Nun hat die Fachperson der Grünen für Klima und Energie (Anmerkung: Studium: Politikwissenschaft und Öffentliches Recht) in diesen See einen Stein geworfen, in der festen Überzeugung, dass dieser ganaz tief sinken möge.

Können sich solche Experten irren?

Deutschlandfunk, Sendung vom 21.01.2018: [2] Annalena Baerbock im Gespräch mit Barbara Schmidt-Mattern
Titel: Kandidatin für den Parteivorsitz der GrünenIch bin leidenschaftliche Europäerin“
Schmidt-Mattern: Ein beliebtes Argument der Gegner eines schnellen Kohleausstiegs lautet ja immer wieder, dass man sagt, wenn Deutschland allzu schnell aus der Kohle aussteigt, sind wir im Zweifel an Tagen, wo nicht genug Sonne und Wind herrscht, angewiesen auf Stromimporte aus dem Ausland, sprich Atomstrom zum Beispiel aus Frankreich. Wie wollen Sie dieses Argument entkräften?
A. Baerbock: Das ist ein Dreiklang. Und es ist aber so – und das ist einfach Fakt, da kommt man nicht drum herum – wir haben massiv Stromexporte. Wir exportieren ein Zehntel unseres Stroms ins Ausland, in andere Länder. Die osteuropäischen Staaten haben schon gesagt: ‚So geht das nicht weiter, ihr verstopft unsere Netze.‘ Deswegen haben wir gesagt, diese zehn Prozent Export die können wir an Kohle vom Netz nehmen. Und natürlich gibt es Schwankungen. Das ist vollkommen klar. An Tagen wie diesen, wo es grau ist, da haben wir natürlich viel weniger erneuerbare Energien. Deswegen haben wir Speicher. Deswegen fungiert das Netz als Speicher. Und das ist alles ausgerechnet. Ich habe irgendwie keine wirkliche Lust, mir gerade mit den politischen Akteuren, die das besser wissen, zu sagen, das kann nicht funktionieren. Die Bundesnetzagentur, das Bundeswirtschaftsministerium war mit dabei in den Sondierungsgesprächen, als Experten geladen, haben das durchgerechnet. Das ist machbar.

Frage an Frau Baerbock: Hätten Sie nicht doch Lust, wenigstens für EIKE diese erklärte Machbarkeit zu belegen?

Sehr geehrte Fachfrau für Klima und Energiefragen einer Oppositionspartei. Der Autor (und nicht nur er) hat schon mehrmals Aussagen der GRÜNEN und die Auswahl der „Experten“, welche von den GRÜNEN gerne gehört werden, kritisiert – man darf ruhig sagen: Auch schon öfter „durch den Kakau gezogen“ [3] [4] [5].
Nun wäre eine gute Gelegenheit für Sie, Paroli zu bieten und ihre im Interview als GRÜNE Fachperson getätigten Aussagen: „ … Deswegen haben wir Speicher. Deswegen fungiert das Netz als Speicher … „ zu belegen, ergänzend mit den Daten der Experten, welche es für die damaligen Sondierungsgespräche bereits so positiv durchgerechnet hatten.

Mailen Sie einfach die Informationen an EIKE, und sie werden veröffentlicht. Da EIKE das weltweit meistgeklickte, deutschsprachige Informationsportal ist, ergäbe sich damit gleichzeitig die Möglichkeit einer Werbungstat für GRÜNE Fach-Kompetenz, welche durch ein etwas unglücklich verlaufenes Interview von Herrn Özdemir:
[5] EIKE 15.08.2017: Cem Özdemir versucht sich in Energie
man darf es doch sagen, mehr als gelitten hat.

Der Autor jedenfalls freut sich, dass Fachpersonen aus Parteien und Ministerien bereits belegt haben (wollen), wie die in den beispielhaft gelisteten Artikeln so bitter beschriebenen Probleme:
EIKE 22. Januar 2018: Am 11. Januar 2018 brach das EEG-System Deutschlands das erste Mal in der Geschichte vollständig in sich zusammen
EIKE 14.01.2018: Am Neujahrsmorgen hat sich Deutschland zum ersten Mal in der Geschichte komplett mit Ökostrom versorgt
EIKE 7. Januar 2018: Ministerin Hendricks: Wir haben im Gegenteil sogar gigantische Stromüberschüsse
gar nicht entstehen können, in der Zukunft mit Sicherheit ausbleiben und sich als das entlarven, was sie ja sein müssen: Falschdarstellungen von „Besserwissern“ die nur schlecht reden, was Politik und deren Fachberater*innen längst gelöst haben.

Darin stimme ich Ihnen jedenfalls schon einmal voll zu: Man soll etwas nicht „besser wissen“, sondern es reicht, das Richtige zu wissen. Das des Autors können Sie nachlesen, Ihres fehlt (hier) noch.

Quellen

[1] Stadtwerke München: Das Modell des Stromsees

[2] Deutschlandfunk Sendung vom 21.01.2018, Annalena Baerbock im Gespräch mit Barbara Schmidt-Mattern
Titel: Kandidatin für den Parteivorsitz der Grünen „Ich bin leidenschaftliche Europäerin“

[3] EIKE 11. September 2017: Die GRÜNEN: Es mangelt weder an erneuerbaren Energien noch an der Entwicklung von Speichern und Netzen

EIKE 01.07.2017: K. G. Eckardt versucht sich auf dem GRÜNEN Parteitag mit „Klimawandel“ und zeigt dabei:…

EIKE 09.09.2017: Immer wieder muss der Tschad-See unter dem Klimawandel leiden, oder: Warum steht in Studien der GRÜNEN häufig so viel Falsches drin?

EIKE 26.08.2017: Holen sich die GRÜNEN ihre „Kernkompetenz“ zum Klimawandel von der Bundesregierung?

EIKE 26.11.2015: Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 2

[4] EIKE 01.01.2017: Harald Lesch trägt vor den GRÜNEN zum Klimawandel vor: Der Klimawandel ist kein Thema, das man ernsthaft bezweifeln kann

[5] EIKE 15.08.2017: Cem Özdemir versucht sich in Energie

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