Bild rechts: Standardreaktion der Windindustrie auf einschränkende Regeln.
Schlimmer noch für polnische Windverehrer, konfrontiert mit einer erratischen Stromversorgung und steigenden Preisen, hat ihre Regierung beschlossen, die Unterstützung der Kohleindustrie und – Energie Erzeugung zu verdoppeln, damit „die Lichter nicht ausgehen“.
Polen meidet Wind und verdoppelt die Subventionen in zuverlässiger Kohleenergie zur Sicherung seiner Zukunft
Powermag, Autor Sonal Patel
1 August 2016
Polen, ein Land, in dem Stein- und Braunkohlekraftwerke derzeit etwa 85% der Energie erzeugen, hat ein Gesetz verabschiedet, das eine Windkraft Expansion stigmatisiert und grübelt jetzt über Gesetzesentwürfe, die helfen, Investitionen in neue Kohlekapazitäten zu steigern.
Das osteuropäische Land hat dem Trend zu erneuerbaren Energien abgeschworen, dem viele Länder auf dem Kontinent folgen. Als Grund nennen sie die Energiesicherheit. Polen gehört zu den energieintensivsten Volkswirtschaften in der Europäischen Union (EU) und es hat eine der am stärksten abgeschotteten Stromnetze.
Die Temperaturspitzen im letzten Sommer zeigten, wie angespannt die Stromversorgung der Nation ist.
Im August 2015, als eine dauerhafte Hitzewelle die verfügbaren Wassermengen für die Kraftwerkskühlung reduzierte, wurden einige Kraftwerke gezwungen runterzufahren oder wurden nur bei reduzierter Leistung betrieben.
Gepaart mit anderen unerwarteten Kraftwerksabstellungen, wurde der staatliche Netzbetreiber Polskie Sieci Elektroenergetyczne aufgefordert, temporäre Beschränkungen für den Stromverbrauch einzuführen. Mehr als 1.600 Kunden, vor allem die Industrie, wurden davon betroffen.
Bełchatów Power Station.
Bild: powermag.com/wp-content/uploads/2016/08/pwr_080116_gm_fig3.jpg
Vorstehendes Bild: Wenn ein Riese ausfällt
Eine längere Hitzewelle im August 2015 senkte die Wasserstände in den Flüssen und Seen, so dass einige konventionelle Krafteinheiten aufgrund von Problemen mit der Kühlung gezwungen waren zu abzuschalten oder mit reduzierter Leistung zu arbeiten.
Die Leistungssystemreserven des abgeschotteten Stromnetzes wurden durch das abrupte Abschalten des landesweit größten Braunkohlekraftwerk Belchatow – Bild oben – nach einem technischen Defekt gefährlich vermindert..Mit freundlicher Genehmigung: Wikimedia Commons / Morgre
Das polnische Stromsystem wird wahrscheinlich nur mit Beschränkungen weiterbetrieben werden können, bis neue Projekte ans Netz gehen.
Zwischen 2017 und 2019 sind mehrere neue Kohle-Einheiten geplant, einschließlich des staatlichen 1,8-GW-Werk in Opole, der Polska Grupa Energetyczna, des Eneas 1-GW-Projekt in Kozienice und der 900-MW-Anlage in Jaworzno, der Tauron Polish Energy.
Die Regierung erklärt, dass Polen dringend noch mehr Kapazität benötigt, weil mehr als 75% der bestehenden Kraftwerke mehr als 26 Jahre alt sind und die Nachfrage nach Energie sprunghaft zugenommen hat. Aber Investitionen wurden wegen zu niedrigen [Strom-] Großhandelspreisen, freier Kohlenstoff Zertifikate und steigendem Anteil erneuerbarer Energien in der EU rückläufig.
Mehrere Kohle und Erdgas-Kraftwerke, die in der Entwicklung waren, wurden auf Eis gelegt. Der Energiesektor hat die Regierung aufgefordert, irgendeine Form von Kapazitätszahlungen einzurichten, um die Rentabilität der Einheiten im Bau zu stützen, wenn die Marktbedingungen, wie erwartet, bis 2020 gedämpft bleiben.
Inzwischen hat die Regierung beträchtliche Subventionen für eine Reihe von polnischen Kohleminen gewährt, die nicht in der Lage sind mit Importkohle zu konkurrieren. Eine Rücknahme der Reform ist unwahrscheinlich, für einen Kohlesektor, in dem 130.000 Menschen beschäftigt sind, konzentriert vor allem in der Industrieregion Oberschlesien.
Es überrascht nicht, dass die neue Regierung – dominiert von der konservativen Partei Recht und Gerechtigkeit, der langjährigen liberal-konservative Bürgerplattform im letzten Oktober-widersteht und die ehrgeizigen EU-Klimaziele verdrängt. Dafür wurde die Regierung auch in letzter Zeit beschuldigt, die Perspektiven des Landes für erneuerbare Energien durch Favorisierung des Kohlesektors zu sabotieren.
Ende Juni unterzeichnete der Präsident ein umstrittenes Gesetz, das den Bau von Windparks in der Nähe von Nationalparks und Wohngebieten verbietet und fordert von Betreibern von Windparks die Erneuerung der Betriebslizenz alle zwei Jahre und die Sicherzustellung, dass die [bestehenden] Windkraftgeneratoren repariert oder modernisiert werden.
Die Ratingagentur Moody sagte, das Gesetz werde die Investitionen in erneuerbare Energien bremsen, die gehaltene Reserve-Kapazität verschärfen und die Bemühungen Polens erschweren, bis zum Jahr 2020 15% seiner Leistung im Rahmen eines EU-Mandat aus erneuerbaren Energien zu erzeugen (derzeit 13% aus erneuerbaren Energien).
Polen wird sich wahrscheinlich auf Biomasse und Biogas verlassen, um die Lücke zu füllen. Zur gleichen Zeit werden die Gesetzgeber die Entwürfe der Gesetzgebung entwickeln, um Investitionen für mehr Kapazität im Kohlekraftsektor zu stimulieren. Laut Reuters wird der Gesetzentwurf in diesem Herbst veröffentlicht werden.
Auch in Polen ist es ein Flop
Bild: stopthesethings.files.wordpress.com/2016/05/turbine-collapse-ireland.jpg
Erschienen am 06.09.2016 auf Stopthesethings
Übersetzt durch Andreas Demmig
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Polen setzt auf Atomkraft
Laut der polnischen Regierung soll das lang geplante
60-Milliarden-Dollar-Atomkraftwerk nun in Angriff genommen werden.
https://m.aktiencheck.de/kolumnen/Artikel-Polen_setzt_auf_Atomkraft-10811559
Es geht noch teurerer als das AKW in England.
Wo setz Polen auf Atomkraft, Herr Igor Beznev ?
Nach über 4 Jahren immer noch keine AKW-Baustelle zu sehen in Polen.
Tolle Lobbyarbeit die Sie für Öl- und Kohlekonzerne machen. Ich lade Sie herzlich ins Dreiländereck Polen-Tschechien-Deutschland ein. Dort können Sie sich mal persönlich ein Bild von der wunderbaren Welt eines Braunkohletagebaus machen, der mittlerweile 5 Dörfer, viele Kulturdenkmäler und ein wunderschönes Stückchen Erde unwiderruflich zerstört hat, der unseren tschechischen Nachbarn das Wasser abgräbt. Sie sehen Ihre Gewinne und Ihren Einfluss schwinden, Mensch und Umwelt sind für Sie nicht wirklich relevant – wenn nicht schon bisher Leute für Verbesserungen gekämpft hätten, würden Sie keinen Finger für die Umwelt krumm machen. Es gibt alternative Energieträger und Konzepte die tragbar und stabil sind, diese werden aber genau von Ihnen torpediert. Polen ist nicht schlau, wenn es weiterhin auf Braunkohle und zukünftig auf Kernenergie setzen will, es wäre ja aber verwunderlich wenn Sie die negativen Folgen dieser Technologien hier offen darlegen würden. Billig Strom zu verkaufen und das auf Kosten der Umwelt und unserer Zukunft, ist natürlich eine ganz tolle Sache.
Koennen sie die „alternative Energieträger und Konzepte die tragbar und stabil sind..“ benennen?
Da sie scheinbar Oel und Gas und auch die Kernenergie ausschliessen und auch einen verstaendlichen Grund angeben gegen Kohle, wo soll ihrer Meinung nach die stabile Energieversorgung herkommen, die nach Ihrem dafuerhalten gar keinen Impakt auf die Umwelt haben soll?
Meiner persoenlichen Meinung nach ist der Zugang zu guenstiger Energie ein Garant fuer unsere Zukunft. Und daher waere ich erfreut wenn sie die obige Frage etwas ausfuehrlicher beantworten koennten.
Herr Wegerich,
koennen sie Ihre Konzepte vorstellen oder haben sie hier nach 1 1/2 Jahren schnell mal aus der Huefte geschossen?
Das Schweigen jetzt arbeitet gegen sie!
Prof. Dr. Buhl, Gunter,
für einen Nichtakademiker ist das Wort „Liebling“ verständlich, etwas geheimnisvoll zwar, aber verständlich.
Möchten Sie eine Übersetzung?
Warum geben Sie sich gleich im ersten Satz des Artikels (Polen – Windkraft) solch eine Blöße? 85 % der Energie in Polen wird aus Kohle „erzeugt“ – da dreht sich doch selbst Einstein nochmal im Grabe um. Sie bringen doch sonst fundierte Aussagen!
Werter Herr Wilms,
wäre wirklich klasse, aber so lange bei uns noch Geld zu holen ist, wird daraus leider nichts.
MfG
@Schmitz #15
In einen Großhandelspreissystem das kein Marktwirtschaft mehr hat sondern per Gesetz zu Subventionszahlung durch die Politik verdonnert worden ist, werden Sie auch keinen Markt mehr haben sondern eine behördliche Stelle die den Preis festlegt. Das EEG ist diese politische Stellschraube, die die Netto-Strom-Verkaufspreisobergrenze festgelegt hat.
Wenn Sie also Wind und Sonne für 10 ct. die kwh am Markt per Gesetz verkaufen dürfen, dann werden Sie auch diese 10ct komplett ausschöpfen. Obwohl die konvetionellen Kraftwerke die kwh vorher für 3-5 ct auf dem freien Markt angeboten haben. Der Gesetzgeber greift somit mit dem EEG MASSIV in den freien Markt ein und dies auf Kosten der Verbraucher, des Wohlstand, des Fortschritt und der Freiheit = Marktwettbewerb.
Wie also soll man sich als freier Markt gegen diesen staatliche Subventionierungsorgie schützen…wenn man nicht staatliche Subventionsstützungen bekommt….staatliche Subventionen sind marktfeindliche Eingriffe und der Anfang vom Ende einer Wohlstandsgesellschaft. Die asoziale Energiewende mit ihrem markfteindlichen EEG Subventionsabgabenzwangsgesetz ist der wahre Mangel und Armutsbringer der uns in Deutschland und Europa mehr und mehr heimsucht.
Der kommunistische Sozialismus 2.0 lässt grüßen.
#14:Hallo wolfg.wilms,
schön wäre es, wenn Siggi auch entsprechend handeln würde,
tut er nur nicht.
Das ist fast noch schlimmer, als zu blöd zum zum
Ich dachte immer die wirtschaftliche Rentabilität entscheidet darüber ob eine Art der Stromerzeugung überleben soll oder nicht .
Und jetzt gibt es hier keinerlei Bedenken darüber, dass der Kohlesektor massiv subventioniert wird.
Übrigens ging die polnische Regierung in ihren Gesetzesentwürfen soweit, dass Windkraft-Betreiber mit Gefängnis bedroht werden wenn sie bestimmte Vorgaben (auch für bereits bestehende Anlagen!!!) nicht einhalten. Klingt eher nach einem politischen als wirtschaftlichen Beweggrund.
Nun, der Siggi verkündete 2014 vor versammelter Energie-Profit-Meute, dass die Energiewende gescheitert wäre, und das Ausland uns für total bekloppt hält. Vielleicht werden wir demnächst wegen Unzuzurechnungs- fähigkeit aus der EU geworfen. Das wär doch was.
Das Kraftwerk Belchatow hat sicher kein Problem mit Niedrigwasser oder zu hoher Temperatur in den Flüssen, da es über Kühltürme verfügt. Der Wasserbedarf ist deshalb sehr gering. Die Leistungseinbuße bei hoher Lufttemperatur hält sich in Grenzen.
Die Flußkühlung wird nur deshalb angewendet, weil sie geringere Investitionen erfordert.
#11: Gerd Stender bravo, toller Vergleich,
der auch hier auf EIKE ja durch unermüdlichen AGW-Vertreter permanent demonstriert wird.
Was den Israelis der Blaumilchkanal, ist den Deutschen die „Energiewende“
Betrachtet man die Umsicht, mit der die Polen die eigene Stromversorgung auf sichere Beine stellen und die duetschen bald abgehängt haben, wird der Strom der Putzfrauen und bald die Richtung wechseln, allerdings auch der der geklauten Autos. So wird`s kommen!
@ #9 besso keks
Und noch ein „besso“:
„Und bekanntlich gibt es keine dummen Fragen, sondern nur dumme Antworten.“
Der Mann kennt natürlich die Gasturbinen an den Tragflächen. Aber auch die benötigen „Kühlung“.
In der Kraftwerkstechnik gibt es in der Tat Kraftwerke, deren Turbinen mit Kohlestaubverbrennung angetrieben werden. Das Hauptproblem sind die Partikel, die vor dem Turbineneintritt herausgefiltert werden müssen.
Allerdings dü+rfte die Filterung etliche Prozentpunkte an Wirkungsgrad kosten. Mit nachgeschaltetem Abhitzekessel könnte dann eine Dampfturbine wie bei den GuD-Kraftwerken den Wirkungsgrad erhöhen. 50 + X sind m.E. drin.
@ #7,#8:
Leute, seid doch nicht gleich so garstig.
A. Spenkoch hat eine einfache Frage gestellt, ohne Hintergedanken.
Nicht jeder ist Ingenieur.
Und bekanntlich gibt es keine dummen Fragen, sondern nur dumme Antworten.
# 5
“Was spräche eigentlich gegen Kohlestaubbetriebene Turbinen mit innerer Verbrennung und Mantelstrom?
Dann hätte man ein luftgekühltes Kraftwerk und wäre vom Wasserstand der Flüsse unabhängig.“
+++++++++
Vermutlich liegt das am hohen Verschleiß infolge Material-Abrieb.
Mehr darüber sollten die Inhaber dieses doch schon ziemlich alten Patentes wissen. 🙂
Wenden Sie sich ganz einfach mal an ABB.
Die haben schon viele Flops zum Patent angemeldet.
http://tinyurl.com/h8v65au
Und über Trockenkühltürme sollten Sie sich danach bitte selber mithilfe von Google schlau machen.
BTW
Welchen Bildungshintergrund haben Sie ?
#5 „Was spräche eigentlich gegen Kohlestaubbetriebene Turbinen mit innerer Verbrennung und Mantelstrom?
Dann hätte man ein luftgekühltes Kraftwerk und wäre vom Wasserstand der Flüsse unabhängig.
Ggf. Schwungräder mit Untersetzung anbinden?“
Abgesehen davon, dass Kohlestaub betriebene Turbinen wegen der durch Asche entstehenden Schäden an den Schaufeln sicher kein langes Leben hätte, geht Ihr Vorschlag am Problem total vorbei, weil es gar nicht um die Kühlung der Turbine geht, sondern um die Abführung der Kondensationswärme des entspannten Dampfes. Schließlich muss dieser erst zu Wasser werden, ehe man es wieder in den Kessel pumpen kann. Ich empfehle Grundlagen der Thermodynamik oder einfach mal eine Spielzeug Dampfmaschine kaufen und versuchen zu verstehen, wie die funktioniert.
MfG. W. Millauer
@ # 5 A. Spenkoch
Lieber Hr. Spenkoch,
ich vermute, dass Kohle zuviel mineralische und daher stark schleissende Bestandteile enthält, darunter auch Sandkörner. Die würden die Turbine wie ein Super-Sandstrahlgebläse abraspeln. Schauen Sie mal bei einem Kohlekraftwerk auf das, was in den Filteranlaagen so alles hängenbleibt und was das für eine Konsistenz hat.
Mfg
Was spräche eigentlich gegen Kohlestaubbetriebene Turbinen mit innerer Verbrennung und Mantelstrom?
Dann hätte man ein luftgekühltes Kraftwerk und wäre vom Wasserstand der Flüsse unabhängig.
Ggf. Schwungräder mit Untersetzung anbinden?
Allen, die vermuten (oder glauben, hoffen) dass uns in D die ggf. neuen Kraftwerke im Ausland (hier Polen) helfen könnten, mögen sich mal die aktuelle Netzsituation in EU anschauen:
http://tinyurl.com/hmvbu2q
Auf Seite 14/15 ist die aktuelle Grid Situation dargestellt. Das EU-weite 400kV-Netz ist viel zu schwach, um einen nennenswerten grenzüberschreitenden Ausgleich zu schaffen.
D hat gerade mal 28 grenzüberschreitende 400kV-Leitungen; das sind ca. 25-30GW Leistung (ungesichert). Bei ca. 80GW Spitzenlast/-Erzeugung sind das gerade mal 35%, die bestenfalls zur Verfügung stehen – falls das Ausland seine Kapazitäten dann nicht selbst braucht.
D müsste also nicht wie z.Z. geplant Nord-Süd-Korridore bauen sondern Ost-West Trassen planen.
Thermische Kraftwerke könnte man auch mit Ostseewasser kühlen.
Als Brennstoff für diese Kraftwerke gäbe es außer polnischer oder importierter Kohle auch Uran oder Thorium.
Polnisches Erdgas scheint es dagegen leider weniger als erhofft zu geben:
http://tinyurl.com/jeqcao2
Außerdem sollte man Erdgas wohl besser als Rohstoff für die Chemie- Industrie verwenden.
Offene Frage: Wer liefert den Polen die besten KKWs?
Auf Russland wird man sich in Polen wohl eher nicht verlassen wollen.
Also China, Süd-Korea, Japan oder doch die USA?
Hallo Herr H. R. Vogt,
die Frage ist doch bereits beantwortet.
Russland liefert den Polen das KKW da gibt es bereits gute Erfahrung aus der Vergangenheit auf die man zurückgreifen kann bei KKW-Bau und, mit Russland.
Russland hat doch den Polen bereits ein KKW verkauft, geliefert, gebaut oder nicht ?
So sieht die Baustelle heutzutage aus, einige Impressionen von der KKW-Baustelle in Polen.
Das sieht doch gut aus wie sich das KKW geschmeidig in das Seeufer einfügt oder nicht.
Biologen so hört man haben die von Aussterben bedrohte „AKW-Strahlungsdrossel“ und die „Brennelementefledermaus“ da wo gesehen.
Gut ist eben ein „Rohrkrepierer“ zumindest versucht hat man das in Polen mit der Kernkraft.
Zur Ergänzung:
In Polen sind in den kommenden Jahren nicht nur mehrere neue Kohle-Einheiten geplant, in Polen wird schon gebaut.
Im Juli war Grundsteinlegung zum Bau des Kraftwerksblocks 11 im Kraftwerk Turow des Energieunternehmens PGE mit einer Nettoleistung von 450 MW – geplante Inbetriebnahme im 2. Quartal 2020.
Mit ca. 4,5 Mrd. Zloty (reichl. 1 Mrd. €) derzeit die größte Investition des polnischen Energieministeriums.
Das Kraftwerk Turow wird vom Tagebau Turow beliefert, geschätztes Kohlevorkommen: ca. 315 Millionen Tonnen.
Für die Stromproduktion des Kraftwerks werden derzeit jährlich ca. 6,8 Millionen Tonnen Braunkohle eingesetzt.
Polen wird sich die Kernenergie in den Versorgungskorb legen. Polen ist schlau und wird sich einen Kraftwerk-MIX-Park aus Kohle, Gas und Kernenergie anschaffen. Somit ist Polen wie auch Tschechien und die Slowakei Rund um abgesichert bzw. versorgt.
Es wird Deutschland und Dänemark sein genauso auch Österreich und Italien, die an die Tür von Polen, Tschechien, Slowakei, Frankreich, Spanien, Schweiz und England klopfen und um Strom betteln werden.
Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche!