Tim Benson, Heartland Institute
Klima-Alarmisten preisen die Solarenergie als den Weg in die Zukunft, um „das Klima zu retten“, aber zwei Berichte, die innerhalb weniger Wochen veröffentlicht wurden, dokumentieren die Unzuverlässigkeitsprobleme der Solarenergiebranche im Jahr 2021.
Die Ende Mai veröffentlichte „2021 Module Reliability Scorecard“, ein jährlicher Bericht von PV Evolution Labs (PVEL), ergab, dass 26 Prozent der zugelassenen Hersteller, die am diesjährigen PV Module Product Qualification Program (PQP) teilnahmen, mindestens einen Fehler in ihren Stücklisten hatten. Die Fehlerquote stieg seit dem Jahr 2020 um 20%.
„Bei einem von drei getesteten Herstellern kam es zu Ausfällen von Anschlussdosen, im Vergleich zu einem von fünf im letzten Jahr“, heißt es in der Scorecard. „Die Mehrheit dieser Ausfälle trat während der ersten Prüfungen auf….[Diese] hohen Ausfallraten von Anschlussdosen in der PQP sind besonders besorgniserregend, da die meisten Ausfälle bereits vor den Prüfungen auftraten. Dies deutet darauf hin, dass die Qualität und Konstruktion der Anschlussdosen während des Herstellungsprozesses häufig übersehen wird.“
„In drei aufeinanderfolgenden Bewertungen“, so der Bericht weiter, „hat PVEL Ausfälle von Anschlussdosen als ein zunehmend häufiges, aber vermeidbares Problem hervorgehoben.“
Der zweite Bericht, die dritte jährliche Solar-Risikobewertung von kWh Analytics, stellte fest, dass sich die betriebliche Solaranlage jährlich um etwa 1 Prozent verschlechtert, was doppelt so hoch ist wie die von der Branche angenommene Verschlechterung, die auf Daten einer Studie des National Renewable Energy Laboratory aus dem Jahr 2016 beruht. Die durchschnittliche jährliche Degradation für Solaranlagen auf Wohngebäuden wurde mit 1,09 Prozent angegeben, während die jährliche Degradation bei Nichtwohngebäuden bei 0,8 Prozent lag.
„Die unzureichende Leistung von Paneelen verschlechtert sich weiter“, stellt der Bericht fest. „In den diesjährigen Beiträgen werden mehrere Ursachen für die unzureichende Leistung genannt, darunter ein höherer als erwarteter Verfall, eine falsche Geländemodellierung und bankrotte Hersteller.“ Weiter warnt der Bericht, dass „die Kombination aus chronisch unzureichender Projektleistung und zunehmender operativer Verschuldung das Ausfallrisiko für neu ausgegebene Kredite erhöht.“…. „Wenn diese Risiken unkontrolliert bleiben, schadet das den Investitionsrenditen und letztlich der kollektiven Glaubwürdigkeit der Branche.“
Diese Berichte sind schlechte Nachrichten für die Bewegung, das gesamte Stromnetz auf „erneuerbare“ Energiequellen wie Solar und Wind umzustellen, die Kosten dafür wurden in früheren Studien detailliert beschrieben.
Zum Beispiel schätzt ein Bericht von T² and Associates [?] vom Oktober 2020, dass die Kapitalkosten für die Bereitstellung des aktuellen Bedarfs an elektrischer Energie aus einem Stromnetz, das zu 100 Prozent aus „erneuerbaren“ Quellen wie Wind- oder Solarenergie gespeist wird, etwa 2,8 Billionen Dollar betragen würden.
Eine Analyse des schottischen Beratungsunternehmens Wood Mackenzie vom Juni 2019 schätzt, dass die Kosten für die Umstellung der USA auf 100 Prozent erneuerbare Energien bis 2030 über diesen Zeitraum mindestens 4,5 Billionen US-Dollar kosten würden. Das bedeutet Kosten in Höhe von 35.000 Dollar für jeden Haushalt, etwa 1.750 Dollar pro Jahr über 20 Jahre. In der Zwischenzeit schätzte das American Action Forum die Kosten für die Umstellung des gesamten Landes auf 100 Prozent erneuerbare Energiequellen auf 5,7 Billionen Dollar, oder 42.000 Dollar pro Haushalt.
Die Kosten für die Umstellung des amerikanischen Stromnetzes auf Wind- und Solarenergie sind bereits in Form der Renewable Energy Mandates (REMs), auch bekannt als Renewable Portfolio Standards, zu sehen. Diese Mandate zwingen die Versorgungsunternehmen dazu, bis zu einem bestimmten Datum einen bestimmten Prozentsatz ihres Stroms aus „erneuerbaren“ Quellen zu erzeugen.
Ein Arbeitspapier des Energy Policy Institute an der University of Chicago aus dem Jahr 2020 zeigt, dass die REMs die Endkundenstrompreise drastisch erhöhen. Laut der Studie steigt der Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung sieben Jahre nach Inkrafttreten der REMs nur um 2,2 Prozent und nach 12 Jahren nur noch um 5 Prozent, dennoch erhöhen sie die Strompreise für Endverbraucher nach sieben Jahren um 11 Prozent, was den Verbrauchern jährlich etwa 30 Milliarden Dollar höhere Kosten verursacht. Nach 12 Jahren und einem Anstieg des Anteils der erneuerbaren Energien an der Erzeugung um 5 Prozent steigen diese Preise um 17 Prozent.
Es überrascht nicht, dass in Staaten mit REMs die Strompreise doppelt so schnell steigen wie im nationalen Durchschnitt, und in Staaten mit Vorschriften für erneuerbare Energien waren die Strompreise 29 Prozent höher als in Staaten ohne. Die 30 Bundesstaaten mit Vorschriften für erneuerbare Energien (plus der District of Columbia) hatten nach Angaben der U.S. Energy Information Administration durchschnittliche Strompreise von 12,31 Cent pro Kilowattstunde (Cents/kWh), fast 17 Prozent höher als der durchschnittliche US-Einzelhandelspreis von 10,54 Cents/kWh. Auf der anderen Seite hatten die 20 Bundesstaaten ohne Vorschriften für erneuerbare Energien einen durchschnittlichen Strompreise für Endverbraucher von nur 9,62 Cent/kWh. Nur ein Staat ohne REM, Alaska, hatte durchschnittliche Endkundenstrompreise, die höher als der US-Durchschnitt waren.
Vielleicht ist es an der Zeit, dass Gesetzgeber und Energiebeauftragte diese unzuverlässige und teure Technologie neu überdenken.
[Hervorhebung vom Übersetzer]
The Heartland Institute is one of the world’s leading free-market think tanks. It is a national nonprofit research and education organization based in Arlington Heights, Illinois. Its mission is to discover, develop, and promote free-market solutions to social and economic problems.
Link: https://climaterealism.com/2021/06/two-new-reports-detail-unreliability-of-solar-power/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Die etwa -1 Prozent Verschlechterung im Jahr sind aber nicht aus der Praxis.
Bei uns in der Gegend gibt es einige PV-Anlagen die älter als 25 Jahre sind und jedes Jahr die 1000kWh/kWp an Solarstrom bereitstellen und das in Dunkeldeutschland.
Wenn nur Ansatzweise die -1% im Jahr stimmen würden müssten die Solarstrom-Altanlagen ja nur noch ca. 800kWh/kWp an Strom bringen.
Dann zeigen Sie mal die Ertragszahlen der letzten 10 Jahre dieser Anlagen.
Ja, und vor allem nachts ist der Ertrag erstaunlich konstant. Selbst nach 25 Jahren entspricht er noch genau dem Anfangswert, nämlich Null. Aber darüber reden die PV-Hasser nicht gerne….
Herr Gerald Pesch,
in der Nacht brauchen und wollen wir gar keinen Solarstrom im Haus.
In der Nacht werden nur wenige Watt nachgefragt im Haus.
Da macht es keinen Sinn, wenn da noch Solarstrom im kW Bereich kommt.
Und die Mittagszeit so von 9:00 bis 15:00 Uhr da wird richtig was an Strom nachgefragt und da bringt auch die Solarstromanlage was an Solarstrom.
Schauen Sie mal aus dem Fenster, oder ist es bei Ihrem Energiesparhaus nur eine Schießscharte.Solareinspeisung auch Mittags fast Null. Von Freuquenz und Phase mal ganz abgesehen.
„Und die Mittagszeit so von 9:00 bis 15:00 Uhr da wird richtig was an Strom nachgefragt und da bringt auch die Solarstromanlage was an Solarstrom.“
Mal konkret, was hat Ihre Anlage denn so gebracht gestern und heute mittag? ich lach mich schlapp…. Die Aldi- Dachanlage um die Ecke, die Mitte Juni mittags bei Sonnenschein knapp 130 kW bringt, brachte heute 12:00: …. Ich sags Ihnen, wenn Sie mal mit ner Zahl um die Ecke kommen.
Einfach mal Agorameter anschauen und dann hier mitreden.
Solarenergie in Deutschland
Zubau an PV-Leistung in den ersten 5 Monaten 2021 in Deutschland ca. +2,5GW
Kohle und AKW 0GW
Zubau an PV-Leistung im Jahr 2020 in Deutschland ca. +4,9GW
Kohle und AKW ca. -1GW
Zubau an PV-Leistung im Jahr 2019 in Deutschland +3,8GW
Kohle und AKW -1,1GW
Zubau an PV-Leistung im Jahr 2018 in Deutschland +3GW
Kohle und AKW -1,5GW
Herr MariusPunktFrank, wenn Sie die Folgen der dämlichen deutschen Energiepolitik als Beleg für den Erfolg der PV darstellen, sind Sie nicht besser, als die Ideologen und MINT-Versager in Berlin.
Hallo Herr Stefan Steger,
dann betrachten wird das eben weltweit.
Im Jahr 2020 hat die AKW-Leistung weltweit nur um ca. +0,4GW zugelegt.
Im Jahr 2020 hat die PV-Leistung weltweit um ca. +120GW zugelegt.
Und bei der Windkraft und die anderen Erneuerbaren haben auch kräftig zugebaut im Jahr 2020.
Die Stromproduktion aus erneuerbaren Energien wird gemäß dem IEA-Bericht 2020 um 7 % zunehmen, auch aufgrund des raschen Zubaus von neuer Leistung und die +7% an TWh ist nur in einem Jahr.
IRENA, rechnet mit einen globalen Rekordzubau von +260 GW bei den Erneuerbaren im Jahr 2021,
hat da die Kernkraft noch den hauch einer Chance ?
Herr MariusPunktFrank, selbst der geringste Zuwachs der KKW-Leistung ist für die Stromversorgung mehr wert. als ein auf dem Papier beliebig großer Zuwachs an PV. Das hat was mit Verfügbarkeit und Netzstabilität zu tun.
Im Jahr 2019 hat die AKW-Leistung weltweit nur um ca. -5GW verringert.
Im Jahr 2020 hat die AKW-Leistung weltweit nur um ca. +0,4GW zugelegt.
Im Jahr 2020 hat die AKW-Leistung weltweit nur um ca. -3,4GW verringert.
Quelle: IAEA
Das ist ein Minus von ca. -8GW an AKW Leistung wo sehen Sie da …..
„selbst der geringste Zuwachs der KKW-Leistung“ ?
?
Zubau an PV-Leistung im Jahr 2021 in Deutschland ca. +2,2GW
Kohle und AKW ca. -4,4GW
Das ist das genau das Problem. Wir tauschen Qualitätsstromerzeuger gegen Müllstromerzeuger.
Zubau an PV-Leistung im Jahr 2021 in Deutschland ca. +5,2GW
Kohle und AKW ca. -4,4GW
Das ist das genau das Problem. Wir tauschen Qualitätsstromerzeuger gegen Müllstromerzeuger. Wie der Hans im Glück! Passt zur grünen Denkweise.
Ja Herr Admin,
in den erste 10 Monate im Jahr 2022 wurde ein Netto-Leistungszubau in Deutschland von ca. +5,5GW bei der Solarstromleistung erreicht.
Bei der Kohle ein Rückgang von ca. -1GW an installierter Leistung.
Ja, wir haben die +5,2GW an Solarausbau vom Jahr 2021 bereits im Oktober 2022 überschritten mit ca. +5,5GW, abwarten am 31.12.2022 werden da ca. +6,xGW für das Jahr 2022 zu sehen sein in Deutschland.
Die Qualitätsstromerzeuger werden von den Erneuerbaren verdrängt.
So ist es! Und wir dürfen dann im Dunkeln frieren, weil bspw. wie dieser Tage trotz erheblicher Überkapazitäten bei den Flatterstromanlagen, kaum Strom von denen produziert wird. Null mal irgendwas belibt eben Null.
Herr Admin,
nur kann ich mich nicht daran erinnern das wir mal Null von den erneuerbaren bekommen haben an Strom.
Bei Öl da bekommen wir nur ca. 2% aus deutschen Bohrlöchern und beim Gas auch nur 5%, da bringen die Deutschen Erneuerbaren ein Vielfaches an Energie.
Viel Spaß beim weiteren Äpfel mit Birnen Vergleich. Mich interessiert nur eines: Sind Sie wirklich so, oder tun Sie nur so als ob?
Nur ist das die Realität das die Deutschen Erneuerbaren beim Primärenergieverbrauch ca. 16% bringen
und die Deutschen fossilen nur ca. 10%.
Sie meinen Wind und Sonne? Dann landen sie bei tollen 5 %.Trotz 120 GW installierter Leistung. Und das Jahr hat 8760 h. Und woher glauben Sie kommt die Energie für Heizung, Prozesse und Verkehr? Schauen Sie mal hier
Ich fürchte wirklich Sie begreifen es nie.
Und wir Vorreiter sind wahrscheinlich noch stolz auf unsere weltweit höchsten Strompreise. Unsere Verdummungs- Medien und das Staatsfernsehen haben ganze Arbeit geleistet. Deutsche Wähler reagieren erst, wenn eine Baerbock bei dummen Lügen ertappt wird. Eine Baerbock, die wild entschlossen das Land mit der grünen Energiewende ruinieren will. Aber dennoch richtig erkannt, denn es ist typisch für Grüne, dass sie an Stelle von Sachverstand vor Dummheit und Scheuklappen-Ideologie nur so strotzen.