von AR Göhring und Holger Thuß
Die aktuellen heftigen Schneestürme in Nord und Süd und das häufiger auftretende Hochwasser könnten ein Zeichen des Klimawandels sein – des natürlichen, und der bringt Kälte.
Das Mittelalter ging im 14. Jahrhundert zu Ende, und mit ihm die Warmzeitära mit Bevölkerungsexplosion, Höhenburgenbau und ausgetrocknetem Rhein. Als zentrales Ereignis wird die Pest von 1348 angesehen, die in einigen Städten und Gegenden bis zu drei Viertel der Bevölkerung auslöschte.
Nun kam die Pest meistens mt Fernhändlern aus Asien, die in Venedig anlegten. Die Stadt hatte zur Bewältigung der Seuche bereits um 1200 angefangen, moderne Maßnahmen wie Isolation (von isola = die Insel) und Quarantäne (quaranta = 40) zu etablieren. Dennoch konnten die Pestbazillen 1348 ganz Europa in die Knie zwingen. War die Bevölkerung durch Wetterverschlechterung geschwächt? Oder kann durch vermehrte Abkühlung der Keim länger überleben? Bei Viren zumindest ist das bekannt (daher tritt die Grippe meist im Winter auf).
Im Laufe der Flut-Berichterstattung der vergangenen Wochen wurde das Magdalenenhochwasser häufiger erwähnt. Und das war – 1342, sechs Jahre vor der Pest. Ob ein direkter Zusammenhang besteht, können wir in einem Artikel nicht evaluieren, aber die zeitliche Nähe läßt den Verdacht aufkommen.
Die „Kleine Eiszeit“ nach 1400, eigentlich „nur“ eine Abkühlungsphase, ist immerhin von einigen Hochwasser-Ereignissen gekennzeichnet. Ein Grund dafür könnte sein, daß warme Luft mehr Wasser aufnehmen kann und es sich daher seltener in Oberflächengewässern befindet. Typisches Beispiel ist die „Thüringer Sintflut“ von 1613, die mehrere Flüsse meterhoch ansteigen ließ und in Jena, Weimar, Erfurt, Stadtilm, Gotha und Apolda etliche Häuser zerstörte – und über 2.200 Menschen tötete, bei zehnfach geringerer Bevölkerung gegenüber heute.
Es gab seit 1997 mehrere Hochwasser-Ereignisse, die zeitweilig die Medien beherrschten und Wahlen entschieden. 1997 – die Oderflut, 2002 – das Hochwasser in Bayern und Österreich, 2013 – die Flut im Osten, 2021 – die Flut im Rhein-Einzugsgebiet. Es sieht nach Häufung aus, und das könnte ein Anzeichen für eine Abkühlung zumindest auf der Nordhalbkugel sein. Zusammen mit den gewaltigen Schneefällen von Dezember bis Februar, und den derzeitigen Kälterekorden in Brasilien (Kaffee-Ernte fällt aus), kann sogar eine globale Abkühlung vermutet werden.
Ob die Vermutung stimmt, kann erst in 10, 20 Jahren geklärt werden; Klima-Statistik ist von langen Datenreihen abhängig. Eines ist aber jetzt schon sicher: Waldbrände in Südamerika und Australien, und Hitzerekorde in Südeuropa und den Nordwest-USA sind kein Beweis für die Heißzeittheorie der Klima-Alarmisten, die exzellente Geschäfte machen.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Wir hier in Schweden wissen ja schon lange, dass mit Midsommar (das ist der kalendarische Sommerbeginn), der Sommer auch schon wieder vorbei ist. Leider kann ich dieses Jahr nicht behaupten, dass der Frühling uns den Sommer ersetzt hat. Der April war genau wie sein Name und sein Klischee besagt, ich will´s mal nett ausdrücken, wechselhaft aber im Grunde kalt. Der Mai ließ mich nahezu verzweifeln. Alle meine Pflanzen mussten Platz im geheizten Wohnzimmer finden (der Esstisch ist quasi in die Garage ausgewandert), es war keine Möglichkeit Zucchini oder Tomaten in den Garten oder in ein beheizbares Gewächshaus zu stellen, es war einfach saukalt.
Mitte Juni dann endlich und plötzlich Wetterbesserung und Midsommar war es dann tatsächlich heiß. Die Hitzeperiode hat mit bis zu 28 Grad in Mittelschweden, wo ich lebe, angehalten. Seither ist Winterpullover angesagt und anstelle meine Pflanzen zu gießen, kippe ich das Regenwasser ständig aus den Pflanzkübeln aus. Seit genau 4 Tagen haben wir endlich wieder rund um 20 Grad, was der Reifung meiner Zucchini, Tomaten und Chilis auch nicht mehr wirklich hilft. Ich sortiere momentan aus meinen Pflanzen in Töpfen diese aus, welche wieder ins Wohnzimmer ziehen werden.
Damit wir aber trotz Kälte in Schweden nicht vergessen, dass eigentlich Klimaerwärmung herrscht, schlagen uns die Wetterpropheten täglich heiße Temperaturen aus der Mittelmeerregion um die Ohren.
Liebe Grüße aus Schweden, das Klima verändert sich – ich denke aber nicht, dass ich nächstes Jahr mehr Gemüsezucht in Angriff nehmen werde! Eher wende ich mich den wilden Kräutern und Beeren zu, welche hier noch jede Kälteperiode überstanden haben!
Da hilft nur eines, die globalen Temperaturen zu verfolgen – am verlässlichsten die Satelliten-Messdaten von UAH/Roy Spencer. Prof. Vahrenholt bespricht sie monatlich in seiner Sonnen-Kolumne. Auch El Nina lässt wahrscheinlich kühlere Temperaturen erwarten. Bei der Statistik der Starkregen-Ereignisse gibt es offenbar Interpretations-Spielräume, wie die neusten IPCC-Klimaberichte zeigen. Beim IPCC sind sie jetzt wieder Folge der menschengemachten „Klima-Erwärmung“ – aber wo wird es in D wärmer??
Zumindest scheint eines sicher: Im Gegensatz zu den notorischen Alarm-Schwindlern vom IPCC haben die Überschwemmungskatastrophen, und da haben die Autoren recht, (auch) in Kaltphasen erbarmungslos zugeschlagen. Doch was kann man von den Alarm- und Panikstiftern des IPCC anderes erwarten? Ihr Auftrag ist, Politik und Öffentlichkeit in Klima-Alarm zu versetzen. Ganz besonders gelingt ihnen das bei den Klima-hysterischen Frauen in D, der EU und bei den US-Demokraten, die ganz heiß auf Klima-Verdummung sind. Und unsere einfältige Politik überschlägt sich geradezu und verdummt nach Kräften mit. Den Rest besorgen die Medien und das Staatsfernsehen…
Das wird beim Bericht des Wetterdienstes nicht erwähnt: Die 70er waren kalt, man erwartete schon eine kleine Eiszeit. Rudi Carell sang „wann wird es endlich wieder Sommer“. Dieses Jahr fand der Sommer im Frühjahr statt, jetzt läuft seit Tagen die Heizung. Wo haben die gemessen?
„Hochwasser als Ankündigung … der Kleinen Eiszeit?“: Das dachte ich mir auch sofort, als ich die furchtbaren Berichte vom Hochwasser gesehen habe.
Das Klima ändert sich dauernd, zyklisch. Die Geschichte wiederholt sich (Stichwort: Fourier-Analyse). Die Welt geht einem „Deep Solar Minimum entgegen“, d.h. die Wolkenbildung nimmt zu, dadurch mehr Niederschläge, und es wird kälter in den nächsten Jahrzehnten. Hier bei EIKE gibt es zahlreiche Fachbeiträge zu diesem Thema. So wird es (leider) kommen, und das ist erst der Anfang.
Die 4 größten Planeten Jupiter/Saturn/Neptun/Uranus umrunden in 12/30/84/165 Jahren die Sonne. Sie bestimmen als Taktgeber den zyklischen Klima-Wandel auf der Erde. Diese Planeten verschieben den Massenschwerpunkt des gesamten Sonnensystems zyklisch um bis zu 2 Millionen Kilometer (= 5-fache Entfernung Erde-Mond, das Licht braucht für diese Strecke ca. 7 Sekunden)! Das muss man sich mal vorstellen: es gibt Jahre, da befindet sich der Massenschwerpunkt des gesamten Planetensystems innerhalb der Sonne, einige Jahrzehnte später wieder bis zu ca. 1 Millionen km außerhalb der Sonne! Eins ist da absolut sicher: das hat gewaltige, zyklische Auswirkungen auf die Vorgänge innerhalb der Sonne, und damit in Folge auf das Klima der Erde, aber welche? Da hilft ein Blick in die Vergangenheit, wie z.B. das Hochwasser.
In meinem Kommentar am 7. Juni 2021 zu EIKE, 6. Juni 2021, „Kältereport Nr. 12“ steht eine einfache Mathe/Physik-Aufgabe +Lösung, wie man die Verschiebungen des Schwerpunktes des Planetensystems selbst berechnen kann. Jedes aufgeweckte (Schul-)Kind sollte dazu in der Lage sein. Und kann dann Fragen stellen, warum diese korrupten Politdarsteller von den Altparteien immer noch an diesen co2-Unfug glauben. Es gibt doch ganz andere/gewaltige Kräfte. Warum wird die Zukunft der Kinder zerstört?
Es ist grob fahrlässig, eine Art kollektive Selbstzerstörung, was ALLE Altparteien auf Befehl einer ausländischen Macht (AM/DS) da durchziehen wollen, um angeblich das „Klima zu retten“: Abschaltung aller Kohle/Atom-Kraftwerke, Verbot von Ölheizungen, Verbrennungsmotoren usw usf. Und was ist, wenn in einigen Jahren die Schneestürme tatsächlich immer häufiger werden? Wo soll dann nachts die Energie z.B. für die Heizung herkommen, wenn die Windmühlen wegen Sturm abgeschaltet werden?
Die Antwort: Vorsorge treffen, was denn sonst!
Konkret heißt das:
1.) Es dürfen auf keinen Fall die Kohle/Atom-Kraftwerke vorzeitig abgeschaltet werden. Die Laufzeiten müssen so weit verlängert werden, wie es technisch/wirtschaftlich sinnvoll ist. Wie z.B. Prof. Fritz Vahrenholt es am 26.8.2021 in Sendung beim ARD-Sender Phoenix klar darstellte (Talkshow zum Thema „Fluten, Brände, Stürme – Klimapolitik auf dem Prüfstand“).
2.) Es muss unverzüglich mit der Entwicklung/Bau von neuen Kraftwerke (z.B. https://dual-fluid-reaktor.de/) begonnen werden.
3.) Ersatzloses Streichen aller schwachsinnigen „Klima-Schutz“ Gesetze/Regelungen usw. usf.
Der deutsche Wetterdienst reklamiert unverdrossen weiterhin auch heuer einen zu warmen Sommer. Der überkommene Vergleichsraum 1961-1991 dient als Beweis. Es soll um 1,6 Grad zu w a r m gewesen sein. Fabuliert wird von einer Hitzewelle im Juni. Muss an mir vorbei gegangen sein. Ich friere seit vielen Wochen.(Quelle: Spiegel online)
Guter Hinweis und schöne Steilvorlage vom DWD. Ob da manipuliert wurde, oder geben die Daten das her? In der Tat hatten wir doch im Sommer in den meisten Regionen eindeutig milde Temperaturen. Letztes und vorletztes Jahr schon: Ab dritter Augustwoche früh morgens um 8 Jacke und Handschuhe aufm Radl.
Da die 70er drin sind, könnte es stimmenb. Aber das waren ja im 20. Jh. extrem kalte 10 Jahre. Heißt: 30 Jahre reichen nicht als Referenz!
Kann doch gar nicht sein. Laut DWD fielen die Monate Juni, Juli und August (im Allgemeinen als Sommer bezeichnet) deutlich zu warm aus. Ich weiß nicht, wo in Deutschland der Sommer zugeschlagen hat, hier am Niederrhein jedenfalls nicht. Auf der heutigen Waldrunde waren die ersten gelben Blätter zu sehen, und nein, es ist nicht durch Trockenheit bedingt, da ist alles klatschnass.
https://www.dwd.de/DE/presse/pressemitteilungen/DE/2021/20210830_deutschlandwetter_sommer2021_news.html?nn=16210
Jetzt frag ich mich, ob die Bäume für die Seneszenz die Temperatur oder die Sonneneinstrahlung messen. Bei der Photosynthese ist es die Temperatur – für gelbe Blätter würd ich daher sagen, liegt an der Kälte (nachts < 15°C).
Die Tomaten vom Nachbarn machen sich auch schon vom Acker. Meine nicht, ist aber eine russische Züchtung. Dafür sind keine eßbaren Tomaten dran – halbgrün. Hatte ich noch nie, daß Ende August noch nix Reifes dran war.
Bei uns sind die Schwalben und Mauersegler schon lange fort. Seit Ende Juli/Anfang August flog keine mehr herum. Die Krähen haben sich schon seit ein paar Wochen „zusammengeballt“. Das passiert eigentlich auch alles erst etwas später.
Auch in Europa schwächelt, trotz CO2 Zunahme, die Erderhitzung statt zunehmend zu erhitzen, wie die CO2 Erhitzungswissenschaft in Theoretischen Modellen die zwar nicht sagen können wann es Zusatzerhitzung aber doch zu mindest Zusatzerhitzung auch ohne direkte Sonnenschein gibt. Die Solarzellen Besitzer jedenfalls, ernten keine erwärmende Sonnenstrahlen Energie.
Das PIK sagt ja, es ist der langsame Jetstream, oder so. Der macht Dauerregen in der Region. Und irgendwie, wegen der geringen Temperaturdifferenz zur kochenden Arktis, wirds auch kälter, oder so.