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Die französischen Besitzer der größten Batterie der Welt werden verklagt, weil sie die einfach nicht das geliefert haben, was man erwartete. Als die 150-MW-Batterie von Elon Musk an das südaustralische Stromnetz angeschlossen wurde, jubelte der Wind- und Sonnenkult. Die zugehörige Pressenotiz besagte, dass – mit ein nur paar Tausend mehr davon, würden wir bald alle nur von Sonnenschein und Brisen versorgt werden. Nun, das war die Propaganda.
Im Jahr 2017 überzeugte Elon Musk die Südaustralier, 150 Millionen US-Dollar für eine Batterie auszugeben, die den Staat vier Minuten lang mit Strom versorgen könnte – das ist geschäftstüchtig! Selbst als Teil der politischen Propaganda führte es zum Scheitern: Der damalige Labor-Premier Jay Weatherill preiste Musks Batterie als Allheilmittel gegen die Energieprobleme seines Staates an, als er im März 2018 versuchte, in seinem Amt zu bleiben. Er wurde ordnungsgemäß entlassen. Aber das südaustralische „Erbe“ von Musk bleibt bestehen – SA (Süd Australien) wird vom Öko-Kult als Australiens Wind- und Solar-Mekka gelobt.
Wie sich herausstellte, war die Megabatterie nie dazu gedacht, ernsthafte Mengen an Strom zu liefern. Geplant war jedoch, das Netz schnell mit [Stütz-] Strom zu versorgen, um die Netzfrequenz aufrechtzuerhalten. https://www.netzfrequenzmessung.de/
Der Grund dafür, dass das südaustralische Netz heutzutage Schwierigkeiten hat, die Frequenz aufrechtzuerhalten, liegt an der chaotischen, unplanbaren Einspeisung von Wind- und Solarenergie.
Wie sich herausstellt, genügt die riesige Batterie von Tesla nicht einmal dafür. Nachdem die australische Energieregulierungsbehörde wiederholt gegen ihre Verpflichtung zur Gewährleistung der Netzstabilität verstoßen hat, klagen sie nun gegen Neoen, den Eigentümer der Batterie.
Hier ist ein Bericht der Epoch Times darüber, warum die größte Batterie der Welt zum größten Witz der Welt geworden ist.
Der Betreiber der südaustralischen Batterie wird verklagt, nachdem er die Netzstabilität nicht gewährleisten kann
Epoch Times, Daniel Khmelev, 23. September 2021
Die große Tesla-Netzbatterie in Südaustralien wird von der australischen Energieaufsichtsbehörde (AER) vor Gericht gezerrt, nachdem sie trotz Verpflichtung keine Maßnahmen zur Netzstabilität ergriffen hat. Offiziell als Hornsdale Power Reserve bekannt, wurde die 77-Minuten-Netzbatterie mit 150 Megawatt (MW) von Tesla gebaut und wird jetzt von Neoen betrieben – einem Unternehmen mit Hauptsitz in Frankreich. Es war zum Zeitpunkt des Baus die größte Batterie der Welt.
AER hat ein Verfahren gegen den Eigentümer der Batterie eingeleitet, nachdem der australische Energiemarktbetreiber (AEMO) behauptet hatte, dass die große Tesla-Batterie zwischen Juli und November 2019 die Frequenzkontrolle nicht gewährleistet habe.
[– Suche nach dem Schuldigen …, der Übersetzer]
Die Aufrechterhaltung der Netzfrequenz ist eine entscheidende Voraussetzung für die Sicherstellung der Energieversorgung und -stabilität, aber fast alle Batterien können diese Funktion aufgrund technischer Einschränkungen [bislang? ] nicht erfüllen.
Gemeint ist, dass die Batterie bei einem Frequenzabfall während dieser Zeit nicht in der Lage gewesen wäre, das Netz zu stützen, was zu Energieinstabilität und Stromausfällen führen könnte.
„Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Generatoren tun, was sie versprechen das sie tun können, wenn wir während des Übergangs des Marktes zu einer variablen erneuerbaren Erzeugung die Versorgungssicherheit gewähren wollen“, sagte die Vorsitzende der VRE, Clare Savage, in einer Presseerklärung.
„Wir erwarten, dass die Anbieter in der Lage sind und in der Lage bleiben, auf Aufforderung durch AEMO zu reagieren“, sagte Savage. „Die Nichteinhaltung des neuesten Netz-Dienstangebots und der AEMO-Betriebsanweisungen verstößt gegen die nationalen Elektrizitätsvorschriften und kann zu Durchsetzungsmaßnahmen der AER führen.“
Was ist Netzfrequenz und warum ist sie wichtig?
Neben der Versorgung ist die Aufrechterhaltung der Frequenz ein kritischer Aspekt eines funktionierenden Netzes.
In jedem Haus oder Kraftwerk fließt Wechselstrom (AC) mit einer Frequenz von 50 Hertz (Hz) [Es gibt auch Länder mit 60 Hz: USA, …]
Typische Kohle-, Gas- und Wasserkraftsysteme haben Turbinen, die Generatoren mit stabilisierter Drehzahl antreiben [je nach Polzahl des Generators: 3000; 1500; 1000 u/min] damit 50 Hz entsteht. Jeder Generator am Netze ist auf diese Frequenz eingestellt.
Wenn der Energiebedarf steigt oder bestehende Kraftwerke Probleme haben und die notwendige Leistung nicht liefern können, sinkt die Frequenz. Kraftwerke mit rotierenden(!) Turbinen [haben Rotationsenergie, die den sofortigen Drehzahlabfall verzögern], werden hochgefahren, um die Frequenz wieder auf die Standardfrequenz von 50 Hz zurückzuführen.
Typische Wechselrichter, die an Batterien (Akkumulatoren) angeschlossen sind [oder auch PV und Windanlagen] „erfassen“ die Frequenz des Netzes ständig mit, um ihren eigenen Takt daran anzupassen. Und während Australien sich von Kohle- und Gasgeneratoren abwendet, stellt sich die Frage, wer überhaupt die Frequenz [den Takt] vorgibt – eine Aufgabe, die normalerweise von den rotierenden Turbinen übernommen wird.
Passen Batterien zum australischen Stromnetz?
Iven Mareels, Experte für elektrische Netzsysteme und Professor für Ingenieurwissenschaften an der University of Melbourne, ist der Ansicht, dass Lithiumbatterien das australische Stromnetz beim Übergang zu mehr erneuerbaren Energiequellen nicht unterstützen können.
Mareels sagte, das Problem liege darin, dass zu viele Batterien erforderlich wären, um eine ausreichende Zeit lang Notstrom bereitzustellen.
„Sie haben eine Rolle zu spielen“, sagte Mareels bereits der Epoch Times. „Aber man kann nie genug Batterien bauen, um genügend Energie für das Stromnetz bereitszuhalten.“
Stattdessen schlug Mareels vor, dass Pumpspeicherwerke – die Wasserreservoirs zur Energiespeicherung nutzen – wesentlich praktikabler wären, um über längere Zeiträume ausreichend Stützenergie zu liefern.
Zum Beispiel kostete die Tesla-Großbatterie in Südaustralien rund 172 Millionen US-Dollar und kann maximal 77 Minuten lang eine Leistung von 150 MW liefern.
Im Vergleich dazu ist Snowy 2.0, das derzeit von der australischen Regierung gebaut wird, ein 2.000 MW-Pumpspeichersystem, das bis zu 75 Stunden Energie liefern kann.
Obwohl die Kosten des Projekts zwischen 3,8 und 4,5 Milliarden US-Dollar geschätzt werden – 25-mal so viel wie die große Batterie von Tesla – wird die Speicherkapazität 1.800-mal größer sein.
Darüber hinaus stellte Mareels fest, dass Lithiumbatterien angesichts der Schwierigkeiten beim Recycling von Lithium, einer endlichen Ressource, die aus der Erde abgebaut wird, nicht erneuerbar [und nachhaltig] seien.
Epoch Times
Hier ist der Link zur Information der Regierung
Aufmacherbild von https://www.aer.gov.au/system/files/State%20of%20the%20energy%20market%202021%20-%20Market%20overview.pdf
Übersetzt durch Andreas Demmig
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Im Abspann zeigt STT ein Bild von einer brennenden Akkustation
- wegen unklarem copyright hier nicht übernommen.
Weitere Berichte über brennende Akkumulatoren finden Sie über die Google-Bildsuche, u.a. diese
https://www.heute.at/s/tesla-batterie-faengt-feuer-und-brennt-drei-tage-lang-100156041
https://insidetesla.de/tesla-megapack-flammen-energieprojekt-australien/
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Die Netzfrequenz ist die Führungsgröße für die Netzregelung. Sinkt sie, wird mehr verbraucht als erzeugt, steigt sie, wird mehr erzeugt als verbraucht. Bei sinkender Frequenz muß daher zusätzliche Einspeiseleistung aktiviert werden, bei steigender entsprechend umgekahrt. Das bestehende System der Primär-, Sekundär und Tertiärregelung leistet diese ununterbrochene Anpassung der Erzeugung an den Verbrauch. Das zu gewährleisten ist Aufgabe einer Regelzone.
Warum sinkt die Frequenz, wenn die Last steigt? Weil es sich um Dreiphasengeneratoren handelt, die durch höhere Last elektromagnetisch gebremst werden, wodurch die Drehzahl und damit die Frequenz sinkt. Es muß daher antriebsseitig (Turbine) mehr Leistung zugeführt werden, um die Drehzahl zu halten.
Bei Wind und PV wird ab den Primärsystemen kein dreiphasiges 50 Hz-Signal erzeugt. Das dreiphasige 50 Hz Signal wird z. B. bei PV erst per Wechselrichter aus der primären Gleichspannung erzeugt. Auch bei Wind erfolgt die Ankoppelung per Wechselrichter. Der Wechselrichter wird von der externen Frequenz geführt, an die paßt er sich an. Es gibt keine direkte Wechselwirkung zwischen Lastbereitstellung und Frequenz. Auch deshalb, weil man aus diesen Quellen immer die momentan maximal mögliche Leistung herausholen will. Die Netzregelung muß daher vom konventionellen Rest bereitgestellt werden, weil dort Systeme mit mittleren Arbeitspunkten möglich sind, die Regelkapazität nach oben und unten haben.
Bei Windparks wäre so etwas nur möglich, wenn man als Normalbetrieb z. B. nur 2/3 der Systeme aktiv am Netz hätte, um im Bedarfsfall zusätzliche bereits synchron im Leerlauf mitlaufende Einheiten speisend dazuzunehmen oder auch wieder wegzunehmen. Mir ist nicht bekannt, daß so etwas bei Wind gemacht wird und bei PV schon garnicht.
Letztlich bedeutet es, es muß immer eine konventionelle Struktur vorhanden sein, die in der Lage sein muß, bei Dunkelflaute 100% Last abzudecken und von der immer mindestens jener Teil verfügbar sein muß, der zu einem Netzwiederaufbau nach Totalblackout erforderlich ist und der auch die volle +/- Bandbreite der Netzregelung abdecken kann.
In Deutschland sollte das in allen 4 Regelzonen vollständig und autark abgebildet bzw. umgesetzt sein, um Versorgungsengpässe zu vermeiden.
Ein ganz vernünftiger Kommentar, der in fast allen Punkten stimmt, die geschrieben werden, aber warum vergißt Herr Strassner die Batterien (genau genommen Akkumulatoren), die genau die positive und negative Regelleistung fast so schnell wie die Momentanreserve und viel schneller als die übliche Primerregelleistung aus konventionellen Kraftwerken liefern können? Wenn immer mehr Überschüsse (zur Zeit nur ganz selten an sonnigen, windigen Sonntag Nachmittagen) produzuiert werden, kann tatsächlich auf immer mehr konventionelle Kraftwerksleistung verzichtet werden. Für die saisonale Ausgleichung muss noch lange Erdgas herhalten. Aber auch das ist technisch ersetzbar.
Was ich über PV und Windkraft geschrieben habe, gilt natürlich auch für Stützbatterien. Diese Einheiten haben keine systemimmanente Wechselwirkung zwischen Leistungsabgabe und Frequenz, weil die Frequenz aus dem externen Netz abgeleitet wird. Man kann nur elektronisch festlegen, wenn die Frequenz unter einen gewissen Wert abfällt, dann wird umgekehrt proportional zum Absinken der Frequenz mehr Leistung per Spannungsregelung vom Wechselrichter ins Netz gespeist. Das kann man so lange machen, bis die Grenzlast der Batterie erreicht ist, weil alles darüber einem Kurzschluß gleichkäme.
Im Fall von Australien müßte die Batterie also den gesamten fehlenden Rest der Erzeugung übernehmen, um wieder auf 50 Hz zu kommen. Das ganze funktioniert aber nur, so lange eine genügend große Anzahl von Einheiten speist, die eine direkte Proportionalität zwischen Leistung und Frequenz haben, also konventionelle Maschinensätze sind. Andernfalls geht die Funktion der Frequenz als Führungsgröße für die Netzregelung verloren!
Anhand der in diesem Fall benötigten Leistung in Relation zu der Kapazität der Batterie kann man sich leicht ausrechnen, wie lange die Batterie das aushält. Das sind Zeiten im Minutenbereich. Und danach muß die gesamte Leistung zur Wiederaufladung dem Netz entnommen werden, zusätzlich zur eigentlichen Last. Das ganze funktioniert also nur einmal und dann erst wieder, wenn die Batterie vollständig wieder aufgeladen ist.
Um eine exakte Beurteilung der Situation abzugeben, müßte man allerdings wissen, was in der Leistungsbeschreibung der Batterie zum Kaufvertrag genau definiert ist. Nur damit kann man feststellen, ob eine Minderleistung vorliegt oder nicht. Wäre interessant, ob diese Leistungsbeschreibung öffentlich verfügbar ist?
Genauso interessant ist die Frage, wie die Netzregelung dann funktioniert, wenn einmal ausschließlich Einheiten ohne direkte Proportionalität Leistung/Frequenz speisen, also nur mehr Wind, PV und Batterien? Dann ist die gesamte bestehende Regelinfrastruktur für dem Mistkübel …
Dieses Verfahren gegen den Batterieeigner bezieht sich auf vier Monate in 2019. Da die Batterie seit 2017 in Betrieb ist, heißt das für mich, dass das System während der restlichen Zeit ordnungsgemäß gearbeitet haben muss, sonst würde die Anklage anders lauten. Daher halte ich es für übliche Rosinenpickerei, wenn man aus einem kleinen Vertragsstreit ein technisches Versagen eines Systems ableitet. Dass die Batterie das Netz unterstützen kann, scheint unbestritten. Wenn dann die Betreiber anscheinend etwas zu risikoreich in einen nicht vertragskonformen Betrieb abschweiften, dann kann man doch das nicht der Technik anlasten. Und für die so groß herausgestellten 77 Minuten Stronversorgungszeit ist doch nur das Design verantwortlich. Wenn man sinnvollerweise gerne über 24 Stunden speichern wollte, würde man einfach den Wechselrichter kleiner oder die Speicherbatterien größer bauen. Wo ist das Problem?
Wo doch das Netz der Speicher ist, kann das Dingsbums mit der Netzfrequenz nur eine Erfindung der ewig Gestrigen sein. Beweis: Kein Grüner hat jemals eine Netzfrequenz gesehen – also kann es sie nicht geben! Und Grüne haben immer recht, das sieht man an der deutschen Energiewende. Es ist schon so: Politiker rekrutieren sich aus den Einfältigen auf der Straße und den Baumbesetzern. Das dort erworbene „Fachwissen“ reicht für ein ganzes Politiker-Leben und für den Politiker-Nachwuchs allemal. Da trotz zweitgrößtem Parlament der Welt dort nicht alle Grün-„Experten“ unterkommen, winkt noch die Laufbahn als grüner Journalist. Der dann zeitlebens nachbetet, was Alarm- und Panikforscher ihm eingebläut haben.
Gestern habe ich einen Freund getrofen und er hatte neues Handy: das alte fing von sich allein zu brennen! Freund sagte, dass enige Stunden in einem Eimer unter Wasser dauerte, bis Feuer erlőscht…
Die weltweit größte Batterie hat schon das gebracht, was erhofft wurde:
Viel Geld für Tesla – und die damit verbundenen Probleme werden sozialisiert!
Der Artikel spricht es aus. Wer liefert die Sollfrequenz,wenn sich Alle nur dran hängen, um aus ihrem Gleichstrom der PV über Wechselrichter den Wechselstrom zu machen und nicht nur das. Immer mehr geht der Sinuscharakter verloren. Haben wir dann eine „Sägezahncharakteristik“des Netzes und wie synchronisiert sich dann ein Einspeiser ohne dass die Funken fliegen? Erfindet man den guten alten Leonardsatz wieder samt seiner Verluste, aber immerhin mit Schwungmassen? Dem Irrsinn ist alles zuzutrauen.
+ + + als GRÖSSTEN „FEUER-WERKER“ der Welt könnte man ELON „der Murkser“ MUSK wohl bald „bejubeln“ !?! – einfach IRRE, wie EIN TYP allein, westliche Nationen und ihre PolitKasper in aller Öffentlichkeit „verarscht und abzockt“, im MilliardenBereich !?! 😉
Aus anderer Sichtweise betrachtet, auf allen Hochseeschiffen bestehen Bordstromnetze und dort hat die rationale Funktionsfähigkeit existenziell Vorrang, um Sicherheit zu gewährleisten.
Also werden dort die Wechselstromaggregate ständig von Motoren angetrieben die exakt reguliert werden können, um allzeit sicher die Stromversorgung zu leisten, bzw. die Frequenz im Bordnetz konstant zu halten.
Die abenteuerlichen, bzw. schwachsinnigen, Experimente von IQ-Zwergen im politischen Profil offenbaren, wie dringend Kapitäne und Ingenieure in der Politik fehlen und von Scharlatanen gehasst werden.
Die können schon froh sein, dass die Batterie nicht wieder abbrennt. Haltet euch von den Lithiumakkus mit diesen irren und unsinnigen Energiedichten fern. Gerade lese ich, dass das Stuttgarter Busdepot abgebrannt ist. Es wird vermutet, dass sich so eine Batterie im Busdach entzündete und jede Menge Busse sind mit verbrannt. Wäre es nicht besser die Leistungsdichte zu reduzieren und dafür mehr Lebensdauer und Zuverlässigkeit zu erhalten?
Ha ha ha! Und schon wieder brennen sie, die E-Busse.