In diesem Report nimmt naturgemäß die jüngste Kältewelle in Europa den größten Raum ein. Aber auch anderswo kommt es wie üblich zu besonderen Kalt-Ereignissen. – Ende Einführung
Kein Anzeichen von Frühling in Alaska
3. April: Sogar in Fairbanks selbst ist es kalt für den April, und es ist mehr Schnee vorhergesagt. In anderen Gebieten herrschen Schneesturm-Bedingungen, und Stromausfälle sind aufgrund von Schneebruch möglich. Ein großer Wintersturm wird die Westküste und das Landesinnere bis zum Wochenende treffen.
Link: https://www.iceagenow.info/no-sign-of-spring-in-alaska/https://www.iceagenow.info/cold-invades-western-europe-record-cold-in-scotland/
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Kälte-Einbruch in Westeuropa – Rekord-Kälte in Schottland
6.April: Ab dem 5. April lagen die Länder Westeuropas [das nach amerikanischer Lesart auch noch unser Land umfasst; A. d. Übers.] auf der kalten Rückseite eines mächtigen Tiefdruckwirbels.
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In vielen Städten Englands traten Rekord-Minima der Temperatur auf. In Aberdeen sank die Temperatur auf –3,4°C. Damit war ein Rekord aus dem Jahr 1984 mit einer Temperatur von –3,2°C gebrochen worden.
Link: https://www.iceagenow.info/cold-invades-western-europe-record-cold-in-scotland/
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Und nochmals nach Alaska:
Rekord-Schneefälle in Alaska
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[Hinweis: Sämtliche Angaben in Inches im Olriginal sind hier gleich in cm umgerechnet]
7. April: Bzgl. Schneefall wurde der bisherige Rekord aus dem Jahr 1948 gebrochen.
In Fairbanks wurden am Montag Schulen geschlossen, musste sich das Gebiet doch aus über 30 cm Neuschnee ausgraben – gebietsweise auch noch viel mehr – der über das Oster-Wochenende gefallen war.
Die mittlere Neuschneemenge im April beträgt für den ganzen Monat ca. 7 cm.
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Um 9 Uhr morgens am Montag ergaben inoffizielle Messungen bis zu 50 cm Neuschnee. Die offizielle Messung an der University of Alaska in Fairbanks ergab ca. 30 cm.
Den Messungen des Wetterdienstes zufolge ist das ein neuer Zwei-Tage-Rekord für April in Fairbanks. Der bisherige Rekord stand bei 29 cm im Jahre 1948.
Link: https://www.iceagenow.info/record-snowfall-in-alaska-2/
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Neue Kälte-Rekorde in Frankreich
8. April: Im April 2021 wurde eine ganze Reihe von Kälterekorden gebrochen, die bsi zum Jahre 1938 zurück reichen.
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Eine Kältewelle hat Frankreich in der Nacht zum 6. April so stark getroffen, dass eine Reihe von Tiefsttemperaturrekorden aufgestellt wurde. Die Verschlechterung der Wetterbedingungen war vor allem in den nördlichen und zentralen Teilen des Landes spürbar. In einigen Regionen wurde eine Warnung vor einer Welle von Kälte, Schnee und Eis auf den Straßen herausgegeben. In der Region Haute-de-France sank die Lufttemperatur in der Nacht auf -6,9 °C, im Zentrum des Landes und im Loiretal stellenweise auf -6,4 °C.
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Link: https://www.iceagenow.info/broken-cold-records-in-france/
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Neue Allzeit-Kälte-Rekorde in Slowenien – teilks unter –20°C
9. April: Zahlreiche, teils fast 100 Jahre zurück liegende Rekorde sind durch extreme Kälte in ganz Europa gebrochen worden.
Viele Gebiete in Slowenien verzeichneten ihren kältesten Aprilmorgen der letzten 100 Jahre! Die offizielle meteorologische Station Nova vas na Blokah (ca. 1350 m ü. NN) erreichte einen Tiefstwert von -20,6 °C und stellte damit einen neuen nationalen Rekord für den Monat April seit Beginn der Aufzeichnungen auf. Der bisherige Rekord an der Station Nova vas lag bei -18,0 °C, aufgestellt am 4. April 1970. Einen weiteren Rekord gab es mit -26,1 °C an einer inoffiziellen Wetterstation im Dorf Retje bei Loški Potok.
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[Es folgen diverse Einzelwerte von Stationen aus Slovenien und Kroatien]
Alle diese Gebiete und viele andere liegen in niedrigeren Lagen, so dass im Frühjahr die Begrünung und die Blüte der Bäume bereits begonnen hatte. Die Schäden an der Vegetation variieren daher von erheblich bis vollständig.
Link: https://www.iceagenow.info/slovenia-breaks-all-time-april-record-with-below-20c/
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Frankreich erklärt den „Landwirtschafts-Notstand“ nach Rekord-Kälte – schwerer Schneesturm in Belgien
Der Notstand wurde ausgerufen, nachdem Frost schwere Schäden in der Landwirtschaft angerichtet hatte.
Landwirte in ganz Frankreich erhalten Unterstützung von der Regierung, nachdem der Landwirtschaftsminister den Schaden, den die Kälte an den Kulturen angerichtet hat, anerkannt hat; die Kälte wird im ganzen Land anhalten.
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Und in Belgien haben die Bewohner vieler Städte, darunter Brüssel, einen regelrechten Schneesturm erlebt. In einigen Gebieten fielen mehr als 20 cm Schnee.
Inzwischen ist der Winter auf den Balkan zurückgekehrt.
Nachdem die arktische Luft ganz Westeuropa überflutet hatte, breitete sie sich weiter nach Südosten aus. In der Nacht zum 9. April sank die Temperatur in den Bergen Bulgariens und Rumäniens auf -17°C.
[Es folgen diverse Links zu den Angaben]
Link: https://www.iceagenow.info/france-declares-farming-disaster-after-record-cold-blizzard-in-belgium/
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„Historischer“ Frost dezimiert die Ernte französischer Weinproduzenten
10. April: Französische Obstbauern und Winzer warnen, dass der Großteil ihrer diesjährigen Ernte („80 bis 90 Prozent“) durch den Frost in dieser Woche verloren gegangen ist.
„Keine Region ist verschont geblieben: Rüben, Raps, Gerste, Weinreben, Obstbäume“, betonte der nationale Verband der Bauerngewerkschaften (FNSEA).
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„Es ist historisch wegen der Intensität des Frostes und der Ausdehnung der betroffenen Gebiete: niemand wurde in Saône-et-Loire verschont. Es ist außergewöhnlich“, sagte Thomas Canonier, Weinberater bei Vinipôle Sud-Bourgogne.
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Der Präsident des nationalen Verbandes für Äpfel und Birnen warnte auch, dass „Pfirsiche, Nektarinen, Aprikosen in diesem Jahr selten in den Regalen zu finden sein werden“ wegen der jüngsten tiefen Temperaturen.
Link: https://www.iceagenow.info/historic-freezes-decimate-french-winemakers-harvest/
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[Auch die GWPF meldete sich bzgl. der Kälte:]
Von Europa bis nach Alaska: in manchen Gebieten der Welt ist es derzeit außerordentlich kalt
The Washington Post
Eisige, aus der Arktis nach Süden strömende Luft hat Europa und Alaska überflutet. Damit erlitt der Frühling einen herben Rückschlag, und vielfach wurden Langzeit-Rekorde gebrochen.
In Europa ist die Kälte ein Schock, der die Region nur wenige Tage nach einem Ausbruch von frühsommerlicher Wärme erfasst hat. Einige Gebiete, die in der vergangenen Woche das wärmste März-Wetter seit Beginn der Aufzeichnungen erlebten, müssen nun das kälteste April-Wetter ertragen. In der Schweiz und in Slowenien wurden am Mittwoch Rekord-Tiefsttemperaturen für den April gemessen, während Donnerstag früh in Teilen Frankreichs und Italiens zum zweiten Mal in Folge Rekord-Kälte herrschte.
Währenddessen könnte die Temperatur in Alaska in den kommenden Tagen auf bis zu minus 50 Grad sinken und damit den niedrigsten Wert, der dort im April gemessen wurde, brechen.
Extreme Kälte und Schnee in Europa
Nach dem Durchzug einer Kaltfront aus der Arktis stürzten die Temperaturen in vielen Gebieten Europas in den Keller. Mittwoch früh waren an zahlreichen Orten in Mittel- und Westeuropa neue April-Kälterekorde verzeichnet worden.
Es folgt im Original eine längere Liste mit Einzelwerten an bestimmten Orten]
Link: https://www.thegwpf.com/from-europe-to-alaska-parts-of-the-world-are-exceptionally-cold-right-now/
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wird fortgesetzt …
Zusammengestellt und übersetzt von Chris Frey EIKE
Ich kann nur sagen, Hut ab vor dem gekonnten grünen Timing! Kaum geht die Heizölsteuer durch die Decke, schon wird der Winter saukalt und lang! Der Steuersäckel klingelt – grüne Klimapolitik ist einfach der Renner! Und hier noch mehr zu Eis und Schnee: electroverse.net Vielleicht erleben wir den allerletzten Winter, bevor die Temperaturen auf Murksel-Geheiß explodieren. Denn grüne Klimapolitik ist per Regierungserlass unfehlbar – steht es nicht schon in der Verfassung? Herrn Frey danke für das aufschlussreiche Schmankerl! Höre ich da ein Aufjaulen aus der grünen Ecke?
Passt ganz gut zu diesem Thema. Auch eine art Blog, nur radikaler.https://www.derstandard.at/story/2000125864746/google-earth-groesstes-update-seit-jahren-zeigt-im-zeitraffer-die
Kann das jemand ernst nehmen? Natürlich gibt es Kälteereignisse, sogar mehr als bisher. Eine dokumentierte Folge des Klimawandels sind ja Häufungen von Extremereignissen. Aber ist das nicht hinlänglich bekannt? Kann man damit noch polemisieren?
https://www.youtube.com/watch?v=KzEOvyDcVas
Eine Häufung von Extremwetterereignissen und Katastrophen wurde schon mehrfach widerlegt. Nachzulesen auf EIKE.
Sie wissen schon, dass wir glücklicherweise in einer Warmzeit (Interglazial) während einer Eiszeit leben, oder?