Den Schätzungen in der Studie zufolge wird der routinemäßige Verschleiß die Stromkosten im nächsten Jahrzehnt mehr als verdoppeln. Ältere Turbinen müssen früher ersetzt werden als von der Industrie angegeben, während gleichzeitig noch viel mehr Turbinen an Land errichtet werden müssen, wenn die Regierung ihre Erneuerbaren-Ziele bis zum Jahr 2020 tatsächlich erreichen will. Die zusätzlichen Kosten werden an die Haushalte durchgereicht, welche schon jetzt 1 Milliarde Pfund an Subventionen aufbringen müssen, die auf ihre Stromrechnungen aufgeschlagen werden.
Der Bericht kommt zu dem Ergebnis, dass eine Windturbine typischerweise im ersten Jahr ihres Betriebs über doppelt so viel Strom erzeugt wie nach 15 Jahren noch.
Der Autor des Berichtes, Prof. Gordon Hughes, ein Ökonom an der Edinburgh University und ehemaliger Energieberater der Weltbank, hat entdeckt, dass der „Nutzungsgrad“ , also der tatsächlich erzeugten Strom im Vergleich zum theoretisch maximal Möglichen während der ersten 12 Monate in Betrieb 24% beträgt und nach 15 Jahren nur noch 11%.
Die Abnahme der Leistung von Offshore-Windparks scheint einer Studie über dänische Windparks zufolge sogar noch dramatischer zu sein. Der Nutzungsgrad von Turbinen auf Plattformen im Meer reduziert sich von 39 Prozent im ersten Betriebsjahr auf 15 Prozent nach 10 Jahren.
Prof. Hughes dazu: „Adjustiert nach Alter und Verfügbarkeit von Wind hat die Gesamtleistung von Windparks in UK seit Beginn dieses Jahrhunderts deutlich abgenommen. Außerdem bringen größere Windparks relativ zu ihrer Größe systematisch schlechtere Leistung als kleinere Windparks“.
Die Studie befasste sich auch mit Festlands-Turbinen in Dänemark und fand heraus, dass deren Leistungsabnahme viel weniger dramatisch ist, obwohl die Windparks dort tendenziell älter sind. Prof. Hughes macht dafür die geringere Größe im Vergleich zu britischen Turbinen, aber auch bessere Wartung verantwortlich. „Ich bin der festen Meinung, dass die größeren Turbinen sich als schwieriger zu betreiben erweisen und leichter miteinander interferieren. Britische Turbinen werden immer größer, Windparks ebenso, und sie erzeugen Turbulenz, was deren Beanspruchung erhöht. Überbeanspruchung ist die Ursache von Ausfällen und Wartungs-Erfordernissen, welches dem Problem der Leistungsminderung zugrunde liegen“.
Prof. Hughes untersuchte die Leistung von 282 Windparks mit insgesamt etwa 3000 Turbinen in UK sowie 823 weitere Festlands- und 30 Offshore-Windparks in Dänemark.
Der vorige Woche von der Renewable Energy Foundation (REF) – einer Denkfabrik, die Anti-Windkraft-Kampagnen fährt – veröffentlichte Studie wird den Skeptikern weitere Argumente liefern, besonders innerhalb der Konservativen Partei. Diese hält die Subventionen an die Windindustrie viel zu hoch und ist der Ansicht, dass die zunehmende Zahl von Turbinen immer mehr die Landschaft verschandelt.
Dr. John Constable, Direktor der REF, sagt: „Diese Studie bestätigt Vermutungen, dass Jahrzehnte lange großzügige Subventionen an die Windindustrie es nicht vermocht haben, die Innovationen zu erreichen, welche unabdingbar sind, um wettbewerbsfähig zu werden. Offen gesagt, Windturbinen auf dem Festland und im Meer kosten immer noch viel zu viel und verschleißen viel zu schnell, um eine realistische Alternative zu Kohle zu sein“.
Der ganze Beitrag steht hier.
Link: https://wattsupwiththat.com/2018/12/29/wind-farm-turbines-wear-sooner-than-expected-says-study/
Übersetzt von Chris Frey EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Sooo neu kann das Wissen über die Haltbarkeit von Windrädern nicht sein. Die Kreditfinanzierung über KfW war schon immer bei Laufzeiten von 12 bis max. 15 Jahren. Klar gibt es noch kleinere Anlagen aus Mitte der 90er Jahre mit Turmhöhen um 100m und Rotordurchmeßer um 50m die noch funktionieren. Aber von den Großanlagen in meiner Region hat noch kein einziges das Alter von 15 Jahren erreicht. Mal sehen wie lange die noch ihren Dienst tun.
# Jürgen Stiller, 3. Januar, 14:21
Sehr geehrter Herr Stiller,
mir ist natürlich nicht bekannt, welche Publikation Ihnen in Vergessenheit geraten ist. Die Erklärung der energiewirtschaftlichen Zusammenhänge finden Sie aber unter http://www.kosten-energie-aequivalenzgesetz.com . Um die tatsächliche CO2-Emission pro erzeugter Kilowattstunde Strom zu ermitteln, ist es unerlässlich, den Energieeinsatz sämtlicher für eine Stromerzeugungsanlage benötigten Verfahrensschritte – von der Planung über den Betrieb bis zum Rückbau – in die Berechnung einzubeziehen. Das Ergebnis dieser Berechnung ergibt sich auf Basis des Bruttoinlandsprodukts auf simple Weise aus der Betriebskostenrechnung. Zur Zeit beträgt die CO2-Emission aus Windstrom das 3-fache der Emission aus Braunkohlestrom.
Wenn Sie schon Windenergie befürworten, „obwohl sie recht teuer ist“, dann müssen Sie leider auch die 3-fache Menge CO2 akzeptieren, unabhängig davon, ob CO2 klimarelevant ist oder nicht. Selbstverständlich geht Windenergie und andere EE auch völlig ohne Kohle, Öl und Gas. Das gab es schon einmal. Es war die Technologie des Mittelalters mit all ihren – heute vielleicht in Vergessenheit geratenen – Errungenschaften. Sie war die Grundlage für die magere Existenz einer Milliarde Erdbewohner.
Dr. Heinz Schütte
https://www.epochtimes.de/umwelt/erneuerbare-energie/technische-grenzen-des-oekostroms-utopische-ziele-der-bundesregierung-a2353175.html
Hat zwar nur indirekt etwas mit dem Verschleiß der WKA zu tun, wirft aber einen Blick auf die gesamte Energieerzeugung. Das sollte man Frau Baerbock und dem Hofreiter Toni auf den Nachttisch legen!
Die WKA sind großen mechanischen Belastungen ausgesetzt. Es wundert daher, dass über deren Verschleiß diskutiert wird. Man musste eine hohe Lebensdauer von mind. 20 Jahren prognostizieren. Hätte man im Vorfeld gesagt: Die Dinger halten nur 15 Jahre! Dann wäre es mit der EEG Umlage Essig gewesen. Zumindest hätte mal jemand nachgefragt. Mit dieser Erkenntnis geht natürlich kaum jemand hausieren. Man würde den zahlreichen Bürgerbewegungen gegen WKA Wasser auf die Mühlen geben und den Zahlern der hohen Stromkosten. Also wird auch hier kräftig gekehrt. Unter die Teppiche aller Nutznießer. Die Tage sind nicht mehr fern, an denen die Zahler des Ganzen an Entsorgungs- u. Instandhaltungskosten massiv beteiligt werden.
Wie üblich, wirft dieser Beitrag bei mir mehr Fragen auf, als er beantwortet.
Wieso erzeugt eine Windturbine typischerweise im ersten Jahr ihres Betriebs doppelt so viel Strom wie nach 15 Jahren?
– Wie ist „effektiv Strom erzeugen“ definiert?
– Sind die Neodyn-Magnete erschöpft?
– Weht weniger Wind?
– Sind die Getriebe falsch dimensioniert?
– oder weshalb sonst?
der „Nutzungsgrad“ , also der tatsächlich erzeugten Strom im Vergleich zum theoretisch maximal Möglichen während der ersten 12 Monate in Betrieb 24% beträgt nach 15 Jahren nur noch 11%. Hier fehlt auch jegliche Erklärung:
– Was ist der Nutzungsgrad?
– Weshalb ändert der sich im Vergleich zum theoretisch maximal Möglichen?
– Wie ist letzterer definiert?
– Wieso reduziert der sich schon im 1. Jahr drastisch?
– Weshalb halbiert er sich nach 15 Jahren?
Ganz einfach Herr Bösche:
1. Nutzungsgrad ist die gelieferte Energie durch die theoretisch mögliche, also Nennleistung mal Stunden in Jahr (z.B. 1MW x 24 x 265 = 8,76 GWh). Bei konventionellen Anlagen liegt er bei 90%, also laufen i.d.R. auf 100% und zu 10% werden sie zum Zwecke der Wartung abgeschaltet. Windmühlen laufen nur Minuten auf 100%, meistens nach Windlage bei um die 50%, bei Sturm werden sie abgeschaltet und bei Flaute bringen sie 0,0. Im Mittel liegt der Nutzungsgrad bei 17-20%
2. Alte Mühlen bringen wegen Verschleiß an Rotoren weniger. Alte Mühlen müssen häufiger zu Reparaturzwecken stillgelegt werden. Im Prinzip wie ein Auto, neu bringt es 200 km/h und steht nie in der Werkstatt, nach 15 Jahren bei ständiger extensiven Nutzung steht es nur noch in der Werkstatt und bringt bei weitem nicht mehr die alte Leistung.
Es ist eigentlich bekannt, dass die Leichen der gekillten Insekten die Oberfläche der Rotoren aufrauen und sich dementsprechend die Leistung verringert.
Ich habe vor etlichen Jahren an einer AN Bonus Anlage Schwingungsmessungen am Strang Rotorwelle-Getriebe-Generator gemacht.Der alte Herr Wöhler hätte seine helle Freude gehabt.Offensichtlich hatte der Rahmen für die Komponenten nicht die notwendige Steifigkeit und bog sich durch.Dadurch hatte der ganze Strang einen großen Fluchtfehler und das hat Folgen.Dazu die axialen Stöße,wenn ein Rotorblatt am Turm vorbeigeht-ist alles nicht förderlich für die Standfestigkeit.Zu guter Letzt hatte der Turm in dreiviertel Höhe eine Resonanz,wo man nur hoffen konnte,daß die Schweißnähte in Ordnung sind.Dazu kommen noch die Probleme der Alterung der Rotorblätter und die Schwingungsbelastung von Turm und Fundament.Aus meiner Sicht ist ein Windgenerator kein legitives Kind des Maschinenbaus.
Liebes „EIKE“ Team
Ich lese manchmal eure Texte und frage mich wie ihr auf solche Sachen kommt.Die Praxis zeigt das Windräder in der Tat gute 20 bis 30 Jahre laufen können , bei einem dänischen Modell in meiner Nähe ist das auch der Fall.Ausserdem klagen sie oft über hohe Preise von Ökostrom und werben stattdessesn für die angeblich so „günstige“ Kernenergie.Da es ihnen ja um den Schutz des Klimas geht (So vermute ich es jedenfalls auf grund der Namensgebung)kann ich das ein wenig verstehen , aber dennoch bereiten mir ihre Berichte manchmal Kopfschmerzen.Man weiss doch längstens (Auch wenn die Kohle – und Atomlobby es verleugnet)dass es sich vor allem langfristig gesehen mehr lohnt , auf regenerative Energieen zu setzen !
Ich würde mich freuen ihre Meinung dazu zu hören , liebe Grüsse Kim Robin Bucher aus Grenchen.
Wir geben Ihre Frage gern an unsere anderen Leser weiter.
Hallo Kim Bucher!
Zu solchen Schlussfolgerungen gelangt man, wenn man ein technisches Studium absolviert hat aber darüber hinaus aus diesem Wissen für seinen Lebensunterhalt nicht lügen oder dieses ad acta legen muss.
Sicherlich kann man auch aus regenerativer Energiewandlung leben, aber zu einem ganz anderen Standard!
Grüezi Fr. Bucher,
obiger Bericht bezieht sich auf öffentlich zugängliche Studien an etlichen 1.000 Windanlagen. Auch entspricht dies Erkenntnissen aus älteren Untersuchungen zum gleichen Thema. Wie gross soll denn das „dänische Modell“ in Ihrer Nähe sein? Damals hat man sehr viel kleinere Anlagen gebaut als heute, deren Belastungen auch viel geringer waren als heutige Modelle. Da in Deutschland die Förderung nach 20 Jahren ausläuft, gibt es kaum Turbinen, die älter sind und noch betrieben werden, weil es die früheren Abnahmegarantien nicht mehr gibt und die Reparaturkosten nach oben gehen. Könnten Sie für die Anlage, die Sie meinen, mal Hinweise liefern? Modell, Hersteller, Baudatum, Standort, Betreiber?
Mfg
Liebe Fr. Bucher,
leider habe ich nichts mehr von Ihnen gehört. Seltsam. Und dann musste ich feststellen, dass es im Telefonbuch von Grenchen (und auch in der gesamten Schweiz) keinen Eintrag mit diesem Namen gibt. War das eine Fake-Anfrage?
Mfg
Das Wetter ist einfach da, das will wohl keiner schützen. Das Klima, also die Wetterstatistik über lange Zeiträume, sollte man höchstens vor Fälschungen schützen.
Es gab – und finde das nicht mehr! – eine Untersuchung bzw Publikation des psi.ch über die der Stromerzeugung vorgelagerten CO2-Erzeugung von Windmühlen, Photo-Voltaik, Kernkraft, usw. Umgelegt auf die Lebensdauer von Windmühlen ergaben sich durchaus vergleichbare Werte der CO2-Emission wie bei Kohlekraftwerken. Hier muß man einfügen: falls CO2 das Maß aller Dinge sein soll. Denn es ist ja so, daß der CO2-Gehalt der Athmosphäre einer Klima-Erwärmung nacheilt, also nicht deren Ursache, sondern deren Folge ist, wahrscheinlich weil die Sonne etwas stärker stahlt. Industrielle CO2-Erzeugung stellt weltweit ohnehin nur einen sehr kleinen Anteil, verglichen mit natürlichen CO2-Quellen dar.
Hier muß ich aber einfügen, daß ich schon Windenergie befürworte, obwohl sie recht teuer ist. Deren Manko ist lediglich, daß man diese Energieform schlecht speichern kann. Daran sollte gearbeitet werden und schon werden wir unabhängiger von Ölimporten. Was unterschätzt wird.
Mit den in den letzten Jahren gewonnenen Erfahrungen über die Lebensdauer der Windmühlen, sowie den Erkenntnissen über deren tätsächliche Produktivität sollten objektivere Zahlen gewonnen werden.
Bisher ist es ja so:
Strohhalme werden in der EG verboten,
Die Produktion von tonnenschweren Plastikteilen – wie Windmühlenflügel – aber bezuschusst.
Es ist, als ob uns blinde und taube Idioten als Sklaven halten.
So ein Herrschaftsverhältnis muß gebrochen werden
„Es ist, als ob uns blinde und taube Idioten als Sklaven halten.“
Es ist nicht nur „als ob“, sondern es ist wirklich so!
Da es keine Braunkohlekraftwerk-Parks und Kernkraft-Parks gibt wäre es an der Zeit, den verniedlichenden Sprachgebrauch (Vorbild „Hambi“ für Hambacher Wald) einmal der Realität anzupassen.
Windräder in Landschaft und Natur sind keine Parks, sondern massive Industrieanlagen, die bei ihrer Herstellung einen gewaltigen CO2 Abdruck (für diejenigen, die der CO2-Klimakirche folgen) hinterlassen haben und jeweils ein gewaltiges Stahlbeton-Fundament (einige tausend Tonnen) unter dem darüber wachsenden grünen Rasen verstecken (wer auch immer das wieder herausholen wird). Durch die dauerhafte sich ändrende Belastung je nach Windrichtung wird dieses Stahlbetonfundament wesentlich schneller mürbe als Autobahnbrücken und nicht für weitere Windräder wieder verwertbar.
Also sprechen wir von Windkraft-Industrieanlagen in der Landschaft und in der Natur. Wie andere Industrieanlagen gehören sie dennoch nicht dahin. Die Hochöfen im Ruhrgebiet, die den Wohlstand unserer Nation nach Kriegsende bewirkt haben, standen schließlich auch nicht in Hochofen-Parks in Landschaft und Natur.
Wer von „Windkraft-Parks“ und „Hambi“ spricht, sollte es auch akzeptieren, dass konventionelle, versorgungssichere Kraftwerke nur „Stromi“ erzeugen.
Es sind die dynamischen Probleme, da stimme ich Ihnen zu, weil Windkräfte in der dritten Potenz wirksam werden und Material ermüden.
Alle Bauteile der Windräder sind somit „der Gnade der Natur zum Opfer gebracht“, ohne die technischen und wirtschaftlichen Konsequenzen sehen zu wollen, stattdessen wird „Schönsprech“ also Sprach-Design kreiert und sich „hambihaft“ zu dem aggressiven, hinterhältigen Merkel-Öko-Affen gemacht „der mit Fäkalien seine wahre Kompetenz präsentiert“.
Diese Konfrontation von nüchterner Rationalität und dem absoluten Gegenteil, in unserer Zivilisation hat etwas sehr unreif-naives, Inkontinentes.
Die Zusammenhänge eines stabilen Wechselstromnetzes zu begreifen, was die Balance des Taktes (Wechsel) und gleichzeitig der elektrischen Leistung von Verbrauch und Produktion, bzw. Lieferung betrifft, sind wir in einer extremen Minderheit.
Umgeben mit Hambis und hinterhältigen Merkels.
Der ‘aktuelle‘ WUWT Beitrag geht auf einen Bericht des Telegraph vom 30.12.2012(!) zurück. Ungefähr um diese Zeit erzählte mir bei einer Nachbarschaftsfeier der Mitarbeiter eines Baumarkts ‘hinter vorgehaltener Hand‘, die Windindustrie stehe vor einem riesigen technischen Problem, das demnächst akut in Erscheinung treten würde. Die Getriebe der Turbinen würden (unerwartet?) weitaus schneller verschleißen als in konventionellen Turbinen. Ursache seien die abrupten Lastwechsel, für die sie nicht ausgelegt seien. Neue Materialien würden noch gesucht bzw. seien noch nicht fertigungsreif. Die in dem Bericht erwähnte Tatsache, daß der Abfall der erzeugten elektrischen Energie mit der Betriebsdauer um so schneller abnimmt je größer die Windräder sind, ist kompatibel mit der Zunahme der Verschleißkräfte mit der von den Windmühlenflügeln überstrichenen Fläche .
Die Veröffentlichung von Prof. Hughes, den der Telegraph Beitrag referiert, wurde ebenfalls am 19.12.2012 publiziert, und zwar von der steuerbefreiten Renewable Energy Foundation ( https://tinyurl.com/y8tstzqn ). Der abwiegelnde Kommentar dazu eines auf der Lohnliste der Wind-‘Industrie‘ stehenden Lobbyisten, Dr. Gordon Edge, ist in doppelter Hinsicht entlarvend.
Da – im Gegensatz zu den deutschen – die englischen Windenergie-Wandler (Energie-Erzeuger gibt es nur bei den Science Fiktion Gläubigen) nur für die tatsächlich abgelieferte Energie entlohnt werden, würde die Windindustrie sicher alle Anstrengungen unternehmen, um das Problem in Zukunft zu lösen. Von daher sei es „absurd“, nur in die Vergangenheit zu blicken.
Es ist aber nun einmal so, daß Daten („Gegebenes“) und Fakten („Gemachtes“) uns ausschließlich aus Zeit vor der jeweiligen Gegenwart, der Vergangenheit, zur Verfügung stehen. Wann immer diese Gegebenheiten nicht mit ihren Phantasien kompatibel sind, werfen die Diener der Kirche des brennenden Planeten dann einen Blick in die Zukunft, d.h. in die Glaskugel. Umgekehrt präsentieren sie alle ihre ‘Daten‘ mit einem ausdrücklichem Bezug auf die Vergangenheit.
Nichts anderes ist z.B. auch die wohl primär zur psychologischen Kriegs- und Irreführung erfundene Unsitte, Meßwerte aus der Vergangenheit nicht als die gemessenen Absolutwerte sondern als „Anomalien“ zu präsentieren, d.h. als etwas gegenüber der Vergangenheit „Unnormales“. Dabei wird dann die angeblich normale Vergangenheit je nach Bedarf so definiert, daß für die Glaskugel-Zukunft der ‘Weltuntergang‘ zu erwarten ist. Vergangene Epochen werden ignoriert, wenn sie diesen Prognosen widersprechen bzw. gefälscht, wie im Fall des unsäglichen, kläglichen „Hockey Stick“ Betrugs von Mann und Konsorten.
Welch erbämliches Niveau hat das Denkvermögen sowohl dieser ‘Gläubigen‘ und vor allem des Publikums erreicht, daß sie diesen Selbstbetrug bzw. Betrug offensichtlich gar nicht mehr wahrnehmen können.
Rainer Facius
Es wäre natürlich sehr hilfreich wenn auch der Grund für die nachlassende Stromproduktion angegeben wäre.
Kann eigentlich nur daran liegen, dass die Rotorblätter in ihrem Wirkungsgrad nachlassen.
Ein Problem, das bei den im Binnenland mittlerweile üblichen Riesenrotoren (bis 149 m Durchmesser) und den stark böigen Windverhältnissen bisher nicht behandelt wird.
Die Studie „The Performance of Wind Farms in the United Kingdom and Denmark“ von Gordon Hughes aus 2012 ist ein rein theoretisches Modell. D.h. die Abnahme ergibt sich durch die getroffenen Annahmen von Herrn Hughes und sind keine real ermittelten Daten.
Verehrter Herr Hansen,
Prof. Hughes hat mit Hilfe eines in der Statistik üblichen Analysewerkzeugs, eines „Modells“, die von der britischen Regierung veröffentlichen ‘amtlichen‘ Meßdaten(!!!) ausgewertet (https://tinyurl.com/q8patw8).
Die von ihm ausführlich beschriebene Datenvalidierung sowie das Analyseverfahren wurden – was seine statischen Aspekte angeht – von einem unabhängigen Statistiker des renommierten University College London überprüft und als gültig bewertet. Beides in schreiendem Gegensatz zu den Machenschaften von Mann und Konsorten, die ‘bis aufs Blut‘ allen Versuchen zu widerstehen versuchten, dem gesetzlich vorgeschriebenen Zwang zur Offenlegung der Einzelheiten ihrer Datengewinnung und erst recht ihrer selbst zurechtgeschusterten betrügerischen Analysemethoden zu genügen.
si tacuisses … Sie hätten besser geschwiegen!
Rainer Facius
Danke für die Bestätigung meiner Aussage. Wie von Ihnen beschrieben handelt es sich um ein Modell indem reale Daten verarbeitet wurden. Ich kann mit excel auch wissenschaftlich korrekt alles modellieren. Es kommt nur auf die Annahmen an.
Mittlerweile sind auch 6 Jahre seit der Studie vergangen und man müsste jetzt schon die Theorie-Werte in der Praxis sehen. Dem ist aber nicht so. Jetzt wäre es interessant warum nicht. Wurde ständig die kaputten Getriebe ausgebaut oder wurden vielleicht gleich die ganze Anlage repowert? Waren die Annahmen von Herrn Hughes vielleicht überhaupt nicht geeignet?
Ich kann Ihnen nur empfehlen ihren Skeptizismus gegenüber Klimamodellen auch auf auf andere mathematischen Modellen zu übertragen. Nicht jedes Modell was ihrer Meinung entspricht, ist auch korrekt.
Nachtrag zu C. Hansen
Prof. Hughes‘ Analyse Ergebnisse hättenwesentliche aussagekräftiger und mit geringeren Unsicherheiten präsentiert werden können, hätte die Wind-Industrie die bei ihr sehr wohl vorhandenen Meßdaten für den zeitlichen Verlauf von Windgeschwindigkeit und abgegebener Leistung offengelegt. Den größten Aufwand bei der Modellierung der amtlichen Daten mußte Prof. Hughes treiben, um diese Informationslücke mit gültigen aber eben unscharfen Annahmen zu schließen. Die Wind-Industrie behandelt diese Daten aus der Vergangenheit als wirtschaftliches Betriebsgeheimnis.
Das ist charakteristisch für die Vertreter und Profiteure der grünen – und nicht nur dieser – Religion: verheimlichen, tarnen, täuschen und – wenn alle Stricke reißen – eben auch betrügen.
RF
Es liegt wohl eher an den Getrieben zwischen Rotorblatt und Generator, wenn denn vorhanden. Diese Verschleißen und mindern den Wirkungsgrad des Antriebsstrang.
Für den Wirkungsgradverlust der Rotorprofile reicht bereits ein einziger schwerer Hagelschauer. Bei ca. 150 bis 200 km/h Blattspitzengeschwindigkeit des hochlaufenden Blattes gegen den Hagel sind Dellen kein Wunder. Eigentlich müßte die Eintrittskante gepanzert werden.
Ein Bekannter von mir hat in den 90-ger Jahren einen Windrotor privat gebaut. Die Vorderkanten der Rotoren (Faserkunststoff) sehen fürchterlich aus, aber damit muß man wohl leben und den Wirkungsgradverlust einstecken.
MfG
G.Wedekind
Wenn die Stillstandszeiten wegen Reparaturen zunehmen, dann sinken die Stromerzeugungszeiten und sicherlich auch die Wirtschaftlichkeit (Kostendeckung) der Windräder.
Das grundsätzliche Problem sind die Windstärken-Schwankungen und die daraus resultierenden dynamischen Lastwechsel in den Wälzlagern der Anlagen, die zum vorzeitigen Verschleiß der Anlagen führen https://www.konstruktionspraxis.vogel.de/staerkere-windraeder-altern-schneller-a-750154/
Ohne die politisch verordnete hohe Subventionierung dieser zufälligen Stromerzeugung durch Windräder, sind sie auch marktwirtschaftlich absolut nie wettbewerbsfähig.
Sie bleiben ein ideologischer Schelmenstreich einer Klima-Planwirtschaft.
https://www.konstruktionspraxis.vogel.de/staerkere-windraeder-altern-schneller-a-750154/
Diese Schadensmechanismen wurden schon vor Jahre von einem TÜV Gutachter im Rahmen eines Seminars zu Schäden in Kraftwerken erläutert.
Da werden noch viele Anleger ihr Geld verlieren. Mein Mitleid hält sich in stark überschaubaren Grenzen.