Ungefähr so, wenn ein Bäcker einen Ausgleich forderte, weil er doch so viele schöne Brötchen gebacken hat, die aber niemand will, weil alle schon genügend haben.
Diese EEG-Förderung war der Anreiz, Windanlagen zu bauen und Photovoltaikanlagen auf die Dächer zu setzen. Ein Mensch, der noch bei Trost ist, würde das niemals tun, denn es rechnet sich nicht – es sei denn, er wird mit einem Haufen Geld gelockt.
Also entstanden zuerst an den Küsten unüberschaubare Wälder von Windanlagen, Bauern bastelten sich Photovoltaikanlagen auf ihre großflächigen Stalldächer, und grüne Lehrer und Zahnärzte quetschten noch auf den letzten Dachziegel Photozellen. Und alle pumpen nun Strom in die Netze. Da lacht das Herz des Energiewendegewinnlers, das des Stromverbrauchers bekommt Rhythmusstörungen, weil die Kosten in astronomische Höhen klettern.
Denn der Strom kommt dann, wenn es Sonne und Wind gefallen, aber nicht immer dann, wenn er in einer Industriegesellschaft tatsächlich benötigt wird. Er kommt zudem manchmal in solch rauen Mengen, dass die deutschen Übertragungsnetzbetreiber nicht mehr wissen, wohin damit.
Eine gern genommene Lösung: ins Ausland transportieren. Seht doch, freuen sich unbedarftere Naturen, wir haben doch schon so viel grünen Strom, dass wir sogar schon Exportnation geworden sind! Unter Exportnation hatte man früher zwar etwas anderes verstanden, nicht, dass der Exportierende dem Empfänger noch eine gehörige Mitgift mitgibt, damit der den Strom überhaupt annimmt.
Aber nur so funktioniert Stromtransfer in Deutschland. Der Muttertag in diesem Jahr war ein solches Beispiel: Ein schöner Tag mit blauem Himmel, viel Sonne und an den Küsten viel Wind, aber wenig Bedarf, weil nun mal die Fabriken ruhten. Es gab so viel Strom, dass an diesem Tag 352 GWh Strom verschenkt werden mussten. Obendrein gab es noch die satte Summe von 21,3 Millionen €, damit die beschenkten Länder auch bereit waren, das Stromgeschenk anzunehmen. Das alles im Rahmen des EEG zu Lasten aller Stromverbraucher.
Solche Konstellationen treten immer wieder auf. Eine Folge: In den Niederlanden und in Österreich sinken die Preise für Strom drastisch, weil sie bei uns steigen. Andere Nachbarländer wie Polen sperren ihre Stromgrenzen bereits mit Phasenschiebern ab, damit ihre Netze nicht mit überflüssigem deutschen Strom geflutet werden. In Österreich sinnt man auf Abhilfe gegen den ›Stromimperialismus‹.
Auf der Hand liegt, dass dieser Wahnsinn eine Menge Geld kostet. Das deckt sich mit dem, was schon früh Koryphäen wie Ernst Ulrich von Weizsäcker und SPD-Politiker wie der verstorbene Hermann Scheer forderten: Energie muss teuer werden. Unvergessen der ehemalige Obergrüne Joschka Fischer mit seiner Forderung, fünf Mark solle ein Liter Benzin kosten.
Zwei Jahre, nachdem 1998 die Grünen an die Macht gekommen waren, begann der Strompreis nach oben zu steigen.
Festgelegt ist das Ganze im Erneuerbare-Energie-Gesetz EEG, das mit dem damaligen grünen Umweltminister Trittin 2000 beschlossen wurde. Das war zugleich Freudenfest für all diejenigen, denen satte Gewinne in die Kassen gespült wurde. Der Mitbegründer der Grünen zum Beispiel, Frank Asbeck, hat es in der Folge mit seiner Firma Solarworld gar zu zwei Schlössern gebracht.
Jede Fortschreibung des EEG löste weitere Kostenlawinen aus. Insgesamt sollen die deutschen Stromverbraucher im kommenden Jahr die wahnsinnige Summe von 29,5 Milliarden Euro für »Ökostrom« bezahlen, hat die Bundesnetzagentur gerade prognostiziert. So hoch dürften die Ansprüche aller Photovoltaik- und Windstromerzeuger auf Vergütung ausfallen.
Dem würden voraussichtlich, so die Agentur weiter, Einnahmen aus dem Verkauf des Stromes von 4,7 Milliarden Euro gegenüberstehen. Eine ordentliche Differenz, die bezahlt werden muß.
Deshalb wurde ein kompliziertes Geflecht aus verschiedenen Kosten aufgebaut. Der Endpreis des Stromkunden setzt sich aus vielen einzelnen Elementen zusammen. Neben der Umlage gehören dazu vor allem die Unkosten der Energieanbieter für den Einkauf des Stroms an der Börse und den Vertrieb, verschiedene Steuern und die Ausgaben rund um den Betrieb der Netze.
Die wahren Kosten der »Energiewende« können so wunderbar verschleiert werden. Denn die erschließen sich erst, wenn man die Gesamtbelastung aller Zahlungsverpflichtungen für einen durchschnittlichen Vier-Personen-Haushalt zusammenzählt. Die erstrecken sich über sage und schreibe 20 Jahre und gelten selbst dann, wenn morgen alle neuen Photovoltaik- und Windanlagen gestoppt würden.
Michael Limburg und Fred F. Müller haben das in ihrem Buch »Strom ist nicht gleich Strom« getan. Für das Jahr 2016 haben sie eine Gesamtverpflichtung pro Vier-Personen-Haushalt von 23000 Euro ausgerechnet, bei »unveränderter Weiterführung der aktuellen Energiewendepolitik wird sich dies bis zum Jahre 2020 auf mehr als 32000 Euro erhöhen«.
In diesen horrenden Kosten sind noch nicht all jene Summen enthalten, die zum Beispiel über Netzgebühren abgerechnet werden und für den Stromkunden nicht sichtbar auftauchen.
Peinlich wird es, wenn die Energiewendenvorreiter das hehre Wort »Wettbewerb« im Munde führen und die Stromkunden auffordern, sich unter verschiedenen Anbietern den günstigsten auszusuchen. Es gebe ja einen »Markt«. Die Unterschiede muß der Kunde mit der Lupe suchen, denn beim Strompreis sind fast 90 Prozent festgelegt. Es nutzt dem Stromverbraucher also nicht viel, den Stromanbieter zu wechseln, denn damit kann er nur einen geringen Teil der Kosten beeinflussen.
Der Strompreis am Spotmarkt schwankt. Der Effekt: Strom ist im Einkauf mit 8,4 und elf Cent nicht so teuer. Stromkunden bezahlen aber horrende Preise bis zu 30 Cent pro Kilowattstunde. Unter welchem Hütchen bleibt der Rest?
Die Verbraucher wundern sich, da leistet die Lobby Interpretationshilfe:
»Kaum ein Baustein der deutschen Energiewende gerät so oft und so massiv ins Feuer der Kritik wie sie: Zu teuer, zu ungerecht verteilt, zu nachteilig im internationalen Wettbewerb – ob in Politik oder Wirtschaft, bei Verbraucherschützern oder Medien – überall regt sich Unmut über die EEG-Umlage.« Das hat das Organ »neue energie« festgestellt (10/2016).
Sie sei ein Preistreiber, der entscheidend dazu beitrage, Energie für manche Menschen in Deutschland unbezahlbar zu machen, so einer der Hauptvorwürfe gegen die Abgabe, die Stromkunden auf ihrer Rechnung wiederfinden.
Doch das Thema sei vom Tisch, wird der Kommunikationschef von Agora Energiewende, Christoph Podewils, zitiert: »Im Grunde ist die Umlage kein Aufregerthema mehr.“
»Der Kostenposten sei vergleichsweise transparent, gut kalkulierbar und in seiner Wirkung längerfristig gesehen überschaubar.«
Die Dummerchen unter den Verbrauchern hätten nur nicht begriffen, daß die EEG-Milliarden nur ein Schätzwert seien.
Die Zeitschrift neue energie klärt auf: »Die Übertragungsnetzbetreiber ermitteln ihn, indem sie ihre voraussichtlichen Gesamtkosten für die Vermarktung des Erneuerbaren-Stroms – im Wesentlichen die im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) festgeschriebenen Auszahlungen an die Ökostromerzeuger – mit dem Erlös verrechnen, den sie für den grünen Strom im nächsten Jahr am Spotmarkt, der tagesaktuellen Strombörse, zu erzielen hoffen.«
»In einem überdurchschnittlich sonnigen und windreichen Jahr wird auch überdurchschnittlich viel Ökostrom ins Netz eingespeist, der vergütet werden muss. Schwächelt gleichzeitig die Konjunktur, benötigt die Industrie weniger Strom. Beides zusammen erhöht die Kosten, die per EEG-Umlage auf jede Kilowattstunde aufzuschlagen sind.«
»Wegen solcher Unwägbarkeiten haben wir unsere Prognose für 2017 mit einer gewissen Unschärfe von 0,2 Cent angegeben“, erläutert Podewils dankenswerterweise.
»Die Erhöhung der EEG-Umlage bekomme der Bürger daher »nur gedämpft“ zu spüren. Die »ehrlichste und für Verbraucher aussagekräftigste Zahl« sei die Summe aus Börsenstrompreis und EEG-Umlage, befindet auch Christoph Podewils von Agora Energiewende. »Sie blieb in den letzten Jahren ungefähr konstant«.
»Selbst wenn die Kosten für die EEG-Umlage sinken, muss das nicht allen Haushalten in Deutschland zugutekommen. Erzeugen etwa Windräder mehr Strom, als das Netz verkraften kann, sind die Betreiber laut Gesetz verpflichtet, ihre Anlagen zu drosseln. Für einen Teil der finanziellen Verluste, die ihnen dadurch entstehen, erhalten sie eine Entschädigung. Dieses Geld wird aber nicht aus dem Topf der EEG-Umlage gezahlt, sondern über die Abgaben fürs Stromnetz, die Netzentgelte.«
Neue energie spendet Trost: Ab 2023 erhalten Windparks auf hoher See keine hohe Anfangvergütung mehr. Und ab 2030 würde die Mehrzahl der Solaranlagen nicht mehr gefördert werden. Kunststück, wenn die Dächer bereits voll sind und die ersten Anlagen als teurer Sondermüll entsorgt werden müssen.
Die zahlreicher werdenden Photovoltaik- und Windanlagen allerdings machen die Stromversorgung unsicherer denn je. Ohne die wenigen verbliebenen konventionellen Kraftwerksblöcke hätten wir vermutlich keine einigermaßen funktionsfähige Stromversorgung mehr. Sie stabilisieren noch einigermaßen die Netze.
Ob das den grünen Stromerzeugern klar ist, dürfte fraglich sein: »Nachhaltiger wäre es nach Ansicht von Erneuerbaren-Spezialisten, den Börsenstrompreis zu erhöhen und damit die Lücke zur Einspeisevergütung zu verkleinern, die das Umlagekonto überbrücken muss. Entweder, indem man den Kohlendioxid-Ausstoß verteuert und so die Kosten für die Nutzung fossiler Brennstoffe wie Öl oder Gas erhöht. Oder indem man alte Kohlekraftwerke vom Netz trennt, um das Überangebot an der Strombörse zu vermindern.«
Die Bundesregierung sagt nach außen interessanterweise nicht, wie schnell Deutschland aus der Kohle aussteigen wird. Im kürzlich veröffentlichten Klimaschutzplan 2050 steht jedenfalls nichts Konkretes dazu drin.
Der Unmut der Stromzahler jedenfalls ist bis in den Politikstuben zu hören. Deshalb soll das EEG Gesetz geändert werden. Die Einspeisevergütung soll zum Beispiel dann nicht mehr bezahlt werden, wenn die Spotmarktpreise mehr als sechs Stunden negativ sind.
Schon beschweren sich Solar- und Windanlagenbetreiber: Uns werde die Vergütung für gelieferten Strom vorenthalten! Allerdings ist das Strom, den niemand benötigt, jedenfalls nicht zu dieser Zeit.
Ein Bäcker pflegt in der Regel auch niemanden verantwortlich zu machen, wenn er viele schöne Brötchen geliefert hat, die aber niemand kauft, weil sie schon genügend haben. Nicht so unter den planwirtschaftlichen Regeln in der neuen bunten Energiewelt: Hier kann er weniger Brötchen verkaufen und sich den »Verlust« gut bezahlen lassen.
Ein besonders schöner Euphemismus ist der Begriff »Bürgerenergieprojekt«. Der hört sich so schön umweltfreundlich an; alle Bürger stehen dahinter, es ist in ihrem Interesse, wenn ihnen das Geld aus der Tasche gezogen wird. Dafür erhalten, spendet Patrick Graichen Trost, der Direktor von Agora Energiewende, die Verbraucher »gleichzeitig für ihr Geld mehr grünen Strom«. Schönes Bild für ein naturwissenschaftlich zunehmend unfähigeres Deutschland, wie die grünen Elektrönchen durch die Leitungen rasen.
Als Peter Altmeier Umweltminister wurde, holte er tief Luft, nahm all seinen Mut zusammen und redete schwitzend über eine Begrenzung des Strompreises. Aus der Ecke der Solar- und Windanlagenbetreiber kam sofort der heftige Aufschrei: Es sei die Industrie, die sich in erheblichem Umfang von den EEG-Umlagen freistellen ließe. Die bezahlt ab einer bestimmten Grenze keine EEG-Umlage, um überhaupt noch einigermaßen konkurrenzfähig zu sein. Diese »Fehlbeträge« müßten, natürlich, von allen Stromverbrauchern bezahlt werden, so die Ökolobby.
Die Mechanismen der EEG-Umlage sind reichlich verworren und schwer durchschaubar. Fest steht, daß dabei auch der Staat über diverse Steueranteile kräftig mit verdient.
Aber immerhin: Die »grünen« Stromerzeuger haben etwas in der Geschichte Einmaliges vollbracht:
Der Stromverbraucher muß für etwas bezahlen, das es nicht gibt, nämlich für jenen »grünen« Strom, der gar nicht erst erzeugt wird, weil in die Netze wirklich nichts mehr hineinpaßt oder – noch besser – weil noch keine Leitungen gebaut wurden, um den Strom abzutransportieren. Doch den Betreibern dieser Anlagen wurden 20 Jahre Einnahmen garantiert – ob sie Strom liefern oder nicht.
Da werden sogar die albanischen Hütchenspieler neidisch.
Der Beitrag erschien zuerst bei Tichys Einblick hier
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#6 Werner Müller
Unglaublich, der Unsinn, den sie da von sich geben! Stromhändler machen also Gewinne, weil die Börsenpreise sinken und sie diese nicht an Endkunden weitergeben? Also erstmal verkaufen Stromhändler in den seltensten Fällen an Endkunden. Sie verkaufen meist an Stadtwerke oder andere Versorger oder wiederum an Händler. In diesem Bereich herrscht noch Wettbewerb. Und selbstverständlich wird deswegen ein sinkender Strompreis an die Käufer weitergegeben. Die Stromhändler müssen ihren eingekauften Strom ja auch wieder loswerden. Sie haben gar keine Ahnung, wie knallhart da um Bruchteile von Cent verhandelt wird!
Dass am Ende der Gesamtstrompreis trotzdem nicht weniger wird, liegt zum einen an den Steuern und Abgaben, dann an den Vertriebskosten, die sich nur wenig verringern lassen, an den Netzentgelten, die staatlich kontrolliert werden und dann natürlich an der EEG-Umlage! Denn je niedriger der Börsenpreis ist, umso mehr steigt die EEG-Umlage. Vom Grundsatz her jedenfalls. Sie haben das ganze System der Börse und der EEG-Umlage nicht begriffen.
Das zeigt sich auch in der Wiederholung des ewigen Märchens, dass nur 44% der Umlage für die Erzeugung von EE-Strom verwendet wird. Das ist falsch!
Die Anteile, die sie da aufführen, also für Befreiungen von Großverbrauchern oder die Senkung des Börsenpreises sind keine zusätzlichen Kostenbestandteile, sondern sie sind Teil der Entstehung und Verteilung der Gesamtkosten!
Wenn ein Großunternehmen befreit ist, dann ist dieser rechnerische Anteil kein zusätzlicher Kostenpunkt, sondern er sagt nur, dass die befreite Strommenge eben auf die anderen Verbraucher umgelegt werden muss. Die Kosten sind dafür sind aber schon entstanden! Nämlich durch die Einspeisevergütung an die EE-Betreiber. Diese Darstellung, dass die Befreiung für Großverbraucher eine Kostenerhöhung darstellt und nichts mit der EE-Erzeugung zu tun hat, ist schlicht falsch. Auch das sind Kosten für die Erzeugung von sog. EE-Strom. Nur müssen die eben nicht von Großverbrauchern getragen werden, sondern von allen anderen Verbrauchern.
Auch da wieder: sie haben das System der EEG-Umlage überhaupt nicht verstanden! Fast ausnahmslos jeder Cent der Umlage dient der Bezahlung der Erzeugungskosten der EE-Betreiber. Ein kleiner Null-Komma-Prozentsatz dient für die technische Abwicklung und IT.
Alles andere sind Kosten der EE-Erzeugung.
Was diese sog. „Experten“ da machen, ist Folgendes: sie nehmen die insgesamt umzulegende Menge an kWh (und damit Euro) und rechnen dann aus, wieviel von dieser Menge nicht durch Großverbraucher bezahlt werden muss. Und diesen Prozentsatz ziehen sie dann von der EEG-Umlage ab und behaupten, das wären keine Kosten der EE-Erzeugung. FALSCH! Es sind Kosten der EE-Erzeugung! Sie sind schon vorher entstanden! Sie sind schon da! In Form der Einspeisevergütung, die monatlich an die EE-Betriber gezahlt wird! Würde man die Großverbraucher an der Umlage beteiligen, würde diese für den Einzelnen etwas sinken, aber die Gesamtkosten wären die gleichen! Nämlich die Erzeugerkosten der EE-Betreiber. Nur eben jetzt auf mehr Verbraucher verteilt als vorher.
Das als zusätzlichen Kostenblock zu bezeichnen, der mit der EE-Erzeugung nichts zu tun hat, ist eine Lüge der sog. „Experten“. Eine geschickte Lüge! Weil die meisten Menschen keine Ahnung vom System EEG haben und das glauben.
Genauso verhält sich das mit dem sinkenden Strompreis.
Und genauso verhält sich das mit der Liquiditätsreserve in der EEG-Umlage und der Nachholung aus Vorjahren. Es sind alles originäre Kosten der Erzeugung durch EE-Betreiber!
Zitat: „»Nachhaltiger wäre es nach Ansicht von Erneuerbaren-Spezialisten, den Börsenstrompreis zu erhöhen und damit die Lücke zur Einspeisevergütung zu verkleinern, die das Umlagekonto überbrücken muss.“
Na klar. Einfach den Börsenstrompreis erhöhen und alles wird gut.
Die Ahnungslosen denken, die Börse wäre ein Laden, in dem man Strom kauft. Und der kostet dann eben so viel, wie er kostet.
Dass sich der Preis aber erst im Moment der Lieferung ergibt, also wenn sich Angebot und Nachfrage treffen, verstehen die gar nicht. Also wie soll man den Börsenstrompreis erhöhen?
Am Ende vielleicht auf jede gekaufte MWh 1 Euro draufpacken? Klar, dann würde zwar die EEG-Umlage sinken, aber der Strompreis würde steigen. Wem wäre da geholfen? Gar keinem! Außer denjenigen, die die EEG-Umlage künstlich verringern wollen, um die Kosten zu verschleiern.
Also wieder mal eine typische Nebelbombe von ahnungslosen Öko-Spinnern.
@ #9 J. Ehlig
Langsam aber sicher beginnt wieder die Trollo-Saison auf dem Hamburger Fischmarkt. Dagegen ist bei EIKE ständig Trollo-Saison.
„demokratische Kleinstromerzeugung“
Treffliche Satire für die Vorstellungen von grünen Idioten in ganz Deutschland.
@#6:
Die „demokratische Kleinstromerzeugung“ mit Wind oder solar ist eine schlechte Alternative zur hocheffizienten Stromerzeugung in Bedarfsstrom-Kraftwerken.
Schlecht bzgl. des Energieeinsatzes als auch bzgl. der Versorgungssicherheit.
Wer tatsächlich mit dem EEG weiterleben will, sollte konsequent sein und seinen Stromanschluss abmelden (sofern er nicht zu den Gewinnlern gehört) und sein Leben entsprechend einrichten.
@Werner Müller #6
1. Ich brauche auf meinen Stromverbrauch nicht zu schauen, wenn ich das Kernkraftwerk Grafenrheinfeld um die Ecke habe, das mir die kwh für 3ct erzeugen kann!
2.Ich komme mit einen Kraftwerksmixpark immer noch billiger in der Stromerzeugung als mit einer eigenen PV Anlagen inkl. Speicher. Vor allen, weil man immer ein Kraftwerk im Hintergrund braucht, wenn man auf seinen Wohlstand und sein modernes Leben nicht verzichten und in das Mittelalter zurück fallen will.
Das EEG ist über Nacht abgeschafft..mit einen Federstrich. Mach ich sofort. Vertragsansprüche werden nichtig gemacht. Alles keine Problem wenn der politische Wille vorhanden ist. Schließlich ist Politik der Gesetzgeber und auch Gesetzeseinstampfer in einer Person.
Nur Sie und andere EE Profiteure wollen das EEG nicht abschaffen sondern mit allen möglichen Ausreden und Schönreden der Situation solange wie möglich in der Politik als Gesetzesvorgabe behalten.
#4: H.R. VOGT sagt:
„Denn wo im Internet ist zu erfahren, wer die Hütchenspieler sind, die von den hohen in Deutschland zu zahlenden Strompreisen profitieren ?“
Hallo Herr Vogt,
das sind z.B. diejenigen die direkt an der Strombörse einkaufen können, Stromhändler und Großverbrauchern.
Stromhändler profitieren vom sinkenden Börsenstrompreis und geben diese nicht an die Verbraucher weiter, also gleicher Preis beim Endkunden bei gesunkenem Stromeinkauf macht höheren Gewinn bei den Stromhändlern.
Großverbraucher und Großindustrie profitieren auch von den gesunkenen Börsenpreisen, ist quasi eine Quersubventionierung die der Bürger den Großkonzernen über die Stromrechnung (EEG) zukommen lassen und noch zusätzlich die EEG-Befreiung und die Netzentgeltbefreiung, die ja der Normalbürger mitbezahlen muss.
Mur dumm das die meisten Großverbraucher auch in Konkurrenz zu klein- und Mittelständlern stehen, die ja auch die meisten Steuern bezahlen und meisten Arbeitsplätze und Ausbildungsplätze bereitstellen.
Die reinen Förderkosten für die EEG-Anlagen sind ja um die 44% die auch an die Anlagenbesitzer ausgezahlt werden.
Zahlen von 2012, EEG-Umlage ca. 5,2 Cent/kWh und so teilt sich das auf.
Auszahlung an die EEG-Besitzer 2,26 Cent. (ca.44%)
„Vergünstigung“ für die Großverbraucher 1,29 Cent. (ca.25%)
Senkung vom Börsenpreis 0,69 Cent. (ca.13%)
……
……
http://shuu.de/uR1
########
#5: Hofmann,M sagt:
„Die oberen in der Pyramide verdienen und der Großteil der Pyramide bezahlt die an der Spitze.“
Hallo Herr Hofmann,M,
deshalb eben aus dem EEG Mafiagesetz sich herausziehen soweit das eben geht.
1. Stromverbrauch absenken, 30 bis 50% ist da heutzutage keine Hexerei mit der zur Verfügung stehenden Technik.
Man spart da nicht nur die EEG-Umlage sondern gleich ca. 15 bis 27 Cent/kWh.
2. Strom selber machen mit einer PV, auch eine Klein-PV ist wirtschaftlich.
Man spart da nicht nur die EEG-Umlage sondern gleich ca. 15 Cent/kWh.
Diese Maßnahmen kann der einzelne schnell umsetzen.
Das mit der EEG-Abschaffung wird sich noch zügig gehen, Stichwort „Bestandsschutz“ der Altanlagen und noch andere Gründe.
Ich hab das ja auch bereits Herrn VOGT versucht zu erklären da profitieren bereits Zuviel vom EEG als ob man das einfach abschaffen kann oder möchte.
EEG-Besitzer
Großverbraucher
Stromhändler
Staat, MwSt einnahmen auf die EEG-Umlage. Das sind ja auch so 3 oder 4 Milliarden im Jahr, die da zusätzlich abgeschöpft werden.
MfG
@H.R. VOGT #4
Die wenigsten werden Gewinne aus dieser asozialen Energiewende mit ihren marktfeindlichen EEG Mafiagesetz herausziehen können obwohl es Ihnen am Anfang versprochen worden ist. Das ist wie bei einen Schneeballsystem. Die oberen in der Pyramide verdienen und der Großteil der Pyramide bezahlt die an der Spitze.
Der Verbraucher ist da ganz unten in der Pyramide angesiedelt. Ganz oben sind dann Politiker und Vertiebsmenschen wie auch Lobbyarbeiter die sich mit Provisionszahlungen und Bestechungsgelder/Dividenden und Anteilsgutscheinen daran bereichern bzw. bereichert haben. Die können jeder Zeit vom EE-Zug abspringen. Das einzige worauf die achten müssen, dass sie den Zeitpunkt des Absprungs nicht verpassen. Ansonsten geht das ganz schnell ohne großes Risiko sein Geld/Profit zu verlieren. Außer dass man vielleicht einzes Tages in einen Land aufwacht, aus seiner EE-Villa/Grundstück schaut/tritt und eine Umgebung/Land voller Armut, Gewalt und Mangel vorfindet.
Energiewende/EEG steht eben auch für die Ausplünderung der Gesellschaft und legt damit den Grundstein für den zukünftigen Mangel und Armutsstaat Deutschland. Mit all seinen unschönen Nebenwirkung wie Arbeitslosigkeit, Kriminalität, Gewalt, Drogen, Prostitution usw.
Kommentar zu # 2
Sie haben sicherlich noch nie auf Ihre Stromrechnung geschaut. Auch ein Blick ins Internet unter „Zusammensetzung Strompreis“ hilft.
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Pardon Sie haben meine Frage wohl nicht richtig verstanden. Denn wo im Internet ist zu erfahren, wer die Hütchenspieler sind, die von den hohen in Deutschland zu zahlenden Strompreisen profitieren ?
Die EVUs sind es jedenfalls nicht, und auch die Firmen, die all die schönen Blaudächer und Windspargel- Farmen bauen, schreiben fast alle rote Zahlen oder sind sogar schon pleite und vom Markt verschwunden.
Komme ich am Samstag auf der Heimfahrt in Füssen auf der Autobahn an vielen Solarwiesen in Bayern vorbei, die auf Sonnen-Schein warten, um dann hoch „vergüteten“ Strom in die Netze zu „schubsen“, unabhängig ob er nun stört, fehlt oder verwendbar ist.
Nun wird es schon wieder früher dunkel.
Als wir auf der A61 durch die Eifel fahren, wo es windstill ist und in der Dämmerung dann „ganze Landschaften zu Rotlicht-Zonen der politischen Energie-Prostitution unter der Führung von Domina Merkel“ wurden.
Denn die ganzen Anlagen werden von den örtlichen Stadtwerken mit „Strom zum Blinken“ versorgt.
Der „Blink-Strom“ kommt aus steuerbaren Dampf-Turbinen-Kraftwerken, die aber für Idioten „böse“ sind, wie Idioten lauthals öffentlich behaupten, die nicht verstehen können, dass ein Wechselstrom-Netz, erstens immer exakt 50 Hertz Spannung haben muss.
Zweitens, ist die treibende Turbine, mit dem Strom-Generator auf einer Antriebswelle, wie ein Tempomat, am „aktuellen Verbrauch“ von Elektro-Geräten im Netz, und befindet sich quasi in einer Balance.
Sonst wird`s dunkel.
Es ist so unglaublich peinlich in einem Idioten-Land, diesen alternativen Wetter-Idioten-Kram in aller Öffentlichkeit zu sehen, dass von einer schmierigen korrupten Kanzlerin ruiniert wird, denn sie muss doch persönliche Motive haben.
Da taucht doch sofort die Frage auf, wie viel % Provision erhalten Merkel & Co für den „Vergütungs-Betrug an der Bevölkerung“ von den „Investoren“ für die sie echte Lobby-Gesetze gemacht haben?
Dann fällt mir ein was ein echter Naturschützer sagt https://www.youtube.com/watch?v=TYF2QAp9X9w
Und was unsere angeblichen Umwelt-Schutz-Vereine wie Greenpeace, BUND und DUH für scheinheilige Drecksäcke sind, weiter fällt mir ein wo eine Mannschaft zu bestaunen ist, die aus Tätern besteht
https://goo.gl/V6G3uO
Die Verknüpfungen sind absolut nicht zu übersehen, es geht zu, wie einer dreckigen korrupten Bananen-Republik!
„Der Strompreis am Spotmarkt schwankt. Der Effekt: Strom ist im Einkauf mit 8,4 und elf Cent nicht so teuer. Stromkunden bezahlen aber horrende Preise bis zu 30 Cent pro Kilowattstunde. Unter welchem Hütchen bleibt der Rest?“
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Gute Frage! Leider wird sie auch hier nicht eindeutig beantwortet.
Bürgerenergie = Energie aus Bürgern und ihrer Lebensqualität