Hier kommt eine faszinierende Frage: Man stelle sich einen Raum vor mit einem Volumen von 6,1 X 6,1 X 3,0 Metern. Wie viele Streichhölzer muss man anzünden, um den gleichen Prozentanteil von CO2 zu bekommen, wie es jährlich von allen Automobilen in der Welt (etwa 800 Millionen) in die Atmosphäre emittiert wird? Die Antwort liefert Ivar Giaever, ein Physik-Nobelpreisträger, der sagt, dass die Berechnung relativ einfach ist. Die Antwort lautet: ein Streichholz. Unglaublich, oder? Die Anzahl von Fahrzeugen ist gewaltig. Aber die Atmosphäre ist um ein so großes Vielfaches größer, dass die CO2-Emissionen der Menschheit vernachlässigbar sind bzgl. unseres Überlebens oder dem des Planeten. Falls die Menschen das mal verstehen würden, würde niemand hinter der Vorschriftengebung bzgl. fossiler Treibstoffe stehen, um die globale Erwärmung zu verhindern. Und damit auch nicht hinter der Notwendigkeit des Globale-Erwärmung-Alarmismus‘.
Der Alarmismus nahm im Juni 1988 mächtig an Fahrt auf, als James Hansen vom Goddard Institute der NASA vor einem Senats-Komitee aussagte, dass er zu „99%“ sicher sei, dass die globale Erwärmung bereits im Gange ist. Er stellte nur eine sehr kleine Minderheit in der wissenschaftlichen Gemeinschaft, aber das ist nicht der Eindruck, den die Medien vermittelten. Die gleichen Medien, die kaum ein Jahrzehnt zuvor Warnungen vor einer kommenden Eiszeit hinaus posaunt hatten, stürzten sich auf Hansens Aussage und überschwemmten die Öffentlichkeit jetzt mit Warnungen vor der entgegen gesetzten Bedrohung und sattsam bekannten Behauptungen, dass etwas getan werden müsse, „bevor es zu spät ist“.
Die wissenschaftliche Gemeinschaft war nicht so leicht zu beeindrucken wie die Öffentlichkeit. Auf der Herbstversammlung der American Geophysical Union einige Monate nach Hansens Aussage fand sich nur ein einziger Wissenschaftler, der dachte, dass der Treibhauseffekt begonnen habe. Jerome Namias, der 30 Jahre lang beim National Weather Service gearbeitet hatte, bevor er an die Scripps Institution of Oceanography wechselte, sagte, dass andere Faktoren das derzeitige Wetter „ziemlich genau erklären können ohne den Treibhauseffekt“. NOAA-Direktor William Sprigg sagte: „es wurde nicht belegt, dass Treibhausgase das erklären, was wir erleben“.
Andrew R. Solow von der Woods Hole Oceanographic Institution schrieb im Dezember 1988: „Einige werden sagen, dass das wissenschaftliche Establishment einen unvernünftigen Grad von Sicherheit verlangt, bevor der neue Gedanke akzeptiert wird. Aber im Falle Klimawandel, und hier besonders hinsichtlich des Auffindens der Änderung in den vorliegenden Daten ist es nicht die Frage nach Beweisen, die im Vordergrund steht. Es ist eine Frage des Umstands, dass es überhaupt keine Beweise gibt. Und dennoch haben die Medien allgemein weiter über den Treibhauseffekt schwadroniert, als ob dieser eine weit verbreitete wissenschaftliche Meinung sei, wenn nicht gleich eine unwiderlegbare Tatsache“.
Dann war im Jahre 1995 der Bericht des IPCC erschienen. Er brachte eine dramatische Wende hinsichtlich der Haltung der Öffentlichkeit zur globalen Erwärmung. Der Bericht gliederte sich in zwei Teile: ein Teil war der langatmigen Beschreibung der Forschungen seitens der Wissenschaftler gewidmet. Der andere Teil, die „Summary For Public Officials“ – der einzige Teil, den die meisten Menschen jemals lesen – wurde von Personen geschrieben, welche politische Stellungen erhielten. Sie waren keine Politiker, sondern Staatsbedienstete, die Anweisungen von der Regierungen befolgen mussten, welche das U.N. Framework Convention on Climate Change UNFCCC unterzeichnet hatten. Die Summary sollte eigentlich die Forschungen zur Grundlage haben – aber sie wurde geschrieben, bevor die Forschungen überhaupt durchgeführt worden waren. Und die Forschungsergebnisse wurden dann so „adjustiert“, dass sie zur Summary passten – nicht umgekehrt. Hier folgt eine Beschreibung von Vincent Gray Ph.D., der die einzige Person ist, der an allen Veröffentlichungen des IPCC seit dessen Gründung beteiligt war.
„Die Umweltbewegung ist eine antiwissenschaftliche Pseudo-Religion, welche davon ausgeht, dass die Menschen ,den Planeten‘ zerstören … in den achtziger Jahren hat eine Gruppe schurkischer Wissenschaftler, welche hinter diesem Dogma standen, ins Spiel gebracht, dass Öffentlichkeit und Regierungen dieses Dogma leichter akzeptieren würden, wenn man es als eine ,settled‘ Meinung einer hinreichend großen Gruppe von Wissenschaftlern darstellt. Sie führten ein neues pseudo-wissenschaftliches Modell des Klimas ein, welches die wissenschaftlichen Erkenntnisse hinsichtlich des Klimas, die sich über Generationen von Meteorologen angesammelt hatten, einfach ignorierte. Es behauptete, dass das Klima kontrolliert wird durch menschliche Emissionen von Kohlendioxid und andere, weniger bedeutende Treibhausgase.
Sie überredeten die World Meteorological Association und ihr eigenes UN-Umweltprogramm, das Intergovernmental Panel on Climate Change IPCC ins Leben zu rufen, um wissenschaftliches Material zusammenzutragen, welches dieses Dogma stützt, und zwar zur Vorbereitung des Rio-Erdgipfels im Jahre 1991, von wo der Betrug seinen Ausgang nahm. …
Das IPCC hat inzwischen fünf große Berichte ausgegeben. Diese konnten erstaunlich erfolgreich Regierungen auf der ganzen Welt davon überzeugen, dass sie das verhindern können, was vermeintlich die „globale Erwärmung“ kontrolliert, indem Emissionen von Kohlendioxid und anderer Treibhausgase reduziert werden. Das Hauptverfahren, um die Einheitlichkeit dieser Denkwelt sicherzustellen, ist die Erstellung einer „Summary for Policymakers“ vor jedem einzelnen Bericht. In Wirklichkeit ist dies eine Summary VON Policymakers [= politische Entscheidungsträger], weil sie diktiert ist, und zwar Wort für Wort von den Repräsentanten der Regierungen, die das IPCC kontrollieren über eine Gruppe zuverlässiger ,Drafting Authors‘ [etwa: die Entwürfe formulierenden Autoren].
Durch alle Kapitel jedes einzelnen Berichtes zieht sich wie ein roter Faden der Gedanke, dass sich das Narrativ des Klimawandels infolge von Treibhausgasen verfestigt. Tatsächliche Klimabeobachtungen werden entweder verschleiert oder ,geglättet‘, ,gefiltert‘, ,linearisiert‘, ,interpoliert‘ sowie Ausreißer darin ,eliminiert‘ – alles nur, um ,Trends‘ zu finden, welche zu dem Schlamm passen, der für sie angerührt worden ist“.
Als die Endfassung des IPCC-Berichtes 1995 [Nr. 1] nicht mit der Summary übereinstimmte, übergab man Ben Santer, den das IPCC als Leitautor des Berichtes berufen hatte, die Aufgabe, den vollständigen Bericht so zu überarbeiten, dass er mit der Summary übereinstimmte. Nachdem der gedruckte Bericht im Mai 1996 erschienen war, waren die wissenschaftlichen Begutachter geschockt, als sie die drastischen Änderungen entdeckten, die vorgenommen worden waren, nachdem sie den Inhalt der wissenschaftlichen Kapitel abgesegnet hatten. Santers Änderungen haben die ,Klimawissenschaft‘ in dem gesamten Bericht in genau das Gegenteil verkehrt! Hier einige Beispiele dieser Änderungen:
„Insgesamt zeigen diese Ergebnisse, dass es unwahrscheinlich ist, dass der beobachtete Trend bei der mittleren Temperatur während der letzten 100 Jahre durchweg natürlichen Ursprungs ist“.
Diesen Satz hatte er gelöscht: „Keine der oben genannten Studien hat klare Beweise erbracht, dass wir die beobachteten Änderungen dem spezifischen Grund der Zunahme von Treibhausgasen zuordnen können“.
Dafür fügte er hinzu: „Die Gesamtheit der statistischen Beweise in Kapitel 8, wenn man sie im Zusammenhang mit unserem physikalischen Verständnis des Klimasystems betrachtet, deutet auf einen erkennbaren menschlichen Einfluss auf das Klimasystem“.
Hier noch ein weiterer, von Santer gelöschter Satz: „Bis auf den heutigen Tag hat keine Studie alle oder teilweise die beobachteten Klimaänderungen anthropogenen Ursachen positiv zuordnen können“.
Und noch ein von ihm eingefügter Satz: „Die Mehrheit dieser Studien zeigt, dass es unwahrscheinlich ist, dass die beobachteten Änderungen der global und jährlich gemittelten Temperaturen im letzten Jahrhundert (sic) ausschließlich natürlichen Fluktuationen des Klimasystems geschuldet sind“.
Es gibt eine Vielfalt anderer Beweise, dass CO2 in Bezug zum Klimawandel unbedeutend ist. Wasserdampf ist das bei weitem bedeutendste Treibhausgas, welches für jedweden Treibhauseffekt zu 96% bis 98% verantwortlich ist. CO2 ist ein schwaches Treibhausgas und nur zu 0,04% in der Atmosphäre enthalten – und davon wiederum stammen 97% des CO2 aus natürlichen und nicht aus anthropogenen Quellen. Vulkane, Sümpfe, Reisfelder, Laub, selbst Insekten und Bakterien erzeugen CO2 ebenso wie Methan, ein weiteres Treibhausgas. Termiten allein emittieren weit mehr CO2 als alle Fabriken und Fahrzeuge auf der ganzen Welt (siehe Science, Ausgabe vom 5. November 1982). Natürliche Feuchtgebiete emittieren mehr Treibhausgase als alle menschlichen Aktivitäten zusammen. Selbst falls wir nicht nur jedwede Verbrennung fossiler Treibstoffe seitens der Menschen eliminieren könnten, sondern auch alle natürlichen Quellen von Treibhausgasen, würden 96% des Treibhauseffektes verbleiben wegen des Wasserdampfes.
Kohlendioxid verursacht nur winzige Änderungen der atmosphärischen Temperatur; allerdings projizieren alle Computermodelle eine „Runaway“ globale Erwärmung auf der Grundlage der geringen Erwärmung durch CO2, verstärkt durch Wasserdampf. Aber eine solche Verstärkung ist in der Erdgeschichte niemals eingetreten, auch nicht bei einem viel höheren atmosphärischen CO2-Gehalt als heute. Zur Zeit der Dinosaurier war der atmosphärische CO2-Gehalt 3 bis 5 mal so hoch wie heute, aber es gab keine runaway globale Erwärmung. Während des Zeitalters des Ordoviziums lag das CO2-Niveau 12 mal höher als heute, aber auf der Erde herrschte Eiszeit. Falls eine Theorie im Widerspruch zur Wirklichkeit steht, muss die Theorie falsch sein.
Während des Perm und der ersten Hälfte des Trias von 250 bis 320 Millionen Jahren war die CO2-Konzentration nur halb so hoch wie heute, doch war es rund 10°C wärmer. Von der Kreidezeit bis zum Eozän, also vor 35 bis 100 Millionen Jahren, ging hohe Temperatur einher mit abnehmendem CO2-Gehalt. Daher ist die Theorie, dass der atmosphärische CO2-Gehalt die Temperatur der Erde kontrolliert, schlicht falsch.
Der Schlüssel zum Erdklima ist die Sonne, nicht das CO2. Auf allen Planeten, Mars, Neptun, Jupiter Saturn und selbst dem weit entfernten Pluto gibt es derzeit eine globale Erwärmung. Ist dafür allein die Sonne verantwortlich, während es bei uns das CO2 sein soll?
Die Sonnenstrahlung variiert mit ,Sonnenflecken-Zyklen‘. Magnetische Felder brechen durch die Oberfläche der Sonne und führen zu wilden Störungen und Änderungen des ,Sonnenwindes‘, also dem von der Sonne ausgehenden Strom geladener Partikel. Der Sonnenwind beeinflusst über die Modulation kosmischer Strahlen, welche die Erde erreichen, sowohl die Bildung von Wolken als auch das Kohlendioxid-Niveau in der Erdatmosphäre. Sonnenflecken-Zyklen verursachen nur geringe Änderungen der Sonnenstrahlung, aber diese geringen Änderungen werden um ein Vielfaches verstärkt durch Wechselwirkungen 1) mit dem Ozon in der oberen Stratosphäre und 2) mit Wolken in der unteren Troposphäre. Wolken haben einen um das 100-fache größeren Einfluss auf Klima und Temperatur als CO2. Wenn der Sonnenwind stark und die kosmische Strahlung schwach ist, verringert sich die globale Wolkenbedeckung. Oder, wie es der Wissenschaftler Zbigniew Jaworowski poetisch ausdrückte: „die Sonne öffnet und schließt den das Klima kontrollierenden Wolkenschirm über unseren Köpfen“.
Hier folgt eine Graphik, welche eine starke Korrelation zeigt zwischen der Temperatur der Erde und dem magnetischen Zyklus der Sonne, welche eine Proxy für Variationen von deren Strahlung ist. Man wird nirgendwo eine Graphik finden, die eine solche Korrelation zwischen Temperatur auf der Erde und Kohlendioxid zeigt.
Die historische Temperaturaufzeichnung sollte die Frage klären, ob eine globale Erwärmung im Gange ist, aber dem ist nicht so, weil die Zahlen manipuliert worden sind. Der kanadische Statistiker Steve McIntyre dokumentierte, dass die NASA „die Historie wieder und wieder umgeschrieben“ hat. Auf der Website climateaudit.org wird darauf hingewiesen, dass 20% der historischen Aufzeichnungen innerhalb von zweieinhalb Jahren 16 mal adjustiert worden waren. Andere Adjustierungen verändern Daten,welche viele Jahrzehnte in die Vergangenheit reichen.
Das U.S. Historical Climatology Network (USHCN) zeigt tatsächliche Temperaturmessungen, d. h. „Roh“-Daten. Der Leiter des Goddard Institute for Space Studies(GISS) der NASA James Hansen nahm sich die USHCN-Daten vor und unterzog sie geheimen Adjustierungen. Die USHCN-Daten zeigen einen Temperatur-Rückgang von fast einem halben Grad im Verlauf des 20. Jahrhunderts, während GISS eine Erwärmung um ein halbes Grad zeigte. Hansen lehnte es ab zu erklären, wie und warum er diese Adjustierungen vorgenommen hatte. Seine Heimlichtuerei wirft die ethische und vielleicht gesetzlich bedeutende Frage auf, ob der Leiter einer vom US-Steuerzahler finanzierten Agentur es ablehnen darf zu erläutern, wie diese Gelder verwendet werden. Es wirft auch die Frage auf, ob die Adjustierungen legitim oder bloß absichtliche Manipulationen sind – durchgeführt, um ein erwünschtes Ergebnis zu bekommen.
Es gibt eine weit größere und ernstere Verzerrung der globalen Temperaturdaten als die Messungen individueller Messpunkte zu falsifizieren. Temperaturaufzeichnungen auf der ganzen Welt wurden falsifiziert mittels Manipulationen der Aufstellungsorte der Messpunkte. Mit Beginn etwa im Jahre 1990 wurden höher gelegene, in höheren Breiten stehende und ländliche Stationen aus dem Netzwerk entfernt, um einen falschen Erwärmungstrend zu erzeugen. Die globale Temperaturaufzeichnung, ursprünglich auf 6000 Messpunkten beruhend, erfolgt jetzt auf der Grundlage von weniger als 1500 Stationen. Der sorgfältig recherchierte, 106 Seiten starke Bericht von Joseph D’Aleo und Anthony Watts dokumentiert diesen Effekt mit der folgenden Graphik:
In vielen Fällen wird an diesen Stationen immer noch gemessen, aber deren Daten werden nicht mehr berücksichtigt. Oftmals wurden diese Stationen ersetzt durch solche, von denen man annimmt, dass sie eher eine Erwärmung in geringen Seehöhen, niedrigen Breiten oder in urbaner Umgebung zeigen. Hier folgen einige Beispiele aus dem Bericht von Watts und D’Aleo:
„In den kalten Ländern Russland und Kanada wurden ländliche Stationen derart ausgedünnt, dass nur die urbaneren Stationen in niedrigeren Breiten übrig blieben. Die Daten dieser verbleibenden Städte wurden herangezogen, um die Temperaturen weiter nördlich abzuschätzen. Als Ergebnis zeigen die neu berechneten Mittelwerte eine höhere Temperatur als wenn unter Einbeziehung der kalten Stationen gemittelt.
In Kanada verringerte sich die Anzahl der Stationen von 600 auf weniger als 50. Der Prozentanteil von Stationen in niedrigeren Seehöhen (unter 100 Meter) verdreifachte sich, während der Anteil höher gelegener Stationen über 1000 m um die Hälfte reduziert worden ist. Die dargestellte Erwärmung kommt zustande durch Interpolation der südlicheren Standorte auf nördlich liegende und unbesetzte Gitterquadrate, selbst wenn ein einfaches Mittel der verfügbaren Stationen eine offensichtliche Abkühlung zeigt. Environment Canada berichtet, dass es 140 Wetterstationen in Kanada gibt, von denen Viele auf Stundenbasis messen, die im Internet jederzeit angesehen werden können, die aber keinen Eingang in die globale Datenbasis finden. In Kanada gibt es 100 Stationen nördlich des Polarkreises, aber die NOAA verwendet nur eine einzige davon.
Die Anzahl russischer Stationen verringerte sich von 476 auf 121, so dass über 40% des russischen Territoriums bei globalen Temperaturberechnungen nicht berücksichtigt worden ist … Die Russen fanden heraus, dass die verbliebenen 121 Messpunkte zumeist wärmere Temperaturen maßen als die aussortierten 355 übrigen Messpunkte. In einigen Fällen reichen die Aufzeichnungen zurück bis in das 19. Jahrhundert. Dennoch wurden diese Stationen ignoriert zugunsten von Stationen mit weniger Daten, jedoch mit solchen, die eine Erwärmung zeigten. Beim IEA [Institute for Economic Analysis] stellte ein Team fest : ,Nur ein Zehntel aller meteorologischer Messpunkte mit vollständigen Temperaturreihen werden verwendet‘.
In Europa wurden höher gelegene Bergstationen ausgesondert, dafür wurden mehr Thermometer im Mittelmeergebiet, in niedrigere Seehöhen und mehr Städte verlagert. In Europa als Ganzes wurden fast 65% aller Stationen ausgesondert. …
Die meisten Bergstationen im Westen der USA sind verschwunden. In Kalifornien gibt es die einzigen noch verbliebenen Stationen in San Francisco, Santa Maria, Los Angeles und San Diego.
Noch im Jahre 1988 stammten Temperaturaufzeichnungen aus China von über 400 Stationen. Im Jahre 1990 waren es nur noch 35 Stationen.
Die Temperatur-Rohdaten zeigten über 125 Jahre im nördlichen Australien keinen Trend. Das IPCC verwendet jedoch ,adjustierte‘ Daten. Wir haben fünf unterschiedliche Aufzeichnungen aus Darwin seit 1941. Sie alle stimmen fast genau überein. Warum muss man diese Daten überhaupt adjustieren? Die NOAA fügte der jüngsten Hälfte der Rohdaten einen gewaltigen, künstlichen, imaginären Trend hinzu. Vor den Adjustierungen zeigten die Rohdaten von Darwin eine Abkühlungsrate von 0,7°C pro Jahrhundert. Nach den NOAA-Adjustierungen zeigte sich eine Erwärmungsrate von 1,2°C pro Jahrhundert“.
Weder die Falsifizierung der Temperaturaufzeichnungen noch die Verlagerung der Messpunkte wird irgendeine Auswirkung auf die globale Erwärmung haben. Sie werden politische Auswirkungen haben, aber politische Vorschriften werden das weltweite CO2 in keiner bedeutsamen Weise beeinflussen, eben weil 97% der irdischen CO2-Emissionen von der Natur selbst stammen. Der äquatoriale Pazifik allein erzeugt 72% der Emissionen des Planeten; der menschliche Eintrag ist minimal und, wie die Antwort auf die „Ein-Streichholz-Frage“ am Anfang dieses Artikels demonstriert. Und Millionen Jahre geologischer Beweise zeigen, dass der Treibhauseffekt nicht den Klimawandel treibt. Folglich wurden Milliarden Dollar ausgegeben, um einer Umweltpolitik zu folgen, die unerreichbar ist (und die nachteilig wäre, falls sie erreichbar ist) – solange man nicht glaubt, dass das Geld gut angelegt ist für politische Gesetzgebungen zu einem anderen Zweck.
Im Jahre 2010 hat ein führendes IPCC-Mitglied gesagt, dass man sich „von der Illusion freimachen muss, dass internationale Klimapolitik Umweltpolitik ist. Das hat mit Umweltpolitik, mit Problemen wie Waldsterben oder Ozonloch, fast nichts mehr zu tun“.
Im Investors Business Daily liest man:
„Zunächst mal haben wir Industrieländer die Atmosphäre der Weltgemeinschaft quasi enteignet“, sagte Edenhofer, „und so müssen sie von ihrem Wohlstand enteignet werden zugunsten der Opfer ihrer vermeintlichen Verbrechen. UN-Warmangst-Erzeuger trachten danach, globale Klima-Reparationen einzuführen mittels Besteuerung von allem und jedem, von Zivilluftverkehr und internationalen Transporten bis zu Treibstoff- und Finanz-Transaktionen. …
[Zitate von Edenhofer sind teilweise keine Rückübersetzung, sondern dieser Quelle in der NZZ aus dem Jahr 2010 entnommen. Anm. d. Übers.]
Edenhofer zufolge war der Klimagipfel von Cancun „keine Klimakonferenz, sondern eine der größten Wirtschaftskonferenzen seit dem Zweiten Weltkrieg“. Mit dem Cancun-Abkommen wurde ein „grüner Klimafonds“ ins Leben gerufen, der armen Ländern dabei helfen soll, mit den Folgen von Überschwemmungen und Dürren infolge der globalen Erwärmung fertigzuwerden. Die Europäische Union, Japan und die USA haben insgesamt Versprechungen über 100 Milliarden Dollar pro Jahr für arme Länder abgegeben, und zwar bis zum Jahre 2020, plus 30 Milliarden Dollar an Soforthilfe.
„Es spielt keine Rolle, ob die Wissenschaft falsch liegt oder nicht … es gibt umweltliche Vorteile. … Der Klimawandel bringt die größte Chance mit sich, Gerechtigkeit und Gleichheit in die Welt zu bringen“. — Christine Stewart, von 1997 bis 1999 kanadische Umweltministerin.
„Wir müssen auf dem Thema globale Erwärmung weiter herumreiten. Selbst falls die Theorie der globalen Erwärmung falsch ist, machen wir das Richtige hinsichtlich Wirtschafts- und Umweltpolitik“. — Tim Wirth, ehemals Mitarbeiter im Außenministerium und Hauptverantwortlicher für das Kyoto-Protokoll.
Vaclav Klaus, ehemaliger Präsident der Tschechischen Republik sagte: „Der Umweltaktivismus tut nur so, als ginge es um Umweltschutz. Hinter ihrer natur- und menschenfreundlichen Rhetorik unternehmen die Anhänger des Umweltaktivismus‘ ambitionierte Versuche, die Welt radikal zu reorganisieren und zu verändern, ebenso wie die menschliche Gesellschaft, unser Verhalten und unsere Werte … sie betrachten uns als gefährliche und sündige Kreaturen, die von ihnen kontrolliert werden müssen. Ich lebte einmal in einer solchen Welt. Die nannte sich Kommunismus. Und ich weiß, dass dies zu den schlimmsten Umweltschäden führte, zu denen es jemals auf der Welt gekommen ist.
„Die Jünger der Ideologie des Umweltaktivismus‘ jedoch fahren fort, uns mit zahlreichen Katastrophen-Szenarien zu konfrontieren in der Absicht, uns zu überreden, ihre Denkwelt zu übernehmen … Ihre Forderungen würden uns zurückwerfen in eine Zeit des Dirigismus‘ und begrenzter Freiheit … die Ideologie wird anders sein. Deren Essenz jedoch wird nichtsdestotrotz identisch sein – die attraktive, pathetische und auf den ersten Blick noble Idee, das Individuum im Namen des Allgemeinwohls zu erleuchten, und das enorme Selbstvertrauen auf seiten der Befürworter über ihr Recht den Menschen und seine Freiheit zu opfern, um diesen Gedanken zur Realität werden zu lassen … Nicht das Klima ist gefährdet, sondern unsere Freiheit“.
(Mehr dazu hier, hier und hier).
E. Calvin Beisner, Ph.D., ist ein Wissenschaftler, der an der Klimakonferenz in Kopenhagen teilgenommen hat und der von einer ganz anderen Erfahrung dort berichtet hatte, als dem amerikanischen Volk seitens ihrer Medien untergejubelt worden ist. Im Cornwall Alliance Newsletter vom Januar 2010 schrieb er: „Wir waren eine kleine, etwa 30 bis 40 Mann starke Gruppe inmitten eines wogenden Meeres von Protestierern (fast alle davon auf der ,anderen Seite‘), vielleicht 20.000 oder so, in der Innenstadt von Kopenhagen. Sie schwenkten Fähnchen, brüllten Slogans, usw. Die größte Gruppe scheint die Kommunistische Partei gewesen zu sein (jawohl, deren Symbole zeigten dies), die Internationale Sozialistische Jugendbewegung, die Radikalen Klimaaktivisten und Greenpeace“. Sowie der [damalige] venezolanische Präsident Hugo Chavez das Wort ergriff, applaudierte die Menge frenetisch bei seinen Worten, dass es „einen ruhigen und schrecklichen Geist im Raum gebe – Kapitalismus“. Aber als er sagte „Sozialismus ist der einzige Weg zur Rettung des Planeten, während der Kapitalismus der Weg in die Hölle ist – bekämpfen wir den Kapitalismus und machen wir ihn uns untertan“, bekam er seitens der offiziellen Delegierten stehende Ovationen.
Am 23. Juni 2008, auf den Tag genau 20 Jahre nach seiner damals ungestützten Aussage vor dem Senat, dass er zu 99% sicher sei, dass die globale Erwärmung im Gange ist, erschien James Hansen vor dem Komitee des Weißen Hauses zu Energieunabhängigkeit und globaler Erwärmung. Dort hob er Bilder der Prozesse von Nürnberg gegen Nazi-Kriegsverbrecher in die Höhe und behauptete, dass die Direktoren der Fossile-Energie-Unternehmen „wegen ihrer schweren Verbrechen gegen Menschheit und Natur angeklagt werden sollten (hier).
Von 2010 bis 2016 war Christina Figueires die oberste UN-Klimawandel-Bürokratin. Sie war die Generalsekretärin des UNFCCC. Im Jahre 2015 stellte sie ganz offen fest, dass es das Ziel war, den Kapitalismus zu zerschlagen – sie drückte es so aus: „…das ökonomische Entwicklungsmodell zu zerschlagen, welches während der letzten mindestens 150 Jahre vorherrschend war, seit der Industriellen Revolution“.
Link: https://www.heartland.org/news-opinion/news/the-agenda-behind-global-warming-alarmism
Übersetzt von Chris Frey EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
es hat zwar nichts mit dem Beitrag zu tunj, aber was ich heute morgen gelesen habe finde ich so knackig bescheuert, dass man es weitertragen muss :
!!! Wegen CO2: Grüne wollen Grillverbot !!!
https://tinyurl.com/ycc5xhxh
April ist doch längst vorbei, ich hoffe die schaufeln sich immer mehr ihr Grab, aber vielleicht sollte man sie in ihrem Tun bestärken dann machen sie noch mehr von diesem Blödsinn und befördern sich gänzlich ins Abseits.
In der nächsten Legislaturperiode wollen sie dazu einen Gesetzesantrag stellen.
(zuerst gesehen bei wilfriedheck.de)
Es tut mir leid, lieber Herr Contoski, nach Lektüre Ihres lesenswerten Beitrags sagen zu müssen: Es gibt keinen „Treibhauseffekt“. Dagegen spricht schon der 2. Hpt.-Satz der Thermodynamik. Also gibt es auch keine „Treibhausgase“.
Nix für ungut und freundlichen Gruß
H. Liesegang
Im Winter wärmen Wasserdampf und Wolken, bzw. sie sorgen dafür, dass der Winter weniger kalt ist. im Sommer kühlen sie, da sie weniger Sonnenintensität und Sonnenstunden zulassen. Das ist auch der Grund, weshalb die Wärmeinseleffekte im Sommer höher zu veranschlagen sind als im Winter. Man darf nicht nur betrachten, was rausgeht, sondern auch was reinkommt an Sonnenenergie.
Josef Kowatsch:
„Im Sommer kühlen sie (die Wolken), da sie weniger Sonnenintensität und Sonnenstunden zulassen. Das ist auch der Grund, weshalb die Wärmeinseleffekte im Sommer höher zu veranschlagen sind als im Winter. Man darf nicht nur betrachten, was rausgeht, sondern auch was reinkommt an Sonnenenergie.“
Ein interessanter Gesichtspunkt, obwohl es kein Treibhaus-Effekt ist, sondern ein Albedo-Effekt. Ich betrachte die Zeitreihen der Säkular-station Potsdam zwischen 1956 und 2016 für die Sommermonate Juni bis August (ausgeglichenen Mess-Werte einer linearen Ausgleichs-rechnung). Demnach ist die Sommertemperatur von 16,9 °C auf 18,7 °C angestiegen (0,3+/-0,09 °C/Dekade) und die Globalstrahlung von 199,2 W/m2 auf 213,5 W/m2 (3,5 +/-1,1 W/m2/Dekade). Wärmeinseln verstärken die erhöhte solare Einstrahlung in zweifacher Weise. Durch die höhere Absorption erwärmt sich der Boden stärker. Durch verstärkte Aufwinde erwärmt sich die Atmosphäre und Wolken lösen sich auf. Dies führt zu einer noch stärkeren Einstrahlung.
@Josef Kowatsch – „Im Winter wärmen Wasserdampf und Wolken […] im Sommer kühlen sie.“
Das kann man m. E. so nicht sagen.
Wenn es im Sommer heiß ist und abends Wolken aufziehen, kühlt es weniger ab, als wenn es nachts sternenklar ist.
Und es stellt sich auch die Frage, ob ein Wintertag wirklich wärmer ist, wenn es nachts zuvor sternenklar war und dann tagsüber Wolken aufziehen, die dann weniger Sonnenstrahlen auf die Erde lassen.