Sehr geehrter Herr Präsident,
Ich schreibe Ihnen diesen offenen Brief, um Sie aufzufordern, ihre Erkenntnisse bzgl. der UN-Bewegung eines vom Menschen verursachten globalen Erwärmung/Klimawandels bekannt zu geben, wie sie Premierministerin Margaret Thatcher in ihren Memoiren Statecraft aus dem Jahr 2002 beschrieben hat.
Zunächst zu meinem Hintergrund: Ich schreibe regelmäßig Beiträge für die „weltweit am häufigsten angeklickte Website zu globaler Erwärmung/Klimawandel“ mit der Bezeichnung WattsUpWithThat. Zu den normalerweise in meinen Beiträgen angesprochenen Themen gehören:
● Klimamodelle simulieren nicht das Klima der Erde
● Werden sie angemessen gezeigt, zeigen die Ergebnisse von Klimamodellen eindeutig, dass die klimawissenschaftliche Gemeinschaft immer noch nicht unterscheiden kann zwischen einer natürlich auftretenden und einer vom Menschen verursachten globalen Erwärmung, und
● seit Anfang der achtziger Jahre zeigen die Temperaturdaten eindeutig und nachhaltig, dass sich die Oberflächen der globalen Ozeane erwärmt haben als Reaktion auf natürlich auftretende Wechselwirkungen zwischen Ozean und Atmosphäre, und nicht als Reaktion auf Treibhausgas-Emissionen.
In meiner jüngst veröffentlichten Kurzgeschichte Dad, Why Are You A Global Warming Denier?: A Short Story That’s Right for The Times habe ich über diese Themen geschrieben, und ich präsentierte auch ein Thema, welches für mich neu ist:
Die Politik hinter der internationalen Bewegung globale Erwärmung/Klimawandel scheint auf der Grundlage von Agenden zu stehen, die keinerlei Beziehung zu globaler Erwärmung oder Klimawandel haben.
Hinsichtlich der politischen Aspekte meiner Story stütze ich mich auf zahlreiche, auch längere Zitate aus den Memoiren von Margaret Thatcher Statecraft, welche unter der Überschrift „Hot Air and Global Warming“ enthalten sind. Hier folgen zwei dieser Zitate aus Statecraft:
Der erste Abschnitt unter der genannten Überschrift aus Statecraft lautet (Hervorhebung von mir, Tisdale):
Das bevorzugte Thema der Untergangs-Propheten unserer Tage ist Klimawandel. Dieses Thema ist für sie aus mehreren Gründen attraktiv. Erstens, die Wissenschaft ist extrem geheimnisvoll, so dass man sie nicht so leicht widerlegen kann. Zweitens, wir alle machen uns Gedanken hinsichtlich des Wetters: Traditionellerweise reden die Engländer zu Beginn kaum von etwas anderem. Drittens, da jedweder Plan zur Änderung des Klimas nur im globalen Maßstab betrachtet werden kann, stellt das Thema eine wunderbare Rechtfertigung für einen weltweiten, supra-nationalen Sozialismus dar.
Einer meiner Charaktere in meiner Kurzgeschichte greift diesen hervorgehobenen letzten Satz auf weltweiter, supra-nationaler Sozialismus? So etwas würde hier in den Staaten fliegen wie ein ,Lead Balloon‘.
Auch den nächsten Abschnitt in den Memoiren der Eisernen Lady dürften Sie interessant finden hinsichtlich Ihres Rückzugs aus dem Paris-Abkommen (Hervorhebung wieder von mir, Tisdale):
In der Sache hatte Präsident Bush sehr recht, das Kyoto-Protokoll abzulehnen. Sein Vorgänger hatte es wegen der internationalen Auswirkungen noch unterstützt, obwohl er wusste, dass die Bedingungen darin dieses zu hause zu einem toten Vogel machen würden: Der US-Senat hat hier einstimmig abgestimmt. Das Protokoll hätte die gesamte Last der CO2-Reduktion den entwickelten Ländern aufgebürdet, während die Entwicklungsländer – darunter China und Indien – weiterhin mit stark steigenden Wachstumsraten produzieren durften. Das amerikanische Ziel bzgl. Kürzungen war total unrealistisch – eine Reduktion der Gesamtemissionen um 7 Prozent unter das Niveau des Jahres 1990 von 2008 bis 2012. Und all das, bevor irgendjemand auch nur auf den Gedanken kam, die wissenschaftlichen Gründe zu betrachten, warum und bis zu welchem Ausmaß es zu einer globalen Erwärmung kommt. Kyoto war ein Anti-Wachstum-, Anti-Kapitalismus-, Anti-Amerika-Projekt, welches kein amerikanischer Führer, dem die nationalen Interessen seines Landes am Herzen lagen, hätte unterstützen dürfen.
Angesichts der Tatsache, dass die Eiserne Lady Margaret Thatcher das Kyoto-Protokoll als „anti-Wachstum, anti-kapitalistisch, anti-amerikanisch“ ansah und dass Präsident Bush recht hatte mit der Zurückweisung des Protokolls – glauben Sie, dass der geschätzte Premierminister ähnliche Gedanken haben würde hinsichtlich des den Wohlstand umverteilenden Paris-Abkommens und dass Sie, Herr Präsident, ebenfalls recht hatten mit dem Rückzug aus Paris?
Das bringt mich zu meiner zentralen Frage: „Stand die UN-Bewegung eines vom Menschen verursachten globalen Erwärmung/Klimawandel immer auf der Grundlage internationaler „Anti-Wachstum-, Anti-Kapitalismus-, Anti-Amerika-Agenden“?
Ich bin sehr interessiert an Ihren Standpunkten hierzu.
Zum Schluss darf ich Ihnen versichern, Herr Präsident, dass ich beim Verfassen meiner Kurzgeschichte oft an Sie gedacht habe.
Most respectfully
Link: https://wattsupwiththat.com/2018/01/08/open-letter-to-president-donald-trump/
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
@Helwig Börger
Keine Sorge! Trump weiß ganz genau, was er macht. Er hat nicht dieses Öko-Sozialistische Denken. Trump denkt wie ein Geschäftsmann…Trump denkt die Volkswirtschaft wie ein Geschäft, dass er zum Erfolg führen will.
Was benötigt er dazu:
1. Billige Energie/Strom/Rohstoffe (Erzeugung/Einkauf)
2. Eine schlanke Verwaltung (Bürokratieabbau)
3. Gefüllte Auftragsbücher (steuer- und Subventionsabbau)
4. Einfache, schlanke und effektive Prozesse (weniger Vorschriften und Regularien)
5. Firmenschutz (Grenzsicherung, illegale Einwanderung unterbinden inkl. Rückführung)
6. Innovation und Entwicklung (freie Marktwirtschaft statt staatliche Subventionierungsprogramme)
7. Kreativität fördern (freie Gesellschaft, freie und offene Wissenschaften und Forschung)
8. Gute Kommunikation (neutrale Presse und freies Internet).
9. Wettbewerber unter Kontrolle haben (Globalisierung NGO eindämmen)
10. Firmen Slogan / Leitfaden (American first – Great again).
Was man auch immer „komisch/eigenartig“ an Herrn Trump finden mag (alle seine Vorgänger waren natürlich „normal“ – ich sage nur: Guantanamo-Bay, „Klimaschutz“), eins macht er: Er bricht mit seinem Verhalten als Nicht-Politiker endlich die festgefahrene normative Konstruktion der über Jahrzehnte eingeübten diplomatisch abgesegneten Strukturen auf und verändert damit die internationale Kommunikation ganz eindeutig (von nachhaltig – soustainable – rede ich nicht, weil ich diesen abgelatschten Begriff noch nie ausstehen konnte). Ob das zu einem wie auch immer gearteten Erfolg führen wird, ist offen. Wie war das denn zu Zeiten Bushs, Obamas: völkerrechtswidriger Krieg mit dem Irak, Hussein weg, super; völkerrechtswidrige Bombardierung von Lybien, Ghaddafi weg – prima. Den Assad weg – bestens. Hat man bislang nicht geschafft. Weiter: Saudi Arabien bombardiert den Jemen – Klasse. …. Diese Politik hat Europa enorm an der afrikanischen Flanke geschadet – und was sagt die europäische Politik: Wir machen da mit. Wer hat mit gebombt: Frankreich. Deutschland stand kurz davor. Und so weiter und so fort. Zurückgreifen auf Afghanistan (in 3 Jahren sind die Frauen von der der katastrophalen Burka und überhaupt befreit und wir wieder raus: Struuuuck, SPD – jetzt kann man sie in Berlin et al. bewundern), früher noch USA/GB- regierungs-change-Politik u.a. Mossadegh Iran! Und dann hat man etwas dagegen, daß der Trump diese internationale Interventionspolitik einschränken will – ob er das tut/kann????
Nein: Nur das eingefahrene Festhalten an eingeübten Floskeln/Politiken – wie es insbesondere in den deutschen Medien vorgeführt wird, könnte Schaden nehmen, weil man sich neu orientieren muß. Änderungen sind schwierig, schmerzhaft, auch für Journalisten. Mal sehen. Sie wehren sich ja mit allen auch diffamierenden Mitteln.
Ich hoffe, Trump wird diesen Brief lesen und würdigen!