Angeblich käme der Frühling immer früher. Und das wäre ein eindeutiger Beweis der Klimaerwärmung, die wiederum ausschließlich CO2-bedingt wäre. Dem unbedarften Leser soll suggeriert werden, dass die Forsythien vor 30 bis 40 Jahren viel später geblüht hätten und jetzt rücke der Termin von Jahr zu Jahr weiter vor. Als Beweis wird dann oftmals nicht die Grafik des Blühbeginns gezeigt, sondern die Grafik des CO2-Anstieges, einen Anstieg, den niemand bezweifelt.
Sicher ist auch, dass der milde Winter und der CO2-Anstieg aus biologischen Gründen beschleunigend auf den diesjährigen Blühbeginn gewirkt haben.
Wir sind der Sache nachgegangen und fragen uns: Blühen die Forsythien wirklich früher? Hält der Lenz tatsächlich immer einen früheren Einzug in Deutschland? Zu 2020: Für dieses Jahr gibt der Phänologe Jens Iska Holtz den Referenzbusch an der Hamburger Lombardsbrücke mit dem Blütenbeginn 7. März an. Das sind wegen des Schaltjahres 67 Tage seit Jahresbeginn. In der von Menschen erwärmten Innenstadt von Hamburg blüht der Strauch aufgrund des Wärmeinseleffektes früher als bei uns in Süddeutschland am Rande einer kleinen Ortschaft mit Blühbeginn 12.März.
Wie verhalten sich die Blühtermine der Forsythie seit 1986 bis heute?
Anfang der 80-er Jahre war der Wiederaufbau der Innenstadt Hamburg weitgehend abgeschlossen, so dass zusätzliche anthropogene Wärmeinseleffekte wohl nur noch gering auf die Temperaturen einwirken. Gemeint ist, seit den 80-er Jahren dürfte die menschenerzeugte Zusatzwärme durch Heizungen und Änderungen der Strahlungsbilanz in der Innenstadt annähernd gleich geblieben sein. Interessant wäre aber ein Temperaturverlauf der Alster, denn der Strauch steht direkt am Ufer und die Wassertemperatur und andere Parameter bestimmen den Blütentermin ebenfalls mit. Eine Zunahme warmer Abwässer infolge des gestiegenen Lebensstandards seit 1980 hätten selbstverständlich Auswirkungen auf die Erstblüte, aber genauso auch eine Nitratzunahme des Gewässers und natürlich auch die CO2-Zunahme der erdnahen Luft. Beide wirken wie ein zusätzlicher Dünger und damit vegetationsverfrühend.
Doch nun zur Grafik: Vor allem für die Laien und Medienvertreter, bitte beachten: In der folgenden Grafik sind auf der y-Achse die Blühtermine der Forsythie als Tage nach Neujahr aufgetragen, ein Ausschlag nach oben bedeutet somit einen späteren Blühtermin.
Die Überraschung ist groß. 1988 lag der Blühbeginn noch im Februar. Der früheste Blühbeginn war im Februar 2002. Die Hamburger Daten zeigen trotz der späten Blüte zu Beginn der Grafik im Jahre 1986 eine deutliche Verspätung des Blütenbeginns.
Wir stellen hier nur fest: Obwohl die Beobachtungsreihe mitten in der großen Wärmeinsel Hamburg aufgenommen wurde, und damit gar nicht die Bedingungen einer objektiven Beobachtung erfüllt, ist der Blütenbeginn des DWD Vergleichsbusches an der Lombardsbrücke seit 35 Jahren eindeutig verspätet..
Ob und wie der steigende CO2-Gehalt der Luft die phänologische Entwicklung beeinflusst, bedarf noch intensiver Forschungen. Die jetzt auch in Hamburg für den Klimaschutz demonstrierenden Schulschwänzer haben allesamt Nachhilfestunden in Biologie bitter nötig, denn ohne ausreichend CO2 in der Atmosphäre gäbe es keine Photosynthese und damit kein höheres Leben auf unserer Erde. CO2 ist genauso essentiell für alle grünen Pflanzen wie Wasser, Mineralstoffe, Licht und Wärme. Die erhöhten CO2-Konzentrationen verbessern die Ertragsleistungen unserer Kulturpflanzen. Gegenwärtig sind nur etwa 4 von 10.000 Volumenteilen in der Luft CO2. Unserer Pflanzenwelt würde eine Verdopplung bis Verdreifachung der heurigen CO2-Konzentration gut bekommen; in Gewächshäusern wird CO2 seit Jahrzehnten zur Düngung erfolgreich eingesetzt.
Es gibt andere Gründe für die leichte Verspätung der letzten 35 Jahre, und die überwiegen. Allen voran: Die Temperaturen von Januar bis März sind etwas gefallen, wobei der Januar wohl nur noch sehr wenig den Blühtermin entscheidet. Wichtiger ist die Wärme der beiden Monate Februar und März, sowie die Besonnung der letzten Woche vor Blühbeginn.
Der Monat Februar, Wetterstation am Flughafen Hamburg:
Wir gehen davon aus, dass aufgrund des enorm zunehmenden Flugverkehrs am Hamburger Flughafen ein großer Wärmeinselanteil in den Daten eingestreut ist. In der Innenstadt mag es zwar wärmer sein, aber die Wärmeinselzunahme dürfte geringer sein.
Beachte: Der Standort der Blüte an der Alster und der Standort der Wetterstation sind nicht identisch. Die Wetterstation liegt am Flughafen und Hamburg verzeichnete im Betrachtungszeitraum eine starke Zunahme des Flugverkehrs, was der Februarabkühlung entgegenwirkt. Diese menschenerzeugte, steigende Zusatzwärme am Flugplatz wirkt wohl kaum in die 7 Kilometer entfernte Innenstadt hinein.
Der März in Hamburg
Noch mehr als der Monat Februar beeinflussen die Märztemperaturen den Blühtermin der Forsythie an der Hamburger Lombardsbrücke, insbesondere die letzten Tage vor dem Aufblühen. Und die erste Märzwoche war in Hamburg leicht unter dem Februargesamtschnitt, was den Blütenbeginn 2020 wohl doch um einige Tage verzögerte.
Wir stellen vollkommen in Einklang mit unseren Erwartungen fest:
Die Temperaturen des Monates Februar und März bestimmen im Wesentlichen den Blütenbeginn des Forsythienstrauches in der Innenstadt von Hamburg. Neben den Temperaturen gibt es auch noch andere Gründe wie im Artikel genannt.
Längere Betrachtungszeiträume:
Wie wir aus diversen Artikeln nicht nur der Autoren Kämpfe/Kowatsch wissen, wurde es nach 1945 in Deutschland erst einmal kälter. Zum einen wegen der Umstellung der Großwetterlagen, das sind natürlich Gründe, aber auch wegen der fehlenden Wärmeinseleffekte bei den Wetterstationen, speziell Hamburg: weil die Städte ausgebombt waren und das Überleben auf Sparflamme kochte, und Eistage auch in den Häusern wahrgenommen wurden. Der steigende Wohlstand, die rege Bautätigkeit und die Beheizung aller Räume nebst steigendem Warmwasserverbrauch im Haus, sowie die zunehmende Industrialisierung brachten wieder Wärme in Deutschlands Städte. Diese positive Nachkriegsentwicklung begünstigte zunächst den früheren Frühlingsbeginn einer Stadt, er folgte dem Wohlstand. Ein Vorgang, der in den 80-er Jahren in Hamburg wohl sein Ende gefunden hat. In der Innenstadt Hamburgs scheint der anthropogene Wärmeinseleffekt zwar auf hohem Niveau, aber ausgereizt zu sein. Das zeigt uns auch die nächste Grafik
Die wilde Stachelbeere
Ähnlich wie die Forsythie verhält es sich mit dem Laubaustrieb der Wilden Stachelbeere, welcher ebenfalls seit der Einheit in der Stadt Weimar stagniert. Wegen eines tendenziell etwas wärmeren Aprils hat sich jedoch der Einzug des Vollfrühlings (Beginn der Apfelblüte) leicht verfrüht. Aus der Differenz beider Eintrittstermine ergibt sich die Dauer des Erstfrühlings. Bei der Analyse der Forsythie- Daten käme man zu ähnlichen Ergebnissen mit insgesamt geringeren Tageszahlen der Erstfrühlingsdauer:
Neben dem Hauptfaktor Wärme sind noch andere Gründe für die Erstblüte mitbestimmend: Der CO2-Anstieg der Luft, die Tageslänge, sowie die Sonnenscheindauer und der UV- Anteil im Sonnenlicht, Feuchtigkeit und Nachtfröste, die Bodentemperatur am Standort, sowie Düngefaktoren im weitesten Sinne. Bekanntlich hat der Nitratgehalt im Fließ- und Grundwasser zugenommen, was gleichfalls eine Verfrühung begünstigt.
Zusammenfassung:
Wir leben keinesfalls mittendrin in einer gefährlichen Erwärmung. Kohlendioxid ist ein sauberes Gas, das mit dem Klima wenig zu tun hat. Kohlendioxid ist neben Sauerstoff und Wasser die Grundbedingung des Lebens auf der Erde. Die Erde braucht mehr und nicht weniger Kohlendioxid. Das Klima wandelt sich immer, und das aus vielerlei Gründen, aber Kohlendioxid hat keine oder kaum eine Erwärmungswirkung. Nur der steigende Wohlstandsfaktor, der Wärmeinseleffekt, forciert durch mehr Sonnenstunden wegen der Luftreinhaltemaßnahmen, ist zumindest in Deutschland der wesentliche Einflussfaktor auf die Temperaturen. Seitdem dieser in Hamburg ausgereizt ist, also Ende der 80er Jahre, seitdem fallen die Temperaturen der ersten drei Monate leicht, und das auch in der Innenstadt von Hamburg.
Insgesamt sei betont, dass unsere Grafiken einen längeren Zeitraum erfassen, bei welchem die Einzelbetrachtung Frühling 2020 eine wohltuende Ausnahme vom Langzeittrend macht. Alle Frühblüher in Deutschland sind dieses Jahr aufgrund der milden Temperaturen verfrüht und alle Vögel sind schon da. Nicht nur in den wärmeren Siedlungen, Scharbockskraut, Buschwindröschen, Märzenveilchen und Lerchensporn finden sich auch in freier Natur, etwa der Stand wie 1990. Mal sehen, ob der damalige, bislang zeitigste Apfelblüten-Beginn (02.04.) von Weimar unterboten wird.
Trotzdem gilt: Klima lässt sich nicht schützen; es ist als „chaotisches System“ viel zu komplex und erst recht wenig erforscht. Oder anders ausgedrückt: Die Forschung ist noch absolut ergebnisoffen. Notwendig wäre jedoch ein umfangreicher Natur- und Umweltschutz. Sauberes Wasser, saubere Luft und saubere Nahrungsmittel sind ein Grundgut, das allen Menschen zusteht. Natur- und Umweltschutz sind notwendig, Klimaschutz gibt es nicht.
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Noch eine Anmerkung an die Ortskundigen: Falls sich die Umgebung des Hamburger Strauches geändert haben sollte, bitte ich um ein aktuelles Foto, am besten vom selben Standort aus wie in den Grafiken.
Die Natur gehorcht nicht den Vorhersagen des Deutschen Wetterdienstes. Deshalb glauben die Vernünftigen immer noch an den Wetterfrosch.
Sehr geehrter Herr Kowatsch und Herr Kämpfe
Ich bin unsicher ob ich die späte Blüte der Forsythie auch wie sie werten soll. Ich bin 60 Jahre und seit 36 Jahren Gärtnermeister. In dieser Zeit habe ich vieles auch über Blühbeginn verschiedener Pflanzen gelernt und beoabchtet. Primeln blühen zb. dann zeitig wenn sie im Herbst des vorhergehenden Jahres schon früh Temperaturen am Gefrierpunkt oder tiefer ausgesetzt waren. Viele Pflanzen oder Blumenzwiebeln bilden vor dem Winter Hemmstoffe aus und lagern sie ein. Diese Hemmstoffe können durch verschiedene Einwirkungen abgebaut werden. Wie oben durch eine Kälteeinwirkung oder aber durch hohe Einstrahlungswerte der Sonne, oder durch Wärme oder …? Eine späte Blüte beweist also nicht immer einen relativ kühlen Winter.
Genügt eine außerordentlich kleinräumige Betrachtung und ein Zeitraum der letzten, lediglich rund 30 Jahre wissenschaftlichen Ansprüchen zum Einfluss des global stattfindenden Klimawandels?
Meines Wissens wurde neulich darüber berichtet, dass der Planet aufgrund von größerer Wärme und höherem CO₂-Gehalt der Luft in der Nettobilanz deutlich grüner wurde!
Was soll jetzt gelten? Das Globale oder die Forsythien in Hamburg? Weiß auf EIKE eine Hand, was die andere tut?
Ich sehe in der Forsythienkurve ein starkes Auf und Ab, das ums Mehrfache größer ist als die Steigung der künstlich berechneten Mittelgeraden, die in diesem Fall eine grob unpassende Darstellung des Realität ist.
Mittelgeraden eignen sich überhaupt nur, wenn aus systemisch-kausalen Gründen eine Gerade zu erwarten wäre, und man nicht recht weiß, woher die Fehlerabweichungen kommen (sonst müssten diese selber Gegenstand für Studien zur Ursachenfindung sein). Eine Mittelgerade, wofür es keine Kausalität gibt, ist einer der am häufigsten gemachten Fehler bei populären Publikationen!
So ergibt sich keine statistisch signifikante Aussage. Dazu kommt noch der willkürlich gewählte Beginn der Grafik im Jahr 1986. Das kann seit 1850 ganz anders ausgesehen haben und seit 1995/96 ebenfalls.
Bei offiziellen Klimaintervallen von 30 Jahren, ist eine Aussage innerhalb von 30 Jahren grundsätzlich sinnlos, wenn das Klima als Ursache betrachtet werden soll. Die ca. 30 betrachteten Jahre hätten zu einem einzigen Mittelwert zusammengefasst gehört! Man müsste bei Trendbetrachtungen mindestens drei, bei größeren Schwankungen besser fünf Klimaintervalle à 30 Jahre heranziehen.
Ein wichtiger Aspekt fehlte allerdings. Sowohl Forsythien als auch Stachelbeeren kommen außerhalb von kultivierten Gärten kaum vor. Ich würde bei der Kultivierung den Grund für Anomalien suchen, warum es in Hamburg TROTZ mehr CO₂ und Wärme bei den besagten Pflanzen hapert. Warum sollte Hamburg überhaupt representativ sein, dass es so zu Ehren kommt? Schlechte Arbeit!
Als wenn die ganze Argumentation der Wissenschaft nur an einem Strauch in Hamburg liegen würde….
Berichte über längere Vegetationszeiten, frühere Blüte, schneller zurückkehrende Zugvögel oder eher vermehrende Raupen/Mücken häufen sich auf der ganzen Welt. Und das eindeutig.
Ich dachte, wie hätten Insektensterben. Frühere Ernten gibt es, was die Bauern erfreut.
Sie könnten ja auch argumentieren, die Forsythie blühe gar nicht. Es sei nur eine Scheinblüte und somit gar kein Zeiger.
Was nicht passt, blenden Sie halt aus.
Sehr geehrter Herr „Schrage“,
wenn die Realität nicht mit Ihrem Glauben übereinstimmt, dann ist halt die Realität falsch – habe ich das jetzt richtig verstanden?
Mfg
„schneller zurückkehrende Zugvögel“.
Klären Sie mich bitte auf wie dies mit der globalen Erwärmung zusammenhängen soll. Ich kann verstehen, wenn Zugvögel überhaupt nicht mehr wegfliegen. Bei wärmeren Wintern in Nord- und Mittel-Europa haben sie die besseren Karten. Aber früher zurückkehrende Zugvögel? Da müsste doch eine eindeutige Korrelation zwischen der Temperatur in den Sommer- und Wintergebieten bestehen. Es ist nicht anzunehmen, dass die Zugvögel im Winter den ARD- und ZDF-Wetterbericht sehen können.
Langstreckenzugvögel, z.B. solche, die bis nach Zentralafrika fliegen, orientieren sich an der Länge des Tages, wann es für sie angebracht ist, zurückzufliegen. Das ist ihr Trigger, so hat sich die Natur eingerichtet.
Kurzstreckenzugvögel, also solche, die nur nach Südeuropa oder der afrikanischen Mittelmeerküste fliegen, orientieren sich an der Temperatur.
Da die globalen Temperaturen gestiegen sind, wird für die Kurzstreckenzugvögel der Trigger nun immer früher ausgelöst, so dass sie sich früher zurück auf den Weg machen, und das wird auch beobachtet. Und das ist auch nötig, da Flora und Fauna ebenfalls früher aktiv werden und sich das reiche Nahrungsangebot zur Brut des Vogelnachwuchses nun 2 bis 4 Wochen früher entfaltet.
Da sich jedoch die Taglänge nicht ändert, behalten Langstreckenzugvögel ihren Rückflugzeitpunkt bei, und versuchen dann zu einem Zeitpunkt ihre Brut großzuziehen, an dem es gar nicht mehr ein ausreichendes Nahrungsangebot gibt. Auch das wird in ganz Europa beobachtet und berichtet.
Die Wärmeinsel Hamburg wird also kälter, so dass die Forsythie später blüht? Merken Sie denn nicht, dass Sie sich von Artikel zu Artikel und sogar innerhalb des selben Artikels ständig selbst widersprechen? Und dass für die Blüte einer Pflanze zig Faktoren eine Rolle spielen und nicht nur die Lufttemperatur, sollten Naturbeobachter eigentlich wissen. Schauen Sie doch einfach mal, wann die früheste und wann die späteste Forsythienblüte in Hamburg war. Und dann schauen Sie auf den Verlauf der Temperatur. Dazu hat der böse DWD eine schöne Grafik auf seiner Seite. Trend? Zusammenhang?
Sehr geehrter Herr Burger,
vielleicht denken Sie noch einmal in aller Ruhe darüber nach, ob es nicht doch sein kann, dass Messstationen, die z.B. auf einem Flugplatz liegen, in den letzten Jahrzehnten einen deutlichen Wärmeinseleffekt haben und ein Punkt mitten in der City von Hamburg nicht.
Und wenn Sie schon einmal beim Denken dabei sind, können Sie ja auch mal spaßeshalber darüber nachdenken, wie es der Treibhauseffekt schafft, dass die Temperaturen nur in bestimmten Monaten ansteigen und in anderen nicht.
Viel Spaß!
MfG
Danke für den freundlichen Hinweis Herr Langer. Ich denke also mal, auch wenn es noch so schwer fällt, und schaue mir die Zeitreihen der Lufttemperaturen beim DWD an. Ich denke und ich sehe sogar: ALLE Monate zeigen über die Jahrzehnte einen deutlichen Trend der Erwärmung, auch der Februar. Warum wird dann der Februar bei Kämpfe und Kowatsch kälter? Ich denke, das liegt daran, dass K & K ihre Zeitreihe zufällig 1987 beginnen. In den Jahren 88, 89 und 90 war der Februar jeweils aussergewöhnlich mild, 1990 gab es sogar den Allzeitrekord mit 5,74 Grad deutschlandweit. Wenn ich meine Wanderung auf dem Berggipfel beginne, geht es bergab, denke ich. Noch ein Gedanke: Wie soll der Flugverkehr eine Wärmeinsel erzeugen, im Winter gar? Da dürften die riesigen versiegelten Flächen eines Flugplatzes eher Kälteinseln sein. Denke ich.
Sie werfen K&K vor, dass sie den Trend seit 1987 betrachten? Immerhin mehr als 30 Jahre! Ist es nicht vor allem die Erwärmung zwischen 1975 bis 1998, mit der uns die Klimaforschung pausenlos verrückt macht? Und alles davor und alle nichtanthropogenen Ursachen ausblendet? Und wurde bei diesen Temperaturdaten nicht besch…, dass sich die Balken biegen, wie inzwischen jeder weiß? Zeugnisse dafür gibt es bekanntlich en masse!!
Es ist nicht nur höchst fragwürdig, eine „Welttemperatur“ zu ermitteln. Noch fragwürdiger ist es, von dem Miniklima in D, stark beeinflusst vom Atlantik, auf eine Klimaerwärmung zu schließen. Was uns unsere Klima-Vollidioten in Politik und Medien bis zum Erbrechen ununterbrochen vorplärren… Sogar die „Klima-Wahrsager“ vom DWD fangen jetzt an, Klimaprognosen für D aufzustellen – Klimaverblödung pur!
Das sind alles Dinge, die unterliegen ganz natürlichen Abläufen. Das Problem mit der Wärme in der Stadt HH ist deren extreme Vergrößerung durch den Häuserbau außerhalb der Stadtgrenzen und das in der Gegend wo der meiste Wind herkommt.
„Zusammenfassung:
Wir leben keinesfalls mittendrin in einer gefährlichen Erwärmung.“
Ja, aber mitten drin in einer wesentlich gefährlicheren Volksverblödungskampagne.
Den offiziellen Temperaturaufzeichnungen ist nicht zu glauben.
Dazu passt folgende Meldung des DWD in der WAZ:
„Der Klimawandel lässt nach Prognosen des Deutschen Wetterdiensts (DWD) die Temperaturen bundesweit ansteigen. Das laufende Jahr könne demnach um 1,0 bis 1,5 Grad wärmer werden als das Mittel des Bezugszeitraums von 1981 bis 2010, teilte der DWD am Dienstag in Offenbach mit.“
https://www.waz.de/panorama/wissenschaft/klimaprognose-zeigt-steigende-temperaturen-id228712387.html
Also die wissen jetzt nicht nur wann der Spargel wächst, auch wenn ihn dieses Jahr keiner ernten kann, jedenfalls keine Rumänen, die wissen auch jetzt schon wie warm es dieses Jahr werden wird. 😉
Danke DWD, Danke PIK!