Die Weltklimarat(IPCC)-Wissenschaftler behaupten eine grundsätzliche Sensibilität unseres Klimas gegenüber den Treibhausgasen. Eine Verdopplung des CO2-Gehaltes der Luft bedeute einen Anstieg der globalen mittleren Temperatur von 1,5 bis 4,5°C, so genau wisse man das auch nicht.
Prof. Dr. Hermann Harde analysiert die Berechnungsverfahren der etablierten Klimatologen und stellt deren Ergebnisse eigenen Resultaten, basierend auf einem erweiterten Zwei-Lagen-Modell, gegenüber.
Dieses Modell beschreibt Erdoberfläche und Atmosphäre als zwei Schichten, die langwellige (lw) oder kurzwellige (kw) Strahlung absorbieren, und selber als Strahler im langwelligen Bereich wirken. Die jeweilige Lage gebe dabei im Gleichgewicht so viel Leistung ab, wie sie aufgenommen habe. Daraus erhalte man ein „gekoppeltes Bilanzgleichungssystem“. Eine „Störung“ von außen, also erhöhte Sonnenaktivität oder Änderung der Konzentration von Treibhausgasen, führe im Modell zu einer Veränderung des Gleichgewichtes und somit zu einer Veränderung der mittleren Temperaturen von Erdoberfläche und Luft.
Video des Vortrages von Prof. Hermann Harde anlässlich der 12. IKEK in München
Hardes Modell berücksichtige dabei auch Streuprozesse (lw, kw) an der Atmosphäre und an der Wolkendecke; außerdem alle üblichen thermisch bedingten Rückkoppelungen wie Änderung der Wasserdampf-Konzentration, Albedo oder thermische Wolken-Rückkopplung; zusätzlich Wärmeflüsse durch Konvektion und Evaporation. In seinem Modell rechnete Prof. Harde 14 verschiedene Konzentrationen atmosphärischen Kohlendioxids durch (0-770 parts per million, ppm). In seinen Simulationen konnte er die Ergebnisse der IPCC-Klimamodelle nur zum geringen Teil reproduzieren. Besonders die negativen (also kühlenden) Rückkoppelungseffekte wie Verdampfung verminderten die mittlere Temperatur im Modell erheblich und wirkten somit klimastabilisierend. Erstaunlicherweise erwähne der Weltklimarat im aktuellen Sachstandsbericht (AR5) diese negativen Rückkoppelungen gar nicht. Prof. Harde favorisiert die Klima-Theorie der Solaraktivität.
Die Tätigkeit der Erdsonne habe sich zwischen 1950 und 2000 erhöht, was sich auf die Temperatur der Atmosphäre verstärkend auswirke; ähnlich wie der vom IPCC behauptete CO2-abhängige Treibhauseffekt. Auch die Sonnenstrahlen seien mit der Wolkenbildung negativ rückgekoppelt. Erhöhe sich also die solare Aktivität, vermindere sich die Wolkendecke. Der Referent schloß mit dem Fazit, dass 65% der mittleren Temperaturerhöhung in 100 Jahren auf die Sonnenaktivität zurückgehen (0,48°C), aber nur 35% auf das in der Luft vorhandene Kohlenstoffdioxid (0,26°C); in der Summe 0,74°C.
@ EIKE-Redaktion
An den freundlichen EIKE-Zensor: Diesmal bitte nicht „weder noch!“, sondern „ganz oder gar nicht!“
Der „Weder noch!“- Kommentar nach einem unsignierten Eingreifen der EIKE-Admin in einen bereits vorher entgleisten Diskurs deutet in meinen Augen auf mangelnde Einsicht hin und lässt sich ebenso auf die übergeordnete Fragestellung „korrektes Diskussionsverhalten oder britischer Sportsgeist?“ anwenden. In einem wissenschaftlichen Diskurs ist jeder Diskutant für seine Beiträge selbst verantwortlich und muss sich bei persönlichen Ausfällen, wenn diese nach den Regeln der Moderation freigeschaltet worden sind, einer entsprechenden Kritik stellen. Daher halte ich die selektive Zensur einer diesbezüglichen Reaktion auch insofern für wenig zielführend, als sie jedes wissenschaftliche Diskussionsforum in einen Schutzraum für behütetes Dozieren und Diskreditieren verwandeln kann.
Liebe EIKE-Redaktion, Ihr Internetauftritt ist überschrieben mit der Feststellung, Zitat, „Nicht das Klima ist bedroht, sondern unsere Freiheit!“ – dieser Aussage stimme ich, auch bezüglich einer unverfälschten Meinungswiedergabe, uneingeschränkt zu – wie gesagt, „ganz oder gar nicht!“
„Liebe EIKE-Redaktion, Ihr Internetauftritt ist überschrieben mit der Feststellung, Zitat, „Nicht das Klima ist bedroht, sondern unsere Freiheit!“ – dieser Aussage stimme ich, auch bezüglich einer unverfälschten Meinungswiedergabe, uneingeschränkt zu – wie gesagt, „ganz oder gar nicht!““
Sehe ich genauso!
@Ulrich Wolff:
Nicht wegen Frau Baerbock oder Schulze meine ich, mitreden zu müssen, sondern weil kein Physiker es bisher geschafft hat, mir den Treibhauseffekt plausibel zu erklären. Und wenn nicht einmal ich es verstehe, der immerhin in Physik 15 Punkte im Zentralabi in Baden-Württemberg hatte und sich auch schon über längere Zeit damit beschäftigt hat, braucht man sich nicht zu wundern, wenn die Mehrheit lieber Barbock oder Schulze glaubt. Wenn, wie Sie behaupten, die Abstrahlung langsamer erfolgt als die Einstrahlung, warum steigt die Temperatur nicht unaufhaltsam immer weiter an?
+1
Na ja, mit der TagesDAUER und NachtDAUER tun die Pädagogisierer hier sich meist schwer; passt wohl nicht in die Zauberformeln.
http://de.scribd.com/doc/144664169/Treibhauseffekte
@Frieder Ermel kommentiert:
„Sie schreiben, dass aufgrund der Gegenstrahlung die Abkühlung langsamer verläuft und somit am nächsten Morgen die Sonneneinstrahlung auf eine wärmere Erde trifft. Und am übernächsten und überübernächsten Morgen? Nach Ihrer Logik müsste es von Tag zu Tag wärmer werden und wir müssten wirklich irgendwann den Hitzetod sterben. Sie begründen eine Temperatur, die höher ausfällt als erwartet, mit einer Temperaturerhöhung.“
Das Problem: Da z. B. eine Frau Baerbock und eine Frau Schulze in den Medien gefeiert werden, wenn sie (auch zum Klima) dümmlich schwafeln, glaubt der liebe Herr Ermel, er müsse, und könne sogar mitreden!
Es ist fast peinlich, wenn man folgend darauf hinweisen muss, dass die hier angesprochene Abkühlung temperaturabhängig ansteigt, ihr Strahlungsanteil sogar mit der 4. Potenz der Temperatur. – Es ist daher trivial, dass sich für jede ansteigende Größe des Energie Rückflusses eine zugehörige Erhöhung der Temperatur der Materie an der Erdoberfläche einstellt.
Allerdings verdeutlicht diese Beispiel einmal mehr, warum den Politikern der Betrug mit Klimawandel und Energiewende so leicht gemacht wird! (Die Wurzeln des Übels finden sich auch in den Schulen!)
H. Harde schrieb am 4. März 2019 um 14:23 :
„In der Tat, plötzlich wird mit einer S-B Umgebungsgleichung eine Umgebungsstrahlung, offensichtlich also eine Gegenstrahlung von der Luft angenommen, ohne dass hinterfragt wird, was der Ursprung dieser Strahlung ist und wovon sie bestimmt wird. Damit ist nicht plötzlich der Treibhauseffekt (TE) verschwunden, sondern wird auf eine extrem simplifizierte Form reduziert.“
Darauf ist Herr Weber schon mehrfach aufmerksam gemacht worden, das ignoriert er aber geflissentlich. Er hat seine Vorstellung in n Iterationen hergeleitet, startete bei „Es gibt keinen Treibhauseffekt“ und endete bei dieser stark vereinfachten Version dessen, was er widerlegen wollte. Das entbehrt nicht einer gewissen Komik.
@Ulrich Wolff:
Sie schreiben, dass aufgrund der Gegenstrahlung die Abkühlung langsamer verläuft und somit am nächsten Morgen die Sonneneinstrahlung auf eine wärmere Erde trifft. Und am übernächsten und überübernächsten Morgen? Nach Ihrer Logik müsste es von Tag zu Tag wärmer werden und wir müssten wirklich irgendwann den Hitzetod sterben. Sie begründen eine Temperatur, die höher ausfällt als erwartet, mit einer Temperaturerhöhung.
Unstrittig sind die Temperaturen auf der Erde durchschnittlich höher als auf dem Mond, aber auch gleichmäßiger verteilt. Die Atmosphäre sorgt also nicht nur dafür, dass es nachts nicht so stark abkühlt, sondern auch tagsüber nicht so heiß wird. Wenn nun die Atmosphäre dafür sorgt, dass die Sonneneinstrahlung gleichmäßiger verteilt wird, bedingt das eine höhere Durchschnittstemperatur (wegen der T-Hoch-4-Beziehung nach SB).
Verehrte Leser, was nun? –
Seit 3.5 Milliarden Jahren leben zunächst die Flora allein, dann ergänzt durch die Fauna, zufrieden in einer „Luft“, deren CO2 Konzentration sich klammheimlich von 25% auf gegenwärtig 0,04 % reduziert hat.
Die ehrenwerten Professoren Harde, Lüdecke, Rahmstorf, Schellnhuber und unzählige weitere professorale Hilfwillige des IPPC wissen genau, dass 0.08 % des lebenswichtigen Gases die „mittlere Temperatur 2 m über der Erdoberfläche“ um 0.3, oder 0,6, oder 1,5, oder 2,0 oder gar noch mehr Grad C ansteigen lassen würde!!!
Bitte beachten Sie, dass niemand dieser Fachleute Ihnen sagen könnte, um wieviel Grad C die Wirkung von Wasser und Eis in Wolken diese Temperatur anhebt, um das Gefrieren der Ozeane zu verhindern.
Kein Problem, Sie entscheiden einfach, ob überhaupt einer der Herren ………
Helau und Allaf!,
Zu U. Weber vom 3. März 2019 und an „Lerninteressierte“:
Herr Weber, es ist ziemlich verwirrend, wenn man in Ihrem EIKE-Artikel-2017/8/19 liest:
“ Die konventionelle S-B Ableitung für die „natürliche“ globale Durchschnittstemperatur von –18 °C ignoriert also den Wärmeinhalt der globalen Zirkulationen als unmittelbar wirksame Wärmespeicher unserer Erde„.
Diese Aussage ist schon deshalb infrage zu stellen, weil eine Mittelung über die solare Heizung und die mittlere langwellige Abstrahlung der Oberfläche die Wärmekapazität des Bodens und der Ozeane sowie alle Wärmeausgleichsvorgänge in der Oberfläche selber und in der Atmosphäre voraussetzt.
Jede vernünftige Energiebilanz zeigt dabei, dass bei Vernachlässigung jedweder langwelliger Rückstrahlung die Wärmespeicher sehr schnell leer sind und die Erde zu einem Schneeball wird. Eine Abstrahlung von Wolken ändert dann daran auch nichts, da nach Ihren Ausführungen Strahlung von kalt nach warm zu keiner Erwärmung beitragen dürfe.
Weiter heißt es dann:
„Da aber die globale Wassertemperatur zu tiefen Temperaturen hin eingeschränkt ist liegt es nahe, als gemeinsame Basis auf die durchschnittliche oberflächennahe Lufttemperatur zurückzugreifen. Und wenn wir in der S-B Umgebungsgleichung als Ausgangswert „T0“ diese global gemittelte gemessene Durchschnittstemperatur (NST) von 14,8 Grad Celsius ansetzen, dann ist der imaginäre atmosphärische Treibhauseffekt plötzlich verschwunden.“
In der Tat, plötzlich wird mit einer S-B Umgebungsgleichung eine Umgebungsstrahlung, offensichtlich also eine Gegenstrahlung von der Luft angenommen, ohne dass hinterfragt wird, was der Ursprung dieser Strahlung ist und wovon sie bestimmt wird. Damit ist nicht plötzlich der Treibhauseffekt (TE) verschwunden, sondern wird auf eine extrem simplifizierte Form reduziert.
Eine sehr viel detailliertere Betrachtung befasst sich einmal damit, wie die von der Oberfläche aufgenommene und auch zwischengespeicherte Energie wieder abgegeben wird in Form von langwelliger Strahlung sowie sensibler und latenter Wärmeflüsse. Andererseits erfordert solch eine Betrachtung, welche Rückwirkung dieser Energietransfer auf die Atmosphäre besitzt und wie die atmosphärische Abstrahlung von der Art der Gase und deren Konzentration bestimmt wird. Ohne Treibhausgase keine Abstrahlung von der Luft, von der Sie ja offensichtlich auch ausgehen, oder habe ich etwas komplett missverstanden? Genau solch eine differenziertere Betrachtung erfolgt bei einer sorgfältigen Diskussion des TE, bei dem neben einer Gesamtenergiebilanz auch eine „Umgebungsgleichung des SBG“ auftritt, die die Netto-Strahlung bilanziert, aber quantitativ aufführt, wovon eine Gegenstrahlung bestimmt wird.
All dies hat selbstverständlich nichts damit zutun, dass in das SBG selbstverständlich stets absolute Temperaturen einzusetzen sind, oder ist das in Ihrem Artikel nicht der Fall?
Nachdem der 1. Hauptsatz für die Energie- und Strahlungsbilanz geklärt sein dürfte, bleibt noch der 2. Hauptsatz. Hierzu habe ich bereits auf geeignete Literatur hingewiesen.
Eine abschließende Bemerkung zu Ihrem Artikel DGG-2016, aus dem ich keinesfalls ersehe, dass der sogenannte „natürliche atmosphärische Treibhauseffekt“ gegen das Stefan-Boltzmann-Gesetz verstößt.
Ansonsten kann ich Ihren Schlussfolgerungen nur zustimmen, dass eine Klimasensitivität noch kleiner als die untere vom IPCC angegebene Schranke von 1,5°C sein sollte. Hätten Sie sich über die einleitende Bemerkung zum TE noch weiter mit meinem Vortrag befasst, wäre Ihnen sicher aufgefallen, dass ich versucht habe nachzuweisen: 1. Die Klimasensitivität ist nur etwa 0,7°C, und 2. CO2 trägt zur Erwärmung über das letzte Jahrhundert weniger als 40% bei.
Ich wünsche noch einen entspannten Rosenmontag.
H. Harde
@Harde Prof.
„Jede vernünftige Energiebilanz zeigt dabei, dass bei Vernachlässigung jedweder langwelliger Rückstrahlung die Wärmespeicher sehr schnell leer sind und die Erde zu einem Schneeball wird.“
———————————–
Jede „vernüftige Energiebilanz“ arbeitet mit Energiemengen bezogen auf einen bestimmten Zeitraum!
Alle Begründungen für den angeblichen „Treibhauseffekt“, ob vom IPCC oder sonstigen THE Gläubigen, arbeiten aber mit LEISTUNGEN (W7m²)!!!! Dazu nur mit Mittelwerten, die noch alle absolut falsch sind!
Wo bleibt der angebliche „Treibhauseffekt“ auf der Tagseite der Erde????(sonenbeschienen – es wird immer nur die halbe Erdeoberfläche angestrahlt – abstrahlen tut aber die ganze Erdoberfläche )
Sehen Sie den Unterschied, der den „THE“ verschwinden läßt?
@U. Weber, (@Frieder Ermel et.al. sollten mitlesen!)
Lieber Herr Weber,
nach Kenntnisnahme Ihrer diversen Beiträge zu der Diskussion des Themas stimme ich vorlaufend Herrn Prof. Harde insoweit zu, dass alle Versuche, Sie (wie auch z. B. Herrn Keks) an die Grundlagen der Physik zu erinnern, offenbar ins Leere gehen. Mein folgender Kommentar zum atmosphärischen Treibhauseffekt gilt daher primär den „Lerninteressierten“:
1. Materie an der Erdoberfläche verliert kontinuierlich (tagsüber und nachts neben der Wärmeabgabe durch Leitung Verdampfung und Konvektion) temperaturabhängig auch einen Teil der jeweils gespeicherten Solarenergie als Wärmestrahlung. Letzteres kann mit Hilfe des Stefan-Boltzmann Gesetzes „Massenelement für Massenelement“ berechnet, oder gemessen und dann integriert (summiert) werden. Achtung: Wer jedoch für diese Rechnung Mittelwerte benutzt, generiert als Ergebnis lediglich Zufallszahlen für den Mülleimer, weil das Gesetz bekanntlich nicht für Mittelwerte gilt!!
Fazit: Der kontinuierliche Energieverlust kühlt kontinuierlich die Materie an der Erdoberfläche.
2. Falls Teile dieser verschiedenen Energieflüsse nicht „unverzüglich“ im Weltraum verschwinden, sondern zum Teil energetisch rückgekoppelt werden, erwärmt sich natürlich nichts, aber die Abkühlung verläuft notgedrungen langsamer.
Auch diese Rückstrahlung aus der Atmosphäre könnte (wenn die räumliche Verteilung und die Temperaturen der Quellen bekannt wären) Massenelement für Massenelement mit Hilfe des Stefan-Boltzmann Gesetzes berechnet werden. Achtung: Wer jedoch für diese Rechnung Mittelwerte benutzt, generiert als Ergebnis lediglich Zufallszahlen für den Mülleimer, weil das Gesetz bekanntlich nicht für Mittelwerte gilt!!
3. Wenn also die Solarstrahlung morgens auf eine höhere Temperatur trifft, als ohne die vorgenannte energetische Rückkopplung des „atmosphärischen Treibhauseffektes“, ist es zwangsläufig am Abend und auch am folgenden Morgen entsprechend wärmer.
Mir ist kein Naturgesetz bekannt, gegen das dieser für Jedermann leicht prüfbare Sachverhalt verstoßen könnte.
MfG
Die Diskussion hier hat mich an folgenden unter Ökonomen (von denen ich auch einer bin) kursierenden Witz erinnert: „Fragt man 5 Ökonomen nach ihrer Meinung erhält man 6 verschiedene Antworten und zwei davon sind von Keynes“. Bei den Klimawissenschaftlern scheint das ähnlich zu sein. Als interessierter Laie kann ich im Detail natürlich nicht mitreden. Da ich aber ein paar Jahre in einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft gearbeitet habe, kenne ich mich mit Bilanzen aus. Während bei einer Unternehmensbilanz die Summe der Aktiva immer der Summe der Passiva entspricht, ist eine Energiebilanz ausgeglichen, wenn der Energiezufluss dem Energieabfluss entspricht. Die Treibhaushypothese behauptet nun, dass sich die auf der Erde herrschenden Temperaturen nicht alleine mit der Energie von der Sonne erklären lassen, sondern dass die Treibhausgase dafür sorgen, dass der Energiezufluss größer ist als der Energieabfluss und deswegen die Temperatur auf ca. 15 Grad im Durchschnitt steigt. Wenn aber die Temperatur ca. 15 Grad beträgt, müssen Energiezufluss und -abfluss wieder gleich groß sein, denn sonst würde die Temperatur ja weiter steigen. Eine bestimmte Temperatur wird also mit einer Temperaturerhöhung begründet. Das ist in etwa so wie wenn ich sage „Ich habe Übergewicht weil ich mehr Kalorien zu mir nehme als ich verbrenne“. Das klingt zwar erst einmal plausibel, ist aber falsch. Richtig ist: Wenn ich mehr Kalorien zu mir nehme, als ich verbrenne, steigt mein Gewicht. Es sagt noch nichts über das absolute Gewicht aus. Es kann auch sein, dass ich Untergewicht habe und dadurch, dass ich mehr Kalorien zu mir nehme als ich verbrauche, wieder Normalgewicht erreiche.
Fazit: Auch wenn ich als Laie nicht alle Ausführungen hier verstehe, erscheint mir die Treibhaushypothese unlogisch.
@ Admin
Zitat von Herrn Professor Dr. Harde vom 2. März 2019 mit Hervorhebungen, „Ich habe nicht vor, auf die recht arroganten Äußerungen des obigen Kommentars näher einzugehen oder mich auf irgendwelche abwegigen Diskurse, wie dort aufgeführt, einzulassen. In der Psychologie werden solche Kommentare unter Profilneurose eingestuft, die mit einem sachlichen Austausch von Argumenten wenig zu tun haben.“
Meine zensierte Gegenrede vom 3. März 2019 lautet, Zitat: „xxxxxxxxxxxxx“.
Frage an die EIKE-Admin: Messen Sie auf diesem Blog mit zweierlei Maß oder wird hier für eine ad-hominem-Ferndiagnose ein Professorentitel in Physik benötigt?
Weder noch!
Herr Professor Dr. Harde,
xxxxxxxxxxxxx
Ich beziehe mich jetzt einmal ganz konkret auf Ihre Aussage vom 2. März 2019, Zitat, „Wenn jemand den Treibhauseffekt widerlegen will, muss er nachweisen, wo dieser gegen grundlegende physikalische Gesetze verstößt.“
Grundsätzlich ist Herrn Keks zuzustimmen, der in dieser Aufforderung eine wissenschaftlich unzulässige Beweislastumkehr sieht. In diesem besonderen Fall erlaube ich mir aber gerne, auf meinen Kommentar vom 26. Februar 2019 hinzuweisen, Zitat: „Tatsache ist, dass die Sonne die Oberfläche lediglich auf der Tagseite der Erde erwärmt. Die IR-Abstrahlung der Oberfläche erwärmt wiederum die Atmosphäre. Und auf der Nachseite der Erde verhindert die natürliche Luft-Wasser-Heizung unserer Erde (Atmosphäre und Ozeane), dass die Temperatur ohne Sonneneinstrahlung auf etwa -240°C abfällt. Dieser Zusammenhang lässt sich sehr leicht über die Umgebungsgleichung des Stefan-Boltzmann-Gesetzes erklären, ohne für die Nachtseite der Erde 0 Kelvin ansetzen zu müssen, wie das bei der konventionellen Ableitung eines THE implizit notwendig ist.“
Also noch einmal ganz langsam und Buchstabe für Buchstabe: Der sogenannte „natürliche atmosphärische Treibhauseffekt“ verstößt gegen das Stefan-Boltzmann-Gesetz! (hier ab Seite 9)
Abschließend erlaube ich mir, Sie auf einen fatalen Zirkelschluss hinzuweisen:
In Ihrem Kommentar vom 27. Februar 2019 hatten Sie ausgeführt, Zitat mit Hervorhebungen: „Glaubt Herr Weber wirklich, solch ein Forum wäre der richtige Ort für einen tieferen wissenschaftlichen Diskurs und er würde sich selber hier von seiner eigenen Realität abbringen lassen?“
In meinem Kommentar vom 28. Februar 2019 hatte ich genau dieses Argument aufgegriffen, Zitat mit Hervorhebungen: „Herr Professor Dr. Harde, Sie können mich also jederzeit von meiner ‚eigenen Realität abbringen‘ [also: hic Rhodus, hic salta!], indem Sie diesen wissenschaftlichen Beweis [für die dort explizit formulierte fehlerhafte Gleichsetzung] vorlegen…“
Und jetzt behaupten Sie am 2. März 2019 ohne eine entsprechende Beweisführung einfach, Zitat mit Hervorhebungen, „Welchen Nachweis ich hier zu erbringen habe und in welcher Form, entscheide ich immer noch selber und muss mir das auch nicht von jemandem vorschreiben lassen, der nur seine eigene Realität kennt…“
Diese selbstlose Pointierung der Begriffe „Wollen“ und „Können“ ist Ihnen hoch anzurechnen.
Glückauf!
@H.Harde, @besso keks, @U. Weber,
Sehr geehrte Herren,
insbesondere im Karneval ist es durchaus amüsant, ihren wortreichen Streit über den Mittelwert einer zwischen +60 Grad C und -80 Grad C munter schwankenden Lufttemperatur in 2 m über der Erdoberfläche zu verfolgen.
Allerdings würde mich durchaus interessieren, 1. warum die Meeresspiegel seit 12.000 Jahren um satte 120 Meter angestiegen sind, 2. warum die Wassertemperatur an großen Teilen der Polarmeere immer noch konstant -2 Grad C beträgt und vor allem, 3. ob der Rosenmontagszug in 2 Tagen stattfinden kann, oder ob es vielleicht zu windig wird.
MfG und Dank vorab!!
@ U. Weber
Leider funktioniert der Link zum Kommentar von U. Weber vom 28. Februar nicht, daher hier:
Ich habe nicht vor, auf die recht arroganten Äußerungen des obigen Kommentars näher einzugehen oder mich auf irgendwelche abwegigen Diskurse, wie dort aufgeführt, einzulassen. In der Psychologie werden solche Kommentare unter Profilneurose eingestuft, die mit einem sachlichen Austausch von Argumenten wenig zu tun haben.
Welchen Nachweis ich hier zu erbringen habe und in welcher Form, entscheide ich immer noch selber und muss mir das auch nicht von jemandem vorschreiben lassen, der nur seine eigene Realität kennt und der schon an einer Paywall für einen Fachartikel scheitert, in dem die grundlegenden Zusammenhänge von meteorologischen Strahlungsprozessen im Zusammenspiel mit der Nichtgleichgewichts-Thermodynamik der irreversiblen Prozesse behandelt werden.
Aber zur Einführung in die Lektüre und sogar kostenlos kann er sich zunächst einmal die sehr fundierten Betrachtungen von Prof. Hajo Lange aus dessen E-Buch: „Klimakatastrophe oder Katastrophe der Klimadiskussion?“ herunterladen (http://hajolange.de/Linkziele/Klimaphysik%20330%20seiten.pdf). Im Unterkapitel 2.8 wird ausführlich und für Laien verständlich auf die Hauptsätze der Thermodynamik und den Treibhauseffekt eingegangen sowie ebenfalls auf den von mir angegebenen Fachartikel verwiesen. Auch in anderer Sicht sehr empfehlenswerte Ausführungen.
Für Fortgeschrittene ist Langes Buch: „Physik des Wetters und des Klimas – Kapitel 7“ zu empfehlen (http://hajolange.de/Linkziele/_Kap.07%20Strahlung%20und%20atm%20Energetik.pdf), insbesondere das Unterkapitel 7.9 Strahlungsbilanzen und Treibhauseffekt.
Einen weniger theoretischen aber sehr fundierten Gesamtüberblick gibt Prof. Murry Salby zu diesem Thema in seinem Buch: „Physics of the Atmosphere and Climate.“ Cambridge University Press, 2012.
Wenn jemand den Treibhauseffekt widerlegen will, muss er nachweisen, wo dieser gegen grundlegende physikalische Gesetze verstößt. Das hat zunächst einmal überhaupt nichts damit zu tun, ob man eine mittlere Temperatur exakt oder genähert berechnet. Entscheidend ist die Energiebilanz am Boden und am TOA. Erst zum Schluss wird eine Temperatur-(differenz) mittels des Stefan-Boltzmann-Gesetzes ermittelt.
Hierzu SB ist nur so viel zu sagen: Natürlich gilt die Hölder’sche Ungleichung mit T_av <= T_eff, und es ist sehr wohl zu unterscheiden, ob die globale Temperatur für die Erde oder für einen atmosphärelosen Planeten berechnet werden soll. Für die Erde mit Advektion und Konvektion, Ozeanen sowie vergleichsweise kurzen Tages-Nacht-Zyklen ergibt sich gerade einmal ein Unterschied für die globale Temperatur von knapp 1°C, ob sie nun aus der gemittelten Intensität über eine flache Scheibe abgeleitet wird oder über die lokal ermittelten Temperaturen aufgrund der lokalen Bestrahlungsintensität gemittelt wird.
Da für die Klimasensitivität nur eine Temperaturdifferenz, verursacht durch eine erhöhte CO2-Konzentration von Bedeutung ist, spielt das eine °C Unterschied auf der absoluten Temperaturskala in den weiteren Berechnungen überhaupt keine Rolle und kann schon gar nicht dafür herangezogen werden, dass es einen atmosphärischen Treibhauseffekt nicht gäbe.
Aber vielleicht können Herr Weber und Herr Ordowski ja als Berater bei Dr. Schnell auftreten, um ihm einen Tipp zu geben, was er falsch gemacht haben könnte, wenn er mit seiner Versuchsanordnung doch einen Treibhauseffekt nachweist.
H. Harde
@H. Harde 2. MÄRZ 2019 UM 11:01
„Wenn jemand den Treibhauseffekt widerlegen will, muss er nachweisen, wo dieser gegen grundlegende physikalische Gesetze verstößt.“
Soweit kommt’s noch!
Das ist nichts anderes als ein frecher Versuch, wissenschaftliche Gepflogenheiten umzudrehen.
Erst muß mal ein Treibhauseffekt per Versuch bewiesen werden!
Ansonsten Gehrlich/Tscheuschner lesen. Da werden Sie geholfen. Z.B. bei „oben“ kälter, „unten“ wärmer.
„Entscheidend ist die Energiebilanz am Boden…“
Jo!
Da hilft Ihnen Prandtl weiter, insbesondere seine Betrachtung der IR-Strahlung für die Bodentemperatur.
Es ist ja schön und anerkennenswert, daß Sie sich der Diskussion hier stellen. Diskutieren heißt aber nicht nur eigene Positionen zu verkünden, sondern auch sich den Argumenten der Gegenseite zu stellen.
Warum also bleiben Glasplatte und Hähnchen kalt?
Warum kann mit einer einfachen Formel die Bodentemperatur der mit einer Atmosphäre ausgestatteten Planeten genau berechnet werden, wo doch der Anteil von IR-aktiven Gasen in diesen Atmosphären höchst unterschiedlich ist?
Warum ist die Behauptung Kramm’s falsch, CO2 wäre „unten“ thermisch neutral, „oben“ würde es kühlen?
Was ist falsch an seiner math. Herleitung?
Ganz herzlichen Dank an des @Admin's Generosität bzgl. der fachlich ausführlicheren Opponenten, aber insbesondere auch an Prof. Harde der das Substrat gezeigt hat, ein offensichtlich billiges *Flickwerk mit dem die Konsensmodell Anhänger der Klimasekte in die Politik eingreifen zwecks „Neue“ Weltordnung (sie wollen nicht nur, sie machen es ständig, auch sorosmässig). *Flickwerk = akadämliche Verabredungen um scheunenXgrosse Lücken herum.
Eine Frage an EIKE Foristen die ohne Betreuung beim Selberdenken auskommen:
Wer die ersten Lektionen in Geometrie nicht verschlafen hat, hat festgestellt, dass zwischen 3 Knoten vollständig 3 Kanten auftreten [Vollständigkeit = Lückenabsenz]. In den Fäden hier wird der Wäremeaustausch zwischen Atmosphäre und Land[oberfläch]e (1. Kante), und zwischen Atmosphäre und Ozean[oberfläch]e (2. Kante) rechnerisch dargestellt. Aber eine einzige Tide (3. Kante, zwischen Ozean[oberfläch]e und Land[oberfläch]e) kann das „global“Teilergebnis (rechnerisches Fieberthermometer Atmospähre) zunichte machen. Wer die Behandlung der 3. Kante in den Fäden hier entdeckt hat, bitte beschreiben.
Den Physiker muss das Abstreiten der Existenz eines atmosphärischen Treibhauseffektes nicht nur in der Zeit des Karnevals amüsieren:
Die Beobachtung:
1.) Flüssige, feste Materie und die „Klimagase“ absorbieren und emittieren auch Energieflüsse in Form von Wärmestrahlung.
2.) Die Materie an der Erdoberfläche ist – abgesehen von kurzzeitig lokal beobachteten Inversionen – stets kälter als die in der Atmosphäre. Die Abkühlung an der Erdoberfläche verschwindet, wenn die Temperaturdifferenz zur kälteren Umgebung gegen Null geht. Das dokumentiert auch der 2. Hauptsatz der Thermodynamik.
3.) Die der Materie an der Erdoberfläche (meist tagsüber) zufließende Energie der wesentlich wärmeren Sonne trifft daher auf eine durch Abkühlung mehr oder weniger reduzierte Temperatur. Mit Gegenstrahlung wird es deutlich wärmer als ohne. Auch das dokumentiert der 2. Hauptsatz der Thermodynamik.
„Die Materie an der Erdoberfläche ist – abgesehen von kurzzeitig lokal beobachteten Inversionen – stets kälter als die in der Atmosphäre.“
Sorry! Ein Schreibfehler!! Die Materie an der Erdoberfläche ist natürlich stets wärmer als die in derAtmosphäre!
Sehr geehrter Herr Professor Dr. Harde,
zunächst stelle ich fest, dass Sie den Nachweis für die Konformität eines vorgeblich „natürlichen atmosphärischen Treibhauseffektes“ mit dem 2. HS der Thermodynamik nicht beizubringen vermocht haben und in länglichen Ausführungen kein anerkanntes Lehrbuch zitieren, sondern auf eine Veröffentlichung ausgewichen sind. Der betreffende Artikel liegt hinter einer Zahlschranke und ein „(Natural Atmospheric) Greenhouse Effect“ findet sich dort weder im Abstract noch unter den Keywords. Bezüglich der Kritik an einer mangelhaften inhaltlichen Auseinandersetzung mit Ihrem wissenschaftlichen Vortrag gestatte ich mir den Hinweis, dass man es jederzeit selbst in der Hand hat, mit polarisierenden einleitenden Äußerungen dessen eigentliche Nachricht zu marginalisierten.
Selbstverständlich bleibt es Ihnen völlig unbenommen, standesgemäß kommunizieren zu wollen. Es sollte aber festgehalten werden, dass ad-hominem-Aussagen in einem wissenschaftlichen Disput üblicherweise dem Argumentierenden selbst zugerechnet werden. Die inflationäre Verwendung des „Leugner“-Begriffs in der Antwort vom 27.02.2019 ist daher hoffentlich nur einer angestrengten professoralen Attitüde geschuldet, denn es kann Ihnen nicht wirklich entgangen sein, dass ein solcher „Leugner“-Bezug in der öffentlichen Klimadiskussion nicht deshalb hergestellt wird, um an den Galileo-Prozess zu erinnern.
Was meine Widerlegung eines sogenannten „natürlichen atmosphärischen Treibhauseffektes“ angeht, so weise ich Sie gerne darauf hin, dass ich, in Tradition derjenigen kritischen Wissenschaft, wie sie mir einstmals vermittelt worden war, meinen Kritikern schon sehr frühzeitig den Hinweis gegeben hatte, auf welche Weise meine These zu widerlegen sei, Zitat:
„Wenn also wissenschaftlich eindeutig nachgewiesen wird, dass die Gleichsetzung der Energiebilanz unserer Erde (Fläche einer Kugel) mit der strengen thermischen Gleichgewichtsforderung des Stefan-Boltzmann-Gesetzes für die bestrahlte Fläche (Halbkugel) physikalisch korrekt ist, dann bin ich tatsächlich widerlegt.“
Herr Professor Dr. Harde, Sie können mich also jederzeit von meiner „eigenen Realität abbringen“, indem Sie diesen wissenschaftlichen Beweis vorlegen; denn genau aus dieser fehlerhaften Gleichsetzung wird der vorgeblich „natürliche atmosphärische Treibhauseffekt“ hergeleitet.
Mit einem höflichen Glückauf!
@ H. Harde
der Autor und sein Problem mit der Interpretation:
Ulrich Wolff schreibt:
„: „In gleicher Weise würde sich der Rückfluss von Energie zur Materie an der Erdoberfläche auch dann nicht ändern, wenn das CO2 vollständig aus der Atmosphäre verschwände. Nur ein kleines atmosphärisches Fenster für Wärmestrahlung – wenn es denn existiert – könnte eine Klimasensitivität des CO2 mit einer homöopathischen Dosis generieren“.
H. Harde interpretiert:
„Auch wenn alle TH-Gase verschwänden, sollte sich an der Gesamtbilanz nichts ändern, da nach Herrn Wolff…… „in der Atmosphäre von schwebendem Wasser und Eis alle von der Materie darunter ausgehenden Energieflüsse (Wärmestrahlung, Kondensation, Konvektion und Wärmeleitung) gesammelt werden“.
Merke: Wenn also Wasserdampf fehlt, fehlen Wasser und Eis der Ozeane ebenso wie die Wasser- und Eispartikel in der Atmosphäre. Ein realer, faktisch kleiner CO2 Treibhauseffekt ließe es bitter kalt werden. Der homo sapiens sapiens müsste allerdings nicht darunter leiden, weil er dann nicht existieren würde.
Meine Frage an den Autor: Wäre das Fakt oder Realität?
MfG
@ U. Weber
Herr Weber fragt: „Hat ein Herr Professor Dr. Harde diesen unsäglichen Leugnerbezug wirklich nötig, um seiner persönlichen Meinung das nötige Gewicht zu verleihen?“
Ich beschäftige mich sonst nicht so viel mit Klimaleugnern wie Herr Weber, nur auf diesem Blog, der in den Kommentaren zu dem hier veröffentlichten Video ebenso wie zu meinem Beitrag letzte Woche (Wie schädlich ist CO2 wirklich für unser Kklima?) fast ausschließlich von straffen Treibhaus-Effekt-Leugnern beherrscht wird. Normal habe ich nur mit Klima-Realisten wie Prof. Singer, Prof. Lindzen, Prof. Happer, Prof. Salby, Dr. Soon oder Prof. Lüdecke zu tun, die einen Treibhauseffekt nicht infrage stellen, aber die Größe, wie sie vom IPCC angegeben wird, anzweifeln.
Ich kenne kein sogenanntes Leugnerschema, und es interessiert mich auch nicht. Aber ein Hinweis, dass eine Reihe von Skeptikern den Treibhauseffekt leugnen, hat nichts damit zutun, meiner Meinung das nötige Gewicht zu verleihen, vielmehr mit dem Umstand, dass als nachfolgender Redner auf der EIKE-Konferenz Dr. Veyres als strikter Leugner des TH-Effekts vortragen würde.
Eine Aufforderung, ich möge den physikalischen Beweis vorlegen, dass der sogenannte „natürliche atmosphärische Treibhauseffekt“ dem 2. Hauptsatz der Thermodynamik genügt, ist schon ziemlich absurd. Glaubt Herr Weber wirklich, solch ein Forum wäre der richtige Ort für einen tieferen wissenschaftlichen Diskurs und er würde sich selber hier von seiner eigenen Realität abbringen lassen? Es hat schon viele ähnliche Veranstaltungen gegebenen, die in gegenseitigen Glaubensbekenntnissen mündeten, aber wenig mit einem tieferen Verständnis der Thermodynamik und Strahlungsprozessen zutun hatten.
Interessierten sei der Artikel von U. Callies und F. Herbert empfohlen: Radiative processes and non-equilibrium thermodynamics, Zeitschrift für angewandte Mathematik und Physik ZAMP, Vol. 39, Issue 2 , pp 242-266 (1988).
Aber es ist schon sehr aufschlussreich, dass sich hier kaum einer dafür interessiert, wie man einen deutlich kleineren Einfluss von CO2 auf die globale Erwärmung als vom IPCC angenommen, belegen kann. Auch interessiert es offensichtlich nicht, wie die beobachtete Erwärmung schlüssig durch die erhöhte Solaraktivität erklärt werden kann.
@ Ulrich Wolff
Wie ich den Kommentaren von Herrn Wolff und seinen angegebenen Links entnehme, hat er sich wohl als einer der wenigen auf diesem Blog schon ernsthafter mit den Strahlungsprozessen in der Atmosphäre beschäftigt und schließt einen atmosphärischen Treibhauseffekt nicht von vorne herein kategorisch aus. Unter dem Link schreibt er:
„Eine Verdopplung der Konzentration des CO2 würde zwar seinen Anteil am Rückfluss von Energie zur Materie an der Erdoberfläche erhöhen, dabei jedoch den Energiefluss in Richtung Tropopause und damit auch den möglichen Rückfluss von Energie aus diesem Bereich entsprechend reduzieren“.
Er fährt fort: „In gleicher Weise würde sich der Rückfluss von Energie zur Materie an der Erdoberfläche auch dann nicht ändern, wenn das CO2 vollständig aus der Atmosphäre verschwände. Nur ein kleines atmosphärisches Fenster für Wärmestrahlung – wenn es denn existiert – könnte eine Klimasensitivität des CO2 mit einer homöopathischen Dosis generieren“.
Wenn ich das richtig interpretiere, ist damit offensichtlich gemeint: Wenn Strahlung vom Boden stärker absorbiert wird, kommt in der Tropopause weniger an, und was von dort wieder nach unten emittiert wird, ist deshalb weniger. Summa summarum sollte sich also nichts ändern. Auch wenn alle TH-Gase verschwänden, sollte sich an der Gesamtbilanz nichts ändern, da nach Herrn Wolffs Realität, nicht Fakt (siehe EIKE Fakten vs. Realitäten) die Strahlungsbilanz unverändert aufrecht erhalten wird, da „in der Atmosphäre von schwebendem Wasser und Eis alle von der Materie darunter ausgehenden Energieflüsse (Wärmestrahlung, Kondensation, Konvektion und Wärmeleitung) gesammelt werden“.
Er findet dann auf diesem Blog starke Worte wie: „ mathematische Modelle können lediglich wahrscheinliche Zustandsänderungen und nur für wenige Tage liefern, das ignoriert auch der Autor und fügt dem irreführenden Modellwald des IPCC ein weiteres Exemplar zu. Leider können auch diese „Ergebnisse“ den Irrglauben an derartigen Unsinn lediglich verstärken!“
An anderer Stelle heißt es: „Hier geht es daher nur um die Frage, ob die zweifellos (qualitativ) nachgewiesene Beteiligung des CO2 an der energetischen Rückkopplung durch die Eis- und Wasserpartikel des atmosphärischen Wasserkreislaufes gegenläufig kompensiert wird, oder nicht. – Diese Frage behandelt der Autor nicht!“
Zunächst ist festzustellen, dass nicht nur ich, auch Herr Wolff dem irreführenden Modellwald des IPCC ein weiteres Exemplar zufügt und das davon ausgeht, dass von „Wasser und Eis alle von der Materie darunter ausgehenden Energieflüsse gesammelt werden“ und sich an den Flüssen in der Summe nichts ändert. Mein Modell betrachtet nur etwas differenzierter und dabei quantitativ die verschiedenen Leistungsflüsse durch sensible und latente Wärme, sowie die auf- und abwärtsgerichteten Strahlungsflüsse in der Atmosphäre, die nicht nur durch die Erdabstrahlung und die TH-Gase sondern auch die Abstrahlung der Wolken nach oben und unten bestimmt werden (siehe https://doi.org/10.1155/2017/9251034, 3.3. LBL-RT Calculations at Global Mean Cloud Cover). Hierzu sind Strahlungs-Transfer-Rechnungen vom Boden bis in die Mesosphäre und umgekehrt erforderlich, wie von Herrn Kramm in einem Kommentar zu Wie schädlich ist CO2 wirklich für unser Kklima? ausgeführt. Die Strahlung, die den Boden erreicht, ist also das Ergebnis von kontinuierlichen Emissions- und Absorptionsprozessen auf den Spektralbanden der beteiligten TH-Gase, aber auch der breitbandigeren Hintergrundstrahlung durch Wolken und Aerosole über den gesamten Ausbreitungsweg. Dabei wird die Absorption und Emission der TH-Gase ebenso wie die der Wolkenschicht nicht nur von der Konzentration sondern auch von der lokalen Temperatur bestimmt. Deswegen ist die Emission der TH-Gase in Bodennähe deutlich höher als etwa in der Tropopause. Hierzu sagt der ‚Autor‘ also sehr wohl was.
Würde es kein Temperaturgefälle in der Atmosphäre geben, würde es bei vollständiger Bewölkung mit einer Konzentrationsänderung der TH-Gase auch keine Änderung in den Strahlungsflüssen geben, also keinen Treibhauseffekt durch die infrarotaktiven Gase.
Die Wärmeflüsse ebenso wie die langwelligen und kurzwelligen Strahlungsflüsse von aller Materie – dem Boden, den TH-Gasen in Auf- und Abwärtsrichtung sowie den Wolken nach oben und unten – müssen im Quasi-Gleichgewicht gleich groß wie die einfallende Solarstrahlung sein. Diese Bilanzierung erfolgt mit dem Zwei-Lagen-Modell und orientiert sich streng an dem Energie- und Strahlungsschema, wie es von Trenberth et al. oder Wild et al. angegeben wird und dabei auch ein optisches Fenster mit einer Direktabstrahlung von 40 W/m2 berücksichtigt. Das hat nichts mit einem Chaos produzierenden Wettermodell zu tun, sondern erfasst lediglich den Einfluss einer CO2-Konzentrationsänderung auf die Flüsse und damit auf eine mögliche mittlere Temperaturänderung.
@ Werner Holtz
Ich schätze die Kommentare von Herrn Holtz i.a. sehr, da sie von detailliertem Fachwissen zeugen. Ich bin allerdings etwas verwundert, wenn er schreibt:
„Und natürlich gibt es keinen wie auch immer gearteten „atmosphärischen Treibhauseffekt“, weil dieser Effekt gegen die Energiebilanz-Erhaltung verstößt“.
Entweder weist er mir eine Verletzung des Energiesatzes nach oder meine Untersuchungen haben nichts mit dem atmosphärischen Treibhauseffekt zu tun, was ja noch eine neue Variante wäre. Übrigens wird in meinen Rechnungen sehr wohl die kurzwellige Absorption mit einbezogen und bilanziert.
H. Harde
Bitte fassen Sie sich in Zukunft kürzer.
@ H. Harde
Als Physiker nutze ich die Beobachtung. In den Ergebnissen konnte ich bisher keinen Unterschied zwischen Realität und Fakt erkennen.
Modelle: Der Von mir hier verwendete Begriff Modelle bezieht sich auf Versuche, die Zustandsänderungen im menschlichen Lebensraum mathematisch darzustellen. Die nach meiner Kenntnis aufwendigsten Modelle der Wetterkunde können nur wahrscheinliche Änderungen für wenige Tage liefern.
Wolken: Piloten berichten, dass die Temperatur der Wasser- und Eispartikel zwar von Wolke zu Wolke verschieden, aber innerhalb jeder einzelnen Wolke nahezu konstant sind. Leider hilft das dem, der die zeitlich variable räumliche Verteilung der teils (in Wolken, Nebel oder Dunst) sichtbaren, teils (z.B. auch unter wolkenfreiem Himmel die Tropopause kühlenden) unsichtbaren Schwebepartikel m athematisch darstellen will, nicht. Als Folge werden sie ignoriert oder es wird eine „integrale“ Wirkung erträumt.
Atmosphärischer Treibhauseffekt: Allein als Folge des vorgenannten Sachverhaltes ist eine Quantifizierung seiner Wirkung nicht möglich. Der qualitative Nachweis seiner Existenz gelingt u. a. mit Hilfe der Messung der Rückflusses von Solarenergie aus der Atmosphäre zu jeder Zeit an jedem beliebigen Ort an der Erdoberfläche.
Im Gegensatz zu dem Wirken vieler Scharlatane gebührt dem Bemühen des Autors Anerkennung, auch wenn die Mathematik die Beobachtungslücken nicht ersetzen kann!
@ Herrn H. Harde
Was meinen Sie, weshalb viele „Klimawissenschaftler“ von einem energetischen Ungleichgewicht (Imbalance oder verschwundene Energie oder Klimasensitivität) sprechen, weil diese Personen einfach nicht erkennen, alle energetischen Aspekte einzubeziehen. Es wäre zudem befremdlich, wenn der Erhaltungssatz der Energie in der „Klimawissenschaft“ plötzlich nicht mehr gilt.
1. Der Sichtfaktor der Außenkugelschale (Erd-Atmosphäre) zur Innenkugel (Erd-Körper) ist nicht 1, somit fließt mehr Energie nach außen als nach innen. Die energetische Differenz in 10 km Höhe der Atmosphäre beträgt 170W/m^2*[1 – (6371/6381)^2] = 0,53 W/m^2 und in 30 km Höhe 170W/m^2*[1 – (6371/6401)^2] = 1,59 W/m^2, mal ganz einfach gerechnet.
2. Siehe auch meinen Kommentar: Werner Holtz 26. Februar 2019 um 13:59 in diesem EIKE-Beitrag.
3. Die Anwendbarkeit des 2.Hauptsatzes der Thermodynamik setzt ein abgeschlossenes System voraus.
4. Drei Fälle des Verhaltens der Entropie in offenen Systemen (Entropieströme in offenen Systemen – 2.Hauptsatz nach Prigogine)
Entropie-Import: dS(ges) > 0, Prozesse der Strukturzerstörung und Chaos (Schmelzen von Eis durch direkte Sonneneinstrahlung)
Fließgleichgewicht: dS(ges) ~ 0, Prozesse der Strukturzerstörung und Strukturbildung halten sich die Waage (relative Konstanz der Temperaturen der Erde)
Entropie-Export: dS(ges) < 0, Prozesse der Strukturbildung und Selbstorganisation (Belusov-Zhabotinsky-Reaktion)
Das System Sonne-Erde befindet sich in einem dissipativ-dynamischen Gleichgewicht (Fließgleichgewicht), das kann man sogar entropisch ableiten.
5. Die Ausbreitungsgeschwindigkeit der elektro-magnetischen Wellen ist vom Medium abhängig. Deshalb muss in allen Gleichungen die medium-abhängige Ausbreitungsgeschwindigkeit (Lichtgeschwindigkeit) und Wellenlänge (oder Frequenz) eingesetzt werden.
Mit der medium-abhängigen Lichtgeschwindigkeit c = c0/n und Wellenlänge lm = l/n
c0 – Vakuum-Lichtgeschwindigkeit (c0 = 2,99792458*10^8 m/s)
c – Lichtgeschwindigkeit im Medium
n – Brechungsindex vom Medium (Vakuum n = 1, Luft n = 1,000292, Wasser n = 1,33)
l – Vakuum-Wellenlänge
lm – Wellenlänge im Medium
erhält man das allgemeine (intensive) Stefan-Boltzmann-Gesetz für ein Kontinuumstrahler auf die Einheitsfläche bezogen:
dj = n^2*e(T)*sigma*(T^4 – Tm^4) – Emission ins Medium mit der Temperatur Tm und dem Brechungsindex n sowie dem hemisphärischen Gesamt-Emissionsgrad e(T) vom Strahler
wobei sigma = 2*pi^5*kB^4/(15*h^3*c0^2) = 5,6704*10^-8 W/(m^2*K^4) ist.
Das allgemeine Plancksche Strahlungsgesetz ergibt sich damit zu:
J = C1/{n^2*lm^5*[e^(C2/(n*lm*T)) – 1]} – Emission ins Medium mit dem Brechungsindex n und der Wellenlänge lm (C1 = 2pi*h*c0^2, C2 = h*c0/kB)
Die Konstanten C1, C2 hängen von der zu betrachteten Größe ab.
Zum Erkenntnisgewinn siehe: Thermal Radiation Heat Transfer (Third Edition) 1992 – Robert Siegel, John R. Howell
Für die Erde, wo das fluide Medium Wasser oder die feste Oberfläche an das fluide Medium Luft grenzt, ist die Betrachtung vom Energietransport durch Strahlung noch etwas komplexer, weil man das Wasser und die Luft als Volumenstrahler betrachten müsste. Bei Gasen und Flüssigkeiten ist die Fläche x Schichtdicke (also das Volumen) für den Energietransport durch Strahlung ausschlaggebend, wobei mit der Volumen-Emissivität, -Absorptivität und -Transmissivität gearbeitet werden muss. Die Volumenstrahler (z.B. die Sonne, das Wasser) sind im allgemeinen auch keine Kontinuumstrahler.
Siehe: Wu, X. and W.L. Smith, Emissivity of rough sea surface for 8-13 µm: modeling and verification, Appl. Opt. 36, 2609-2619 (1997)
Falls die Atmosphäre eine größere Energiemenge speichern und freisetzen kann, dann kann die Windgeschwindigkeit höher ausfallen. Je größer die Windgeschwindigkeit werden kann, je höher ist der IR-Emissionsgrad der Oberfläche (höhere Druckdifferenz -> höhere Windgeschwindigkeit -> höhere Wellen -> höhere Emissivität der Wasseroberfläche).
Messung (per Remote Sensing): v(wind) = 0 m/s -> e(s,wasser) <= 0,93; v(wind) = 15 m/s -> e(s,wasser) <= 0,96
Eine wellenlose Wasseroberfläche von 17°C und eine wellenreiche Wasseroberfläche (stürmische See) von 15°C emittieren die gleiche Energiestromdichte.
Fazit: Alle verwendeten Näherungen, Vereinfachungen und Annahmen in den Klimawissenschaften bei der Betrachtung der Energiebilanz führen dazu, das man eine Imbalance oder verschwundene Energie oder Klimasensitivität beziffert, die ihren Ursprung aber in der Ungenauigkeit der betrachteten Vorgänge hat.
Zitat: Übrigens wird in meinen Rechnungen sehr wohl die kurzwellige Absorption mit einbezogen und bilanziert.
Die Streuung haben Sie aber außen vor gelassen.
Die Sensitivität eines Systems besagt, wie stark das System auf Veränderungen der Bedingungen bzw. Parameter reagiert. Nach folgenden mathematischen Grundsatz für die Abhängigkeit der Lösung einer parameterabhängigen Differentialgleichung von einem (oder mehrere) Parameter p gilt: Die partiellen Ableitungen df/dy sowie df/dp seien stetig in einer Umgebung der Lösung y. Als Sensitivität (bzw. Sensitivitätsmatrix) bezeichnet man die Ableitung der Lösung nach dem Parameter p. Dann existiert die Sensitivität s(x) = dy(x;p)/dp. Die Sensitivität s(x) genügt dabei der Differentialgleichung oder Sensitivitätengleichung s'(x) = df(x,y(x);p)/dy * s(x) + df(x,y(x);p)/dp. Die Sensitivität kann als Lösung einer speziellen Differentialgleichung charakterisiert werden. Die Sensitivität ist immer mit der Stabilität des Systems verbunden. Eine große Sensitivität ist immer mit einer großen Gangart in der Langzeit-Stabilität bzw. schlechten Langzeit-Stabilität verbunden.
Dazu hatte ich mal vor Jahren eine Sensitivitäts-Analyse für die Erde mit den damaligen bekannten Werten durchgeführt:
1. Die Oberflächentemperatur des System Erde erhöht sich um 1K, wenn sich die Effektivtemperatur der Sonne um 20K erhöht.
2. Die Oberflächentemperatur des System Erde erniedrigt sich um -1K, wenn sich die Absorption der kurzwelligen Einstrahlung um 0,0191 erhöht.
3. Die Oberflächentemperatur des System Erde reagiert empfindlicher auf solare Albedo-Schwankungen in der Atmosphäre als an der Oberfläche, wobei beide Effekte entgegengesetzt wirken.
3a. Eine Erhöhung vom solaren Albedo der Atmosphäre um 0,0093 ergibt eine Oberflächentemperatur-Änderung von -1K.
3b. Eine Erhöhung vom solaren Albedo der Oberfläche um 0,0154 ergibt eine Oberflächentemperatur-Änderung von -1K.
4. Die Oberflächentemperatur des System Erde reagiert empfindlicher auf Schwankungen der Emissivität der Oberfläche als auf Schwankungen der Emissivität der Atmosphäre, wobei beide Effekte entgegengesetzt wirken.
4a. Die Erhöhung der Emissivität der Atmosphäre um 0,0168 ergibt eine Oberflächentemperatur-Änderung von 1K.
4b. Die Erhöhung der Emissivität der Oberfläche um 0,0106 ergibt eine Oberflächentemperatur-Änderung von -1K.
Jetzt können Sie sich aber nicht einfach den Punkt 2 und 4a heraus picken, sondern Sie müssen alle Parameter in einem dissipativ-dynamisch-gekoppelten System betrachten, da die Parameter ebenfalls miteinander gekoppelt sind.
Mfg
Werner Holtz
P.S.: Sorry, für die Länge meines Beitrags.
Nicht noch mal!
Herr Professor Dr. Harde hatte beliebt, anlässlich seines brillanten Vortrags auf der 12. IKEK (EIKE) am 23.11.18 das aus der öffentlichen Klimadiskussion hinlänglich bekannte Leugnerschema bedienen zu müssen, Zitat: „Ich weiß, dass es auch in diesen Reihen hier Skeptiker gibt, die den Treibhauseffekt leugnen, -äh- nicht akzeptieren, aber aus der physikalischen Sicht gibt es für mich keinen Zweifel daran…“ [@1:27].
Frage: Hat ein Herr Professor Dr. Harde diesen unsäglichen Leugnerbezug wirklich nötig, um seiner persönlichen Meinung das nötige Gewicht zu verleihen?
Halten wir fest: Das IPCC sagt in seinem “First Assessment Report (FAR)“ unter „Climate Change: The IPCC Scientific Assessment (1990)” in Kapitel 8 „Detection of the Greenhouse Effect in the Observations” unter Punkt 8.4, “When Will The Greenhouse Effect be Detected ?”, Zitat: “The fact that we have not yet detected the enhanced greenhouse effect leads to the question when is this likely to occur? As noted earlier, detection is not a simple yes/no issue…“.
Seither hat es in dieser Frage keinen wissenschaftlichen Durchbruch gegeben, im Gegenteil wurde diese Fragestellung später auf die Wirkung der sogenannten Treibhausgase reduziert. Tatsache ist, dass die Sonne die Oberfläche lediglich auf der Tagseite der Erde erwärmt. Die IR-Abstrahlung der Oberfläche erwärmt wiederum die Atmosphäre. Und auf der Nachseite der Erde verhindert die natürliche Luft-Wasser-Heizung unserer Erde (Atmosphäre und Ozeane), dass die Temperatur ohne Sonneneinstrahlung auf etwa -240°C abfällt. Dieser Zusammenhang lässt sich sehr leicht über die Umgebungsgleichung des Stefan-Boltzmann-Gesetzes erklären, ohne für die Nachtseite der Erde 0 Kelvin ansetzen zu müssen, wie das bei der konventionellen Ableitung eines THE implizit notwendig ist.
Aufforderung an Herrn Professor Dr. Harde: Herr Professor Dr. Harde möge den physikalischen Beweis vorlegen, dass der sogenannte „natürliche atmosphärische Treibhauseffekt“ dem 2. Hauptsatz der Thermodynamik genügt.
Ein allgemeines Problem bei Diskussionen zum Treibhauseffekt ist, daß man die zugehörige Definition genau kennen muß, um Stellung zu beziehen.
Da es für den Effekt aber keine allgemeingültige bzw. allgemeinakzeptierte Definition gibt (siehe auch Gerlich, Tscheuschner, die 14 verschiedene Definitionen untersucht haben), ist es eigentlich unmöglich, sachlich fundiert Stellung zu beziehen.
Aber konkret: Berechnet man die Molekülanzahl in einem Liter Wasser und einem Liter Luft, ergibt sich folgendes Bild: Ein Liter Wasser enthält etwa 334,7*10²³ Moleküle, in der Luft befinden sich in einem Liter 0,255*10²³ Moleküle. Gem. Umweltbundesamt sind in der Atmosphäre nur 0,00048% CO₂ anthropogenen Ursprungs (1,2% von 0,04%), also ist die Menge der anthropogenen CO₂-Moleküle 0,0001224*10²³ also ein Verhältnis Wasser zu anthropogenem CO₂ von 2.734.477 : 1!
Es stehen also je Volumsliter über 2,7 Mio. wärmeren Molekülen (Mitteltemperatur Ozeanoberfläche 16,1°C) einem einzigen kühleren gegenüber (Temperatur abhängig von Seehöhe). Und genau dieses eine im Mittel wesentlich kühlere soll jetzt die 2,7 Mio. wärmere nochmals durch Rückstrahlung (!) zusatzerwärmen? Welche Physik sollte das erklären, selbst wenn ein Molekül CO₂ ca. doppelt so viel wiegt als ein Molekül H₂O?
@stefan strasser
Physik ist Beobachtung. Gelegentlich hilft Mathematik, die Beobachtung zu beschreiben. Bei der Erwärmung unseres Lebensraumes (als Folge der Absorption von Solarenergie) gelingt das leider nicht. –
Aus Analogien wissen wir, dass z. B. die Erwärmung des Wassers der Ozeane um etwa 250K (auf lokale Temperaturen zwischen -2 Grad C und +30 Grad C) durch einen solaren Energiefluss von ≈ 200 W/m^2 nur dann möglich wird, wenn die Zeitspanne zwischen Absorption und Emission in den Weltraum (im Mittel) ≈ 200 Jahre beträgt. Wer die Variation dieser Zeitspanne nicht beachtet, hat schon verloren.
Die Größe dieser Zeitspanne wird bekanntlich von vielen Variablen gesteuert. Dazu gehören u. a. (komplexe) Meeresströmungen und auch signifikant die (komplexe) energetische Rückkopplung des sog. atmosphärischen Treibhauseffektes. Da niemand über eine mathematische Beschreibung der Vorgänge verfügt, muss es zwangsläufig bei qualitativen Überlegungen bleiben, die viel „Raum für Definitionen“ bieten.
Hier geht es daher nur um die Frage, ob die zweifellos (qualitativ) nachgewiesene Beteiligung des CO2 an der energetischen Rückkopplung durch die Eis- und Wasserpartikel des atmosphärischen Wasserkreislaufes gegenläufig kompensiert wird, oder nicht. – Diese Frage behandelt der Autor nicht!
Mein folgender Text bezieht sich auf die Diskussion nach Prof. Hardes Ausführungen vom 15.2.2019 „Wie schädlich ist CO2 wirklich für unser Klima“. Er passt auch hier hundertprozentig.
Herr Prof. Harde,
Es ist schade, dass Sie mit Ihren Sprüchen (auf mich bezogen: „Experte für Atmosphärenphänomene“, „Spezialist für den Nicht-Treibhauseffekt“, der „Planck und Stefan-Boltzmann widerlegen kann“) so ein dümmliches Niveau anstreben.
Werner Holtz ist mit seinem Text sehr nah dran an der richtigen Fragestellung, er schreibt an mich gerichtet: „Meinen Sie, dass der Erhaltungssatz der Energie für die Glasplatte nicht gilt?! Ein Festkörper emittiert und absorbiert stetig, da gibt es keine „Pause“ zwischen Emission und Absorption bzw. bis eine bestimmte Temperatur erreicht wird.“
Der Energieerhaltungssatz gilt auch im Zusammenhang mit der Glasplatte. Ein Festkörper emittiert und absorbiert stetig. Es gibt keine „Pause“, aber was jeweils emittiert bzw. absorbiert wird, ist nicht immer konstant. Die Anteile verschieben sich.
Wenn Wärmestrahlung beispielsweise von einer traditionellen Glühlampe auf Glas trifft, dann verändert sich der Anteil der Wärme, der vom Glas emittiert bzw. absorbiert wird. Das Glas erhöht sofort seine eigene Wärmestrahlung, aber ein Teil der plötzlich eintreffenden Energie wird zwischengelagert, wird absorbiert, wird erst später wieder emittiert. Das Glas wird warm.
An einem Sonnenscheintag: Man nehme eine kühle Glasscheibe. Da der über den Tisch hinausragende Teil der Glasscheibe nur sehr langsam warm wird und niemals wärmer wird als die Lufttemperatur ist eindeutig bewiesen, dass es von oben keine Wärmestrahlung durch CO2 oder H2O gibt und dass die Wärmestrahlung von unten nicht bis einen Meter hinauf zur Glasscheibe hin wirksam ist. Die Glasscheibe wird nur von der sie umgebenden Luft erwärmt.
CO2 hat keinen Einfluss auf das Klima. Einen Treibhauseffekt gibt es nicht.
Nach Ihrer Logik dürfte das Meerwasser keine Wärmeenergie speichern, „weil ja alle Energie sofort wieder emittiert wird“.
Grüsse
Detlef Rostock
Lieber Herr Rostock,
Dank Ihrer Beiträge habe ich nun endlich verstanden (!!!!!!), warum es in Deutschland möglich war, Hexen zu verbrennen, einen Hitler zu wählen und den Strompreis. zu verdoppeln:
https://www.scribd.com/document/399717205/Klimawandel-und-Energiewende-ein-Intelligenztest
MfG
Zitat: Wenn Wärmestrahlung beispielsweise von einer traditionellen Glühlampe auf Glas trifft, dann verändert sich der Anteil der Wärme, der vom Glas emittiert bzw. absorbiert wird. Das Glas erhöht sofort seine eigene Wärmestrahlung, aber ein Teil der plötzlich eintreffenden Energie wird zwischengelagert, wird absorbiert, wird erst später wieder emittiert. Das Glas wird warm.
Sie beschreiben einen dynamischen Prozeß mit dT(t)/dt und dE(t)/dt. Für die Absorption und Emission gilt nicht die Helmholtz-Reziprozität (Emission ist die Umkehrung der Absorption), weil Absorption und Emission in der Zeit irreversibel sind und somit nicht in einander umgekehrt werden können. Alle Betrachtungen sind meist thermodynamischer Natur, gelten also nur in der Umgebung vom thermodynamischen Gleichgewicht.
Wird die Glasplatte immer und immer wärmer? Die Glasplatte erreicht eine bestimmte Temperatur, je nachdem wieviel Energie zugeführt wird. Dann befinden sie sich im dynamischen Gleichgewicht (Fließgleichgewicht) zwischen Absorption und Emission sowie den anderen Energietranportvorgängen und dieser Zustand wird beschrieben.
Möchten Sie das als dynamischen Prozeß beschreiben, müssen Sie das über die gesamte Prozeßzeit für die Temperatur dT(t)/dt und die Energie dE(t)/dt betrachten.
Und natürlich gibt es keinen wie auch immer gearteten „atmosphärischen Treibhauseffekt“, weil dieser Effekt gegen die Energiebilanz-Erhaltung verstößt.
Mfg
Werner Holtz
@Werner Holz
„Und natürlich gibt es keinen wie auch immer gearteten „atmosphärischen Treibhauseffekt“, weil dieser Effekt gegen die Energiebilanz-Erhaltung verstößt.“ . ???????
Wenn sich die chemische Struktur, der Aggregatzustand oder die Temperatur von Materie z. B. auch an der Erboberfläche nicht verändert, ist ihre Energiebilanz ausgeglichen. Auch bei klarem Himmel ist das allerdings nur ebenso häufig der Fall wie die korrekte Zeitanzeige einer stehenden Uhr. – Nachts sinkt, tagsüber steigt die Temperatur.
Ziehen am nächsten Tag nur während der Nacht „kalte“ Wolken auf, fällt als Folge ihre Abkühlung kleiner aus und die Tagestemperatur übersteigt die am Vortag erreichten Werte deutlich. – Verursacher ist zweifellos die nicht wärmende Wärmestrahlung aus der kälteren Materie. – Der 2.Hauptsatz der Thermodynamik ist übrigens damit einverstanden!
„Verursacher ist zweifellos die nicht wärmende Wärmestrahlung aus der kälteren Materie. – Der 2.Hauptsatz der Thermodynamik ist übrigens damit einverstanden!“
Meinen Sie, Sie begreifen irgend wann mal daß an Wolken „reflektiert“ wird?
Ginge das?
Da kommt nicht viel „aus kälterer Materie“!
Wolken reflektieren nachts nichts! Sie wissen das nicht??
(Das kann nicht überraschen!)
„Wolken reflektieren nachts nichts!“
Hä??
Lassen sie die Strahlung dann durch, weil sie die Strahlung nicht kommen sehen wegen der Finsternis?
Na endlich! Die Sonnte hat doch klammheimlich ihre Strahlung mitgenommen!
@Rostock
Haben Sie noch nie etwas von der „Photonensammler“ Olympiade gehört?
Läuft schon seit ca 30 Jahren – immer wieder mal Siegesgehäul – bei näherer Betrachtung dann die Blamage – die Sammelsäcke sind leer!!!
Auch der Prof. Harde will nicht einsehen, wo keine Photonen, da keine Erwärmung.
Ja, meine Glasscheibe eignet sich hervorragend für das „Photonensammeln“ – Computermodelle handeln nach dem Motto: „Wie du in den Wald hineinrufst, so schallt es heraus!“ – die bringen genau das, was die THE Gläubigen sich wünschen – mit der Wahrheit hat das absolut nichts zu tun!
Vielleicht machen einige Leute hier ein einfaches Gedankenexperiment:
Was wäre es denn, wenn die Erde keine Kugel, sondern eiförmig wäre???
Schattenseite zur Oberfläche nicht mehr 1 : 4 – sonder eventuell 1 : 3 , oder so ähnlich?
Somit hängt diese „Treibhauseffekt – These“ plötzlich von der Geometrie des Körpers ab?
Ja, genau das passiert, wenn man aus falschen Mittelwerten, hier auch nur die Leistungen betrachtet und nicht die tatsächlichen Energiemengen, logische Rückschlüsse versucht zu ziehen!
Wie sich ganz deutlich zeigt, geben die „Photonensammler“ nicht so schnell auf, ihre eigene Auslegung der Physik kann doch nicht falsch sein – oder doch?
Und gerade diese „Schmalspur-Spezialisten“ werden ihren Irrtum selten zugeben – wohl sehr menschlich!
@ Hr. Ordowski
Die Unsinnigkeiten sind vielfältig, die mit dem „atmosphärischen Treibhauseffekt“ Einzug gehalten haben.
1. Das CO2 wirkt auf die eingehende solare und ausgehende IR-Strahlung. Wenn der CO2-Gehalt der Atmosphäre steigt, dann wirkt das CO2 ebenfalls durch eine Erhöhung der Absorption und Streuung auf die eingehende solare Strahlung. Damit erhöht sich die mittlere planetare Albedo, und somit empfängt die Erd-Oberfläche weniger Energie. Es wird aber nur die ausgehende IR-Strahlung betrachtet. Das ist für ein dynamisch-gekoppeltes System unzulässig.
2. Die mittlere planetare (sphärische) Albedo gilt nur für eine sphärische Objektfläche. Die Anwendung auf eine andere Form der Objektfläche ist nicht zulässig. Mit Hilfe des Phasenintegrals lässt sich die sphärische Albedo auf verschiedene Formen der Objektflächen umrechnen z.B.: Albedo der Erde für eine planare Kreisfläche 0,193. Alle Betrachtungen, die die mittlere planetare (sphärische) Albedo auf eine Kreisfläche (Projektionsfläche der Erde im Stahlengang der Sonne) anwenden, sind falsch.
3. Die Effektivtemperatur Teff wurde ursprünglich für Stern-Atmosphären definiert, bei denen der gesamte Energietransport über die Stern-Atmosphäre in den Weltraum stattfindet (Annahme: Isotropie). Bei Planeten ist das jedoch anders, hier findet ein Teil des Energietransportes direkt von der Planeten-Oberfläche ins Weltall statt. Die Effektivtemperatur Teff ist keine Temperatur im eigentlichen Sinne, sondern ein Maß für die Gesamtenergie. Man unterscheidet bei Planeten die Effektivtemperatur und die planetare Effektivtemperatur. Bei den aktuellen Gegebenheiten der Erde ergibt sich eine Effektivtemperatur von Teff = 242K (+/- 1K) und eine planetare Effektivtemperatur von Teff,p = 255K (+/- 2K). Bei Betrachtungen die nur die Erd-Atmosphäre betreffen, muss man mit der Effektivtemperatur von Teff = 242K arbeiten. Die Energie, die direkt von der Planeten-Oberfläche ins Weltall abgegeben wird, kann keine Interaktionen in der Atmosphäre verursachen.
4. Ein Intensitätsvergleich der Sonneneinstrahlung zur Ausstrahlung vom Himmelskörper (HK) zeigt folgende energetischen Verhältniswerte:
J(Stern)/J(HK) = [Teff(Stern)/T(HK)]^4 * [r(Stern)/d(Abstand Stern-HK)]^2
J(sonne)/J(erde) = (5780/288)^4 * (6,957*10^8/1,496*10^11)^2 = 3,508 – Ausstrahlung der Erd-Oberfläche im isotropen Fall (nach Eddington-Barbier Relation)
J(sonne)/J(erde) = (5780/255)^4 * (6,957*10^8/1,496*10^11)^2 = 5,709 – planetare Ausstrahlung im isotropen Fall
J(sonne)/J(erde) = (5780/242)^4 * (6,957*10^8/1,496*10^11)^2 = 7,038 – Ausstrahlung der Erd-Atmosphäre im isotropen Fall (nach Eddington-Barbier Relation)
J(sonne)/J(erde) = (5780/203)^4 * (6,957*10^8/1,496*10^11)^2 = 14,214 – Ausstrahlung der Erde ohne Atmosphäre im isotropen Fall (nach Eddington-Barbier Relation)
J(sonne)/J(luna) = (5780/191)^4 * (6,957*10^8/1,496*10^11)^2 = 18,137 – Ausstrahlung der Erdmond-Oberfläche im isotropen Fall
Man sieht am Verhältniswert von 3,508 der Ausstrahlung der Erd-Oberfläche im isotropen Fall (nach der Eddington-Barbier Relation), daß die Erde wesentlich mehr Energie von der Sonne erhält, der Grund dafür ist, das man die Sonne nicht als Punktstrahler betrachten darf. Man kann noch mehr aus diesen energetischen Verhältniswerten ableiten, z.B. kennzeichnet der Wert aus dem Verhältnis der Ausstrahlung der Erd-Atmosphäre zur Ausstrahlung der Erd-Oberfläche 7,038/3,508 = 2,006 die optische Dicke der Erd-Atmosphäre. Im weiterem kann man ein Faktor vom Energieverteilungs-Defizit der Erdmond-Oberfläche bezogen auf die Erd-Oberfläche abgeleitet werden: d(L,E) = [J(sonne)/J(luna)]/[J(sonne)/J(erde)] = 18,137/3,508 = 5,17. Die Energieverteilung auf horizontaler Ebene ist auf der Erde rund 5-mal so effizient, wie auf dem Erdmond.
Mfg
Werner Holtz
@Holtz
Hallo, Herr Holtz,
ich halte es ganz einfach, nach dem Prinzip von Ockhams Rasiermesser – auch Prinzip der Parsimonie, lex parsimoniae oder Sparsamkeitsprinzip
“ Vereinfacht ausgedrückt besagt es:
Von mehreren hinreichenden möglichen Erklärungen für ein und denselben Sachverhalt ist die einfachste Theorie allen anderen vorzuziehen.
Eine Theorie ist einfach, wenn sie möglichst wenige Variablen und Hypothesen enthält und wenn diese in klaren logischen Beziehungen zueinander stehen, aus denen der zu erklärende Sachverhalt logisch folgt.“
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Ich betrachte auch ganz einfach fast alle „wissenschaftliche Begründungen“ für die Treibhausthese – über wikipedia bis IPCC.
Was sehe ich da, (publizierte Grafiken, usw.)?
Die Konstruktion eines neuen Planeten, gebildet aus Mittelwerten, die allesamt auch noch falsch sind!
Die Realität unserer Erde ist eine ganz andere – kein idealer, schwarzer Körper, ganz im Gegenteil, ein sich zyklisch abkühlender u. wieder erwärmender (Sonne) Körper. Sehr unterschiedliche Oberflächenmaterialien (Wasser, Erde, Sand, Steine, Pflanzen, usw), sehr viele, unterschiedliche spezifische Wärmen! Nur eine Hälfte der Erde wird beschienen, usw.
Nun brauche ich mir nur eine Behauptung ansehen – ca 333 W/m² Atmosphärenstrahlung sind angeblich zwingend notwendig, um die Erde auf eine durchschnittstemperatrur von ca 15 Grad C zu bringen!
Kann das stimmen?
Absolut nein – auf der Tagseite (sonnenbeschienen) kann kein „Treibhauseffekt“ existieren, bei einem errechneten Durchschnitt von ca 683.5 W/m², mit einer Albedo von 0.3 berücksichtigt, dann immer noch 478 W/m² ist keine Platz dafür!
Nun, was sagen die Gläubigen der Treibhausthese?
Es ist alles viel komplizierter – dazu muß man unbedingt Physik studiert haben, vor allem Strahlenphysik – nur diese Menschen sind in der Lage, solch „komplexe“ Vorgänge zu verstehen!
Also, was heißt das für die Behauptung, es gäbe einen“Treibhauseffekt“?
Ganz einfach – die Atmosphäre schützt uns vor dem Verbrennen durch die starke Sonnenstrahlung (siehe Mond – max. Temperaturen bis ca 130 Grad C) – zeigt die Realität, würde es den THE geben, müsste es noch viel wärmer auf der Erde sein – ganz ohne komplizierten, verbogenen, physikalischen Gesetzen – sagt die Logik!
P.S. Damit erledigt sich selbstverständlich auch die Frage, ob das CO2 die Erde erwärmen kann!
„ich halte es ganz einfach, nach dem Prinzip von Ockhams Rasiermesser“
Jep!
Wenn mit einer einfachen Formel ( https://www.eike-klima-energie.eu/2018/02/09/schock-studie-formel-berechnet-praezise-planetarische-temperaturen-ohne-treibhauseffekt-und-co2/ )
die Bodentemperaturen aller Planeten auf das Grad genau berechnet werden können, erübrigt sich alles andere Geschwätz.
MfG
P.S.: eine Selbstdemontage wie die dieses sog. „Fachhochschulprofessors“ habe ich selten gesehen. Zu seinen Inhalten hat Kramm die richtige Bemerkung gemacht, er konnte keines der Argumente der Realisten widerlegen, kein Versuchsergebnis erklären und hat sich dann aufs Beleidigen verlegt. Arme Studenten!
Da kann man nur noch einen Klassiker zitieren:
hasta la vista, baby!
@besso keks
Ja, so ist es!
Eigentlich, wie ein Stück aus dem absurden Theater.
Da soll es eine „Phänomen“ geben, dass die Erdtemperatur um gewaltige 33 Grad C erhöht, und seit „ewigen Zeiten“ versuchen es immer wieder, auch ganz kluge Menschen, diesem „Phänomen“ auf die Schliche zu kommen, um endlich einen Beweis zu liefern.
Gelingt nicht bis heute nicht – auf die Idee, dass es vielleicht gar nicht existiert, kommen sie nicht, wie bockige Kinder!
Na, das passt ja zu den neuesten Meldungen in den Medien: Wird der 119 Jahre alte Wärmerekord Februar noch geknackt! Sind ja noch drei Tage bis Ende Februar. Da ist es Zeit, daß man Sicht in diese Phalanx einreiht – Herr Luedecke sollte dann doch noch umlernen und der Frau Koetting-Uhl für ihre gelungene Interpretation der Rolle einer Ausschussvorsitzenden nachträglich danken, hat sie ihm doch mit saumäßig richtigen Worten den absolut richtungsweisenden Weg gewiesen. Dazu passen doch diese saumäßig richtungsweisenden Berechnungen! Nur weiter so.
Grundlage der Erwärmung des menschlichen Lebensraumes ist die Energiezufuhr. Radioaktiver Zerfall und gespeicherte Wärme allein würden die Materie an der Erdoberfläche auf etwa 30 K (-240 Grad C) erwärmen. Erst absorbierte, in Wärme gewandelte und entsprechend langsam durchfließende Solarenergie hebt die Temperaturen auf die in den Wetterberichten genannten Werte.
Obwohl diese Wetterberichte täglich – trotz Verwendung einer großen Zahl von Messwerten – bestätigen, dass mathematische Modelle lediglich wahrscheinliche Zustandsänderungen und nur für wenige Tage liefern können, ignoriert das auch der Autor und fügt dem irreführenden Modellwald des IPCC ein weiteres Exemplar zu. Leider können auch diese „Ergebnisse“ den Irrglauben an derartigen Unsinn lediglich verstärken!
Das CO2 „wärmt“ die Erde natürlich nicht! Es stellt sich daher lediglich die Frage, ob seine jeweilige Menge in der Atmosphäre über einen Einfluss auf die Größe der „Verweilzeit“ der Solarenergie in der betroffenen Materie auf ihren Energieinhalt, also Zustand und insbesondere die Temperatur haben könnte. – Hängt die Größe der energetischen Rückkopplung des sog. atmosphärischen Treibhauseffektes auch vom CO2 Gehalt der Atmosphäre ab?
Ein erster Blick scheint das zu bestätigen! Messung und Naturgesetze weisen aus, dass CO2 mit einigen Prozent am Rückfluss von Solarenergie aus der Atmosphäre beteiligt ist. Das genügt den Modellieren mit einem vorgeblich verstärkenden Einfluss des Wasserdampfes als Basis für unendliche streitiges Palawer über Zahlenwerte als Futter für mental unbedarfte Energiewende Politiker.
Obwohl all diesen Schlaumeiern die Niederschläge, die Wassertropfen und Eispartikel in tagelang sichtbaren Wolken und eine unübersehbar von Eispartikeln unter -50 Grad C abgekühlte Tropopause bekannt sind, wird ignoriert, dass diese Wasser- und Eispartikel mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein erträumtes“atmosphärisches Fenster“ für Wärmestrahlung und sonstige Wärmeflüsse (Wärmeleitung, Konvektion, Verdampfung) schliessen! Als Folge durfte sich während der Klimageschichte die CO2 Konzentration von mehr als 25% zeitweise sogar bis auf 0,02 % reduzieren, ohne dass sich dadurch jemals die „Erwärmung“ verändern konnte.
Fazit: https://www.scribd.com/document/379087623/Das-CO2-ist-klimaneutral
Und etwas mehr für Interessierte:
https://de.scribd.com/document/372778420/Klimasensitivita-t-des-CO2-eine-Seifenblase
http://de.scribd.com/doc/144664169/Treibhauseffekte
„Der Referent schloß mit dem Fazit, dass 65% der mittleren Temperaturerhöhung in 100 Jahren auf die Sonnenaktivität zurückgehen (0,48°C), aber nur 35% auf das in der Luft vorhandene Kohlenstoffdioxid (0,26°C); in der Summe 0,74°C.“
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WOW – das wird ja die Klimaalarmisten beeindrucken. Vielleicht sollte der Prof. Harde die Werte sogar auf 5 oder gar 6 Stellen nach dem Komma angeben – hat etwas für sich!
Ein plattgekloppter Planet,
so platt daß nix mehr dreht,
verschollen sind diatherme Litoralzonen,
kein Ort mehr wo Tiden wohnen,
wenn das man nicht voll daneben geht.