Es ist bekannt, dass Sonneneruptionen die Atmosphäre der Erde vor kosmischen Strahlen abschirmen. Allerdings zeigt die neue, im Journal of Geophysical Research: Space Physics veröffentlichte Studie, dass die globale Bewölkung in gleichem Maße reduziert ist. Dies stützt den Gedanken, dass kosmische Strahlung für die Wolkenbildung sehr wichtig ist. Die Eruptionen verursachen einen Rückgang des Bewölkungsanteils von etwa 2%, was mit etwa 1 Milliarde Tonnen Wasser korrespondiert, das aus der Atmosphäre verschwindet.
Da man von Wolken weiß, dass sie in größerem Zeitmaßstab die globalen Temperaturen beeinflussen, präsentiert die jetzige Untersuchung einen wichtigen Schritt zum Verständnis von Wolken und Klimavariabilität.
„Die Erde ist einem ständigen Bombardement von Partikeln aus dem Weltraum ausgesetzt, die man galaktische kosmische Strahlen nennt. Gewaltige Eruptionen auf der Sonnenoberfläche können diese kosmischen Strahlen etwa eine Woche lang von der Erde fernhalten. Unsere Studie hat gezeigt, dass bei einer auf diese Weise erfolgenden Reduktion kosmischer Strahlen auch eine korrespondierende Reduktion der irdischen Bewölkung zu verzeichnen ist. Da Wolken ein wichtiger Faktor bei der Kontrolle der Temperatur auf der Erde sind, können unsere Ergebnisse Implikationen für Klimawandel haben“, erklärt der Leitautor der Studie Jacob Svensmark von der DTU.
Sehr energiereiche Partikel
Galaktische kosmische Strahlen sind sehr energiereiche Partikel, die ihren Ursprung hauptsächlich in Supernovae haben.
Diese Partikel erzeugen elektrisch geladene Moleküle – Ionen – in der Erdatmosphäre. Ionen haben laut Laborversuchen zu einer Verstärkung der Bildung von Aerosolen geführt, welche als Kondensationskerne für die Wolkentröpfchen fungieren. Ob dies tatsächlich in der Atmosphäre so ist oder nur im Labor ist eine Frage, über das seit Jahren geforscht und diskutiert wird.
Wenn die großen Sonneneruptionen die galaktischen kosmischen Strahlen hinweg blasen, bevor sie die Erde erreichen, verursachen sie eine Reduktion atmosphärischer Ionen im Verlauf einer Woche um etwa 20% bis 30%. Falls also Ionen die Wolkenbildung beeinflussen, sollte es möglich sein, eine Abnahme der Bewölkung zu finden während Ereignissen, bei denen die Sonne kosmische Strahlen von der Erde fernhält, und genau das ist in dieser Studie getan worden.
Die so genannten Forbush decreases der kosmischen Strahlen wurden bislang mit Wochen dauernden Änderungen der Wolkenbedeckung in Verbindung gebracht, aber der Effekt ist lang und breit in der wissenschaftlichen Literatur debattiert worden.
Die neue Studie kommt zu dem Ergebnis, dass „es eine reale Auswirkung von Forbush decreases auf die Mikrophysik von Wolken gibt“, und dass die Ergebnisse die Aussage stützen, dass „Ionen eine bedeutende Rolle im Lebenszyklus von Wolken spielen“.
Der Weg zu diesem Ergebnis war jedoch ein hartes Unterfangen: Sehr wenige Forbush decreases treten auf, und es ist zu erwarten, dass deren Auswirkung auf die Wolkenbildung bei globalen atmosphärischen Beobachtungen mittels Satelliten und Messstationen an Land kaum zu erkennen ist. Daher war es von allergrößter Wichtigkeit, die stärksten Ereignisse für die Studie herauszusuchen, da deren Auswirkungen am einfachsten erkannt werden können. Zur Bestimmung der Stärke war die Kombination von Daten von etwa 130 Stationen erforderlich in Kombination mit atmosphärischer Modellierung.
Dieses neue Verfahren führte zu einer Liste mit 26 Ereignissen im Zeitraum von 1987 bis 2007, entsprechend der Ionisierung. Die Rangfolge in der Liste war wichtig für die Erkennung eines Signals und könnte auch Licht in die Frage bringen, warum frühere Studien zu anderen Schlussfolgerungen gekommen waren. Diese basierten nämlich auf Ereignissen, die nicht notwendigerweise an vorderer Stelle der Listen rangierten.
Mögliche langzeitliche Auswirkung
Die Auswirkung von Forbush decreases auf Wolken ist zu kurz, um irgendeinen Einfluss auf langzeitliche Temperaturänderungen zu haben.
Da jedoch Wolken durch kurzfristige Änderungen der kosmischen Strahlung beeinflusst werden, können sie auch beeinflusst werden durch die langsamere Änderung der Sonnenaktivität, welche sich in Zeitmaßstäben von Dekaden zu Jahrhunderten abspielt und folglich eine Rolle im Strahlungshaushalt spielt, welcher wiederum die globalen Temperaturen dirigiert.
Der Beitrag der Sonne zu Klimawandel in Vergangenheit und Zukunft kann also folglich viel größer sein als bloß die direkten Änderungen bei der Strahlung.
Quelle: http://www.dtu.dk/english/News/Nyhed?id=b759b038-66d3-4328-bbdc-0b0a82371446
Die ganze Studie steht hier: J. Svensmark, M. B. Enghoff, N. J. Shaviv, and H. Svensmark, “The response of clouds and aerosols to cosmic ray decreases”, Journal of Geophysical Research – Space Physics, 2016, DOI: 10.1002/2016JA022689.
Hier oder hier kommt man zum Abstract und der gesamten wissenschaftlichen Studie.
Damit im Zusammenhang: (via the Hockey Schtick)
Der Solarphysiker Dr. Leif Svalgaard hat seine Rekonstruktion des Auftretens von Sonnenflecken überarbeitet (hier), und zwar über die 400 Jahre von 1611 bis 2013. Der Plot des „Zeitintegrals“ der Sonnenfleckenzahl aus den Daten von Dr. Svalgaard zeigt eine signifikante Zunahme der akkumulierten Solarenergie, welche während des 18. Jahrhunderts begonnen und bis nach Ende der Kleinen Eiszeit um das Jahr 1850 gedauert hatte. Nach einem Stillstand von etwa 30 Jahren ergibt die akkumulierte Solarenergie einen „Hockeyschläger“-Anstieg im restlichen 20. Jahrhundert, gefolgt von einer Abnahme mit Beginn im Jahre 2004. All dies zeigt eine bemerkenswerte Korrespondenz zu den globalen Temperaturaufzeichnungen nach HadCRUT4:
Das Zeitintegral der Sonnenaktivität plus ozeanische Oszillationen (hier), welche ebenfalls durch die Sonnenaktivität getrieben werden, können 95% des Klimawandels während der letzten 400 Jahre (hier) erklären.
Es ist angebracht, sich noch einmal daran zu erinnern, was Dr. Roy Spencer über Wolken gesagt hat:
Die offensichtlichste Art und Weise für eine natürlich erfolgende Erwärmung sind kleine natürliche Fluktuationen der Zirkulation von Atmosphäre und Ozean, welche zu einer Reduktion der Wolkenbedeckung um 1% oder 2% führen. Wolken beschatten die Erde, und falls sich die Bewölkungsmenge aus irgendwelchen Gründen ändert, hat man globale Erwärmung – oder globale Abkühlung.
Link: https://wattsupwiththat.com/2016/08/25/svensmark-publishes-solar-activity-has-a-direct-impact-on-earths-cloud-cover/
Übersetzt von Chris Frey EIKE
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@besso keks #7
Merkel sollte nicht nach Sibirien verbannt werden sondern man sollte ihr eine Sozialbauwohnung im Berliner Bezirk Neukölln.
Damit diese Dame dann mal wieder richtig geerdet wird. Vorausgesetzt die war jemals in Ihren Leben schon mal geerdet.
#7 besso
„die Trulla aus der Uckermark ins Bergwerk nach Sibirien“
Auch dafür reicht deren Leistung nicht. Mit „gscheiten“ Reden kann man keine Kohle fördern.
#2: Hofmann,M sagt:
„…Mit aller Gewalt Vernichtet diese Grün-Sozialistische Merkel Parteiendiktatur die Werte, die Kultur, den Fortschritt, die Forschung, das Wissen und schlussendlich den Wohlstand und das zivilisierte Leben in Deutschland…im Herzen Europas….und zieht somit ganz Europa mal wieder in den Abgrund.
…“
Sehr geehrter Herr Hofmann,
Sie sprechen mir aus dem Herzen.
Das Merkel-Regime muß schnellstmöglich entsorgt werden, die Trulla aus der Uckermark ins Bergwerk nach Sibirien.
Und ihr Hofstaat gleich mit.
Das Schlimme ist, dass man befürchten muß, sollte es zu einer Abkühlung kommen, wovon man ausgehen kann, dass sich das die „Energiewendler“ auf die Fahnen schreiben und als ihren „Erfolg“ verbuchen.
@Rainer Hoffmann Steppan #3
Das Problem ist aber auch, dass es sich hier um Subventionierte also marktfeindliche damit um KEINE FORTSCHRITTLICHEN Arbeitsplätze handelt. Wird bauen damit massiv in Deutschland das Wissen, den Fortschritt und unsere Vorsorgesicherheit ab. Mangel und Armut wird somit immer mehr unser Leben bestimmen. Und wenn die Natur jetzt mehr und mehr abkühlt, dann stehen wir einer Herausforderung gegenüber…die man tägliches Überleben nennt.
Kraftwerke…die Energieträger Kohle, Gas, Uran und Oel sind das Rückgrat unserer Industrie-Wohlstandsgesellschaft das Rückgrat unseres modernen Leben.
Diese Kraftwerke und Energieträger lassen wir uns Bürger immer mehr von der Grün-Sozialistischen Politik per CO2-Verbotsgesetz verbieten. Und die Gesetzestreue…die Unterwürfigkeit der Wirtschaft und Gesellschaft gegen über die gesetzgebende Politik macht es der deutschen Gesellschaftsvernichtungsideologie auch sehr einfach.
EON, RWE, ENBW, VW, Deutsche Post…alle Tanzen nach dem Lieder der politischen CO2 Verteufelung oder verlagern ihre Arbeitsplätze mehr und mehr ins Ausland.
Die Blase der Subventionierten Arbeitsplätze wird so oder so zusammenbrechen…es ist nur die Frage, wie groß die Blase dann sein wird. Um so länger subventioniert wird um so größer wird das Leid der Menschen, der Gesellschaft sein. Ein perfides politisches Spiel…diese marktfeindlichen steuerlichen/gesellschaftszwangsfinanzierten Subventionsausschüttungen der Grün-Sozialistischen Vernichtungspolitik.
Der Markt steht für Fortschritt in dem er Anbietet und die Gesellschaft nachfragt…in dem er im Wettbewerb steht und das schlechte durch Insolvenzen ausscheiden lässt….Staatliche/Politische Subventionen greifen hier fatal in den Markt ein. Besonders wenn diese länger als 5 Jahre gewährt werden. Rückschritt, Mangel und Armut werden die Folgen so einer flächendeckenden marktfeindlichen „CO2 Verbots“ = Energiewende = EEG Subventionierung sein. Und um dies zu erkennen braucht man weis Gott keinen akademischen Titel. Danke!
Lässt sich aus dieser Erkenntnis auch die Temperaturentwicklung für die nächsten Jahre ableiten?? Schließlich soll die Sonnenaktivität die nächsten Jahrzehnte zurück gehen…
#1
Die Sache ist die, dass ohne die Klimakatastrophe schon ganze Wirtschaftszweige nicht mehr existieren würden. Es hängen Existenzen daran, Wissenschaftler, die das Lied singen (müssen) um Aufträge / Gelder zu erhalten, Die Profiteure, die sich über die KLimafonds hermachen, die Lobbyisten, die aber in dem Fall rein gut sind.
Das Ganze ist eine zu 100% eine Sache des Geldes und zu 0% für unseren Planeten, oder gar negativ?
Diese Studie wird sicher wieder versucht von den Weltrettern blockiert zu werden, oder ist sie dazu schon zu „weit“?
In Zukunft fallen kühler werdende Jahreszeiten, ein von der Politik und Medien diktiertes instabiles Stromnetz/Versorgung, ein von der Politik und Medien diktierter instabiler EURO/Dollar, einer sich von der marktwirtschaft hin zum sozialistischen Plansystem von der Politik und Medien diktierter Weg, eine illegale von der Politik und Medien diktierte Einwanderungswelle von unqualifizierten und kulturfemden Menschen nach Deutschland und Europa und eine Verblödung der Bildung durch Genderwahn zusammen.
Mit aller Gewalt Vernichtet diese Grün-Sozialistische Merkel Parteiendiktatur die Werte, die Kultur, den Fortschritt, die Forschung, das Wissen und schlussendlich den Wohlstand und das zivilisierte Leben in Deutschland…im Herzen Europas….und zieht somit ganz Europa mal wieder in den Abgrund. Deutschland hätte die Chance gehabt eine europäische Führungskraft zum Wohle für ganz Europa zu werden. Deutschland hat leider Gottes wieder einen Führer in Gestalt einer Kanzlerin Merkel bekommen, der genau das Gegenteil mit seiner Politik und im Zusammenspiel der Medien auf den Weg gebracht hat und dies auch bis zum bitteren „Endsieg“ durchdiktieren/halten will.
Wenn die Menschheit endlich realisieren würde, dass es keinen natürlichen Treibhauseffekt, somit auch keinen menschgemachten,gibt, würden die Klimawissenschaftler,ganz ohne Scheuklappen ihre Arbeit tun. Die Wenigsten würde das interessieren, wir würden hier nicht diskutieren, ein EIKE Institut gäbe es auch nicht.
Die Politik könnte sich auf dringlichere Probleme konzentrieren, wir würden eine Menge Geld einsparen.