Ein aus 24 Wissenschaftlern bestehendes Team aus Australien, Neuseeland, der Schweiz, den USA und UK suchte nach Belegen für historische Methan-Freisetzungen während des jüngsten Übergangs zu einer Warmzeit von vor 18.000 bis 8000 Jahren. Diese Erwärmungsperiode ähnelt derjenigen, wie sie derzeit für die nahe Zukunft prophezeit wird. Ergebnis: es wurden kaum gespeicherte Methanmengen während dieser Periode einer rapiden und substantiellen Erwärmung freigesetzt. „Dies zeigt, dass substantielle Emissionen fossilen Methans durch den gegenwärtigen und in naher Zukunft erwarteten Klimawandel nicht ausgelöst werden dürften“.
Für die Untersuchung wurde Methan aus antarktischen Eisbohrkernen herangezogen, wobei mittels Radiokarbon-Verfahren der Zeitraum von vor 15.000 bis 8000 Jahren festgelegt wurde. Dyonisius et al. fanden keinerlei Hinweise auf substantielle Freisetzungen fossilen Methans. Stattdessen war das in jeder Stichprobe gefundene Methan zur gleichen Zeit freigesetzt worden durch die Zersetzung kürzlich entstandener Lebensformen – Pflanzen – und nicht durch Anzapfen alter Kohlenstoff- und Methanspeicher.
„Hunderte oder sogar tausende von Jahren mit Erwärmung dürften erforderlich sein, um nachhaltig Methan aus alten Lagerstätten freizusetzen“, heißt es in der Studie. „Die Freisetzung alten Methans erfolgt daher nicht schnell genug und auch nicht in Größenordnungen, dass dieser Vorgang in naher Zukunft bedeutsam werden kann, wenn man es vergleicht mit gegenwärtigen Methan-Freisetzungen aus Feuchtgebieten und menschlichen Aktivitäten, durch welche jeweils ein Drittel bzw. die Hälfte des gegenwärtig in der Atmosphäre vorhandenen Methans stammt“.
So viel zu dem sagenhaften Tipping Point der Freisetzung gespeicherten Methans.
Quelle: Science (paywalled)
Übersetzt von Chris Frey EIKE
Hinweis: Dieser Beitrag stammt aus einem Rundbrief des Heartland Institutes, weshalb kein Link angegeben werden kann. Falls jemand die Übersetzung überprüfen will, ist hier das Original als DOC beigefügt:
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IR-aktivierbare Spurengase haben keine Klimawirkung da der zu Grunde liegende Mechanismus – die „Gegenstrahlung“ – physikalischer Nonsens ist. Diese „Gegenstrahlung“ ist weder mit 1HS noch mit 2HS der Thermodynamik vereinbar, egal woraus die „Gegenstrahlung“ sich speisen soll, CO2, Methan…., es gibt keine „Treibhausgase“….
„Hunderte oder sogar tausende von Jahren mit Erwärmung dürften erforderlich sein, um nachhaltig Methan aus alten Lagerstätten freizusetzen.“
Methan ist im Gegensatz zu CO2 chemisch instabil, und das freigesetzte Methan zerfällt schnell in Wasser und CO2. Deswegen kann man es ja auch verbrennen, und es baut sich auch in der Atmosphäre von selber ab. Weiß jemand wie schnell sich Methan in der Atmosphäre abbaut, also wie groß die Halbwertzeit des Methans ist?
Es wird ja überall kolportiert, daß Methan ein 50 oder irgend so etwas stärkeres „Klimagas“ sei als CO2, und daraus wird eine Katastrophe fabriziert. Was dabei nicht erwähnt wird ist, daß dieser Wert für eine Erhöhung pro ppm gilt. Allerdings liegt der Gehalt von Methan in der lediglich bei ca. 1.8 ppm und er kann sich wegen des schnellen Abbaus auch nicht wesentlich erhöhen: Methan ist über 200 mal seltener in der Atmosphäre als CO2. Also ist auch der „Klimaantrieb“ von Methan 200 mal geringer als angegeben und liegt etwa bei 20% desjenigen von CO2.
Es ist mal wieder wie üblich: Nicht ganz falsch, aber trotzdem gelogen.
MfG
G.Wedekind
Um die 10 Jahre.
Einen Kippunkt KANN es nur geben, wenn die Kreisverstärkung an dem Punkt über 1(eins) liegt. Das ist ZUERST nachzuweisen!
Die Klimawirksamkeit von Methan ist ohnehin sehr fraglich. Die Absorptionsbanden dieses Gases sind ein Witz. Entweder werden sie von Wasserdampf überlagert oder sie liegen in Frequenzbereichen, wo die Erde kaum Strahlung abgibt.
Sehr geehrter Herr Ende,
dazu kommt noch, dass Methan in der Atmosphäre innerhalb von ca. 10 Jahren vollständig in Kohlendioxid und Wasser verwandelt wird. Allein damit hat sich auch schon jeglicher möglicher Einfluss von Methanemissionen auf das Klima erledigt.
MfG
Der Artikel auf Science ist übrigens nicht paywalled, sondern offen.
Ich halte das für eine überaus wichtige Arbeit, die eines der Haupt“argumente“ der Klimapaniker schwer erschüttert, einen Kipppunkt praktisch vom Tisch kippt.
Witzig ist, dass Methan-Emissionen aus Pipelines die Ausdünstungen um ein weites übersteigen, und Deutschland baut eine Mega-Pipeline mit Nord Stream 2, angeblich zur Rettung des Klimas.
Von was für Idioten werden wir eigentlich regiert.
>>Diese Erwärmungsperiode ähnelt derjenigen, wie sie derzeit für die nahe Zukunft prophezeit wird.<<
Seit wann haben Prophezeiungen eine Aussagekraft?
Wie ist das mit den Wetterprophezeiungen? Welche Treffergenauigkeit haben die?
Mir hat mal ein Meteorologe die Prophezeiung gemacht, daß das 300km-Dreieck mit nem Segelflugzeug nicht zu fliegen sei.
Nach 3 Stunden und 20 Minuten Flugzeit war ich zurück. Hamburger Rekord für die nächsten 20 Jahre.
Ach ja, die 500 km hab ich auch geflogen, als die Meteorologen sagten, daß es nicht gehen würde. Wenn ich gewollt hätte, hätte ich bis zum Südwesten Englands fliegen können. Nur wär das extrem teuer geworden. Allein die Fährkosten über den Kanal … .
Hervorragend! Ein weiteres Klimagespenst entzaubert! Dazu passt, dass der Methangehalt in der Atmosphäre viel langsamer ansteigt, als es der IPCC erwartete. Und dieser geringe Anstieg kommt auch nicht von der Viehzucht sondern vom Reisanbau!
Klimabenebelt wie sie sind, wollen uns die Potsdamer Daueralarmisten und Gemüseapostel zusammen mit den esoterisch und klimatisch entrückten Grünen wegen der „Klimagase“ den Fleischverzehr verbieten. Diese Spinner sind einfach nicht zu bremsen – Kunststück bei soviel medialem und politischem Rückenwind. Und solange es reichlich Grünwähler gibt, feiert die grüne Dummheit fröhliche Urstände…
Herr Ullrich, solange überhaupt gewählt wird, feiert die Dummheit. Setzen sich die Gewählten doch einfach über geltendes Recht hinweg. Siehe Zuwanderung von Millionen „Goldstücken“ und „Bereicherern“
Oliver Janich hat einen Vorschlag gemacht. „Sicher ohne Staat“ heißt das Buch.
Wer sagte nochmal: „Die Demokratie ist die am wenigsten schlechte Staatsform.“ Oftmals umständlich und wenig zielführend aber mit einem entscheidenden Vorteil: Man kann eine Führung wieder abwählen. Das war in der DDR nicht möglich und, dank Notstandsgesetze, leider auch nicht mehr bei Hitler und den Nazis. Die Wähler brauchen oftmals lange, grüne Wähler besonders lange, aber irgendwann schnallen sie es…
Soweit ich das mitbekomme, steht der nächste Notstand mit dem „Klimanotstand“ vor der Tür, bei dem dann nicht gewählte „Klimaforscher“ in den Bundestag einrücken um die „die Welt zu retten“ (dümmer geht es nicht) – entsprechende Überlegungen und Planungen gibt es bereits. Die Klimaalarm-Zombies vom PIK haben mitgewirkt. Und der „Klimanotstand“ wurde ja von unseren hirnamputierten Politikern bereits schon mehrfach ausgerufen… Vorkehrungen gegen eine Virus-Epidemie, wie sie frühzeitig von ernst zu nehmenden Forschern, die es im Gegensatz zu den Potsdamer Klimaalarm-Propheten noch gibt, aufgezeigt wurden, wurden hingegen vor lauter Klimaverblödung von den Regierungen verpennt. Jetzt spreizen sie sich in den Medien und machen sich unendlich wichtig…
Herr Ullrich, das mit dem Abwählen funktioniert nicht, wie man bei der größten Rechtsbrecherin Merkel gesehen hat. Stalin wird der Spruch: „Der, der die Wahlzettel zählt, bestimmt wer gewinnt“, oder so, zugeschrieben. Bert Brecht soll gemeint haben: „Wenn Wahlen was verändern würden, wären sie längst verboten“
Aber damit ist jetzt ohnehin Schluss, da noch jede Demokratie pleite gegangen ist. Und da sind wir jetzt mittendrin. Wer die Lügen der POlitiker glaubt, glaubt auch an den Kronenschnupfen. Weltweit.
Spannende Zeiten, endlich ist was los!!