt“) in Schottland hat zwar wie im vorigen Kälte-Report (Nr. 29) tatsächlich stattgefunden, aber wie der Kartenausschnitt zeigt, reichte es nicht für Schnee bis auf Meeresspiegel-Nievau (Glasgow liegt ca. 60 m hoch). Mit Temperaturwerten bis -5°C dürfte es jedoch im schottischen Hochland für Schnee gereicht haben. Insgesamt jedoch war und ist das Wetter in Schottland kalt und unfreundlich.
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In Lappland bis minus 25 Grad
26.Oktober 2021: Im Norden Skandinaviens und Nordosteuropa gibt sich der Frühwinter ein erstes Stelldichein. Am Wochenende zeigte das Thermometer in den Frühstunden stellenweise unter minus 20 Grad an. So meldete der Ort Nattavaara in Lappland fast minus 25 Grad. Auch tagsüber herrschte mäßiger bis strenger Frost von minus 5 bis 12 Grad.
[Siehe hierzu auch die ausführlichere Darstellung bei electroverse weiter unten]
Link: https://www.wetteronline.de/wetterticker/4fe78ba2-0eee-44c7-afde-840bfe367a19
Einschub des Übersetzers: Inzwischen hat sich aber wieder mildere Luft bis nördlich vom Nordkap durchgesetzt. Immerhin, der erste Kaltluftschub hat so viel Schnee gebracht, dass die Schneedecke in Lappland nicht verschwunden ist. Mittlerweile ist dort die Kaltluft von Norden wieder zurück.
Die tägliche Ausdehnung von Schnee und Eis nach dem GFS gibt es hier.
Ende Einschub
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Weitere Skigebiete in den USA öffnen vor der Saison – „Supersturm“ droht
Das kalifornische Skigebiet Mammoth Mountain hat angekündigt, dass es etwa einen Monat früher als üblich öffnen wird, da ein großer Wintersturm über den Westen Nordamerikas hinwegzieht.
Während in den tieferen Lagen Kaliforniens mit sintflutartigen Regenfällen zu rechnen ist, werden die Skigebiete in den höheren Lagen des Bundesstaates Schneemengen messen, die für Oktober rekordverdächtig hoch sind.
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Die Schneedecke in Colorado lag am 20. Oktober um 346 % über dem Durchschnittswert, in einigen Regionen sogar um 1.680 % über der Norm:
————————————————–Kältewelle und heftiger Schneefall ziehen bereits über Indien
Meteorologen haben für dieses Jahr einen strengen Winter für ganz Indien vorausgesagt, insbesondere für den Norden, wo bereits eine „Kältewelle“ eingesetzt hat, berichtet sambadenglish.com.
Die Daten des Regional Met Center zeigen, dass in den letzten 24 Stunden in 13 Orten im Bundesstaat Odisha Tiefsttemperaturen unter 20 Grad Celsius gemessen wurden, was für den Monat Oktober sehr ungewöhnlich ist.
Darüber hinaus hat es in den höheren Lagen Indiens in letzter Zeit stark geschneit. Wie hindustantimes.com berichtet, kamen zwei Menschen ums Leben, nachdem das Fahrzeug, in dem sie unterwegs waren, auf dem Sinthan-Pass im südkaschmirischen Distrikt Anantnag im tiefen Schnee stecken geblieben war – zusätzlich zu den mehr als 13 Menschen, die Ende letzter Woche ums Leben kamen [siehe den vorigen Kältereport].
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Sierra-Mountains: Bis zu 180 cm Oktober-Schnee
In den letzten Tagen hat es in den höheren Lagen des Westens der USA heftig geschneit, mit rekordverdächtigen Schneemengen auf einigen Gipfeln.
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Rekord-Kälte in Skandinavien
Der mit Spannung erwartete arktische Wind in Skandinavien erreichte am Sonntag seinen Höhepunkt und enttäuschte nicht, denn er sorgte für Rekord-Tiefsttemperaturen und heftigen Schneefall.
Wie mkweather.com berichtet, meldeten insgesamt 9 Wetterstationen in Schweden und Finnland morgendliche Tiefstwerte zwischen -20 und -25 °C. In Nattavaara wurde ein Tiefstwert von -24,6 °C gemessen – die kälteste Oktobertemperatur in Skandinavien seit 15 Jahren (seit 2006).
Auch regional wurden Oktobertiefstwerte registriert: In Latnivaara, Schweden, wurden beispielsweise -23,5 °C gemessen; Nikkaluokta, ebenfalls Schweden, verzeichnete -23 °C; in Salla, Finnland, wurden -21,5 °C gemessen.
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Parallel zum großen Frost in Skandinavien meldeten die nördlichen Teile Schwedens, Norwegens und Finnlands anomale Schneemengen von bis zu einem halben Meter – „eine so hohe Schneedecke wurde hier im Oktober seit Jahrzehnten nicht mehr gemessen“.
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„Bemerkenswerte“ Kältewelle in Hongkong
Nach einem warmen Start in den Oktober erlebt Hongkong nun einen „bemerkenswerten“ Kälteeinbruch.
Am Freitag, dem 22. Oktober, sank die Temperatur am internationalen Flughafen von Hongkong auf 16,8 °C – die zweitniedrigste Oktobertemperatur in der Geschichte der Wetterstation (nur übertroffen von einem Wert aus dem Jahr 1997 – dem solaren Minimum des Zyklus 23).
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Rekord-Kälte in Delhi
Anomal kalte Bedingungen haben in dieser Woche im Kaschmirtal angehalten, wobei die berühmten Urlaubsorte Pahalgam und Gulmarg eisige Tiefstwerte verzeichneten, wie die Behörden am Mittwoch mitteilten.
In Pahalgam beispielsweise wurden in den vergangenen zwei Nächten Tiefstwerte von -1,1°C bzw. -1,7°C gemessen – eine Seltenheit für den Monat Oktober.
Starker, frühzeitiger Schneefall hat in den letzten Wochen auch den Norden Indiens bedeckt, was nun die Temperaturen im Süden des Landes weit unter die klimatologische Norm für diese Jahreszeit treibt, da Kaltluftströme die Ebenen von Punjab, Haryana und Delhi erreichen.
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Meldungen vom 1. November 2021:
Einleitung von Blog-Betreiber Cap Allon: Die Lügen der Interessenvertreter werden entlarvt – immer mehr Menschen erkennen, dass die Regeln der Menschheit formbar sind, dass es keine feste Autorität gibt, die wie eine Religion befolgt werden muss. Die Zeiten, in denen multinationale Konzerne Regierungen dafür bezahlten, profitable Unwahrheiten zum Nachteil der Menschheit zu verbreiten, gehen zu Ende. Der Durchschnittsbürger kann in ausreichender Zahl einen Wandel herbeiführen – diese Erkenntnis dämmert den Menschen, und sie gibt mir Hoffnung.
Tiefstwerte nahe -40°C in Russland
Während unsere „Vorgesetzten“ in Glasgow die Auswirkungen der globalen Erwärmung beklagen, unter anderem in Sibirien, „der letzten großen Wildnis des Planeten“, hat Nordrussland für die Jahreszeit außergewöhnlich tiefe Temperaturen erlebt.
Am 31. Oktober wurden in Delyankir -36,8 °C (-34,2 °F) gemessen.
Im berüchtigten Werchojansk wurden -36,6 °C gemessen.
In Susuman wurden eisige -36,4C (-33,5F) gemessen.
Der Spitzenreiter war Oymyakon, wo am 1. November -38,9°C gemessen wurden – fast 10 K unter dem saisonalen Durchschnitt:
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Schneemenge auf der Nordhemisphäre über dem Mittel
Neben der Kälte wird auch starker Schneefall für die kommenden Wochen auf dem asiatischen Kontinent vorhergesagt
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Diese beeindruckenden Schneemengen werden die ohnehin schon überdurchschnittlichen Schneefälle in der nördlichen Hemisphäre noch verstärken. Ein Blick auf die jüngste Grafik zur Gesamtschneemenge (siehe unten), die vom Finnischen Meteorologischen Institut zur Verfügung gestellt wurde, zeigt, dass die Schneemengen auf der Nordhemisphäre seit Beginn der Saison vor mehr als einem Monat über dem Durchschnitt der Jahre 1982-2012 liegen:
Ungeachtet der Wärme! kreischenden Rhetorik bei der COP26 wurde die in der obigen Grafik dargestellte Realität nach den Lehren der ursprünglichen vom IPCC aufgestellten Theorie der anthropogenen globalen Erwärmung als völlig unmöglich angesehen.
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Meldung vom 2. November 2021:
Über 3 m Schnee in Alaskas Skigebiet
Das Alyeska Resort in Girdwood hat seine Schneesaison auf atemberaubende Weise begonnen.
Offiziell beginnt Alaskas größtes Skigebiet mit der Aufzeichnung des jährlichen Schneefalls am 1. Oktober, aber in diesem Jahr fielen die historischen Schneemengen früher als sonst, nämlich „inoffiziell“ am 23. September.
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Der Schneesturm im September war nur ein Vorgeschmack auf das, was noch kommen wird. Seit dem offiziellen Starttermin am 1. Oktober haben sich auf dem Gipfel des Berges (bis zum 1. November) sage und schreibe über 3 Meter Schnee angesammelt. Wenn man die Zahlen aufschlüsselt – Daten mit freundlicher Genehmigung von alyeskaresort.com – fiel über 50 cm davon innerhalb der letzten 24 Stunden, wobei die „Schneehöhe“ auf dem Gipfel derzeit bei erstaunlichen 170 Zentimetern liegt.
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Link: https://electroverse.net/11-feet-of-snow-pounds-alaskan-ski-resort-asia-braces-for-a-harsh-winter/
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Meldungen vom 4. November 2021:
Schneestürme in den Europäischen Alpen
Im italienischen Skigebiet Livigno hat es am Dienstagabend heftig geschneit, und es hat noch nicht aufgehört.
Auf den Gipfeln des „kleinen Tibets“ hat sich eine Schneehöhe von etwa 2 Metern angesammelt, und die neuesten Wettermodelle deuten auf weitere historische Schneefälle Anfang November hin.
Nachfolgend finden Sie Ausschnitte der winterlichen Szenen in und um die Regionen Livigno und Lombardei in Italien am Mittwoch, den 3. November (Video mit freundlicher Genehmigung von Dangerous Planet), wo starker Schneefall den Verkehr lahmlegte und zu mehr als 100 Schneeräumungseinsätzen führte:
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Seltene Schneefallwarnungen für Portugal zu Beginn der Saison
Die heftigen Schneefälle in Europa beschränken sich nicht nur auf die Alpen, sondern auch auf weite Teile Osteuropas, auf die höheren Lagen Spaniens und sogar auf Portugal, wo derzeit für diese Jahreszeit außergewöhnliche Schneemengen fallen.
Die portugiesischen Behörden haben sogar Wetterwarnungen vor Schnee für die Berge des Landes herausgegeben.
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wird fortgesetzt … (mit 32)
Zusammengestellt und übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wieder eindrucksvoll, was Wetter und Klima alles bewirken – auch auf der Temperaturskala! Immer wieder erstaunlich, wie uns im Vergleich dazu unsere Klima-Paniker mit Zehntelgraden verrückt machen und sogar die wirtschaftliche Zukunft ruinieren. Doch unsere Fernsehteams sind erst wieder zur Stelle, wenn es irgendwo warm wird. Vorerst befassen sie sich mit dem Permafrost, der, da stimme ich Herrn Kämpfe zu, ein schwieriges Terrain ist, vor allem bei Bebauung!
Und nirgendwo fördert man soviel Mammut-Stoßzähne zutage wie in den sibirischen Permafrostböden, wie ebenfalls Dokus zeigen. Wobei seit dem Verbot des Elfenbein-Handels Mammutstoßzähne ein lukrativer Ersatz sind. Natürlich keine Doku ohne Verweis auf den menschengemachten Klimawandel.
Trotzdem wird bei der Freilegung der Stoßzähne mit kräftiger Wasserzufuhr beim Auftauen nachgeholfen. Bleibt die spannende Frage, warum die Mammuts so tief in den Permafrostböden zu finden sind. Wohl kaum, weil es zu Lebzeiten der Mammuts und danach stets kälter war als heute. So ähnlich wie bei Ötzi, den Gletschern und den Alpen…
In den vergangenen Wochen brachten unsere öffentlich-schlechtlichen, zwangsgebührenfinanzierten Sender immer wieder Beiträge über tauende Permafrostböden in Sibirien. Doch ist wirklich die Klimaerwärmung dafür verantwortlich?
Folgende Fakten sprechen dagegen:
1. Eine Faustregel besagt, dass Permafrost etwa ab einer Jahresdurchschnittstemperatur von minus 2°C abwärts entsteht und erhalten bleibt (je nach Bodenart, Exposition und Schneebedeckung kann es Abweichungen von dieser Faustregel geben). In den letzten Jahrzehnten lagen die Jahresmittel in Zentralsibirien aber so zwischen minus 5 und minus 15°C – also deutlich tiefer (Jakutsk 2020 minus 5,9°C, Oimjakon minus 14,5°C).
2. In den letzten Jahrzehnten wurde auch in Sibirien stellenweise viel gebaut – es gibt sicher auch dort vom Menschen geschaffene Wärmeinseln, die aber nichts mit einer CO2- bedingten Klimaerwärmung zu tun haben.
3. Leider sind längere Sonnenscheindaten für Sibirien rar. Für Omsk, das in Südsibirien freilich außerhalb des Permafrostbereiches liegt (Jahresmittelwerte so 2 bis 3°C) liegen sie seit 1978 halbwegs vollständig vor. Es gab, ähnlich wie in Mitteleuropa, eine deutliche Zunahme der Sonnenscheindauer um mehr als 150 Stunden im Jahresmittel; alle Jahreszeiten, am stärksten der Frühling, wurden dort sonniger. Das mag auch in den Permafrostgebieten so ähnlich sein; hat aber ebenfalls nix mit CO2 zu tun.
4. Möglicherweise trugen auch Baufehler zu den Schäden bei; denn die Errichtung von Bauten und Anlagen auf Permafrost ist eine Wissenschaft für sich und wird oft nicht ausreichend beachtet.
Kurzum – viel Halbwissen in unseren Medien; vielleicht sollte mal ein Sibirien-Experte hier bei EIKE dazu befragt werden.
+ + + und den i r r e n „EIS“- ZuWachs am NordPol im Vergleich zum VorJahr darf man auch „auflisten“ – „earth.nullschool.net“ unter OCEAN und SST schön zu sehen !!! 😉
und noch was anderes sollten wir nicht vergessen – in der Antarktis, die ja angeblich abschmilzt, gab es 2021 einen ungewöhnlich kalten Winter; an der Neumayer-Station den kältesten seit Aufzeichnungsbeginn 1985.