Nobelpreis für Physik im Jahr des Klimakults 2021

Nobelpreis für Physik im Jahr des Klimakults 2021
NZZ Zitat Edenhofer zum Zweck der Klimaschutzbemühungen.

Oder: Wie die Bewegung Fridays for Future 2021 den Nobelpreis für Physik erhielt

Oder: Auf den Hund gekommen

Den Nobelpreis für Physik 2021 teilten sich drei Preisträger „für bahnbrechende Beiträge zu unserem Verständnis komplexer physikalischer Systeme.“ Die Wissenschaftler haben nach Ansicht des Nobel-Komitees die Grundlage für unser Wissen über das Erdklima und den Einfluss des Menschen gelegt und die Theorie über ungeordnete Materialien und Zufallsprozesse revolutioniert.

Der Preisträger aus Deutschland, Klaus Hasselmann, unterzeichnete dem Max-Planck-Institut für Meteorologie zufolge als einer der Ersten die erste Stellungnahme, mit der Scientists for Future die Ziele der Fridays for Future-Bewegung unterstützten und sich für mehr Klimaschutz aussprachen.

Ist das Nobel-Komitee den strengen Auswahlkriterien für den Nobelpreis in Physik gefolgt? Oder hat es Partei zu Gunsten der Verfechter der Klimaapokalypse ergriffen und zu diesem Zweck die Physik benutzt? Die Frage ist legitim, denn die Hypothese vom menschengemachten Klimawandel durch CO2, wie sie von Unterstützern der Fridays for Future Bewegung vertreten wird, ist keinesfalls unumstritten, sondern Gegenstand weltweiter wissenschaftlicher und gesellschaftspolitischer Auseinandersetzungen.

Inhalt:

Physik

Physik ist die Naturwissenschaft, welche die grundlegenden Gesetze der Natur, vielfältige Naturerscheinungen und ihre elementaren Bausteine untersucht. Sie wendet typische Denk- und Arbeitsweisen an, die z. B. mit solchen Tätigkeiten wie dem Beobachten, dem Messen und dem Experimentieren verbunden sind. Traditionell wird die Physik in die Teilgebiete Mechanik, Wärmelehre (Thermodynamik), Elektrizitätslehre (Elektrik), Optik, Atom- und Kernphysik sowie Energie eingeteilt. Dieses Wissen gehört zum Grundlagenwissen von Schülern.

Zur Physik gehört aber weitaus mehr. Der Name Physik, griechisch φυσική, physike „die Natürliche“, stammt von dem griechischen Philosophen und Universalgelehrten Aristoteles. Er bezeichnet die Beschreibung und Erklärung von Ursachen und Zusammenhängen in der Natur. In diesem Sinne ist Physik die Grundlage aller Naturwissenschaften bis hin zur Medizin; denn sie allein ist in der Lage, grundlegende physikalische Mechanismen aufzuklären, die in den angrenzenden Wissenschaften wie Chemie, Biologie und Medizin nur phänomenologisch beschrieben werden können. So lautet zum Beispiel die Beschreibung des Studienfachs Physik (Bachelor) an der Ludwig-Maximilians-Universität-München (LMU).

Die Physik im heutigen Sinne entstand, als Galileo Galilei das Experiment einführte. Damit schuf er die Voraussetzungen dafür, dass die Physik ein kritisches Korrektiv gegenüber der Theologisierung der Naturwissenschaften und damit auch des gesellschaftlichen Lebens sein kann.

Diese Definition von Physik schließt mittelalterlich-religiöse Vorstellungen über „Apokalypsen“, „Fegefeuer“ und eine sündige Menschheit, die sich durch das von ihr erzeugte CO2 seit 150 Jahren ursächlich an der „Klimakatastrophe“ schuldig gemacht haben soll, aus.

Die Vergaberegeln des Nobelpreises für Physik und Chemie verlangen, dass die Ergebnisse bestätigt werden können („tested by time“). Diese Bestätigungen stehen bis jetzt aus, sagt der Physiker Horst-Joachim Lüdecke.

Die Vergaberegeln bedeuten in der Praxis für Physik und Chemie einen Schutz, der ihre Übernahme durch eine elitäre Gruppe aus Politik und Wirtschaft verhindern kann. Sie sehen vor, dass zwischen der Entdeckung und der Verleihung des Preises in der Regel etwa 20 Jahre, aber auch wesentlich mehr Jahre liegen können.

Die Physik war das Preisgebiet, das Alfred Nobel in seinem Testament von 1895 als erstes erwähnte.

Nobelpreis für Physik

Der Nobelpreis für Physik wird seit 1901 von der Königlich Schwedischen Akademie der Wissenschaften, Stockholm, Schweden, verliehen. Bisher wurden 115 Nobelpreise in Physik an insgesamt 219 Preisträger vergeben.

Der schwedische Chemiker und Erfinder, Sohn eines schwedischen Ingenieurs und Industriellen, bestimmte, dass mit dem größten Teil seines Vermögens eine Stiftung gegründet werden sollte. Die Zinsen aus dem Fonds sollten jährlich als Preis an diejenigen ausgeteilt werden, „die im vergangenen Jahr der Menschheit den größten Nutzen erbracht haben“, und zwar zu gleichen Teilen an Preisträger auf fünf Gebieten: Physik, Chemie, Physiologie oder Medizin, Literatur und Frieden.

Den Nobelpreis für Physik 2021 erhielten zur Hälfte Syukuro Manabe und Klaus Hasselmann und zur anderen Hälfte Giorgio Parisi „für bahnbrechende Beiträge zu unserem Verständnis komplexer physikalischer Systeme“ drei Preisträger. Sie teilen sich den diesjährigen Nobelpreis für Physik für ihre Studien über chaotische und scheinbar zufällige Phänomene.

Die Physik verlangt grundsätzlich Beweise. Auch die Nobelpreis-Vergaberegeln verlangen, dass die Ergebnisse bestätigt werden können („tested by time“). Dadurch dass die Bestätigungen bis jetzt ausstehen, wie der Physiker Horst-Joachim Lüdecke sagt, hat die Klimaforschung ein Beweisproblem.

Die Begründung des Nobel-Komitees 2021

Komplexe Systeme zeichnen sich durch Zufälligkeit und Unordnung aus und sind schwer zu verstehen, heißt es in der Begründung des Komitees. Der diesjährige Nobelpreis würdige neue Methoden zu ihrer Beschreibung und zur Vorhersage ihres langfristigen Verhaltens. Syukuro Manabe und Klaus Hasselmann legten den Grundstein für unser Wissen über das Klima der Erde und darüber, wie die Menschheit es beeinflusst. Giorgio Parisi werde für seine revolutionären Beiträge zur Theorie ungeordneter Materialien und Zufallsprozesse ausgezeichnet.

Hasselmann habe die entscheidende Antwort auf die Frage gefunden: „Wie können wir zuverlässige Klimamodelle für mehrere Jahrzehnte oder Hunderte von Jahren in die Zukunft erstellen, obwohl das Wetter ein klassisches Beispiel für ein chaotisches System ist?“

Auf den Hund gekommen

Die Gewinnung eines Klimamodells aus unruhigen Wetterdaten lasse sich durch einen Spaziergang mit einem Hund veranschaulichen, sagt das Komitee: „Der Hund läuft von der Leine, rückwärts und vorwärts, von einer Seite zur anderen und um Ihre Beine herum. Wie kann man anhand der Spuren des Hundes Spuren des Hundes erkennen, ob Sie gehen oder stillstehen? Oder ob Sie schnell oder langsam gehen? Die Spuren des Hundes sind die Veränderungen des Wetters, und Ihr Spaziergang ist das berechnete Klima.“

Der entscheidende Kniff („trick“) Hasselmanns bestehe darin, die schnellen Veränderungen des Wetters als Rauschen in die Berechnungen einzubeziehen und zu zeigen, wie dieses Rauschen das Klima beeinflusst. Hasselmann schuf ein stochastisches Klimamodell, was bedeutet, dass der Zufall in das Modell eingebaut ist.“

Bewiesen wurden die CO2-Hypothese bisher nicht. Die politisch geförderte Klimaforschung entledigt sich des Beweisproblems dadurch, dass sie bestimmte Wetterphänomene als Warnzeichen des Klimawandels deutet, wie zum Beispiel Vb-Wetterlagen oder Waldbrände. Generell spielen Klimapolitiker mit der Angst der Bevölkerung vor einer „Klimakatastrophe“ in naher oder fernerer Zukunft, sollten die Menschen nicht ihre CO2-Emissionen reduzieren.

Gerhard Kramm: Was die Herrschaften übersehen haben

Gerhard Kramm, Research Associate Professor of Meteorology at the University of Alaska Fairbanks, Alaska, USA, weist dem Nobel-Komitee einen fundamentalen Fehler nach.

Das Nobel-Komitee behauptet, der US-amerikanische Meteorologe und Klimatologe Syukuro Manabe habe nachgewiesen, dass ein erhöhter Kohlendioxidgehalt in der Atmosphäre zu einem Anstieg der Temperaturen an der Erdoberfläche führt.

„Ein komplexes System, das für die Menschheit von entscheidender Bedeutung ist, ist das Klima der Erde. Syukuro Manabe wies nach, wie ein erhöhter Kohlendioxidgehalt in der Atmosphäre zu einem Anstieg der Temperaturen an der Erdoberfläche führt. In den 1960er Jahren war er federführend bei der Entwicklung physikalischer Modelle des Erdklimas und erforschte als Erster die Wechselwirkung zwischen Strahlungsbilanz und vertikalem Transport von Luftmassen. Seine Arbeiten legten den Grundstein für die Entwicklung der heutigen Klimamodelle. Etwa zehn Jahre später schuf Klaus Hasselmann ein Modell, das Wetter und Klimamiteinander verknüpft und damit die Frage beantwortet, warum Klimamodelle trotz des wechselhaften und chaotischen Wetters zuverlässig sein können. Er entwickelte auch Methoden zur Identifizierung spezifischer Signale, Fingerabdrücke, die sowohl natürliche Phänomene als auch menschliche Aktivitäten dem Klima aufdrücken. Seine Methoden wurden eingesetzt, um zu beweisen, dass der Temperaturanstieg in der Atmosphäre auf die menschlichen Kohlendioxidemissionen zurückzuführen ist.“ (The Nobel Prize in Physics 2021, Übersetzt mit www.DeepL.com)

„One complex system of vital importance to humankind is Earth’s climate. Syukuro Manabe demonstrated how increased levels of carbon dioxide in the atmosphere lead to increased temperatures at the surface of the Earth. In the 1960s, he led the development of physical models of the Earth’s climate and was the first person to explore the interaction between radiation balance and the vertical transport of air masses. His work laid the foundation for the development of current climate models. About ten years later, Klaus Hasselmann created a model that links together weather and climate, thus answering the question of why climate models can be reliable despite weather being changeable and chaotic. He also developed methods for identifying specific signals, fingerprints, that both natural phenomena and human activities imprint in the climate. His methods have been used to prove that the increased temperature in the atmosphere is due to human emissions of carbon diox

Wies Syukuro Manabe tatsächlich nach, wie ein erhöhter Kohlendioxidgehalt in der Atmosphäre zu einem Anstieg der Temperaturen an der Erdoberfläche führt?

Gerhard Kramm widerspricht dieser Darstellung. Hier seine Stellungnahme:

„Nur haben die Herrschaften vom zuständigen Nobel-Komitee übersehen, dass Möller & Manabe (1961) sowie Manabe & Möller (1961) als Ergebnis ihrer numerischen Simulationen zum Strahlungsgleichgewicht herausbekamen, dass CO2 sich in der Troposphäre und unteren Stratosphäre thermisch neutral verhält, aber in höheren Schichten der Atmosphäre Abkühlungsraten bewirkt (siehe beigefügte Abbildung 13 aus der Arbeit von Manabe & Möller, 1961).

Ist möglicherweise ein Bild von Text „518 30- MONTHLY WEATHER REVIEW LH20 DECEMBER 1961 S03- LC02 -L03 (KM) 20 LTTUDE 10 -SH20 -2.0 -1.0 1.0 RATE OF TEMPERATURE CHANGE (C/day) 2.0 3.0 FIGURE 13.-Vertical distribution of the various heat balance components corresponding to the radiative quasi-equilibrium shown in figure1 12. SH20, SC02, and S03 re the rates of temperature change due the absorption of solar radiation by water vapor, carbon dioxide, and ozone, respectively; and LH20, LCO2, and LO3 are those due to the long wave radiation_by water vapor, carbon dioxide, and ozone, respectively.“

Abkühlungsraten bewirken keine Temperaturzunahme, in der Atmosphäre, wie Sie angeblich von Hasselmann nachgewiesen wurden. Die mehr qualitativen Ergebnisse von Manabe & Möller wurde später vor allem von Fu & Liou (1992) bestätigt. Deren Ergebnisse sind auch in Lious Lehrbuch „An Introduction to Atmospheric Radiation“ von 2002 zu finden.

Keine Beschreibung verfügbar.
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Die von Manabe und Mitarbeiter entwickelten Strahlungs-Konvektionsmodelle sollte man aus physikalischer Sicht als groben Unfug bezeichnen. Die Konvektion von Wärme und Masse wird nicht einer Vertikalgeschwindigkeit des Windes zugeordnet, sondern mit einer limitierenden Vertikalkomponente des Temperaturgradienten von -6,5 K/km parameterisiert. Dieser grobe Unfug wurde bereits 1994 von Richard Lindzen entsprechend bewertet.

Die Abbildungen von Fu & Liou (1992), die auch in dem Lehrbuch von Liou (2002) zu finden ist, sowie eine Abbildung von Feldman et al. (2006) bestätigen, dass das Ergebnis von Manabe & Möller (1961) zumindest qualitativ richtig ist.

Gerhard Kramm


Fehlende Zurückhaltung der Klima-Modellierer

Das Max-Planck-Institut beglückwünscht auf seiner Internetseite seinen ehemaligen Direktor ausführlich. Der Klimaforscher habe bereits Ende der 1970er-Jahre das mathematische Werkzeug entwickelt, mit dem sich der Effekt des menschengemachten CO2-Ausstoßes in den statistischen Schwankungen des Wetters nachweisen lasse.

Weiterhin behauptet das Institut, dass sich die Klimaforschung inzwischen „praktisch 100-prozentig sicher“ sei, dass die Erderwärmung auf den Anstieg der CO2-Konzentration in der Atmosphäre zurückzuführen ist.

Diese Behauptung ist vermutlich korrekt, sofern sie sich ausschließlich auf die finanziell von der Politik abhängigigen Institutionen bezieht. Tatsächlich wurden jedoch mit Stand 2014 mehr als 1.350 international begutachtete Klimafachpublikationen gezählt, die dem IPCC widersprechen, und es werden laufend mehr, sagt Horst-Joachim Lüdecke. Die „Klimaskeptiker“ unter den Wissenschaftlern übertreffen nach seiner Darstellung die „Klima-Alarmisten“ in Anzahl und wissenschaftlichem Ansehen um Längen. Darunter sind der berühmteste lebende Klimawissenschaftler Richard Lindzen, die Physik-Nobelpreisträger Ivar Giaever und Robert Laughlin und die weltberühmten Physiker Freeman Dyson, Frederick Seitz, Robert Jastrow und William Nierenberg. Lüdecke führt eine Liste von Erklärungen und Appellen auf.

Die entscheidende Frage aber ist, ob die Ergebnisse bestätigt werden können („tested by time“), wie es auch die Vergaberegeln des Nobelpreises für Physik verlangen.

Selbstreferenzialität an Stelle von Nachweisen

Wurde aus der Sicht des Max-Planck-Instituts für Meterologie der verlangte Beweis erbracht? Die Begründung des Instituts ist beschämend.

„Bereits Ende der 1970er-Jahre hatte Klaus Hasselmann das mathematische Werkzeug entwickelt, mit dem sich der Effekt des menschengemachten CO2-Ausstoßes in den statistischen Schwankungen des Wetters nachweisen lässt. Doch es dauerte gut 15 Jahre, bis Klimaforscherinnen und -forschern am Max-Planck-Institut für Meteorologie und ihre Kolleginnen und Kollegen weltweit das Modell dafür auch nutzte.“

Die Benutzung eines Werkzeugs ist kein Beweis für die Richtigkeit einer Annahme über den Gegenstand der Bearbeitung. Der Hinweis, dass Hasselmanns Modell weltweit genutzt werde, ist kein Beweis dafür, dass CO2 ursächlich für Veränderungen des Klimas zuständig ist, weder vor noch nach dem Beginn der industriellen Revolution.

Hilfreich, wenn auch wenig beachtet, ist eine Erklärung des Ausschusses für Geologische Wissenschaften der Polnischen Akademie der Wissenschaften (KNG PAN). „Der Klimawandel ist auf einer geologischen Zeitskala ein natürliches Phänomen“, heißt es in seinem Positionspapier. Die geologischen Aufzeichnungen zeigen nach Ansicht des KNG PAN keine einfache Korrelationsbeziehung zwischen den beiden Variablen der CO2-Konzentration in der Atmosphäre und der Temperatur auf der Erdoberfläche. Der Ausschuss räumt zwar ein, dass die CO2-Emissionen die natürlichen Ursachen der Erwärmung verstärken können. Dennoch solle man bei der Interpretation der derzeit beobachteten globalen Erwärmung als Folge menschlicher Aktivitäten Zurückhaltung üben.

Die Zurückhaltung der Wissenschaftler geht im Siegestaumel der Klimapolitiker und in den von ihnen finanzierten wissenschaftlichen Institutionen jedoch immer mehr verloren.

Die Folgen sind für sämtliche Naturwissenschaften fatal. Sie münden in Selbstreferenzialität. Das bedeutet für die Physik, dass mit den Klimamodellen ein selbstbezügliches System erschaffen wurde, das sich auf sich selbst bezieht und stabilisiert, indem es sich von anderen Einflüssen abschließt und nur noch auf Veränderungen in seinem eigenen System reagiert. Die Abschottung ist unter anderem eine Erklärung dafür, warum Skeptiker der Hypothese vom menschengemachten Klimawandel nicht als förderlich für die Entwicklung der Wissenschaft, sondern als „Leugner“ wahrgenommen und kaltgestellt werden.

Die wissenschaftsfeindliche Grundhaltung der politischen Klima-Modellierer findet ihre Erfüllung in einem selbstreferenziellen politischen System, das die Bedingungen seiner Fortexistenz ständig aus sich selbst reproduziert. „Eine offene Gesellschaft ist nicht möglich, wenn Machteliten nur noch ihren eigenen Gesetzmäßigkeiten gehorchen.“ (Wikipedia)

Nobelpreis für Fridays for Future?

In dem bereits genannten Glückwunsch des Max-Planck-Instituts für Meteorologie an den Klimaforscher Klaus Hasselmann findet man den wichtigen Hinweis, in welchen gesellschafts-politischen Diskurs die Auswahlkriterien für den diesjährigen Nobelpreis für Physik eingebettet sind.

Es sei „der Verdienst“ von Klaus Hasselmann, dass heute keine ernst zu nehmende Stimme mehr den menschengemachten Klimawandel leugnet, heißt es darin. Nebenbei bemerkt: Das Substantiv „Verdienst“ hat unterschiedliche Bedeutungen. „der Verdienst“ steht im Sinne von „Lohn, Gewinn“, „das Verdienst“ im Sinne von „anerkennenswerte Leistung“. Möglicherweise treffen hier beide Definitionen zu, denn das Max-Planck-Institut für Meteorologie grenzt Hasselmanns Leistung politisch korrekt von vermeintlichen Klimaleugnern und Kritikern der Klimapolitik der Bundesregierung ab.

Das Institut hebt das politische Engagement Hasselmanns für den Klimaschutz an der Seite von Fridays for Future besonders hervor:

„In den 1990er-Jahren waren die Zweifler dagegen noch lauter und weniger isoliert. Unermüdlich stand Klaus Hasselmann auch gegenüber Skeptikern für seine Forschung ein und rief schon damals dazu auf, die Treibhausgasemissionen beherzt zu senken. Und das tut er heute immer noch. So unterzeichnete er als einer der Ersten die erste Stellungnahme, mit der Scientists for Future die Ziele der Fridays for Future-Bewegung unterstützten und sich für mehr Klimaschutz aussprachen.“

Den Nobelpreis erhält in diesem Jahr der 90-jährige Klimaforscher und Meteorologe Klaus Hasselmann. Das Komitee anerkennt die politische Bedeutung seiner Arbeit: „Er trug damit auch wesentlich dazu bei, dass Gesellschaft und Politik den Klimawandel inzwischen als eines der drängendsten Probleme der Menschheit ansehen. Und er hat selbst unermüdlich und mit großem Engagement dafür geworben, die CO2-Emissionen zu reduzieren, um den Klimawandel aufzuhalten.“

Greta Thunberg ist noch jung. Ihr Panikaufruf 2019 beim Treffen des Weltklimaforums (WEF) in Davos hat die Medien elektrisiert und der Klimaschutzpolitik einen gewaltigen Auftrieb beschert. Niemand sonst repräsentiert den Klimakult so beeindruckend wie die junge Autistin. Die Verleihung des Friedens-Nobelpreises an die Ikone der Klimaschützer hat aber noch Zeit. Zunächst müssen die Grundlagen des Klimakultes festgezurrt werden.

Das Max-Planck-Instituts für Meteorologie erinnert daran, dass Klaus Hasselmann 2001 gemeinsam mit Carlo C. Jaeger vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung das European Climate Forum gründete, um, wie es in dem Glückwunsch-Artikel heißt, „die Erkenntnisse der Klimaforschung in die Gesellschaft zu tragen und wirkungsvolle, aber auch praktikable Maßnahmen gegen den Klimawandel zu entwickeln.“

Somit schließt sich ein Kreis.

Fazit

Der Nobelpreis gilt als wichtigster Wissenschaftspreis der Welt. Er kennzeichnet den Stand der Wissenschaft und ist zugleich ein historisches Dokument der geistigen Verfasstheit einer Gesellschaft, zumindest aber der Wisenschaft, die das Nobel-Komitee repräsentiert.

Der diesjährige Nobelpreises für Physik an Klaus Hasselmann zeigt, dass ein weiterer wichtiger Bereich der Gesellschaft von einer Elite gekapert wurde. Zum „State Capture“, „Agency Capture“ und „Media Capture“ kommt „Science Capture“ hinzu, womit eine Übernahme wissenschaftlicher und anderer Institutionen durch elitäre Gruppen aus Wirtschaft und Politik gemeint ist.

Das in der Wissenschaft stark verbreitete Gruppendenken, das nach Anerkennung und Belohnung durch die Elite strebt, wird sich zwangsläufig katastrophal auf die Physik, ihre Teilgebiete und auf die angrenzenden Wissenschaften auswirken.

Es wird sich nicht zuletzt auch in Schul- und Bilderbüchern niederschlagen, die als einzigen oder entscheidenden Faktor des Klimawandels das CO2 gelten lassen. Es sind Wissenschaftler, Physiker, deren Simulationen es Politikern ermöglichen, der Bevölkerung eine vermeintlich exakte Klimavorhersage bis zum Jahr 2050 und darüber hinaus vorzugaukeln. Für diese Vision zahlt die Gesellschaft einen hohen Preis durch steigende Armut und den Verlust von Grundrechten.

Die Physik hat verloren, weil die schweigenden Physiker mit sich und ihrer Gruppe beschäftigt sind und ihre Funktion in der Gesellschaft nicht reflektieren, sagt unter anderem die Physikerin Sabine Hossenfelder.

Dies bedeutet einen Verrat an der Physik, der Meteorologie und der Klimaforschung, insbesondere aber an den Menschen, die im Namen des Klimaschutzes gutgläubig und im Vertrauen auf die Wissenschaft zum Klimakreuzzug aufrufen. Die Wissenschaft ist auf den Hund gekommen.

Faina Faruz

Quellen:

https://www.nobelprize.org/prizes/physics/

https://www.nobelprize.org/prizes/physics/2021/press-release/

Popular information: They found hidden patterns in the climate and in other complex phenomena

https://www.mpg.de/17660692/klaus-hasselmann-nobelpreis

https://www.dhm.de/lemo/kapitel/kaiserreich/wissenschaft-und-forschung.html

Der Beitrag erschien zuerst bei Ruhrkultour hier

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14 Kommentare

  1. Bálint József
    Fig. 13 verstehe ich nicht. Ich weiss nicht, wofür L und S stehen. Ich könnte es so deuten, dass Wasser in der Troposphäre (bis 10 km Höhe) für eine Temperaturerhöhung von 0,6-0,7 °K sorgt, was sehr weit unter dem Literaturwert von 33 °K liegt. CO2 dürfte für Minus 0,1 °K verantwortlich sein. Wobei ich keinen Hinweis auf die Konzentration sehe.

    Figure 14 kann ich nur so deuten, dass das CO2 in keiner Höhe wärmen kann, wobei ich nicht recht weiss, was heating rate und heating rate error wirklich bedeuten. Und auch hier fehlt jeder Hinweis auf die Konzentrationen.

    In den sechziger Jahren konnte man nur feststellen, dass es ständig kälter wird, und die CO2-Konzentrationen ständig steigen. Heute wissen wir, das war eine zufällige Korrelation, und keine Kausalität. Kann sein, dass Möller und Manabe daraus eine Kausalität abgeleitet haben?

    Aber dann hätten sie dafür eigentlich den Nobelpreis für Klimaleugnung, Klimaskeptizismus (Realismus) oder Ähnliches bekommen müssen!
    Kann sein, dass das Nobelpreiskomitee es auch so sieht, und nur die Medien es um 180 ° verdrehen?
    Insgeheim hoffte ich, dass sich bis jetzt kein Hund um die bahnbrechenden Entdeckungen von Möller/Manabe geschert hat, aber ab jetzt wird es anders, und an Stelle der Unmenge an Schrott, was uns als Klimamodell verkauft wird, jetzt endlich Modelle kommen, mit deren Hilfe wir in die Zukunft schauen können.
    Ich wurde aber bitter enttäuscht.
    Das MPI behauptet: „Doch es dauerte gut 15 Jahre, bis Klimaforscherinnen und -forschern am Max-Planck-Institut für Meteorologie und ihre Kolleginnen und Kollegen weltweit das Modell dafür auch nutzte.“

    Das heisst aber, seit 1995 müssten wir Vorhersagen haben, die sicher eintreffen. Was sehe ich aber hier? https://eike-klima-energie.eu/2016/08/02/klima-fakten-versus-hypothesen/

    Ein Modell, das russische INM-CM4 kommt der Realität am nächsten. Alle anderen (101 Modelle) haben die Zukunft falsch vorhergesagt, höhere Temperaturen prognostiziert, als tatsächlich eingetroffen sind. Nachdem sie die bahnbrechenden Erkenntnisse von Möller/Manabe verinnerlicht haben. Kann sein, dass Möller/Manabe auch nur Schrott produziert haben, und ihre Erkenntnisse gar nicht hilfreich sind, Modelle für die Zukunft zu erstellen?

    Auch schüttele ich nur den Kopf, wenn ich lese, was IPCC 2001 in seinem 3. Zustandsbericht geschrieben hat:
    Wir müssen erkennen, dass wir hier ein nichtlineares chaotisches System haben, daher ist eine langfristige Vorhersage für die Zukunf nicht möglich. Kapitel 14.2.2.2.
    Und das wird vom IPCC 2017 nochmal bekräftigt.
    „Eine bestmögliche Schätzung der Gleichgewichts-Klimasensitivität ist derzeit nicht möglich, da keine Übereinstimmung über die Werte in den bewerteten Evidenzlinien und Studien besteht.“
    https://www.ipcc.ch/site/assets/uploads/2018/02/WG1AR5_SPM_FINAL.pdf

    Was denn jetzt? Soll ich das so verstehen, egal, was Möller/Manabe an neuen Erkenntnissen gewonnen haben, die Zukunft nicht modellierbar ist, die Entdeckung ist also etwas für den Papierkorb?
    Fragen über Fragen.
    Aber vielleicht hilft eins bei der Beantwortung der vielen Fragen. Was halten die Oberpriester der Klimawahnsekte, Al Gore und Barack Obama vom von ihnen verkündeten Wahn?
    In jenem Jahr, als Gore seine scifi Horrorkomödie drehte, kaufte er sich eine Villa im Wert von 4 Millionen Dollar auf – Moment – richtig, Fisherman’s Wharf, San Francisco, nicht einmal einen Meter entfernt vom vermeintlich steigenden Ozean.
    Barack Obama und die ehemalige First Lady Michelle Obama haben ein Luxusanwesen am Strand der Insel Martha‘s Vineyard für 11,75 Millionen Dollar gekauft.
    Schönen Tag noch.

    Antworten
  2. T. Heinzow
    Nobelpreis? Was ist denn das? Eine korrekte wissenschaftliche Bewertung oder Beurteilung?

    Laut Wiki ist er das:

    >>Der Nobelpreis [noˈbɛl-] ist eine seit 1901 jährlich vergebene Auszeichnung, die der schwedische Erfinder und Industrielle Alfred Nobel (1833–1896) gestiftet hat. In seinem Testament legte er fest, dass mit seinem Vermögen eine Stiftung gegründet werden sollte, deren Zinsen „als Preis denen zugeteilt werden, die im verflossenen Jahr der Menschheit den größten Nutzen geleistet haben“<<

    Welchen Nutzen hat denn der emeritierte Herr Prof. Hasselmann im letzten Jahr für die Welt gehabt? Nichts, der Mann ist ja schon seit 20 Jahren pensioniert.

    Besondere Leistungen als Prof. und  Wissenschaftler hat der Mann im Geomatikum jedenfalls nach meinem Kenntnisstand nicht vollbracht.  Ne Vorlesung hab ich von dem Mann jedenfalls nicht besuchen müssen.

    Antworten
  3. Thomas Heinzow
    >>Weiterhin behauptet das Institut, dass sich die Klimaforschung inzwischen „praktisch 100-prozentig sicher“ sei, dass die Erderwärmung auf den Anstieg der CO2-Konzentration in der Atmosphäre zurückzuführen ist.<<

    In der Wissenschaft zählt(e) nur der Beweis und niemals die Mehrheitsmeinung bezahlter Leute mit akademischen Titeln. Der akademische Titel ist deshalb auch völlig irrelevant, denn er beweist nur den erreichten offiziellen Bildungsstand, aber niemals die Richtigkeit einer Aussage.

    Und um die Falschheit der Aussage der Leute im Bereich der Bundesstraße in HH zu beweisen, bedarf es nur des Nachweises, daß es einen Ort auf der Erde gibt, wo in den vergangenen 120 Jahren die täglich gemessene Temperatur TMAX in der Vergangenheit (um 1935 herum) höher war als jetzt, danach niedriger und nach einem Anstieg jetzt wieder seit 10 Jahren nach unten geht.

    Desweiteren sind mathematisch nicht lösbare Rechenmodelle generell ungeeignet Beweise zu erbringen. Und daß die Klimamodelle in Form extrem simplifizierter Wettermodelle, die ja bekanntlich das tägliche Wetter nur begrenzt „richtig“ vorhersagen bzw. errechnen können, völlig ungeeignet sind, ergibt sich halt daraus.

    Und DANK des miserablen Internetprogramms von EIKE kann unsereiner nicht die gemessene Temperaturkurve von 120 Jahren einfügen. Da könnte jedermann erkennen, daß die Aussagen der „Klimaleute“ nicht korrekt sind und mit der meßbaren Realität nicht übereinstimmen.

    Wird das irgendwann mal geändert werden?

    Antworten
    • Admin

      Selber machen, nicht meckern.

      Antworten
    • Thomas Heinemann
      >>Weiterhin behauptet das Institut, dass sich die Klimaforschung inzwischen „praktisch 100-prozentig sicher“ sei, dass die Erderwärmung auf den Anstieg der CO2-Konzentration in der Atmosphäre zurückzuführen ist.<<

      Und um die Falschheit der Aussage der Leute im Bereich der Bundesstraße in HH zu beweisen, bedarf es nur des Nachweises, daß es einen Ort auf der Erde gibt, wo in den vergangenen 120 Jahren die täglich gemessene Temperatur TMAX in der Vergangenheit (um 1935 herum) höher war als jetzt, danach niedriger und nach einem Anstieg jetzt wieder seit 10 Jahren nach unten geht.

      Dies ist nicht die korrekte mathematische Methode. Sie haben – in typischer Laienmanier – die Konfidenz einer Ursache mit ihrem Anteil am Gesamteffekt verwechselt.

      Antworten
  4. Thomas Heinzow
    >>Wie können wir zuverlässige Klimamodelle für mehrere Jahrzehnte oder Hunderte von Jahren in die Zukunft erstellen …<<

    Und genau das kann man nicht und man wird es auch nie können. Das sog. „Klima“ wird zunächst einmal von der Sonne fabriziert. Und deren Strahlungsvariabilität in allen Strahlungsbereichen einschließlich Teilchenabsonderunng kann man nicht vorhersagen. Desweiteren wird das Klima von der Variabilität der Umrundung der  Erde um die Sonne und dem Winkel der Erdachse zur Umrundungsebene bestimmt, den man nicht vorhersagen kann.  Hinzukommt die Struktur  der Ozeanoberflächenflüsse gen Pol und parallel zum Äquator hinzu, wobei die Tiefenwasserflüsse im Atlantik und Pazifik eine gewichtige Rolle spielen. Und deren Variabilität kann der Mensch gar nicht messen. Gleiches gilt auch für die Luftmassen, beeinflußt durch die quasistationären Hochdruckgebiete über den Ozeanen nördlich und südlich des Äquators.

    Und deshalb sind die sog. „Klimamodelle“ wissenschaftlich Quatsch. Keines der Modelle hat es bisher geschafft die große Dürre in den 30er Jahren im mittleren Westen der USA zu reproduzieren. Gleiches gilt für die sog. Rossby-Wellen. Auch die können die Meteorologen nur kurzfristig (ein paar Tage) mit ner Genauigkeit von 95 bis 85% vorhersagen. Danach geht es mit Vorhersage ins Nirwana.

    Man sollte eines nicht übersehen: Bis 1974 haben die Meteorologen nicht gewußt, daß die Ursprünge der Hurrikane über Afrika zu finden sind.

     

    Antworten
  5. E. Schaffer
    Was hilft es, wenn niemand willens oder fähig ist den Unsinn aufzuklären? Zwar werden hier und anderswo immer wieder skurrile Theoriegebäude präsentiert, die dann erklären sollen wie sich die „Klimawissenschaft“ irrt, doch scheitern diese Ansätze schon am physikalischen Unverständnis ihrer Autoren. Wenn die Kritik anscheinend nur aus unfundiertem Unfug besteht, dann unterstützt man indirekt sogar noch den „Konsens“. Dabei ist es ganz, ganz einfach..

    Für jedes Treibhausgas, bzw. auch Wolken, gibt einen netto- und einen brutto Effekt. Das liegt daran, dass diese Treibhausfaktoren mit anderen teilweise überlagert sind. Schmidt et al (2010) nennt das dann „single factor removal“ (netto) und „single factor addition“ (brutto). Sollte sich die Konzentration eines dieser THGe ändern, so ist der netto-Effekt ausschlaggebend. Sämtliche Klimamodelle und ECS Schätzungen machen das aber falsch und nehmen den brutto-Wert als Basis. Das ist der Unterschied ob man am Ende ein ECS von 3K oder so bekommt, oder bestenfalls 0.5K!

    Es ist tatsächlich so, als würde jemand sein Haushaltsbudget auf Basis seines Bruttoeinkommens planen. Dümmer geht’s nicht. Und das absolut faszinierende daran ist eben, dass kein „Kritiker“ das je geschnallt hat. An dem Tag da diese Verständnisschwelle überschritten wird, ist der Klimawandel Geschichte. Bis dahin habe ich Spass an meinem Informationsvorsprung.  😉

    https://pubs.giss.nasa.gov/docs/2010/2010_Schmidt_sc05400j.pdf

    https://greenhousedefect.com/

    Antworten
    • besso keks
      „Dümmer geht’s nicht.“

      Aber klüger!

      Lernen Sie halt mal was anstelle Propaganda nachzuplappern

      Antworten
  6. Christian Baumgarten
    Meine Skepsis bezüglich einiger Nobelpreise scheint mir leider nun sehr berechtigt zu sein! Wenn die Basis aller unserer Fortschritte bei unserer Gesundheit und Lebensdauer, die Wissenschaft, weiter mit dieser Geschwindigkeit  ihre Unabhängigkeit verliert, werden es meine Nachkommen schwer haben. Es ist jetzt schon nicht mehr weit bis zur Hexenverbrennung! Wo sind die Retter der Menschheit? Alle in den letzten Kriegen gefallen?
    Antworten
  7. Walter Roth
    Tja, der Nobelpreis für Physik ist also auch nur noch Makulatur.

    Eine Auszeichnung die besondere Leistungen Auszeichnet, ist er jedenfalls nicht mehr.

    Das Nobelpreise in Politik und anderen Schwätzfächern schon lange nichts mehr sind, ist den meisten klar.

    Bislang aber war Physik noch geachtet, nun kann man auch das vergessen.

    Mein Schwager hat damals den Bau-Ingenieur im Zweit-Weg gemacht, das bedingte aber auch eine Zweit-Weg-Matura. Das waren Jahre mit Arbeiten und ewige Abende mit Schule.

    Ingenieure die das machten, galten bei Firmenchefs als das beste was zu bekommen war, denn die konnten nicht nur ihr Fach, die waren auch Zäh, hielten durch, denen machte viel Arbeit wenig aus, die wollten…….

    Aber nun ist das ja schon Diskriminierend.

    Bald müssen wir Afrikaner oder Araber-Quoten beim Ingenieurswesen einführen……

    Also das Berufswesen wird ins Bodenlose fallen….. bei den Nobelpreisen sind die ja Vorbild dazu.

    Wann werden wir da den Schwarzen und Muslimen Plätze reservieren müssen ?

    Antworten
  8. G.Lindner
    Allein die Behauptung, das es Menschen gibt die den Klimawandel leugnen stammt von Menschen die eine Unbewiesen Theorie befeuern .Diese Menschen wollen eine eigene Weltanschauung durchsetzt. Deshalb behaupten sie, der Mensch ist für den Klimawandel verantwortlich. Alledings ist der Nachweis noch nicht gelungen. Trotzdem wird es immer und immer behauptet. Kein Mensch hat je öffentlich behauptet, es gibt keinen Klimawandel.
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  9. Annette Schubert
    Nun ja, war fast zu erwarten. Schon lange sind die Nobelpreise politisch motiviert, bisher zwar mehr bei „Frieden“ und „Literatur“, nun sind die Naturwissenschaften mit im Boot. Schade. War mal eine gute Idee.
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  10. Gerhard Bleckmann
    Die Wissenschaft ist zu einer Hure der Politik verkommen. Wo bleiben die kritischen Stimmen, warum nicht ein Aufruf der kritischen Wissenschaftler?
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  11. stefan strasser
    Ich vermute, daß ein Modell, welches auf „Künstlicher Intelligenz“ (KI) aufbaut, bessere Ergebnisse zustande bringt, als alle auf menschlicher Software aufbauenden.

    Man muß einem KI-System alle erforderlichen Eingangswerte als Echtzeitwerte permanent zur Verfügung stellen und das System damit lernen lassen. Irgendwann erkennt dann das System selbst, welche verborgenen Abhängigkeiten und Regeln es gibt und kann diese dann in die Zukunft fortschreiben.

    So ein System kann aber auch Auskunft geben, wenn nichts Vernünftiges möglich ist, wenn also auch nach langer Lernzeit keine halbwegs schlüssigen Muster erkennbar sind. In diesem Fall wären sie auch eine Falsifizierung menschlicher Klimamodelle.

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  1. Nobel-díjakról, klímamodellekről I. – Klímarealista - […] [2] https://eike-klima-energie.eu/2021/10/15/nobelpreis-fuer-physik-im-jahr-des-klimakults-2021/ […]

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