STT favorisiert die Kernenergie, weil sie funktioniert: Sicher, bezahlbar und zuverlässig ist sie die perfekte Alternative für diejenigen, die von CO2 Vermeidung besessen sind – weil sie kein CO2 emittiert und gleichzeitig Energie auf Abruf erzeugt.
Eine der schwachen „Argumente“ dagegen ist, dass Kernkraftwerke gewaltige Ausmaße haben, der Bau länger braucht als die Pyramiden von Gizeh und doppelt so viel kosten.
Das Gegenteil ist dabei Realität zu werden, wie dieser Artikel von Forbes erläutert.
Der kleine modulare Kernreaktor von NuScale hat die größte Hürde genommen
Forbes ; James Conca
15. Mai 2018
NuScale Power ist dabei, den ersten kleinen modularen Kernreaktor in Amerika schneller als erwartet in Betrieb zu nehmen.
[Hinweis: Alle Grafiken mit freundlicher Genehmigung von NuScale Power, außer andere Quelle angegeben.]
Anfang Mai 2018 konnte NuScales die Phase-1-Überprüfung seiner Design-Zertifizierungsanwendung (DCA) durch die US Nuclear Regulatory Commission (NRC) für einen kleinen modularen Kernreaktor (SMR – small modular reactor) abschließen. Das ist eine große Sache, denn Phase 1 ist die intensivste Phase der Überprüfung und erfordert mehr Zeit und Aufwand als die verbleibenden fünf Phasen zusammen.
Die Überprüfung des NuScale-Designs durch den NRC begann im März 2017 und der endgültige Bericht des NRC für die Genehmigung wird voraussichtlich im September 2020 vorliegen. NuScale ist der erste und einzige SMR, der jemals eine NRC-Überprüfung durchlaufen hat. Nachdem Phase 1 so schnell geschafft wurde, ist das Unternehmen wirklich auf dem besten Weg, in den nächsten Jahren das erste Kernkraftwerk mit kleinen modularen Reaktoren in Amerika zu bauen.
Der erste Kunde ist schon gefunden. Utah Associated Municipal Power Systems ( UAMPS – Energieversorger) wird die erste NuScale-Anlage, eine SMR mit 12 Modulen bekommen, begleitet vom Idaho National Laboratory (Forschungseinrichtung des Energieministeriums). Der Betreiber ist der erfahrene Energieanbieter Energy Northwest.
Unterirdisch eingebaute Reaktorzelle(n). Die oberirdischen Anlageteile entsprechen üblichen, konventionellen Dampfturbinen- Generatoreinheiten, Gebäude mit Leitzentrale und Kühlturm.
Jede Zelle hat einen inneren und äußeren Kühlkreislauf: Aufnahme der Hitze der Brennelemente, Wärmetauscher zur Erzeugung des Dampfes, für konventionelle Dampfturbinen- Generatorkombinationen.
„Wir sind dankbar für die genaue Überprüfung unseres revolutionären nuklearen Entwicklung und schätzen es sehr, dass die Regierung erkannt hat, wie wichtig es ist, die Fortschritte von NuScale zu fördern“, sagte John Hopkins, Chairman und Chief Executive Officer von NuScale Power. „Unsere Technologie bedeutet erhebliche wirtschaftliche und berufliche Vorteile für das Land und ist in der Lage, die heimische Kernkraft-Industrie durch NuScales erschwingliche, flexible und sichere Lösung für die Bereitstellung von CO2-freier Energie zu revitalisieren.“
Der NuScale-Reaktor ist Amerikas beste Chance, auf dem globalen Markt für kleine Kernkraftmodule zu konkurrieren und versetzt die USA in die Lage, ausländische Konkurrenten zu begegnen, wie Argentinien, China, Russland und Südkorea , die ihre eigenen SMR-Designs entwickeln. Konservative Schätzungen gehen davon aus, dass im Jahr 2035 zwischen 55 und 75 GW Strom aus dem Betrieb von SMRs weltweit fließen werden, was mehr als 1.000 NuScale Power Modules entsprechen wird und einem Marktvolumen von einer Billion Dollar entspricht.
Und Amerika sollte in diesen Markt eine Vorreiterrolle einnehmen.
Das US-Energieministerium stimmt dem zu und hat NuScale Power am 27. April eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 40 Millionen US-Dollar zugesprochen, um die Markteinführung dieser SMR zu unterstützen. NuScale ist der einzige SMR, der für diese Auszeichnung ausgewählt wurde, mit einem soliden Plan, der durch Design, Tests, Lizenzierung und Kommerzialisierung unterstützt wird, die für den kommerziellen Betrieb in den 2020er Jahren wichtig sind.
Die SMR-Entwickler erwarten, dass die modulare Konstruktion Vorteile einer Serienfertigung realisieren kann und sich vielfältige Liefermöglichkeiten eröffnen. NuScale hat geschätzt, dass seine erste Anlage mit knapp einem Budget von 3 Milliarden US-Dollar auskommt, was zu „overnight capital cost“ von 5.078 US-Dollar / kWe führen wird.
[„overnight capital cost” sind reine Baukosten pro KW-energie, ohne Kapitalkosten oder Grundstück u.ä., in der Energiebranche zum Vergleich zwischen unterschiedlichen Standorten und unterschiedlichen Technologien genutzt]
Aber die wahre Stärke von SMRs ist die Eigenschaft, dass sie nicht zusammenschmelzen können. Das ist eine große Sache. Es bedeutet, dass der Reaktor einfach nicht schmelzen wird oder in irgendeiner Weise Alpträume verursacht, an die die Leute denken, wenn sie sich das Schlimmste für die Kernenergie vorstellen.
Es schaltet sich einfach aus und kühlt ab.
Dr. Jose Reyes , NuScale Chief Technology Officer und emeritierter Nukleartechnik Professor an der Oregon State University, schwärmt von seiner Entwicklung:
„…dieser modulare Reaktor nutzt die Vorteile des kleinen in kleinen Modulen. Die geringe Größe und das große Oberfläche-zu-Volumen-Verhältnis des NuScale-Reaktorkerns, der sich unter der Erde in einem seismisch beständigen Kühlkörper befindet, ermöglicht es natürlichen Prozessen, ihn im Falle eines vollständigen Stromausfalls unbegrenzt zu kühlen. Es werden keine Menschen oder Computer benötigt, um einzugreifen, keine Wechsel- oder Gleichstromversorgung, keine Pumpen und kein zusätzliches Wasser zum Kühlen.“
Als erstes Unternehmen für kleine Reaktormodule, das eine Lizenzanwendung bei NRC einreicht, verhindert das kleine Power-Modul von NuScale mit seinem großen Verhältnis von Oberfläche zu Volumen jede Art von Kernschmelze.
Phase 1: Wenn der Strom ausfällt, kühlt der Reaktor über 90% der Wärme am ersten Tag durch natürliche Wasserkonvektion, keine Pumpe nötig
Phase 2: dann 90% der verbleibenden Wärme durch Abkochen des Wassers,
Phase 3: dann ist es kühl genug, um die Restwärme langsam in die Umgebung zu entlüften, so lange wie nötig.
Der Reaktor ist inhärent sicher
Ein paar zusätzliche Merkmale sind: 1) niemand kann diesen Reaktor hacken und 2) das „Nachtanken“ eines Reaktormoduls erfordert nicht, dass das gesamte Kernkraftwerk stillgelegt wird.
Die Komponenten des NuScale-Reaktors können alle in der Fabrik fertiggestellt und geprüft werden – vor dem Versand und der Montage vor Ort, wodurch ein erhebliches Kostenproblem beim Bau neuer Kernkraftwerke beseitigt wird. Die Reaktorbehälter und andere große Bauteile können mit mittelgroßen Schmieden [Unternehmen für Anlagenbau] hergestellt werden, die wir hier in den Vereinigten Staaten noch haben. Herkömmliche Großreaktoren benötigen extrem große Schmiedeanlagen, von denen es auf der Welt nur wenige gibt – keine in Amerika.
Herkömmliche Kernreaktoren haben Nennleistungen zwischen etwa 600 und 1.200 MW, aber diese kleinen Strommodule haben jeweils etwa 50 MW und mehrere von ihnen können zu einem Kraftwerk mit einer Leistung von bis zu 600 MW kombiniert werden –das ist dann eine 12er-Packung.
Diese Module verwenden Standard-17 × 17-PWR-Brennelemente [ein Standard in Kerngröße und Konstruktion] und sind damit auch bei halber Größe kostengünstig, mit einer durchschnittlichen U-235-Anreicherung von 3,8%. Ein einzelnes Nuklearmodul von NuScale ist rd 23 m hoch und 4,60m im Durchmesser und würde in einer Anlage sitzen, die weniger als ein Zehntel einer Quadratmeile oder etwa ¼ qkm bedeckt.
Im Vergleich dazu braucht es mindestens 360-mal so viel Fläche für einen Windpark, um die gleiche Nennleistung zu haben, wie ein NuScale-12er-Pack , welches dann im Gegensatz zu Windanlagen die Energie zuverlässig liefert.
Durch diese innovativen Konzepte werden die Lebenszykluskosten für die Stromerzeugung mit dieser SMR unter die der meisten anderen Energiequellen gebracht, knapp über der von Wasserkraft und Erdgas . Diese SMR kann auch in etwa der Hälfte der Zeit für herkömmliche Kernkraftwerke gebaut werden.
Es ist möglich, alle Applikationsdokumente für das NuScale-Design bei NRC einzusehen. Man findet dort auch die Kriterien für die Auszeichnung des DOE (Energieministeriums). DOE fördert Projekte, die sich auf die Entwicklung von „industriegetriebenen Reaktorkonstruktionen und begleitenden Technologien konzentrieren und hohes Potenzial für die Förderung der Kernenergie in den USA“ bieten.
Quelle: Energie Informationsbehörde EIA, Anteil der Energiequellen in USA
6 % andere Erneuerbare; dahinter stehen Wind, Solar und Bio
NuScale hat seinen Hauptsitz in Portland, Oregon und Niederlassungen in Corvallis, Or, Rockville, Maryland, Charlotte, North Carolina, Richland, WA, Arlington, Virginia, und London, UK.
Forbes
Gefunden über Stopthesethings am 09.06.2018
Übersetzt und zusammengestellt durch Andreas Demmig
https://stopthesethings.com/2018/06/09/small-modular-reactors-pint-sized-performers-add-to-long-term-nuclear-solution/
Die technische und wirtschaftliche Optimierung der friedlichen Kernenergie Nutzung hat zu Blockgrößen von mehr als 1000 MW geführt. Mehr als 50 Jahre ihrer Nutzung haben auch bezüglich der Sicherheit keine Defizite erkennen lassen, die Anlass für Kompromisse sein könnten, eher wäre zu prüfen, ob man bereits zu viel für vermeintlichen Zuwachs an Sicherheit investiert!
Egal, wie ausgereift oder noch nicht ausgereift die Technologie ist, in Amerika, Russland und anderen Regionen dieser Erde tut sich was. Und speziell in Amerika sehen wir ja einen Wirtschaftsaufschwung, der den Rest der entwickelten Welt in den Schatten stellt und damit auch natürlich Ressourcen für Forschung und Entwicklung bereitstellt. In Deutschland wandert alles, was noch irgendwie zukunftsfähig sein könnte, angesichts technikfeindlicher Staatsideologie, höchster Steuern und Energiepreise ins Ausland ab.
Na ja, die „kalte Fusion“ hatten wir schon einmal, die ganze Welt stand Kopf und freute sich (ich bin auch darauf rein gefallen): alles geht, keine Endlagerung… Oh je, Fusion ohne sehr viele und sehr schnelle Neutronen geht nicht, wird niemals gehen!!! Und Neutronen machen Radioaktivität, auch wieder sehr viel, wovon schon ein Bq tötet!!! Nicht alles glauben, liebe Leut!!!
Hallo und danke für die Antwort!
Nach meinem Wissen arbeitet man zur Zeit am intensivsten in Schweden an marktfähigen kleinen Einheiten, welche auch in Serie zu größeren Einheiten zusammengeschaltet werden können!
Ich finde es schade, das man hier von dieser Technologie und Herrn Rossi so gut wie nichts weiß. Offensichtlich ist der Druck der Grünen unsere Energieversorgung in die Knie zu zwingen noch nicht groß genug!
So weit ich weiß hält Herr Rossi das Prinzip aus Prinzip noch unter der Decke, weil er eben damit rechnet, das kapitalkräftige Gesellschaften das ganze aufkaufen und totmachen!
Das Prinzip ist nach seinen Ausführungen aber so simpel, das es ohnehin bald herausgefunden und kopiert werden wird; nur er möchte nur sicherstellen, das das seine Erfindung eben nicht vor Erscheinen getötet wird.
Ich meine – wir sollten das nach unseren Möglichkeiten fördern – es ergäben sich ungeahnte neue Möglichkeiten.
Natürlich kann man warten bis alles bekannt bzw. bis es evtl. auch bald gestorben ist.
Gruß
L.J. Finger
P.S. Ich stehe bei Herrn Rossi im news – Verteiler – da kann sich jeder anmelden!
@Lothar Finger
Zitat aus ihren Text..“die dahinter stehende Physik ist nach wie vor nicht endgültig geklärt“…
Die Physik muss aber geklärt sein, wenn man in den Markt eintreten will…ist die Physik unklar ist das technische Sicherheitsrisiko und damit auch das wirtschafltiche Risiko nicht einschätzbar/bestimmbar. So eine Technik würde weder die Sicherheitsbehörden (TÜV u.ä.) zulassen noch wird es dafür einen Investor finden….das Risiko ist bei einen unklaren Physik-technisch Verständnis einfach viel zu groß und fahrlässig dazu.
Schöne und interessante Fortschritte dort, wo ein Ausstieg aus effizienter Kernkraftnutzung noch erlaubt und nicht verteufelt wird!
Doch auch hierzulande bleibt man ja nicht müßig: Wie der ZDF-Text Seite 139 heute berichtet, konnte durch beständig betriebenen, (von den Verbrauchern natürlich zu bezahlenden), Netzausbau die Anzahl von ‚Noteingriffen‘ gesenkt werden. Ein kostenintensiver Ausbau zur Senkung von Noteingriffen? Welch ein „Fortschritt“!
Wieviele Eingriffe es immer noch sind und was sie erforderlich macht, verschweigen ZDF und Tennet-Vorstandsmitglied Lex Hartmann wohlweislich. Nur, dass man den Stromkunden im letzten Jahr für solche Eingriffe trotzdem Rekordkosten in Höhe von 1,4 Milliarden Euro aufbürden mußte, gibt man zu. Konsequenzen wegen der Tatsache, dass damit die Propaganda von niedrigeren Strompreisen durch ‚grüne‘ Energieversorger widerlegt ist, zieht man nicht.
Tolle Fortschritte von offenbar völlig toll gewordenen Grünen Energie-Wendern! Ein Irrenhaus wirkt dagegen wie eine höhere Bildungsanstalt. Dass Grüne immer noch Wähler finden, läßt mich langsam an der Zurechnungsfähigkeit ihrer Anhänger zweifeln.
Herstellerangaben und Konstruktionspläne kann ich zwar nicht bieten, glaube aber, dass Russland sehr kompakte Nuklearreaktoren bauen kann. Bisher nur für Militärzwecken im Einsatz. Es wurden eine Rakete mit Nuklearantrieb und ein Torpedo mit Nuklearantrieb vorgestellt, die dadurch unbeschränkte Reichweite haben.
Vor allem die Rakete hat mich beeindruckt siehe hier:
https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/antriebstechnik/russland-testet-10-mach-schnelle-atomrakete-mit-nuklearantrieb/
Für ein PKW immer noch ein wenig zu groß, aber für ein LKW scheint es schon zu passen.
Wenn das Öl zu Ende ist, fahren die Russen nuklearbetrieben und die Deutschen werden zu Fuß gehen!
Richtig süß so ein kleiner Kernreaktor. Eine nicht vorstellbare Entwicklung. Somit wäre es fast – theoretisch – denkbar bei der Kleinheit von Kernreaktoren diese sogar als Energielieferant für Ein- bzw- Mehrfamilihäuser zu verwenden, falls es mal wirklich kein Gas oder Öl mehr geben sollte.
Aber auch die atomgetriebenen U-Boote haben kleine Reaktoren mit immerhin 150 MW Leistung. Ich könnte mir vorstellen, dass die sogar kleiner sind wie der von Nuscale entwickelte. Wie in einer GEO Doku zu sehen war hat ein russischer atomgetriebener Eisbrecher 2 Kernreaktoren á 175 MW, die seit über 35 Jahren im Einsatz sind. Motorleistung 75.000 PS; (abgesehen von der neuen Generation LK-70 Ja), klein stark und zuverlässig
Die Entwicklung und die Nutzung der Kernkraft geht eben weltweit weiter
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Russland-weiht-umstrittenes-schwimmendes-Atomkraftwerk-ein-4052684.html
Auch wenn Deutschland glaubt durch Windmühlen der neue Vorreiter einer „Energiewende“ zu sein. Dabei ist man nur eine Lachnummer….
Man darf gespannt sein, was die Praxis ergibt. Die Erfahrung hat mich nämlich gelehrt, den lediglich zu Papier gebrachten Daten eine gesunde Portion Misstrauen entgegen zu bringen.
Dann holt man sich „Mini“-Reaktoren, die es bereits gibt und erprobt sind, nämlich Reaktoren aus U-Booten, z.B. den Typ S9G von General Electric für die Virginia-Klasse. Dieser Druckwasserreaktor hat ca. 150 MW, und könnte eine Kleinstadt inkl. Peripherie versorgen.
Die Frage bleibt, welcher Strom billiger ist, denn Kernkraft ist nicht gerade das günstigste im Vergleich zu Kohle.
Hallo, guten Morgen und danke für die immer interessanten und sauber eroberten Beiträge!
Habt ihr eigentlich den LENR auch auf dem Schirm?
Es würde mich sehr interessieren was ihr dazu herausbekommt.
Danke
Gruß
L.J. Finger
Liebe Freundinnen und Freunde der grünen LENR-Technologie,
es gibt verschiedene neue Entwicklungen, die uns dem Ziel einer großflächigen Nutzung der LENR-Technologie näherbringen.
Aber vorab eine Begebenheit, die mich sehr gefreut hat: Ein bekannter russischer Physiker hat mir (auf kyrillisch, aber das lässt sich ja heute problemlos per Translater übersetzen) in mein ‚Gästebuch‘ geschrieben: „Sehr geehrter Herr Meyders, meiner Meinung nach ist Ihre Website die informativste, wenn es um Nachrichten über Rossi-Effekt geht. Lassen Sie mich die umfangreichen Informationen auf Ihrer Website nutzen, um dem russischen Leser den Stand der Dinge in diesem Bereich zu vermitteln. Im Hinblick auf diese sehr hohen Temperaturen in dem neuen Reaktor, kann dies durch die Tatsache erklärt werden, dass die Temperatur des erwärmten Gases oder Plasma (beispielsweise in einer Kapsel mit Xenon-Gas, das in einem Kernreaktor angeordnet wird) ein Vielfaches größer ist als die Temperatur der Kapselwand ist. Mit tiefem Respekt, Vitaly Uzikov“
Dann zu einem anderen Thema: Es gibt eine neue Pressemitteilung der Firma „Brillouin-Energy“. Brillouin’s Technlogie ist mehrfach durch das Stanfort-Research-Institute bestätigt worden, also einer der renommiertesten Forschungseinrichtungen weltweit. Im Aufsichtsrat von Brillouin sitzt zudem der Bruder des Google-Gründers Larry Page, Carl Page. Die neueste Pressemitteilung wurde auch von der Zeitschrift „Business Wire“ aufgegriffen, einem Unternehmen aus der Birkshire Hathaway-Gruppe des Großinvestors Warren Buffet.
Die Pressemitteilung besagt, dass zum zweiten Male eine Lizenz an ein Großunternehmen aus dem asiatisch-pazifischen Raum vergeben wurde. Die Lizenzvereinbarung sieht eine Vorab-Zahlung vor und in der Folgezeit verschiedene „Ströme“ von Lizenzgebühren. Die Gebühren sollen genutzt werden, die Entwicklung der eigenen hocheffizienten grünen Technologie voranzutreiben.
Brillouin’s Technologie folgt dem gleichen Prinzip wie andere LENR-Technologien auch: Ein Nickelpulver wird in einem komplizierten Verfahren mit Deuterium angereichert/gesättigt, danach wird diese Füllung in einem kleinen Reaktor mit elektromagnetischen Wellen angeregt, woraus sich eine ungefährliche nukleare Reaktion ergibt. Die daraus generierte Hitze kann auf verschiedenste Art genutzt werden: Zum Heizen oder über einen Generator zur Stromerzeugung. Der Wirkungsgrad der Brillouin-Technologie liegt über dem einer Wärmepumpe, aber weit hinter den Daten des E-Cat von Erfinder Andrea Rossi oder des schwedischen Erfinders Prof. Leif Holmlid.
Der Beginn der Massenproduktion des Ecat mit einer thermischen Leistung von 1 kW, 10 kW oder 100 kW ist für den Beginn des nächsten Jahres zu erwarten.
Eine Präsentation des Ecat-Reaktors in Schweden war Ende vergangenen Jahres sehr erfolgreich. Die Funktion konnte zweifelsfrei demonstriert werden, die dahinter stehende Physik ist nach wie vor nicht endgültig geklärt. Aber das haben Phänomene so an sich: Sie funktionieren und man weiß nicht warum.
Wann die verschiedenen Geräte „sichtbar“ auf dem Markt erscheinen, ist schwer zu sagen, weil sie zunächst in der Industrie selbst zur Erzeugung von Prozeßwärme und Heizenergie genutzt werden. Außerdem muß man erst selbst Erfahrungen mit dieser neuen Technologie machen, bevor man den Endkunden damit konfrontiert.
Weitere Informationen sind auf meiner Webseite http://coldreaction.net/ zu finden.
Freundliche Grüße
Willi Meinders
Danke für den Hinweis, er ist höchstinteressant.
LENR so wie er dargestellt wird ist wahrhaftig in diesem Entwicklungsstadium hier nicht bekannt, jedenfalls durch keinerlei Medien verbreitet. Ist Deutschland innovationsfeindlich geworden ? Was sich hier energetisch tun kann ist so revolutionierend, dass sich die etablierten Energieunternehmen, aus Öl, Gas und Alternativenergien fürchten müssen und möglicherweise daran interessiert sind LENR abzuwürgen. Für unsere grünen Weltverbesserer würde dann die Hoffnung zunichte gemacht durch teure und volatile Energie den Lebenstandard zu senken.
Aus gutem Grund:
https://www.psiram.com/de/index.php/Focardi-Rossi-Energiekatalysator