Hier – vorab – die uralte(!) physikalische Erkenntnis, daß zusätzliches (anthropogenes) CO2 nur noch eine geringfügige Wirkung hat – anhand eines IPCC-Zitates(!) [1]:
“In der idealisierten Situation, daß die Klima-Reaktion auf eine Verdopplung des atmosphärischen CO2 nur aus einer gleichmäßigen Temperaturzunahme besteht, ohne Rückkopplungen … würde die (maximale) globale Erwärmung nach den Modellen [GCMs] etwa 1,2 °Cbetragen”
(1) Begriffs-Bestimmungen
Die Treibhaus-Gase
Es gibt einige (Spuren-)Gase in der Atmosphäre, welche selektiv Infrarot-Strahlung von der Erdoberfläche in Linien-Spektren absorbieren, und in den Kugel-Raumwieder abstrahlen, folglich zu 50% Richtung Erde. Damit verzögern … behindern sie teilweise die natürliche Strahlungs-Abkühlung der Erde. Den weit überwiegenden Anteil an diesem Effekt hat der Wasser-Dampf. Die Reihenfolge der Treibhaus-Gase bezüglich ihres Effektes in der Atmosphäre [2]: Wasserdampf 62%, CO2 22%, Ozon(O3) 7%, Lachgas (N2O) 4%, Methan (CH4) 3%.
Wasser-Dampf
Das ist die gasförmige Phase des Wassers. Diese Bezeichnung ist physikalisch unglücklich,
weil sie allgemein verwechselt wird mit „Waschküchen-Dampf „, „Wiesen-Nebel“, Wolken … Die vorstehend aufgeführten Erscheinungs-Formen jedoch sind physikalisch etwas ganz anderes, nämlich die flüssige Phase (Aggregat-Zustand) des Wassers in Form von Tröpfchen. Der Durchmesser der Wasser-Tropfen in der Atmosphäre erstreckt sich über einen Bereich von mehr als drei Zehner-Potenzen (mm – mm). Daraus folgt: Auch Nebel und Wolken bestehen aus Wasser-Tröpfchen, sie sind kein Wasserdampf!
Der Treibhaus-Effekt
Dieser physikalisch gesicherte Effekt läßt sich anschaulich durch die folgende Graphik darstellen :
Abbildung 1 Treibhaus-Effekt – JA oder NEIN ?
Der hier unter [3] dargestellte Schwingungs-Effekt gilt nur für Moleküle mit >/= 3 Atomen. Das bedeutet, daß z.B. die in der Atmosphäre zu 99% dominierenden Gase Stickstoff und Sauerstoff keine(!) Treibhausgase sind. Wäre es anders, dann hätte Leben auf der Erde kaum eine Chance.
Der „Begriff Treibhaus-Effekt“
Dieser Begriff ist aus der Gewächshaus-Klimatologie entlehnt, jedoch für die Atmosphäre physikalisch verwirrend und letztlich falsch gewählt – ähnlich unglücklich wie „Wasserdampf“ (s.w.o.) : CO2– ein Glasdach über unseren Köpfen ?
Noch im Herbst 2007 erklärte der durch die Medien recht bekannter Klima-Professor LATIF den vermutlich aus seiner Sicht etwas wissenschafts-fernen Bauern und Handwerkern in Bad Bederkesa die Ursache für die (angeblich) bevorstehende Klima-Katastrophe so: “Was das Glasdach im Gewächshaus ist, das ist CO2 in der Atmosphäre“. Man muß nicht Physik studiert haben, um das als Zumutung zu empfinden :
Die Atmosphäre hat kein Dach, weder aus Glas noch aus Gas. Durch eigene Beobachtung hat jeder diese Erkenntnis vielfach schon selbst gewonnen: Jede sommerliche Quellwolke steigt viele Kilometer ungebremst in die Höhe, einschließlich aller enthaltenen Gase – ohne an irgend ein „Dach“ zu stoßen (Abb.2) :
A n d e r e r s e i t s :
In einem Gewächshaus/Treibhaus ist der weit überwiegende Erwärmungs-Effekt nicht die „Strahlenfalle“, sondern die “Luft-Falle“, die es in der Atmosphäre nicht gibt. Die durch die Gewächshaus-Heizung oder am Tage auch durch die Sonne erwärmte Luft im Glashaus kann nicht entweichen. Jedoch – öffnet bzw. lüftet man das Glasdach, so fällt die Temperatur in kurzer Zeit auf das Temperaturniveau der Außenluft.
Die Treibhaus-Wirkung der Spurengase in der Atmosphäre :
Abbildung 3 Die partielle Wirkung der Treibhaus-Gase
Das Klima-System
Das Klima-System der Erde besteht aus Atmosphäre, Hydrosphäre (insbes. Ozeane), Kryosphäre (Eis), Biosphäre und Lithosphäre (Gesteine). Bei den Umsetzungen von Energie und Gasen im Klimasystem gibt es stets eine Fülle von physikalischen und chemischen Prozessen und Rückkopplungen, die im Detail unüberschaubar sind. Genau d a s ist das Problem der Klima-Modelle, die sich folglich mit einer Vielzahl von Annahmen, Näherungs-Lösungen (Aproximationen), Parametrisierungen etc. behelfen müssen. Daher steht auch im IPCC-Bericht 2001 [4]:
„In climate research and modelling we should recognize, that we are dealing with a coupled non-linear chaotic system, and therefore that the long-term prediction of future climate states is not possible„.
Abbildung 4 Das Klima-System
Betrachtet man diese vielen gewichtigen Klima-Elemente, so wirkt es absurd, daß die derzeitige hysterische Klimadebatte nahezu „monokausal“ in der Atmosphäre mit dem anthropogenen CO2-Eintrag geführt wird. Das Zeitalter der Aufklärung ist zu Ende.
Klimasensitivität
Als Maß für einen abgeschätzten Summen-Effekt von direkter Strahlungs-Wirkung und indirekten Rückkopplungs-Mechanismen im Klima-System wurde die so genannte Klimasensitivität konstruiert. z.B. für CO2 [5]:
„Die Klimasensitivität ist eine Größe, die die globale Erwärmung der Erdatmosphäre durch die Wirkung von Treibhausgasen ins Verhältnis zu einer Strahlungseinheit setzt. Man kann sie in °C/(Watt/m²) angeben. Geläufiger ist jedoch die Angabe der Klimaerwärmung bei Verdoppelung der CO2-Konzentration. Das heißt, dass die Durchschnittstemperatur der Erde um diesen Betrag ansteigt, wenn sich die CO2-Konzentration von den vorindustriellen 280 ppm auf dann 560 ppm erhöht. …. Das IPCC gibt in seinem 2007 erschienenen Vierten Sachstandsbericht Werte zwischen 2 und 4,5 °C als „wahrscheinlich“ an. Der beste mittlere Schätzwert liege bei 3 °C …“. …
Diese auch von den Klima-Instituten und vom IPCC verbreitete Definition ist für einen physikalisch weniger gebildeten Leser kaum überschaubar, kaum begreifbar. Sie „vernebelt“ auch von Anfang an, daß die vom IPCC in die Medien transportierten Temperatur-Prognosen von 2…5 Grad auch nicht annähernd alleine durch den „anthropogenen Treibhaus-Effekt“ zu erzielen sind, sondern daß es dazu spekulativer und fragwürdiger und im Detail unbekannter Rückkopplungs-Annahmen bedarf [6]:
„Zur genauen Feststellung dieser Sensitivität gibt es leider kein eindeutiges und allein richtiges Verfahren“.
Es handelt sich also bei der „Klima-Sensitivität“ um ein von Anfang an unüberschaubares physikalisches Konstrukt, um eine Hypothese.
(2) WAS kann CO2 ?
Die Treibhaus-Wirkung von CO2ist aus Labor-Untersuchungen sowie auch aus Berechnungen der Wirksamkeit des spektralen CO2-Absorptions-Vermögens hinreichend bekannt :
Abbildung 5 [7] Logarithmischer Treibhaus-Effekt; LAMBERT-BEER’sches Gesetz (Textfelder eingefügt)
D a z u einige Belege aus peer-reviewten wissenschaftlichen Publikationen :
() Paul Crutzen (Nobelpreis Chemie) [8]:
“ Es gibt bereits so viel CO2in der Atmosphäre, daß in vielen Spektralbereichen die Aufnahme durch CO2 fast vollständig ist, und zusätzliches CO2 spielt keine große Rolle mehr„,
() H. Hinzepter (eh. Leiter MPI HH ) [9]:
„Eine Verdoppelung der Kohlendioxid-Konzentrationen in der Atmosphäre allein (bewirkt)nur eine geringfügige Erhöhung der mittleren bodennahen Temperatur um wenige Zehntelgrade„.
() IPCC [10]:
„In der Mitte des 15-μm-Absorptions-Bereiches hat zusätzliches CO2nahezu keinen Effekt…“
() WIKIPEDIA [11]:
„Bei ausschließlicher Betrachtung der im Labor messbaren Strahlungswirkung von CO2 ergibt sich eine Klimasensitivität von 1,2 °C. Es existieren jedoch Rückkopplungs-Effekte, darunter im Wesentlichen die Wasserdampf-Rückkopplung, die Eis-Albedo-Rückkopplung und Wolken. Daher liegen die möglichen und als wahrscheinlich angenommenen Werte höher, ein Wert um 3° wird heute als am wahrscheinlichsten angenommen.“
() Richard J. Betschauer (Physiker) [12] :
„New calculations show that doubling of carbon dioxide (CO2)will increase average global temperature by only about 1°F (degrees Fahrenheit) or 0,55°C (degrees Centigrade), much less that the range of 2°C to 4.5°C estimated by the United Nations International Panel on Climate Change (IPCC). These new calculations are based on NASA supported spectral calculations available on the Internet relating to greenhouse gases.“
Bei den in der vorstehend zitierten Literatur genannten CO2-Erwärmungs-Raten von meist unter 1 Grad ist zusätzlich zu berücksichtigen, daß es sich dabei um Berechnungen für eine Atmosphäre ohne Wasserdampf handelt. Eine solche Atmosphäre gibt es jedoch in der Natur nicht. Da sich jedoch die Absorptions-Banden von CO2 und Wasserdampf teilweise überlappen, verringert der Wasserdampf in nicht unwesentlichem Ausmaß das CO2-Treibhaus-Potential noch um etliche Zehntel Grade [13]:
„Wegen des stets vorhandenen Wasserdampfes ist die Wirkung der CO2-Verdoppelung in der Natur aber noch erheblich kleiner.“
Und genau das steht manchmal sogar schon in einer deutschen Zeitung ( [14], FAZ) :
„Die Paläoklimatologie liefert immer öfter die entscheidenden Daten und Hinweise, mit denen Unsicherheiten verkleinert und die Schwächen der grobskaligen Modelle gemindert werden – die unvermeidliche „Parametrisierung“ etwa, das Setzen fester Parametergrößen als mathematischer Näherung von kleinskaligen Prozessen, die mit einem vernünftigen Aufwand rechnerisch nicht aufzulösen sind. So wurde in „Science“ (doi: 10.1126/science.1214828) kürzlich gezeigt, dass eine fundamentale Größe aller Prognosen, die Klimasensitivität, bei der Analyse langer Datenreihen tatsächlich etwas geringer ausfällt als bislang geglaubt.“
Genau das sagt auch eine 2013 erschienene Publikation sehr deutlich [15]:
„Global warming less extreme than feared ?“ : „Policymakers are attempting to contain global warming at less than 2°C. New estimates from a Norwegian project on climate calculations indicate this target may be more attainable than many experts have feared.“
Internationally renowned climate researcher Caroline Leck of Stockholm University has evaluated the Norwegian project and is enthusiastic. “These results are truly sensational,” says Dr Leck. “If confirmed by other studies, this could have far-reaching impacts on efforts to achieve the political targets for climate.”
F a z i t :
Die Treibhaus-Wirkung von zusätzlichem anthropogenem CO2 ist marginal, und liegt im Rauschen der natürlichen Klima-Temperaturen.
(3) Wenn nicht CO2 – wer dann ?
Im zweiten Teil des vorstehend angeführten WIKIPEDIA-Zitats wird schon etwas deutlicher, daß die dramatische „Überhitzung“ der Erdatmosphäre in den Klima-Modellen nicht mit CO2 erzielt werden kann, sondern nur mit hypothetischen Rückkopplungen, wie es in der begutachteten wissenschaftlichen Literatur in Dutzenden von Publikationen auch geschrieben steht ist, z.B. :
() H.Hinzpeter (eh. Leiter MPI HH) [16]:
Da „…die Verdoppelung (von CO2) nur die von den Flanken der Kohlendioxidbanden herrührende Gegenstrahlung erhöhen würde, führt diese Temperaturerhöhung jedoch in der Folge zu einer Vermehrung der Wasserdampfkonzentration in der Atmosphäre, die zu einer wesentlich höheren Zunahme der Gegenstrahlung und damit zu der bekannten angenommenen Erhöhung der Mitteltemperatur um zwei bis drei Grad Celsius führen würde.“
() IPCC [17]:
“In the idealised situation that the climate response to a doubling of atmospheric CO2 consisted of an uniform temperature change only, with no feedbacks operating … the global warming from GCMs would be around 1.2 °C.”
() IPCC [18]:
„Der Wasserdampf-Feedback ist nach wie vor der durchweg wichtigste Rückkopplungs-Effekt, der die von den allgemeinen Zirkulationsmodellen als Reaktion auf eine CO2-Verdoppelung vorhergesagte globale Erwärmung verursacht“.
Die physikalische Begründung für diese Hypothese ist zunächst durchaus plausibel, mit der folgenden Argumentations-Kette:
o „Eine Verdoppelung der Kohlendioxid-Konzentrationen in der Atmosphäre allein (bewirkt) nur eine geringfügige Erhöhung der mittleren bodennahen Temperatur um wenige Zehntelgrade„. [19]
o Damit erhöht sich das Aufnahme-Vermögen der Atmosphäre für Wasserdampf: [20]
„Der Sättigungsdampfdruck eines Reinstoffes in einem geschlossenen System ist von der Temperatur abhängig.“ (Sättigungs-Dampfdruckkurve),
o Die Atmosphäre kann mehr Wasserdampf aufnehmen, weil das o.a. physikalische Gesetz es zuläßt,
o Der „zusätzliche“ Wasserdampf wiederum erhöht die Lufttemperatur weiter, weil der Wasserdampf das Haupt-Treibhaus-Gas ist (Abb.3),
o Dieser Prozeß schaukelt sich auf zu immer höheren Temperaturen,
o Die Modelle müssen eine „Bremse einbauen“, um ein „runaway“ … „running over“ zu vermeiden.
Ü b e r s i c h t :
Abbildung 6 Die Wasserdampf-Hypothese
Soweit die Theorie.
Realisiert die Natur diese Hypothese ? [21]:
„In diesem Kapitel [22] wird weiter argumentiert, dass große positive Rückkopplungen, hauptsächlich durch Wasserdampf, diesen Effekt wahrscheinlich verstärken. Aber während es einen guten Konsens über die 1,2 °C gibt, existiert überhaupt kein Konsensüber den Nettoeffekt der positiven Rückkopplungen, wie das IPCC auch offen zugibt.“
F a z i t :
Die Treibhaus-Eigenschaften von CO2 können bei Konzentrations-Verdoppelung in einer realen, also Wasserdampf-haltigen Atmosphäre nur etwa ein halbes Grad Erwärmung bewirken. Die Klima-Modelle „benötigen“ für ihre spektakulären Temperatur-Prognosen hypothetische Verstärkungs-Prozesse, allen voran die Wasser-Dampf-Verstärkung.
Allerdings – die Natur macht etwas anderes ! s.w.unten.
(4) Wasserdampf-Messungen in der Troposphäre
Ein Autoren-Team [23] hat die globalen Daten von Radiosonden („Wetter-Ballone“) ausgewertet, über einen Zeitraum von 35 Jahren: 1973-2007 :
Abbildung 7 Auswertung von Radiosonden 1973-2007 (Paltridge et al. 2009)
Auch neuere Messungen zeigen keine Wasserdampf-Zunahme :
Abbildung 8 Wasserdampf-Messungen in verschiedenen Höhen
W e i t e r h i n :
Die Klima-Modelle rechnen damit, daß die Erwärmung der Tropen dazu führt, daß konvektiv Wärme und Wasserdampf in die obere Troposphäre geführt wird („Hotspot„). Dadurch „soll“ eine erhebliche Verstärkung des Treibhaus-Effektes erfolgen. Meteorologische Messungen widerlegen das [24]:
„Thus, the small OLR (Outgoing Longwave Radiation) feedback from ERBE (Earth Radiation Budget Experiment) might represent the absence of any OLR feedback; it might also result from the cancellation of a possible positive water vapor feedback due to increased water vapor in the upper troposphere [Soden et al. , 2005] and a possible negative iris cloud feedback involving reduced upper level cirrus clouds [Lindzen et al. , 2001]“
Abbildung 9 „hot-spot“ ? : Fehlanzeige
In dem Buch „CO2 und Klimaschutz“ [25] steht zu den o.a. Publikationen folgende Zusammenfassung :
„Unter der Voraussetzung, daß die von Lindzen et al. sowie von Paltridge et al. mitgeteilten Meßergebnisse und Schlussfolgerungen korrekt sind, bedeutet dies nicht mehr und nicht weniger als das wissenschaftliche Ende einer vom Menschen verursachten Klima-Katastrophe.“
F a z i t :
Die Messungen der Wasserdampf-Konzentration in der Troposphäre widersprechen den Annahmen und Ergebnissen der Klima-Modelle !
(5) Wasserdampf in der Stratosphäre
Abbildung 10
Eine 2010 veröffentlichte Studie [26] auf der Basis von Satelliten-Daten zeigt, daß in der Stratosphäre ein „auf+ab“ des Wasserdampf-Gehaltes gemessen wird:
„Observations from satellites and balloons show that stratospheric water vapor has had its ups and downs lately, increasing in the 1980s and 1990s, and then dropping after 2000.“
Die Ursache dafür ist unbekannt (a.a.O.) : „Since 2000, water vapor in the stratosphere decreased by about 10 percent. The reasonfor the recent decline in water vapor is unknown.“
Temperatur und Wasserdampf – WER folgt hier WEM ? Die Unsicherheiten erscheinen nach dieser Studie größer, als bisher angenommen (a.a.O.) :
„The new study used calculations and models to show that the cooling from this change caused surface temperatures to increase about 25 percent more slowly than they would have otherwise, due only to the increases in carbon dioxide and other greenhouse gases.“
…und w.a.a.O.:
„The stratosphere is a region of the atmosphere from about eight to 30 miles above the Earth’s surface. Water vapor enters the stratosphere mainly as air rises in the tropics. Previous studies suggested that stratospheric water vapor might contribute significantly to climate change. The new study is the first to relate water vapor in the stratosphere to the specific variations in warming of the past few decades.“
Wie unsicher alle diese Annahmen und damit letztlich die Klima-Modelle selbst sind, das zeigen auch die Temperatur-Messungenin der oberen Troposphäre und in der Stratosphäre, denn es gibt nach den meteorologischen Messungen die von den Klima-Modellen vorhergesagte Effekte dort nicht [27]:
Weder gibt es den vorhergesagten „Hotspot“ in der oberen Troposphäre (vgl.w.o.), noch die von den Modellen berechnete langsame Abkühlung der oberen Stratosphäre !
(6) Wassergehalt in der Atmosphäre – total
In einem NASA-Projekt wird der Total-Wasserdampf-Gehalt der Atmosphäre untersucht [28]:
„The NASA Water Vapor Project (NVAP) dataset is a global (land and ocean) water vapor dataset created by merging multiple sources of atmospheric water vapor to form a global map of total and layered precipitable water vapor.“
Abbildung 11
In den Folgerungen ihres Papers schreiben die Forscher:
„Zu diesem Zeitpunkt können wir das Vorhandensein eines robusten Trends in der globalen Wasserdampf-Entwicklung weder beweisen noch widerlegen.“
In einer Übersicht wird das so zusammen gefaßt [29]:
„Während das CO2 die letzten Jahrzehnte lang monoton angestiegen ist, hat der Wasserdampf seit nunmehr 14 Jahren offenbar eine Pause eingelegt und stagniert bzw. fällt sogar leicht ab. Eine Kopplung von CO2 und Wasserdampf ist in dieser Zeit nicht erkennbar.“
Auch eine soeben (2018) erschiene Arbeit zeigt in dem über alle Atmosphären-Schichten gemessenen „Totalen Wassergehalt“ keinerlei signifikante Trends :
Abbildung 12 Wassergehalt der Atmosphäre: Keine signifikanten Trends
Mit alledem sind die Klima-Modelle widerlegt !
(7) Kritik an der Modellierung der Wasserdampf-Verstärkung
Es gibt sehr viele namhafte Wissenschaftler, welche die hohe Wichtung der „Wasserdampf-Verstärkung“in den Klima-Modellen kritisieren, z.B. :
() Roy W. Spencer, Ph. D. [30]:
“While it seems rather obvious intuitively that a warmer world will have more atmospheric water vapor, and thus positive water vapor feedback, I’ve just listed the first 5 reasons that come to my mind why this might not be the case. ….. At a minimum, I believe the water vapor feedback issue is more complicated than most mainstream researchers think it is.“
() Meteorologie-Professoren H. Kraus und U. Ebel [31]:
„Mit einer Erwärmung der Atmosphäre kann auch der Wasserdampfgehalt zunehmen, und man könnte erwarten, daß sich der hydrologische Zyklus intensiviert…; ob sich Folgen wirklich einstellen, läßt sich selbst durch sehr komplexe Modellrechnungen nicht zuverlässig herausfinden.“
() Dr. Miklós Zágoni (Prominent Hungarian Physicist) [32]:
„Contrary to the common wisdom, there is no positive H2O-Temperature feedback on global scale; in Earth-type atmospheres uncontrolled runaway warming is not possible…“.
() Walter Cunningham (Astronaut) [33] :
„NASA’s Aqua satellite is showing that water vapor, the dominant greenhouse gas, works to offset the effect of carbon dioxide (CO2). This information, contrary to the assumption used in all the warming models, is ignored by global warming alarmists.“
() Prof. Dr. C.O. Weiss (eh. Dir. und Prof. an der PTB) [34] :
„Der direkte Einfluss von CO2 auf die Erdtemperatur beträgt nur einen kleinen Bruchteil von 1 Grad Celsius und ist damit praktisch völlig unwichtig. Hierin stimmen fast alle Wissenschaftler überein. Die Alarmmeldungen über Erderwärmung basieren auf ANNAHMEN ( keineswegs Kenntnissen ) über die Wirkung von Wolken. In den Modellen auf die sich die Voraussagen des „Internationalen Ausschusses für Klimawandel“ (IPCC). stützen wird (recht willkürlich) ANGENOMMEN, dass Wasserdampf und Wolken die geringfügigen Temperaturerhöhungen durch CO2 in katastrophaler Weise verstärken, und somit die „Klimakrise“ hervorrufen. …“
Obwohl dies die alles entscheidende Frage der Klimaforschung ist, sind zur Klärung dieser entscheidenden Annahmen von Seiten der „offiziellen“ Klimaforschung bisher keine Anstrengungen unternommen worden. Zwar wurden Vergleiche von Modellergebnissen mit Strahlungsmessungen von Satelliten gemacht. Da die Messungen den Modellen aber widersprachen wurden die Ergebnisse ignoriert und behauptet, die Messungen seien nicht ‚verlässlich‘.“
() Clive Best (Physiker, PhD) [35]:
„Es wird gezeigt, dass eine positive lineare Klima-Rückkopplung für kombinierte Wasserdampfeffekte mit dem Schwache-Sonne-Paradoxon unvereinbar ist. Im Besonderen führen Rückkopplungswerte von ~2,0 W/m²K, wie sie die gegenwärtigem GCMs annehmen, zu nicht-physikalischen Ergebnissen hinsichtlich der Solarstrahlung vor einer Milliarde Jahren. Ein einfaches Modell wird beschrieben, wonach erdähnliche Planeten mit großen Oberflächen flüssigen Wassers bei kleinen Änderungen der einfallenden Sonnenstrahlung die Temperatur selbst regulieren können. Das Modell nimmt an, dass sich reflektierende Wolken ausbreiten, während der Treibhauseffekt mit der heller werdenden Sonne abnimmt. Die Gesamtwasserdampf-Rückkopplung des Modells ist stark negativ. Direkte Beweise für die negative Wasserdampf-Rückkopplung finden sich in den Stationsdaten von CRUTEM4, indem man die Temperaturanomalien in ariden Regionen (Wüsten und Polargebiete) mit jenen in feuchten Regionen (hauptsächlich in den Tropen) vergleicht. Alle 5600 Stationen wurden nach der Köppen-Geiger-Klimatologie (9) eingeordnet. Zwei separate Temperaturreihen von 1900 bis 2011 wurden für jedes Gebiet berechnet. Es ergab sich eine klare Differenz der Temperaturanomalien. Unter der Annahme, dass die Ursache der Differenz im atmosphärischen Wasserdampfgehalt zu suchen ist, kann ein Rückkopplungswert von -1,5 ±0,8 W/m²K abgeleitet werden.“
() Universität Bremen [36]:
„Wasserdampfkarte hilft, Klimamodelle zu korrigieren“: „Ein deutsch-niederländisches Forscherteam hat nach Angaben der Universität Bremenerstmals globale Karten der Isotopenzusammensetzung von Wasser in der unteren Atmosphäre gemessen. Die Messungen des europäischen Umweltsatelliten Enivsat eröffnen die Möglichkeit, heutige Klimamodelle und damit Vorhersagen über Regenmengen und Überschwemmungsgefahren zu verbessern.
Die Wissenschaftler verglichen die Messungen in der Sahelzone und bei Spitzbergen mit Modellrechnungen. Beides Mal waren die Messwerte nicht durch die Modelle reproduzierbar, so die Universität. Dies weise darauf hin, dass der tropische und arktische Wasserkreislauf in den Modellen bisher nicht vollständig korrekt erfasst seien.“
() Prof. Dr. Richard Lindzen [37] (zur „Wasserdampfverstärkung“) :
„Das ist physikalisch vollkommen absurd. In der Natur geht eine höhere Verdunstung immer mit mehr Niederschlag einher. Zudem kann eine höhere Verdunstung niemals zu einem höheren Wasserdampfgehalt in Lufthöhen von drei Kilometern führen. Und genau dort ist die kritische Grenze, da Wasserdampf zwischen 3 km und der Tropopause den Treibhauseffekt dominiert.“
() Hans von Storch (eh. Director of Institute for Coastal Research, HH) [38]:
„Wir Klimaforscher können nur mögliche Szenarien anbieten; es kann also auch ganz anders kommen“.
… damit ist das Entscheidende in einem Satz gesagt :
Die Natur macht was Anderes, als die Modelle vorhersagen.
Bei alledem ist es auch interessant und wichtig, wie eine soeben peer-review’te Publikation (2019) die „Klima-Modell-Szene“ aufmischt [39]:
„The reliability of general circulation climate model (GCM) global air temperature projections is evaluated for the first time, by way of propagation of model calibration error. … The unavoidable conclusion is that an anthropogenic air temperature signal cannot have been, nor presently can be, evidenced in climate observables.“
(8) Zusammenfassung
Bei CO2-Verdoppelung in einer realen, Wasserdampf-haltigen Atmosphäre beträgt der zusätzliche Treibhaus-Effekt von CO2 auf der Basis von Labor-Messungen nur etwa ½ Grad. Die Modelle der IPCC-nahen Institute erzielen daher die ständig propagierten 2 … 5 Grad globaler Erwärmung nicht mit CO2, sondern mit Verstärkungs-Hypothesen, insbesondere mit der Wasserdampf-Verstärkung. Daraus folgt: Nach der (mäßigen!) säkularen Erwärmung im 20. Jahrhundert um ca. 0,7 Grad müsste einerseits die Wasserdampf-Gehalt der Atmosphäre schon messbar zugenommen haben, andererseits müsste die Temperatur von Jahrzehnt zu Jahrzehnt beschleunigt ansteigen. Beides wird von den meteorologischen Messungen widerlegt: Weder in der Troposphäre noch in der Stratosphäre sind solche Trends zu beobachten, eher ein leichter Trend zu weniger Wasserdampf, und auch zu weniger Verdunstung am Boden. Auch stagnierte die Global-Temperatur zwischen 2000 und 2015 (IPCC-„hiatus“).
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A n m e r k u n g e n :
(1) Das vorstehend abgehandelte Thema ist anschaulich in einem youtube-Vortrag dagelegt : https://www.youtube.com/watch?v=5HaU4kYk21Q
(2) Der vorstehende Aufsatz ist am gleichen Tage erschienen auf: https://wetterklima.wordpress.com/2019/10/20/der-treibhauseffekt/ ; eine ebenfalls neutrale und interessante Web-Seite zu „Wetter & Klima“,
(3) Der vorstehende Artikel hier mit besserer Qualität der Abbildungen zum download als PDF :
Q u e l l e n :
[1] IPCC-Rep. (2007), Chapt. 8.6.2.3
[2] SCHÖNWIESE. promet. 1996
[3] http://www.wetter-foto.de/foto-26306-haufenwolken.html; Lizenzfreie Fotos
[4] IPCC, 3. Ass.Rep., 2001, Sect. 14.2.2.2, S. 774
[5] Quelle: WIKIPEDIA
[6] http://www.pik-potsdam.de/~stefan/alvensleben_kommentar.html
[7] www.lavoisier.com.au/articles/greenhouse-science/solar-cycles/ArchibaldLavoisierAGM.pdf
[8] P.J.Crutzen (Nobelpreis Chemie); T.E.Graedel: Chemie der Atmosphäre, Spektrum Akad.Vlg,, Berlin, 1993, S.414
[9] H. Hinzpeter, (eh. Leiter MPI HH), promet, 15, Heft 2/3, 1985, S.49)
[10] Quelle: IPCC-Bericht 1994
[11] WIKIPEDIA zu Wasserdampf-Verstärkung
[12] Richard J. Petschauer „Carbon Heat Trapping: Merely A Bit Player in
Global Warming“ http://www.junkscience.com/jan08/Global_Warming_Not_From_CO2_20080124.pdf
[13] Dietze 2001; Carbon Model Calculations, nachzitiert nach: http://www.pik-potsdam.de/~stefan/alvensleben_kommentar.html
[14] FAZ, 06.12.2011 : Der kostbare Kaffeesatz in den Klimamodellen
[15] Published: 24.01.2013 : http://www.forskningsradet.no/en/Newsarticle/Global_warming_less_extreme_than_feared/1253983344535/p1177315753918
[16] H. Hinzpeter, eh. Dir. MPI HH, promet, 15, Heft 2/3, (1985), S.49
[17] IPCC-Rep.(2007), Chapt. 8.6.2.3
[18] IPCC, Climate Change 2001, Working Group I: The Scientific Basis, Contr.Wok.Gr.I, 3rd Ass.Rep.IPCC, Ch.7.2.1.1).
[19] H. Hinzpeter,(eh. Leiter MPI HH), promet, 15, Heft 2/3, 1985, S.49)
[20] WIKIPEDIA; zu: Sättigungs-Dampfdruck
[21] Matt Ridley: Wissenschafts-Ketzerei ; Vortrag bei der Royal Society of the Arts, Edinburgh, 31. Okt. 2011; http://www.science-skeptical.de/blog/matt-ridley-uber-wissenschafts-ketzerei/005957/
[22] IPCC-Rep. (2007), Chapt. 8.6.2.3
[23] PALTRIDGE , ARKING & POOK: Trends in middle- and upper-level tropospheric humidity from NCEP reanalysis data, Theor Appl Climatol, DOI 10.1007/s00704-009-0117-x Springer-Verlag (2009)
[24] Richard S. Lindzenand Yong-Sang Choi;On the determination of climate feedbacks from ERBE data;Geophys. Res. Lett., VOL. 36, L16705, doi:10.1029/2009GL039628, (2009)
[25] H.-J. Lüdecke: CO2und Klimaschutz, BOUVIER (2007), S. 105
[26] Susan Solomon et al.: Stratospheric Water Vapor is a Global Warming Wild Card ; January 28, 2010; http://www.noaanews.noaa.gov/stories2010/20100128_watervapor.html
[27] http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/temperatur-prognosen-der-klima-modelle-bis-heute-fuer-alle-atmosphaeren-schichten-falsch/ ; 05.10.2012
[28] Vonder Haar et al.: Weather and climate analyses using improved global water vapor observations; Geoph.Res.Lett., doi:10.1029/2012GL052094; http://www.agu.org/pubs/crossref/pip/2012GL052094.shtml
[29] http://www.kaltesonne.de/?p=4803; 23. Juli 2012
[30] http://www.icecap.us/Sep 14, 2010: Roy W. Spencer, Ph. D.: Five Reasons Why Water Vapor Feedback Might Not Be Positive
[31] Kraus, H. u. Ebel, U.: Risiko Wetter, Springer-Verlag, (2007)
[32] in: Marc Morano, Communications Director, Senate Environment and Public Works Committee (EPW) ; Inhofe Staff, Rundschreiben 02.05.2008
[33] W.Cunningham: In Science, Ignorance is not Bliss, Launch Magazin Online ;
http://waltercunningham.com/Ignorance.html
[34] http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/die-klimasensitivitaet-von-co2/22.07.2010 ; u n d
http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/rueckkopplung-im-klimasystem-der-erde/ 10.08.2010
[35] Evidence for Negative Water FeedbackPosted on May 23, 2012 by Clive Best; deutsch: http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/neue-studie-wasserdampf-rueckkopplung-ist-stark-negativ/; 03.06.2012
[36] in: VDI Nachrichten, 18. September 2009, Nr. 38, swe
[37] Prof. Richard Lindzen, Bild der Wissenschaft, 11/1993, S.73
[38] DER SPIEGEL, 11/2007, S.56
[39] „Propagation of Error and the Reliability of Global Air Temperature Projections“, Patrick Frank; 06.09.2019; https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/feart.2019.00223/full
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Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Positive Rückkopplung durch Wasserdampf
Das ist ein zentrales Element der Theorie des Klimawandels menschengemacht durch CO2.
Im Einzelnen bedeutet es, dass die sehr geringe durchschnittliche Atmosphärenerwärmung um einige Zehntel Grad °C in der Folge eine erhöhte Sättigung der Luft für Wasserdampf bewirkt und damit mehr Wasserdampf in die Atmosphäre gelangt.
Was wiederum durch die Strahlungsaktivität des delta Wasserdampf zu erhöhter Temperatur und damit noch mehr Wasserdampf führt usw., also positive Rückkoppelung.
Es gibt nun aber Regionen auf der Erde mit sehr unterschiedlichen Lufttemperaturen und sehr unterschiedlichen Luftfeuchten,
die Luft ist doch niemals immer und überall zu 100 % mit Wasserdampf gesättigt.
Die Erde dreht sich rasant, die Temperaturen und Sättigungen ändern sich ständig. Dieser Prozeß hätte doch längst früher durch andere Umstände einsetzen müssen, hat er vielleicht auch und ist ausgerechnet bei diesen knapp 15 °C
Durchschnittstemperatur zum Stillstand gekommen und nicht zu einer „überhitzten Waschküche“ geführt, wie etwa auf der Venus, die man uns ja oft gerne
als Horrorszenario für die Zukunft der Erde präsentiert. Also es gibt da noch ganz andere Faktoren, die zu diesem jetzigen rel. stabilen Zustand
der Atmosphärentemperatur geführt und ein Gleichgewicht hergestellt haben. Warum sollte es durch diesen CO2-Impuls von etwa 0,5 °C so derartig aus dem Ruder laufen?
Der Wasserdampf ist seit jeher in der Atmosphäre, da hätte es schon viel früher durch andere klimatische Veränderungen diesen Wasserdampfrückkopplungseffekt geben müssen. z.B. in der kleinen Eiszeit im MA und der Warmzeit davor, als die Römer den Weinanbau nach „Germanien“ brachten.
Ist das jetzt logisch von mir formuliert oder bin ich einfach zu dumm der „Logik“ der Klimapäpste zu folgen?
Herr Pus: Sie ziztieren und schtreuben:
Ich sage:
der ganze TE ist eine Zumutung; denn CO2 verringert die Abflußdichte [W/m²] bei gleicher Absztahlleistung [W] – das heißt unumstößlich: T-Erniedrigung. Vergessen Sie alles andere; der TE ist physikalisch unmöglich
Genau damit lässt sich Geld machen (Zertifikate) bzw. den Bürgern weiter Und noch mehr das Geld aus der Tasche ziehen. Jeder Standpunkt hat seine Theorie. Wer liegt richtig – wer falsch. In 20 oder 50 Jahren wissen wir das vielleicht. Solange können wir aber nicht warten. Wenn Co2 tatsächlich zu 100% der Hauptgrund der Erwärmung ist und zudem überwiegend (d.h. 90% plus) durch den Mensch verursacht ist, dann sollen diejenigen doch einen nachweisbaren und wissenschaftlichen Beweis führen uns sich nicht hinter Rechenmodellen mit all seinen variablen verstecken.
Hallo Herr Besso Keks, Sie schreiben, dass es in Bodennähe keinen Strahlungstransport gebe, und: „Bei Bodendruck wird nicht remittiert, sondern thermalisiert.“ Bereits am 20. Juni dieses Jahres wurden Sie bei EIKE in diesem Zusammenhang sehr viel anschaulicher: „Für jedes angeregte CO2-Molekül gilt die gleiche Mindestanregungsdauer, innerhalb derer noch keine Abstrahlung möglich ist. Während dieser Mindestanregungsdauer erfährt das Molekül bei Bodendruck c.a. 100.000 Stöße durch Nachbarmoleküle. Die Abstrahlwahrscheinlichkeit geht daher für jedes einzelne angeregte CO2-Molekül gegen Null. Damit ist die Zahl oder der Prozentsatz der angeregten Moleküle im Wesentlichen bedeutungslos und wenn es mal einem CO2-Molekül gelingt ein Photon abzustrahlen: Glückwunsch!“. – Es wäre nett, wenn Sie für den interessierten Normalbürger verstehbar ein wenig zusätzlich erklären würden, wie die Länge der Mindestanregungsdauer, die ein Molekül benötigt, bevor es Wärmestrahlung von sich gibt, und wie bei dem (hohen) Luftdruck in Erdbodennähe die ca. 100.000 zwischenzeitlichen Berührungen mit Nachbarmolekülen, bei denen Wärmeenergie weitergereicht wird, ermittelt wurden. Und: Auf Meeresspiegelhöhe 100.000 Stöße, wie viele auf 5000m, auf 12.000m? Ihre Argumentation kann man dann souveräner weiterverwenden. Vielen Dank im Voraus Detlef Rostock
@Detlef Rostock 24. Oktober 2019 um 12:05
Da können Sie bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag warten. Greifen Sie mal einem nackten Mann in die Taschen.
Mehr gibt es zu dieser Märchengeschichte à la Besso Keks nicht zu sagen.
Der Schulschwänzer
Ich kann Ihnen nur zwei Bücher empfehlen:
Wolfgang Demtröder, Experimentalphysik 3 – Atome, Moleküle und Festkörper, Springer Verlag Heidelberg, 1998
Wolfgang Demtröder, Laserspektroskopie 1 – Grundlagen, Kapitel 3: Linienbreiten und Profile von Spektrallinien, 6. aktualisierte Auflage, Springer Verlag Heidelberg, 2011
Schönes Stichwort Elektropanzer.
Da es ein „Naturgesetz“ ist, daß jede technisch sinnvolle Erfindung als erstes Einzug beim Militär findet, ja vieles ohnehin nur fürs Militär entwickelt wird, um dann später irgendwann auch eine zivile Nutzung zu erfahren, können Elektroautos nicht so sinnvoll sein, wie man uns glauben machen will.
Erst wenn der erste Panzer elektrisch fährt, denke ich über die Anschaffung eines E-Autos nach.
Ich hatte bisher nur Zeit, zwei kleine Aspekte des Beitrags zu prüfen. Für mich sprechen diese Aspekte allerdings schon Bände…
Zu Abb. 7: die Zitate, die in die Abbildung eingefügt wurden lassen sich im zitierten Artikel NICHT finden. Der Artikel zeigt, dass der globale PWV-Trend positiv ist. Beide im Artikel beschriebenen Modelle BESTÄTIGEN das. Von einer Falsifizierung kann keine Rede sein.
Zu Abb 8: hier hat der Autor frei Schnauze rote parallele Linien eingefügt, um „Konstanz“ zu suggerieren. Diese Linien wurden nachträglich eingefügt, und finden sich in der Originalpublikation NICHT! In der Originalpublikation wird die Tatsache, dass WV in der oberen Atmosphäre abnimmt detailliert diskutiert. In der unteren Atmosphäre ist ein Trend der WV-Zunahme durchaus zu erkennen.
Summa summarum: EIKE ist und bleibt was sie sind: Rosinenpicker, Aus-dem-Kontext-Reißer. Die Tatsache, dass Zitate gefälscht, Abbildungen nachträglich manipuliert werden erfüllt den Tatbestand der arglistigen Täuschung.
Wer Wissenschaftler wie Michael Mann (Hockey Stick) Täuschung und schlimmeres vorwirft (alles auch auf EIKE geschehen und gelesen), der muss sich nicht wundern, wenn er selbst sehr kritisch ob seiner wissenschaftlichen Vorgehensweise beäugt wird….hiermit geschehen. Wie man in den Wald hineinruft so schallt es zurück.
Eine Diskussion und Prüfung des restlichen Artikels spare ich mir, da ich nicht von diversen Lobbyverbänden bezahlt werde, sondern meine Freizeit dafür opfern müsste.
„Wer Wissenschaftler wie Michael Mann (Hockey Stick) Täuschung und schlimmeres vorwirft (alles auch auf EIKE geschehen und gelesen),…“
Wo und mit was haben Sie Ihren angeblichen Doktortitel geschossen?
Beiträge wie der Ihre geben Anlaß über die galoppierende Verblödung der scheingebildeten Bevölkerung nachzudenken…
„Wissenschaftler wie Michael Mann“
Noch Fragen, Euer Ehren?
Was passiert bei mehr Wasserdampf/Wolken?
Tagsüber wird es nicht so warm und Nachts nicht so kalt.Weiss jeder Wüstenbewohner ganz ohne Klimamodelle.
„Was passiert bei mehr Wasserdampf/Wolken?
Tagsüber wird es nicht so warm und Nachts nicht so kalt.Weiss jeder Wüstenbewohner ganz ohne Klimamodelle.“
Wüstenbewohner wissen vor allem, daß dies an der fehlenden Feuchte im Boden und der damit verbundenen geringen Wärmespeicherfähigkeit des Wüstenbodens liegt.
CO2 absorbiert die Infrarotstrahlung der Erde bei 15my u. gibt diese im Nanosekunden Bereich durch Stoßenergie wieder ab. Dabei entsteht Wärme, die durch Konvektion verteilt wird. Das war`s. Unser Wetter u. damit das Klima wird durch die Sonne u. den Wasserkreislauf (Wasser in allen Aggregatzuständen) bestimmt. Erscheint auf einem Wasserplaneten irgendwie logisch.
Das möchten auch die auf Alarm gebürsteten erkannt haben u. bauen eine Rückkopplung über Wasserdampf ein mit Faktor 2,5-3,5. Diese ist schlichtweg nicht nachweisbar.
Das wird wie so Vieles unter den Teppich gekehrt. Die Sonne hat mit Ihren nachgewiesenen Zyklen nach deren Meinung kaum Einfluss. Lt. Rahmstorf sind auch die Bond-Zyklen im Milleniumstakt eine „Sackgasse“, obwohl es weltweit Hinweise dafür gibt. Neee, die würden zu gut zur Erwärmung passen. Ab unter den Teppich, wo schon die Mittelalterliche Warmzeit liegt, die seiner Meinung nach „nur lokal“ vorkam, auch hier gibt es eine Weltkarte mit deutlichen Hinweisen. Übrigens wirken die AMO u. PDO verstärkend o. abschwächend. Die LIA wird dagegen gerne genommen, da man so schön eine „deutliche“ Erwärmung über 150 Jahre von 0,7-1° postulieren kann.
Nur vermeidet man wo es geht die Bezeichnung LIA und verwendet: „vorindustrielle Zeit“.
Die in den Eifel-Maaren, Van-See, Alpenseen (Uni Mainz, Bonn, Bern) o. Eisschilden (z.B. GISP2) bohren o. Tropfsteine auswerten, kommen alle zu der Erkenntnis: in der Vergangenheit gab es abrupte Klimawechsel über mehrere Grad innerhalb von Jahrzehnten.
Laut Hr. Rahmstorf auch nur lokale Ereignisse, also Teppich hoch u. drunter damit!
Und da liegt schon jeder Menge. Wäre einen Artikel wert.
Scheinbar nicht unter höherem Druck. Ein Zusammenhang zur Abstrahlung wäre interessant. Die Zeit, in der eine Abstrahlung eintritt und die Zeit, in der per Stoß abgegeben wird, wären interessant. Die Höhe, in der die Abstrahlung überwiegt wäre interessant.
@Walter Roth 21. Oktober 2019 um 8:39
Bin zwar auf dem Gebiet CO2-Spektroskopie nur „Anlernling“, aber in Ihrem Bild funktioniert die spektrale Erwärmung durch CO2 m.E. folgendermaßen: Das kurzzeitig angeregte CO2 strahlt sein IR-Quant in eine beliebige Richtung ab und kann dann das nächste Quant absorbieren. Das „Geheimnis“ steckt in der beliebigen Richtung: Dadurch wird die Energierückstrahlung gegenüber einer unbeeinflussten Rückstrahlung gebremst, was den Energierücktransport in diesem Spektralbereich verringert und durch insgesamt höhere Temperaturgradienten („Treibhauseffekt“) ausgeglichen wird. Die Wechselwirkungsmechanismen in der realen Atmosphäre sind aber derart komplex, dass der Strahlungstransport oftmals durch andere Einflüsse wie z.B. Wolken, Aerosole, Konvektion marginalisiert wird.
„Die Wechselwirkungsmechanismen in der realen Atmosphäre sind aber derart komplex, dass der Strahlungstransport oftmals durch andere Einflüsse wie z.B. Wolken, Aerosole, Konvektion marginalisiert wird.“
Der wird vor allem durch Thermalisierung marginalisiert.
Bodennah gibt es keinen Strahlungstransport!
Scheinbar nicht unter höherem Druck. Ein Zusammenhang zur Abstrahlung wäre interessant. Die Zeit, in der eine Abstrahlung eintritt und die Zeit, in der per Stoß abgegeben wird, wären interessant. Die Höhe, in der die Abstrahlung überwiegt wäre interessant.
„Die Zeit, in der eine Abstrahlung eintritt und die Zeit, in der per Stoß abgegeben wird, wären interessant.“
Stoß geht sofort, Zeit für die Abstrahlung schon x-mal hier auf EIKE veröffentlicht.
Mal ehrlich, abseits der hier (und an einigen anderen Stellen) geführten akademischen Diskussion über die physikalische Plausibilität einer CO2 Klimaerwärmung sollte niemand glauben dass man damit den grün/linken Zug in seiner Irrfahrt stoppen kann. Diese „menschengemachte Klimaerwärmung“ ist zur Staatsraison mutiert, egal ob physikalisch plausibel oder das Gegenteil davon , die GEZ Medien und die „Altparteien“ werden dieses Narrativ, wie einst den Wehrmachtsbericht (oder wie die 40-Jahr Feier der DDR 1989, wo eigentlich schon alles vorbei war…), bis zum blackout verkünden. Wie es danach weiter geht, mal sehen…..
Sehr geehrter Herr Pesch,
natürlich kann zumindest in Deutschland der Grüne Gutmenschenzug nicht mehr aufgehalten werden, obwohl die Wand, auf die er zurast, schon zu sehen ist (Ende 2021 fehlen über 20 GW Kraftwerksleistung). Aber nach dem Endsieg der Grünen Weltuntergangssekte – also dem Weltuntergang für diese Sekte (egal ob durch Blackouts oder Stromsperrungen) wird es auch in Deutschland weitergehen – natürlich auf einem bescheidenerem wirtschaftlichen Niveau.
Bei der Aufklärung der Bürger geht eben nicht alles von heute auf morgen. Nur mal so als Beispiel: Als ich vor gut 10 Jahren im Bekanntenkreis gegen den Irrsinn argumentierte, war ich allein auf weitem Feld – heute ist die Eisbärenaussterbfraktion in der Minderheit. Nach dem Grünen Endsieg werden alle schon immer dagegen gewesen sein!
Es kann nicht mehr lange dauern!
MfG
Die Modelle liefern falsche Ergebnisse, weil sie falsche Ergebnisse liefern müssen:
1. es ist mathematisch unmöglich, das riesige „Chaossystem – Wetter“ in einem notwendiger weise nicht-linearen, nur simultan lösbaren – Gleichungssystem mit einer Unzahl interdependenter Variabler zutreffend nachzubilden.
2. Wie auch der vorstehende Artikel von K. Puls wieder einmal hervorragend zeigt, fehlen an allen Ecken und Enden empirisch ausreichend gesicherte und ausreichend exakte Parameter für die zentralen Interdependenzen sowie deren Entwicklung über die Zeit.
Der als Beweis für die Modell-Richtigkeit immer wieder angeführte Hinweis auf die zutreffende ex-post-Nachbildung von Wetter-(Klima-)Entwicklungen trägt nicht.
Es ist keine Kunst, Rechenoperationen so zu fixieren, dass sie das bereits bekannte Ergebnis liefern:
Fragt der A den B: Wieviel ist eigentlich 7 x 7?
B: 49!
A: Aha, und wie hast Du das berechnet?
B: 5 x 7 = 35 plus 2 x 7 = 14 ergibt 35 plus 14 = 49.
A: Aha, das geht aber auch einfacher. Ich rechne:
7 x 7 = 5 x 10 – 1 = 49!
Ja, wenn man das -richtige/gewünschte- Ergebnis kennt…..
Klasse! Das haben Sie bestimmt bei Herrn Rahmstorf abgeschaut!?
Es gibt eine neue Doku von Terra-X. Es wäre schön wenn die Argumente entsprechend kommentiert werden würden.
Wildes Wetter – auf den Spuren der Klimaforschung | Ganze Folge Terra X 20.10.2019
https://presseportal.zdf.de/pm/terra-x-wildes-wetter-auf-den-spuren-der-klimaforschung/
https://www.youtube.com/watch?v=rlNBzzXvqy4
Bitte hier nur unter vollem Klarnamen posten, siehe Regeln.
Welche Argumente? Das sind doch nur Behauptungen.
für die meisten Menschen sind das Argumente
Herr Puls, vielen Dank für Ihre Mühe, etwas für die Aufklärung gegen den CO2-Wahn zu tun. Aber ich verstehe nicht dass Sie sich i.W. auf den Wasserdampf (sowohl Überlappung als auch Feedback) konzentrieren und auch den Bypass durch tropische Feuchtkonvektion, der den CO2-Einfluss verringert sowie die weiteren wichtigeren und längst bekannten Fehler des IPCC garnicht erwähnen:
1. Wolken sind IR-Schwarzstrahler. Das darunter befindliche CO2 hat kaum eine Wirkung, denn dieses kann die Gegenstrahlung zum Boden nur unwesentlich erhöhen. Beim IPCC wird zwar die Albodo berücksichtigt, aber fälschlich mit dem „Strahlungsantrieb“ aus HITRAN (dazu an TOA, dem oberen Rand der Atmosphäre) bei clear sky die Erwärmung am Boden berechnet.
2. IPCC verschlimmbessert die Verweilzeit der emissionsbedingten CO2-Konzentrationserhöhung in den Modellrechnungen meistens etwa um den Faktor 10. Bei vereinfachten Rechnungen (z.B. für das CO2-Restbudget von max. 1000 Gt) wird fälschlich angenommen dass der Senkenfluss (der vom ppm-Anstieg abhängt) etwa 54% der Emission (wie heute) beträgt und dass das CO2 Tausende von Jahren in der Atmosphäre bleibt. Deshalb muss ab 445 ppm (2-Grad-Ziel im Gleichgewicht) die Emission angeblich praktisch auf Null reduziert werden. Die Dekarbonisierung von Deutschland würde langfristig allerdings nur etwa 0,01 Grad bringen.
3. IPCC hat bisher in drei Stufen (4-5, 3 und 2) den klimabestimmenden Einfluss der Solaraktivität – der durch den Sonnenwind über die Wolkenbedeckung etwa um den Faktor 4-5 verstärkt wird – auf 1/27 (!) reduziert.
4. IPCC hat die CO2-Klimasensitivität ECS – den „best guess“ von 3±1,5 Grad – mitsamt dem 300% Fehlerbereich – ursprünglich aus der Analyse von Eisbohrkerndaten ermittelt, also solar bedingter ozeanischer Ausgasungssensitivität, die NICHTS mit Strahlungsphysik zu tun hat. Da das ECS deutlich zu hoch war (z.B. lieferte der Bohrkern von Wostok 1985 eine Besorgnis erregende CO2-Verdoppelungssensitivität von etwa 11 Grad), wurde diese vom 1988 gegründeten IPCC drastisch auf 3 Grad reduziert. Das war ein oberfauler Kompromiss, aber so konnten Paläo-Forscher (i.W. mit Eis-Albedo-Feedback) sowie Neuzeit-Forscher (unter Annahme eines fiktiven Feedbackfaktors von 2,7 welcher die Diskrepanz zur Strahlungsphysik „erklärt“) eine 5fache Erwärmung durch CO2 ausrechnen. Der wahre ECS-Wert (Equilibrium Climate Sensitivity) beträgt einschließlich Feedback nur 0,6 Grad.
Ich habe gerade irgendwo einen Kommentar zum CO2 gelesen.
Gerne wüsste ich nun ob das so zutreffend ist.
Er würde sich gut so zusammengefasst eignen um als Kommentar verwendet zu werden, so er denn standhält.
Zitat:
Die Klimasekte behauptet ständig, dass sich die Erde durch einen zunehmenden Kohlendioxidanteil in der Atmosphäre immer weiter aufheizt.
Das Kohlendioxid soll also wie eine Decke wirken, die verhindert das die Wärme ins Weltall zurückgestrahlt werden kann.
Kohlendioxid als lineares, dreiatomiges Molekül kann ohnehin nicht mit der gesamten Wärmeabstrahlung der Erde in Wechselwirkung treten, sondern nur mit drei Frequenzen des infraroten Spektrums. Die Wechselwirkung des Kohlendioxids mit der Wärmestrahlung (= Infrarotstrahlung) der Erde erfolgt über die Anregung von Molekülschwingungen im Kohlendioxid.
Theoretisch kann das Kohlendioxid vier verschiedene Schwingungen ausführen, da aber zwei Schwingungen die gleiche Frequenz haben, sind es in der Praxis nur drei Frequenzen, mit denen das Kohlendioxid wechselwirken kann. Der Rest der von der Erde abstrahlten Wärme interessiert das Kohlendioxid überhaupt nicht. Nun hat Professor Nasif Nahle mit Unterstützung der Fakultät für Physik an der Universität Nuevo Leon ( Mexiko ) die Behauptung der Klimasekte einer Erderwärmung durch Kohlendioxid auf mathematischer Ebene untersucht.
Nahle fand heraus, dass bei der gegenwärtigen Kohlendioxidkonzentration in der Atmosphäre der freie Weg für ein Infrarotlichtquant 33 Meter beträgt bevor dieses mit einem Kohlendioxidmolekül kollidiert. Nach Kollision behält das Kohlendioxidmolekül dieses infrarote Lichtquant aber nicht, sondern gibt es in etwa 0,0001 Sekunde wieder ab.
Das bedeutet, das Kohlendioxidmolekül geht extrem schnell wieder in seinen Grundzustand über. Daraus folgert Nahle, dass es völlig unerheblich ist, ob die Atmosphäre 300 oder 400 ppm Kohlendioxid enthält. Die Kohlendioxidmoleküle haben also ihre Energie schon lange wieder verloren bevor wieder eine Kollision mit einem Infrarotlichtquant stattfindet.
Eine Erwärmungswirkung, wie von der Klimasekte behauptet, ist daher durch das Kohlendioxid nicht möglich.
„Das bedeutet, das Kohlendioxidmolekül geht extrem schnell wieder in seinen Grundzustand über.“ Dann steht es ja schnell bereit für die nächste Kollision. Das Wort „verlieren“ bei den Molekülen erscheint mir auch eher konisch, die IR-Strahlung wird reflektiert und da geht nichts verloren.
„Das Wort „verlieren“ bei den Molekülen erscheint mir auch eher konisch, die IR-Strahlung wird reflektiert und da geht nichts verloren.“
Erstaunlich daß anscheinend nur eine handvoll Menschen den Unterschied zwischen „Reflexion“ und „Remission“ kennt.
„Nahle fand heraus, dass bei der gegenwärtigen Kohlendioxidkonzentration in der Atmosphäre der freie Weg für ein Infrarotlichtquant 33 Meter beträgt bevor dieses mit einem Kohlendioxidmolekül kollidiert. Nach Kollision behält das Kohlendioxidmolekül dieses infrarote Lichtquant aber nicht, sondern gibt es in etwa 0,0001 Sekunde wieder ab.
Das bedeutet, das Kohlendioxidmolekül geht extrem schnell wieder in seinen Grundzustand über. Daraus folgert Nahle, dass es völlig unerheblich ist, ob die Atmosphäre 300 oder 400 ppm Kohlendioxid enthält. Die Kohlendioxidmoleküle haben also ihre Energie schon lange wieder verloren bevor wieder eine Kollision mit einem Infrarotlichtquant stattfindet.
Eine Erwärmungswirkung, wie von der Klimasekte behauptet, ist daher durch das Kohlendioxid nicht möglich.“
Das ist Blödsinn!
1.: Bei Bodendruck wird nicht remittiert, sondern thermalisiert.
2.: für den behaupteten Treibhauseffekt wäre es Grundvoraussetzung, daß bodennah remittiert wird, denn die Energie sollte/müßte ja in den Boden zurück.
Danke für die Übersicht, bei der für mich u.a. die genauere Betrachtung der spektralen Überlappung von H2O-Dampf und CO2 hilfreich war. Dort, wo es spektrale Überschneidungen gibt, kann man anschaulich CO2 durch zusätzliches H2O ersetzen und was bedeutet dann 1% mehr H2O-Dampf? Nullkommagarnichts – hinzu kommt der vmtl. logarithmische Zusammenhang Dichte/Temperatur.
Dennoch sollte man gelegentlich auf die vorhandenen Temperaturdatensätze schauen, wo sich der etwas steilere Temperaturanstieg der letzten 40 Jahre jetzt trotz Plateau und El Nino-Effekt möglicherweise fortzusetzen scheint.
Angesichts der zahllosen dokumentierten Temperatur-Adjustierungen der Vergangenheit, die alle in der Richtung erfolgten, dass sie die globale Erwärmung bestätigen, ist zwar Skepsis angesagt. Auch müsste man genauer hinsehen und neben der Mauna Loa – CO2-Kurve auch natürliche Ursachen wie Sonne und Bewölkung (incl. Sonnenmagnetfeld/ Weltraumstrahlung) und ozeanische Zyklen betrachten. Wo bleiben die Zyklen, die, aus der Vergangenheit abgeleitet, einen Temperaturabfall bewirken könnten?
Vielleicht gibt es bei der kommenden EIKE-Konferenz einen Fachmann, der eine solche Gesamtschau schultern kann!
In dem Artikel kommt Konvektion überhaupt nicht vor.
Aus Sicht der Thermodynamik ist der Artikel nicht haltbar. Schade um die viele Arbeit.
Danke für die Kommentare, die logisch begründen, daß CO2 die Erde nicht heizen kann.
CO2… !? Ist doch irrelevant! Wärmekapazitäten und zeitliche Verzögerung sind entscheidend! Co2 hat mit 0.04% in der Atmosphäre keine Chance nachweislich, geschweige denn entscheidend, wärmend zu wirken. Strahlungsbilanzen in Materie!? Modelle!?
Zitat* (Thermodynamik) „Finden Strahlungsprozesse im Innern von Materie statt, wie in Luft oder Wasser, ist es unmöglich, die Temperatur der Materie aus der Strahlungsbilanz zu berechnen.“
Kurz wiederholt; guter Artikel zur Reflektion: Was beeinflusst die Erdtemperatur wirklich:
* https://gerhard.stehlik-online.de/CO2/2006/KORONA_102_S11-28_Heft_September_2006.pdf
Woher ist das schöne Zitat?
Abb.1: IR-Absorbtion / IR-Re-Emission Hier stehen 2 Aussage die ich nicht unkommentiert lassen möchte.
1. „Diese Prozesse sind temperaturunabhängig“. Das stimmt so nicht, die Schwingung aus der Eigentemperatur kann nicht durch eine Strahlungsquelle niedrigerer Temperatur in ihrem Energiezustand weiter erhöht werden. Es besteht also doch eine Temperaturabhängigkeit bei diesem Prozess. Womit wir schon bei der 2.ten Aussage sind: „Der 2. HS ist hier irrelevant“. Eben nicht, denn die Strahlung aus der kalten Atmosphäre (soweit sie nicht sowieso thermalisiert ist – Stoßdeaktivierung) kann niemals den wärmeren Erdboden weiter erwärmen. Den 2 HS so nebenbei als „irrelevant“ erklären, wie kommt man nur auf so was….
„Es gibt einige (Spuren-)Gase in der Atmosphäre, welche selektiv Infrarot-Strahlung von der Erdoberfläche in Linien-Spektren absorbieren, und in den Kugel-Raumwieder abstrahlen, folglich zu 50% Richtung Erde.“
Diese Aussage ist in dieser Form falsch!
Schlichtweg falsch!
Warum?
weil CO2 „unten“ nicht strahlt und die Abstrahlung „oben“ auf den Weg nach „unten“ längst absorbiert ist, bevor sie den Boden erreicht.
„Die Treibhaus-Wirkung von CO2ist aus Labor-Untersuchungen sowie auch aus Berechnungen der Wirksamkeit des spektralen CO2-Absorptions-Vermögens hinreichend bekannt“.
Wirklich? Ich habe Profesors Solheim Experiment verfolgt und ich ahbe ůber Wats(?) Experiment gelesen…
Aber gut, Autort hatte mindesten CO2 wirkung minimalisiert.
Leider ist all das grundlegend falsch! Man muss schon an Anfang beginnen, und kann nicht die Grundlagen einfach umschiffen. Die postulierte Theorie vom THG-verursachten Treibhauseffekt geht von der Annahme aus, nur Treibhausgase würden die Erde erwärmen (um 33K) und alle anderen Faktoren würden die Erde kühlen, sodaß wir ohne THG dann eben nur 255K hätten.
Beispielsweise würden Wolken zwar Sonnenlicht abhalten, wären aber völlig transparent für LWIR. Das gleiche würde für Aerosole gelten. Ausserdem wäre der Emissionsgrad der Erdoberfläche schlicht 1. All diese Annahmen sind selbstverständlich falsch und ihre Korrektur führt zwangsläufig zu einer Verringerung des Treibhausgasen zurechenbaren „Restgröße“, aka Treibhauseffekt. Man wird sich also schon mal die Mühe machen müssen, hier reale Werte zu bestimmen.
Der Emissionsgrad der Erdoberfläche im LWIR beträgt ungefähr 0.91, nicht 1. Das lässt sich sogar auf Wikipedia nachlesen, wenn wir mal akzeptieren, dass die Erde hauptsächlich von Wasser bedeckt ist (siehe Hemisphärischer Emissionsgrad von Wasser).
https://de.wikipedia.org/wiki/Emissionsgrad#Tabellen
Mit einem Emissionsgrad von 0.91 emittiert die Erdoberfläche bei 288K nicht 390W/m2, sondern bloß 390×0.91 = 355W/m2. Damit beträgt der klassische THE jedoch nicht mehr 150, sondern 115W/m2 (355 – 240).
Wirklich spannend ist aber der Beitrag von Wolken. Schon allein die nächtliche Abkühlung in Abhängigkeit der Bewölkungslage zeigt uns eindrucksvoll wie sehr Wolken nicht nur Sonnenlicht abblocken, sondern eben auch LWIR an der Emission hindern. Ich denke diese Binsenweisheit kennt nun wirklich jeder (klare Nächte sind kalte Nächte..), und dieses Wissen zu ignorieren erscheint mir eine unerklärlich intellektuelle Fehlleistung.
Wie dem auch sei, man will das natürlich qunatifizieren und genau das habe ich getan. Es zeigt sich, dass eine durchschnittliche opaque Wolkenlage die Emissionen von LWIR um rund 85% reduzieren, also mindestens so stark wie sie Sonnenlicht „blockiert“. Schon allein darauf lässt sich keinerlei „kühlende“ Wirkung von Wolken ableiten. Gleichsam zeigt sich übrigens, dass die Variation von Luftfeuchtigkeit keinen(!) relevanten Einfluß auf die nächtliche Abkühlungsrate hat, Wasserdampf also nur ein sehr schwaches THG sein kann, was aber sehr gut in das Gesamtbild passt.
Untersucht man in Wetterdaten die grundlegende Korrelation Wolken und Temperatur, dann zeigt sich ein positiver Zusammenhang. Um so bewölkter es ist, desto wärmer ist es durchschnittlich. Das ist interessant, da es ein paar Publikationen zu dieser Frage gibt, die aber offenbar fehlerhaft sind (etwa aufgrund grundlegend falscher Methodik usw.).
Empirisch zeigt sich also, dass Wolken die Erde erwärmen, ihr „THE“ also stärker als ihr Albedoeffekt ist. Das lässt sich auch logisch gut verstehen, denn letztlich können Wolken die Höhe der Photosphäre nur anheben, nicht senken, was über den atmosphärischen Wärmegradienten zu einer Erwärmung führen muss.
Akzeptieren wir nun, dass Wolken etwa 70W/m2 an Sonnenstrahlung blockieren, sie aber insgesamt die Erde erwärmen und daher effektiv mehr als diese 70W/m2 zum vermeintlichen THE beitragen (irgendwas >80W/m2), dann müssen den die THGen zurechenbare Restgröße neu bestimmen. Da müssen also von den 150W/m2 zunächst mal die genannten 35W/m2 abziehen, und dann nochmal mindestens 80W/m2, womit maximal 150-35-80 = 35W/m2 übrig bleiben.
Alle Treibhausgase zusammen bewirken also einen THE von bestenfalls 35W/m2, was ca. 7K entspricht. Realistischer werden es übrigens gar nur 5K sein. Das erklärt zugleich, wieso die natürliche Variation von Wasserdampf bzw. Luftfeuchtigkeit die nächtliche Abkühlung kaum beeinflusst. Es ist halt nur ein sehr schwaches THG. Für CO2 gilt das natürlich erst recht, denn mehr als 1K kann es zum THE nicht beitragen, was sämtliche Überlegungen ob seiner klimatreibenden Wirkung obsolet macht.
Unverständlich bleibt für mich, wie man einerseits sich dieser entscheidenden Frage wohl bewusst sein kann („Die Alarmmeldungen über Erderwärmung basieren auf ANNAHMEN ( keineswegs Kenntnissen ) über die Wirkung von Wolken.“), sich aber weder die Mühe macht dieser Frage nachzugehen, noch gewillt ist Erkenntnisse darüber mit großem Interesse zu verfolgen.
In schwülen Gegenden sinkt die Temperatur nachts weniger ab als in trockenen. Beispiele: Bangkok (schwül) und Murcia (trocken). Beide Städte liegen nicht direkt an der Küste.
Bevor ich mir die „Wetterrohdaten“ besorgt habe, mit denen sich diese Fragen sehr viel genauer bestimmen lassen, habe ich die Frage anhand Klimatabellen untersucht. Leider habe ich das Excel File mit den Daten nicht zur Hand. Ich kann mich aber sehr gut an das Ergebnis erinnern und das trifft auch hier zu.
Im Wesentlichen ist die tägliche Temperaturschwankung eine Funktion der Sonnenstunden, die für sich natürlich wiederum ein Funktion des Bewölkungsgrades sind. Konkret hat Bangkok etwa im Juli ein Delta von lediglich 7,7°C bei allerdings nur 5,5 Sonnenstunden. In Murcia hingegen sind es 14,1°C bei 11,8 Sonnenstunden. Obwohl es noch andere Einflussfaktoren gibt (nähe zu Gewässern, Größe einer Stadt..) ist dieser Zusammenhang auffallend linear. Treibhausgase spielen da keine nennenswerte Rolle.
Einzig zeigte sich, dass mit zunehmender Höhenlage auch das Temperaturdelta zunahm. Das liegt aber ebenfalls nicht an Treibhausgasen, sondern an der abnehmenden Dichte der Luft, die als relativ „strahlungspassive“ Masse ähnlich wie Wasser moderierend wirkt. Doch wie angedeutet, gäbe es da vieles im Detail zu diskutieren..
„Es zeigt sich, dass eine durchschnittliche opaque Wolkenlage die Emissionen von LWIR um rund 85% reduzieren, also mindestens so stark wie sie Sonnenlicht „blockiert“.“
Es gibt in der Realität niemals eine dauerhafte, durchschnittliche Wolkenlage. Deshalb gibt es keinen „Durchschnitt“, der eine neutrale Temperaturentwicklung oder gar eine Erwärmung durch Wolken abbilden kann.
Dieses wäre auch wieder zu einfach.
Für mich bleibt es ein Zusammenwirken unzähliger Faktoren, bei denen speziell das CO₂ keine Rolle spielen kann.
Sorry!
Was es „in der Realität“ gibt (was auch immer Sie damit meinen) interessiert mich nicht wirklich. Denn was es gibt sind Wetterdaten, aufgezeichnet von Meteorologen, und dort wird der Bewölkungsgrad nach diesem Muster beschrieben: CLR, FEW, SCT, BKN und OVC. Genau darauf basieren meine statistischen Auswertungen. Dazu muss ich nicht groß philosophieren was Meteorologen unter OVC (overcast = durchgehend bewölkt bzw. bedeckt) verstehen.
Herr Schaffer,
auffaellig ist, das sie fuer die Wirkung des THE den Thermischen Gradienten der Atmosphaere erwaehnen.
Da dieser mitursaechlich in Ihrer Theorie ist, waere es notwendig diesen foermlich zu beschreiben.
So weit mir bekannt ist, ist der Gradient in der Standardatmosphaere abhaengig von der Waermekapazitaet unter Beruecksichtigung der Gravitation beschrieben.
Insofern haengt dieser THE von der Gravitation und der Zusammensetzung der Atmopshaere aus allen Gasen ab.
Eine alleinige Wirkung von den sogenannten THG schein nicht zu existieren.
Ich sehe jedoch Wolken nicht als gasfoermig an, insoferen ist das Problem viel komplexer und in grossen Teilen sind ihre Annahmen und Schluesse nachzuvollziehen.
mfg
Werner
Sorry, das ist nicht „meine“ Theorie. Zwar habe ich diese in Unkenntnis Anderer eigenständig entwickelt, habe danach aber erfahren, dass ich damit keineswegs der Erste war. Trotzdem ist es schön zu sehen, dass die zwingende Logik dahinter auch von anderen erkannt und beschrieben wird. Beispielsweise hier..
https://www.youtube.com/watch?v=hUFOuoD3aHw
(Vorsicht: prinzipiell völlig korrekt beschrieben, allerdings mit falschen Parametern und der gute Mann denkt die Sache natürlich nicht zu Ende..)
==> Mit einem Emissionsgrad von 0.91 emittiert die Erdoberfläche bei 288K nicht 390W/m2, sondern bloß 390×0.91 = 355W/m2. Damit beträgt der klassische THE jedoch nicht mehr 150, sondern 115W/m2 (355 – 240).
Herr Schaffer, Sie übersehen hier dass die Erdoberfläche bei geringerem Emissionsgrad NICHT weniger emittiert, sondern ihre Temperatur soweit erhöht dass wieder 390 W/m2 abgestrahlt werden, Der TE bleibt also gleich. Und dass Wolken den CO2-Effekt drastisch reduzieren, haben Sie wegen ihrer wärmenden IR-Gegenstrahlung nicht beachtet.
LOL! Das erinnert mich an Bart vs. Lisa beim Knobeln. Bart so: mit „Stein“ kann ich nicht verlieren! Lisa: „Papier!“ Bart: „Nein!“
Ich mein, wie Kurzsichtig kann man in Sachen Logik sein? Die 390W/m2 sind ja kein realer, gemessener Wert, sondern leiten sich eben von der Annahme eines Emissionsgrades von 1 ab. Weicht dieser Emissionsgrad von 1 ab, dann gilt das logischer Weise auch für die von der Oberfläche emittierte Wärmestrahlung. Konstante, reale Faktoren sind die gemessene Oberflächentemperatur von ca. 288K und eben auch der Emissionsgrad. Die 390W/m2 hingegen sind nur eine „Konstante“ in ihrem Kopf, weil sie so oft davon gehört oder gelesen haben.
Ganz anders liegt der Fall übrigens (bei den wohl gemeinten, aber verwirrten) ~240W/m2 die letztlich an Strahlung wieder raus gehen, denn diese ergeben sich aus der zugeführten Sonnenstrahlung und dem langfristigen Strahlungsgleichgewicht.
Herr Dietze,
nur eine Frage: Woher weiss die Erde nur, um wieviel sie ihre Temperatur erhoehen muss, um die ominoesen 390 W/m2 abzustrahlen?
Ist das ein zwingenden Naturgesetzt oder nur Ihre Auslegung?
Laut Physik und Aufgrund des reellen Emisionsgrades, muss die Erde waermer sein, um die 390 W/m2 abzustrahlen. Mehr sagt Herr Schaffer nicht, und was er sagt stimmt so.
==> Woher weiss die Erde nur, um wieviel sie ihre Temperatur erhoehen muss, um die ominoesen 390 W/m2 abzustrahlen?
Herr Schulz, schon mal was von Stefan-Boltzmann gehört? Wenn S=Eps*Sigma*T^4 ist, muss bei konstanter Ein/Ausstrahlung T umgekehrt proportional zur 4.Wurzel aus Eps sein, also bei 0,9 um den Faktor 1,027 höher. Die gemessenen 390 W/m2 sind proportional zur konstanten mittleren solaren Einstrahlung.
„Herr Schulz, schon mal was von Stefan-Boltzmann gehört? Wenn S=Eps*Sigma*T^4 ist, muss bei konstanter Ein/Ausstrahlung T umgekehrt proportional zur 4.Wurzel aus Eps sein, also bei 0,9 um den Faktor 1,027 höher. Die gemessenen 390 W/m2 sind proportional zur konstanten mittleren solaren Einstrahlung.“
Sehre geehrte Herren Schulz und Dietze; wenn eps (Emissionsgrad) verringert wird, verringert sich auch streng propotional der Absorptionsgrad; also S.Damit ist es genau umgekehrt wie Herr Dietze sagt.
Herren Dietzen + Schulz; wenn der Emissionsgrad verändert wird, handelt es sich um einen anderen Stoff mit anderem Absorptionsgrad; also mit anderm S. Absorption und Emission sind proportional.
S&B kann also auf diese Weise nicht angewandt werden.
Herr Dietze,
nichts neues von Ihnen, bei Ihnen scheint die Sonne ueberall rund um die Uhr und Tag und Nacht gibt es nicht.
Es keine Stelle auf der Erde wo diese konstante Energiezufuhr durch die Sonne existiert.
Mit dieser falschen Annahme muessen alle ihre Schlussfolgerungen falsch sein!
mfg
Werner
@Erich Schaeffer,
„Gleichsam zeigt sich übrigens, dass die Variation von Luftfeuchtigkeit keinen(!) relevanten Einfluß auf die nächtliche Abkühlungsrate hat, Wasserdampf also nur ein sehr schwaches THG sein kann, was aber sehr gut in das Gesamtbild passt.“
Dann erklären Sie doch bitte mal, wieso es in Wüstengebieten trotz Nähe zum Äquator nachts empfindlich kalt werden kann!
Ganz einfach: was Sie da rezitieren ist ein „urban myth“! Klar, im Atlasgebirge kann es im Winter schon mal frieren und auch Schnee fallen. Angesichts des Breitgrades (36° Nord, etwa auf der Höhe von Tokio) und der Höhenlage ist das völlig normal. Ein Gebirge im äußersten Norden der Sahara ist aber nicht gerade repräsentativ für die gegenständliche Frage.
Was wir wirklich sehen ist eine Temperaturspreizung von etwas über 20°C, die wir bei ausreichender Sonneneinstrahlung, wolkenfreiem Himmel (der in der Sahara halt die Regel ist) und in Abwesenheit von Gewässern überall erreichen, insbesondere auch in Europa im Sommer.
Wir können uns ja exemplarisch das Klimadiagramm von Abeche im Tschad ansehen, wo es im Winter durchschnittlich auf etwas über 15°C runterkühlt. Ich glaube wer noch in der Realität geerdet ist, würde das wohl kaum als „empfindlich kalt“ umschreiben, zumal wir im deutschsprachigen Europa schon mal -20°C im Winter sehen. Das ist dann schon eher „empfindlich kalt“.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ab%C3%A9ch%C3%A9
Dabei impliziert die Frage ohnehin einen logischen Trugschluss. Treibhausgase sollen ja Tags und Nachts wirken, also die Temperaturen in beiden Fällen erhöhen und daher keinen so großen Einfluss die Spreizung haben. Das bringt uns aber zu einer viel interessanteren Frage.
Wie kann es denn sein, dass wir in der Sahara Region die durchschnittlich(!) höchsten Temperaturen sehen (~28-29°C), wenn gerade da das ach so potente Treibhausgas Wasserdampf so rar ist? Wie geht das wohl? Hm?
Nachttrag: die hier von Wetterkontor.de zitierten Daten müssen etwas in Zweifel gezogen werden. Demnach wäre in Abeche die Spreizung im Jänner tatsächlich ungewöhnlich groß, mit 38,3°C Tagesmaximum und 15,4°C Tagesminimum, also einem Delta von 22,9°C. Das ist aber schon am äußersten Rande das Möglichen, das unabhängig von der Konzentration von THGen eben bei ca. 20°C liegt.
In der englischen Version wird die WMO (world meteorological Org.) zitiert, und demnach betragen diese Werte 33,5 (max) und 16,1°C (min), die Spreizung also nur 17,4°C.
https://en.wikipedia.org/wiki/Ab%C3%A9ch%C3%A9
Abgesehen von dieser widersprüchlichen Datenlage gilt natürlich das Gesagte.
Weil CO2 die Erde und Atmosphaere kaum am Auskuehlen hindert!
Klarer Fall von fehlendem Treibhausefekt!
Sehr geehrter Herr Schaffer,
mir scheint, Sie verwechseln Ursache mit Wirkung: Wenn Sie feststellen, dass wärmere Gebiete wolkenreicher sind als kältere, heisst das nicht, dass die Wolken die Ursache dafür sind. Bekanntlich kann warme Luft mehr Feuchtigkeit aufnehmen als kältere. Dementsprechend ist die Luft an den Polen trockener als am Äquator. Wären die Wolken Ursache für die Erwärmung, wäre dieses System doch schon längst durchgegangen: Mehr Wolken führen zu mehr Wärme, führen zu mehr Verdunstung, führen zu mehr Wolken usw.
Glauben Sie wirklich, Svensmark et al. liegen alle falsch und Sie liegen richtig?
Glauben Sie wirklich, Svensmark et al. liegen alle falsch und Sie liegen richtig?
Allerdings!
„Empirisch zeigt sich also, dass Wolken die Erde erwärmen, ihr „THE“ also stärker als ihr Albedoeffekt ist.“
Nach dem Tambora-Ausbruch 1815 war die Erde komplett von einer Wolkenschicht umhüllt, Ergebnis:
Christian Pfister arbeitet an der Universität in Bern und ist einer der wenigen Historiker, die untersuchen, wie die Natur die Geschichte beeinflusst hat. „1816“, so sagt er, „gab es in der Schweiz alle zwei Wochen Schneefälle. Ab etwa 800 Höhenmetern legte sich immer wieder eine 10 bis 20 Zentimeter dicke Schneedecke über das Land.“ Die Folge war ein dramatischer Ernteeinbruch. Die Menschen hatten kein Getreide, kein Gemüse mehr und mussten sich von Gras, Kräutern oder verendeten Tieren ernähren. Aber das war zu wenig zum Überleben. Viele Tausende Menschen starben.
1816 ging in die Geschichte als das Jahr ohne Sommer ein.
Ihre obige Aussage (THE immer > als Albedoeffekt) ist also falsch.
Das machen Sie sich viel zu einfach. Ich kenne die Daten dazu natürlich nicht im Detail, aber halten wir uns mal an diese Grafik auf Wikipedia:
Demnach war der Sommer in Westeuropa ausgesprochen kalt, in Osteuropa aber überdurchschnittlich warm. Jetzt sind diese Angaben jedoch relativ zur Periode 1970-2000, in der es aufgrund eines langfristigen Trends jedenfalls deutlich wärmer war. Bedenkt man dies, so zeigt die Grafik eine Situation die um 1816 völlig im Durchschnitt lag. Von globaler Kälte aufgrund des Tambora also weit und breit nichts zu sehen.
Aber denken wir etwas gründlicher nach. Natürlich bläßt so ein mächtiger Vulkanausbruch Aerosole sehr hoch in die Atmosphäre, weit über die Troposphäre hinaus. Aerosole in der Stratosphäre, jenseits der unmittelbaren Wirksamkeit des atmosphärischen Wärmegradienten, dürften in der Tat eine andere Wirkung entfalten. Eine Erwärmung dieser hoch gelegenen Luftmassen kann sich eben nicht ohne weiteres mehr per Wärmegradienten auf die tieferen Luftschichten auswirken. Von daher ist es gut möglich, dass Aerosole in der Stratosphäre (im Gegensatz zur Troposphäre) eine kühlende Wirkung haben und einzig „Schatteneffekt“ überwiegt.
Trotzdem, was wir vor allem gesehen haben war ein kühler Sommer mit viel Niederschlag. Das ist aber völlig logisch, da wir einerseits im Sommer einen temperären Überhang an Sonneneinstrahlung gegenüber der Abstahlung von LWIR haben, und eine jede moderierende Decke den Strahlungsabtausch (in beide Richtungen) behindert eben im Sommer kühlend wirken wird.
Vor allem aber geht es um Regen bzw. Niederschlag. Dass mehr Aerosole zu mehr Regen führen ist unbestritten. Regen senkt aber zugleich die Oberflächentemperaturen, was übrigens ein ganz entscheidender Faktor ist, wenn man die wärmende(!) Wirkung von Wolken richtig bestimmen will.
Noch Fragen?
Meine Idee: Nach 9/11-FlugVerboten hat sich in den USA der TemperaturKontrast zwischen Tag und Nacht „erhöht“ (2001 einmal auf DLF gehört) – die starke Zunahme der Fliegerei von den 80ern an hat das „SYSTEM“ der Abstrahlung etwas verändert und sich auf ein seit 2000 höheres NIVEAU eingependelt (Kerosin-Abgase: CO2 und WasserEIS in 10 KM Höhe bei Minus 50 Grad) ?!?
Mittlerweile FlugAnteil CO2 global bei 5 Prozent !?!
Auf „EarthWindMap“ unter RH (Rel. Luftfeuchtigkeit) auf allen Höhen bis zu 17,5 KM über Tropen „schön anzugucken“ 😉
„Bezüglich des logarithmischen Treibhaus-Effektes besteht Konsens zwischen Skeptikern und Alarmisten!“
Das halte ich für ein Gerücht.
Wäre es so, dann gäbe es keine Diskussion über den anthropogenen Klimawandel, der allein durch das, vom Menschen eingebrachte CO₂ verursacht würde und die Erde am Hitzetod sterben ließe. CO₂ kann also keine, wenn es denn eine geben sollte, auch bei einer utopischen Zunahme, Wirkung erbringen.
Ohne weitere Wirkung kann es auch nicht zu den (konstruierten) Rückkoppelungen kommen.
Mit Erkenntnis kann keiner einem Klimaaktivisten kommen!
Ohne fiesen Aktivismus nach Antworten zu suchen, wäre verständlich.
Warum spricht nie jemand über die Wirkung der Wolken/Wolkenflächen, die vielleicht absichtlich, auch bei den Fachleuten, mit Wasserdampf in einem Atemzug genannt werden und die Anzahl der Sonnenstunden?
Wie wir auf EIKE (und auch woanders) gelesen haben, gibt es unzählige Einwirkungen und Mechanismen, die auf den unteren Teil der Atmosphäre Einfluss haben.
Die Spurengase sind da doch allenfalls Nebensache.
„Es gibt einige (Spuren-)Gase in der Atmosphäre, welche selektiv Infrarot-Strahlung von der Erdoberfläche in Linien-Spektren absorbieren, und in den Kugel-Raum wieder abstrahlen, folglich zu 50% Richtung Erde.“
Herr Puls -das ist nichts anderers als die ganz normale Wärmeaufnahne eines jeden Körpers – also auch N2 und O2 – aus seiner Umgebung. Und jeder Körper gibt auch Wärmeenergie in seine Umgebung ab, und zwar nur abhängig von seiner Tewmperatur, aber nicht abhängig von der Temperatur der Umgebung. Aber Achtung: N2 kann seine Wärme nicht in ein Vakuum abgeben; für diesen Stoff ist das die ideale Isolierung. Aber CO2 kann pere IR-Strahlung Wärme ins Vakuum abgeben – und kühlt sie. Ein Treibhauseffekt ist physikalisch absolut ausgeschlossen, Herr Puls. Aber Sie haben recht: selbst wenn man den Treibhauseffekt samt seiner Definition als existant mal kurz annimmt – er ist klimatisch so gut wie wirkungslos.
CO2 wird nur verteufelt, weil es die Grundlage jeglichen Lebens ist, welche man uns entziehen will. Ich sage nur „Georgia Guidestones“ dazu.
Herzlichen Dank für diese Zusammen- und Bereitstellung des Vortrags, den ich mir dazu bereits angesehen habe. Jetzt ist die Frage geklärt, wie ich an die Folien bzw. Bilder heran komme.
Diese Argumente helfen mir in der täglichen Diskussion der Frage, weshalb der Alarmismus keine (naturwissenschaftliche) Grundlage hat. Konfrontiert mit physikalischen Grundlagen werden die Gespräche aber nicht immer intensiver – sondern oft auch kürzer. 😉
Bei der Betrachtung des beschriebenen Rückkopplungseffektes „Erwärmung – mehr gasförmiges Wasser – dadurch weitere Erwärmung“, stellt sich dem geneigten Techniker die Frage, warum dieses System noch nicht „durchgegangen“ ist. Theoretisch würde diese Rückkopplung auch ohne CO2 funktionieren, ein einmal begonnener Temperaturanstieg würde sich zwangsläufig bis zur maximal möglichen Ausgleichstemperatur fortsetzen. Jedem, der schon mal mit Mikrofonen und Lautsprechern zu tun hatte, ist ein solcher Rückkoppelungseffekt nur zu gut bekannt. Gäbe es einen solchen Effekt beim Klima, hätte die Erde sich schon lange bis zum möglichen Maximum aufgeheizt und die Klimadiskussion wäre beendet, weil wir alle ausgestorben wären. Logischer erscheint eine kühlende Wirkung von CO2: Erwärmung setzt CO2 aus den Meeren frei, CO2 kühlt, abkühlende Meere nehmen mehr CO2 auf, erneute Erwärmung. Schon ist aus der Rückkoplung ein Regelkreis geworden.
Eben!
Nur das CO2 soll die Kreisverstärkung über eins bringen?! Warum?
Herr Thumulla,
ist doch ganz einfach.
Mehr CO2 bedeuted mehr Wasserdampf und weil Wasserdampf das staerkere Treibhausgas ist wird es noch mal waermer.
Aber mehr Waerme, mit Erhoehung der Verdunstungsrate und mehr Wasserdampf, kann diesen Effekt nicht haben.
Der Grund? Siehe ersten Paragraph, kein CO2 involviert.
Martin Rhode, sie und normale Logik haben recht festzustellen, die Rueckkopplung kann so nicht existieren.
Das sollte ein kleiner aber sehr wirksamer Artikel fuer Eike wert sein.
Wiederholung jeden Monat, bis es alle merken!
So einfach ist es eben nicht. Eine zusätzliche Komponente kann die Kreisverstärkung nicht ändern. Die Verstärkung des Wasserdampfes ist eine Konstante. Die Kreisverstärkung bleibt gleich. Die Frage ist berechtigt. Warum droht jetzt eine Mitkopplung, wenn das System noch nicht durchgegangen ist.
Das geht nicht — weil sich die VERSTÄRKUNG nicht ändert.
Sehr richtig! Die Alarmisten „vergessen“, dass nach ihrer CO2-Theorie sich die Erde permanent aufheizen würde. Der Wirkungszusammenhang wäre demnach: Erwärmung – Aufheizung der Meere – mehr Ausgasung von CO2 – mehr Erwärmung usw. usw.. Der einzige dagegen wirkende Faktor wäre die stärkere Begrünung und damit größere Absorption von CO2. Doch dieser Faktor ist weit geringer als die Wirkung der Meere. Demnach müssten die Erdtemperaturen heute denen der Venus ähneln. Diese Überlegung reicht m.E. eigentlich schon, um den Alarmismus zu widerlegen.
Auf Grund des gestiegenen Partialdrucks nimmt der Ozean CO² auf, was den atmosphärischen Anstieg dämpft.
Möglicherweise spräche man besser von Mitkopplung und Gegenkopplung. Die Mitkopplung erklärt Herr Puls bereits in diesem hervorragenden Artikel. Die Gegenkopplung wäre die Abkühlung durch vermehrt auftretenden Regen. Im übrigen hat die Atmosphäre ein „Ventil“ im Bereich 7 bis 14 um, in dem der IR Strahlung kein Molekül im Weg steht. Abb. 3 zeigt dieses „Loch“.
Korrekt!
Mehr davon!
Dem „Treibhauseffekt“ haften viele Unklarheiten an …
Die wichtigste ist, daß es bis heute keine physikalisch allgemein anerkannte und auf bekannten Gesetzmäßigkeiten beruhende Gesamtdefinition gibt. Erst wenn es so eine Definition gibt, kann über die einzelnen Details ernsthaft diskutiert werden!
Sehr viele sind scheinbar der Meinung, Infrarotsensitivität von z. B. CO₂ wäre der Treibhauseffekt?
Ein temperaturwirksamer Effekt müßte aber die selbe Eigenschaft haben wie z. B. die Farbe der Oberfläche, die bestimmt, wie viel Sonnenenergie im sichtbaren Bereich absorbiert wird und wie viel reflektiert, also die Albedo. Bisher ist aber kein Effekt bekannt, wonach CO₂ der Sonnenbestrahlung mehr Energie entziehen kann, als die Erde auch vollkommen ohne CO₂ absorbieren würde. Es gibt also keine bekannte Mehrabsorption.
Die Frage ist also, kann ein Planet mit Atmosphäre bei unverändert angenommener Sonnenbestrahlung die Temperatur seiner oberflächennahen Atmosphäre (0 bis ca. 15 km Höhe) erhöhen, ohne daß sich das in der Abstrahlung äußert, die der unveränderten Einstrahlung temperaturproportional bleiben muß?