Falls man etwas über Klimawissenschaft erfahren möchte, was der politischen Propaganda entgegensteht, klicke man hier, um eine bedeutende, gerade veröffentlichte Studie von Dr. James P. Wallace III, Dr. John R. Christy and Dr. Joseph S. D’Aleo zu lesen, welche von einer Anzahl prominenter Klimawissenschaftler für gut befunden wurde.
Die Studie trägt den Titel [übersetzt] „Über die Existenz eines ,Tropischen Hot Spot‘ & die Stichhaltigkeit des CO2 Endangerment Finding der EPA“. Wie wahrscheinlich bekannt, ist das empörende Ergebnis der EPA, dem zufolge Emissionen von Kohlendioxid die öffentliche Gesundheit und das Wohlergehen gefährdet, obwohl dieses Spurengas unabdingbar ist für alles Leben auf der Erde, die Grundlage des Krieges der Obama-Regierung gegen bezahlbare Energie.
Wie jede ordentliche wissenschaftliche Studie ist sie schwer zusammenzufassen. Ich werde es mal versuchen, aber man sollte vielleicht die gesamte Studie lesen.
Die Modelle, welche die Basis sind für den globalen Erwärmungs-Alarmismus, heben alle als entscheidend einen „tropischen Hot Spot“ hervor, welcher die vermeintliche „Signatur“ der vom Menschen verursachten Erwärmung sein soll. Tatsächlich jedoch existiert ein solcher Hot Spot über den Tropen nicht:
Bereitet man Datensätze nur mit der Grundlage natürlicher Faktoren auf, zeigt sich NICHT EINE der oben analysierten neun Temperatur-Zeitreihen aus den Tropen konsistent mit der Hot Spot-Hypothese (THS) der EPA konsistent.
Das heißt, adjustiert man die Datensätze nur mit Bezug auf die Auswirkungen natürlicher Faktoren über ihre gesamte Periode, zeigen alle neun analysierte Temperaturreihen keine statistisch signifikanten Trends – was die THS widerlegt. Mehr noch, CO2 kam nicht einmal in die Nähe davon, auch nur auf einen einzigen dieser Temperaturreihen einen statistisch signifikanten Einfluss zu haben. Aus ökonometrischer Sicht funktionierte das generische Modell extrem gut in allen neun Fällen.
…
Diese Ergebnisse der Analysen scheinen nur sehr, sehr geringe Zweifel zurückzulassen hinsichtlich der EPA-Behauptung eines THS aufgrund steigender CO2-Niveaus in der Atmosphäre. Er existiert ganz einfach in der realen Welt nicht. Ebenfalls von entscheidender Bedeutung ist, dass aus den Analysen nicht hervorgeht, dass das stetig steigende atmosphärische CO2-Niveau überhaupt irgendeine signifikante Auswirkung auf irgendeine der 14 analysierten Temperaturreihen hat.
Folglich widerlegen die Ergebnisse der Analyse alle drei Beweis-Linien im Endangerment Finding der EPA bzgl. CO2. Ist die THS-Hypothese der EPA erst einmal widerlegt, wird für jedermann offensichtlich, dass die Klimamodelle, auf die man sich ihren Aussagen zufolge verlassen kann, ebenfalls gegenstandslos sind.
Es ist bemerkenswert, dass irgendjemand überhaupt für eine halb ausgegorene Theorie argumentiert, wie sie von einem Modell beschrieben wird, anstatt für empirische Beobachtungen. Mit Sicherheit würde kein kompetenter Wissenschaftler dies tun. Und doch ist es genau das, was in der Debatte um die globale Erwärmung der Fall ist. Wie wir schon sehr oft dokumentiert haben, sind die Linken – wohl wissend, dass sie ihre argumentative Grundlage verlieren – dazu übergegangen, Temperaturaufzeichnungen zu manipulieren, auf die sie Zugriff haben, um sie für ihre Theorie passend zu machen. Dies ist meiner Ansicht nach der schlimmste Skandal in der Historie der Wissenschaft.
Falls die grundlegenden natürlichen Faktoren – solare, vulkanische und ENSO-Aktivitäten – aus der Gleichung herausgenommen werden, gäbe es während der letzten Jahre insgesamt keine globale Erwärmung:
Schlussfolgerung aufgrund empirischer Beweise:
Obige Analyse atmosphärischer Temperaturdaten aus globalen Ballonaufstiegen und Satellitenbeobachtungen ebenso wie angrenzende mittlere Temperaturdaten aus den USA und von Hadley ergab keine statistische Unterstützung für die Aussage, dass CO2 der Grund für den positiven Trend in den aufgezeichneten US-und globalen Temperaturdaten ist, selbst dann nicht, wenn man es mit allen anderen weggelassenen Variablen kombiniert.
Tatsächlich scheint es sehr eindeutig zu sein, dass die globale Erwärmung von 1959 bis heute ziemlich einfach allein mit natürlichen Faktoren erklärt werden kann. Angesichts der Anzahl unabhängiger Unternehmungen und der verwendeten unterschiedlichen Instrumentierung bei der Gewinnung der hier analysierten Temperaturdaten erscheint es extrem unwahrscheinlich, dass diese Ergebnisse irrig sind.
Ich habe versucht, die verständlichen Abschnitte herauszuschreiben, aber in dem Beitrag gibt es viel reine Wissenschaft, z. B. (ohne Fußnoten):
Eine letzte Frage bleibt noch übrig, die bisher nicht explizit behandelt worden ist. Und zwar die Frage, ob die Existenz der CO2-Gleichung wirklich bestätigt werden, so dass gleichzeitig Verfahren zur Abschätzung der Gleichungs-Parameter genutzt werden müssen, um eine statistisch signifikante Auswirkung von CO2 auf die Temperatur zu bestätigen. Im Vorwort beziehen sich die Autoren auf eine bestimmte Studie als Beweis. Unten wird dieser sehr bedeutende zusätzliche Beweis beschrieben.
Nachdem sich das CO2 als nicht statistisch signifikant herausgestellt hatte bei der strukturellen Analyse der 13 Temperatur-Datensätze, wie sie in Abschnitt XXIII [23] unmittelbar hiervor zusammengefasst sind, kann man das im Vorwort beschriebene Gleichungssystem als rekursiv betrachten, welches es gestattet, die Parameter der CO2-Gleichung abzuschätzen mittels gewöhnlicher oder direkter kleinster Quadrate.
Eine explizite Schreibweise der im Vorwort erwähnten CO2-Gleichung lautet:
(∆C- cfossil)t = a + b*Tt + c* CO2,t-1
Hierin ist:
(∆C – cfossil)t der Ausfluss der gesamten, nicht fossilen CO2-Emissionen aus den Ozeanen und cfossil die CO2-Emissionen aus der Verbrennung fossiler Treibstoffe,
Tt ist die Wassertemperatur der tropischen Ozeane nach UAH [Tropical TLT Ocean Temperature]. Das erwartete Vorzeichen ist positiv.
CO2,t-1 auf der rechten Seite ist ein Proxy für den Landverbrauch. Das erwartete Vorzeichen ist negativ, weil mit steigendem CO2-Niveau die CO2-Aufnahme durch die Pflanzen zunimmt, wenn alles andere gleich gesetzt wird.
Wie in Tabelle XXIV-1 gezeigt, ergibt die Anwendung der gewöhnlichen kleinsten Quadrate auf diese Gleichung ein hohes adjustiertes R-Quadrat (0,64). Die Koeffizienten haben die korrekten Vorzeichen und sind statistisch signifikant im Vertrauensniveau von 95%.
Die Wissenschaft ist faszinierend, aber man muss kein Wissenschaftler sein um zu verstehen, warum die Hysterie um die globale Erwärmung einfach falsch ist. Hier sind einige grundlegende Fakten, die man zwar leugnen, dadurch aber nicht aus der Welt schaffen kann:
● Das Klima der Erde hat sich seit Jahrmillionen geändert. Gegenwärtig leben wir in einer von Eiszeiten charakterisierten geologischen Epoche. Ich möchte darauf hinweisen, dass mein derzeitiger Wohnort vor 15.000 Jahren – geologisch ein Augenzwinkern – unter Kilometer dickem Eis begraben war. Wissenschaftler haben Theorien, aber nicht einmal ansatzweise eine Ahnung, warum derartig starke Schwingungen des Erdklimas während der letzten Millionen Jahre überhaupt aufgetreten waren. Was wir mit Sicherheit wissen ist, dass es garantiert nichts mit irgendwelchen menschlichen CO2-Emissionen zu tun hatte.
● Wir leben in einer relativ kalten Ära. Seit dem Ende der letzten Eiszeit war es auf der Erde die meiste Zeit wärmer als derzeit – den meisten Experten zufolge etwa 90% der Zeit. Falls also die Temperatur ein wenig steigt, ist das kaum eine Überraschung.
● Ein vernünftiges wissenschaftliches Argument auf der Grundlage von Energie-Transfer (über das man jedoch streiten kann) lautet, dass eine Verdoppelung des CO2-Gehaltes die mittlere Temperatur der Erde um etwa 1 Grad Celsius steigen lassen könnte. Jedermann stimmt darin überein, dass dies sehr zu begrüßen wäre.
● Um ängstigende Schlagzeilen zu erzeugen spekulieren die Alarmisten, dass verschiedene positive Rückkopplungen jene mögliche Temperaturzunahme um 1 Grad verstärken können auf 3 bis 6 Grad. Diese Rückkopplungs-Theorien sind im besten Falle spekulativ. In Wirklichkeit wissen wir, dass sie falsch sind, da höhere Temperaturen während der letzten 500.000 Jahre keine irgendwie geartete Runaway-Temperaturzunahme verursacht haben.
● Der Alarmislus der globalen Erwärmung basiert ausschließlich auf Modellen, nicht auf Beobachtungen und Messungen. Aber wir wissen, dass die Modelle falsch sind. Sie prophezeien eine viel stärkere Erwärmung als während der letzten Jahrzehnte beobachtet. Ein Modell, welches sich als falsch herausgestellt hat, ist wertlos. Es kann nicht wiederbelebt werden durch eine selektive, politisch motivierte Verzerrung aufgrund von Fakten.
[Hervorhebung vom Übersetzer!]
Das ist eigentlich alles, was man wissen muss.
Link: http://www.powerlineblog.com/archives/2017/05/marches-for-science-vs-actual-science-2.php
Übersetzt von Chris Frey EIKE
Wenn ich den Artikel richtig verstanden habe, soll der jetzt THS eine Vermutung sein. Aus den ganzen Modellen habe ich bisher entnommen, daß der THS sich aus den Modellen mit der CO2-Vermutung (sehr hoch gegriffender Begriff Vermutung) ergib, also insofern dessen Existenz eine Prüfung der CO2-Vermutung ist. Frage: habe ich das falsch verstanden? Wenn der THS eine Vermutung ist, was soll denn daraus folgern, was überprüfbar wäre.
Sehr geehrter Herr Urbahn,
das bewegen Sie sich auf das Gebiet der mathematischen Logik. Ich versuche mal, es grade zu biegen.
Man kann eine These u.a. widerlegen, wenn man davon ausgeht, dass die Grundannahme stimmt (wobei egal ist, ob das zutrifft) und dann zeigt, dass sich innerhalb der These ein Widerspruch ergibt. Das kann man bei der These von der menschgemachten Klimaerwärmung so mit Hilfe der THS machen. Also einmal angenommen, das CO2 schafft es wirklich, bei einer Verdoppelung eine Erwärmung um 1°C auszulösen und durch eine Vervielfachung dieses Effekts durch die Wasserdampfrückkopplung erfolgt die „gefährliche“ Erwärmung um 3°C bei CO2-Verdoppelung (s. IPCC). Wenn man nun annimmt, dass dies wirklich so ist, muss es aus physikalischen Gründen (also nicht durch irgendwelche Klimamodellspielereien) einen Hotspot über den Tropen geben. Dies ist eine logische Verknüpfung: Aus der für eine starke Erwärmung nötigen Wasserdampfrückkopplung folgt der Hotspot über den Tropen (aus A folgt B). Da es diesen Hotspot in der Realität aber nicht gibt, gibt es auch die Voraussetzung für diese logische Verknüpfung nicht (aus „nicht B“ folgt „nicht A“). D.h. es gibt keine Wasserdampfverstärkung der CO2-Erwärmung, da dies zu einem Widerspruch zur Realität (fehlender THS) führt! Die These von der gefährlichen menschgemachten Erwärmung ist daher mit dem fehlenden tropischen Hotspot wissenschaftlich widerlegt. D.h., wenn es überhaupt eine Erwärmung durch CO2 gibt, ist diese unbedeutend, da maximal im Bereich weniger zehntel Grad.
MfG
MfG