Berichten zufolge erwägt Rishi Sunak (UK Finanzminister) , den Autofahrern für jede Meile, die sie auf den britischen Straßen fahren, Gebühren in Rechnung zu stellen, um ein Steuerloch von 40 Milliarden Pfund zu füllen, das durch die Umstellung auf Elektroautos entstanden ist.
Der Minister sei „sehr interessiert“ an der Idee einer nationalen Straßenbenutzungsgebühr, das Autofahrer in ein neues „Pay-as-you-Drive“ -System lenken würde.
Eine ähnliche Art von Regelung wurde von Labour im Jahr 2007 zurückgestellt, nach einem öffentlichen Protest, dass den Fahrern bis zu 1,50 GBP pro Meile in Rechnung gestellt werden könnte.
Aber ein nationales Mautsystem wird derzeit [wieder] in Erwägung gezogen, da befürchtet wird, dass die Umstellung auf Elektrofahrzeuge einen massiven Steuermangel verursachen wird. Nach Angaben der Times sind wichtige Einnahmensteigerungen des Finanzministeriums aus Kraftstoff- und Kfz-Steuer betroffen.
Die Meldung kam inmitten von Berichten, dass Boris Johnson seine grünen Pläne beschleunigen will – einschließlich eines Verbots des Verkaufs neuer Benzin- und Dieselautos bis 2030 – während Kritiker behaupten, die Verlobte des Premierministers, Carrie Symonds, eine Umweltaktivistin, treibe den Vorstoß an [Benzin / Diesel angetriebene Autos schon eher zu verbieten].
Was ist ein Mautsystem und wie funktioniert es?
Straßenbenutzungsgebühren sind direkte Gebühren, die für die Nutzung einer Straße erhoben werden. Dazu gehören gebührenpflichtige Straßen, entfernungs- und zeitabhängige Gebühren sowie Stoßzeiten-Gebühren.
Mautgebühren sind für England nicht typisch. Die drei Hauptregelungen sind die M6-Maut in den Midlands, die Dartford Crossing auf der M25 und die Stauzone Zone in London. Es gibt andere kleinere Projekte wie die Itchen Bridge in Southampton und die Humber Bridge in Hull.
Die Idee wurde erstmals in Großbritannien im Smeed-Report von 1964 bekannt – einer Studie über alternative Methoden zur Erhebung von Gebühren für den Straßenverkehr. Der Bericht konzentrierte sich jedoch hauptsächlich auf die Verwendung solcher Systeme, um Verkehrsstaus in städtischen Gebieten zu verringern. Die Pläne für ein „nationales“ System wurden 2004 erneut bekannt, als der damalige Verkehrsminister Alistair Darling Pläne für ein nationales Mautgebührenprogramm ankündigte.
Nach den Plänen, bei denen die örtlichen Verwaltungen „Pay-as-you-go“ –Gebiete ausweisen sollten, hätten die Fahrer dafür bezahlt, eine Black Box in ihre Autos einzubauen, damit sie durch elektronische Verfolgung über Satelliten- oder Straßenbaken überwacht werden konnten. Die Autofahrer würden dann je nach Tageszeit und Überlastungsgrad zwischen 2 Pence und 1,50 GBP pro Meile zahlen. Das Programm wurde jedoch 2007 eingestellt, nachdem 1,8 Millionen Menschen eine Online-Petition dagegen unterzeichnet hatten.
Das damalige Verkehrsministerium sagte, es sei „Müll“, zu behaupten, die Regierung habe jemals ein nationales Mautsystem geplant, und bestand darauf, nur Überlegungen für lokale Mautgebühren aufgestellt zu haben.
Ein solches System tauchte zwei Jahre später erneut auf, als das Climate Change Committee unter der Leitung des ehemaligen CBI-Chefs Lord Turner erklärte, die Minister müssten obligatorische Straßenbenutzungsgebühren einführen, um die globale Erwärmung zu verhindern.
Ein Verbot des Verkaufs neuer Benzin- und Dieselfahrzeuge wird sich massiv auf die Staatskasse auswirken. Die Mehrwertsteuer auf Kraftstoff erwirtschaftet derzeit fast 6 Mrd. GBP pro Jahr. Die Kraftstoffsteuer, die derzeit für Benzin- und Dieselfahrzeuge mit 57,95 Pence pro Liter berechnet wird, soll in diesem Geschäftsjahr 27,5 Mrd. GBP einbringen. In der Zwischenzeit wird erwartet, dass die Kfz-Steuer (VED), die für den Kauf von Autos aufgrund ihrer Emissionswerte erhoben wird, 7,1 Mrd. GBP einbringt.
Eine Regierungsquelle teilte The Times mit, dass das Finanzministerium mögliche Optionen für eine nationale Straßenbenutzungsgebühr analysiert habe, während Beamte überlegen, wie verlorene Steuereinnahmen ersetzt werden können. Die Quelle sagte jedoch, ein solches System stehe nicht unmittelbar bevor.
Edmund King, Präsident der AA, [~ADAC] sagte, ein solcher Schritt wäre zurzeit „politischer Selbstmord für jede Partei“.
Herr Johnson forderte letzte Woche mehr Maßnahmen, da er sagte, es sei keine Zeit [bei der Bekämpfung des Klimawandels] zu verlieren, und forderte die Staats- und Regierungschefs der Welt auf, ehrgeizige Verpflichtungen zur Bewältigung der Klimakrise einzugehen. Die Erwartung wächst, dass der Premierminister bald das geplante Verbot für den Verkauf neuer Benzin- und Dieselautos bekannt geben wird, das von [bislang] 2040 vorgezogen wird.
Herr Johnson hat bereits gesagt, dass er dies für 2035 wünschen würde, aber Insider glauben, dass er sich verpflichten wird, die Frist bis 2030 vorzuverlegen.
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Die Autofirmen bereiten sich bereits auf die Änderungen vor, da die Zahlen des Verkehrsministeriums zeigen, dass die Verkäufe von Elektrofahrzeugen in Großbritannien in diesem Jahr um fast 170 Prozent gestiegen sind.
Herr Johnson versprach letzte Woche, einen Zehn-Punkte-Aktionsplan zur Bekämpfung des Klimawandels aufzustellen, da er für nächstes Jahr die Ausrichtung des COP26-Klimagipfels der Vereinten Nationen in Großbritannien markiert hatte.
Seine Pläne umreißen Maßnahmen in Bereichen wie der Reduzierung der Emissionen aus Verkehr, Elektrizität und Gebäuden sowie dem Einsatz von Wasserstoff und anderen neuen Technologien. Das gesetzliche Ziel des Vereinigten Königreichs ist, es die Treibhausgase bis 2050 auf „Netto-Null“ zu senken. Johnson hat den Ehrgeiz, diese bereits vor dem COP26-Treffen im nächsten Jahr festzulegen.
Übersetzt und zusammengestellt durch Andreas Demmig
Zum Thema
Statistik auf EuroStat
Im Jahr 2017 waren in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) 262 Millionen Autos zugelassen. Rund 2 Millionen (0,8%) davon wurden entweder als Elektroautos oder als Hybrid-Elektroautos eingestuft, die in Kombination mit einem Benzin- oder Dieselmotor gefahren werden können.
Anzahl der elektrischen und Hybrid Fahrzeuge in der EU
Legende, rechts neben der Grafik, von oben nach unten
- Plug-in hybrid diesel -elektric (Diesel Motor, zusätzliche Batterieaufladung an der der Steckdose)
- Hybrid diesel electric (wie vorstehend, ohne Steckdosenaufladung)
- Plug-in hybrid petrol elektric (Benzin Motor, zusätzliche Batterieaufladung an der der Steckdose)
- Electricity (reine Batteriefahrzeuge)
- hybrid petrol elektric (Benzin Motor, ohne Steckdosenaufladung)
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Besonder schlimm ist, die gegenseitige Kommunikation funktioniert nicht mehr, zwischen regierendem Möchtegern-Elite-Pöbel und dem souvernänen Volk. Dann ist nur noch zu hoffen, das Volk, oder ein kleiner Teil davon, schaut mal bei diesem geisteskranken Finanzminister vorbei und zeigt dem, wo der Hase lang laufen muß.
Für jeden Kilometer zahlen? Der Staat hat überhaupt keinen Anspruch auf diese Steuer. Sollen diese Idioten doch besser regieren, dann stellt sich das Problem nämlich überhaupt nicht. Auch kann er sein Gehalt kürzen. Niemand hindert ihn daran.
Da steigen diese Briten erfolgreich aus der geisteskranken, dekadenten, perversen EU aus und machen sich weiterhin freiwillig zum Sklaven der marxistischen Klimafaschisten. Anstatt vom klugen und wohlmeinenden Trump zu lernen, gehorcht man den marxistischen Eseln und Betrügern.
Damals, als vor 100 Jahren die ersten Steuern stiegen, versprach man, sie wieder zu senken oder nicht weiter steigen zu lassen. Nie hielt man Wort. Seitdem stiegen und stiegen die Steuern immer mehr. Stets findet sich ein idiotischer, lügender linker Politiker, der unnütze Arbeit erfindet um seinen Klienten gute Jobs zu verschaffen, auf Kosten der produktiven Bürger. Damit muß Schluß sein. Gutes Management geht anders. Völlig anders. Diese Elite-Unis bilden nur noch charakterlose Vollidioten aus.
Man führt Krieg gegen die eigene Bevölkerung.
Eine grüne Staatsplanwirtschaft löst das Problem mit Links: Ab 2035 werden, wie bereits geplant, keine Verbrenner mehr zuglassen. Die dann notwendige Umlage, um die wegfallende Benzinsteuer zu kompensieren, kann auch ein Grüner jederzeit berechnen – es genügt der einfache Dreisatz. Die letzten Verbrenner zahlen dann ca. 1 Mio. Euro pro gefahrenen Kilometer und das ganze rechnet sich wieder – zumindest für den bis dahin grünen Finanzminister! So einfach geht das!
1 Million pro gefahrenen Kilometer ist ja fast geschenkt wenn man bedenkt daß 1 Brot vor rund 100 Jahren 1 Milliarde gekostet hat. Wenn unsere Regierungen jetzt noch ein Inflationsbeschleunigungsgesetz auf den Weg bringen könnte das bis 2035 noch halbwegs klappen.
Ich habe diese Woche im Wartezimmer meines Arztes und auf meine persönliche Wartung gewartet. Zum Zeitvertreib habe ich in einer Zeitschrift einen Vergleich E-Auto <->Diesel betrachtet.
Nach 5 Minuten hatte ich einen Überschlag fertig, grob geschätzt, aber für die kurze Zeit nicht schlecht. Urteilen Sie selbst (alles gerundet und im Kopf berechnet. Mehr Lebenszeit ist mir der Blödsinn nicht wert):
E-AUTO: 20 kWh/100 Kilometer.
Stand 2000: Kraftwerke mit Wirkungsgrad 50% -> 40 kWh Primärenergie
Stand 2020: doppelter Strompreis->80 kWh Primärenergie
Stand Alter des Universums: mit Wechselstrom kann man keinen Akku laden -> umwandeln in Gleichstrom nötig (Verlust 50%) ->160 kWh Primärenergie auf 100 Kilometer.
Diesel: 8 Liter auf 100 Kilometer.
Google sagt: 1 Liter entspricht 10 kWh->80 kWh Primärenergie.
Diesel wächst nicht auf Bäumen->Energiebedarf vom Erdöl zum Diesel, grob geschätzt 1 Liter pro Liter ->160 kWh auf 100 Kilometer.
Auch wenn es schon paar Jahre her ist, aber wir haben in der Schule gelernt, dass die Zufuhr von Energie zu Erwärmung führt, egal auf welchen Weg. 160 kWh in die Atmosphäre sind genauso viel wie 160 kWh.
Es ist absolut unübersehbar ,daß bei e-Mobilen die Einnahmen aus der Kraftstoffsteuer kompensiert werden müssen.Das kann über eine Steuer ähnlich der Kraftstoffsteuer oder aber über eine Wegemaut erfolgen.Auf jeden Fall sind alle Vergleichsrechnungen über die Fahrkosten mit den jetzigen Strompreisen Makulatur.Wird eine Steuer auf den Strompreis für Ladestrom erhoben ,muß man mit ca. 3 fachen Strompreis rechnen oder ein entsprechendes Mautäquivalent.Auf jeden Fall wird die Elektromobilität wesentlich teurer,da sollte man sich keinen Illusionen hingeben.Das ist sicher aber auch erwünscht,daß sich viele Autofahren nicht mehr leisten können ,zumal die Verdienste wegen wegfallender Arbeitsplätze deutlich sinken werden.Also schon mal warm anziehen ,denn mit Strom heizen wird nicht.
Was macht ein Ostfriese, wenn er sieht, daß durch ein Loch Wasser ins Boot eindringt? Er bohrt ein zweites, damit das Wasser wieder herausläuft. Monster-Maut ist volkswirtschaftlicher Unsinn, denn die geschröpften Autofahrer werden weniger konsumieren, und das würgt die Konjunktur ab. Die Hersteller werden ihre Waren nicht los. Von dem Geld werden die Inselaffen ganz gewiß keine Bäume in Eritrea pflanzen. Damit werden sie höchstens noch einen Krieg gegen China vorbereiten. Das Land ist überschuldet genau wie USA, Japan und die Eurozone, und das Pfund ist eine Leiche auf Urlaub so wie Dollar, Yen und Euro. Die Hütte brennt, aber an ganz anderen Ecken. Stammen die Engländer von den Ostfriesen ab?
zu W.Schneider: Die Herkunft aus Ostfriesland ist somit wissenschaftlich bestätigt ! Wir müssen uns doch nur vor Augen halten, dass das Ziel die totale Zerstörung der Wirtschaft ist und dass sich die Arbeitslosen und die zerstörten Existenzen, brav, in Reihe angestellt, das Leben nehmen. Das ist das Endziel. Genauso wie der ursprüngliche EBV-Virus (Epstein-Barr-Virus) am Ende das zentrale Nervensystem zerstört und genau dort sind die schon angelangt. Würden diese infizierten daran sterben, hätten wir diese ganzen Probleme gar nicht.
Zur Erheiterund ein Burgenland-Witz: Im größten Kirschen-Anbaugebiet im Burgenland gab es letztes Jahr nicht eine Kirsche zu kaufen. Auf die Frage, warum das so ist, kam die Antwort, dass man die Kerne für das erste burgenländische Kernkraftwerk dringend benötigt ! Ich möchte aber niemanden damit beleidigen !
Ha, ha, ha: Der Euro eine Leiche auf Urlaub! Super!
Irgendwann dachte ich einmal, Boris Johnson könnte ein unkonventioneller Premier Grossbritanniens werden, einer mit eigenen Ideen und dem Mut dubiosen Dingen wie der „NWO“ oder den Klimalügen zu widerstehen………..
…….. aber was ist er geworden ?
…… Ein Dummkopf.
Elektromobilität ist nur ein kleiner Teil der erforderlichen Maßnahmen, wenn man wirklich CO2-neutral werden will. Allen Maßnahmen gemein ist allerdings, daß sie viel zusätzliches Geld kosten und/oder Steuereinnahmen verringern. Das ist nur in Systemen mit großen Gelddruckmaschinen denkbar, im bisherigen Finanzsystem aber eher nicht.
Es scheint so, als kämen die Politiker schön langsam dahinter, daß das so ist. Das hat ihnen die „Wissenschaft“ nämlich bisher nicht erklärt und selbst denken ist bekanntlich nicht die Stärke der Politik.
Man sehe sich nur einmal den professionellen Schiffsverkehr an, den gälte es, ihn auf so gut wie Null herunterzufahren, großteils schon bis 2030, den Rest bis 2050.
https://www.schiffs-radar.de/schiffspositionen.php
Daneben gibt es natürlich jede Menge weitere Effekte, die alle das Wirtschaftssystem schwächen, also de facto den Lebensstandard.
Unsicherer werdende Stromversorgung bei steigenden Preisen, Vernichtung der klassischen Automobilindustrie inkl. vieler damit untrennbar verbundener Zweigindustrien. Einstellung der Zementproduktion mit allen damit verbunden Auswirkungen auf die Bauindustrie. Verbot aller Heizungen auf Kohle-, Öl- oder Gasbasis.
Da spielt es dann keine Rolle mehr, welche „Klimabelastung“ die Produktion von Batterien wirklich hat, um nur einige wenige Beispiele zu nennen.