„Kinderwunsch streichen, Klima retten“. So ist ein Beitrag auf Spiegel-online überschrieben, der immerhin den Warnhinweis trägt „provokante These“. Und die lautet schlicht: Stellt die Fortpflanzung ein, um die Menschheit zu retten. Und dann kommen Sätze wie diese:
„Eine US-amerikanische Familie, die auf ein Kind verzichtet, spart genauso viel Emissionen ein wie 684 Teenager, die für den Rest ihres Lebens strikt recyceln“, schreiben Wynes und Nicholas. Ein Kind weniger, das entspricht in der Studie dem Einsparen von 58,6 Tonnen Kohlendioxid im Jahr (die Emissionen anderer Treibhausgase wie Methan wurden entsprechend umgerechnet und sind enthalten). Ohne Auto leben: 2,4 Tonnen jährlich. Recyceln: weniger als 0,2 Tonnen jährlich.“
Diesen Fragen seien Seth Wynes von der Universität Lund, Schweden, und Kimberly Nicholas von der University of British Columbia im kanadischen Vancouver nachgegangen. Erstaunlich ist, dass SPIEGEL-ONLINE diese zutiefts anti-humanistischen Thesen ernsthaft diskutiert.
Das Ganze ist nämlich ein totalitäres Déjà-vu. Solche Aussagen haben eine lange und unsägliche Tradition. Alexander King, einer der Gründer des Club of Rome und Initiator der Studie „Die Grenzen des Wachstums“ , meinte einst zum Thema der Malariabekämpfung: „Mein Problem ist, dass es die Überbevölkerung verstärkt.“ Der Verhaltensforscher und Umweltaktivist Konrad Lorenz bekannte in einem seiner letzten Interviews: „Gegen Überbevölkerung hat die Menschheit nichts Vernünftiges unternommen. Man könnte daher eine gewisse Sympathie für Aids bekommen.“ Und er fügte hinzu: „Es zeigt sich, dass die ethischen Menschen nicht so viele Kinder haben und sich die Gangster unbegrenzt und sorglos weitervermehren.“
Der Biologe Paul Ehrlich veröffentlichte 1968 sein berühmtes Buch mit dem Titel „The Population Bomb“, dessen Geist vielfach heute noch weht. Das Titelbild zeigt eine Bombe mit Zündschnur kurz vor der Explosion. Ehrlich beklagte darin die rasante Zunahme der Kinderzahl und sagte voraus, dass die Hälfte der Menschheit verhungern würde. Sabine Höhler von der Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaft der Universität Hamburg nennt Ehrlichs Publikation ein Beispiel für die „Radikalität des Umwelt- und Bevölkerungsdiskurses der 1960er- und 1970er-Jahre“. Ehrlich stellt das Bevölkerungswachstum als eine unmittelbar bevorstehende Katastrophe dar, seine Vorschläge zur Abwendung sind schlicht menschenverachtend (hier ist der inflationierte Ausdruck tatsächlich einmal angebracht). Was als fürsorglicher Vorschlag zum Umgang mit dem Planeten daher kommt, entpuppt sich bei näherer Analyse oft als brachialer Anti-Humanismus.
Ehrlich verlangte, die Familienplanung als erfolglose, individualistische Form der Geburtenkontrolle durch eine übergreifende Bevölkerungskontrolle abzulösen. So sollte sich die Zahl der Menschen nach einem kontrolliertes Massensterben („die-back“) bei etwa zwei Milliarden einpendeln: „Kennzeichnend für die damalige Bevölkerungsdebatte ist es, dass Ehrlich Geburtenraten ausschließlich nach verursachten gesellschaftlichen Kosten bewertete“, schreibt Sabine Höhler dazu, „Familien mit mehr als zwei Kindern bezichtigte er der Verantwortungslosigkeit“. Sie hätten ihre finanziellen Belastungen künftig selbst zu tragen, etwa durch „Luxussteuern“ für Babyausstattungen. „Nötigung? Vielleicht aber zum Wohle der Genötigten“, rechtfertigte Ehrlich seine Vorschläge, schließlich ginge es um das schiere „Überleben“ der Menschheit auf einem begrenzten Globus.
Heutzutage formuliert man das lediglich ein wenig sensibler. Die Autoren der von Spiegel-online vorgestellten Studie sagen: „Uns ist klar, dass dies zutiefst persönliche Entscheidungen sind“, meint Studienautorin Kimberly Nicholas. Aber wir dürften nicht ignorieren, welchen Einfluss aufs Klima unser Lebensstil tatsächlich habe. „Wir hoffen, dass diese Information eine Diskussion auslöst und Menschen hilft, Entscheidungen zu treffen.“ Und wenn sie diese Entscheidungen nicht freiwillig treffen, kann man ja ein wenig nachhelfen.
Zuerst erschienen bei ACHGUT hier
Wer noch mehr Leser Verdummung in der ehemals seriösen FAZ lesen möchte möge hier schauen
Hier der link zur Studie
Da bewahrheitet sich der Spruch „nur ein toter Öko ist ein guter Öko“.
Als ich geboren wurde lebten 2,5 Milliarden Menschen auf der Erde, heute sind es 7,5 Milliarden. – Die Populationen der Spezies in Flora und Fauna schwanken dagegen nur wenig, da sie in Wechselwirkung auf natürliche Grenzen des Wachstums stoßen. – Daher habe ich 2006 in einem Büchlein („Wohlstand oder Katastrophe“ – leider vergeblich) nach solchen Grenzen für die Population des homo sapiens gesucht:
Mit dem Ansatz heutiger Technik lässt sich konstatieren, dass 20 Milliarden keine Wälder kultivieren müssten, die Artenvielfalt sich wohl in zoologische und botanische Gärten zurückgezogen hätte, und kein Indiz zu erkenn ist, dass in der Gesellschaft ungewöhnliches Unbehagen auftreten könnte. – Das restliche Ödland böte durchaus noch Raum für weiteres Wachstum im Komfort. –
In China hat der Ratio das Wachstum der Bevölkerung von 1,2 auf etwa 1,4 Milliarden begrenzt, während die Inder im gleichen Zeitraum von 0,6 Milliarden auf etwa 1,2 Milliarden zugelegt haben, obwohl man dort sogar freiwillig auf die „gleichberechtigte“ Geburt von Frauen verzichtet hatte. – –
Einfach weiter den Kopf in den Sand stecken, oder? — Sicher ist nur, dass „der“ Klimawandel auch an dieser Stelle nichts zu suchen hat!!!!!!!
Wer eine CO2 freie Gesellschaft und Welt fordert, der will doch nichts anderes als die Vernichtung des Leben auf der Erde…auch wenn er nur die Menschheit ausrotten will.
Dieser unfassbar Unsinn ist so dermaßen krank, dass man sich eigentlich gar keine Gedanken darum machen müsste.
Aber wenn man dann doch mal drüber nachdenkt…
Wer liest denn sowas? Die Menschen in den afrikanischen und asiatischen Ländern, wo die Überbevölkerung tatsächlich ein Problem ist oder die Menschen in den westlichen Staaten, die eh schon mit schrumpfenden Bevölkerungen zu tun haben?
Klar, es lesen die Menschen im Westen. Da werden sich dann auch bestimmt ein paar dekadente Wohlstandsbürger finden, die im krankhaften Glauben, Gutes zu tun, auf Kinder verzichten. Und damit sägen sie am Ast, auf dem der Westen seine Umverteilungssysteme aufgebaut hat. Bauen die doch darauf auf, dass künftige Beitragszahler den ganzen Spaß finanzieren.
Also der Westen schafft sich noch mehr eigene Probleme, während das Bevölkerungswachstum in Afrika und Asien munter weiter geht.
Oder aber die sog. „Wissenschaftler“ (schlimm, dass solche Leute mit Steuergeldern solchen Unsinn abliefern dürfen) setzen darauf, dass Politiker diese Junk Science ernst nehmen und Maßnahmen durchsetzen, den Bevölkerungsschub in Afrika und Asien einzudämmen. Natürlich geht das nur mit Gewalt. Aber für das Klima muss „der Neger“ eben mal zurücktreten.
Sorry für diese Ausdrucksweise, aber ich wollte damit verdeutlichen, wie menschenfeindlich und heuchlerisch die grünen Weltverbesserer sind.
Zum Unterschied zum Klimawandel ist die Bevölkerungsexplosion tatsächlich ein echtes Problem.Allerdings nicht in Europa dort schrumpft die Bevölkerung.Für Afrika wird mit einer Verdoppelung der Bevölkerung in 30 Jahren auf dann 2,5 Mrd gerechnet .Das entspricht einer Wachstumsrate von ca. 2%.Wachstumsraten werden häufig unterschätzt.Z.B. wird aus einem Paar bei 3,5% jährlicher Wachstumsrate ,das bedeutet 4 Kinder /Frau und 25 Jahre Generationenfolge in nur 1000 (tausend) Jahren 1 Billion ! Was sind schon tausend Jahre? Seit der letzten Eiszeit ist schon zehnmal soviel Zeit vergangen.
Wenn nicht immer wieder Seuchen einen Großteil der Bevölkerung hinweggerafft hätte ,dann würden wir heute in mehreren Schichten übereinander gestapelt leben müssen.Bei Einzellern wird der Zustand ,der beim Menschen tausend Jahre dauert bereits nach 80 Stunden erreicht.(40 Generationen)
Das ist so nicht richtig, siehe:
https://youtu.be/FACK2knC08E
Hr.Rosling verwendet offenbar die Daten aus dem UN Bevölkerungsbericht :
https://esa.un.org/unpd/wpp/Publications/Files/WPP2017_KeyFindings.pdf
Es werden dort Annahmen für die Zukunft gemacht,ob diese eintreten ist genauso offen wie die Klimawandel Voraussagen.
Ich habe nur mathematische Zusammenhänge aufgezeigt.
Warum so viel Geschwurbel? Es ist doch Staats- und Weltdoktrin, das gesamte Leben auf der Erde auszulöschen, um die Erde zu retten! Wie sonst soll man das Gerde einer „vollständigen Entfernung des CO2“ aus der Atmosphäre verstehen?
Chris Frey
Aus Klimaaktionismus wird offenbar allmählich Klimafaschismus.
Die „Forscher“, die diesen bedenklichen Vorschlag machen, sollten besser langsam mal nachweisen, dass der Mensch überhaupt der Verursacher einer globalen Erwärmung ist.
Der wissenschaftliche Nachweis dafür steht faktisch bis heute aus.
Es werden bzgl. Klimawandel politische und wirtschaftliche Entscheidungen aufgrund einer unbewiesenen Theorie getroffen.
Es handelt sich bei „dem“ Klimawandel nicht um eine unbewiesene Theorie, sondern um eine nicht beweisbare Behauptung: – Weder lässt sich der Zustand der Atmosphäre hinreichend durch Messung erfassen, noch mathematisch darstellen. (Offenbar sind hier Betrüger vom Kaliber eines Goebbels am Werk!)