Nach PIK, Quarks&Co und dem DWD sind sowohl Schneestürme wie auch das aktuelle Frühlingswetter unbestreitbare Beweise für die menschgemachte Klimaerwärmung.
Darüber können die Araber im Maghreb und in Vorderasien nur lachen: Von der arabischen Halbinsel erreichen uns Filme von schneebedeckten Kamelen in der Wüste, in Libyen bauen Kinder Schneemänner, und in der Kriegsprovinz Idlib in Syrien fallen über 20 cm Schnee. Dieses Video einer Nachrichtenseite ist aufschlußreich:

Fundstück FB

Der Scheichberg bei Damaskus in Syrien. Privates Foto.
Da frage ich mich, wie heiß ist die Arktis denn mittlerweile schon geworden? Und wo ist sie wie heiß? Normalerweise wird die Lufttemperatur in 2 m Höhe gemeint. Wie entwickelt sich die in der Arktis? Oder ist die Temperatur des Eises gemeint, oder die Dicke des Eises, oder die Fläche der Eisbedeckung? Oder noch was anderes?
Und dann natürlich die Frage, wenn es in der Arktis schon so heiß ist, woher kommt dann eigentlich die berichtete Kaltluft aus dem Norden? Entsteht die aus der arktischen Hitze unterwegs?
Ich hab das so verstanden: Der Polarwirbel ist immer superschnell, wenn der Temperaturgradient zwischen Pol und Äquator groß ist. Wird der Gradient geringer, wird der Wirbel langsamer, und dann kommen per Fliehkraft (?) mal ein paar Arme des Polarwirbels zu uns herunter. Aber sollte die Fliehkraft nicht stärker werden, wenn der Wirbel schnell dreht?
Vielleicht haben die Klimaphysiker das falschherum gesagt, weil sie sich mit Grundlagen wie Mechanik und Atombau nicht so auskennen. 🙂
Dr. Roland Ullrich schrieb am 25. Februar 2021 um 13:10
Der Artikel „The Polar Vortex now collapsing, …“ versucht sich an einer Erklärung (etwa in der Mitte wird gezeigt, wie sich die Veränderungen in der Höhe nach unten auswirken),
Die gemessene Erwärmung der Arktis könnte nach meinem Verständnis auch mit zeitweise fehlender Schnee- oder Eisbedeckung an Messpunkten zu tun haben. Durch dabei geringere Abstrahlung kommen höhere Durchschnittstemperaturen zu Stande. Die Klimaalarmberichterstattung legt ja alles mögliche als Notstand mit 5 vor 12 aus. So erreicht uns aus den MSM keine objektive also ausgewogene Berichterstattung mehr. Es erfolgt auch keine Korrektur soweit sich die Bedingungen wieder normalisiert haben. Diese Meldungen sind für mich absolut unglaubwürdig geworden. Noch eine Bemerkung zu qualitativ. In einem Bericht war neulich die Rede davon, dass an einer Stelle des Meeres der pH Wert durch CO2 Einwirkung schon um 30 % angestiegen sei. Mit welcher Skalierung? Bei solchen Absonderungen muss die Korrumpierung durch Wissen ausgeschlossen werden.
keine Sorge, zwar wurde die Arktis in den letzten Jahrzehnten merklich wärmer (als Folge der anfangs noch positiven PDO und der momentan noch positiven AMO), aber sie ist trotzdem nach wie vor kalt genug, dass sich dort bis etwa Mitte März das Meereis stark ausdehnt. Doch die Arktis ist gar nicht die Quelle der aktuellen Kälte in Nah- und Mittelost – es ist Sibirien. Man kann (ganz grob) etwa sagen, dass diejenige Wetterlage, welche wir um den 10. Februar hatten, jetzt etwa 20 Breitengrade südwärts „verschoben“ stattfindet: Das Skandinavien-Hoch ist nun ein Südosteuropa-Hoch, an dessen NW-Flanke wir extrem warme Luft (cS) aus der Westsahara genießen, während an der südöstlichen Flanke des Hochs die sibirische Kaltluft Arabien flutet – eine Wetterlage, die so zwischen Dezember und März immer mal wieder vorkommt. In diesem Winter scheint es aber in Sibirien besonders kalt zu sein (die Monatsdaten habe ich noch nicht), was die Situation verschärft. Übrigens kann eine solche Lage gerade auch bei einem intakten Polarwirbel entstehen, und die immer wieder auch in der Vergangenheit auftretenden Störungen des Polarwirbels haben verschiedenste natürliche Ursachen wie Sonnenaktivität und Vulkanausbrüche (letztere müssen so stark sein, dass sie die Stratosphäre erreichen).