Von allen Seiten wird uns weisgemacht, „die Wissenschaft“ sei sich darin einig, dass wir mehr oder weniger all unser Geld abgeben müssen, um das Überleben der Menschheit und des ganzen Planeten zu retten. Die gleichen Leute, die uns ganz unverblümt zusammen mit unserem Bankkonto auch den mühsam erarbeiteten Lebensstandard abspenstig machen wollen, säuselten uns noch 2004 vor, dass uns die Energiewende nicht mehr kosten würde als eine Kugel Eis im Monat (Bundesumweltminister Jürgen Trittin). Inzwischen ist vor allem eines klar: Es wird teurer, sogar sehr viel teurer. Nur gibt es dazu keinerlei Kostenklarheit, keine belastbaren Zahlen darüber, was die „Energiewende“ bisher gekostet hat und was man uns in Zukunft noch zumuten will. Im Gegenteil, offensichtlich wird sogar nach Kräften versucht, die Bevölkerung über das wahre Ausmaß des Raubzugs auf ihre Geldbeutel zu täuschen. Ohne klaren Masterplan ist das auch gar nicht möglich, weshalb die Befürworter nicht einmal ansatzweise Zahlen präsentieren können. Misstrauen sollte jedoch schon allein die Tatsache erwecken, dass selbst für die Vergangenheit keine klaren Angaben darüber zu finden sind, was uns für die Energiewende bisher schon abverlangt wurde.
Verschleierung durch Salamitaktik
Wer sich in diese Fragestellung einarbeitet, merkt nach kurzer Zeit, dass hinter dieser Unklarheit Absicht steckt. Die Unklarheit wurde seitens der Politik mit Bedacht herbeigeführt, um die Ungeheuerlichkeit der Abzocke, die da betrieben wird, zu verschleiern. Zwar kann man unschwer erkennen, dass wir inzwischen die mehr oder weniger höchsten Strompreise in Europa haben, aber exakte Zahlen sind durch einen Wust von hier und da erhobenen „Kleckerbeträgen“ so geschickt verschleiert, dass es äußerst schwer fällt, die tatsächlichen Summen zu ermitteln. Haupttrick dieser „kreativen Buchhaltung“ ist zunächst, dass die Politik im Prinzip zulasten des Bürgers jährlich immer wieder neue 20jährige Leasingverträge abschließt, die er nach und nach über die gesamte Laufzeit mit Zins, Zinseszins und Gewinn für den Finanzier abstottern muss. Anders ausgedrückt: Noch die Generation unserer Kinder wird das abbezahlen müssen, was unsere heutigen Politiker uns da eingebrockt haben. Die Verantwortlichen sind dann schon längst im Rentenalter und zehren von ihren ebenso „wohlverdienten“ wie üppigen Abgeordnetenpensionen. Schauen wir uns einmal genauer an, wie dabei vorgegangen wurde.
Das Täuscher-Tuch für den Bürger: Die EEG-Umlage
Ebenso wie spanische Toreros ein Tuch verwenden, um den starken, aber dummen Stier zu täuschen und ins Leere laufen zu lassen, benutzt die deutsche Politik die sogenannte EEG-Umlage, um der Bevölkerung eine vermeintlich erträgliche Belastung vorzugaukeln. Wohl auch deshalb fiel diese Umlage im ersten Jahr (2000) mit nur 0,19 ct/ kWh auf der Stromrechnung den Verbrauchern kaum ins Auge. Da auch eine satte Steigerung um 31,5 % auf dann 0,25 ct/ kWh im Folgejahr „ohne allzu großes Geschrei“ (Spruch © Jean-Claude Juncker) akzeptiert wurde, drehte man an diesem Stellrad bis zum Jahr 2017 munter weiter. Als dann mit 6,88 ct/kWh (bei einem Strompreis knapp unter 30 ct/ kWh) die Steigerung bei sage und schreibe rund 3600 % lag, begann selbst dem braven deutschen Michel die Hutschnur zu platzen, und man beschloss, diesen Betrag vorerst zumindest optisch zu deckeln. Doch schon lange vorher hatte man über Jahre hinweg systematisch dafür gesorgt, dass immer neue zusätzliche Zapfstellen eingerichtet wurden, um die Bevölkerung mithilfe zahlloser Ausreden eben unter anderem Etikett zusätzlich zu schröpfen.
Der Leasing-Trick
Schon allein die EEG-Umlage stellt per se einen „Beschiss“ am Bürger dar, weil ihm nicht klargemacht wurde, dass es sich hierbei mitnichten um jährliche Einmalzahlungen handelt, wie es der Blick auf die jährlichen Auszahlungen laut EEG-Umlage zu suggerieren scheint, Bild 2.
Der aus Sicht der Politik geradezu geniale Dreh bei der EEG-Umlage besteht darin, dass der Staat für den Aufbau der „erneuerbaren“ Stromerzeugung kein eigenes Geld in die Hand nimmt, sondern Finanzhaie Investoren angelockt hat. Diesen wurde für ihre Investition eine für 20 Jahre laufende feste Abnahme- und Preisgarantie zugesichert. Die Zahlung im ersten Jahr ist nur eine erste Tranche für eine Verpflichtung, die für Laufzeit von 20 Jahren festgeschrieben wurde. Selbst wenn beschlossen würde, ab heute keinerlei neue Wind- oder Solaranlagen mehr zu errichten, müssten wir den vorhandenen Bestand noch für teils 20 Jahre hinweg abbezahlen.
Im Prinzip wird demnach so getan, als ginge es bei diesem Leasinggeschäft nur um die Höhe der einzelnen Leasingrate. Dabei würde im Privatleben niemand in dieser Weise z.B. ein Auto leasen. Jeder, der seine fünf Sinne beisammenhat, fragt vor Abschluss eines Leasingvertrags doch nach dem Kaufpreis. Hinzu kommen als wesentlichen Größen noch die Laufzeit und die Höhe der zu zahlenden Rate. Nach dieser Reihenfolge wird beurteilt, ob sich der Abschluss eines solchen Vertrags überhaupt rechnet. Beim EEG ist es dagegen so, dass der Staat selbstherrlich die Verträge abschließt und dem Volk nur die Höhe der aktuellen Rate mitteilt. Der Preis wird ebenso verschwiegen wie die unglaublich lange Laufzeit der Verträge, was im Prinzip als sittenwidrig einzustufen wäre. Im Zusammenhang mit den EEG-Zahlungen wird in der Öffentlichkeit jedoch fast nur über die Höhe der jeweiligen Ratenzahlung gesprochen. Erst wenn man die Gesamtsumme der bisherigen Ratenzahlen über die bisher 19 Jahre zusammenrechnet, beginnt man zu erahnen, was da wirklich passiert, Bild 3.
Zur Verdeutlichung wurde der Grafik eine Trendlinie hinzugefügt, die auf einem Polynom 2. Grades (typischer Verlauf siehe kleines Teilbild) beruht. Wie man sieht, bildet diese Trendlinie für die Jahre seit 2002 den Verlauf der Kostenentwicklung erstaunlich gut ab. Für jeden mit kaufmännischem Verstand ist eine solche Kurvenform ein Alarmsignal erster Ordnung, denn es charakterisiert eine „runaway cost“-Situation, d.h. eine Entwicklung, die außer Kontrolle geraten ist und immer schneller auf eine Katastrophe zusteuert. Solche Kurven sind typisch für betrügerische „Schneeballsysteme“ bzw. die aus den USA bekannten „Ponzi-schemes“ bei Investmentbetrugsfällen. Die Bundesregierung scheint jedoch entschlossen, diesen für Deutschland fatalen Kurs sogar noch erheblich zu beschleunigen. Dabei sind wir selbst mit den Zahlen von Bild 3 von der Wahrheit noch sehr weit entfernt.
Wie bereits dargelegt, handelt es sich bei den EEG-Zahlungen im Prinzip um die Kosten für zahlreiche einzelne Leasingverträge mit einander überlappenden Laufzeiten, die im Laufe der letzten 20 Jahre mit einer sehr großen Zahl von Investoren abgeschlossen wurden. Während sich manche dieser Verträge inzwischen dem Ende ihrer Laufzeit nähern, wurden ständig neue abgeschlossen, die wir teils noch für bis zu zwei Jahrzehnte abzustottern haben. Entscheidend für den Schuldner dieser Zahlungen – das ist das deutsche Volk – ist letztlich die Gesamtsumme, die für den bisher installierten „Fuhrpark“ zu Buche steht. Dies erfordert ein wenig Rechenaufwand, da jährlich Verträge auslaufen und andere hinzukommen. Die resultierende Gesamtsumme ist zwar mit kleineren Unsicherheiten behaftet, vermittelt jedoch ein zutreffendes Bild der Gesamtsituation, Bild 4.
Auch bei Bild 4 wurde eine Trendlinie hinzugefügt, die den Verlauf ebenfalls mit zufriedenstellender Genauigkeit abbildet. Im Unterschied zu Bild 3 entspricht diese Kurve jedoch einem Polynom 3. Ordnung (typischer Verlauf siehe kleines Teilbild), d.h. sie strebt einem Maximum zu, ab dem es wieder abwärts gehen wird. Dies wird von den Analysten in den Fonds und Stiftungen, welche die größten Profiteure der „Klimawandel-Verhinderungsindustrie“ sind, natürlich sorgfältig registriert, deutet es doch darauf hin, dass ihre Einnahmen in Zukunft nicht mehr so reichlich sprudeln werden. Dies dürfte der Grund dafür sein, warum die Klimaangst-Kampagnen in letzter Zeit so verschärft wurden und inzwischen geradezu groteske Proportionen annehmen: Die bisherige Melkkuh beginnt zu schwächeln und man versucht, noch das letzte bisschen an Profit herauszupressen. Danach wird man die Entwicklung feststellen können, die für solche Krisen typisch ist.
Der Markt wird umschwenken, sobald sich zeigt, dass mit dem Neubau von Kohle- und Kernkraftwerken bessere Geschäfte zu machen sind als mit Windmühlen und Solarpaneelen. Wie üblich wird es einige Schlaue geben (Bild 5), die den Kipppunkt im Finanzklima rechtzeitig erkannt haben, und eine Menge Verlierer, die zu lange auf den bisherigen Trend gesetzt haben und dann feststellen müssen, dass die Blase des „Neuen Grünen Markts“ geplatzt ist und die entsprechenden Aktien 80 – 98 % ihres Werts verloren haben. Dann werden wieder viele wie Fische auf dem Trockenen zappeln und zahlreiche Karrieren geknickt werden. Wer in der jetzigen Lage noch aggressiv Klimawandel-Hysterie verbreitet, sollte sich Gedanken darüber machen, wie er in einigen Jahren beruflich dastehen könnte.
Wie die Politik den Energiemarkt zusätzlich manipuliert hat
Als Besonderheit der aktuellen Situation bei der Energieversorgung ist festzustellen, dass die Politik in den letzten Jahrzehnten den Energiemarkt nicht nur durch einseitige Förderung der „guten, grünen“ Stromerzeugung manipuliert hat. Den Windbaronen und Sonnenkönigen wurden für ihre Investitionen nicht nur 20jährige feste Abnahme- und Preisgarantien zugesichert. Man gewährte ihnen zusätzlich zu den EEG-Zahlungen noch weitere Garantien und direkte Subventionen wie kostenlosen Netzanschluss z.B. bei Offshoreanlagen oder die Bezahlung selbst von solchem Strom, der wegen unzureichender Netzkapazitäten nicht abgenommen werden kann. Eine Vorstellung des Umfangs dieser Privilegien und ihrer Auswirkungen auf den Strompreis vermittelt Bild 6.
Als weiteres Maßnahmenpaket wurden Behinderungen des Marktzugangs der konventionellen Kraftwerke gesetzlich verankert. Da die Netzbetreiber den chaotisch schwankenden Strom der „grünen“ Stromerzeuger grundsätzlich komplett abnehmen müssen, werden die konventionellen Kraftwerke gezwungen, ihre Anlagen im unwirtschaftlichen Teillastbetrieb zu fahren. Zudem lassen sich ihre Kraftwerke nicht so einfach herauf- oder herunterregeln oder gar stillsetzen und schnell wieder anfahren. Die Produktion der Anlagen, die aus Gründen der Netzsicherheit nicht abgeschaltet werden dürfen, muss dann zu teils negativen Preisen im Ausland entsorgt werden. Zudem kann der Staat über willkürliche Abgaben – die sogenannten CO2-Zertifikate – die Produktionskosten der Betreiber von konventionellen Kraftwerken nach Belieben nach oben treiben, um sie zu benachteiligen und vom Markt zu verdrängen. Das sind Rahmenbedingungen, die es in einer freien Marktwirtschaft nirgendwo gibt. Kein Wunder, dass die „grünen Heuschrecken“ seither Deutschland mit Milliarden an Kapital regelrecht überfallen haben.
Hinzu kommen Gesetze, die es grünen Lobbygruppen erlauben, die Betreiber konventioneller Kraftwerke vor Gericht fertigzumachen. Jüngste Auswüchse dieser Politik sind neben dem Trauerspiel um den Hambacher Forst die Verweigerung der Inbetriebnahme für das fertige Kohlekraftwerk in Datteln sowie die soeben erfolgte gerichtliche Stilllegung des Kraftwerks Jänschwalde.
Zusatztricks: Die „kleinen Nebenkosten“
Wie bereits erwähnt, hat der Staat auf der Suche nach neuen Quellen für seine chronisch leergeplünderten Kassen im Lauf der Jahre ständig zusätzliche und diskret versteckte Zusatzkosten und Steuern auf den Strompreis obendrauf gesattelt. Wie das EEG haben auch diese ihren Ursprung in der Klima- und CO2-Hysterie und sind daher dem EEG-Kostenrahmen hinzuzurechnen. Die folgende Liste zeigt, wie phantasievoll die Politik in Sachen Geldeintreibung vorgeht:
– CO2-Zertifikate (versteckt im Erzeuger-Strompreis der Kraftwerke) Bild 7
– Außerplanmäßige Ausschreibungen (bis 2016: 6,1 Mrd.)
– KWK-Gesamtumlage (bis 2016: 7,8 Mrd.)
– Forschungsausgaben Bund/ Länder (bis 2016: 3,9 Mrd.)
– Negative Strompreise (bis 2016: 0,2 Mrd.)
– Offshore- Haftungsumlage (bis 2016: 1,6 Mrd.)
– Umlage für abschaltbare Lasten nach §18 AbLaF (bis 2016: 0,6 Mrd.)
– Netzreserve (bis 2016: 0,3 Mrd.)
– Einspeisemanagement (bis 2016: 0,7 Mrd.)
– Redispatch (bis 2016: 1,0 Mrd.)
– Zinsvergünstigung (bis 2016: 3,7 Mrd.)
– Umlage für Preisnachlässe für Großabnehmer lt. § 19 NEV seit dem 1.1.2012 (8,77 Mrd.)
– „Ökosteuer“ (Stromsteuer) derzeit 2,05 ct/ kWh (11,76 Mrd., eigene Berechnung)
– Mehrwertsteuer (bis 2006 16 %, ab 2007 19 %) (ca. 140 Mrd., eigene Berechnung)
Fr. Ober, die Rechnung bitte
Eine einigermaßen genaue Berechnung der bisherigen Kosten der Energiewende ist angesichts der Komplexität der gesetzlichen Vorgaben und des teilweisen Mangels an verlässlichen, frei zugänglichen Zahlen nur eingeschränkt möglich bzw. mit Unsicherheiten behaftet. Um der tatsächlichen Zahl näherzukommen, muss man teils recht aufwendige Berechnungen durchführen, da manche der Positionen nicht nach Jahren aufgelöst zur Verfügung stehen und in anderen Fällen herausgerechnet werden muss, welche Anteile für Haushalte oder Gewerbe zu berücksichtigen sind.
Eine weitere wesentliche Unsicherheit entsteht bezüglich des durch das EEG bedingten Ausbaus der Stromnetze, dessen Kosten in den mittlerweile rapide steigenden Netzentgelten der Übertragungsnetzbetreiber versteckt sind. Schon jetzt handelt es sich um hohe zweistellige Milliardenbeträge. Auch hier wurden – so wie auch bei der EEG-Umlage – die bereits bezifferbaren künftigen Verpflichtungen den Gesamtkosten des EEG zugeschlagen. Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs, denn in den nächsten Jahren werden darüber hinaus noch weitere hohe drei- oder gar vierstellige Milliardenbeträge für den weiteren „klimabedingten“ Ausbau der Netze auf uns zukommen. Dabei geht es nicht nur wie bei den bisherigen Planungen um die rund 35.000 km des Hochspannungs-Transportnetzes, sondern letztlich um das gesamte deutsche Stromnetz. Wer Heizungen und Autos von Öl oder Gas auf Elektrizität umstellen möchte, wird im Prinzip das gesamte deutsche Stromnetz mit seiner Länge von ca. 1,8 Mio. km massiv ausbauen müssen. Und von den gerade beschlossenen Kohleausstiegs-Milliarden war in diesem Zusammenhang noch gar nicht die Rede…
Macht man jetzt einen Strich unter das Zahlenwerk und rechnet die gesamten der „Klimarettung“ anrechenbaren Positionen mit Umlagen, Abgaben und Steuern sowie die Kosten des jetzt beschlossenen Ausstiegs von ca. 40-60 Mrd. zusammen, so ergibt sich eine Zahl, die selbst schlimmste Befürchtungen mehr als deutlich übertrifft: Zwanzig Jahre EEG werden uns bis Ende des Jahres eine runde Billion Euro (1.000.000.000.000,- €) gekostet haben. Die Kugel Eis des Grünen Ministers Trittin wird uns noch für lange, lange Zeit sehr schwer im Magen liegen. Der Verfasser dieses Aufsatzes gibt zu, dass er zu Beginn der Untersuchung selbst nicht mit einem derart erschütternden Ergebnis gerechnet hatte und vor Beginn der Recherche von vielleicht 500-600 Mrd. € ausgegangen war. Die noch viel zu zurückhaltenden Zahlen aus der vor wenigen Wochen in Teil 1 dieses Artikels veröffentlichten Abschätzung der künftigen Kosten der Energiewende müssen deshalb alle korrigiert – und zwar glatt verdoppelt – werden.
Die (Kosten) im Dunkeln sieht man nicht
Noch gar nicht enthalten sind in diesen Zahlen die ganz allgemein gestiegenen Lebenshaltungskosten der Allgemeinheit aufgrund der Lasten, welche das EEG der gesamten Volkswirtschaft aufzwingt. Jeder Bäcker, Bauer, Handwerker und auch jeder Industriebetrieb muss alle seine Kosten mit Aufschlägen an die Kundschaft – und das sind letztlich wir alle – weiterreichen. Der in Deutschland erzeugte Strom geht nur zu rund einem Viertel direkt an die Haushalte, 75 % landen in der Wirtschaft – bzw. in den öffentlichen Verwaltungen, wo sie ebenfalls in Form höherer Gebühren, Abgaben und Steuern gleich wieder an den kleinen Mann weitergereicht werden. Wer sich mit solchen Kostenkalkulationen auskennt weiß, dass sich diese Eingangskosten über den langen Weg bis zum Endprodukt vervielfachen. Beispiel sind die Stromkosten von Kohlekraftwerken, die je nach Brennstoff bei nur 3,5-5 ct/ kWh liegen, wenn wir den (rein durch staatliche Willkür bedingten) CO2-Aufschlag einmal herausrechnen, Bild 7. Bis der Strom im Haushalt ankommt, liegt er bekanntlich schon bei um die 30 ct/ kWh. Leider lassen sich viele dieser Beträge nicht mehr mit vertretbarem Aufwand errechnen, doch dürfte die daraus resultierende Gesamtbelastung der Volkswirtschaft den hier errechneten Kostenrahmen noch um ein Mehrfaches übertreffen. Jürgen Trittin, Merkel und klein Greta hinterlassen Deutschland ein Erbe, das mit jedem Jahr schwerer wird. Die Exportnation Deutschland treibt derzeit ihre Industrie mit der Peitsche ins Exil. Im Interesse unserer Kinder und Enkel muss dieser Wahnsinn so schnell wie möglich gestoppt werden.
Andersherum gerechnet würde die kWh Strom heute den Bürger deutlich unter 15 ct kosten, wenn uns Greta, Greenpeace sowie die in allen deutschen Altparteien inzwischen vorherrschenden Grünen nicht den Unsinn vom Klimawandel aufschwätzen würden. Der Staatsanteil am Strompreis liegt derzeit bei exorbitanten 54 % und dürfte weiter steigen, solange diese Kräfte gnadenlos die Stromwirtschaft als Melkkuh für ihre Weltrettungsfantasien missbrauchen, Bild 8.
Hintergrundliteratur
Limburg, M.; Mueller, F.: Strom ist nicht gleich Strom TvR Medienverlag, Jena, ISBN 978-3-940431-54-7
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
1.) Kummuliere ich meine Jahresbruttogehälter seit Begin meiner Arbeitstätigkeit, bin ich schon Millionär. Ich kann mir trotzdem keinen Porsche leisten; das erklärt die Sinnhaftigkeit solcher Darstellungen.
2.) Das (1.) trifft auch auf Millionen andere Arbeitnehmer zu – kollabiert jetzt aus diesem Grund die Wirtschaft in D?
3.) Schneeballsysteme basieren darauf, dass aus Geld Geld gemacht wird. Man nennt das auch Zins und Zinseszins (exponentiale Verläufe!) Im genannten Fall trifft das nicht zu. Es existiert eine Ware. Ob dem Autor die Ware passt oder nicht, interessiert die Ökonomie nicht.
4.) Polynome 3. Grades sind durch das Verhalten ihrer Nullstellen definiert. Trifft das auf die Abbildung zu?
5.) Rotiende Massen können zur Stabilisierung im Stromnetz verwendet werden, aber eben ausschließlich dafür.
6.) Mir ist nicht bekannt, dass das Amtsgericht Cottbus die „Stilllegung des Kraftwerkes Jänschwalde“ verfügt hat, sondern den weiteren Abbau im Tagebau Jänschwalde untersagt hat, weil Unterlagen zur Betriebsgenehmigung gefehlt haben. Wenn ich ein Haus bauen will, brauche ich x Genehmigungen. Habe ich die nicht, lasse trotzdem bauen, habe ich ganz schnell einen Baustopp am Hals. Vor Gericht muss ich als steuerzahelnder Bürger genauso gesetzestreu sein, wie der große Energieerzeuger. Anderenfalls sehe ich den Rechtsstaat in Gefahr, wenn nach „Größe“ entschieden wird. Hinweis noich am Rande, ab 2023 sollte der Tagebau sowieso beendet werden und die Kohel aus anderen tagebauen kommen.
7.) Die Netzausbaukosten sind Abschätzungen mit Glaskugel im Kaffeesatz. Einfache Lösung, in jedem Teilnetz dürfen alternative Energieerzeuger nur soviel Energie erzeugen, wie dieses Teilnetz (und darunterliegende) im Moment verbrauchen. Anderenfalls sind die Anlagen proportional ihrer installierten Nennleistung unentgeldlich abzuregeln. Dann wird die Belastung des Netzes aussschließlich durch die Verbraucher bestimmt. Können Sie damit was anfangen?
8.) Wie viel ist „deutlich unter 15 Cent“? Ohne Mwst hieße das „deutlich unter 13 Cent“. Sind Sie der Meinung mit neu gebauten Kraftwerken ist das möglich? Wir können ja nicht nur auf die abgeschriebenen Karftwerke setzen, dann verschieben wir das Problem nur in die Zukunft.
Lieber Herr Schubert,
Zu Pkt. 6: Wenn der Tagebau nicht mehr abbauen darf, wird als automatische Folge auch das Kraftwerk wegen Brennstoffmangels schließen müssen. 82.000 t Braunkohle pro Tag sind auf Dauer nicht von außerhalb beschaffbar. Der Gerichtsbeschluss läuft demnach zumindest mittelfristig auf eine Stilllegung des Kraftwerks hinaus.
Zu Pkt. 8. Wenn Sie von knapp 30 ct. 54 % abziehen, landen Sie wo? Wenn Sie mit dem Rechnen Probleme haben, verrate ich es Ihnen: Bei ca. 13,6-13,8 ct. In den 54 % ist die MWSt bereits enthalten, wie Sie dem Artikel ja entnehmen können. Schauen Sie mal auf Bild 8, da ist doch alles klar und deutlich dargestellt. Es geht um die aktuelle Realität der Stromerzeugung und -beschaffung , mit alten und neuen Kraftwerken sowie auch den „erneuerbaren“ im Mix, oder was meinen Sie was der untere graue Bereich im linken Diagramm repräsentiert? Was die Kosten fossiler Kraftwerke betrifft, hätten Sie nur eien Blick auf Bild 7 werfen müssen.
Ihre Argumentation läuft auch in den anderen Punkten lediglich auf Flohknackerei hinaus. Zum Rest Ihres Konvoluts nehme ich daher nicht mehr Stellung, mir ist meine Zeit dafür zu schade. Auch bin ich nicht bereit, über jedes noch so unsinnige Stöckchen zu springen, das Sie mir hinzuhalten versuchen.
Mfg
Lieber Hr. Tarantik,
wenn Sie glauben, dass die Strompreise in Zukunft wieder sinken werden, dann glauben Sie auch an den Weihnachtsmann und daran, dass Zitronenfalter Zitronen falten. Sie machen sich ganz offensichtlich die Welt, wie sie Ihnen gefällt, und Fakten würden da nur stören.
Die Aufwendungen für Kernkraftwerke wurden nitnichten „in Bundesschulden umgebucht“. Allerdings ist es den Grünen gelungen, die Preise für Errichtung, Betrieb und Entsorgung so ungeheuerlich in die Höhe zu treiben, dass es jetzt nach dem vorzeitigen „Aus“ halt restliche Entsorgungskosten gibt, die noch nicht über die Laufzeiten abbezahlt werden konnten. In Summe aber nicht im Geringsten vergleichbar mit der Billion, die uns jetzt am Hals hängt und die nur eine kleine Anzahlung auf das darstellt, was uns die „Transformation in einer CO2-freie Gesellschaft“ noch abverlangen wird.
Mfg
Wie war doch gleich nochmal der typische Verlauf eines Polynoms 3. Grades?
Und Strom aus Biomasse muss einfach billiger werden.
Lieber Hr. Tarantik,
Ihre Ablenkungsstrategie ist wirklich sehr ausgefeilt, verfängt aber nicht. Die jetzige Politik stellt einen verzweifelten Versuch dar, den aus dem Polynom erkennbaren Verlauf zu ändern. Wenn Sie Ahnung von Mathematik hätten, wüssten Sie, dass Polynomapproximationen einen gegenwärtigen Verlauf beschreiben, aber nur in eher engen Grenzen als Instrument zur Vorhersage der Zukunft taugen. Vor allem dann, wenn es um gesellschaftliche Entwicklungen geht. Wenn man als „Klimakabinett“ beschließt, den vergeudeten Milliarden eben noch ein paar Billionen hinterherzuwerfen, kann man die Entwicklung durchaus wieder nach oben lenken. Allerdings nicht für immer.
Bezüglich Zukunft empfehle sich ich Ihnen eher Kristallkugeln. Können Sie auf jedem besseren Jahrmarkt käuflich erwerben. Ich muss Sie allerdings warnen: Nicht alles, was Sie darin sehen, dürfte Ihnen gefallen.
Mfg
Bei einem Strompreis von 30 Cent ist m.W. die Umsatzsteuer enthalten. Gilt das auch für Umlage von 6,88 Cent?
Lieber Hr. Trilling,
nach meinem Kenntnisstand wird die Umsatzsteuer bzw. Mehrwertsteuer immer als letzter Aufschlag auf die Summe aller Leistungen aufgeschlagen. Bezahlen muss sie der private Verbraucher, abführen muss sie der Gewerbebetrieb, der den Letztverbraucher beliefert hat. Er muss sie auf die Summe aus bezogenen Leistungen und selbst geschaffenem Mehrwert (deswegen Mehrwertsteuer) aufschlagen. Demnach kommt die MWSt „on top“ auf alles andere, ob Steuer oder nicht.
Mfg
Danke, lieber Herr Müller, für den Hinweis. Dann muss aber auch die EEG-Umlage von 6,88 Cent mit der Umsatzsteuer beaufschlagt werden, d.h. sie beträgt tatsächlich 8,19 Cent von 30 Cent pro kWh.
Die Spareinlagen sind aber nicht gleichmäßig verteilt.Die neuen Steuern und Abgaben treffen aber alle!Wann werden Energiekosten „unbezahlbar“? Wieviel % der Bevölkerung werden
verarmen.Wo werden die Großen „Vermögen“ in die Tasche wandern?
Das Geld der kleinen Leute landet immer in den Taschen den Großkonzerne, sonst wären sie ja nicht groß geworden.
Die Einführung einer CO²Steuer hat die gleiche Wirkung wie eine Mehrwertsteuererhöhung, die unserer sowieso schwachen Binnenkonjunktur vollends den Gnadenstoß gibt, da wir aufgrund dilletantischer Wirtschafts-Finanz-Flüchtlings-und Energiepolitik munter in eine Rezession schlittern, müsste man das genaue Gegenteil tun und die Steuern dringend senken, nach Belgien bezahlt niemand mehr Steuern als der deutsche Michel, unabhängige Finanzanalysten können über diese unglaubliche Stümperhaftigkeit und Unbelehrbarkeit nur noch mit den Kopf schütteln.
Selbst, „wenn“ das CO²-Märchen wahr „wäre“, dürfte man keine CO² Steuer einführen, weil Deutschland mit seinem lachhaften Anteil von 0,00004712% anthropogenen CO²-Anteil keinen messbaren Einfluss auf die globale Erdtemperatur „hätte“.
Zum Thema Abriss des KKW Greifswald
Der Solarunternehmen Werner Mueller hat hier in einem Kommentar über den Abriss des KKW Greifswald geschrieben. Dieses wurde nach der „Wende“ dem grünen Zeitgeist geopfert. Dahinter verbirgt sich jedoch eine Geschichte: Als im Dezember 1978 ein „sibischer“ Schneesturm Deutschland tagelang in Eis und Schnee versinken liess, war es genau dieses Kraftwerk, das trotz aller Schwierigkeiten und Widrigkeiten am Netz blieb und verhinderte, dass das DDR-Stromnetz endgültig zusammenbrach, was sicher viele Tausend Menschenleben gekostet hätte. Wer sich für diese ebenso spannende wie lehrreiche Geschichte interessiert, sollte den folgenden Artikel von Hr. Haferburg, dem damaligen Leiter, einmal lesen:
https://www.eike-klima-energie.eu/2018/12/29/blackout-in-deutschland-teil-2-der-tag-als-ich-die-mauer-beleuchtete/
Dann sieht man die Perfidie der heutigen Solarprofiteure nochmals mit ganz anderen Augen. In dieser kritischen Zeit hätten Solarpaneele Null komma garnichts zur Aufrechterhaltung der Stromversorgung beitragen können. Diesem Unsinn wurden und werden funktionierende Kraftwerke geopfert. Es ist ein Schande und wird sich noch als Verbrechen herausstellen.
Mfg
Fred F. Mueller schreibt am 4. September 2019 um 17:24
„Dahinter verbirgt sich jedoch eine Geschichte: Als im Dezember 1978 ein „sibischer“ Schneesturm Deutschland tagelang in Eis und Schnee versinken liess,“
Gab es 1978 bereits Erneuerbare ja aber nur de Wasserkraft lieferte Strom ab.
Gab es 1978 bereits Windkraftanlagen zur Stromversorgung ?
Kommt heutzutage ein „sibischer“ Schneesturm liefen die Windkraftanlagen wesentlich mehr am kWh ab als so ein mickriges AKW.
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Für 6,6 Milliarden (nur die Abbruchkosten) bekommt man dafür wenn man dafür Windkraftanlagen bauen eine Leistung von ca. 4.125.000 kW.
Nun die ca. 4.125.000 kW Windkraftanlagen liefern im Jahr ca. 7.672.000.000 kWh im Jahr ab.
Das AKW Greifswald hat ca. 134.212 GWh zwischen 1974 bis 1990 abgeliefert also im Jahr ca. 8.388.000.000 kWh.
Herr Fred F. Mueller,
wenn man nur mit den Abbruchkosten die der Steuerzahler beim AKW Greifswald zahlen muss bereits ca. 91% der Strommengen vom AKW Greifswald von den Windkraftanlagen bekommen ist das mit der Kernkraft nicht Wirtschaftlich egal ob alle kosten die Kernkraftwerksbetreiber bezahlen oder der Steuerzahler.
Nur mit den Abbruch vom AKW-Greifswald ist die Sache ja nicht erledigt, nur in Castoren verpackt da kommen noch weiterhin Kosten auf die Steuerzahler zu.
Das sind sind erst mal für die 4 Personen Familie ca. 320 € für das AKW-Greifswald.
Lieber Herr Solarunternehmer Werner Müller,
in einem richtigen Sturm liefern auch die Windanlagen nicht mehr, weil sie ab einer maximalen Windgeschwindigkeit abregeln müssen. Und wollen Sie ernsthaft behaupten, Sie hätten noch nie von Vereisungen an Rotoren gehört? Der riesige Blackout in Australien trat übrigens während eines heftigen Sturms auf.
Dass Sie sich Ihre Zahlen schönrechnen, indem Sie alles ignorieren, was zwischen Mastfuss der WEA und der Steckdose des Verbrauchers sonst noch nötig ist, damit er dann Licht und Wärme hat, wenn er sie benötigt, lassen Sie geflissentlich unter dem Tisch fallen. Nun, als Lobbyist der grössten Finanzhaigruppe, die wir in Deutschland derzeit haben, ist von Ihnen ja auch nichts anderes zu erwarten. Erwarten Sie andererseits jedoch nicht, dass Sie hier mit Ihren Dummenfangmethoden viel Erfolg haben werden.
Ich persönlich plädiere dafür, dass die Besitzer von Windkraftanalgen dann, wenn der Schwindel endlich aufgeflogen ist, sofort enteignet werden und man von ihnen auch den bereits angerichteten Schaden einklagt.
Mfg
„Der riesige Blackout in Australien trat übrigens während eines heftigen Sturms auf.“
… und da fiel leider primär einiges der Übertragungsinfrastruktur aus. Wie stellen Sie die Lieferung aus konventionellen Kraftwerken bei ausgefallen Übertragungsinfrastruktur sicher?
Lieber Hr. Schubert,
wenn man ein großes (vergleichsweise) ortsnahes Kohlekraftwerk abschaltet/ stillsetzt und in diesem riesigen Land durch weit verteilte Quellen ersetzt, bekommt man halt eine empfindliche Infrastruktur. Alles bedingt durch den EE-Wahn der australischen Regierung (Beide Ebenen, Bundesstaat und Land). Im Übrigen gibt es hierzu bei EIKE einige Analysen zu den Ursachen. Empfehle ich Ihnen zur Lektüre.
Mfg
Wenn Herr Werner Mueller wirklich Solarunternehmer ist,so wird er hier seine Interessen vertreten. Das kann ihm auch keiner verübeln. Ich kenne auch keinen Fleischer, der die Vorteile einer vegetarischen Ernährung herausstellt.
In Ergänzung der realistisch dargestellten – leider empörenden – Zukunftsaussichten zu unserer energetischen Basis, hier weitere Aussagen: Bei den „Niedersächsischen Energietagen 2014“ stellte Prof. Beck zum einen fest, dass die Energiewende „alternativlos“ sei und dann weiter, dass nach seinen Berechnungen diese nach Jahren aufgeteilt, aber in Summe 4 Billionen € in Summe kosten würde. Das liege in der Größenordnung der derzeitigen gesamten Spareinlagen der Bevölkerung. Die im Artikel genannten 1 Billion € für das EEG bis 2019 korrespondieren damit recht deutlich; denn wir haben uns ja erst begonnen, zu wenden. Prof. Lomborg beziffert die weltweiten Ausgaben für die Wetterzähmung – genannt “Klimaschutz“ – auf 100 Billionen Dollar. Danke für den Artikel!
Peter Baars
Ein wenig Filz gefällig? Bitte sehr:
Agora Energiewende, Think Tank mit erheblichen Polit. Einfluss wird von der Mercator Stiftung (u.a. Metro AG) und der European Climate Foundation (ECF) betrieben. Die ECF betreibt die Seite „klimafakten“. Gründungsdirektor war Rainer Baake, richtig der von der DUH. Die Mercator Stiftung gründete zus. mit dem PIK (von Steuergeldern finanziert) das Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC) für die „Forschung und wissenschaftliche Politikberatung“ u. pumpt dort (völlig uneigennützig??) 17 Mio.€ hinein. Leiter: Edenhofer, der gleichzeitig mit Rockström das PIK leitet. Der ehemalige Leiter Hr. Schellnhuber wirkte in der Kohlekommission mit. Hr.Edenhofer entwarf das Modell der CO2 Steuer das von WBGU Dame Fr.Göpel im TV vorgestellt wurde. Es erübrigt sich nun, zu fragen, wer die sprudelnden Geldquellen dann erschließen möchte. Im WBGU mischt natürlich auch das PIK u. entwarf die „Große Transformation“ mit. Ebenso geht Hr. Edenhofer beim IPCC als Chairman einer Working Group ein u. aus. Im Rat der Agora Energiewende sitzen neben Hr. Baake: T.Bareiß MdB CDU Energiepolitik, D.Becker MdB SPD Energiepoiltik, J.Flasbarth Staatssekretär Umwelt Min., U.Kelber Staatsekretär Justiz Min., O.Krischer MdB Grüne.
Dr. Patrick Graichen, Direktor Agora konnte man neulich bei „Monitor“ zuhören, wie er den Konsens der Wiss. über den AGW als „Experte“ zum Besten gab. Was sollte er auch sonst sagen. Gleichzeitig hatte man es eilig den Vertreter von „Vernunftkraft“, die die Windkraftgegner Bürgerinitiativen vereinigt, durch einen Auftritt bei der AfD in die rechte Ecke zu schieben. Lieber Herr Restle, informieren Sie die Zuschauer doch mal über dieses Gebilde. Das Interesse würde groß sein!
So und jetzt soll mir nochmal einer erklären, warum es eine menschengemachte Klimakrise gibt u. eine Energiewende/ Alleswende zwingend notwendig ist?
So sieht man erst das ganze Bild!
Hofreiter hat doch angekündigt,das in Kürze die Kohlekraftwerke Pleite gehen,da die Steuer-und Abgabelasten nicht mehr tragfähig sind.Sie steigen in wenigen Jahren so schnell,das sie schnell überschuldet sind.
Das Klimakabinett sorgt für den Untergang der Kohle!Die Preise steigen so schnell ,das die KKW aus Kostengründen abgeschaltet werden müssen!!(unrentabel)
Stimme Herrn Karbe zu! Ohne Hausbrand! Also zurück vor die neandertaler Zeit. Denn wenn ich mich recht erinnere, haben diese unsere Urahnen schon ihre Wisents und Mammuts lecker gegrillt.
Sehr guter Artikel, danke!
Da fehlen jetzt vielleicht noch die Kosten für einen nicht versicherbaren und flächendeckenden längeren Blackout…
M. Mann mit seiner Hockeystick-Kurve aus vorigem Artikel hat doch Recht, leider nur im falschen Projekt.
Bild 2. zeigt die Höhe der jährlichen EEG-Auszahlungen an die Anlagenbetreiber
z.B. für 2018 ca. 32 Mrd € dafür haben die Anlagenbetreiber aber auch ca. 210 TWh Strom abliefert.
Nur der Abbruch vom Kernkraftwerk Greifswald (genauer: Kernkraftwerk Lubmin) kostet den Steuerzahler über 6 Mrd €.
Lieber Hr. Müller,
kleine Probleme mit dem Leseverständnis? Da habe ich mir soviel Mühe gegeben um zu verdeutlichen, dass die EEG-Auszahlungen nur ein Popanz sind und die Realität bei 1 Bio. € liegt, und habe mich dennoch offensichtlich so dumm ausgedrückt, dass Sie trotz Ihrer überragenden Intelligenz nichts verstanden haben. Oder wie?
Und danke, dass Sie drauf hinweissen, dass der willkürliche Abriss von vorzeitig stillgelegten Kernkraftwerken ja im Prinzip auch rein staatlichen Willkürmassnahmen entspringt und damit eigentlich den EEG-Kosten zuzuschlagen sein sollte. Hatte ich doch glatt vergessen zu berücksichtigen… hmmm…macht bei x Kernkraftwerken….rechne ich die Tage nochmal genauer durch, ich glaube, da habe ich doch tatsächlich noch einen echt dicken Posten übersehen…herzlichen Dank für den Hinweis.
Mfg
Was haben die Kosten für DDR-Altlasten mit dem EEG zu tun? Das ist ja eher noch ein weiteres Beispiel für ein EEG-ähnliches Planwirtschaftsdesaster.
Sehr geehrter Herr Mueller,
kleine Probleme mit der Grundschulmathematik? Ein KKW in der Größe von Greifswald liefert bei normaler Laufzeit mindestens 600 TWh. Während Ihre tollen Wind- und Solaranlagen nach den von Ihnen genannten Zahlen einen Erzeugerpreis von 15 Cent je kWh erreichen, kostet so ein KKW-Abriß ca. 1 Cent pro kWh.
Ich hoffe, da wurde Ihnen geholfen!
Mfg
Eine kleine Division zeigt uns, dass nur die (von ihnen angegebenen) EEG-Zahlungen 15,24 Cent/kWh ausmachen. Und das bei einem Börsenpreis von ca. 3-5 Cent. Und das ist nur die Spitze des Eisberges!
Na dann fragen Sie doch mal Honecker (RIP) und Konsorten, warum die für Greifswald keine Rückstellungen gebildet haben wie die Wessies? Achja – das wären dann ja Ostmark gewesen; aber vllt damals 1:1 in DM umtauschbar?
Bild 7: Vollkommen unrealistische Zahlen!
Es handelt sich um eine Prognose aus dem Jahr 2010 für das Jahr 2015 mit Zahlenwerten aus dem Jahr 2007.
Ein super Beispiel wie total falsch manche die Kostenentwicklung des EE Stroms damals, vor fast 10 Jahren eingeschätzt haben.
Kein Wunder, dass solch absurde Zahlen in manch verwirrten Geistern noch herumschwirren.
Bitte, bitte, bringt aktuelle Zahlen, sonst sinkt die Glaubwürdigkeit ins Bodenlose!
Lieber Hr. Tarantik,
die in Bild 7 dargestellten Zahlen wurden nur zur Verdeutlichung der Auswirkung der CO2-Zertifikatekosten und der sonstigen Betriebskosten der FOSSILEN Kraftwerke auf den Erzeugerpreis herangezogen. Basis der Betrachtung der Zertifikatekosten war damals übrigens ein Zertifikatepreis von 20 €/t, was recht gut mit der aktuellen Situation übereinstimmt. Die auf das Jahr 2015 projizierten Kalkulationen sind m. E. als durchaus realistisch einzustufen. Daran ist nichts absurd. Die Zahlen bezüglich der EE-Kosten in Bild 7 haben nichts mit dem im Artikel durchgeführten Kalkulationen zu tun. Sie wurden lediglich im Bild belassen, weil das Dokument nicht verfälscht werden sollte. Die sonstigen für den Artikel von mir selbst durchgeführten Kalkulationen basieren auf anderen Quellen, die ja auch alle aufgeführt und nachprüfbar sind, und enthalten Zahlen der Gegenwart bzw. aus (teils sogar amtlichen) Unterlagen der Vergangenheit. Die Verwirrung, die Sie beklagen, liegt ausschliesslich bei Ihnen. Angesichts der Faktenresistenz, mit der Sie hier ja schon gewohnheitsmäßig auftreten, wundert mich Ihre Stellungnahme nicht wirklich. Anscheinend haben Sie den Aussagen des Beitrags nichts Substanzielles entgegenzusetzen und versuchen stattdessen, mit Ihrer sinnlosen Argumentation zu Bild 7 einen Popanz zur Ablenkung aufzubauen.
Mfg
Bitte, bitte, bringen Sie doch einfach nur aktuelle Zahlen. und zwar die im Bild 7 dargestellten. Veraltete Prognosen dienen wirklich nur zur Verwirrung und zu verkrampften Ausreden.
Jaja Herr Tarantik, weil die „Erneuerbaren“ immer günstiger werden, sind auch die EEG-Zahlungen seit 2010 um 152% angestiegen.
Wer sind hier die verwirrten Geister.
Übrigens steigt der durchschnittliche, mengengewichtete Zuschlagswert bei den Windenergie-Ausschreibungen seit 2017 kontinuierlich an, von 3,82ct/KWh im November 2017 auf 6,20 ct/KWh im August 2019. Und das ist den Antragstellern immer noch zu wenig, wie die Bieteranzahl zeigt. Wie war das noch mal mit Wind und Sonne, die keine Rechnung schicken.
Können Sie mir bitte erklären, warum dieser Beitrag nicht veröffentlicht wird?
Bitte einfach nur Bild 6 ansehen, Kostenentwicklung lt. BDEW. Aber am besten die aktuelle bis 2019! Wenn Sie die jährliche EEG-Umlage durch den jährlich generierten EE-Strom dividieren dann sinken eindeutig die Kosten pro KWh. Schließlich werden für die ca. 32 Mrd.€ mehr als 40% des gesamten Stroms produziert. Übrigens sieht 2019 bisher sehr gut aus: mehr Windstrom (23%) als Braunkohlestrom (20%); mehr Solarstrom als Steinkohlestrom bisher. Folge: Kosten pro KWh sinken weiter, EE-Netto-Strom-Anteil könnte bis 43% steigen. Vielleicht sind ja öffentliche Ausschreibungen doch nicht das Richtige. Immerhin haben sie gezeigt, dass 3,82 Ct/KWh möglich sind.
Lieber Hr. Tarantik,
aus Ihrer verkehrten Weltsicht clever, aber nicht clever genug argumentiert. Da wird einen ganzen Artikel lang aufgezeigt, dass die wahren EEG-Kosten durch immer neue Tricks über den EEG-Zuschlag hinaus versteckt und erhöht werden, und Sie versteifen sich auf das Verhältnis von „EE“-Strom und EEG-Zuschlag. Sind Sie jetzt tatsächlich selbst so beschränkt oder halten Sie die Leser hier für so beschränkt?
Mfg
Die Entwicklungskosten der Solarzellen und der Offshore-Windstromerzeugung haben definitiv eine gigantische Summe gekostet, die überwiegend Deutschland übernommen hat. Diese gigantische Summe wird von den Verbrauchern jetzt abbezahlt und nicht, wie bei den Kernenergiekosten einfach in die Bundeschulden umgebucht und von den Enkelkindern eventuell mal abbezahlt. Alle anderen Kosten die Sie erwähnen, Netzausbau, Reservekraftwerke, sind im Vergleich dazu nicht annähernd so hoch. Wenn also dieser größte Kostenblock in 5 Jahren spürbar reduziert und bis in 15 Jahren wegfällt, werden die Strompreise logischerweise wieder sinken. Einziges Problem bereitet mir die Biomasse, die nach wie vor in meinen Augen noch mit 11-14 ct/KWh gigantisch gefördert wird und wo nicht abzusehen ist, dass hier einmal eine ähnliche Kostendegression eintritt wie bei Wind und Solar.
Bei Biomasse liegt heute und in Zukunft das wirkliche Kostenproblem der EE.
Das Absurde an der geplanten Energiewende ist, das sie zwar viel Geld in Bewegung setzt , aber niemals stattfinden wird. Nähme die Politik die Ergebnisse von „99%“ der Klimaforscher beim Wort, müsste nämlich in kürzester Frist die gesamte Verbrennungstechnologie auf CO2-neutrale Technologien umgestellt werden, was in der Praxis undurchführbar und im übrigen unbezahlbar ist. Und es müsste weltweit geschehen. Die Konsequenz wäre eine Rückkehr zu einer Lebensweise wie in früheren Jahrhunderten , allerdings ohne Hausbrand. Entweder ist die Politik der Regierenden nicht zu Ende gedacht oder sie sind von der Forschungsergebnissen der „99%“ Klimaforscher selbst nicht überzeugt und benutzen und befördern die Klimahysterie ,um von brisanten Themen abzulenken und dabei Bürgergeld in undurchsichtige Kanäle zu lenken auf Nimmerwiedersehen.
Offenbar ist auch bei EIKE, bei Herrn Tarantik sowieso, nicht angekommen, daß die NASA sich von der AGW-Theorie abgewendet hat und nun den Berechnungen des verfemten Herrn Milankovitch folgend aussagt, die Umlaufbahn der Erde um die Sonne sei das Entscheidende für das KLIMA – und die Umlaufbahn (sowieso eliptisch) hätte sich inzwischen von der Sonne entfernt. Zusätzlich zur reduzierten Sonnenfleckenentwicklung. Wie schon in früherer Zeit. Auch wenn das nur wenige Bogensekunden sind, aber näher an der Sonne oder etwas weiter entfernt macht – so jedenfalls die Berechnungen Milankovitchs – einen enormen Unterschied.
Hinzu kommen ja auch seine Berechnungen hinsichtlich der wankenden Rotationsbewegung der Pole um die Erdachse, die mehr oder weniger Eisbedeckung bewirken. Nun warnt die NASA vor einer Abkühlung vgl. mit dem Maunder Minimum. Na so was aber auch.
Hoffentlich hört es langsam auf mit dieser Hybris, der Mensch würde diesen riesigen Planeten tatsächlich und wirklich beeinflussen. Wenn man nachvollzieht, was die Erde schon an Einflüssen ( anfangs kochte die Erdoberfläche und diese ungeheure Hitze zog sich langsam ins Erdinnere zurück) oder schwersten Beschädigungen durch Meteore (so entstand der Mond!) überstanden hat, dies vielmehr evolutionär so gewandelt hat, daß aerobe Lebewesen entstehen könnten …. – und dann kommt Herr M. Mann und meint, er und 99% (nicht nur mindere 97%) der sogen. Klimawissenschaftler hätten erkannt, wer die Welt bewegt. Legt aber nicht vor, was diese Theorie nachweist, belegt!
Was sagte Gott zu Adam und Eva, nachdem sie vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse (mehr war es nicht!) gegessen hatten (hebräische Urfassung): Ihr wolltet wohl sein wie unsereiner.
@H.Boerger
Sagen wir es Mal so…die Eiszeiten haben sich gerade auf Grund der Entfernung von Sonne und Erde entwickelt…der Abstand zwischen Sonne und Erde kann eine Eiszeit nur hervorbringen…um so weiter die Sonne von der Erde entfernt ist um so lebensfeindlicher wird es. Siehe Mars.
Das gleiche gilt auch anders herum. Siehe Venus. Nur haben die meisten Planeten in unserem Sonnensystem mehr mit der Kälte als mit der Wärme zu kämpfen. Und egal wie viel an Anziehungskraft eine Sonne Besitz…Sonnen werden ihre Anziehungskraft nie konstant und dauerhaft hoch halten können…somit wird die Erde dem Schicksal des Mars folgen…die Erde wird zum eisigen Planet.