von AR Göhring
Es macht gerade die Runde: Luisa Neubauer, sonst nicht um deftige Wortmeldungen (s.u.) verlegen, legt einen Rückzug bei der CO2-Besteuerung des Autokraftstoffes nahe.
Offizieller Grund: Die Leute führen eh nicht weniger; und ansonsten steige das Aggressionspotential der Bürger. Oha, driftet die Aktivistin da Richtung Klimaskepsis ab? Ist ein Mitgliedsantrag bei EIKE zu erwarten?
Leider nicht: Es ist Wahlkampf, und die grünen Prozente sind dank ACAB im freien Fall. Da will man nicht noch mit unsozialen Steuern die unteren 50% im Volke gegen sich aufbringen. Und in der Tat:
„Die Vision sollte doch sein, Klimaschutz mit richtig guter Sozialpolitik zu verbinden“, sagt die 25jährige Geografin, B.sc.
Das geht zwar nicht, weil die „Klimaschutz“politik nach aller Erfahrung, beziehungsweise von vornherein, eine elitäre Steuer-Umverteilungspolitik zu Lasten der unteren Hälfte ist. Problem dabei ist, daß die Mitstreiter der EU-Kommission mit „Fit for 55“ Heizöl und Benzin richtig verteuern wollen. In Frankreich wird das die Gelbwesten erneut auf die Straße treiben. In Deutschland zwar nicht; aber die grünen Prozente…..
Wird daher Luisas Vorstoß auch Bestand nach der Bundestagswahl haben? Wir werden uns daran erinnern.
In eine ähnliche Richtung geht der Spiegel-Artikel von Michael Sauga (hinter Bezahlschranke), der mit den klaren Worten
überschrieben ist. EIKE würde kaum anders formulieren. Der Inhalt ist noch besser: Der Autor kritisiert, daß „wir“ (also die Parteien & Aktivisten) zwar der Welt vorschreiben wollen, wie sie das Klima zu retten hat, lehnten aber selber jede valide technische Lösung wie Kernkraft, CO2-Verpressung und Wasserstoff ab. Der letzte Punkt stimmt zwar nicht, da die Regierung die Wunderwaffe H2 sehr wohl einsetzen will. Wir Klimaskeptiker aber nicht, und das meint er wohl.
Ergebnis der deutschen Arroganz: Das Land isoliert sich zunehmend. Zwar kommt Unterstützung aus der EU, aber die gilt vielen als Anhängsel von Berlin und Paris, was zu einer Abwendung vor allem der Osteuropäer führt.
Wenn es um den Klimaschutz geht, nehmen die etablierten Parteien des Landes inzwischen Positionen ein, die im internationalen Vergleich kaum anders denn als extremistisch gekennzeichnet werden können.
Zwar wagt Sauga nicht, die Notwendigkeit einer Reduktion des Spurengases CO2 anzuzweifeln, aber die dazu angedachten Maßnahmen solle man den Nachbarn nicht aufdrängeln, weil sie
auf direktem Wege in die ökologische und ökonomische Katastrophe führen würde (n).
Außerdem sagt er, wie zum Beispiel Michael Shellenberger, Bill Gates und Frank Schätzing, daß CO2-Reduktion mit Kernkraft zu erreichen sei. Daher den Nachbarn außer den Reservekraftwerken mit Erdgas alle nicht-„regenierbaren“ Energiequellen verbieten zu wollen, treibe diese nur Richtung Rußland und binde Kräfte, die Energiewende zu schaffen.
Auch dem als klimatische „Wunderwaffe“ gepriesenen Wasserstoffgas erteilt der Autor eine Absage, weil man zur Erzeugung sehr viel mehr „Ökostrom“-Anteil bräuchte als heute verfügbar ist (und jemals sein wird, ergänzen wir). Sauga verweist immerhin auf Jahrzehnte, die es dauern würde, grünes H2 in nennenswerter Menge herzustellen.
Er vergißt auch nicht zu erwähnen, daß harte „Klimaschutz“gesetze in Deutschland nur zur Abwanderung der Industrie führt, was dem Öko in Europa aber ein reines Gewissen beschere. Die Verpressung von Kohlendioxid im Boden, die bis vor 2010 auch im Spiegel häufig diskutiert wurde, favorisiert er, obwohl immer wieder vor Quasi-Explosionen gewarnt wird, die ein Druck-Leck im Bodengrab zur Folge hätte.
Seine Lösung für das von ihm weitgehend korrekt analysierte Problem? Keine, oder nur Phrasen wie diese hier:
Die Alternative liegt auf der Hand. Sie besteht in technologischer Offenheit und marktwirtschaftlicher Regulierung. Sie setzt auf Emissionshandel und CO₂-Bepreisung, anstatt immer neue, immer schärfere Vorgaben zu formulieren.
Der Emissionshandel ist, wie der geneigte EIKE-Leser weiß, nur ein Umverteilungsmechanismus, der reiche Profiteure noch reicher macht. Siehe Elon Musk mit seinen brandgefährlichen und sicher nicht klimaneutralen Elektroboliden. Und was soll „technologische Offenheit“ sein? Die immer neuen „Wunderwaffen“ der Labortechniker, die in Serie im Alltag nicht funktionieren und zu teuer sind?
Man sieht, den Spiegel-Redakteuren dräut, daß sich mit dem Klimaschwindel und seinen wirtschaftlichen Folgen ein gefährlicher Stabilitätseinbruch ankündigt. Nur das einzig effiziente Mittel dagegen, die klare Benennung der Tatsachen, das wollen und können sie nicht leisten. Zu geschlossen ist die Filterblase der Redaktionen, zu wichtig sind die elitären Narrative noch für die eigene privilegierte Position. Die Geschichte lehrt uns aber: Jede Revolution frißt ihre Kinder. Oder: Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.
Die Heuchelei dieser Dame ist unerträglich.
Die gezielten Attacken auf Armin Laschet (der leider vergessen hat, dass Videos heutzutage sich sehr schnell in der Öffentlichkeit über soziale Medien verbreiten) und auf Hans-Georg Maassen (Neubauers Attacke auf Maassen hatte nicht klimatische Veränderungen zum Inhalt) zeigt deutlich, dass diese Klimaaktivistin und Mitglied der Grünen von einem Wahlsieg von Annalena Baerbock und in dessen Folge von einer politischen Karriere träumt und Verbreitung von Panik in Sachen Klimaveränderungen nur ihre Strategie dazu ist. Außerdem sind Neubauer und ihre FfF auch sehr faul – anstatt Hilfsaktionen (Aufräumen etc.) für die vom Hochwasser betroffenen Menschen zu organisieren, hat sie nur zu Klimastreiks aufgerufen, die nicht viel Arbeit bedeuten und auch nichts bewirken sondern lediglich Wichtigtuerei sind. Auch heute im Presseclub hat eine freie Journalistin auf eine sehr plumpe Art indirekt Wahlkampf für die Grünen und Die Linke betrieben während die anderen Gäste und die Moderatorin zumindest nur von Erwartungen an eine politische Partei sprachen ohne Parteien zu nennen.
Was ist, wenn es Luisa eines Tages dämmert, dass sie maßgeblich dazu beigetragen hat, ihr Heimatland zu ruinieren? Wahrscheinlich setzt sie sich dann mit Hilfe ihres Zigaretten-Vermögens nach China ab, wo es anstelle der Grünen noch Fortschritt und Zukunft gibt. Und verkündet dort in ihrer angestammten Rolle als Verstärker der Staatsideologie, wie einfältig doch die westlichen Vorreiter samt Verfassungsrichter sind, die sich selbst von ahnungslosen Gören verdummen lassen. Und fordert von China, die Alarmforscher samt Fridays for Futures mit unnachsichtiger Härte zu verfolgen. Damit China das Schicksal der überheblichen Vorreiter erspart bleibt, nämlich an der eigenen Dummheit zugrunde zu gehen.
Bevor wir in Deutschland synthetische Kraftstoffe tanken müssen, die wie z.B. das Flugbenzin Kerosin 6mal so teuer sind, auf Wasserstoff und Ökostrom setzen, und das Heizen im Winter kaum noch möglich wird, empfehle ich als Kontrastprogramm:
https://www.fachinfo.eu/dietze2021.pdf
https://www.fachinfo.eu/dietze2018.pdf
http://www.fachinfo.eu/dietze2020e.pdf
Peter Dietze, Dipl.-Ing., offizieller (kritischer) Reviewer des IPCC-TAR, Scientific Basis, Radiation and Carbon Models
„Warum begreifen Dummchen wie Luisa, Annalena oder Angela solch einfache Zusammenhänge nicht?“
Tun sie intuitiv schon. Luisa ist ja Vielfliegerin; sie glaubt also garantiert nicht dran. Panik machen ist aber sehr profitabel.
Bedauerlicherweise kann unsereiner das Bild von Excel hier nicht zeigen.
Fakt ist: Die Temperaturen stiegen von 1880 bis 1930 an, sackten dann ab 1950 bis 1983 av, stiegen bis vorei paar Jahren wieder an und sackten wieder ab. In den 30er Jahren waren die Temperaturen am höchsten.
Deshalb: Klimaerwärmung gab es durch die Sonneneinstrahlung nur variabel und mit dem Maximum vor ca. 90 Jahren.
Daß die Ozeane anders verlaufen liegt an deren extremem Volumen und dem Hochkommen in bestimmten Gegenden mit Warmwasser aus der Periode von Beginn des letzten Jahrhunderts.