Ein bisschen Schummeln kann beim Klimawandel nie schaden
Helmut Kuntz
Die Temperaturen am Nordpol lagen im Dezember und Januar über dem Gefrierpunkt, meldete Radio Bremen und bezog sich auf eine Pressemitteilung des Alfred Wegener Instituts.
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Gepostet von Helmut Kuntz | Apr. 30, 2016 | Klima | 10 |
Helmut Kuntz
Die Temperaturen am Nordpol lagen im Dezember und Januar über dem Gefrierpunkt, meldete Radio Bremen und bezog sich auf eine Pressemitteilung des Alfred Wegener Instituts.
von Dr. Klaus-Dieter Humpich
Man glaubt es nicht, aber es geht immer noch ein bischen schlimmer. Jetzt sollen wir Stromkunden auch noch über 23 Milliarden für die Mästung eins Staatsfonds aufbringen.
Von Die kalte Sonne
Heute möchte sich kaum noch ein Klimaalarmist an die Jugendsünden seiner Branche erinnern. Die Mann’sche Hockeystick-Kurve behauptete eine vollkommen ereignislose vorindustrielle Klimageschichte – eine schlimme Fehlinterpretation, wie man heute weiß. Zudem versuchte man lange, die Kritiker mit dem Slogan “The Science is settled” pauschal mundtot zu machen. Auch dies stellte sich als grob falsch heraus. Im letzten IPCC-Bericht wird sogar explizit eingeräumt, dass die gängigen Klimamodelle die heute empirisch gut belegte Mittelalterliche Wärmeperiode nicht reproduzieren können. Superpeinlich. Aber Konsequenzen hatte es auch nicht. Die Klimamodelle wurden ohne Führerschein fahrend stark alkoholisiert auf der Autobahn erwischt. Die Klimapolizei scheint es jedoch nicht zu kratzen. Sie lässt den Klimaflitzer einfach weiterfahren, als wäre nichts gewesen. Unglaublich aber wahr.
Von Thilo Spahl.
Vorgestern hat die von Jürgen Trittin (Grüne), Ole von Beust (CDU) und Matthias Platzeck (SPD) geleitete Atomkommission ihre Empfehlung abgegeben, wie die Finanzierung des Rückbaus der deutschen Atomkraftwerke und die Lagerung des Atommülls erfolgen soll. Kurz gesagt sollen E.ON, RWE, EnBW und Vattenfall, die die deutschen AKWs betreiben, gut 23 Milliarden Euro auf den Tisch legen: 17,2 Milliarden, die sie ohnehin für diesen Zweck an Rückstellungen gebildet haben, und weitere 6,1 als Risikozuschlag, falls mehr benötigt wird. Das Geld fließt in einen staatlichen Fonds, aus dem Zwischen- und Endlagerung bezahlt werden soll. Für den Abriss der Meiler bleiben die Konzerne zuständig und sollen dafür weitere knapp 20 Mrd. Euro aus den Rückstellungen aufwenden.
Von Thilo Spahl.
Die amerikanische GivePower Foundation hat 500 Schulen in Entwicklungsländern Photovoltaik- und Beleuchtungssysteme gespendet und möchte vor Ende des Jahres 2015 weitere 1000 Schulen mit solarer Beleuchtung ausstatten. Ist das eine gute Sache? Zweifellos. Es ist besser, Licht zu haben, als kein Licht zu haben. Es ist aber gleichzeitig ein schlechtes Zeichen. Denn Initiativen wie diese sind auch Ausdruck für eine bestimmte Haltung gegenüber armen Ländern, insbesondere gegenüber dem „dunklen“ Kontinent, Afrika. Wenn es darum geht, welche Technik dieser Kontinent braucht, denken viele Leute heute zuerst an Solarlampen und andere, eher bescheidene Verbesserungen. Zugrunde liegt dem ein Pessimismus, der nur niedrige Erwartungen zulässt.
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