Andrew Revkin lobhudelte gerade über die Studie auf Twitter, als sich McIntyre einschaltete.
Hier die vollständige Replik von Steven McIntyre:
1: Ich fragte mich, warum sich ihre neue Antarktis-Rekonstruktion so dramatisch von PAGES2K von vor nur sieben Jahren unterschied – eine Frage, über die sowohl die Autoren als auch die Gutachter hätten nachdenken sollen. Der Unterschied ergibt sich hauptsächlich aus einem katastrophalen Fehler und 2 unplausiblen neuen Datenreihen.
2: Der größte Unterschied zu PAGES2K – und der Hauptgrund für das „neue“ Blatt – lag in Kaufmans Version der Dahl-Jensen-Bohrloch-Inversionsreihe. Kaufman bekommt einen Hockeyschläger (HS) heraus (schlechter mit Gruppierung [binning]) – im Gegensatz zum Original.
3: Wie haben sie also ein so unterschiedliches Aussehen erhalten? Totaler Schwachsinn. Sie senkten den frühesten Dahl-Wert und kehrten dann die Jahre um. So wurde für 1995 n. Chr. der Dahl-Wert von 5502 v. Chr. verwendet, von 4438 v. Chr. 1987 und so weiter. Ein Patzer von Mann’schen Proportionen.
4: Es war leicht zu bemerken. Ich habe dies innerhalb eines Tages oder so nach der Veröffentlichung getwittert. Es gibt zwei weitere sehr fragwürdige „neue“ Serien. Anstatt die neue WAIS-Isotopenserie – die höchstauflösende antarktische Serie über das Holozän – zu verwenden, zogen sie eine WAIS-Bohrloch-Umkehrung heran.
5: Darin sind die Isotope eine Art Randgebiet. Die bei der Bohrloch-Inversion verwendeten Inversionsmatrizen sind enorm vielschichtig, so dass die Inversionsmatrix sehr instabil ist. Dieses ganze Verfahren sollte aus diesen Gründen verworfen werden. Es gibt jedoch ein besonderes Problem mit Eiskern-Inversionen.
6: Es gibt sehr starke jahreszeitliche Schwankungen der Temperaturen der antarktischen Eiskernbohrungen um die oberen 15 Meter oder so. In dem veröffentlichten Artikel über die WAIS-Inversion schlossen sie den oberen Teil aus – das sind die Schichten, die nach 1960 oder so abgelagert wurden. Daher der vermeintliche jüngste Aufwärtstrend im WAIS
7: Die Rekonstruktion der Temperatur ergibt sich aus Eisschichten, die vor 1960 abgelagert wurden. Es ist eine wirklich stupide Serie. Und doch ist die WAIS-Isotopenserie über lange Serien fantastisch hochauflösend. d18O-Serien sind das Rückgrat des Paläoklimas – warum haben sie also nicht einfach d18O verwendet?
8: Man kennt die Antwort. Die WAIS-d18O-Reihe zeigte keinen Hockeyschläger. Daher zogen sie die idiotische Eiskern-Inversion heran, in welcher dies doch der Fall war.
9: die einzige andere Serie, die zum „neuen“ HS beiträgt, ist eine Schmelzschicht-Frequenzreihe von der Bohrstelle Siple Dome – von wo es eine Isotopenreihe gibt. Der Siple Dome liegt in der Nähe des Ross-Meeres, wo die Eisschicht während des Holozäns allmählich erodiert ist, da sie auf See geerdet ist. Infolgedessen, …
10: … obwohl die Isotopendaten einen leichten Temperaturrückgang gegenüber dem Holozän zeigen, gab es einen leichten Anstieg der Schmelzfrequenz in Siple Dome. Sie berechneten diese Serie als eine laufende Summe von Schmelzschichten in den vergangenen 1000 Jahren, die Kaufman fälschlicherweise als Jahresauflösung verwendete.
11: Kaufman hat diese Serie dann auf Eis gelegt. Wenn man diese schlechten Daten überhaupt verwenden würde, müsste man die Originaldaten speichern, nicht die laufenden 1000 Jahre. Wenn Sie das täten, dann reicht es maximal 500 Jahre zurück, nicht im 20. Jahrhundert.
12: Im Gegensatz zu Isotopenreihen, die an vielen Orten und mit vielen bekannten Eigenschaften und Unwägbarkeiten aufgenommen wurden, eignet sich die Verwendung einer Singleton-Reihe, bei der es keine Vergleiche in der Region gibt, auch für missbräuchliches „Cherrypicking“, wie es hier der Fall war.
13: Ich habe nicht auf andere Regionen geschaut, aber Kaufmans Rekonstruktion der Antarktis ist ein Chaos und muss zurückgezogen werden. Man erinnert sich vielleicht daran, dass Kaufmans arktische PAGES2K-Serie in Island und Grönland, die ähnlich verunreinigt waren, in ähnlicher Weise auf den Kopf gestellt wurde.
14: zu den kontaminierten finnischen See-Sedimentserien (die auch invertiert wurden) stützte man sich auf Manns vermeintliche No-Dendro-Rekonstruktion aus dem Jahr 2008.
Link: https://wattsupwiththat.com/2020/08/12/mcintyre-on-kaufman-et-al-2020/
Übersetzt von Chris Frey EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Peter Georgiev
3. SEPTEMBER 2020 UM 8:40
Mit Mittelwerte zu rechnen bedeutet schätzen, nicht berechnen.“
Das ist nicht korrekt, es gibt in der Physik genug Gegenbeispiele.
Klar ist, daß niemand so naiv sein darf, die globale Energiebilanz, den globalen Temperaturmittelwert und den globalen Mittelwert der Albedo als in jeden Punkt gültig zu sehen. Auch ist es naiv, die globale Energiebilanz als Wettervorhersage zu interpretieren.
„Teile der Energiebilanz der Erde wird dabei komplett ignoriert, z.B. dass die Biosphäre Sonnenenergie in chemische Energie umwandelt und bindet.“
Das ist falsch, der Energiestrom daraus ist langfristig jedoch vernachlässigbar, d.h. das Reservoir ist quasi konstant.
„Laut Ihrer Albedo-Formel wird nicht zurückgestrahlt also absorbiert im Sinne von Erwärmung. “
Sie meinen die Formel S(1-A) cos sonneneinfallswinkel ? Die quantifiziert ja offensichtlich die Bilanzseite der kurzwelligen Sonneneinstrahlung. Die aus der absorbierten kurzwelligen Sonnenstrahlung generierte langwellige Wärmestrahlung und die nichtradiativen Wärmeströme bilden die andere Bilanzseite. Wenn langfristig beide gleich sind, findet keine Klimaänderung, sprich Erwärmung statt.
Ich sehe, Sie sind noch weit davon entfernt, die links zu SB zu verstehen.
@ All
Ein Herr Dr. Paul Berberich hatte die Diskussion über seinen eigenartigen Negativkommentar zu meinem hemisphärischen Stefan-Boltzmann-Ansatz vom 18. August 2020 um 9:43 Uhr (https://www.eike-klima-energie.eu/2020/08/15/mcintyre-ueber-die-studie-von-kaufman-et-al-2020-wie-man-wieder-mal-daten-zurecht-biegt/#comment-257917) hier auf dem EIKE-Blog ohne Beweisführung abgebrochen und diesen Disput dann per E-Mail mit mir weitergeführt. Am Ende konnte dieser Herr Dr. Berberich den Beweis für seine Negativaussage aber auch dort nicht liefern, sondern hat sich vielmehr hinter den beweisfrei erfundenen Luftnummern eines „alles was Sie sagen ist falsch“-Kramm und dem vorgeblich „gesicherten“ THE-Lehrbuchwissen versteckt, wobei angeblich auch seine eigenen Berechnungen letzteres bestätigen würden.
Aber die Argumentation, mein neuer hemisphärischer S-B-Ansatz sei falsch, allein weil er dem herkömmlichen THE-Lehrbuchergebnis nicht entspricht, ist völlig unwissenschaftliches Geschwätz. Denn eine solche Argumentation „ad auctoritatem“ negiert den wissenschaftlichen Erkenntnisfortschritt zugunsten einer ewigen Wahrheit, die es nur im Glauben gibt. Vielmehr ist zur Stützung der ominösen Negativaussage von Herrn Dr. Berberich der wissenschaftliche Nachweis erforderlich, dass der 24h=Faktor4-THE-Lehrbuchansatz die zwingenden Randbedingungen des Stefan-Boltzmann-Gesetzes erfüllt, was dann automatisch meinen hemisphärischen S-B-Ansatz widerlegen würde. Zur Erinnerung nachfolgend noch einmal meine eigene Beweisanforderung gegen meinen hemisphärischen S-B-Ansatz vom 16. Februar 2017 hier auf EIKE, Zitat:
„…Wenn also wissenschaftlich eindeutig nachgewiesen würde, dass die Gleichsetzung der Energiebilanz unserer Erde (Fläche einer Kugel) mit der strengen thermischen Gleichgewichtsforderung des Stefan-Boltzmann Gesetzes für die bestrahlte Fläche (Halbkugel) physikalisch korrekt ist, dann bin ich tatsächlich widerlegt…“
https://www.eike-klima-energie.eu/2017/02/16/nachdem-sich-der-rauch-verzogen-hat-stefan-boltzmann-auf-den-punkt-gebracht/
Im Ergebnis ist ein Herr Dr. Paul Berberich also damit gescheitert, seinen eigenartigen Negativkommentar vom 18. August 2020 um 9:43 Uhr hier auf dem EIKE-Blog wissenschaftlich zu beweisen und musste sich schließlich in ein Glaubensbekenntnis für die THE-Lehrmeinung flüchten…
U. Weber schrieb am 26. August 2020 um 19:28:
(In der ersten Version des Kommentars war das Zitat-tag falsch beendet und daher die Zitat-Ebenen falsch. Bitte nur diesen hier veröffentlichen. Danke)
U. Weber schrieb am 26. August 2020 um 19:28:
Es ist schwer, estwas zu widerlegen, was sich Herr Weber ausgedacht und gar nicht erst belegt hat. Man kehrt einfach die Beweislast um und erklärt alle Kritiker zu Gläubigen.
Inzwischen weist sogar der Admin (ich nehme an Herr Limburg) darauf hin, dass das Stefan-Boltzman-Gesetz lediglich einen Zusammenhang zwischen der Temperatur eines Körpers und der von ihm abgestrahlten Energie herstellt. Da steht nicht von den Bedingungen, die Herr Weber hier aufführt. Weil es so schön ist, hier nochmal das Lehrbuchzitat, mit dem Herr Agerius die Hypothese von Herrn Weber verteidigen wollte:
Und das gilt, egal ob Tag oder Nacht ist, ob gerade Wolken den Himmel verdunkeln oder ich aus der Sonne in den Schatten geht. Es ist immer das gleiche Gesetz, der Körper strahlt Energie ab, wie es das Stefan-Boltzman-Gesetz beschreibt …
Mich würde die Sicht von Herrn Berberich mal interessieren. Haben Sie Herrn Weber zufällig mal gefragt, was es mit dem der Atmosphäre zu geordneten σT⁴_2 aus der „Stefan-Boltzman-Umgebungsgleichung“ auf sich hat und wie der ungleich Null sein soll, wenn die Atmosphäre nicht im Infrarotbereich strahlt (also die Eigentschaften hat, die im Treibhauseffekt beschrieben werden)? Darüber mag Herr Weber in der Öffentlichkeit ja nicht reden – hat er das vielleicht in Ihrer Privat-Diskussion getan?
Hallo Herr Marvin Müller,
ich muss Sie „von der Seite“ ansprechen, da die überbrodelnde Diskussionsrunde über das SB Gesetz aus gutem Grunde geschlossen wurde.
Beim Inhalt Ihrer letzten Bemerkung sind wir gar nicht weit auseinander. Sie haben aber meinen eigentlichen Kritikpunkt an der Berechnungsformel von Petersen offensich nicht verstanden, und der lautet:
Eine Formel für die Energiemenge, die die Erdoberfläche trifft, wurde als „Energiemenge, die von der Oberfläche absorbiert wird“ bezeichnet. Das ist inhaltlich absoluter Quatsch, da kommen Sie nicht umhin, mir Recht zu geben. Beide Werte gleichzusetzen würde bedeuten, dass die Erde nichts zurückstrahlt und dann auch nicht zu sehen wäre.
Kurz zusammengefasst lautet meine gesamte Kritik in der besagten Runde: „Es wird ständig vorgerechnet und gestritten, wieviel Sonnenenergie ankommt, entscheidend ist aber nur wieviel bleibt, nicht wieviel ankommt. Dafür gibt es keine Formel daher ist die ganze Diskussion nicht zielführend“
MfG
Peter Georgiev schrieb am 1. September 2020 um 19:07
Der Text, auf den Sie sich beziehen, ist der hier, oder?
Das A in (1-A) ist Albedo, der Ausdruck stellt also den Teil der Sonnenenergie dar, der nicht reflektiert wird. Wenn Sie das berücksichtigen, ist ihre Kritik dann noch berechtigt?
Naja, um rauszubekommen, wieviel bleibt, muss man schon wissen, wieviel ankommt und wieviel wieder weggeht. Und genau darum drehte sich die Diskussion…
Sie müssten hinzufügen, das A einen Wert zwischen 0 und 1 hat, der sich örtlich und zeitlich in Bezug auf der Erdoberfläche in dieser Spanne ständig verändert und nicht berechnet werden kann. Damit wäre die ganze Formel schon wieder absurd.
Und stimmen kann die Formel aus Prinzip nicht. Bei einem Wolkendurchzug im Hochsommer verringert sich die Wärmestrahlung auf der Oberfläche erheblich. Ob die von den Wolken abgehaltenen Strahlung ins All zurückgestrahlt wird oder Athmosphäre erwärmt können weder Sie noch jemand anders beziffern. Gehört die Behinderung der Strahlen durch die Wolken zum Albedo oder nicht? Ist egal, es beeinflusst die Erwärmung der Oberfläche und ist alles andere als konstant und nicht berechenbar.
Die in der ganzen Diskussion vorgelegten Zahlen und Formeln bestätigen das Offensichtliche, die Erwärmung ist proportional der Strahlungsintensität. Das spürt jedes Kind, dazu braucht man keine Physik. Berechnen lässt sich die Erwärmung aber nicht.
Der Fehler dieser Gleichung ist, das es sich nicht um die Bestrahlung handelt.
Die Bestrahlung wird in J/m2 angegeben.
Die Leistung einer Bestrahlung darf man nur auf die wirklich augenblicklich bestrahlte Fläche beziehen.
Das Zusammenwürfeln von Energie und Leistung, Bestrahlung und Strahlstärke ist nicht hilfreich.
Dieser Streitpunkt existiert, weil er die Schwäche der Treibhaustheorie aufzeigt.
Falls sie jemals akzeptieren könnten, das die Erhaltene Leistung der Sonne doppelt so gross ist, als zum Beispiel bei KT angegeben, aber die Bestrahlung in J/m2 gleich bleibt, dann könnten sie mit diesen Rahmenbedingungen rangehen und den THE neu definieren und erklären.
Sind sie an eine Aufklärung interessiert oder nicht?
Herr Peter Georgiev,
Bevor Sie kritisieren, müssen Sie erstmal verstehen. Lesen Sie die links zum Stefan-Boltzmannen Gesetz und der Albedo in dem WeberAgerius blog. Der blog zum WeberAgerius Artikel wurde ja geschlossen, nachdem mit Hilfe der Aufklärung durch Müller und mir Konsens unter den Blogteilnehmer erzielt wurde, dass WeberAgerius‘ Thesen auf physikalischen Irrtümern beruht.
Herr Petersen,
der Einwand von Herr Georgiev richtig.
Das einfache Prinzip ist, dass sich die Temperatur aufgrund des Wärmegehaltes einstellt. Da man in Theory davon ausgeht und gehen muss, dass der Wärmezugang gleich dem Wärmeabgang ist, können sie also das SB Gesetzt noch Jahre bemühen und trotzdem keine Lösung finden.
Ihre Aufklärung sollte sich also darum Bemühen die Zusammenhänge richtig darzustellen. Herr Georgiev zeigt beständig auf in welche Richtung sie denken sollten. Was machen sie? Sie bemühen einen Konsens! Ist das ironisch gemeint?
@ Petersen, Müller
Vorhin hatte mein Garten ein Albedo von 0,18…0,25, nun von 0,6…0,9 (Wolkendurchzug). Mit Mittelwerte zu rechnen bedeutet schätzen, nicht berechnen.
Teile der Energiebilanz der Erde wird dabei komplett ignoriert, z.B. dass die Biosphäre Sonnenenergie in chemische Energie umwandelt und bindet. Laut Ihrer Albedo-Formel wird nicht zurückgestrahlt also absorbiert im Sinne von Erwärmung. Ist aber falsch, dieser Teil der Energie wird der Energiebilanz entzogen.
Mir fällt es nicht schwer zuzugeben, dass mein Wissen über Strahlenphysik beschränkt ist, Sie wollen aber nicht wahrhaben, dass Ihr Wissen über Energiebilanzen unvollständig ist und daher Ihre Berechnungen und Beiträge über die Erderwärmung lückenhaft und die wirklichen Prozesse deutlich komplexer sind.
Sverre Petersen schrieb am 2. September 2020 um 23:01:
Ich bewundere Ihren Optimismus, aber ich glaube nicht daran, dass die Diskussion irgend jemanden von seiner bestehenden Meinung abgebracht hat.
Das einzige, was man der Diskussion schön sieht, ist die Beliebigkeit der Argumente. Man pickt sich immer den Aspekt raus, der gerade passt und blendet andere gerade nicht passende aus. Und dazu ignoriert man dann sogar zusammenhänge zwischen Einheiten und ignoriert Lehrbücher (die im Artikel explizit empfohlen wurden). Stellt man dann fest, dass man sich bei einem Aspekt irrt, wechselt man schnell auf einen anderen Aspekt. Und wenn die Diskussion über den ersten Aspekt eine Weile in den Hintergrund gerückt ist, fängt man von vorne an …
Peter Georgiev schrieb am 3. September 2020 um 8:40
@Müller
Diese Behauptung sollten Sie einfach mal belegen, oder zurücknehmen. Wir haben über ein konkretes Modell diskutiert, das bestimmte Vereinfachungen vornimmt, um überhaupt Erkenntnisse gewinnen zu können. Daraus können Sie nicht schlußfolgern, dass man die reale Komplexität nicht wahrhaben will. Und wir haben auch überhaupt nicht über Erwärmung diskutiert, sondern darüber, ob sich die beobachteten Temperaturen ohne Treibhauseffekt erklären lassen, wie Herr Weber behauptet hat.
@ Herr Müller
„Naja, um rauszubekommen, wieviel bleibt, muss man schon wissen, wieviel ankommt und wieviel wieder weggeht. Und genau darum drehte sich die Diskussion…“
Mit der besagten Formel, sowie mit zig anderen Beispielen aus den beiden endlosen Diskussionsrunden präsentieren Sie und Herr Petersen keine Berechnungsgrundlagen über die zugeführte und abgeführte Energiemengen, sondern eine Schätzung mit willkürlichen Festlegungen, die zur Erstellung einer annähernde Energiebilanz untauglich ist.
Wenn Sie glauben, dass Sie mit dieser Formel die absorbierte Energiemenge, also die Menge an Energie, die von Sonne zur Erde unwiderruflich übertragen wird und damit schlußendlich das Maß für die Erwärmung (Abkühlung/konst. Temperatur) ist, beziffern können, dann fällt mir schon wieder nur der Satz ein, den Sie gerade zitiert haben.
Peter Georgiev schrieb am 3. September 2020 um 15:26:
Anstatt so wage zu formulieren – warum zeigen Sie nicht einfach auf die Stelle, die Ihrer Meinung nach „eine Schätzung mit willkürlichen Festlegungen“ ist. Dann kann man vielleicht darüber diskutieren. Bevor Sie das machen, prüfen Sie bitte, ob die Größen nicht vielleicht über lange Zeiträume gemessen werden …
Herr Müller,
der Wärmehaushalt eines Systems, z.B. Planet Erde, kann nur über eine Energiebilanz dargestellt werden. Und das Problem beginnt schon damit, dass es bei Bilanzen keine „Annäherungsformeln“ gibt, sondern nur richtige oder falsche Bilanzen. Nicht umsonst hat sich die Bilanz mit Näherungswerten von Wirecard als falsch herausgestellt und wird wegen Absicht juristisch verfolgt.
Das Gleiche gilt für jede Bilanz, die Summe beider Seiten muß Null ergeben, ohne Schätzungen.
Die mittlere Strahlungsintensität und das gemittelte Albedo sind geschätzt. Die absorbierte Wärme ist nur vom Faktor Zeit abhängig, nach dieser Formel wird die Erde immer heißer, ist die Zeit lang genug, müsste die Erde nach dieser Formel heißer als die Sonne werden…
Energiebilanzen sind letztendlich immer ausgeglichen, ansonsten widersprechen sie den Naturgesetzen. Ändert sich ein Parameter, z.B. die Sonneneinstrahlung wird intensiver, oder CO2 oder was auch immer behindert ab sofort mehr die Energieabgabe, dann ändern sich auch andere Parameter und das Gleichgewicht von Zuführung und Abführung von Energie pegelt sich auf einem höheren Temperaturniveau ein. Die Erde hat sich erwärmt.
Ihre Strahlenformel gibt in keinster Weise diesen Prozess wider. Sie mag gewisse Teilaspekte richtig berechnen, hat aber mit der Energiebilanz des Planeten nichts zu tun. Das Problem mit der Energiebilanz der Erde beginnt schon damit, wo man die Grenze des Systems zieht. Sie gehen meistens von der Oberfläche aus, ich denke 50?, 100?, 150? km Höhe wären richtiger. Die Strahlungsenergie wird von der dichteren Atmosphäre zu einem Teil schon absorbiert, also kommt an der Oberfläche weniger intensive Strahlung an. Also wo setzt man die Grenze und wie beziffert man die zugeführte und vor allem die abgeführte Energie, und das noch beim ständigen Wechsel von Tag und Nacht, Jahreszeiten und das Schwanken von zig anderer Faktoren?
Ich sehe keine Energiebilanz sondern eine Wunschbilanz. Wie bei Wirecard, nur nicht mit Absicht zu Bereicherung getan, sondern um das Unberechenbare mit einer einfachen Formel zu beziffern.
Geht aber nicht.
Man mag es nicht glauben. Aber Herr Mueller und Herr Petersen ignorieren jedweden Einwand und Hinweise, wie man die physikalischen Grundlage richtig anwendet.
Die Diskussion Hemisphaere/ Ganze Sphaere sollte es nicht geben. Fakt ist, das die Sonne die Erde nur auf einer hemisphaerischen Flaeche anstrahlt.
Das Einbeziehen der gesamten Flaeche mit Angabe einer Leistung ist falsch.
Vielleicht hilft ein technischer Vergleich.
Ein Schweissbrenner braucht eine bestimmt Leistung um Metall zu schmelzen.
Wenn wir die Energie aus dem Schweissbrenner gleichmaessig auf die Flaeche der Platte verteilen, passiert nicht viel. Aber wenn man die Flaeche verringert auf die der Brenner einwirkt, dann bringt man auch das Metall zum Schmelzen Aka hoehere Temperatur. Die Leistung pro Flaeche steigt an, wenn man die Flaeche verringert, die Temperatur steigt
Die Klimawissenschaft vergroessert die Flaeche und verringert damit die Temperatur.
Laut Klimawissenschaft kann ein Schweissbrenner nicht funktionieren. Laut Klimawissenschaft, kann die Sonne nicht die Erdoberflaeche erwaermen.
So wie man mit einen Schweissbrenner ueber das Metall geht, zieht die Sonne seine scheinbare Runde um die Erde, und waermt diese mit der entsprechenden Leistung.
Mehr muss man zum hemisphaerischen Ansatz nicht mehr sagen.
Werner Schulz schrieb am 3. September 2020 um 16:36
Das bestreitet niemand. Es werden lediglich die falschen Schlüsse daraus kritisiert. Und ich bin sogar Fan davon, das so durchzurechnen – siehe Spencers Modell. Aber da die Ergebnisse einigen nicht passen, muss das Modell von Spencer ja falsch sein, auch wenn man keinen Fehler in den Berechnungen findet. Und dann aufgrund von Nichtverstehen des Modells mit lustigen Parameter kurisose Ergebnisse erhält …
Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich …
Herr MUeller,
vielleicht gehen sie detailliert auf den Vergleich ein! Ach nein das wollen sie nicht.
Weiter oben verlangen sie Erklärungen, geben tun sie keine. Ist das Trollen?
Ich glaube es ist!
Spencers funktioniert soweit ganz gut. Wenn man den Erdkörper mit entsprechender Dicke einbezieht ergeben sich beobachtbare Temperaturen.
Der „lustige Parameter“, ist übrigens auch eine Beobachtung. Das an der Oberfläche der Erde die ganze Erde „dranhängt“, können sie nämlich auch nicht verneinen.
Wer also nur mit ein paar Metern rechnet, wandelt im Bereich des Esophysischen.
Lustig sind sie schon lange nicht mehr!
Herr Schulz,
Ihre Schweissbrennerphysik ist genauso fehlerhaft wie Ihre Klimaphysik.
„Vielleicht hilft ein technischer Vergleich.
Ein Schweissbrenner braucht eine bestimmt Leistung um Metall zu schmelzen.“
Das ist falsch. Die relevante physikalische Größe hier ist die spezifizische Schmelzwärme in J/kg des Metall. Die benötigte Schmelzwärmemenge berechnet sich als Masse mal diese Materialeigenschaft. Mit welcher Leistung diese zugeführt wird, ist demnach egal.
„Wenn wir die Energie aus dem Schweissbrenner gleichmaessig auf die Flaeche der Platte verteilen, passiert nicht viel. Aber wenn man die Flaeche verringert auf die der Brenner einwirkt, dann bringt man auch das Metall zum Schmelzen Aka hoehere Temperatur. Die Leistung pro Flaeche steigt an, wenn man die Flaeche verringert, die Temperatur steigt“
Ach ne, aber das liegt nicht daran, dass der Schmelzvorgang eine gewisse Leistung benötigt wie Sie kühn und naiv behaupten, sondern… denken Sie mal nach …. Energieverlust durch Wärmetransport aufgrund eines Temperaturgradienten mit der Umgebung wie u.a. durch Abstrahlung… SB Gesetz …
Zur Übung, da Sie grundsätzliche Probleme mit der Physik haben, erklären Sie mal, was relevant ist (Energie, Leistung, ihre Flächendichte, oder sonst was), um eine Schweissfläche des Metalls mit Hilfe des Brenners auf konstante Temperatur zu halten und warum.
Werner Schulz schrieb am 4. September 2020 um 12:56:
Das „lustig“ bezieht sich auf folgendes:
Werner: Man darf die Einstrahlung der Sonne nicht auf die gesamte Erdoberfläche beziehen (auch wenn (bei Ignorieren der Achsenstellung) jeder Punkt der Erde pro Tag 12h bestrahlt und 12h nicht bestrahlt wird); das Halbieren der Leistung ist unphysikalisch.
Werner: Das Modell startet bei 300k und man sieht, dass sich die Temperaturen verringern – die Oberfläche kühlt sich ab. Also erhöhe ich mal eben die Masse und damit die gespeicherte Energie um das 100-fache, die Abühlung verlangsamt sich entsprechend und ich sehe nach 49 Tagen Temperaturen, die mir passen. Das ist OK.
Darauf bezieht sich das „lustig“. Das eine ist unphysikalisch, das andere ist OK. Liegt es an den Zahlen die sich ergeben und anscheinend zu Ihren Argumenten passen?
PS: Man kann natürlich die Schichtdicke vergrößern, aber dann muss man das Modell länger laufen lassen, um die Temperaturen zu sehen, die sich einstellen. Und man müßte dann eigentlich das Aufwärmen der dickeren Schicht anders modellieren, da sich die Wärme in der Schicht erst mal ausbreiten muss, was man bei 10cm noch vernachlässigen kann.
zu: das Modell länger laufen
Je mehr Wasser verdampft desto mehr Kälte bringen die Niederschläge, ist das so?
Alwin Bruno schrieb am 7. September 2020 um 13:24:
Wenn man sich einer Diskussion anschliessen will, hilft es, wenn man sich erst mal mit dem vertraut macht, worüber diskutiert wird. … Es gibt im diskutierten Modell keine Atmosphäre und damit auch kein Verdunsten und keine Niederschläge gibt …
zu: Modell keine Atmosphäre
Es ist also kein Modell, es modelliert g-a-r-n-i-x.
P.S. was Mitlesen betrifft: von sich auf andere schließen können Sie ja schon; kommt da noch was anderes.
Alwin Bruno schrieb am 7. September 2020 um 16:29:
Warum lesen Sie nicht einfach nach, welche Aspekte modelliert werden, statt einfach Behauptungen in die Welt zu setzen?
Nachtrag @ “to whom it may concern”
Die Formulierungen in Lehrbüchern sind üblicherweise weder barrierefrei noch frei interpretierbar. So wird die Formulierung „pro Zeit“, je nachdem ob diese als „Zeitpunkt“ oder „Zeitraum“ verstanden und rechnerisch umgesetzt wird, entweder zu einem physikalisch eindeutig richtigen oder eindeutig falschen Ergebnis führen; rein mathematisch lässt sich allerdings mit allen beiden herumrechnen.
Meine hemisphärische S-B-Betrachtung für die Temperaturgenese auf unserer Erde, die unter Einbeziehung der S-B-Umgebungsgleichung ohne einen „natürlichen atmosphärischen Treibhauseffekt“ auskommt und die ich zum x-ten Male in dem nachfolgend verlinkten EIKE-Artikel öffentlich beschrieben hatte, stellt tatsächlich eine S-B-Inversion (Strahlung => Temperatur) dar: https://www.eike-klima-energie.eu/2020/01/12/zeigt-der-poynting-vektor-auf-mittelerde-oder-auf-die-sogenannte-abstrahlungshoehe/. Aber aus der Behauptung, das S-B-Gesetz sei eine „Einbahnstraße“ (Temperatur => Strahlung), ergibt sich auch für den konventionellen 24h=Faktor4-THE-Flacherdeansatz ein existenzieller Widerspruch. Denn der ominöse „natürliche atmosphärische Treibhauseffekt“ soll unter Verletzung des 2. HS der Thermodynamik ausgerechnet von einer „atmosphärischen Gegenstrahlung“ (Strahlung => Temperatur) erzeugt werden.
Physikalisch ist aber auch die Inversion des S-B-Gesetzes (Strahlung => Temperatur) gültig, solange die S-B-Randbedingungen, also die Gleichzeitigkeit und die korrekte spezifische Strahlungsleistung für die betrachtete(n) Fläche(n), eingehalten werden. Die Gültigkeit der S-B-Inversion wird durch eine Übereinstimmung meines hemisphärischen S-B- Ansatzes mit dem Verlauf der gemessenen Tagestemperatur auf dem Mond eindeutig nachgewiesen: https://www.eike-klima-energie.eu/2017/07/02/beweist-die-temperatur-des-mondes-den-hemisphaerischen-stefan-boltzmann-ansatz/. Somit wäre zunächst beiden S-B-Inversionen abgeholfen; als Knackpunkte eines 24h-Faktor4-THE-Flacherdeansatzes verbleiben allerdings weiterhin die Nichterfüllung der S-B Randbedingungen und die Verletzung des 2. HS der Thermodynamik…
Da dachte ich kurz „Oh, Herr Weber hat doch auf meine Nachfrage geantwortet“ – und dann wieder nichts. Man ignoriert einfach konsequent Dinge, die im Widerspruch zu den eigenen Ansichten stehen. Daher nur eine kurze Anmerkung:
U. Weber schrieb am 29. August 2020 um 14:38
Man kann in dem Artikel sehr schön sehen, dass der Verlauf der Nachttemperaturen die Thesen von Herrn Weber widerlegen, was er mit „während die minimalen (Nacht-) Temperaturen um etwa 70 bis 90 Grad differieren. Diese Differenz ist aber eher ein Problem zwischen Theorie und Praxis, denn in der S-B Berechnung wird für die Nachtseite des Mondes streng mit 0 [W/m²] gerechnet,“ abtut. Zum einen ist eine 90°C Differenz nicht gerade klein und zum andern stellt das SB-Gesetz einen Zusammenhang zwischen der 4. Potenz Temperatur, der Fläche und Abstrahlung her. Die Mondoberfläche kühlt sich also einfach über Nacht ab und hat nicht plötzlich 0K, weil die Sonnenstrahlung weg ist. Auf meine entsprechende Anmerkung damals wie immer keine Reaktion.
(Und man stelle sich mal vor die „Webersche SB-Inversion“ würde auf der Erde gelten – man tritt im Sommer vor die Tür, hält die Hand in die Sonne und die nimmt sofort die Temperatur an, die der Einstrahlung entspricht … Wir könnten in vielen Teilen der Erde nicht mehr vor die Tür gehen …)
Ich schrieb:
Das sollte heissen: Zum einen ist eine Differenz von 90K nicht gerade klein und zum andern stellt das SB-Gesetz einen Zusammenhang zwischen der 4. Potenz der Temperatur, der Fläche und Abstrahlung her.
„Physikalisch ist aber auch die Inversion des S-B-Gesetzes (Strahlung => Temperatur) gültig, solange die S-B-Randbedingungen, also die Gleichzeitigkeit und die korrekte spezifische Strahlungsleistung für die betrachtete(n) Fläche(n), eingehalten werden“
Das ist natürlich falsch! Die Umkehrung gilt nicht, nehmen wir nur mal ein Gas mit einem Linienspektrum und einer bestimmten Temperatur. Die Radianz dieses Gases ist natürlich viel kleiner als von einem Schwarzen Strahler derselben Temperatur, nur für den gilt das SB Gesetz. Um aus dem Gas also dieselbe Radianz zu bekommen, muss es wärmer als dieser sein.
Dr. Roland Ullrich schrieb am 19. AUGUST 2020 UM 9:10:
Das könnten Sie doch einfach prüfen. Nehmen Sie sich einfach das von Herrn Agerius empfohlene Buch und lesen Sie die Definition der Stefan-Boltzman-Geetzes nach. Ich zitiere einfach mal aus Physik für Ingeniuere, S. 216, Formel 2.55
Die pro Zeit von einer Fläche A abgestrahlte Energie, die Strahlungsleistung P_s eines „schwarzen Körpers“ ist der Fläche A und der 4. Potenz der absoluten Temperatur T proportional (Gesetz von Stefan und Boltzman). P_s=σAT^4. Die Proportionalitätskonstante ist σ = …
Sehen Sie da irgend etwas von einer „strengen S-B_Randbedingung“, von einer erforderlichen „zeitgleichen Interaktion mit der tagseitigen hemisphärischen Sonneneinstrahlung“? Und lesen Sie dann auch die Beschreibung der „Weberschen Stefan-Boltzman-Umgebunggleichung“ (2.56), die darauf beruht, dass ein Körper auf Strahlung aus der Umgebung absorbiert? Wie passt das zu Herrn Webers Aussage, Treibhauseffekt (die Existenz einer im Infrarot-Bereich absorbierenden und emittierenden Atmosphäre) würde zur Erklärung der beobachteten Temperaturen gar nicht benötigt?
Geht aber an meiner Argumentation ziemlich vorbei, die ich unten am 19. AUGUST 2020 UM 9:10 versucht habe, zu übermitteln.
Dr. Roland Ullrich schrieb am 20. AUGUST 2020 UM 2:10:
Es würde Ihnen aber helfen, die Weberschen Ausführungen zu beurteilen. Aber wenn ich Ihren letzten Kommentar weiter unten lese, dann haben Sie nicht mal einen Blick auf das von Herrn Agerius empfohlene Buch geworfen. Anders kann ich mir nich erklären, dass Sie den Weberschen Artikel von vor einem Jahr so kritiklos hinnehmen.
Ich werde jedenfalls in Zukunft immer in mich hineinlächeln, wenn Sie wieder mal über hirnlose Leute schreiben …
Also bitte, warum diese Feindseligkeit? Natürlich werde ich weiter einsteigen, soweit ich dazu komme. Mein Urteil heute: Die Grundidee des Hemisphären-Ansatzes ist – im Gegensatz zum Vollkugelansatz – sehr realitätsnahe und zugleich vom Ergebnis her interessant und vielversprechend! Und eine gute Idee ist allemal mehr wert als die Weltmeisterschaft beim Auswendig-Deklinieren von Stefan-Boltzmann!
Sehr geehrter Herr Holtz!
„… die solar-bestrahlte Kreisfläche (Projektionsfläche) der Erde zeigt es nicht.“
Was wollen Sie damit sagen? Daß die Projektionsfläche der Erde (von der Sonne aus gesehen) seit ein paar Milliarden Jahren nicht vollständig beschienen wird?
Die maximal mögliche Dauer einer totalen Mondfinsternis beträgt etwa 106 Minuten. (Wiki). Organisieren Sie sich 2 Fotos, eines knapp vor dem Eintritt und eines knapp nach dem Austritt des Mondes. Die Projektionsfläche ergäbe eine vollkommen von der Sonne beschienene Kreis-, eigentlich Ellipsenfläche! Und das gilt ganzjährig, 24 Stunden pro Tag, mit Ausnahme der eher seltenen Mondfinsternisse!
Eigentlich glaube ich eh, daß Sie das, was Sie schreiben, als Jux meinen. Und ich Naivling falle darauf hinein!
MyIntyres Kommentare sind nicht schwer zu verstehen.
Er erklärt anfangs, wie Rohdaten eines Datensatzes einfach falsch zugeordnet werden. So wurden die Roh-Daten der JAhre 5502 v.Chr und 4438 v.Chr (als rel. milde Temperaturen herrschten) einfach mit copy-paste in die jüngere Vergangenheit verschoben, um dort künstlich hohe Werte zu generieren. Diese Art Datenmanipulation von Rohdaten hat McIntyre schon bei Manns Hockeystick nachgewiesen.
Darüberhinaus zeigt McIntyre auf, dass nur ganz wenige Rohdaten den Hockeystick stützen, d.h. die Vielzahl von Komponenten, die in den Rohdaten keine Erwärmung am Ende zeigen wurden entweder weggelassen oder vom Algorithmus untergewichtet. V.a. die etablierten d18O-Serien wurden weggelassen und durch dubiose Serien (WAIS-Bohrloch-Umkehrung, Bohrstelle Siple Dome) ersetzt.
McIntyre erklärt dann noch, dass die beiden dubiosen Serien, die den Hockeyschläger einzig erzeugen halfen, gar nicht geeignet sind, die Temperatur zu messen, weil sie Fehler abbilden und nicht die Temperaturentwicklung. Das ist im Detail kompliziert, muss aber niemanden interessierern.
Kaufmann et al hat das alles nicht interessiert. Die haben einfach Rohdaten in den Computer gefüttert und dann solange damit herumgespielt, bis eine Kurve rauskam, die in die politische Landschaft passte. Exakt das gleiche Vorgehen wie bei Mann und all seinen Proxynachfolgern aus dem Alarmistenlager.
Ich stimme Herrn Pelowski zu und frage mich wieder einmal, ob Sie in der Gesellschaft irgend etwas erreichen oder unter sich (Fachleute) bleiben wollen. Die Tabellen sind für mich weder zu versteh- noch vergleichbar. Die Jahreszahlen links habe ich zunächst als Rückdatierung angesehen, aber dann fehlte auf einmal das Minuszeichen. Die rechte Zeitreihe reicht auch nicht weit zurück, weshalb es nichts bringt, sie der linken entgegenzustellen. Bin ich doof? Sorry
R. Bartonek
Das mag ja alles richtig sein, aber als Laie, d. h. Nichtprofi auf diesem Gebiet, verstehe ich hauptsächlich Bahnhof.
Klingt kompetent!
So, wie die Alarmisten unermüdlich daran arbeiten, natürliche Klimaänderungen zu eliminieren, so sollten die Klimarealisten mit gleicher Ausdauer daran arbeiten, die Klimawirkung des anthropogenen CO2 zu eliminieren. Zumal letztere bis heute unbewiesen ist und auch die historischen CO2- und Temperaturverläufe die Alarmisten widerlegen!
Heute hatte ich wieder so ein „Groschen-fall-Erlebnis“: Der Hemisphärenansatz von Ulrich Wolf, der hier zuletzt am 27.Juli wieder so intensiv diskutiert wurde wie kaum ein anderes Thema (zuletzt 272 Kommentare), entspricht der realen Welt ganz offensichtlich besser als der Vollkugelansatz – weil beim Hemisphärenansatz die Sonneneinstrahlung zutreffenderweise auf der Tagseite und die IR-Rückstrahlung hingegen von der Vollkugel aus erfolgt. Positiver Nebeneffekt: Der Beitrag der Atmosphäre und somit der Klimagase zum „Treibhauseffekt“ geht gegen Null.
Mein Hauptproblem dabei waren bisher die ausgeprägten Abstrahltrichter bei der IR-Abstrahlung der Klimagase in den Weltraum, die den „Wärmerückhalteffekt“ der Klimagase zu belegen scheinen. Beim üblichen Vollkugelansatz errechnet man bekanntlich eine „Treibhaus“-Wirkung der Atmosphäre von 33 Grad C, der beim Hemisphärenansatz auf Null oder wenige Grad schrumpft. Jetzt kann man aber davon ausgehen, dass CO2 nur einen relativ kleinen Teil zu diesem „Treibhauseffekt“ beiträgt, das anthropogene CO2 aufgrund des Sättigungseffektes noch weniger. Und meine „Erleuchtung“ war jetzt, dass diese relativ kleine Anteil auch bezogen auf einen sehr viel kleineren Treibhauseffekt gelten muss! Beispiel: Angenommener Treibhauseffekt nur 3 Grad C, anthropogenes CO2 macht davon vielleicht 1/10, was 0,3 Grad wäre, also ziemlich vernächlässigbar!
Würde die detaillierte Rechnung beim Hemisphärenansatz negative Werte ergeben, z.B. -3 Grad C „Treibhauseffekt“, hätte man unterm Strich sogar die von einigen postulierte Kühlwirkung! Mag sein, dass mein Aha-Erlebnis den meisten schon immer klar war. Für mich wäre es ein wichtiger Schritt, das anthropogene CO2 zu beerdigen.
Diese Hypothese stammt von Herrn Weber, nicht von einem Herrn Wolf
Danke! Stimmt wenigstens der Vorname?
Dr. Roland Ullrich 16. AUGUST 2020 UM 1:28
Sowas nennt sich glaube ich confirmation bias – das Ergebnis von Herrn Weber passt und Sie vergessen Ihren kritischen Blick.
Werfen Sie mal einen genaueren Blick auf die „Stefan-Boltzmann-Umgebungsgleichung“, die Herr Weber eingeführt hat und über die er und Herr . Agerius nicht diskutieren möchten. Dort reduziert die Atmosphäre die Abstrahlung der Erdoberfläche von 390W/m^2 auf 240W/m^2 – P = σ (T^4_1 – T^4_2). Über den Ausdruck sigma * T_2 hoch 4 will keiner der beiden diskutieren – aber das ist genau die Strahlung aus der Atmosphäre in Richtung Boden, die z.B. auf im Kiel/Trenberth-Diagramm (nur mit anderen Zahlenwerten) auftaucht. Herr Weber benutzt also nur andere Begriffe …
Im Artikel von Herrn Agerius ist auch noch ein zweites „Osterei“ versteckt. Herr Weber erklärt, dass man TSI halbieren (nicht vierteln) muss, um die auf die beschienene Halbkugel wirkende Einstrahlung zu ermitteln.
Herr Agerius bestimmt in seinem Artikel die von Satelliten gemessene mittlere TSI mit TSI im Mittel = (1368 W/m² + 0) / 2 = 684 W/m². Da TSI aber nur gilt, wenn die Strahlung senkrecht auftrifft, müßte man eigentlich noch Herrn Weber folgen und das nochmal halbieren und landet bei den herkömmlichen 1368/4 W/m^2, den beide als falsch bezeichnen.
Also bitte nicht kritisches Denken abstellen, nur weil das Ergebnis passt …
Mag ja alles richtig sein, doch bitte beachten: Es ist grundsätzlich einsichtig, dass, wenn die einfallende Solareinstrahlung, wie in Wirklichkeit, nur auf einer Seite einstrahlt, also dort die doppelte Menge, dass man dann deutlich weniger „Treibhauseffekt“ benötigt, um die realen Temperaturen zu erklären. Also, nicht alles ist nur „Wunschdenken“…
„Es ist grundsätzlich einsichtig, dass, wenn die einfallende Solareinstrahlung, wie in Wirklichkeit, nur auf einer Seite einstrahlt, also dort die doppelte Menge, dass man dann deutlich weniger „Treibhauseffekt“ benötigt, um die realen Temperaturen zu erklären. Also, nicht alles ist nur Wunschdenken“.
Rechnen Sie doch einfach einmal mit Papier und Bleistift nach, was in vielen Lehrbüchern steht. Mit solchen Argumenten stellen Sie EIKE und damit auch viele Leser in die Ecke der Unbelehrbaren.
Also Entschuldigung, dass ist jetzt Schmarrn pur! Kein Mensch mit Hirn im Kopf wird bezweifeln, dass beim Hemisphärenansatz auf der Tagseite mehr, das Doppelte eingestrahlt wird. Je mehr ich darüber nachdenke, desto idiotischer kommt mir der Vollkugelansatz vor. Wirkt wie ein irreales, weltfremdes Produkt, eingeführt, um irgendwie einen Treibhauseffekt herbeizurechnen!
Lieber Herr Dr. Berberich,
bei der Qualität Ihrer üblichen Beiträge hier auf EIKE hätte ich niemals erwartet, dass ausgerechnet Sie sich hier mit einem Totschlagargument „ad auctoritatem“ zu Wort melden würden. Ich darf vielleicht daran erinnern, dass der vorgebliche „natürliche atmosphärische Treibhauseffekt“ durch eine Fehlanwendung des S-B-Gesetzes entstanden ist, bei dem man einfach die strenge S-B-Randbedingung „Gleichzeitigkeit“ zwischen der spezifischen Strahlungsleistung auf der tagseitigen Hemisphäre und der zugehörigen Ortstemperatur „vergessen“ hatte. Bereits am 16. Februar 2017 hatte ich dazu hier auf EIKE ausgeführt, Zitat:
„…Wenn also wissenschaftlich eindeutig nachgewiesen würde, dass die Gleichsetzung der Energiebilanz unserer Erde (Fläche einer Kugel) mit der strengen thermischen Gleichgewichtsforderung des Stefan-Boltzmann Gesetzes für die bestrahlte Fläche (Halbkugel) physikalisch korrekt ist, dann bin ich tatsächlich widerlegt…“
https://www.eike-klima-energie.eu/2017/02/16/nachdem-sich-der-rauch-verzogen-hat-stefan-boltzmann-auf-den-punkt-gebracht/
Gerade von Ihnen hätte ich also jetzt den – immer noch ausstehenden – eindeutigen Beweis für die Richtigkeit der Faktor4-Flacherde-THE-Lehrmeinung erwartet, denn die krügerartige „eine Million Fliegen können nicht irren“-Wiederholung derselben ist nun einmal kein wissenschaftlicher Beweis für deren Richtigkeit. Ich erlaube mir daher, Ihrer Argumentation „ad auctoritatem“ mit einem Zitat „ad auctoritatem“ zu begegnen:
„Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind“ (Einstein).
MfG – U. Weber
Lieber Herr Weber,
die Temperatur der Erdoberfläche wird in einem einfachen Energiebilanz-Modell in dem Lehrbuch von Walter Roedel, Thomas Wagner Physik unserer Umwelt:Die Atmosphäre (Springer 2011, 4. Auflage) im Abschnitt 10.3.1 hergeleitet. Ich hatte zunächst auch Schwierigkeiten die Einzelheiten der Herleitung zu verstehen. Ich habe mich dann hinein gekniet, alles nachgerechnet und keine Fehler gefunden. Das Kapitel 10.2 „Einfache Kenngrößen zur Beschreibung des Klimawandels:Klimaantriebe und Klimasensitivität“ halte ich dagegen immer noch für Geschwafel.
Paul Berberich schrieb am 18. AUGUST 2020 UM 9:43
Herr Ullrich schliesst sich doch lediglich der Meinung von Herrn Weber an, dessen Artikel hier auf Eike veröffentlicht werden. Wie kann er da Eike in eine Ecke der Unbelehrbaren stellen?
Diese Aufnahme der Apollo-Mission https://www.nasa.gov/centers/johnson/home/earthrise.html zeigt die physikalische Realität. Eine globale Solareinstrahlung und die solar-bestrahlte Kreisfläche (Projektionsfläche) der Erde zeigt es nicht.
Wie waren die klugen Worte von Ernst Mach: „Was nicht physikalisch messbar ist, ist physikalisch nicht existent und sind nur theoretische Spinnereien.“
+ Globale Solareinstrahlung messbar -> Nein
+ Globale Temperatur messbar -> Nein
usw.
Mfg
Werner Holtz
Lieber Herr Dr. Berberich,
nicht jede mathematisch korrekte Berechnung führt zu einem physikalisch sinnvollen Ergebnis. Wenn also in dem Lehrbuch von Walter Roedel, Thomas Wagner Physik unserer Umwelt: Die Atmosphäre (Springer 2011, 4. Auflage) im Abschnitt 10.3.1 tatsächlich bewiesen wird, dass die Nachtseite unserer Erde ZEITGLEICH (= strenge S-B-Randbedingung) mit der tagseitigen hemisphärischen Sonneneinstrahlung interagiert, dann bitte ich um den entsprechenden eindeutigen physikalischen Nachweis hier in der EIKE-Kommentarfunktion.
MfG – U. Weber
Sehr geehrter Herr Holz!
Ich meinte natürlich eine Sonnenfinsternis, Dauer entsprechend anders!
Mea culpa!
Danke Ulrich Weber, wer könnte mir besser zur Seite springen? Ich hatte schon einen Kommentar in petto… Natürlich nichts gegen fachlich fundierte Einwände! Aber mein Eindruck ist, dass man glaubt, einen guten und wirklichkeitsnahen Ansatz mit angeblichen Unstimmigkeiten (oder Nachrechnen irgendeines Lehrbuchs, das ich nicht kenne) dann komplett widerlegen zu können. Und blendet dabei die zentralen Kerninhalte aus, die m.E. schwer zu widerlegen sind. Auch wenn irgendwo Stefan-Boltzmann angeblich nicht stimmt, der angesichts vieler Fragwürdigkeiten sowieso überstrapaziert wird (einerseits T hoch 4-Gesetz, andererseits werden örtlich und zeitlich stark variierende Temperaturen linear (und global) gemittelt und der berühmte schwarze Strahler existiert auch nirgendwo).
Ähnlich auch die Kritik an Herrn Agerius. Obwohl dessen Leistung doch weit über die Kritik hinaus geht: Er hat, soweit ich es nachvollziehen konnte, anhand von ERBES-Satellitenmessungen den Weberschen Hemisphärenansatz hervorragend bestätigt und die Übereinstimmung ist demzufolge weitaus besser, als es bei den zwar allgemein anerkannten, überkommenen Vorstellungen (siehe KT-Diagramme) der Fall ist. Also, was ich damit sagen möchte: Man sollte nicht den Blick fürs Wesentliche verlieren!
U. Weber 18.8.2020 um 15:43
„Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind“ (Einstein).
Diesen Spruch von Einstein kenne ich noch nicht. Können Sie mir verraten in welchem Zusammenhang er dies gesagt hat? Einstein hat das Ergebnis des Michelson-Morley-Experiments durch die spezielle Relativitätstheorie erklärt. Die neue Theorie steht nicht im Widerspruch zur alten Denkweise sondern erweitert sie. Kann Ihr hemisphärischer Ansatz erklären, warum die Jahres-Mittel-Temperatur in der gemäßigten Zone an Land etwa 8 °C beträgt, auf den Ozeanen jedoch 15 °C? Kann Ihr hemisphärischer Ansatz die Entstehung von Eiszeiten erklären?
Lieber Herr Dr. Berberich,
ich bin eigentlich ganz zufrieden damit, dass mein hemisphärischer S-B-Ansatz die Temperaturgenese auf unserer Erde korrekt und ohne einen imaginären THE erklären kann; eine Weltformel hatte ich hier mal skizziert:
https://kaltesonne.de/das-deutsche-reinheitsgebot-und-die-klimakatastrophe/
Zu den Mitteltemperaturen: Die Ozeane enthalten ein Energieäquivalent von etwa 50.000 Tagen Sonneneinstrahlung, sodass sie deutlich langsamer abkühlen als die Landmassen, was beispielsweise die schnelle Abkühlung auf der Nachtseite des Mondes beweist:
https://www.eike-klima-energie.eu/2017/07/02/beweist-die-temperatur-des-mondes-den-hemisphaerischen-stefan-boltzmann-ansatz/
Denn die sogenannte „gemessene globale Durchschnittstemperatur“ (NST = 14,8 °C) unserer Erde stellt einen „eingeschwungenen“ Gleichgewichtszustand dar, bei dem alle Wärmespeicher bereits voll aufgeladen sind:
https://www.eike-klima-energie.eu/2017/08/19/machen-wir-mal-ein-gedankenexperiment-es-gibt-gar-keine-erde/
Albedosteuerung der Eiszeiten: Die hemisphärische (Netto-)Sonneneinstrahlung (IN = 940 W/m^2 * PI R^2), verteilt auf die Tagseite der Erde (genau: Mittelung über COS(Zenitwinkel), einfacher: Mittelung über 2 PI R^2), ersetzt lediglich den kontinuierlichen Energieverlust unserer Erde bei NST = 14,8 °C (OUT = 235 W/m^2 * 4 PI R^2). Und diese NST wird wiederum allein durch die Albedo der Erde bestimmt, die den Anteil der temperaturwirksamen Sonneneinstrahlung steuert:
https://kaltesonne.de/nachweis-die-sonne-kann-unser-klima-sehr-wohl-beeinflussen-denn-sie-hat-es-schon-immer-getan/
Ein entsprechender Regelkreis könnte folgendermaßen aussehen:
https://kaltesonne.de/hypothese-uber-welchen-mechanismus-hangen-sonne-und-klima-zusammen/
MfG, und vergessen Sie bitte Ihren Beweis für die physikalische Richtigkeit des 24h=Faktor4-THE-Ansatzes nicht – U. Weber
Nachdem ich jetzt endlich die Arbeit von U. Weber
https://www.eike-klima-energie.eu/2019/09/11/anmerkungen-zur-hemisphaerischen-mittelwertbildung-mit-dem-stefan-boltzmann-gesetz/
aufmerksam durchgelesen habe, mein Kompliment: Die einfallende Sonnenintensität wurde dort bereits winkelabhängig korrekt über die Hemisphäre aufsummiert sowie die Übereinstimmung mit Gerlach/Tscheuschner (nach Umrechnung auf Halbkugel) gezeigt. Und die Ermittlung der zugehörigen Abstrahltemperatur nach SB erfolgt nicht anders als bei der „berüchtigten“ Vollkugel (mit 255 K Ergebnis), nur dass der Treibhauseffekt komplett entbehrlich wird, ebenso wie die ominöse große Rückstrahlung!
zu: nur wenn Strahlung senkrecht auftrifft
Materie, die weiß, aus welchem Winkel sie angestrahlt wird; tolle füßick tippen Sie da ab.
Blödsinn pur!
Dr. Roland Ullrich schrieb am 18. AUGUST 2020 UM 14:20
Ich stimme dieser Reaktion auf die Aussage von Herrn Bruno zu 🙂
Vielleicht kann ja mal jemand Herrn Bruno erklären, wie unsere Jahreszeiten entstehen und warum es in den nördlich Breiten kühler als am Äquator ist. Vielleicht versteht er dann ja, das die Intensität der Einstrahlung am Erdboden vom Winkel abhängt, in der die Strahlung einfällt …
Herr Mueller,
der Fehler den sie begehen ist, das sie die Einstrahlleistung erst mal auf die gesamte Oberfläche umlegen und dann die Winkelabhängigkeit einfuegen.
Vielleicht erkennen sie irgendwann mal, das die Erde nicht flach ist und es Tag und Nacht gibt.
Die Leistung geht einher mit der direkt bestrahlten Fläche! deshalb ist die Einheit auch W/m2 .
Herr Mueller, sie demonstrieren schon wieder, dass sie den hemisphärischen Ansatz nicht verstanden haben.
Für die Einstrahlung gilt TSI = 1368 W/m². Einstrahlflaeche Hemisphaere.
Weil diese Einstrahlung bicht senkrecht ist teilt man durch 2 damit ist die gemittelte Solare Einstrahlleistung ohne Albedo 684 W/m².
Was sie daraus machen ist falsch, weil sie die Einstrahlung pro Sekunde auf die gesamte Erdoberfläche umlegen. Diese flache Erde gibt es nicht.