Man könnte denken, dass mit all der hinzugefügten Wind- und Solarenergie in Deutschland, zusammen mit all den konventionellen Kraftwerken im Standby, sich das alles zu Unmengen nicht benötigter Kapazität summiert und man überhaupt keine Energie-Importe braucht. Nichts könnte weiter von der Realität entfernt sein!

Das Magazin epochtimes.de berichtet hier, dass die deutschen Stromimporte tatsächlich „während des ersten Halbjahres 2020 um 43,3% gestiegen waren auf 25,7 Milliarden Kilowattstunden gestiegen waren im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2019“.

Weiter erklärt das Magazin:

Ein Grund hierfür war der abnehmende Anteil der inländischen Einspeisung aus grundlastfähigen, meist konventionell betriebenen Kraftwerken, die hauptsächlich mit Kohle, Kernenergie und Erdgas arbeiten. Insbesondere bei Windstille oder Dunkelheit wurde daher zur Deckung des Strombedarfs Strom importiert. Hauptimportland für Strom war Frankreich mit 8,7 Milliarden Kilowattstunden.

Insgesamt wurde aber weiterhin mehr Strom aus Deutschland exportiert als nach Deutschland importiert.

[Zitat aus dem Original! Keine Rückübersetzung! Hervorhebung vom Autor dieses Beitrags.]

Was im Artikel jedoch nicht erwähnt wird ist die Ursache des Export-Anstiegs von Strom aus Deutschland. Bei Wind und Sonnenschein produziert Deutschland an windigen und sonnenreichen Tagen mehr Strom als benötigt und ist daher gezwungen, den überschüssigen Strom in benachbarte ausländische Märkte zu entsorgen – oft zu negativen Preisen. Die negativen Preise bedeuten in Kombination mit den obligatorischen Einspeisetarifen und der überschüssigen Erzeugung höhere Kosten für die Verbraucher.

Kein Wunder, dass die Strompreise mit 35 US-Cent pro Kwh in Deutschland mit die höchsten der Welt sind.

Link: https://wattsupwiththat.com/2020/09/17/german-electricity-imports-hit-new-record-rise-43-3-percent-in-first-half-of-2020/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

image_pdfBeitrag als PDF speichernimage_printBeitrag drucken