Viele EIKE-Leser sind enthuasiastische Streiter beim Thema Kernkraft – Fission oder Fusion? China hat gewaltigen Energiehunger und wird nicht von Interessengruppen dominiert, die vom Abbau der eigenen Industrie finanziell profitieren, im Gegensatz zu westlichen Staaten wie Deutschland. Daher gibt es im Reich der Mitte auch kein Berührungsängste mit hierzulande diffamierten Energiequellen wie Kohle oder Kern-Massendefekt. Heißt aber nicht, daß die Chinesen nicht bereit sind, auch „grüne“ Energiequellen wie Kernfusion zu erforschen, wenn es wirtschaftlich und finanziell sinnvoll ist. Charly Krüger berichtet von einem neuen Testreaktor, der Plasma (geladenes Gas) mit einer Temperatur erzeugt, das zehn mal heißer als die Sonne im Kern ist.
34 Kommentare
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Die Kernfusion wird doch in der grün verseuchten EU gar nicht gewollt. Jeder technische Fortschritt der sich gegen die mittelalterlichen Windräder und die sinnlosen PV-Dächer (Knusperhäuschen der Waldhexe…) wendet, und nicht mit der CO2 Keule platt gemacht werden kann, wird politisch hintertrieben. Natürlich werden es andere sein die die Ideen aus Europa technisch umsetzen. Wir in Europa leben dann alle im PV-Knusperhäuschen mitten im Windradwald. Einfach nur irre….
.. „Die Kernfusion wird doch in der grün verseuchten EU gar nicht gewollt.“
Genauso isses!
Der ganze Irrsinn ist in voller Ausführlichkeit bis zum letzten Gemeinderatsbeschluß in Südfrankreich perfekt im genannten Buch dargestellt.
I love it.
ITER: The Giant Fusion Reactor Bringing a Sun to Earth
Autoren: Claessens, Michel
https://www.springer.com/gp/book/9783030275808
Das ist den Chinesen aber so wurscht, wie wenn in Berlin ein Ebike umfällt.
„Wieso kommen solche Nachrichten nicht mit den MainStream Medien?“Weil die Kernfusion ein typisches Projekt der akademischen Korruption ist in dem sich Generationen von Wissenschaftlern und sonstigen Mitarbeitern ein schönes sattes Leben gönnen ohne die geringsten greifbaren Ergebnisse vorzuweisen.Da stören solche Nachrichten nur. Wenn dann in Fernost ein ähnliches Prestigeprojekt aufgebaut wird und man sich nicht fragt warum die in einem Bruchteil der Zeit bessere „Ergebnisse“ erzielen wird das allzu offenbar. Gemeinsam ist allen aber eine gewisse Sinnlosigkeit da die Technologie in absehbarer zeit nicht zur Energiegewinnung genutzt werden kann.Vermutlich hat man eher Hoffnung auf militärische Nutzung, sonst wäre das längst eingestellt.
Bravo! Endlich eine realistische Einschätzung. Wissenschaftliche Korruption ist in sozialistischen Staaten, wie der BRD, die Regel. Mal lese mal bei Danisch.de, was der so an wissenschftlicher Korruption berichtet.
Kernfusion ist eine Glasperlenspielerei bei der ich nicht mal theoretisch erkennen kann, wie man denn die erhoffte Energie überhaupt ableiten möchte.
Und wozu auch: Die Kernspaltung zur Energierzeugung ist noch lange nicht ausgereizt.
@ Norbert Gdeni :
Herr Gdeni, Sie schrieben : „Kernfusion ist eine Glasperlenspielerei bei der ich nicht mal theoretisch erkennen kann, wie man denn die erhoffte Energie überhaupt ableiten möchte.“ Antwort : Bei der Fusion von Deuteriumkernen und Tritiumkernen zu Heliumkernen entstehen auch Neutronen, die nicht durch Magnetfelder abgehalten werden ! Kein Wunder, dass Herr Höß von Ihnen enttäuscht war aber sein Vergleich von 2000 Wissenschaftlern in Chia zu 135 Wissenschaftlern in Deutschland ist natürlich auch nicht ganz fair, nicht wahr ! (Stichwort : Einwohnerzahlen der betreffenden Länder )
Es geht doch nicht um relative Zahlenspielereien (Einwohnerzahlen), nur das Ergebnis zählt!
Die 2000 Wissenschaftler zeigen die chinesischen Anstrengungen und führen jeden Kopiervorwurf ad absurdum.
@ Paul Höß
Diese Antwort hatte ich befürchtet ! Nehmen wir als Beispiel die Olympischen Spiele. Tatsache ist, dass bevölkerungsreiche Nationen aus einem größeren Reservoir Spitzensportlerinnen und Spitzensportler bereitstellen können als Nationen mit einer geringeren Bevölkerungszahl. Und das China bei seiner Bevölkerungszahl leichter 2000 Spitzenwissenschaftler bereitstellen kann als Deutschland sollte fairerweise eingestanden werden und hat nichts mit größeren Anstrengungen von China im Vergleich zu Deutschland zu tun. Einen Kopiervorwurf habe ich übrigens nicht gemacht. Werfen Sie daher bitte nicht alle Kommentatoren in einen Topf ! Ich stimme allerdings mit Ihnen darin überein, dass nur das Ergebnis zählt. China ist übrigens in vielen Bereichen eine Kombination aus absoluter Hightech Nation und Entwicklungsland. Sehen Sie z.B. chinesische Krankenhäuser. China hat die größten und bestens ausgestatteten Krankenhäuser weltweit aber nicht für jedermann (!). Andererseits ist die Versorgung großer Teile der chinesischen Bevölkerung bezüglich Krankenhäuser völlig unzureichend (!). Leider wurde auch in Deutschland in den letzten Jahren das Gesundheitssystem inklusive Krankenhäuser kaputt gespart und Herr Lauterbach war nicht ganz unschuldig daran. Aber verglichen mit der Landbevölkerung Chinas ist die Landbevölkerung Deutschlands in Bezug auf Krankenhäuser immer noch besser gestellt. Ein Tipp meinerseits an Sie : Wie in vielen Gleichgewichtsprozessen in den Naturwissenschaften muss man auch bei Ländervergleichen jeweils Pro und Contra analysieren und nicht einseitig begeistert von einer Nation sein – es sei denn, Sie arbeiten in China oder außerhalb Chinas in einem chinesischen Unternehmen oder für bedeutende chinesische Kunden – dann sei Ihnen die Einseitigkeit verziehen !
@Dr. Horst Denzer
Mir ist nicht aufgefallen, daß hier Landbevölkerung das Thema wäre.
Ich arbeite mit einer chinesischen Firma eng zusammen, habe regelmäßig Kontakte zu chinesischen Forschungseinrichtungen.
Mein Chinabild unterscheidet sich etwas von der Gehinwäsche, die in D regelmäßig von Spiegel, SZ und Konsorten betrieben wird.
Ich bin nicht einseitig begeistert von China, ich arbeite in der besten Stadt der Republik, vielleicht ist etwas Neid von Ihrer Seite zu erkennen?
Wir können uns gerne bei der nächsten IKEK bei einem Bier unterhalten.
@ Torsten Rebon:
.. „Kernfusion ein typisches Projekt der akademischen Korruption ist in dem sich Generationen von Wissenschaftlern und sonstigen Mitarbeitern ein schönes sattes Leben gönnen“
@ Guido Scholzen:
.. „Die müssen uns zuerst kopieren, denn selber haben die nichts.“
Schöne tödliche deutsche Überheblichkeit !!
@ Norbert Gdeni:
.. „Kernfusion ist eine Glasperlenspielerei bei der ICH nicht mal theoretisch erkennen kann, wie man denn die erhoffte Energie überhaupt ableiten möchte“
Ihr aller Nichtwissen ist wirklich phänomenal, grandios, gigantisch.
Trösten Sie sich, Sie sind nicht allein.
Zur Abhife (können Sie lesen?):
ITER: The Giant Fusion Reactor Bringing a Sun to Earth
Autoren: Claessens, Michel
https://www.springer.com/gp/book/9783030275808
Es geht auch anders:
Seit 2011 läuft in China die Ausbildung von 2000 jungen Wissenschaftlern für Kernfusion. „Govt to train 2,000 nuke fusion experts“ war in China Daily vom 25. Mai 2011 die Titelgeschichte.
Im IPP(googeln) in Garching und Greifswald sind nur 135 Nachwuchswissenschaftler angestellt.
China nimmt jetzt noch das ganze ITER Wissen mit, das bis 2035 erforscht wird. Das ist mit knapp 2 Mrd. EUR teuren Komponentenlieferungen (Supraleitende Magnete und sowas) die China für ITER insgesamt liefern muß, quasi umsonst zu haben.
Die Planungen für DEMO sind dort schon im laufen. Laut ‚Made in China 2049‘ ist vor der 100-Jahr Feier der Gründung der VRChina ein erstes 1000MW Fusionskraftwerk am Netz.
Die machen das, da sind nicht nur Träumer, Dummschwätzer und Döspaddel unterwegs.
ITER ist und bleibt ein reines Forschungsobjekt.
Und in China ist man auch nicht weiter.
Alles andere ist Kaffeesatzleserei.
Ist keine Kaffeesatzleserei, sondern uralte Kamellen. ITER war nie als etwas anderes geplant. Man könnte alles nachlesen, wenn ..
.. „„Wieso kommen solche Nachrichten nicht mit den MainStream Medien?““
Weil die sogenannten MainStream Medien grün fasc.. Propagandamittel sind!
Wieso sollten DIE vernünftige Artikel für denkende Menschen in ihrem religiösen Umfeld veröffentlichen. Könnten ja welche vom Glauben abfallen.
Auch in Deutschland gibt es ja Fusionsexperimente — primär der Max-Planck-Gesellschaft.Da aber vor allem in den USA die Milliardäre in privaten Forschungsreaktoren investiert sind, hatte ich mich schon gefragt, „warum können die Milliardäre Deutschlands nicht mal in Zukunftsindustrien investieren?“Aber siehe da, es gibt sie wohl doch: Die BMW-Milliardärin Susanne Klatten investiert in das Münchner Fusions-Startup „Marvel Fusion“: https://www.merkur.de/lokales/weilheim/penzberg-ort29272/klatten-investiert-in-marvel-fusion-90125416.html
Marvel Fusion ist ein bisschen putzig.
Die geben mehrere 100 Mio.€ aus, nur um die pB11 Fusion zu machen. Die Reaktion wird schon stattfinden, leider habe ich in deren Plänen noch keinen Auskoppelmechanismus gefunden.
Ich sehe keine Möglichkeit wie das effizient gemacht werden sollte.
Offenbar setzen die Chinesen auf Tokamaks, da bleibt ihnen der dornige und aufwendige Weg nicht erspart, der im Westen zu der riesigen ITER-Demonstrationsanlage mit speziell entwickelten Supraleitmagneten führte. Sie können aber von unseren Vorarbeiten profitieren… Ganz ohne Radioaktivität geht es auch bei der Fusion zukünftig nicht: Von Zeit zu Zeit muss das radioaktive Wandmaterial erneuert und entsorgt werden.
Die Anmerkung, die Chinesen würden „uns“ kopieren, ist wohl etwas weit hergeholt, denn ITER ist erst (seit 2007) im Bau und ein Fertigstellungstermin bisher unbenannt. Mit der Montage des Reaktors ist am 28. Juli 2020 begonnen worden, sie ist für die 4 1⁄2 Jahre angesetzt. Hinzu kommt eine ähnliche Meldung aus Südkorea, die ein Plasma für 20 Sekunden halten konnten. Offensichtlich sind einige Nationen doch weiter als ITER.https://de.rt.com/gesellschaft/111080-kunstliche-sonne-in-korea-erzielt/
Niemand kennt die Temperaturen innerhalb der Sonne!
Ihre Kompetenz möchte ich nicht haben.
Spektakulär sind solche Kernfusions-Meldungen nicht.Denn weiter als das ITER-Projekt ist dieses chinesische Projekt auch nicht. Hier zeigt sich für mich nur eines: Die müssen uns zuerst kopieren, denn selber haben die nichts.
Ja, China hat früher immer kreativ erfunden und Japan hat dann perfektioniert. Die Kreativität haben die bis heute nicht wieder erlangt. Seltsam eigentlich.- Wahrscheinlich Folge von Harmoniekultur und Kommunismus
@Dr. Axel R. Göring
1. Die Skrupellosigkeit der Schweizer beim Kopieren ausländischer Erfindungen. Über Patente, geltendes Recht wurde gierig, mit voller Absicht und eiskalt hinweggesehen.
Vgl. Lorenz Stucki (1968): Das heimliche Imperium : Wie d. Schweiz reich wurde. Seite 10.
Quelle (Portal DNB), Inhaltsverzeichnis (2. Ausgabe, 1981): https://d-nb.info/810246287/04
2. Bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts fehlte es in der Schweiz an Leuten, die geborgtes Geld haben wollten. Schweizer Bankleute betätigten sich deshalb, mangels Kundschaft im eigenen Land, hauptsächlich im Ausland. (Vgl. Stucki1968, S. 157.)
Glaub ich. Auch wir Deutschen haben bei den Briten bis 1870 (?) fleißig abgeschaut. Dennoch ist der Westen Innovationsmotor der Industrie & Technik.
Da gebe ich Ihnen recht. Nur wie sieht die Zukunft aus?
Als ich mich als junger Mensch mit der Geschichte der Technik beschäftigte, fiel mir ein Zitat auf, dass ich bis heute nicht vergessen habe: ‚Die Europäer haben das Schießpulver nicht erfunden, aber sie haben das beste daraus gemacht.‘
Unter grüner Zwangsherrschaft geht jede Innovationsmentalität allerdings verloren.
Jaja, das pöhse, pöhse Kopieren. Ist es nicht auch ein Zeichen von Genie, gut kopieren zu können? Viele Völker sind sogar zum Kopieren zu dumm.
Was haben wir seinerzeit über die Japsen gespottet, die alles kopiert haben.
Haben die Kritikaster sich mal angesehen, welche genialen Bauwerke die „Kopierer“ so hinstelleb, Brücken z.B.
Und war hat die BRD noch an Großem zu bieten? Genderprofessor*Ixen …
„Genderprofessor*Ixen …“ Nun ja, von denen hört man viel. Die im Schatten sieht man nicht. Wird aber alles weniger. Die Profiteure, die nichts leisten wollen, ziehen immer mehr Geld für „Moral“ ab.
… von uns (BRD) wird da nicht viel kommen. Es sei denn die Nachfolger von Merkel und Co schwenken im großen Maßstab um und verabschieden uns von den „Erneuerbaren“.
„Wir“ haben aber auch nichts. Oder wollen Sie die seit Jahrzehnten andauernden „Forschungen“ ohne das geringste greifbare Ergebnis geschweige denn auch nur eine milliardstel Sekunde positive Energiebilanz als „etwas“ bezeichnen?
Zur Abhife xxxxxxxx:
ITER: The Giant Fusion Reactor Bringing a Sun to Earth
Autoren: Claessens, Michel
https://www.springer.com/gp/book/9783030275808
Das ist im wesentlichen eine Geschichte von 70-jähriger Blockade, es ist ein Wunder, daß wir trozdem soweit sind.
Wieso kommen solche Nachrichten nicht mit den MainStream Medien? Klar die Deutschen wollen Ihr Überholt sein nicht öffentlich auch noch zugeben müssen. Lieber halten Sie durch Ihre Politik für Wind uns Sonne die Deutschen auf dem absteigenden Ast! Es wird Zeit, dass die Merkel Ära ein Ende findet.
@ Holger Neulen :
Herr Neulen, bei Kernfusionskraftwerken muss mit einer 10fach höheren Temperatur als im Inneren der Sonne gearbeitet werden, da im Kernfusionsreaktor ein sehr verdünntes Plasma verwendet wird, während im Inneren der Sonne zusätzlich zu den 15 Millionen Grad noch ein gewaltiger Druck hinzukommt, wodurch im Inneren der Sonne sogar die Kernfusion zu Helium vom Wasserstoff aus möglich ist. Trotz einer 10fach höheren Temperatur im Kernfusionsreaktor ist durch den geringen Druck eine Kernfusion vom Wasserstoff zu Helium unmöglich, weshalb man ein Plasma aus Deuterium (wird aus Meerwasser gewonnen) und Tritium (aus Lithium-6 durch Neutronenbeschuss herstellbar) verwendet.
Wenn der erste Frachter mit Buschholz aus Namibia ankommt, wird das sicher eine Woche lang mit Sondersendungen in ARD und ZDF zelebriert.
„Buschholz aus Namibia“ – zum Heizen?
Herr Neulen,
die „Welt“ berichtete am 09.12.20 darüber, PRO7 / SAT1 im März, der STERN vor etwa einem Jahr.
Vom „Überholt sein Deutschlands“ kann man nun auch nicht wirklich sprechen. Der Forschungs – Stellerator Wendelstein 7-x ist seit 2015 in Betrieb, seine Vorgänger W7-A und W7-AS gingen 1975 bzw 1988 in Betrieb. Mit ersten Experimenten hat man allerdings schon in den 1950er Jahren begonnen. Fast 70 Jahre Forschung und kein Ende in Sicht! Hier scheint es wohl an politischen Willen und damit an Fördergelder zu fehlen. Allerdings ist W7-x schon ein ganz anders Kaliber als der kleine Tokamak der Chinesen.
Aber trotzdem wird nach Aussage von Prof. Hartmut Zohm vom MPI für Plasmaforschung vor 2050 kein funktionierendes Fusionskraftwerk am Netz sein. Zohm ist sich auch sicher, dass die Chinesen die Ersten sein werden, weil der Leidensdruck der Chinesen viel höher ist.
Klar, schließlich haben wir in Europa ganz ganz viel Sonne und Wind! (Zynismus aus)
Mit besten Grüßen
„Aber trotzdem wird nach Aussage von Prof. Hartmut Zohm vom MPI für Plasmaforschung vor 2050 kein funktionierendes Fusionskraftwerk am Netz sein“
Das stimmt sicher für Europa, man will sich ja keinen Stress machen vor der Rente.