von AR Göhring
…Und der leitende Autor ist wie Lesch ARD/ZDF-nah. Interessanterweise verweist der Spiegel-Artikel sogar auf den im Eis fast steckengebliebenen russischen Eisbrecher, der die deutsche Polarstern des Alfred-Wegener-Institutes versorgen und die Besatzung austauschen sollte. Wie kann es meterdickes Rekord-Packeis mitten in der menschgemachten Klimakatastrophe geben?
Nun ist für die Alarmisten aber alles wieder gut, denn es ist Frühling und das Eis schmilzt, so daß man behaupten kann, das industrielle CO2 taue das Eis auf. Das nennen Psychologen dann „selektive Realitätswahrnehmung“. Die Realität wird demnach nur wahrgenommen, wenn sie zum Weltbild paßt; widersprechende Fakten werden ignoriert oder weg-erklärt (die „Einzelfall“-Rhetorik, die wir auch aus anderen Politikfeldern nur zu gut kennen). Dazu paßt, daß die arktische Meereisbedeckung gerade den zweitniedrigsten Stand seit Beginn der Satelliten-Messung haben soll. Tatsächlich ist das arktische Meereis in der warmen Jahreszeit, wie uns Susan Crockford in München sagte, in den letzten Jahren recht dünn.
Bedeutet das etwas? Nein, denn a) die angeblich vom Aussterben gefährdeten Eisbären vermehren sich seit 50 Jahren wie die Karnickel, weil sie im Winter auf dem mächtigen Packeis Robben jagen und sich eine ordentliche Speckschicht anfressen. Für die angeblich dramatisch steigenden Meeresspiegel bedeutet es auch nichts, da b) auf dem Meer schwimmendes Eis beim Tauen den Wasserpegel kaum verändert, denken Sie an Ihre Cola-on-the-rocks. Und c) ist das Eis im Winter meist wieder da und toppt Rekorde aus den letzten Jahrzehnten. Aber das verschweigt die klimapolitische Presse lieber oder deutet nur vorsichtig an:
Für das Eis rund um den Nordpol sieht es düster aus, zumindest saisonal.
Und:
Demnach wird der Arktische Ozean mit hoher Wahrscheinlichkeit noch vor dem Jahr 2050 in vielen Sommern eisfrei sein – selbst wenn sich die Menschheit noch zu Klimaschutzmaßnahmen durchringen sollte, die diesen Namen verdienen.
Schön wäre es ja, wenn es so warm bliebe wie jetzt. Leider deuten die Ergebnisse medien- und politikferner Wissenschaftler wie Nir Shaviv und Henrik Svensmark das Gegenteil an: Wir stehen vor einer neuen Abkühlphase, die an die Zeit vor 1850 erinnert. Und selbst wenn das Arktiseis ein paar Jahre im Sommer und Frühling dünn bleibt, was interessiert es uns oder die Polarbären? Die Schiffe wie die Polarstern kommen dann gut durch und verpulvern nicht so viel Schiffsdiesel, dessen Abgase ja so klimaschädlich sein sollen.
Für ihre wissenschaftliche Studie haben die Forscher um einen Professor aus Hamburg sogenannte SSP-Szenarien verwendet („shared socioeconomic pathways“ – „gemeinsame sozioökonomische Pfade„), die auch im nächsten Bericht des Weltklimarats IPCC vorkommen werden. Der geneigte Leser von EIKE weiß, was „Szenario“ bedeutet: Eine nichtlineare chaotische Simulation, die auf willkürlichen Annahmen beruht. Anders geht es auch gar nicht, da chaotische „Berechnungen“ nicht möglich sind. Man „errechnet“ damit nur eine theoretische Möglichkeit, die alles andere als wahrscheinlich sein muß. Denken Sie an den berühmten Schmetterling dessen Flügelschlag in der Sahara am anderen Ende der Welt einen Orkan auslösen kann. Stefan Rahmstorf höchstselbst hat dazu 2013 im ZDF gesagt:

Standbild https://www.youtube.com/watch?v=4hrx08tInBg
Oder, wie Jeff Goldblum es als Mathematiker Dr. Malcolm in Jurassic Park anhand eines fließenden Wassertropfens auf der Hand es so schön formulierte: „Kleine Änderungen in den Anfangsbedingungen können dramatische Folgen im Ergebnis haben.“
Daß die Meereis-Studie so designt ist, daß das herauskommt, was politmedialgewollt ist, überrascht also nicht. Eine Aussage der Ozeanforscher ist allerdings neu:
Auch im Fall eines ambitionierten Klimaschutzes sagen die Simulationen immer wieder Jahre mit einem eisfreien Nordpol voraus.
Heißt? Daß die Desindustrialisierung Europas nicht schnell genug geht? Oder daß westliche Klimaschützer auch mal in Peking oder Delhi demostrieren sollten?
Ein anderes schönes Zitat im Artikel, das sogar richtig lustig ist, ist dieses:
Die Temperaturen steigen dort weit schneller als im globalen Durchschnitt…
Diese glaubhafte Nachricht gibt es übrigens für nahezu jede Region der Erde, in der es schneller wärmer werde, als überall sonst, wie GroßeFreiheit TV auf köstliche Weise zeigte.
Natürlich gibt es dazu auch 2 Lager. Sehr guter Wikipedia-Artkel dazu https://de.wikipedia.org/wiki/Nordatlantikstrom#Ver%C3%A4nderungen_durch_die_globale_Erw%C3%A4rmung Bitte dort vor allem die Ergebnisse der Studie von Rahmstorf et al.
Currently: 57.13°F/13.96°C
Deviation: -0.07°F/-0.04°C
Stations processed last hour: 58425
Last station processed: Jerez, Spain
Update time: 2020-04-28 02:29:33 UTC
Die Abkuehlung der Erde ist hier gut dokumentiert. http://temperature.global/
Nehmen wir einfach mal die Varianz dann haben wir
seit letzter Woche ein hundertstel Grad verloren.
Seit 2015 die folgenden Zahlen:
Average (Jan 2015-Mar 2020): -0.41 °C
Wo bleibt die globale Erwärmung?
Diese Graphik vom IPCC zeigt die arktischen Seeeis-Projektionen:
https://ec.gc.ca/sc-cs/A5F83C26-EF7E-4F40-BE06-170D697DE1CE/image13-en.jpg
Die gestrichelte Linie bei 1 Mio. km^2 ist die Grenze, ab der man von eisfrei spricht. Sowohl blaues als auch rotes Szenario sind unwahrscheinliche Extremfälle, gehen wir also von einem Verlauf zwischen beiden Projektionen aus.
Hier werden ständig Aussagen von Wissenschaftlern und Nichtwissenschaftlern gebracht, die von deutlichen früheren eisfreien Bedingungen ausgegangen sind. Man sieht, dass diese Aussagen völlig abseits des Mainstreams sind, das sind Außenseitermeinungen, die in der Wissenschaft kein Gehör gefunden haben. Natürlich kann man genüsslich an diese Außenseitermeinungen erinnern, man sollte nur nicht so tun, als sei das der Mainstream.
Und nebenbei: Wissenschaftliche Außenseitermeinungen aus dem entgegengesetzten Extrem werden hier ansonsten ständig präsentiert und gefeiert, das nur so als Mahnung zur Vorsicht.
Man muss heute gar nichts schön reden. Es gibt etliche neue Studien, die beweisen. Wenig Eis am Nordpol o. Eisfreiheit im Sommer waren im Holozän die Regel. Da haben wir heute sogar relativ viel Eis. Es gab Bohraktionen auf Grönland, Gletscherforschungen auf Spitzbergen… Wie wir sehen, sehen wir nichts (Ungewöhnliches). Wenn alle ehrlich wären, müssten sie sagen: Immer noch relativ viel Eis und es war alles schon mal da, mehrfach, schneller … usw. Nur passt das zu keiner aktuellen Agenda!
„Eine weitere neue Studie ( Caron et al., 2019 ) zeigt, dass die heutige arktische Meereisbedeckung im Vergleich zu den letzten mehreren tausend Jahren, als die CO2-Konzentrationen zwischen 260 und 270 ppm lagen, immer noch recht groß ist.“
Was berechnen die „Wissenschaftler“ also heute: die Regel! Na herzlichen Glückwunsch!
Also: Angstpsychose wieder einmotten u. für später aufheben, können wir bestimmt bald wieder rausholen (nächste Pandemie, Rääächts, Feinstaub, NOX, CH4, CO2, Dihydrogenmonoxid (Grundwasser), diverse Giftstoffe, Allergien o. böses Cholesterin), wir finden schon was…
https://notrickszone.com/2019/09/30/new-study-modern-arctic-sea-ice-cover-is-present-months-longer-than-nearly-all-of-the-last-8000-years/
„Andere neue Rekonstruktionen des arktischen Meereises aus dem Norden Islands ( Harning et al., 2019 ) und der Barentssee ( Berben et al., 2019 ) weisen darauf hin, dass sich a) die moderne Meereisausdehnung in den letzten mehreren hundert Jahren kaum verändert hat oder seit der kleinen Eiszeit und b) hatte das frühe Holozän tausendjährige Perioden meereisfreier und offener Wasserbedingungen, was in starkem Gegensatz zu den „modernen Bedingungen“ steht – dem „höchsten Wert“ oder der weitesten Ausdehnung des Meeres Eisrekord.“
Das Eis der Arktis ist schon seit mindestens 150 Jahren auf dem Rückzug. Zu diesem Ergebnis kommen der WWF und das Norwegische Polar Institut (NPI) in einer neuen Untersuchung. Das Eis der Arktis ist schon seit mindestens 150 Jahren auf dem Rückzug. Zu diesem Ergebnis kommen der WWF und das Norwegische Polar Institut (NPI) in einer neuen Untersuchung.
Das historische Eisarchiv gibt es hier
Soviel dazu 😀
Stimmt tatsächlich. In NRW u.a. soll man 50m weg von der Eisdiele. Da auf dem Weg das Eis aber schmilzt, darf man schon ab 1m schlecken, aber nur in der Bewegung! Insofern bin ich ganz schön kriminell, weil ich immer 1m vor der Bäckerei auf der Mauer sitze und Brötchen futtere.
Nuklear? Tja, die halten sich an die Realität. Es wird in 10 Jahren kälter werden. Tiefpunkt um 2100 erreicht. Gute Investition also
Das ist ein peinlicher Fehler, Herr Göhring. CMIP6 ist kein Modell, sondern ein Modell-Pool.
(Sollte man nicht auch für eine bessere Außenwirkung auf die Rechtschreibung achten? So wirkt das sehr unprofessionell und amateurhaft.
Ein Projekt sogar, Gott, wie peinlich. Also die Korinthenka..ei meine ich. Es würde weniger Arbeit machen, den Kommentarbereich zu pflegen, wenn Trolle und Korinthenk…er weniger k..n und mehr Inhaltliches beitragen würden.
Ich sag’s mal wie Herr Limburg, dieser Ton ist hier offenbar der Normalfall:
„Machen Sie sich erst mal sachkundig!“
Legen Sie mal die Karten – das Ergebnis dürfte realtätsnaher sein…
„Legen Sie mal die Karten – das Ergebnis dürfte realtätsnaher sein…“- Hihi, rein statistisch auf jeden Fall. 50/50? Wie auch immer, die Alarmisten wollen ja 100% Weltuntergang, müssen also falsch liegen.
Machen Sie mal.
Ich habe den Artikel vor ner Woche oder so überflogen, ein Herr Notz von TU Hamburg sagte sinngemäß folgendes auf den Einwurf, es wären ja bereits abweichende Prognosen für das Verschwinden des Eises abgegeben worden: „… da wurden die Modelle mit extremen Parametern gefüttert….“
a) Warum soll ich glauben, dass das bei CMIP6 nicht so ist?
b) gibt Herr Notz damit den Skeptikern, die CMIP5 (u.a.) anzweifelten, recht?
c) warum will/kann das Team um Notz keinen Bezug auf eine Temperaturerhöhung nennen, (lokal/global), sondern stellt einzig auf den summierten Verbrauch von Kohlenwasserstoffen bzw. den resultierenden Co2- Ausstoß (1000 Gt) ab?
Conclusio: Ich persönlich nehme an, dass das Versagen der bisherigen Modelle in Bezug auf die Realität zu offensichtlich geworden ist und selbst beim IPCC nicht mehr weiter verwendet werden kann, wegen Erklärnotstand. Deshalb bekommt das Kind einen neuen Namen.
Wie kommen Sie darauf, dass Notz da von Modellen sprach, die im CMIP5-Pool sind? Es gibt auch jede Menge Seeeismodelle, die keine Klimamodelle sind, sondern reine Seeeismodelle.
Schauen Sie sich das mal an, hier sehen Sie mal die CMIP5-Klimamodelle bei ihren Läufen zum Seeeis: https://i.guim.co.uk/img/media/b79fccc2715602f30624ceb1ee743f739603f487/0_0_709_482/master/709.jpg?w=620&q=85&auto=format&sharp=10&s=d80217dd76e59613235dfe4ef36a6510
Wenn wir mal unvoreingenommen mit den beobachteten Werten vergleichen, dann scheint es mehr Modelle zu geben, die den Rückgang unterschätzen als anders herum.
Frage 1: Wird bei den Simulations-Rechnungen auch die Wirkung von Eisbrechern auf das Meereis in der Arktis berücksichtigt?
Frage 2: Wenn die Meereis-Ausdehnung im Sommer immer kleiner wird und die Eis-Dicke immer dünner könnte man sich vorstellen, dass in der Zukunft größere Eisflächen im freien Atlantik nach Süden driften. ???
„Frage 1: Wird bei den Simulations-Rechnungen auch die Wirkung von Eisbrechern auf das Meereis in der Arktis berücksichtigt?“
– Guter Hinweis, hihi. Die beachten ja sonst grundsätzlich nur Fliegenschiß-Faktoren statt den wirklich wichtigen. EIKE sollte also mal öffentlich fordern, die Wirkung atomgetriebener (?) russischer Eisbrecher, die westliche Klimaforscher*innen rausholen, in die Modelle einzupflegen!
Ein zeitgemäßer Klimaforscher würde lieber verhungern und erfrieren, als daß er sich von einem ATOMGETRIEBENEN Eisbrecher abholen ließe.
Diese Leute haben einfach keinen Anstand!
Obwohl, der hier eingesetzte Brecher war jas dieselgetrieben und mußte richtig viel Sprit verballern, um die Forscher*innen rauszuholen. Aber ist Diesel nicht schlimmer als Plutonium? Immerhin sind Kernreaktoren ja klimaneutral im Betrieb. Und hat sich auch nur einer der Klimaschützer*innen geweigert, das Fossilmonstrum zu betreten?
Sach ich ja.
Wenn es um den eigenen Arsch geht, werfen die alle ihre schönen Bedenken völlig ideologiebefreit über Board.
Woraus schlussfolgern Sie das? Es gibt ettliche prominente Klimaforscher (Hansen, Emanuel, Kedira, Wigley), die auf Kernkaft als CO2-arme Energiequelle setzen, um das (aus ihrer Sicht existierende) Problem anzugehen.
Antwort von Radio Eriwan:
Im Prinzip ja, das wird aber meist in flüssiger Form stattfinden.
😉
https://www.br.de/themen/wissen/eisberg-antarktis-abgebrochen-schelfeis-klimawandel-100.html
Das sind zwei verschiedene Themenkomplexe.
MfG
F. Ketterer
Die Themenkomplexe sind aber sehr ähnlich. Antriebskräfte sind der Wind und Meeres-Strömungen. Diese hängen nicht von der Dicke ab. Gegenkräfte sind Haftreibung und Trägheitskraft. Lediglich die Trägheitskraft hängt von der Dicke ab. Haftreibung tritt auf durch lokales Anfrieren. Wenn dies der Fall ist nützt auch die Dicke des Schelf-Eis nichts.
Es wird doch dicker? Ist die Schmelze bei Relotius online dann nur sozial konstruiert? Nicht mal Rohdaten können die Bento-Leute reportieren…
Ihre Anmerkung ist korrekt.
Möchte nicht wissen, wie viel CO2 da zusätzlich rausgepustet wurde. Klimasauerei….
Stimmt. Passt genau auf diesen Artikel.
Wie ist denn zu erklären, daß das Wintereis so dick ist? Zufall? Das Treiben des alten weißen Mannes? Schneekanoneneinsatz durch die US-Armee auf Befehl Trumps?
Das sind die Schneekanonen, die Arktis und Antarktis beschneien, damit der Meeresspiegel sinkt und New York nicht absäuft.
Kurzer Faktencheck via NSIDC interactive graph
https://nsidc.org/arcticseaicenews/charctic-interactive-sea-ice-graph/
Das 2020 Wintermaximum wurde in den vergangenen Jahrzehnten jeweils mindestens einmal getoppt.
Bei ARG hat beim Thema Eis mal wieder die „Selektive Realitätswahrnehmung“ zugeschlagen.
Ein sich wiederholende Muster..
@ Hubert K: Die Klimatischen sind uns inter-lecktuell halt überlegen. Da kann man nichts machen. Erklären Sie uns doch bitte ihre zugeknallte Grafik. Die verstehen wir nicht, zu komplex für unser einfaches verschwörungstheoretisches Weltbild.
Am 4.3.20 betrug die Meereisausdehnung 15.155 Mio km². der höchste Wert seit 2012.
Per 19.3.20
🙂
Beim NSDIDC interactive Graphkann man sich nach Bedarf Jahre (mittlewerte und Std-Abweichungen ‚dazu- und wieder weg-klicken‘, dann sieht man welche Jahre ein höheres Winter-Maximum als 2020 hatten.
Man kann auch einfach die NSIDC daily data auswerten:
ftp://sidads.colorado.edu/DATASETS/NOAA/G02135/seaice_analysis/Sea_Ice_Index_Daily_Extent_G02135_v3.0.xlsx
Egal wie, man kommt zu dem Schluss, dass 2012 und 2013 in diesem Jahrzehnt eine höhere Maximalausdehnung des Meereseises hatten als 2020 und im vorherigen Jahrzehnt nur die Jahre 2005 bis 2007 eine niedrigere maximale Ausdehnung zeigten.
Damit ist nun doch wohl klar, dass AR Göhrings Satz
„Und c) ist das Eis im Winter meist wieder da und toppt Rekorde aus den letzten Jahrzehnten.“
Reloutius-Qualität hat.
Danke nochmals an Krishna Gans.
Stellen Sie sich vor, die verlinkte Graphik basiert auch auf Werten, die ich hier:
ftp://sidads,colorado,edu/DATASETS/NOAA/G02135/north/daily/data/N_seaice_extent_daily_v3,0,csv
herunter geladen habe 😀
2020: 15.155
2019: 14.883
2018: 14.504
2017: 14.449
2016: 14.566
2015: 14.554
2014: 15.007
2013: 15.196
2012: 15.307
2011: 14.704
2011: 15.351
2010: 15.195
2009: 15.354
2008: 14.842
2007: 14.777
2006: 14.993
Seit 12/12 ging es etwas abwärts, wie davor auch, und nun tendiert es wieder in die andere Richtung. mit einem 7 Jahreshoch.
kein Rekord in 2020, ein Anstieg in der Fläche, aber AWI meldet einen Rückgang im Volumen.
MfG
Ketterer (F., nicht Hubert; das liegt wohl an der Blog-Software)
Der Hinweis auf einen Rekord Ihrerseits ist fehl am Platz in unserer Beider Diskussion.
Vllt. sollten Sie die Kommentare nochmal verstehend lesen.
die Behauptung des Rekordes kommt vom Autor AR Göhring, den ich deswegen hier kritisiert hatte.
Ihre Diksussionsbeiträge hatte ich nicht Kritisiert, sondern mich bei Ihnen für die unterstützenden Kommentare bedankt.
MfG
Ketterer
Der übliche Trick der Klimatischen: Wähle Deine Daten so aus, daß der Trend zum Narrativ paßt. Die können das aber richtig gut. Sonst ja nichts.
http://www.gigapico.de/HADCRUT_NH_SeaIce_Coverage_1850_201903.jpg
http://www.gigapico.de/Gistemp_NH_SeaIce_Coverage_1880_202003.jpg
Die beiden Zeitreihen unterscheiden sich teilweise. Der allgemeine Trend ist jedoch klar sichtbar. Der Meereis-Verlust in der Arktis hat schon vor 1900 eingesetzt.
Siehe hier:
https://www.eike-klima-energie.eu/2020/04/23/das-eis-am-nordpol-ist-nicht-mehr-zu-retten/#comment-247608
Eisverlust seit mehr als 160 Jahren.
Wenn nun bestimmte Regionen ein paar Wochen länger eisfrei sind aufgrund einer generellen Erwärmung, dann tut sich in dieser Zeit ein rießiger Temperaturunterschied auf. Statt -20, -30 Grad hat es dann um die Null Grad. Und das wirkt sich natürlich auf den Jahresschnitt aus.
Den selben Mechanismus haben wir auch in der Antarktis. Auch dort frieren während des Winters große Wasserflächen zu, und würden gleichsam als „feedback“ fungieren. Das Problem ist nur, es gibt einfach keine Erwärmung der Antarktis, somit greifen feedbacks natürlich auch nicht.
Jedenfalls aber, nun da der Flugverkehr eingeschränkt ist, sehen wir in der Arktis die größte negative Temperaturabweichung seit Dezember 2004.
„da der Flugverkehr eingeschränkt ist, sehen wir in der Arktis die größte negative Temperaturabweichung seit Dezember 2004“.
Da letzteres primär nichts mit dem Polareis zu tun hat (und auch nicht mit CO2 sondern vielmehr mit dem ausbleibenden Wasserdampf vom Flugverkehr in den oberen Luftschichten), müsste dieser Temperatureinbruch zumindest für die ganze Nordhalbkugel gelten. Werde gleich mal checken, wie dies mit dem globalen Temperatureinbruch von 0,28 Grad C für März bei Roy Spencer zusammenpasst. Das atmosphärische CO2 selbst hat nämlich wegen der Corona-Krise nur ganz marginal seinen Anstieg verringert, was keinerlei Auswirkungen auf die Temperaturen hat!
Stimmt die Aussage mit der Temperaturverringerung aufgrund des verringerten Flugverkehrs, so wäre dies ein weiterer Sargnagel für die unendliche CO2-Dramatisierung von IPCC, PIK und Konsorten, die nur das anthropogene CO2 als alleinigem Temperaturtreiber zulassen! Anthropogenes CO2 muss schließlich um jeden Preis ein Schadgas bleiben!
Ein weiterer Sargnagel für das höchst offizielle CO2-Klimadogma ergibt sich daraus, dass es gemäß RNSS-Satellitenmessungen in der Südpolarregion so gut wie keine Temperaturanstiege gibt, die aber nach Norden hin deutlich zunehmen und in der Nordpolarregion (bisher) maximal waren. Was mit dem anthropogenen CO2 als alleinigem Temperaturtreiber, wie es uns die Klimakirche fortwährend einredet, hinten uns vorne nicht zusammenpasst!
Wie gesagt ist genau das zu erwarten, aber von statistischer Relevanz sind wir da noch weit entfernt. Auch muss man bedenken, wie das mit der Fliegerei im Detail aussieht. Wir sprechen von monatlichen Durchschnittstemperaturen, die meisten Reisebeschränkungen traten aber erst mit März in Kraft. Die Aprilwerte werden von daher wesentlich aussagekräftiger sein.
Ausserdem, in China oder den USA wird weiterhin munter geflogen und die Frachtfliegerei nimmt eher zu als ab. Für die Arktis ist aber eine bestimmte Flugroute besonders relevant, nämlich Ostküste USA – China. Diese Route ist durch Trumps „travel ban“ schon seit Jänner erheblich eingeschränkt. Tatsächlich war die Arktis auch schon im Jänner/Februar relativ kalt.
0°C da oben am Pol ? Was träumen Sie nachts ?
Dieses Jahr gab es da oben keine 0°C.
Und in den Sommermonaten gibt es dort schon immer Temperaturen knapp über 0°C, auch schon 1958, wie man leicht feststellen kann, und zwar selten über 5°C, über alle Jahre, wo also ist die Besonderheit ?
Richtig, NIRGENDS.
Doch die gab es, nur nicht als Gebietsmittel sondern punktuell.
84°N zum Beispiel.
Ihre Darstellung ist das Mittel der gesammten Region nördlich 80°.
MfG
Ketterer
(1) M. Murphy, New Scientist, 1960: „Der arktische Ozean wird über das ganze Jahr offen sein noch vor dem Ende des 20.Jahrhunderts“ (d.h. dem Jahr 2000),
(2) „Arktis-Spezialist Bernt Balchen 1972: „Der Erwärmungstrend kann einen eisfreien arktischen Ozean bis zum Jahr 2000 erzeugen“.
(3) Jay Zwally (NASA) sagte im Dez.2007 : „Der arktische Ozean könnte im Sommer 2012 fast eisfrei sein“ (Natl.Geographic)
(4) Louis Fortier (Arctic Net, Kanada) 2007: „Die Arktis könnte im Sommer eisfrei sein bis 2010 oder 2015“
(5) David Barber (Univ.of Manitoba), 2008: „Der Nordpol könnte dieses Jahr erstmals eisfrei sein“ : Juni 2008 (2) (3)
(6) Prof. W. Maslowski (US Naval Postgraduate School), 2008: „Im Sommer 2013 haben wir eine eisfreie Arktis“.
(7) M. Serreze, NSIDC (National Snow and Ice Data Centre, Colorado, USA) in 2008: „die Arktis könnte 2012 eisfrei sein“
(8) Al Gore, ehem.US-Vizepräsident bei der Klimakonferenz 2009 in Kopenhagen: „Arktis ist eisfrei in 5 Jahren“ = 2014.
(9) US-Senator John Kerry 2009: „Die Arktis wird im Sommer 2013 eisfrei sein“
(10) Prof. P. Wadhams (Cambridge University), 2007: das arktische Eis ist in einer Todesspirale“, und 2011: „das Eis kann in vier Jahren alles verschwunden sein“ , d.h. 2015.
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Es ist wie bei jeder Sekte, auch das nicht Erscheinen des Messias ist kein Beweis für den Irrtum der Lehre, er hat sich nur verspätet…
Die Öko-Sekte tickt genau so und ihre Anhänger frieren eher ein statt zuzugeben dass sie falsch liegen…..
Wie mal einer bei uns sagte: Erst wenn die Gletscher die Einfahrt zum Hamburger Hafen versperren, werden Greta & Co ein wenig von ihrer Lehre abweichen…
Es betrifft einzig das Mobben der p-c, zum Aussatz, erklärten [Gesinnungs-]Gegner; siehe ua. TDSyndrom im GEZ o. den Pater der hier im Forum schleimt um jedesmal seine Hetze anzubringen.
@ Martin Rohde: Wie lange Sie warten müssen? Nun, das ist irrelevant. Die natürliche Lebenszeit eines Menschen ist nicht so lange.