Einführung
Mitte des 20. Jahrhunderts waren viele Wissenschaftler davon überzeugt, dass sich die Erde abkühlt. Jetzt prophezeien die Wissenschaftler globale Erwärmung. Tatsächlich zeigen instrumentelle Messungen, dass die Temperatur während der letzten 165 Jahre um etwa 1°C gestiegen ist. Mit Erwärmungsraten zwischen 0,5°C und über 1,3°C pro Jahrhundert war dies für Viele Auslöser von Alarm. Allgemein wird diese jüngste Erwärmung steigenden Treibhausgasen zugeordnet, primär CO2.
In diesem Beitrag geht es um natürliche Trends des Paläoklimas sowie einfache Charakteristiken von Klimazyklen in Vergangenheit und Gegenwart über verschiedene Zeitmaßstäbe. Die Daten zeigen deutliche Unterschiede zwischen kurzzeitiger Klimavariabilität und längerzeitlichem Klimawandel. Das ist wichtig, weil die kurzfristige Klimavariabilität fehlinterpretiert werden kann als ein zugrunde liegender Klimawandel, was zu schlechter Wissenschaft und potentiell noch schlechteren politischen Maßnahmen führt. In diesem Beitrag werden moderne instrumentelle Trends verglichen mit paläoklimatischen Trends. Bei diesem Vergleich zeigt sich, dass die moderne Warmzeit viel eher Charakteristika einer natürlichen kurzzeitigen Klimavariabilität zeigt und nicht eines langzeitlichen Klimawandels.
Der Vergleich moderner instrumenteller Messungen mit langzeitlichen paläoklimatischen Daten ist keine einfache Aufgabe. Es sind sehr verschiedene Arten von Datensätzen. Paläoklimatische Isotopendaten aus Eisbohrkernen zeigen indirekt Temperatur-Proxies über Millionen von Jahren an. Instrumentelle Aufzeichnungen dagegen weisen eine hohe Auflösung auf von Stunden, Tagen oder Jahrzehnten. Allerdings dürfen paläoklimatische Daten nicht ignoriert oder außen vor gelassen werden, wenn man Temperaturtrends der heutigen Zeit verstehen will. Paläoklimatische Charakteristiken und Trends bieten den überbrückenden Rahmen und die Klimahistorie, um Temperatur-Fluktuationen über Jahrhunderte und potentielle zukünftige Temperatur-tipping points zu erkennen. Die natürliche Grundlage des historischen Klimas muss vor jedem anderen Versuch stehen, potentielle menschliche Einflüsse zu erkennen.
Wöchentliche oder tägliche Wetterabläufe sagen einem nichts über längerfristigen Klimawandel (und das gilt auch für warme Tage). Klima ist definiert als statistische Eigenschaften der Atmosphäre: Mittelwerte, Extrema, Häufigkeit des Auftretens, Abweichung vom Normalen und so weiter. Shepherd.
…
Unterscheidung von Klimavariabilität und zugrunde liegendem Klimawandel
Das IPCC verwendet folgende Definitionen von Klimavariabilität und Klimawandel: „Klimavariabilität bezieht sich auf Variationen des mittleren Zustandes und andere Statistiken (wie etwa Standardabweichungen, das Auftreten von Extrema usw.) des Klimas in allen räumlichen und zeitlichen Größenordnungen jenseits individueller Wetterereignisse.
Klimawandel bezieht sich auf eine Änderung des Klima-Zustandes (z. B. feststellbar mittels statistischer Tests) durch Änderungen der Mittelwerte und/oder der Variabilität von dessen Eigenschaften über einen längeren Zeitraum, typischerweise Jahrzehnte oder länger.“.
Obwohl diese Definitionen qualitativer Natur sind, kann man Klimawandel von Klimavariabilität unterscheiden. Da in Zukunft immer mehr Daten zu Ereignissen im Zeitmaßstab von Jahrhunderten verfügbar sein werden, lässt sich die Bandbreite eingrenzen. Derzeit ist es so, dass Erwärmungs- und Abkühlungstrends über weniger als ±500 Jahre eine große Varianz der Änderungsraten aufweisen. Allerdings weisen Erwärmungs- und Abkühlungstrends über ±700 Jahre, was zugrunde liegende langzeitliche Trends sind, Raten von weniger als etwa 0,25°C pro Jahrhundert auf, basierend auf Daten aus der Antarktis. Das sind echte Klimawandel-Ereignisse. Klimavariabilität beschreibt am besten die kürzeren Trends über wenige Jahrhunderte, welche lediglich als interne Oszillationen dem längerzeitlichem Klimawandel überlagert sind.
Gegenwärtig sind instrumentelle Temperatur-Charakteristiken konsistent mit der natürlichen Klimavariabilität kurzfristiger Ereignisse und steilen Erwärmungs-Trendlinien.
Den Klimawandel untersuchende Wissenschaftler sollten sich multipler Arbeitshypothesen bedienen. Wir alle kennen den CO2-Hockeyschläger mit stetig weiter zunehmenden Temperaturprojektionen in das 21. Jahrhundert hinein. Natürliche Klima-Charakteristiken der Vergangenheit offenbaren eine andere Hypothese. Eine, in der die Moderne Globale Erwärmung Teil eines natürlichen Abschnitts von Erwärmung ist im Rahmen der Multi-Jahrhunderte-Klimavariabilität und in der der Einfluss von CO2 überschätzt wird. Die derzeitigen modernen Änderungsraten liegen mit Sicherheit auf einer Linie mit natürlichen kurzzeitigen Ereignissen während der Vergangenheit. Und in ein paar Jahrhunderten kann es zu einer raschen Wende kommen, wonach ein Multi-Jahrhunderte-Abschnitt mit Abkühlung einsetzen wird.
Alle paar Jahrhunderte wird die Erde Schauplatz dieser falschen Alarme von hohen Raten der Temperaturänderung sein, sowohl positiv als auch negativ. Die Erkennung kurzfristiger Zyklen und daraus resultierender Anpassungs-Strategien sollte anderer Natur sein als die für längerfristigen Klimawandel. Diese Multi-Jahrhunderte-Zyklen der Klimavariabilität werden sich auch in den kommenden Jahrtausenden fortsetzen – bis das zugrunde liegende Interglazial des Holozäns in eine langfristige Abkühlung und damit in die nächste Vereisung übergehen wird.
Schlussfolgerungen
Charakteristiken in den paläoklimatischen Daten vor der industriellen Revolution können per definitionem nicht anthropogenen Antrieben zugeordnet werden. Paläoklimatische Daten können eine natürliche Grundlage sei für lang-, mittel- und kurzfristige Klimazyklen sein. Die Plateaus des Holozäns und vergangener Interglaziale sind charakterisiert durch eine häufig auftretende Jahrhunderte lange Klimavariabilität, welche andere Charakteristiken aufweist als der zugrunde liegende längerfristige Klimawandel über Jahrtausende.
Klimawandel-tipping points und der zugrunde liegende Rahmen sind das Einsetzen des Interglazials, des Plateaus und eventuell Abkühlung. Diese Zyklen zeigen dramatische Temperaturänderungen bis zu 12°C. Der nächste natürliche langfristige tipping point für die Erde wird eine Abkühlung am Ende des Holozän-Interglazials sein. Es wird tausende Jahre dauern, dass die Erde in diese Phase eintritt und sie durchläuft, was der Erde zusammen mit ihren Ökosystemen und ihren Bewohnern genügend Zeit für notwendige Anpassungen gewährleistet.
Klimavariabilität tritt sehr häufig auf. Sie ist charakterisiert durch kurzzeitiges Auftreten von weniger als 500 Jahren sowie Erwärmungs- und Abkühlungsraten über 0,25°C pro Jahrhundert. Gegenwärtig zeigen instrumentelle und Satelliten-Temperaturdaten Raten von0,5°C bis 1,8°C pro Jahrhundert. Diese liegen mitten im Bereich natürlicher Ereignisse im Maßstab von Jahrhunderten. Daher ist die gegenwärtige moderne Erwärmung wahrscheinlich ein Abschnitt einer Multi-Jahrhunderte-Erwärmung, wobei es schon bald zu einer Temperatur-Trendumkehr kommen wird.
In diesem Beitrag wurden moderne instrumentelle Trends mit paläoklimatischen Trends verglichen. Der Vergleich enthüllt, dass die gegenwärtige Erwärmung nicht konsistent ist mit Temperatur-Änderungsraten über langzeitlichen Klimawandel. Die Rate der gegenwärtigen modernen Erwärmung ist viel mehr konsistent mit Klimavariabilität.
Link: https://wattsupwiththat.com/2018/03/28/modern-warming-climate-variablity-or-climate-change/
Übersetzt von Chris Frey EIKE
„Kräht der Hahn auf dem Mist, ändert sich das Wetter oder es bleibt wie es ist“. – Das hat der Volksmund perfekt formuliert!
Gut zu wissen ist auch: Ob und wie sich die Klimate auf der Erde verändert haben werden, wird man (ganz sicher nicht jeder von uns!) in 30, 60 oder 90 Jahren wissen!
Bis dahin gilt die bekannte Parole: „Schwätzer aller Länder vereinigt euch!!!!“
Ich kann nur immer wieder auf mein ganz einfaches „Glasplatten-Experiment“ verweisen.
Hier zeige ich ganz einfach, warum besso keks`s „Hähnchengrill“ nicht funktionieren kann.
Ganz einfach – es gibt weder den „natürlichen (guten)“, noch „den menschgemachten (bösen) Treibhauseffekt“
https://www.facebook.com/EOCO2/
„…warum besso keks`s „Hähnchengrill“ nicht funktionieren kann.“
Ich bin schockiert!
Tja Herr Keks, aber es gibt eine Lösung!
Wie war ein Werbespruch eines Hähnchenbraters im letzten Jahrhundert?
„Heute bleibt die Küche kalt, geh´n wir in den Wienerwald“…
@besso keks
So lange ich auf meiner Glasscheibe die Spiegeleier nicht gebraten bekomme, so lange wird auch Ihr Hähnchengriller nicht laufen – ja, ist schon schockierend – aber die Schockstarrre läßt nach ein paar Jahren nach!
Nachdem ich festgestellt habe, dass aus der Atmosphäre praktisch nichts kommt, habe ich mich auf die Gravitationswellen konzentriert – die sind ja überall – mein Absorber funktioniert noch nicht richtig – bin aber auf gutem Wege – habe gerade Forschungsgelder bei verschiedenen Ministerien beantragt – wird wohl gnehmigt – die genehmigen ja fast alles, was mit spezieller (erneuerbarer!!!) Energieerzeugung zu tun hat!
Hm,
Vielleicht kann man mit Ihrem Gravitationswellenabsorber die Gegenstrahlung verstärken, so daß wirklich 330W/qm runter fallen.
Wäre dann ja ein Mondlichtkugelgegenstrahlungsgravitationswellenverstärkerhähnchengrill.
Kurz Molikugestragrawever-Hähnchengrill.
Ideal für Ökodeppen!
Kaufen, Leute!
@besso keks
Ich muß Sie leider an den 4. Erfahrungssatz der Physik erinnern:
Von NICHTS kommt NICHTS!
Auch wenn Sie NICHTS verstärken, bleibt es NICHTS.
Sorrry – da kann ich Ihnen leider keine Hoffnung machen.
„Von NICHTS kommt NICHTS!“
Wenn Sie sich da nicht mal täuschen, lieber Herr Ordowski.
Die Treibhaushypothese kommt aus dem Nichts.
Viele Steuererhöhungen kommen aus dem Nichts.
Religionen kommen aus dem Nichts.
Die Macht des „Nichts“ ist immer und herrscht überall…
@besso keks
„Von NICHTS kommt NICHTS!“
————————————-
Ja, da verlassen Sie aber den Boden der Wissenschaft!
In der Philosophie u. Esoterik ist doch NICHTS unmöglich – wissen wir alle!
Habe letztens irgendwo den Spruch gelesen:“ Mehr Essen macht schlank!“ – Der Erfinder dieser These wird sicherlich von Dankesbriefen erschlagen.
Hat mich aber stark an die Klimadebatte erinnert, ähnlicher Spruch:
„Wenn es wärmer wird, wird es auch kälter!“
In Deutschland – die meisten Medien waren begeistert, so eine „wunderbare Weisheit“, zu verbreiten – die meisten Menschen stimmten dem zu – aus eigener Erfahrung – wenn ich das Wohnzimmer stärker beheize u. es wärmer mache, wird es im Schlafzimmer kälter .
Probieren Sie das einmal aus – Sie werden überrascht sein!
MfG
„…wenn ich das Wohnzimmer stärker beheize u. es wärmer mache, wird es im Schlafzimmer kälter .“
Laut Treibhaushypothese kommt die Energie hierfür aus dem Schlafzimmer 😉
@besso keks
„Laut Treibhaushypothese kommt die Energie hierfür aus dem Schlafzimmer“
Irgendwas ist da schon dran – klingt ja auch irgndwie logisch – irgendwoher muß die Energie ja kommen!
So ist es – Herr Ordowski – bevor CO2 (bzw. jeder andere Körper auch) etwas anderes erwärmt, muß er selber erwärmt werden. Und wenn CO2 dann einen anderen Körper erwärmt, kühlt es sich selber dabei ab.
Die einfachste Schulphysik, ja der gesunde Menschverstand, führen den Treibhauseffekt ad absurdum. Warum ist das (auch bei Eike) nicht im Focus? Woodoo-Aberglaube ist leicht zu entlarven.
„Um wieviel Grad C erwärmt angeblich ein einziges CO2 Molekül die Erde?“
jo.
Und um wieviel Grad heizen die 330W/qm in meinem Gegenstrahlungsgrill das Hähnchen auf?
Wird die Haut schön kross?
DAS sollte mal einer ausrechnen…
Es ist schon seit der Arbeit von Manabe & Moeller (1961) zumindest aus theoretischer Sicht bekannt, dass CO2 in der Troposphaere und unteren Stratosphaere sich thermisch neutral verhaelt und in den darueberliegenden atmosphaerischen Schichten Kuehlraten bewirkt.
Hallo Herr Kramm,
habe leider Ihre Antwort übersehen, daher erst jetzt mit Verzögerung.
Sie schreiben:
„Es ist schon seit der Arbeit von Manabe & Moeller (1961) zumindest aus theoretischer Sicht bekannt, dass CO2 in der Troposphaere und unteren Stratosphaere sich thermisch neutral verhaelt…“
Dies interpretiere ich folgendermaßen:
1.Der Satz bezieht sich auf „Strahlung“.
2.Ein Luftvolumen im „unteren“ atmosphärischen Bereich strahlt genauso viel Energie ab wie es absorbiert hat.
zu 2.:
-Das würde bedeuten, die unterste, an den Boden grenzende Schicht erwärmt sich nicht durch Strahlungsabsorption und der Boden reflektiert die abwärts gerichtete Emission wieder in die Atmosphäre, da die Atmosphärentemperatur nicht höher als die Bodentemperatur sein kann?
Denn würde der Boden absorbieren, müßte die Bodentemperatur ja ansteigen (wobei Planck ja nicht anwendbar ist, da der Boden nicht von Vakuum umgeben und das Abstrahlverhalten damit eigentlich unbekannt ist?).
Und heißt das nicht auch, daß die CO2-Konzentration eigentlich egal ist, da mit einer Erhöhung der CO2-Konzentration eine Reduzierung der mittleren Absorptionslänge einher geht und immer der gleiche Betrag an Energie, abhängig von der Bodentemperatur, zurück gestrahlt wird?
-Steht das Ganze nicht in Widerspruch zu den Experimenten, wo abgeschlossene, mit CO2 befüllte Gasvolumina eine Erwärmung zeigen (d.h. es wird absorbiert aber nicht reemittiert)?
-Spricht die Arbeit von Prandtl nicht dafür, daß in der unteren Atmosphäre nur Aerosole strahlen?
„…und in den darueberliegenden atmosphaerischen Schichten Kuehlraten bewirkt.“
Liegt das daran, daß die Atmosphäre bei niedrigerem Druck strahlungsfähig wird oder daran, daß die der Bodenabstrahlung entsprechende, das Gleichgewicht herstellende Gegenstrahlung aus dem All nicht existiert?
Welche physikalischen Prozesse laufen Ihrer Meinung nach ab?
MfG
Sofern die Sonne ihre Aktivität relativ unverändert beibehält, ist eine fortwährende Erwärmung, wie manche Modellrechnungen sie mit einer CO2-Zunahme verbindet, energetisch unmöglich. Mehr permanente Wärme erfordert mehr permanente Leistung.
Daß sich vorhandene Wärme aber durch verschiedene Strömungsflüsse unterschiedlich verteilen kann, ist dagegen möglich und findet klarerweise statt. Sowas nennt man Wetter …
„Allgemein wird diese jüngste Erwärmung steigenden Treibhausgasen zugeordnet, primär CO2.“
——————————
Tja, im Prinzip ganz einfach zu beweisen, wenn dem so wäre!
Ganz einfache Frage:
„Um wieviel Grad C erwärmt angeblich ein einziges CO2 Molekül die Erde?“
In der Physik läßt sich fast alles berechnen, und im Experiment nachweisen, wieviel CO2 Moleküle in der Atmosphäre sind, wissen wir in etwa auch – also?
Bekommen wir das von den Klimaalarmisten geliefert, ist diese Diskussion sofort beendet.
Und immer wieder – CO2 kann nicht unter den bodennahen Bedingungen strahlen – der „Treibhauseffekt“ ist ein mittelalterlicher Voodoo Aberglaube – mehr nicht!
@Eugen Ordowski
Zitat: „Um wieviel Grad C erwärmt angeblich ein einziges CO2 Molekül die Erde?“
Die Frage ist nicht ganz korrekt gestellt – Aber sei’s drum.
Zur ganz einfachen Frage – Die ganz einfache Antwort:
Die kinetische Energie (Bewegungsenergie) setzt sich aus drei Komponenten zusammen: E(kin) = E(trans) + E(vib) + E(rot). Betrachtet man die kinetische Energie E(kin) für das angeregte (Schwingungs-) Energieniveau mit: E(kin) = E(trans) + E(vib) = 3/2*N0*k*T + N*h*v. Durch die Stoßdeaktivierung soll die von N angeregten Molekülen absorbierte Energie in eine Änderung der Translationsenergie der Stoßpartner umgewandelt werden E(vib) = dE(trans) = N*h*v. Aufgrund der Energiebilanz-Erhaltung kann man damit folgenden Beitrag der Temperaturänderung durch den angeregten Zustand eines nicht-relativistisches idealen Gases bestimmen:
E(trans) = 3/2*N0*k*T -> dE(trans) = 3/2*N0*k*dT = N*h*v -> dT = (N/N0)*h*v/(3/2*k)
wobei die Größe N/N0 dem Boltzmann-Faktor (Umsatz-Faktor) entspricht.
Würde man von einem 100-%igen Umsatz (CO2 in Luft N/N0 = 0,00035) der Energie der Schwingung bei 15µm (2*10^13 Hz) in Translationsenergie der Stoßpartner ausgehen, ergibt sich ein Wert von 0,22K. Der angeregte Schwingungszustand bei 15µm vom CO2 Molekül liefert einen Beitrag zur kinetische Energie, womit ein Temperaturbeitrag von 0,22K verknüpft ist.
Für ein einziges CO2 Molekül würde sich damit folgender Wert für den Temperaturänderungs-Beitrag pro Molekül für die Schwingungsenergie ergeben: dT/N = 0,22K/400 = 0,00055 K/Molekül. Für den Temperaturänderungs-Beitrag der Translationsenergie für ein einziges CO2 Molekül erhält man einen Wert von 0,1K, und damit erhält man dT/N = 0,1K/400 = 0,00025 K/Molekül.
Der Gesamt-Änderungsbeitrag pro CO2 Molekül zur Temperatur (Energiedichte) ergibt somit einen Wert von: 0,0008 K/Molekül.
Anmerkung: Normalerweise gibt es noch einen Rotationsbeitrag zur Energiedichte bzw. Temperatur, den ich aber vernachlässig habe.
Die daraus zutreffenden Schlussfolgerungen können Sie selbst tätigen.
Mfg
Werner Holtz
@Werner Holtz
Ach, werter Herr Holtz,
was nützt die schönste Berechnung, wenn sie nichts, aber auch nichts zu meiner Frage aussagt. Wen erwärmt nun angeblich das CO2 Molekül?
– Die Erde durch Strahlung?
– Oder die Nachbarmoleküle der Atmosphäre durch Stöße?
– Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, was Moleküle mit mehr als 2 Atomen bei Temperaturwechsel machen????
– Glauben Sie im Ernst, ein CO2 Molekül hat immer den gleichen Energiezustand, unabhängig von der Temperatur???
Sie schreiben:
„Der Gesamt-Änderungsbeitrag pro CO2 Molekül zur Temperatur (Energiedichte) ergibt somit einen Wert von: 0,0008 K/Molekül.“
Tja, alle Versuche, das zu messen, sind gescheitert, obwohl man heutzutage jeden Scheiß auf ein Millionstes, oder gar noch genauer messen kann!
@Eugen Ordowski
Deshalb habe ich ja auch geschrieben, das Ihre Frage nicht korrekt formuliert ist.
Den woher kommt die Energie, die das CO2 Molekül hat bzw. aufnimmt? Womit sich Ihre Fragestellung selbst widerspricht, denn eine Erwärmung kann nur durch Energiezufuhr stattfinden bzw. wenn sich die Energiedichte erhöht. In diesem Sinne spreche ich auch vom Beitrag zur Temperatur oder Energiedichte und nicht von einer Erwärmung. Kleiner aber feiner Unterschied.
Zitrat: Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, was Moleküle mit mehr als 2 Atomen bei Temperaturwechsel machen????
Na klar, das mache ich täglich mindestens 100 Mal.
Zitat: Glauben Sie im Ernst, ein CO2 Molekül hat immer den gleichen Energiezustand, unabhängig von der Temperatur???
Witzbold – Ich glaube nicht! Die Temperatur ist proportional zur Energiedichte. Hätten Sie mein Posting gelesen, wäre Ihnen das vielleicht aufgefallen.
Mfg
Werner Holtz
@Werner Holtz
Hallo, Herr Holtz,
vielleicht ist es Ihnen noch nicht aufgefallen, aber die Gase in der Atmosphäre verhalten sich meistens so, wie in der Thermodynamik der Gase beschrieben. Egal, ob sie ihre Energieerhöhung oder Minderung, durch Wärmestrahlung oder Stöße, erhalten.
Erst in großer Höhe, bei sehr geringem Druck ,keine Moleküle in der Nähe, um bei abnehmender Temperatur die Energie über Stöße abzugeben, beginnt CO2 zu strahlen.
Wieviel CO2 Moleküle sind denn noch in ca 11 km Höhe u. bei ca minus 53 Grad C, in der Atmosphäre?
Und, ist Ihnen noch nicht aufgefallen, dass die Temperatur in der Atmosphäre kontinuierlich abnimmt?
Und, haben Sie schon einmal überlegt, wenn bei den Betrachtungen zum „Treibhauseffekt“, die Erde als schwarzer Körper angenommen wird, die Strahlung von 390 W/m² bei einer Durchschnittstemperatur von 15 Grad C, man mit der Atmosphäre das gleiche machen kann. Diese hat abetr eine Durchschnittstemperatur von ca minus 20 Grad C – wie stark strahlt ein schwarzer Körper bei minus 20 Grad C (253 K)? Woher kommen den jetzt die 333 W/m² aus der Atmosphäre?
Bleiben Sie bei den Wurzeln, alle Beweise für eine Strahlung der Atmosphäre, wie in der Begründung für den „Treibhauseffekt“ sind bis heute gescheitert, auch Ihre Berechnungen zeigen nur die ganze Hilfslosigkeit der Klimaalarmisten auf!
Nochmals, Strahlung kann man messen – berechnen? Seltsamerweise nicht – wie die tausenden unterschiedlichen Berechnungsversuche der letzten 30 Jahre zeigen!
CO2 strahlt am Erdboden nur im CO2 Laser – und hier erfolgt die Anregung des CO2 Moleküls durch Stöße (sehr energieintensiv) und NICHT durch Wärmestrahlung!!!!
Nur ist Ihre Rechnung falsch. Um die Wirkung der Molekuele optisch aktiver Gase beruecksichtigen zu koennen, sind die Absorption und die Emission von Lichtquanten durch Molekuele unter dem Einfluss von Kollisionsprozessen erster und zweiter Art (inelastische und super-elastische Kollisionen) zu beachten. Dabei setzt sich die Emission nach Einstein (1917), „Zur Quantentheorie der Strahlung“, aus spontaner Emission und einer vom Strahlungsfeld selbst stimulierter Emission zusammen, die im statistischen Sinne die Absorption balancieren (nach Fowler & Milne, 1925, als „principle of detailed balancing“ und von Tolman, 1925, auch als „microscopic reversibility“ bezeichnet). Einsteins Betrachtungen, die zur Planckschen Strahlungsfunktion fuehren, sind unter der Bedingung des lokalen thermodynamischen Gleichgewichts (LTE) gueltig, dessen Kriterium von Milne (1928), „The effect of collisions on monochromatic radiative equilibrium“, an Hand der Kollisionen erster und zweiter Art sowie des „principle of detailed balancing“ hergeleitet wurde.
Was Sie beschreiben, ist der typische Trugschluss, dass die von Molekuelen absorbierten Lichtquanten durch Kollisionen der zweiten Art in kinetische Energie ueberfuehrt werden. Es werden dabei sowohl die Emission von Lichtquanten sowie die inelastischen Kollisionen ignoriert.
Die Annahme eines LTE ist bis in etwa 60 km Hoehe ueber dem Meeresspiegel zulaessig. Unter dieser Voraussetzung kann die Quellfunktion in der Strahlungsuebertragungsgleichung eines nicht-streuenden Mediums durch die Plancksche Funktion ersetzt werden. Das ist im Falle der infraroten Strahlung der Fall.
Lichtstreuung, die im solaren Bereich grundsaetzlich als Vielfachstreuung in der Quellfunktion der Strahlungsuebertragungsgleichung zu beruecksichtigen ist, kann auch im infraroten Bereich eine Rolle spielen. Aber diese Vielfachstreuung laesst sich ebenfalls im Infrarotbereich in die Quellfunktion einbeziehen.
„Was Sie beschreiben, ist der typische Trugschluss, dass die von Molekuelen absorbierten Lichtquanten durch Kollisionen der zweiten Art in kinetische Energie ueberfuehrt werden. Es werden dabei sowohl die Emission von Lichtquanten sowie die inelastischen Kollisionen ignoriert.“
Bei mittlerer Anregungsdauer einer CO2-Molekülbindung und bei Bodendruck von 1bar ist ein CO2-Molekül c.a. 10^5 Stößen ausgesetzt. Wenn man nun von einer 50/50-Verteilung zwischen elastischen und inelastischen Stößen ausgeht bleiben noch 5×10^4 Stöße übrig.
Bei jedem Stoß kann die gesamte Anregungsenergie oder ein Teil davon abgegeben werden.
Damit wird der Effekt der Absorption mit anschließender Thermalisierung bei weitem überwiegen.
Dies zeigen auch die Versuche mit CO2-gefüllten Glasbehältnissen die, sobald sie einer IR-Strahlung ausgesetzt werden, mit ERWÄRMUNG reagieren.
Gäbe es ein Gleichgewicht von Absorption und Emission könnte dies nicht der Fall sein.
Ich meine man darf für unseren Fall nicht davon ausgehen, daß jede Anregung zwangsläufig zu einer Emission führt.
Im Fall der Atmosphäre mit 0,04 strahlungsfähigem CO2 wird bei diesen hohen, dem Gesamtdruck geschuldeten Stoßzahlen eine Emission die Ausnahme sein.
Dies gilt natürlich auch für Wasserdampf…
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß für jeden Treibhausgläubigen der Kauf eines Gegenstrahlungshähnchengrills zwingend vorgeschrieben werden müßte.
Der Kauf des nicht gerade billigen Gerätes könnte durch das um den Fortbestand der Welt besorgte Merkelregime subventioniert werden (dann zahlen auch Skeptiker für die Hähnchengrills der Gläubigen – gerechter geht’s wohl nicht!).
Neben dem positiven Effekt für mich bzw. unsere arme Wirtschaft wäre damit einem breiten Publikum der Effekt von 330W/qm Gegenstrahlung erfahrbar und die Verifizierung der Treibhaustheorie möglich.
Wissenschaft für alle anstatt irgendwelcher Formeln für wenige, sozusagen.
In der Tat ist der Treibhauseffekt ein mittelalterlicher Voodoo Aberglaube. Im Mittelalter wurde aber auch die Idee der „Erbsünde“ erfunden, von der man sich dann freikaufen konnte. Die Erwärmung seit 150 Jahren hat andere Ursachen, aber wir Menschen sind mitbeteiligt mit einem Faktor, nämlich der stetigen Zunahm der Wärmeinseln bei den Messstationen. Würden wir alles wieder zurückbauen, so primitiv leben wie vor 150 Jahren und 6 Milliarden der Bevölkerung vernichten, die Messstationen wieder auf die kalten Plätze von damals stellen, und schon würde fast gar nichts mehr von der Erwärmung übrigbleiben. In der Tat eine Voodoo-glaube.
Sehr geehrter Herr Kowatsch,
Sie beschreiben hier schön einen Teil dessen, was man anthropogenen Klimawandel nennt. Neben der Erwämung vergessen sie aber, dass in trockeneren Gebieten als der Alb und ihrem Vorland (Im Rheingraben, mittleren Westen der USA, Spanien,…) die Temperaturen durch anthropogenen Wandel auch (lokal) gesenkt werden. Wo bewässert wird wird es kühler.
MfG
Ketterer
Und?
Man sollte versuchen, die Relationen zu wahren beim Vergleichen verschiedener Einflüsse, z.B. auf der einen Seite die ungeheuren Energiemengen, die in der Atmosphäre gespeichert sind plus die ungeheuren Energiemengen, die täglich von der Sonne auf die Erde wirken minus die genauso ungeheuren Energien , die ständig von der Erde in das Weltall abgestrahlt werden und auf der anderen Seite die Größe der menschlichen Einflüsse.
Lokale Veränderungen lassen sich da vielleicht noch mit seriösen Methoden herleiten und berechnen, niemals aber globale Veränderungen.
„Im Mittelalter wurde aber auch die Idee der „Erbsünde“ erfunden, von der man sich dann freikaufen konnte“
Weder stammt die Erbesündelehre aus dem Mittelalter (sie geht bereits auf den Anfang des Alten Testaments zurück, und Christus ist gem. dem Neuen Testament der „neue Adam“, der von der Erbsünde erlöst), noch hat die Kirche jemals behauptet, man könne sich von der Erbsünde – oder sonst einer Sünde – „freikaufen“.
Blinder Hass, der in pathologischer Ignoranz mit manischer Penetranz Verleumdungen gegen die Kirche schleudert, trägt nichts zur Glaubwürdigkeit der ansonsten vertretenen Positionen bei.
Kein Freikaufen? Das wüßten wir gern genauer!
https://www.openpr.de/news/887587/Klimawandel-und-Ablassbriefe.html
Aber selbst wenn man das nicht weiß: Solange man eben nicht weiß, was Sache ist (z.B. bzgl. Sünde und Freikaufen), darf man sich eben nicht dazu äußern (ignorantia affectata).