Wolkendaten: Worst-case–Szenarien könnten zu schwach sein.
Modellierungen legen nahe, dass das Klima deutlich sensitiver auf Kohlenstoff-Emissionen reagiert als bisher gedacht.
Jonathan Watts @jonathanwatts
Sat 13 Jun 2020 16.00 AEST
Modellergebnisse von über 20 Institutionen werden für den Sechsten Zustandsbericht des IPCC berücksichtigt, dessen Veröffentlichung für das nächste Jahr geplant ist.
Verglichen mit der letzten Bewertung im Jahr 2014 zeigen 25% von ihnen eine starke Verschiebung der Klimasensitivität von 3°C zu 5°C nach oben – dem Ausmaß der Erwärmung, das von einer Verdoppelung des atmosphärischen Kohlendioxids gegenüber dem vorindustriellen Niveau von 280 Teilen pro Million ausgeht. Dies hat viele altgediente Beobachter schockiert, da die Annahmen zur Klimasensitivität seit den 1980er Jahren relativ unverändert geblieben sind.
„Das ist eine sehr tiefe Besorgnis“, sagte Johan Rockström, der Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung. „Klimasensitivität ist der heilige Gral der Klimawissenschaft. Sie ist der wichtigste Indikator für das Klimarisiko. Seit 40 Jahren liegt sie bei 3°C. Jetzt sehen wir plötzlich große Klimamodelle auf den besten Supercomputern, die zeigen, dass es schlimmer kommen könnte, als wir dachten“.
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Timothy Palmer, Professor für Klimaphysik an der Universität Oxford und Mitglied des Beirats des Met Office, sagte, die hohe Zahl mache die Wissenschaftler zunächst nervös. „Sie lag weit außerhalb früherer Schätzungen. Die Leute fragten, ob es einen Fehler im Code gab“, sagte er. „Aber es lief auf relativ kleine Änderungen in der Art und Weise hinaus, wie die Wolken in den Modellen dargestellt werden“.
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[*Bemerkung: Diesen Unsinn habe ich – anders als die übrigen Passagen von Worrall in diesem Beitrag! – dem Linguee-Übersetzer anvertraut. Anm. d. Übers.]
Vor einem Monat berichtete WUWT hier von einer Studie, die nachwies, dass die neuen Projektionen höchster Klima-Sensitivität (vor allem CESM2) inkompatibel mit historischen Aufzeichnungen sind.
CESM2, eines der neuen Modelle, simuliert im Nachhinein [„Nachhersage“] Temperaturen in den Tropen über 55°C im frühen Eozän. Das sind Temperaturen, bei denen Photosynthese nicht mehr möglich ist, was leblose tropische Wüsten zur Folge gehabt hätte.
Die fossilen Aufzeichnungen sagen jedoch etwas gänzlich anderes; das frühe Eozän war eine Ära mit üppigem und blühendem tropischen Leben.
„Einige der neuesten Modelle, die zur Erstellung von Zukunftsprognosen verwendet werden, reagieren möglicherweise zu empfindlich auf den Anstieg des atmosphärischen Kohlendioxids und prognostizieren daher eine zu starke Erwärmung„, sagte Chris Poulsen von der U-M, Professor im Department of Earth and Environmental Sciences der U-M und einer der drei Autoren der Studie.— Quelle: Science Daily
Poulsens Team besteht nicht aus Klimaskeptikern. Sie legten nahe, dass CESM1.2, der Vorgänger von CESM2, „bemerkenswert gut“ bei der Simulation der Temperatur im frühen Eozän war. CESM1.2 geht von einer Gleichgewichts-Klimasensitivität von 4,2°C aus, CESM2 von einer solchen von 5,2°C.
Link: https://wattsupwiththat.com/2020/06/13/climate-scientists-step-up-the-climate-emergency-narrative/
Übersetzt von Chris Frey EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Ich glaube denen kein Wort mehr. Die sind offenbar nicht in der Lage, auch nur irgendwas richtig vorherzusagen. Scharlatane allesamt.
„Aber es lief auf relativ kleine Änderungen in der Art und Weise hinaus, wie die Wolken in den Modellen dargestellt werden“.
Es sind wieder einmal die Wolken, von denen niemand weiß, wie sie tatsächlich funktionieren. Aber jederzeit gut, um mit Hilfe der Computer-Alarmspiele immer neue und beliebig furchterregendere Schreckensergebnisse zu produzieren! Schließlich dürfen Greta, FfFs und die Politiker auf gar keinen Fall erlahmen! Alarmierung um jeden Preis – wichtigste Voraussetzung für die Karriere in der Klimaforschung!
Alle warten schon gespannt, ob und wann es wieder neue Kipppunkte gibt. Und wie wäre es endlich mal wieder mit einem Weltuntergangs-Termin – die Wolken-Spiele geben das doch locker her?!
Man könnte das Ganze locker als Klima-Komödie abtun, wenn unsere „fähigen“ Politiker wegen dieser Komödie nicht das ganze Land ruinierten…
„Klimawissenschaft“? Es gibt den Begriff „Wissenschaft“. Im Internet steht beispielsweise:
SUBST
1. die Tätigkeit, bei der ein Sachverhalt mit objektiven und nachvollziehbaren Methoden systematisch beschrieben und untersucht wird
ein bestimmter Bereich, in dem mit wissenschaftlichen Methoden gearbeitet wird
2. „Biologie ist die Wissenschaft von der belebten Materie.“
Gesamtheit der Einrichtungen und Personen, die wissenschaftlich arbeiten
3. „Berichte aus Wissenschaft und Technik“
Aber der Begriff „Klimawissenschaft“ ist Quatsch, denn die Definition „Klima“ ist lokal und zeitlich festgelegt, beispielsweise auf 30-Jahresmittel.
Das hier ist viel wesentlicher:
„Jetzt sehen wir plötzlich große Klimamodelle auf den besten Supercomputern, die zeigen, dass es schlimmer kommen könnte, als wir dachten“.“
Nicht der Computer ist entscheidend, sondern das Rechenprogramm. Nur sind die sog. „Klimarechenprogramme“ recht primitive und extrem grobe Rechenprogramme.
Und wer wie unsereiner zwischen Äquator und Nordmeer mehrere Wochen als „Wetterfrosch“ verbracht hat, der weiß auch wie ungenau die Messungen der Atmosphärenwerte und die der Ozeane sind.
Und deshalb ist es auch niemandem möglich „Klimavorhersagen zu machen, die korrekt sind. Prinzipiell müßten ja die Klimatologen anhand der 1974 erfolgten globalen Messungen, davon die „genauen“ des tropischen Atlantiks nördlich des Äquators, die Klimaentwicklung der letzten 50 Jahre präzise nachbilden können.
Können die nur nicht. Und deshalb sind die Klimavorhersagen milde ausgedrückt „Bullshit“. Das ist so wie bei den Wettervorhersagen über 14 Tage. Die sind auch unbrauchbar.
Nur logisch, warum alles „Sogar noch schlimmer als wir dachten (TM)“ ist.
Den Werbestrategen beim „GRÜNEN Syndikat“ ist es vollkommen klar, dass es in den nächsten Jahren möglicherweise verdammt kalt werden könnte. Denn die Sonnenaktivitäten sind auf einem Minimum, Unheil in Form einer globalen Abkühlung droht („Daily Sun: 18 Jun 20, The sun is blank–no sunspots. Credit: SDO/HMI https://www.spaceweather.com„). Seit 2016 nehmen die globalen Durchschnittstemperaturen wieder ab. Der nächste anstehende Klimawandel wird eine Abkühlung bringen, und kann schneller und heftiger kommen als gedacht (Wieder eine kleine Eiszeit wie vor 300 Jahren?). Siehe u.a. auch EIKE, 4.November 2019, „Die wirkliche Klima-Krise ist nicht globale Erwärmung, sondern Abkühlung – und sie könnte schon begonnen haben“
Darum gilt: Möglichst viel „Staatsknete“ (Subventionen) möglichst sofort abgreifen bevor der Schwindel auffliegt.
Tja, die Luft ist da längst raus. Man könnte auch sagen der Ballon ist geplatzt. Denn mir ist der Nachweis gelungen, dass der CRE (cloud radiative effect) als Grundlage des THE gänzlich falsch veranlagt wird. Wolken wärmen die Erde, Treibhaushase spielen eine gänzlich untergeordnete Rolle.
Die Frage welche Rolle Wolken als „feedback“ zu einer fiktiven Erwärmung durch CO2 spielen könnten, und wie das in dysfunktionalen Modellen dargestellt wird, ist damit obsolet.
„Seit 40 Jahren liegt sie bei 3°C.“
Wer lag da bei 3°?
Wenn man 40 Jahre Dünnpfiff hat ist eh schon was falsch.
Was mich erstaunt, ist die Beharrlichkeit, immer den gleichen Schwachsinn absondern zu können, ohne daß es peinlich wird.