Dass Technologiekonzerne heute das versuchen, was im Dritten Reich selbst nach Jahren aktiver Unterdrückung aller abweichender Stimmen in einer Katastrophe geendet ist, ist kein Zufall: Die Methoden, die im Totalitarismus angewendet werden können, sind beschränkt und laufen letztlich allesamt darauf hinaus, all das, was nicht zur vorgegebenen und als Wahrheit ausgegebenen Ideologie passt, was ihr widerspricht, sie herausfordert, sie kritisiert, diejenigen, die den Mut aufbringen, das auszusprechen, was nicht zur Ideologie passt, die die Ideologie kritisieren, sie herausfordern, zu unterdrücken, unhörbar, unsehbar zu machen, aus dem öffentlichen Raum zu entfernen.

Das alles ist ein alter Hut.

Ayn Rand hat diesen Weg in den Totalitarismus einst bei Panzern enden lassen. Die nämlich müssen totalitäre Systeme irgendwann gegen die Bürger einsetzen, die nach wie vor dem, was sie erfahren, sehen, wissen, den Primat über das, was ihnen vorgegeben, in sie eingebläut werden soll, einräumen, die nach wie vor nicht glauben, was die totalitären Ideologen als Wahrheit ausgeben wollen, die einfach deshalb nicht glauben wollen, weil die Abweichung der Ideologie von der Realität über Zeit zwangsläufig und unweigerlich immer größer wird. Denn: Während eine Ideologie eine unverrückbare Wahrheit verkündet, verändert sich die Umwelt. Zwangsläufig geraten beide, Umwelt und Ideologie, mit einander in Konflikt.

Die Ideologie, die bei die Totalitarista von Google nun als unkritisierbare, unhintergehbare, unwiderlegbare Wahrheit ausgeben werden soll, sie versteckt sich hinter dem, was bei Google unter “wissenschaftlicher Konsens” läuft. Nichts wird in den letzten Jahren mehr missbraucht als der Begriff der Wissenschaft. Jeder Hahnepiepel ist der Ansicht, er könne sie zu Wissenschaft äußern und zeigt in der Regel schon mit dem ersten Satz, dass er von Wissenschaft keine Ahnung hat. Wer allen Ernstes von einem wissenschatflichen Konsens spricht, der weist sich als ein solcher, der Wissenschaft Unkundiger aus, als jemand, der seine Ideologie als Wissenschaft, noch schlimmer, als Wahrheit ausgeben will.

Und weil dem so ist, ist der Kampf gegen abweichende Meinungen, der Versuch, Kritik und Widerspruch zu unterdrücken, ein untrügliches Zeichen dafür, dass man es mit Totalitarismus zu tun hat. Deshalb ist Google ein totalitäres Unternehmen, das man besser heute als morgen zerschlagen sollte. Aber natürlich hat sich Google in den letzten Jahren denen, die mit Googles Hilfe in Positionen gesellschaftlicher “Macht” gelangt sind, angedient, sie erst in diese Positionen befördert, durch Unterdrückung der Stimmen politischer Gegnern, durch Finanzgeschenke und vieles mehr. Der Darling aller autoritär Gesinnten hat derzeit also keine Konsequenzen dafür zu fürchten, dass er sich zum Herrn über die Wahrheit machen will, der festlegt, was als wissenschaftliche Erkenntnis zu gelten hat.

Aber natürlich sind Totalitarista wie Google auch feige, nicht so gerne bereit, die Verantwortung für das Spiel der Zensur zu übernehmen, das sie spielen. Ergo versteckt sich Google hinter dem Rücken von Werbepartnern und der UN. Ja, die UN. In den x-files ist die UN das Zentrum der Verschwörung. Fast so, als hätten die Drehbuchschreiber in die Zukunft sehen und wissen können, dass die UN einst zur Drehscheibe der Unterdrückung, der Durchsetzung von Ideologie, die vielen schadet und wenig nutzt, die viele bezahlen und wenige massiv kassieren lässt, werden würde.

Ein lange Vorrede.
Es geht dieses Mal nicht um COVID-19, sondern um: was wohl, was bleibt?
Richtig Fetisch Nummer 2 der linksidentitären Sekte: Das Klima und der von Menschen vermeintlich verursachte Wandel desselben.

Nun, da immer deutlicher wird, dass sich die Temperaturen weltweit einfach nicht an die vorgeschriebene Steigerung halten wollen und statt dessen Anlass zu der Sorge geben, sie wollten fallen, nun da die Divergenz zwischen dem, was die Klima-Heilande und ihre Apostel verkünden, und dem was ist, immer größer wird, nun ist es wichtig diejenigen, die die auf diese Abweichung hinweisen, zu unterdrücken:

“That’s why today, we’re announcing a new monetization policy for Google advertisers, publishers and YouTube creators that will prohibit ads for, and monetization of, content that contradicts well-establishedscientific consensus around the existence and causes of climate change. This includes content referring to climate change as a hoax or a scam, claims denying that long-term trends show the global climate is warming, and claims denying that greenhouse gas emissions or human activity contribute to climate change.

When evaluating content against this new policy, we’ll look carefully at the context in which claims are made, differentiating between content that states a false claim as fact, versus content that reports on or discusses that claim. We will also continue to allow ads and monetization on other climate-related topics, including public debates on climate policy, the varying impacts of climate change, new research and more.

In creating this policy and its parameters, we’ve consulted authoritative sources on the topic of climate science, including experts who have contributed to United Nations Intergovernmental Panel on Climate Change Assessment Reports. As is the case for many of our policies, we’ll use a combination of automated tools and human review to enforce this policy against violating publisher content, Google-served ads, and YouTube videos that are monetizing via YouTube’s Partner Program. We’ll begin enforcing this policy next month.”

Bei Google wird also unter Hinzuziehung der UN und derjenigen, die schon seit Jahren mit ihren Assessment-Berichten daneben liegen, dem Intergovernmental Panel on Climate Change, in dem viel ideologische und so gut wie keine meteorologische, geschweige den physikalische Kompetenz gebündelt ist, ab sofort bestimmen, was als Wahrheit im Hinblick auf Klimawandel zu gelten hat. Vorbei sind die Zeiten, die der Aufklärung nachgefolgt sind, jene Zeiten, in denen man sich klar war, dass sich die Realität nicht an die Vorgaben der katholischen Kirche oder anderer Glaubensgemeinschaften halten wird, dass Wissenschaft, als Methode der möglichst genauen Beschreibung der Realität vielmehr von Glauben freigehalten und dem Wettbewerb unterschiedlicher Ideen und Hypothesen darüber, was die Welt, im Innersten zusammenhält, die einzige Möglichkeit darstellt, sich dem, was uns umgibt, mit Erkenntnis zu nähern.

Das ist nun vorbei.

Wir sind zurück in vor-wissenschaftlicher Zeit als noch Hohepriester aus Schriftgut herausgelesen haben, was wahr und was falsch ist. Die Hohepriester sitzen heute bei Google und sie interpretieren die heiligen Schriften des IPCC. Die Aufklärung und die Moderne haben Pause. Wir eilen zurück in das dunkle Mittelalter, in dem eine Reise mit der Nachtschar schnell im Feuer der Inquisition enden konnte.

Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass heute ein Einstein, ein Darwin oder ein Keppler nicht mehr möglich wären: Google würde sie bekämpfen, zensieren, deplattformen, denn sie haben sich in ihrer Zeit dem widersetzt, was man bei Google wohl als den “wissenschaftlichen Konsens” angesehen hätte.

Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis die Google-Inquisition auf den Plan tritt, die alle Online-Frevler verfolgt, die – weil sie vom Teufel besessen sind – behaupten, die Sonne sei für das Erdenklima verantwortlich, gar behaupten, die Sonne stehe im Zentrum der Galaxie und die Erde drehe sich darum, wo doch jeder weiß, dass die Erde im Zentrum steht und allein Menschen in der Lage sind, das Klima der Erde zu bestimmen.

Womit? Mit Geldtausch.

Sie werden gezwungen, ihr Geld abzugeben, auszugeben für z.B. teure Energie, die angeblich klimaneutral erzeugt wurde. Andere gewähren ihnen dafür einen Ablass von ihrer Klimaschuld, und Google legt für Sie ein gutes Wort beim Klima-Gott ein. Vielleicht schaffen Sie es auf diese Weise in den Klima-Himmel, dem das Klima-Paradies angeschlossen ist, in dem man von morgens bis abends am Rädchen drehen kann.

Der Beitrag erschien zuerst bei ScienceFiles hier

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