Anmerkung der Redaktion: Der folgende Text enthält keine Abbildungen und keine Quellenangaben. Für Leser, die daran interessiert sind, ist der vollständige Text als pdf angehägt.
Im Strahlungsmodell für eine quasi-isotherme Modellerde (die genügend schnell rotiert, Wärme gut speichert und umverteilt) kann die globale Temperaturerhöhung durch eine Erhöhung der Einstrahlung am Schwarzkörper-Boden im Gleichgewicht mit der Formel deltaT = deltaS/S/4*T berechnet werden (Equilibrium Climate Sensitivity ECS).
Darin bedeutet das deltaS Gegenstrahlung welche die Bodentemperatur erhöht – entgegen der Fehlinterpretation des 2.HS vom antiken Clausius 1887 "Die Wärme kann nicht von selbst aus einem kälteren in einen wärmeren Körper übergehen". Durch Strahlung wird nämlich keine Wärme, wohl aber Energie (W/m²) aus der kälteren Atmosphäre auf den wärmeren Boden transportiert, wo sie absorbiert und in Wärme umgewandelt – und dann auch wieder emittiert wird.
Die deltaT-Formel entsteht durch Differentiation der Stefan-Boltzmann-Gleichung S = Sigma*T^4 nach T wobei sich für dS/dT = 4*Sigma*T^3 = 4*S/T ergibt – was beim Mainstream (sowie bei Vielen, die aufgrund von Beobachtungen versuchen, diesen Wert mehr oder weniger falsch zu ermitteln) weitgehend unbekannt zu sein scheint.
IPCC gibt für clear sky (ohne Wolken und ohne Wasserdampf) gemäß HITRAN-Integration (line by line, Dr. Shine) für CO2-Verdoppelung am oberen Atmosphärenrand (TOA) einen "Strahlungsantrieb" von deltaS = 3,7 W/m² an, der als Zurückhaltung oder als zusätzliche externe Einstrahlung interpretiert werden kann. Diese Integration habe ich überprüft. Der Wert wäre korrekt, wenn eine Atmosphäre (nur mit CO2, bei 360 ppm) mit 350 W/m² vom Boden her durchstrahlt wird.
Dann würden vom CO2 insgesamt 74 W/m² in der Atmosphäre absorbiert (HITRAN, Bild 1) und in den Flanken sind es für jede CO2-Verdoppelung 7,4 W/m² mehr. Im Gleichgewicht stellt sich die Temperatur so ein dass diese Strahlungsleistung wieder thermisch emittiert wird. Dabei geht etwa die Hälfte, also 3,7 W/m² in Richtung Boden, was als Strahlungsantrieb angegeben wird. Damit ergibt sich am Boden (mit Eps = 239/391, Bild 2) bei +15 Grad (288 K) mit og. Formel der bekannte IPCC-Basiswert ("Planck Response") zu deltaT = 3,7/391/4*288/Eps = 1,11 Grad.
Tatsache ist aber dass die Absorption nur proportional zur "Nettodurchstrahlung" ist (z.B. ergibt die IR-Strahlung zwischen zwei Platten gleicher Temperatur keine Absorption). Und da die Nettodurchstrahlung wegen der im Modell für kurzwelliges Sonnenlicht transparent angenommenen Atmosphäre im Mittel statt 350 nur 239 W/m² beträgt (1364/4*0,7 wegen 30% Albedo), ist der IPCC-Wert 3,7 W/m² mit dem stets gerechnet wird, um den Faktor 1,464 zu hoch.
Weiter berücksichtigt IPCC nicht die Tatsache dass Wolken für IR Schwarzkörper (!) sind und somit CO2 unter etwa 55% Wolken keinen zusätzlichen Erwärmungseffekt am Boden hat. Damit ergibt sich mit etwa 29% CO2 über den Wolken ein plausibler Reduktionsfaktor von 0,29+0,45*0,71 = 0,61. Auch die Wasserdampfüberlappung wird von IPCC nicht berücksichtigt, die gemäß Satelliten(trichter)messung einen Reduktionsfaktor von 27/37 = 0,73 ergibt.
IPCC nimmt als drastische Verstärkung des CO2-Effekts am Boden ein Wasserdampf-Feedback mit dem Faktor 2,7 an (1,11*2,7 = 3,0 Grad als "best guess"). Da aber auch der Wasserdampf weitgehend gesättigt ist, ist hier etwa eine Reduktion der Erhöhung von +1,7 auf die Hälfte bzw. von Faktor 2,7 auf 1,85 anzusetzen. Nicht berücksichtigt wird von IPCC auch, dass die tropische Feuchtkonvektion einen Bypass zum Energie-Abtransport durch IR-Strahlung darstellt und somit eine Reduktion etwa um den Faktor 0,82 bewirkt.
Wenn man auch noch für den längeren Absorptionsweg durch Schrägstrahlung eine Korrektur um den Faktor 1/cos(32°) = 1,179 nimmt und für den Strahlungsantrieb am Boden alle sechs Korrekturfaktoren berücksichtigt, ergibt die Berechnung für eine realistische Erwärmung bei CO2-Verdoppelung
deltaT = 1,11/1,464*0,61*0,73*1,85*0,82*1,179 = 0,6 °C
Nach https://de.wikipedia.org/wiki/Klimasensitivität nennt IPCC dagegen 3 °C als besten ‚Schätzwert‘ und eine Sensitivität von unter 1,5 °C als "sehr unwahrscheinlich". Natürlich ist jeder Korrekturfaktor mit Unsicherheit behaftet, so dass die 0,6 °C auch eine gewisse Bandbreite aufweisen. Bekanntlich hat Prof. Harde unabhängig hiervon mit sorgfältigen Modellrechnungen ebenfalls einen Wert von 0,6 Grad ermittelt. Man kann diesen also als weitgehend richtig betrachten.
Interessant und sensationell ist die Tatsache dass das 2-Grad-Ziel der COP 21 in Paris mit 1/5 des ECS einen CO2-Anstieg von vorindustriell 280 auf 2820 ppm (!!) zulässt, womit jegliche CO2-Reduzierung und insbesondere die Dekarbonisierung ad absurdum geführt wird, da wir bei Verbrennung aller nutzbaren fossilen Reserven nur höchstens 500 ppm und 0,5 Grad erreichen können:
deltaT = 0,6*ln(2820/280)/ln(2) = 2,0 Grad
und 0,6*ln(500/280)/ln(2) = 0,5 Grad
Das CO2-Problem ist also in Wirklichkeit ein Nonproblem!
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Sehr geehrter Herr Keks,
diese Zeilen habe ich geschrieben mit dem Gedanken, dass hier auf dem EIKE-Forum Wissen vermittelt wird um daraus Erkenntnisse zu gewinnen.
Festzuhalten bleibt die Tatsache, dass ein Kohlendioxid Molekül bei einer bestimmten Frequenz im IR-Bereich Strahlung absorbiert und wieder emittieren kann.
Wenn dies dann wirklich passiert, stellt sich mir die Frage ob Wärme frei wird und wo Sie bleibt.
Ich würde sagen, wenn in der Atmosphäre irgendwann irgendwo Wärme frei wird, geht Sie mit dem Wärmestrom der übrigen Materie ins Weltall.
Die Materie teilchen müssen gezwungener Maßen im Einflussbereich der Erde verbleiben wegen dem Gravitationsfeld.
All denen, die an den Treibhauseffekt glauben, empfehle ich einen 4 wöchentlichen Urlaub in
Workuta . Dort können diese Menschen sich erholen auf Permafrostboden und erträglichen Temperaturen bei momentan -10° C.
Die tägliche Sonneneinstrahlung reicht nicht aus, die die Erdkruste unterhalb der Oberfläche so zu erwärmen wie es in unseren Breitengrade gelingt.
Die nächtliche Abstrahlung ist größer als der „Zugewinn“ durch die tägliche Sonneneinstrahlung.
Die Konsequenz aus dieser Beobachtung hat Eugen Ordowski
in seinem Kommentar #43: http://tinyurl.com/het4a7a
in allgemein verständlicher Form erklärt.
Mit herzlichem Glückauf
Lieber Herr Keks,
Die Gleichung aus #133 L = (1-exp(-k*d*x))*B folgt übrigens – wie man leicht sieht – aus der Gleichung dL/dx = k*d*(-L+B) und stimmt mit Kramms Gleichung in #194 1/(r k_n) dI_n/ds = – I_n + S_n für den Fall S=B für den Quellterm überein.
Die Gleichung stellt – wie gesagt – die thermische Emission des Gases dar. Wenn Sie zusätzlich noch die Absorption von von außen einstrahlender Strahlung (z.B. der des Bodens in einer bodennahen Luftschicht mit CO2) berücksichtigt haben wollen, so müssen Sie freilich die Formel um einen Term (Lambert-Beersches-Gesetz) erweitern.
Paul 200
und sie zeigen, dass sie nach zehn Jahren Kampftrollen kein Meteorologe wird.
#197:Herr Kurt Boem Sie zeigen mit Ihrer Kritik am „Luftdruck“
mangelndes Verständnis an den Gasgesetzen und dem Einfluss der Schwerkraft auf Druck UND Temperaturverteilung in der Atmosphäre.
Warum sollte es denn in der Nacht auf der Erde (-80 °C) so viel wärmer sein als auf dem Mond ohne Atmosphäre (?160 °C)???
Jetzt dürfen Sie aber nicht mit dem Treibhauseffekt kommen,
denn dann müsste es am Tag auch heißer als auf dem Mond sein, also heißer als 130 °C
mfG
Lieber Herr keks, #190
„Ich war da mißverständlich, da es natürlich auch konvektiven Ein- und Austrag gibt.“
Das hatten Sie offensichtlich aber nicht gefragt. In einem Quader Luft kann von sich aus keine Konvektion einsetzen.
„Selbstverständlich strahlt CO2, …Wenn es überhaupt strahlt ;-)“
Ein logischer Widerspruch als Witz?
„Und das soll ja eine Messung beweisen…“
Nun, wenn Sie dem CO2 eine Ausnahme in Erfüllung physikalischer Grundgesetze zubilligen, sind Sie wohl dazu verdammt, den Fall persönlich zu überprüfen. Wenn Sie nun feststellten, daß die Physik für jedes Material mit Ausnahme des CO2 gilt, so wären die Naturwissenschaften freilich in einer Krise und würden das Feld der Esoterik überlassen müssen. Aber der CO2-Laser z.B. demonstriert ja eindrucksvoll, daß CO2 auch strahlt, wenn die entsprechenden angeregten Zustände besetzt werden. Diesen nützlichen Laser hätte man nicht, wenn die Natur nach Ihren Vorstellungen funktionierte.
Nun, wenn Sie diesen Beweis nicht antreten, werden Sie sich an die Lehrbuchphysik auf Basis der bisherigen Erkenntnisse richten müssen. Danach ist völlig klar, daß CO2 keine Ausnahme macht und sich wie jedes andere Material nach den Naturgesetzen verhält, also mit elektromagnetischer Strahlung wechselwirkt, eine Termstruktur gemäß dem Molekülaufbau hat und demnach thermisch gemäß den bei gegebener Temperatur daraus resultierenden Linienstärken abstrahlt.
Lieber Herr keks, #190
„Ich war da mißverständlich, da es natürlich auch konvektiven Ein- und Austrag gibt.“
Das hatten Sie offensichtlich aber nicht gefragt. In einem Quader Luft kann von sich aus keine Konvektion einsetzen.
„Selbstverständlich strahlt CO2, …Wenn es überhaupt strahlt ;-)“
Ein logischer Widerspruch als Witz?
„Und das soll ja eine Messung beweisen…“
Nun, wenn Sie dem CO2 eine Ausnahme in Erfüllung physikalischer Grundgesetze zubilligen, sind Sie wohl dazu verdammt, den Fall persönlich zu überprüfen. Wenn Sie nun feststellten, daß die Physik für jedes Material mit Ausnahme des CO2 gilt, so wären die Naturwissenschaften freilich in einer Krise und würden das Feld der Esoterik überlassen müssen. Aber der CO2-Laser z.B. demonstriert ja eindrucksvoll, daß CO2 auch strahlt, wenn die entsprechenden angeregten Zustände besetzt werden. Diesen nützlichen Laser hätte man nicht, wenn die Natur nach Ihren Vorstellungen funktionierte.
Nun, wenn Sie diesen Beweis nicht antreten, werden Sie sich an die Lehrbuchphysik auf Basis der bisherigen Erkenntnisse richten müssen. Danach ist völlig klar, daß CO2 keine Ausnahme macht und sich wie jedes anderen Material nach den Naturgesetzen verhält, also mit elektromagnetischer Strahlung wechselwirkt, eine Termstruktur gemäß dem Molekülaufbau hat und demnach thermisch gemäß den bei gegebener Temperatur daraus resultierenden Linienstärken abstrahlt.
ach Kramm in 191
wie kann ein Meteorologe schreiben, in der Prandtl Schicht spielt Strahlung kaum eine Rolle. Gucken sie mal in Fairbanks auf´s Thermometer nach Sonnenuntergang, einmal bei 7/8 Bedeckung und einmal bei staub trockenen 0/8. Sie werden den Strahlungsunterschied mit freiem Auge erkennen, wenn sie es länger als einige Minuten vor dem Thermometer aushalten…
Im Übrigen hat ihr ganzes Geschreibe schon wieder nichts mit dem zu tun, was ich Stehlik vorgehalten haben, denn dieser Mensch glaubt ja tatsächlich, dass der Luftdruck unsere T determiniert. Ja, so schlimm ist es, sie müssen den Unsinn einfach ertragen lernen.
Och Herr Paul, #176,
das Wiensche Verschiebungsgesetz ist die Nullstelle der ersten Ableitung der Planckschen Strahlungsverteilung. Das bestimmte Integral der Strahlungsverteilung entspricht dem Stephan Boltzmann Gesetz, also alles im Lot.
#166: besso keks sagt:
„Prandtl wußte es offenbar auch.
In seiner Untersuchung der Wärmeflüsse in der bodennahen Atmosphäre kommt der Begriff „IR-Strahlung“ erst gar nicht vor.“
So ist es. Gut, dass Sie darauf hinweisen.
#170: P. Dietze sagt:
———-
„Sensationell!!! Also macht die Atmosphäre (einschließlich Wolken) einen Treibhauseffekt von 144 K – wir haben ja am Boden im globalen Mittel 288 K.“
Und das behaupten Sie obwohl Sie (offensichtlich als Strahlungs-Halblaie) einen TE sowie die CO2-Sensitivitaet für nicht existent halten und alle damit befassten Fachleute zu Blödeln erklären!! Es ist nicht zu fassen!!“
———-
Dietze,
Sie wissen nicht, wovon Sie schwadronieren. Was Sie nicht begreifen, ist die Tatsache, dass die oberflächennahe Lufttemperatur, über die global gemittelt wird, durch Strahlung nur unwesentlich beeinflusst wird. Zu dieser Lufttemperatur tragen die Flüsse von sensibler und latenter Wärme bei, die den Austausch zwischen den oberflächennahen Land- und Wassermassen und der Atmosphäre bewirken, sowie die Advektion von Luftmassen bei. Diese Prozesse können im Falle einer Erde ohne Atmosphäre nicht wirksam sein.
Sie, Dietze, der vollkommen fachfremd ist, bezeichnen mich als Strahlungs-Halblaie. Dabei sind Sie es, der überhaupt nicht begreift, dass das Anwenden des Gesetzes von Beer, Bouguer und Lambert auf die Atmosphäre unzulässig ist. Ihre obigen Ergebnisse beruhen auf dieser unzulässigen Approximation. Ihre Ergebnisse sind also genauso wertlos wie die Ergebnisse, die Sie mit Ihrem Kohlenstoffmodell erzeugt haben. Deswegen können Sie Ihre Ergebnisse auch nicht in Fachzeitschriften publizieren, weil Sie damit gegen grundlegendes Lehrbuchwissen verstossen.
Für Sie zum mitschreiben: Die Strahlungsübertragungsgleichung, wie sie in auf die Atmosphäre anzuwenden ist, beruht immer noch auf der Form
1/(r k_n) dI_n/ds = – I_n + S_n
Hierin sind r die Luftdichte, k_n der Absorptionskoeffizient, I_n die Intensität der monochromatischen Strahlung, s der Weg und S_n der Quellterm, wobei der Index n die Frequenz bedeutet. Um diesen Quellterm geht es. Dieser Quellterm beinhaltet den Effekt durch Emission und Vielfachstreuung. Falls lokales thermodynamisches Gleichgewicht existiert, kann die Emission mit Hilfe der Planckschen Strahlungsfunktion B_n(T) beschrieben werden. Diese ist selbstverständlich abhängig von der Temperatur des lokalen Volumens, in dem sich die IR-aktiven Gase befinden. Zum Gesetz nach Beer, Bouguer und Lambert gelangt man, wenn man den Quellterm ignoriert, was Sie getan haben. Das ist unvereinbar mit dem Lehrbuchwissen in der Physik der Atmosphäre. Das habe ich Ihnen schon mehrfach in e-mails dargelegt, denn Sie haben diese unzulässige Approximation schon in Ihrem merkwürdigen Artikel in der „Energiewirtschaft“ schon erwähnt und dann auch noch anderen vorgeworfen, sie würden nichts von Strahlungsphysik verstehen. Sie sind es, Dietze, der davon nichts versteht. Anscheinend glauben Sie immer noch, dass Sie im Recht sind. Ein solches Verhalten ist typisch für Fachfremde, die selbst in ihren eigenen Fachgebieten nichts zu bestellen hatten.
Im Gegensatz zu Ihnen, der also über keine adäquatem Kenntnisse in der Strahlungsphysik verfügt, arbeite ich seit 35 Jahren mit Strahlungstransportmodellen.
Im übrigen habe ich an der University of Alaska Fairbanks Strahlungsvorlesungen für M.S. und Ph.D. Studenten gehalten. Ihnen hätte ich nach kurzer Zeit empfohlen, doch besser Politikwissenschaften zu studieren. Bei mir hätten Sie keinen Leistungsnachweis erhalten, denn es gehört auch zur Verantwortung eines Professors, Leute wie Sie von den exakten Naturwissenschaften fernzuhalten.
#183: Werner Holtz sagt:
„Findet man in jedem „guten“ Buch der Wärme- und Stoffübertragung.“
Stimmt, hilft aber nicht!
#158: Michael Krüger sagt:
„http://tinyurl.com/z4wr6oc“
Hm,
mit dem Diagramm komme ich nicht ganz klar:
X-Achse: Produkt aus Partialdruck und Schichtdicke?
Der Partialdruck von CO2 liegt bei 0,0004 atm.
Mal 1m gleich 0,0004 m atm.
Das gibt das Diagramm nicht her…
Damit ist auch keine Emissionsleistung mit der angegeben Formel zuberechnen!
#179: Kurt Boem sagt:
„Zuerst behauptet er nach G&T, es wären ohne Atmosphäre 144K und dann kommt das beste! Der Druck von 1 bar macht daraus 288K. Wie man damals Akademiker werden konnte…“
Wie sind Sie eigentlich Akademiker geworden? Diese 144 K entsprechen der global gemittelten Oberflaechentemepratur fuer eine Erde ohne Atmosphaere. Dieser Wert beruht auf einer Temperaturverteilung, die sich aus einer Verteilung der lokalen Strahlungsbilanz ergibt. Da wie bei der effektiven Strahlungstemperatur einer Erde ohne Atmosphaere von 255 K der Effekt des Erdbodens nicht betrachtet wird, geht es also nur darum darzulegen, dass diese 255 K beliebig falsch sind. Und wenn Sie mit dem Luftdruck argumentieren wollen, dann muessten Sie das auf im Falle der effektiven Strahlungstemperatur vornehmen.
Was Sie nicht begreifen, ist die Tatsache, dass die oberflaechennahe Lufttemperatur, ueber die global gemittelt wird, durch Strahlung nur unwesentlich beeinflusst wird. Zu dieser Lufttemperatur tragen die Fluesse von sensibler und latenter Waerme bei, die den Austausch zwischen den oberflaechennahen Land- und Wassermassen und der Atmosphaere bewirken, sowie die Advektion von Luftmassen bei. Diese Prozesse koennen im Falle einer Erde ohne Atmosphaere nicht wirksam sein.
Die Absorption von Strahlung findet in den oberflaechennahen Land- und Wassermassen statt. In der Prandtl-Schicht spielt die Strahlung kaum eine Rolle, es sei denn bei der Entstehung von Strahlungsnebel. Dann sind allerdings die auf der Hoehenkonstanz der Fluesse beruhenden Parameterisierungen fuer die Prandtl-Schicht sowieso nicht mehr gueltig.
#177: NicoBaecker sagt:
„Der Punkt ist (ich wiederhole dies nun schon zum dritten Male), daß die Abstrahlungsleistung des CO2 von der eigenen Temperatur abhängt – von sonst nichts.“
Wo Sie recht haben, haben Sie recht.
Ich war da mißverständlich, da es natürlich auch konvektiven Ein- und Austrag gibt.
Selbstverständlich strahlt CO2, so wie auch der Boden, nur abhängig von Temperatur, Druck und Materialkonstante.
Wenn es überhaupt strahlt 😉
Und das soll ja eine Messung beweisen…
„“Diese Frage habe ich vor ein paar Wochen schon mal gestellt, die Antwort war 70W/qm.
Nun ja, die Richtung stimmt…“
Betraf das nicht die Absorption der Bodenstrahlung durch die gesamte drüberliegende Luftsäule? Also offensichtlich eine völlig andere Fragestellung und daher ein anderer Zahlenwert.“
Nein, es ging, soweit ich mich erinnere ausschließlich um den CO2-Anteil.
Ich weiß aber nicht mehr, WER diese Antwort gegeben hat.
Verehrte Fachleute #182, #182, #183
http://tinyurl.com/z59qxo9
was schließt ihr denn alle aus dieser dollen Kurve????
Vielleicht fangen wir damit an, dass offensichtlich der Emissionsgrad bei sinkendem Partialdruck immer kleiner wird (nanu, warum?) und der damit notwendigen Frage an alle drei,
wie hoch ist denn der Partialdruck von CO2 in Meereshöhe in Bar???
Und wer sich all diese Arbeiten von Eckert und Co wirklich angesehen hat wird auch noch beantworten können, bei welcher Temperatur er GEMESSEN hat und bei welcher er „extrapoliert“ hat, das steht da nämlich auch.
Daraus folgt wieder die Frage, ob man bei einem frequenzspezifischen Strahler extrapolieren darf.
mfG
#161: Ferdinand Peters sagt:
„http://tinyurl.com/ox5dxwr
Auf der Seite 11 ist das Absorptionsvermögen von Kohlendioxid und Wasser dargestellt.
Und dann kommt der Hinweis auf die jeweilige Konzentration bei der Messung.“
Ja, sehr schön.
Aber was wollen Sie damit mitteilen?
Daß CO2 IR-Strahlung bestimmter Frequenzen absorbiert?
Oder daß der Inhalt der Arbeit nichts mit dem Treibhauseffekt zu tun hat?
PS Tippfehler:
…Wassertropfen emittieren an ihrer Oberfläche bei Temperaturen zwischen O und 20 Grad C eine IR Strahlung zwischen 310 und 410 W/m^2….
Warum ignoriert die endlose Diskussion folgenden Sachverhalt: CO2 emittiert „überall“ in der Atmosphäre eine Gegenstrahlung von insgesamt einigen 10 W/m^2. Das ist trivial und auf eine Bestätigung durch Messung hatte ich bereits verwiesen:
http://tinyurl.com/h5hxfu7
Fakt ist auch: Wassertropfen emittieren an ihrer Oberfläche bei Temperaturen zwischen O und 30 Grad C eine IR Strahlung zwischen 310 und 410 W/m^2.
Eispartikel emittieren bei Temperaturen zwischen -20 Grad C und -30 Grad C eine IR Strahlung von 230 bis 200 W/m^2. Die typischen kleinen Werte werden unter wolkenfreiem Himmel auch am Hamburger Wettermastregelmäßig gemessen. Überall in der Atmosphäre sinken bekanntlich die Temperaturen bis zur Tropopause unter -50 Grad C ab. Überall sind die bei diesen Temperaturen gemessenen Werte der Luftfeuchte deutlich größer als Null. Der Ausschluss der Existenz von Eis in der Atmosphäre hat daher keine physikalische Grundlage.
Dagegen wachsen überall in großer Höhe sehr kleine Eispartikel sehr langsam, und schweben daher sehr lange. Bereits kleine Eismengen können mit ihrer insgesamt großen Oberfläche offenbar auch am wolkenfreien Himmel das sog. atmosphärische Fenster für IR Strahlung schließen.
Fazit: Niemand konnte jedoch bisher – nach meinem Kenntnistand – zeigen, dass CO2 die Gegenstrahlung von Wasser und Eis verändern könnte. Ändert sich nämlich die CO2 Konzentration, so kompensieren Wasser und Eis die resultierende Veränderung des jeweiligen CO2 Beitrages.
#179 sagt:
„beim Stehlik ist es ja noch viel schlimmer. Zuerst behauptet er nach G&T, es wären ohne Atmosphäre 144K und dann kommt das beste! Der Druck von 1 bar macht daraus 288K.“
G&T, 114K und 288K kommen bei mir nicht vor.
Leider kann man gegen anonyme Forentrolle nicht zivilrechtlich vorgehen.
EIKE sollte endlich einen wissenschaftlichen Blog mit sauberer persönlicher Registrierung einrichten.
Dr. Stehlik, kaum zu fassen:
„“Wasser strahlt, grundsätzlich ja, aber jeder Aggregatzustand völlig anders, Eis sehr wenig, Ozean etwas, Gas extrem viel.“““
Sie haben wohl noch nie den Meteorologen Spruch gehört:
der weiße Schnee strahlt wie ein Schwarzer Strahler? Damit ist gemeint, dass Schnee im IR fast wie ein ideal schwarzer Körper IR emittieren kann. Selbstvertändlich ist die IR Strahlungsleistung von festen Stoffen weit höher, als die von Gasen, das ist Matura Physik. Oh je oh je, was sie da schreiben, tzzzzz
#172: Dr. Gerhard Stehlik sagt:
Zitat: Was sagt Google dazu: „Keine Ergebnisse für +Eckert +1937 +CO2 gefunden“ – Dazu passend gibt es für die unter dem Link gezeigte Buchseite keine bibliographischen Angaben.Dazu passend gibt es für die unter dem Link gezeigte Buchseite keine bibliographischen Angaben.
Eckert, E.R.G. – „Messung der Gesamtstrahlung von Wasserdampf und Kohlensäure in Mischung mit nicht-strahlenden Gasen bei Temperaturen bis 1300°C“, VDI Forschungshefte, Vol. 37, 1937
Findet man in jedem „guten“ Buch der Wärme- und Stoffübertragung.
Mfg
Werner Holtz
@Dr. Gerhard Stehlik #172
Zitat:
—–
Was sagt Google dazu: „Keine Ergebnisse für +Eckert +1937 +CO2 gefunden“
—–
http://tinyurl.com/jhgpuxg
Stehlik 173
http://tinyurl.com/z59qxo9
und was sagt uns der druck und t abhängige Emissionsgrad über die Strahlungsleistung? Was schwadronieren sie über Plank und Thoch 4, wenn sie nicht mal Äpfel von Krautsalat unterscheiden können? Wo hatten sie bitte nochmals ihr Studium beendet? Da will ich auch hin, die schmeißen mir eine ordentliche Professur sicher gratis hinterher…:-)
#171: P. Dietze sagt:
„Schon mal etwas von Planck, vom Energieerhaltungssatz und vom beheizten Dietze-Haus gehört, dessen Innentemperatur sich erhöht wenn draussen die Temperatur z.B. von -10 auf -5 Grad steigt??“
Wie gesagt, Sie haben es nicht drauf.
Wo kommt (ceteris paribus) die Energie für den Anstieg der Außentemperatur her?
@ Dietze,Stehlik,
beim Stehlik ist es ja noch viel schlimmer. Zuerst behauptet er nach G&T, es wären ohne Atmosphäre 144K und dann kommt das beste! Der Druck von 1 bar macht daraus 288K. Wie man damals Akademiker werden konnte…
@Stehlik
„Was sagt Google dazu: „Keine Ergebnisse für +Eckert +1937 +CO2 gefunden““
Dann schauen Sie mal hier:
http://tinyurl.com/j7723j2
Und hier:
http://tinyurl.com/hqtu3zx
Lehrbuchwissen seit Mitte der 1930er Jahre.
MfG
Krüger
Lieber Herr keks, #168
„“Das ist nicht der Punkt. Sie müssen sich zunächst erst einmal klar machen, daß ein Gasvolumen mit CO2 darin thermische Strahlung entsprechend seiner Temperatur emittiert.“
Habe ich was anderes behauptet???“
Ja, offensichtlich, denn Sie schrieben:
„Der Punkt ist doch, ob die Atmosphäre – und hier sehr wichtig: der erste Meter der Atmosphäre – die vom Boden abgehende StrahlungsLEISTUNG zur Hälfte wieder in Richtung Boden abstrahlen kann.“
und
„…Sie habenalso berechnet, daß CO2 19,6 W/qm aus der Bodenabstrahlung absorbiert und jeweils die Hälfte nach oben und zum Boden abstrahlt.“
Der Punkt ist (ich wiederhole dies nun schon zum dritten Male), daß die Abstrahlungsleistung des CO2 von der eigenen Temperatur abhängt – von sonst nichts.
Sie hingegen, stellen die Strahlungsleistung vom CO2 jedoch mit der Strahlungsleistung eines Bodens in Zusammenhang. Meine Berechnung oben betrifft einen Quader Luft mit CO2 drin. Zum vierten Male: die Strahlungslseitung vom Quader ist völlig umabhängig von Bedingungen der Umgebung, der Quader würde im leeren Weltall bei gegebenen inneren Bedingungen (Temperatur, Druck, Konzentration, Geometrie) genauso abstrahlen wie auf oder in der Nähe eines Bodens irgendwelcher Bedingungen.
Auch für den Fall, daß Boden und Luft gleiche Temperatur haben, stimmt Ihre Aussage immer noch nicht, wie Sie an den Zahlen sehen.
„Diese Frage habe ich vor ein paar Wochen schon mal gestellt, die Antwort war 70W/qm.
Nun ja, die Richtung stimmt…“
Betraf das nicht die Absorption der Bodenstrahlung durch die gesamte drüberliegende Luftsäule? Also offensichtlich eine völlig andere Fragestellung und daher ein anderer Zahlenwert.
#138:Herr P. Dietze mit Ihrem Einspruch zeigen Sie allerdings, dass Sie nicht einal +1 -1 = 0 rechnen können.
#140:Herr Klaus Konejung, Sie möchten also den Zusammenhang von Temperatur und Frequenz der Strahlung abstreiten?
ha, ha
mfG
#171: P. Dietze sagt:
am Samstag, 29.10.2016, 09:09
#167 besso Keks:
“
Eine zusätzliche Einstrahlung (so es sie gäbe) erhöht gar nix solange sie von einem kälteren Körper stammt. Nochmal 2ter H!auptsatz, nochmal der Verweis auf „von selbst““
Schon mal etwas von Planck, vom Energieerhaltungssatz und vom beheizten Dietze-Haus gehört, dessen Innentemperatur sich erhöht wenn draussen die Temperatur z.B. von -10 auf -5 Grad steigt??
########################################“,
Und warum steigt die Außentemperatur? Weil die „Strahlung“ aus dem „Dietze Haus“ die Luft erwärmt, diese Wärme dann in das „Dietze Haus“ zurückgestrahlt wird, worauf es sich weiter erwärmt! Im „Dietze Haus“ wird gleich der 1 HS und der 2 HS vergewaltigt, und das unter dem Applaus der Klimakirche. Willkommen in Öko-Deutschland….
#169 sagt:
„betrifft das nicht auch die Energieflußbilanz“
Nein, die hier beteiligten Flüsse werden einfach nur absolut gemessen und haben mit irgendwelchen Theorien nichts zu tun. 1903, als die ersten in Potsdam gemessen wurden, war den Meteorologen über Wärmestrahlung noch wenig bekannt. Schon alleine das zeigt, wie unbedeutend in mittleren Breiten der elektromagnetische Einfluss von H2O und CO2 insgesamt auf die Flüsse ist, welche die lokale Ein-Aus-Bilanz zustande bringen. Tendenz gegen Null.
Über der Sahara sieht das anders aus, deshalb zeigen die Betrüger ja auch so gerne die Spektren um 14 Uhr mittags über der Sahara!
Um den Betrug mit der Emissivität von CO2 zu beweisen, zeige ich aus einer Dissertation die Grafik (unten) über die Temperaturabhängigkeit.
Die Kurven haben mit Planck – Kurven und so weiter nichts, aber auch gar nichts gemein.
Sie stehen im völligen Widerspruch zum T hoch 4 – Gesetz. Man beachte, wo das Emissionsmaximum von CO2 liegt!
http://tinyurl.com/z59qxo9
Gut, dass die Administratoren von EIKE wenigstens dazu schweigen.
#158 sagt:
„Tja, was hat dann Eckert 1937 gemessen, wenn nicht die Strahlung/ Emission von CO2 bei Atmosphärendruck und Umgebungstemperatur.
http://tinyurl.com/z4wr6oc“
Was sagt Google dazu: „Keine Ergebnisse für +Eckert +1937 +CO2 gefunden“
Dazu passend gibt es für die unter dem Link gezeigte Buchseite keine bibliographischen Angaben.
Links neben den Spektren steht zwar Emissionsgrad. Nur, was da graphisch gezeigt wird, ist ein in der chemischen Analytik übliches Absorptionsspektrum gemessen in Durchlässigkeit zwischen Null und Eins!
Wo man hinschaut, kommt wissenschaftlicher Betrug hervor!
#167 besso Keks:
“
Eine zusätzliche Einstrahlung (so es sie gäbe) erhöht gar nix solange sie von einem kälteren Körper stammt. Nochmal 2ter H!auptsatz, nochmal der Verweis auf „von selbst““
Schon mal etwas von Planck, vom Energieerhaltungssatz und vom beheizten Dietze-Haus gehört, dessen Innentemperatur sich erhöht wenn draussen die Temperatur z.B. von -10 auf -5 Grad steigt??
#165 gkramm:
„Was bei einem solchen Unfug herauskommt, haben Gerlich & Tscheuschner (2009) schon belegt. Die global gemittelte Oberflaechentemperatur einer Erde ohne Atmosphaere betraegt nach Gerlich & Tscheuschner etwa 144 K, wenn der Erdboden wie im Falle der effektiven Strahlungstemperatur (= 255 K) vernachlaessigt wird“
Sensationell!!! Also macht die Atmosphäre (einschließlich Wolken) einen Treibhauseffekt von 144 K – wir haben ja am Boden im globalen Mittel 288 K.
Und das behaupten Sie obwohl Sie (offensichtlich als Strahlungs-Halblaie) einen TE sowie die CO2-Sensitivitaet für nicht existent halten und alle damit befassten Fachleute zu Blödeln erklären!! Es ist nicht zu fassen!!
#159: Dr. Gerhard Stehlik sagt:
„#155 sagt:
„k läßt sich (heute) für Gase exakter berechnen als es für die Quantifizierung des Treibhauseffektes nötig wäre.“
Reine Gerede, solange Sie nicht hier in diesem Blog die Literatur mit der ‚a initio‘ Rechnung für den Verlauf von k in Abhängigkeit von der Wellenlänge für flüssiges Wasser zeigen.“
Sehr geehrter Herr Stehlik,
betrifft das nicht auch die Energieflußbilanz, da Wasser bezüglich der Absorption der Solarstrahlung immer als „Schwarzer Strahler “ mit k=1 angesetzt wird?
MfG
#133: NicoBaecker sagt:
„Das ist nicht der Punkt. Sie müssen sich zunächst erst einmal klar machen, daß ein Gasvolumen mit CO2 darin thermische Strahlung entsprechend seiner Temperatur emittiert.“
Habe ich was anderes behauptet???
„x(m) L(x)(W/m2)
0 0.0
0,1 3,3
0,25 6,3
1 9,8
2 10,0“
Vielen Dank!
Sie habenalso berechnet, daß CO2 19,6 W/qm aus der Bodenabstrahlung absorbiert und jeweils die Hälfte nach oben und zum Boden abstrahlt.
Diese Frage habe ich vor ein paar Wochen schon mal gestellt, die Antwort war 70W/qm.
Nun ja, die Richtung stimmt…
Jetzt, da die Rechnung vorliegt, muß überprüft werden, ob sie stimmt.
Wer hat die Gegenstrahlung, die im relevanten Längenbereich am Boden auftrifft, gemessen?
Was sagen die Messergebnisse?
#156: P. Dietze sagt:
„Sie haben weder Stefan-Boltzmann noch das Strahlungsgleichgewicht begriffen. Eine zusätzliche Einstrahlung erhöht zunächst die Bodentemperatur, bis dann die Abstrahlung soweit ansteigt dass E(ab)=E(zu) wird.“
Eine zusätzliche Einstrahlung (so es sie gäbe) erhöht gar nix solange sie von einem kälteren Körper stammt.
Nochmal 2ter Hauptsatz, nochmal der Verweis auf „von selbst“
#164: gkramm sagt:
„Von einem Treibhauseffekt ist in dieser Arbeit nicht die Rede, denn die Leute um Hanel wussten, wovon sie schrieben.“
Prandtl wußte es offenbar auch.
In seiner Untersuchung der Wärmeflüsse in der bodennahen Atmosphäre kommt der Begriff „IR-Strahlung“ erst gar nicht vor.
MfG
#156: P. Dietze:
Und Sie haben nicht begriffen, dass das Stefan-Boltzmann-Gesetz nur lokal gueltig ist und das Anwenden auf globale Mitteltemperatur an grobem Unfug grenzt.
Was bei einem solchen Unfug herauskommt, haben Gerlich & Tscheuschner (2009) schon belegt. Die global gemittelte Oberflaechentemperatur einer Erde ohne Atmosphaere betraegt nach Gerlich & Tscheuschner etwa 144 K, wenn der Erdboden wie im Falle der effektiven Strahlungstemperatur (= 255 K) vernachlaessigt wird. Diese Temperatur von 144 K ergibt sich aus einer Temperaturverteilung, die auf einer lokalen Strahlungsbilanz. Das Ergebnis von Gerlich & Tscheuschner gilt auch fuer eine rotierende Erde, was ich nachgewiesen habe. Mittelt man global ueber alle lokalen Strahlungsfluesse, so erhaelt man eine globale Strahlungsbilanz, deren Zahlen vollkommen mit denen der globalen Strahlungsbilanz uebereinstimmen, die bei der Berechnung der effektiven Strahlungstemperatur verwendet wird. Offensichtlich sind Sie der Auffassung, dass man physikalische Gesetzmaessigkeiten ignorieren kann, wenn es darum geht, politisch und wirtschaftlich geforderte Zahlen zu liefern.
#158: Michael Krüger sagt:
„Nehmen Herr Paul, Keks und Stehlik leider nicht zur Kenntnis. CO2 Strahlt in der unteren Atmosphäre bei 15 um mit Emissionsgrad 1, also wie ein Schwarzer Körper, wie die oben aufgeführten Messungen aus den 1930er Jahren zeigen. Es wird bei 15 um von CO2 Wärmestrahlung in alle Richtungen abgestrahlt, also auch zurück zur Erdoberfläche. D.h. die vom Erdboden abgestrahlte Wärme kann bei 15 um nicht ungehindert in den Weltraum entweichen, sondern wird zum Teil in der Atmosphäre durch CO2 zurück gehalten und zum Erdboden zurück gestrahlt. D.h. es wird weniger Wärme-Energie ausgestrahlt mit CO2 als ohne CO2. So einfach ist das.“
So einfach ist das also oder auch nicht.
Die IR-aktiven Gase emittieren auf Grund der Temperatur des oertlichen Luftvolumens, in dem sich diese Molekuele befinden. Dieses belegen schon die Arbeiten von Einstein (1917) und Milne (1928).
Was Sie behaupten ist also nachweislich falsch. Und das ist schon seit Anfang der 1970er Jahre bekannt. Mit dem Hinweis auf ihre Abb. 12 schrieben Hanel et al. (1972):
„The spectra of the polar regions are quite different from the spectra of the tropical desert areas. The brightness temperature of the Greenland ice cap (Figure 12a) follows the 240°K blackbody temperature curve except for the 667 cm^(-1) CO2 band. The lower brightness temperature in that range is an indication of lower atmospheric temperatures, except for the Q branch at 667 cm^(-1), which signals a reversal of the temperature profile toward a warmer stratosphere. The strong water vapor lines between 400 and 550 cm^(-1) appear in absorption. The ozone band near 1040 cm^(-1) registers very weakly, not because of a lack of ozone but because the weighted mean temperature of the layer is almost the same as the temperature of the surface. An Antarctic spectrum (Figure 12b) indicates a surface temperature of about 223°K and only small amounts of water vapor. In another Antarctic spectrum (Figure 12c), some atmospheric layers seem to be warmer than the surface, which is very cold (about 205°K). Water vapor lines appear in emission, but ozone is not detectable, owing to a lack of temperature contrast between the ozone layer and the ground. In the coldest spectrum recorded on this orbit (Figure 12d), the whole atmosphere is warmer than the surface; carbon dioxide, water vapor, and ozone can be recognized as emission features.“
Von einem Treibhauseffekt ist in dieser Arbeit nicht die Rede, denn die Leute um Hanel wussten, wovon sie schrieben.
In diesem Jahr erschien dann die Arbeit von Schmithuesen et al., „How increasing CO2 leads to an increased negative greenhouse effect in Antarctica“. Obwohl die Arbeit von Hanel et al. weiterging als die von Schmithuesen et al., wurde weder diese Arbeit noch eine andere Arbeit der Leute um Hanel zitiert. Ich habe mich natiuerlich gefragt, ob man einen negativen Treibhauseffekt als atmosphaerischen Kuehltruheneffekt bezeichnen kann. Mit Lemke ist ein Mitglied des WBGU Mitautor.
@ #157 E. Ordowski
Ich glaube grundsätzlich nichts. Wer was glauben will, der gehe in die Kirche. Da muß man glauben.
Wie nennt man die „blaue“ Himmelsstrahlung?
#156 Werter Herr Dietze,
hoffentlich haben Sie Ihr Haus/Wohnung inzwischen auf CO2-Heizung umgestellt.
MfG
Sehr geehrte Damen und Herren,
nach mehrmonatiger Abstinenz möchte ich einen Beitrag zur Versachlichung in dieser aufgeheizten Stimmung leisten.
In dem Literaturhinweis sind die notwendigen Begriffen allgemeinverständlich dargestellt.
http://tinyurl.com/ox5dxwr
Auf der Seite 11 ist das Absorptionsvermögen von Kohlendioxid und Wasser dargestellt.
Und dann kommt der Hinweis auf die jeweilige Konzentration bei der Messung.
Wenn Sie als Leser jetzt bereit sind, die tägliche Wirklichkeit zur Bewertung dieses physikalischen Phänomens heranzuziehen, wird es Ihnen wie Schuppen von den Augen fallen, was da gespielt wird.
Es gibt ja noch unter den Dozenten an deutschen Hochschulen welche, die Ihren pädagogischen Auftrag ernst nehmen.
Einer von Ihnen hat kürzlich mal in einer ausgewählten Öffentlichkeit sein Herz ausgeschüttet.
http://tinyurl.com/zfr5dzr
Schliessen möchte ich mit diesem schönen Beispiel von Schellnhuber und Gabriel aus dem Bereich der Prozentrechnung.
90 % der Bevölkerung ist so mit dem Tagesgeschäft abgelenkt,dass keine Zeit für theoretische Überlegungen bleibt.
9 % beschäftigt sich sein Leben lang mit Theorien.
Und das letzte Prozent geht im Rauschen unter.
Wahrscheinlich stürzt das besagte Flugzeug wirklich nicht ab, darauf können Sie sich verlassen.
Mit herzlichem Glückauf
Zu #133
Ich mit dem Absorptionsverlauf k (Frequenz) der 15um-CO2 Bande gerechnet. In meiner obigen Abschätzung hatte ich ein etwa zu schmales Band angenommen. Bei 288 K/1025hPa bekommt man für einen Quader Luft der Dicke x Meter mit 400ppm bzw 800 ppm CO2 folgende Strahlungsleistungsdichten L in W/m2 durch thermische Emission der CO2s in je beide Richtungen des x-dicken Quaders. Mit zunehmender Dicke liefert die schwache Absorption in den Flügeln auch einen nicht vernachlässigbaren Beitrag, daher steigt die Strahlungsleistungsdichte mit zunehmender Dicke weiter, da die Bande effektiv immer breiter wird.
x (m) L400 L800
0.05 2.7 4.8
0.25 9.4 13.9
0.5 13.9 18.8
1 18.8 23.9
2 23.9 28.9
10 35.5 40.5
20 40.5 45.5
50 47.1 52.0
200 57.0 61.9
1000 68.4 73.3
#155 sagt:
„k läßt sich (heute) für Gase exakter berechnen als es für die Quantifizierung des Treibhauseffektes nötig wäre.“
Reine Gerede, solange Sie nicht hier in diesem Blog die Literatur mit der ‚a initio‘ Rechnung für den Verlauf von k in Abhängigkeit von der Wellenlänge für flüssiges Wasser zeigen.
Ein Übersetzer unserer Vier-Autoren-Veröffentlichung „Warum CO2 die Erdoberfläche kühlt“ auf meiner Homepage ist übrigen Direktor eines renommierten Instituts für Theoretische Chemie.
Dr. Gerhard Stehlik (Google findet mich!)
@Paul
„Wir waren allerdings bereits einen Schritt weiter, dass nämlich 15µm-Strahlung (CO2) „von oben“ überhaupt nicht auf der Erdoberfläche ankommt.“
Herr Paul, darf ich nochmal erinnern.
Tja, was hat dann Eckert 1937 gemessen, wenn nicht die Strahlung/ Emission von CO2 bei Atmosphärendruck und Umgebungstemperatur.
http://tinyurl.com/z4wr6oc
Unmittelbare Messungen der Gesamtstrahlung von Wasserdampf und Kohlensäure (CO2) stammen von
E. SCHMIDT, HOTTEL und MANGELSDORF, E. SCHMIDT und ECKERT, ECKERT sowie von HOTTEL und EGBERT.
SCHMIDT, E.: Messung der Gesamtstrahlung des Wasserdampfes bei Temperaturen bis 1000° C. Forsch. Ing.-Wes. 3 (1932) 57/70.
HOTTEL, H. C., u. H. G. MANGELSDORF: Heat transmission by radiation from nonluminous gases. Experimented study of carbon dioxyde and water vapor. Trans. Amer. Inst. Chem. Engrs. 31 (1935) 517/549.
SCHMIDT, E., u. E. ECKERT: Die Wärmestrahlung von Wasserdampf in Mischung mit nichtstrahlenden Gasen. Forsch. Ing.-Wes. 8 (1937) 87/90.
ECKERT, E.: Messung der Gesamtstrahlung von Wasserdampf und Kohlensäure in Mischung mit nichtstrahlenden Gasen bei Temperaturen bis zu 1300° C. VDI-Forsch.-Heft Nr. 387. Berlin 1937.
HOTTEL, H. C., u. R. B. EGBERT: Radiant heat transmission from water vapor. Trans. Amer. Inst. Chem. Engrs. 38 (1942) 531/568.
Alles seit Mitte der 1930er Jahre bekannt und gemessen. Der Emissiongrad von CO2 bei unterschiedlichen Temperaturen, Drücken und Atmosphären-Schichtdicken.
Nehmen Herr Paul, Keks und Stehlik leider nicht zur Kenntnis. CO2 Strahlt in der unteren Atmosphäre bei 15 um mit Emissionsgrad 1, also wie ein Schwarzer Körper, wie die oben aufgeführten Messungen aus den 1930er Jahren zeigen. Es wird bei 15 um von CO2 Wärmestrahlung in alle Richtungen abgestrahlt, also auch zurück zur Erdoberfläche. D.h. die vom Erdboden abgestrahlte Wärme kann bei 15 um nicht ungehindert in den Weltraum entweichen, sondern wird zum Teil in der Atmosphäre durch CO2 zurück gehalten und zum Erdboden zurück gestrahlt. D.h. es wird weniger Wärme-Energie ausgestrahlt mit CO2 als ohne CO2. So einfach ist das.
MfG
Michael Krüger
@154 T. Heinzow
Sie glauben, daran sind CO2 Moleküle Schuld???
#150 besso keks:
„Ist ja das reinste Tollhaus hier.
Erst E(zu) – E(ab) = 0 voraussetzen und dann behaupten, der Boden würde wärmer werden“
Sie haben weder Stefan-Boltzmann noch das Strahlungsgleichgewicht begriffen. Eine zusätzliche Einstrahlung erhöht zunächst die Bodentemperatur, bis dann die Abstrahlung soweit ansteigt dass E(ab)=E(zu) wird.
Lieber Herr Stehlik, #137
„Da wird klar, es gibt kein k=Zahlenwert, sondern k ist eine komplexe Funktion der chemischen Stoffeigenschaften.“
Wie oben schon geschrieben, ergibt sich die gesamte Strahlungsleistung durch Integration von L = (1-exp(-k*d*x))*B über den gesamten Frequenzbereich. Da, wo k = 0 ist, kann ergibt sich der Beitrag Null (Fall c), sonst entsprechend der Gleichung. Sowohl k wie auch B sind bekanntlich frequenzabhängig. In meiner obigen Abschätzung, die die Größenordnung des Effekts quantifiziert, habe ich ein für die 15um-Absorptionsbande des CO2 effektives k angesetzt.
k läßt sich (heute) für Gase exakter berechnen als es für die Quantifizierung des Treibhauseffektes nötig wäre, siehe Lehrbücher der Molekülphysik oder Physik der Strahlung in der Atmosphäre.
#139
„Also ist jedes Gasteilchen mit einer Geschwindigkeit ein Gas.“
Hallo, immer noch nicht verstanden? Einem einzelnen Molekül kann man offensichtlich keine Temperatur zuordnen. Dazu muß man die Geschwindigkeitsverteilung eines statistischen Ensembles von Molekülen messen. Die Moleküle eines thermalisierten Gases zeigen eine Maxwellverteilung, deren Form durch die Temperatur determiniert wird.
„Wer von einem „thermalisierten“ Gas und ergo von einem „nicht thermalisierten Gas“ spricht, ist ein Betrüger!“
Nana. Ein nicht-thermalisiertes Gas bekommen Sie z.B. indem Sie ein Ensemble von Molekülen schneller anregen als sie thermalisieren können. Z.B. mit einem Femtosekunden-Pulslaser. Nach jedem Puls ist das Ensemble nicht-thermalisert und benötigt typischerweise einige Pikosekunden, um die von einigen Molekülen absorbierte Laserlichtenergie auf das Ensemble zu verteilen. Erst danach – nachdem das Ensemble eine thermisch Verteilung erreicht hat (inkl. Eine Maxwellsche Geschwindigkeitsverteilung) – kann man dem Gas eine Temperatur zuordnen und das Ensemble ist von einem nicht-thermalisierten Zustand zu einem thermalisierten übergegangen.
PS: Forschung auf diesem Gebiet wird auch von Physikochemikern betrieben. Besonders reizvoll ist die Erzeugung von chemischen Verbindungen, die über angeregte Zustände erst Bindungszustände erreichen.
@ #121 E. Ordowski
„Die Emission von Photonen ist unmöglich …“
Wie funktioniert denn dann die Geschichte mit dem blauen Himmel?