Ein schlüpfriger Hang zu Zensur und intellektueller Tyrannei
Meinungsbeitrag, Adam Houser, The Washington Times
Aufmacherbild: screenshot „Niemand erwartet die spanische Inquisition!“ so in dem Monty Python-Comedy-Sketch. Aber leider kann nun jeder mit der Klimainquisition rechnen.
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Google hat angekündigt, Anzeigen und Monetisierung zu verhindern, die Inhalte unterstützen, die den Klimawandel-Alarmismus in Frage stellen. Das schließt YouTube mit ein.
In Googles Erläuterung zu dieser Richtlinie heißt es: „… wir kündigen eine neue Monetisierungsrichtlinie an… die Werbung für und die Monetisierung von Inhalten verbietet, die dem etablierten wissenschaftlichen Konsens über die Existenz und die Ursachen des Klimawandels widersprechen.“
Was diese neue Richtlinie so besorgniserregend macht, ist, dass Alphabet Inc., die Muttergesellschaft von Google und YouTube, ein nahezu Monopol auf Internetsuche und Videos hat. Laut Statista.com hat Google bei Internetsuchmaschinen einen weltweiten Marktanteil von knapp 88 Prozent. Laut Global Media Insight nutzen über 2,3 Milliarden Menschen YouTube mindestens einmal im Monat und es ist die zweitbeliebteste Social-Media-Plattform.
Wo liegen die Grenzen dessen, was ein privates Unternehmen auf seinen Plattformen verbieten kann? Diese Debatte führen Politiker und Bürger zumindest in Bezug auf die sozialen Medien seit Jahren.
Das libertäre Argument lautet etwa so: „Als privates Unternehmen kann Google tun und lassen, was es will, um Inhalte auf seinen Plattformen einzuschränken. Gefällt es nicht? Woanders hin gehen!“
Aber wenn dieses Unternehmen 88 Prozent des weltweiten Online-Suchverkehrs sowie die größte Video-Hosting-Plattform der Welt besitzt, gibt es kaum etwas anderes zu tun.
Google versichert den Nutzern jedoch, dass die besten Experten konsultiert werden, sodass Sie sich keine Sorgen machen müssen!
„Bei der Erstellung dieser Richtlinie und ihrer Parameter haben wir maßgebliche Quellen zum Thema Klimawissenschaft konsultiert, darunter Experten, die zu den Bewertungsberichten des IPCC beigetragen haben.“
Was ist mit Experten, die sagen, dass die Vereinten Nationen und ihre Bewertungsberichte in Bezug auf die Klimapolitik möglicherweise einiges falsch wiedergeben? Google beachtet sie nicht.
Zum Beispiel sagte Dr. Steven E. Koonin, der als wissenschaftlicher Berater für das Energieministerium von Präsident Barack Obama diente, in einem Kommentar im Wall Street Journal, dass die Klimamodelle der UN einer Überprüfung nicht standhalten: „Die neuesten Modelle reproduzieren auch nicht das globale Klima der Vergangenheit. Die Modelle können nicht erklären, warum es von 1910 bis 1940 zu einer schnellen globalen Erwärmung kam, als der menschliche Einfluss auf das Klima weniger bedeutend war.“
Dr. Koonin hat auch einiges an Kritik an AR6, dem neuesten Klimabewertungsbericht der UN, und sagt in demselben Artikel: „Die Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger sagt, dass die Rate des globalen Meeresspiegelanstiegs in den letzten 50 Jahren zugenommen hat. Es wird nicht erwähnt, dass sie vor 90 Jahren fast so schnell zugenommen hat, bevor sie 40 Jahre lang stark zurückgegangen ist.“
Auch der Physiker Dr. Ralph Alexander kritisierte den Klimabericht der UN. Er sagte: „Es gibt keine wissenschaftlichen Beweise dafür, dass die globale Erwärmung extreme Wetterbedingungen auslöst oder dass Wetterextreme häufiger auftreten. Ungewöhnliche Wetterereignisse wie Hitzewellen, Hurrikane, Überschwemmungen, Dürren und Tornados zeigen keinen langfristigen Trend über mehr als ein Jahrhundert zuverlässiger Daten.“
Leider werden wissenschaftliche Experten nicht nur in digitalen Medien, sondern in allen Medien zensiert. Die Los Angeles Times hat Leserbriefe von Skeptikern eines Klimanotstands verboten. Im Jahr 2018 sagte Chuck Todd, Moderator von „Meet The Press“, er würde „Klimaleugnern“ keine Sendezeit geben.
Aber es geht über bloße Zensur hinaus. Prominente Persönlichkeiten plädieren sogar für die Inhaftierung und strafrechtliche Verfolgung derer, die einer von Menschen verursachten Klimakrise skeptisch gegenüberstehen.
Auf die Frage, was mit den „Klima-Leugnern“ geschehen solle, sagte der Umweltschützer Robert F. Kennedy Jr.: „Ich denke, sie sollten sich in Den Haag mit all den anderen Kriegsverbrechern, die dort sind, drei nackte Glühbirnen und ein Feldbett genießen.“
Als dem Schauspieler Bill Nye die gleiche Frage gestellt wurde, sagte er: „Wir werden sehen, was passiert. Äh, war es angemessen, die Jungs von Enron Energiekonzern [… Wirtschaftskriminalität] einzusperren?“
Im Jahr 2015 schlug Senator Sheldon Whitehouse (Demokraten, Bundesstaat Rhode Island) vor, dass Klimaskeptiker nach den RICO-Gesetzen verfolgt werden könnten, die [inzwischen] zur Erpressung von Unternehmen verwendet werden.
[Racketeer Influenced and Corrupt Organizations Act, Okr. 1970, wendete sich ursprünglich vor allem gegen die Schutzgelderpressung (Racketeering) der amerikanischen Mafia und gegen die kriminellen Vorgänge innerhalb der Gewerkschaften]
Scheinen all dies Dinge zu sein, die in einer freien, demokratischen Gesellschaft getan werden sollten? Es scheint eher wie die Anfänge der Inquisition durch die katholische Kirche vor Hunderten von Jahren.
Im Jahr 1633 wurde Galilei im Rahmen der römischen Inquisition wegen Ketzerei angeklagt, weil er behauptete, die Erde kreise um die Sonne. Galilei wurde letztlich nicht zum Tode verurteilt. Stattdessen wurde er zu lebenslangem Hausarrest verurteilt. Er war gezwungen, seinen Glauben [richtiger: seine Erkenntnisse] zu widerrufen.
Werden Wissenschaftler und Experten wie Galileo gezwungen sein, ihre Überzeugung zu widerrufen, dass wir nicht mit einem unmittelbar bevorstehenden, schlimmen Klimanotstand konfrontiert sind?
Werden sie überhaupt eines Tages – so lächerlich es jetzt klingen mag – unter Hausarrest gestellt oder strafrechtlich verfolgt werden, wie es Senator Whitehouse wünscht?
Das Werbeverbot von Google könnte ein weiterer Schritt auf dem langen Weg in Richtung Zensur und intellektuelle Tyrannei sein – eine Klimainquisition, wenn man so will.
- Adam Houser ist im Committee for a Constructive Tomorrow’s der National Field Director. [~ PR Manager]
https://www.washingtontimes.com/news/2021/oct/30/google-youtube-and-the-climate-inquisition/
Übersetzt durch Andreas Demmig
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
„Experten, die zu den Bewertungsberichten des IPCC beigetragen haben.“
Man muss es immer mal wiederholen: IPCC ist eine Propagandaveranstaltung, einzig in EINE Richtung.
Mitglied beim Verein IPCC kann nur werden, wer deren Klimareligion unterstützt und zustimmt. Kritiker sind nicht zugelassen.
IPCCs einziger Zweck ist nicht Aufklärung oder Wissenschaft, sondern Propagierung ihrer einzig von ihnen zugelassenen Klimapolitik. Das meint auch und vor allem: alle anderen Untersuchungen, Meinungen, Forschungsergebnisse, Kritiken… werden unterdrückt, verleugnet oder angegriffen.
Heutige deutsche Journalisten machen – aus Unkenntnis oder/und Ideologie – fast alle mit.
Bitte hier nur unter vollem Klarnamen posten.
Ein „gütlicher“ Gegenvorschlag: Stattdessen die Potsdamer Alarm-Posaunen abstellen, vielleicht mittels Sicherheitsverwahrung und Förderentzug. Weil sie trotz erwiesener Unfähigkeit notorische Alarm- und Panikverbreiter sind. Und dadurch derart viel Schaden anrichten, wie es sonst nur ein Weltkrieg schafft. Und gewisse Politiker*innen und Verfassungsrichter am besten gleich mit. Außerdem lernt man, dass außer Greta, Luisa, unseren Politikern und Verfassungsrichtern noch viele weitere Klima-Dummköpfe im Westen existieren. So tief sinkt man dank Alarm- und Agitations-Wissenschaften. Die historischen Vorläufer kennt man…
Das Pik abstellen geht doch gar nicht. Wo sollen denn unsere Umweltministerinnen (gibt es auch Männer in dieser Funktion? Wo bleibt die Qoutenregelung?) und die Medien ihre Argumente herbekommen?
Ist dieser „Robert F. Kennedy jr.“ der selbe Typ, der zum Thema Corona und Impfung mehr Realitätssinn zeigt? Wenn ja, wessen Pferd reitet der?
Er reitet vielleicht das Pferd, daß seine halbe Sippe von interessierten Kreisen ausgerottet wurde?
All diese Trends und Tendenzen haben meines Erachtens ihren Ursprung bei Rechtsanwälten und Richtern, Leuten also, die von der eigentlichen Sache Null verstehen, durch solche Maßnahmen aber enormes zusätzliches Geschäft/Einkommen sowie mediale Präsenz wittern.
Auch das bundesdeutsche Gerichtsurteil zur „Klimavorsorge“ entstand aus solchem wissensfernen Sumpf.
Das Ziel ist eindeutig, alle Vorzeichen sprechen für die sukzessive Einengung demokratischer Prinzipien hin zur Diktatur unter Anwendung bisher nicht für möglich gehaltener Methoden. Der Mensch lernt eben aus seiner Geschichte nicht, man muß sich nurmehr überlegen, welches „Abzeichen“ sog. Klimaleuger zukünftig offen sichtbar tragen müssen …
„… diese Trends und Tendenzen haben meines Erachtens ihren Ursprung bei Rechtsanwälten und Richtern, Leuten also, die von der eigentlichen Sache Null verstehen, durch solche Maßnahmen aber enormes zusätzliches Geschäft/Einkommen sowie mediale Präsenz wittern.“
Die verstecken ihre Verstrickungen nichtmal mehr.
Nicht nur der Präsident des Grundgesetzgerichtes Harbarth hätte gemäß der Regularien dort ein Pöstchen haben dürfen, auch die Susanne Baer, da die nach Hadmut Danisch (danisch.de) gar kein Kriterium erfüllt, ist unberechtigt dort und zerschlägt die Reste eines Rechtsstaates. Beide sind extrem klimareligiös gesinnt.