Der große Unterschied dürfte nur sein, dass Deutschland mit seiner Unterschrift einer der ganz großen Zahlmeister des Klimafonds wird, während Nordkorea bei aller Begeisterung, den Westen durchgängig als reines Teufelspack anzusehen und auch so zu behandeln erkannt hat dass es wohl so schnell keine bessere und sicherere Möglichkeit mehr geben wird als die von diesem Teufelspack durch die Unterschrift über den Klima-Hilfsfond Geld fordern zu können.
Denn wie in praktisch allen despotischen Staaten (Bsp. ehemalige kommunistische Länder und aktuell Simbabwe) wurde als erstes die Landwirtschaft vollkommen ruiniert und Hunger ein Alltagsthema[2]. Und nachdem es Simbabwe[5] und die kleinen Inselstaaten[4][7] vormachen wie man den Klimafonds für sich anzapft ist wohl auch Nordkorea „einsichtig“ geworden. Dafür will es seinen CO2-Ausstoß gegenüber dem Niveau von 1990 um 37,4% reduzieren (was das Volk dort ganz bestimmt „begrüßen“ wird).
Es würde nicht wundern, wenn Nordkoreas Führungsriege für diese Reduzierung später einige zusätzliche „Leckerli“ z.B. in Form von CO2-Zertifikate-Geldtransfers bekommen. Deutschland bietet sich dafür an, denn es stößt anstelle weniger ja immer mehr von dieser zum Gift erklärten Pflanzennahrung aus. Und die Melediven bekommen dafür ja auch von Deutschland schon extra Unterstützung[6].
Fundstellen
[1] Climate Home, Published on 13/04/2016: North Korea set to sign Paris climate deal http://www.climatechangenews.com/2016/04/13/north-korea-set-to-sign-paris-climate-deal/
[2] Climate Home, Published on 19/12/2011: Is climate change the real ticking time bomb in North Korea?
[3] Klimaretter.Info, 14. April 2016: Nordkorea will Paris-Vertrag unterschreiben
http://www.klimaretter.info/politik/nachricht/21042-nordkorea-will-paris-vertrag-unterschreiben
[4] EIKE 14.12.2015: Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 3 Die Marshall-Inselgruppe – (kein) Beispiel für einen Untergang
[5] kaltesonne, 3. März 2016: Simbabwes Diktator beantragt 1,5 Milliarden Dollar an UNO-Klimaschutzgeldern – und lässt sich gleichzeitig seine Geburtstagsparty mit 800.000 Dollar sponsorn
[6] EIKE, 17.09.2015: Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 1 Die Malediven
[7] www.klimaretter.info/…/20912-marshall-inseln-ratifizieren-klimavertrag
23.03.2016 – Die Marshall-Inseln haben als drittes Land der Welt das Klimaabkommen ratifiziert, das vergangenen Dezember in Paris beschlossen worden
www.klimaretter.info/politik/…/20988-malediven-ratifizieren-klimavertr…
06.04.2016 – Das Parlament der Malediven hat Medienberichten zufolge das Pariser Klimaabkommen ratifiziert, das im Dezember von der Weltgemeinschaft …
#4: Juergen Uhlemann sagt:
http://tinyurl.com/zj6rqm7
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Danke für den Link. Es ist ein Lehrstück, wie man mit Fakten lügen kann. Denn Die Tatsachen werden hier sinnentstellend präsentiert.
http://tinyurl.com/zdz8mex aus dem gleichen Haus zeigt, dass seit 2009 kein Fortschritt mehr erzielt wurde. In diese Zeit fällt aber der Großteil der NIE Installationen und der riesigen Kosten.
Dagegen fand zwischen 1990 und 1999 eine Reduktion um rund 200 Mio. t CO2 Equivalente statt. Da gab es aber noch gar kein EEG und EnEV.
‚Gegenüber 1990 sind die Emissionen demnach um 27,2 Prozent gesunken.‘ ist demnach ein völlig falscher Eindruck, der hier vermittelt werden sollte.
‚Eine entsprechende Senkung des CO2-Ausstoßes wurde jedoch durch den Anstieg der Stromexporte verhindert‘
Richtig ist dagegen, dass die Stromexporte zu nicht-kostendeckenden Preisen vor allem dadurch passierten, dass es immer wieder zu einer Überproduktion bei Starkwind und Sonnenschein gab. Die haben nichts mit einer CO2-Emission zu tun.
‚Bundesumweltministerin Barbara Hendricks: „Die schlechte Nachricht ist: Unsere Klimaschutz-Fortschritte beim Ausbau der erneuerbaren Energien werden leider durch die anhaltend hohe Produktion von Kohlestrom zum Teil zunichte gemacht. Das liegt an den Überkapazitäten bei Kohlekraftwerken. ‚
Das ist schlicht gelogen. Denn die Stillegungsanträge wurden häufig von der Netzagentur abgelehnt.
‚Wir sind bereits auf dem Weg zur Lösung. Ein schrittweiser Ausstieg aus der Kohleverstromung ist ohne Engpässe bei der Stromversorgung möglich. Das zeigen die Zahlen deutlich.‘
Auch das ist gelogen. Nach 6 Jahren ohne Reduktion der Emissionen ist keine Lösung in Sicht. Viel mehr muss man davon ausgehen, dass eine deutliche weitere Reduktion der Emissionen kaum noch möglich ist.
‚Die wichtigste Ursache für den Emissionsanstieg war die im Vergleich zum Vorjahr kühlere Witterung.‘
Wie soll das bei der globalen Erwärmung möglich sein?
‚Haushalte und andere Kleinverbraucher verbrauchten vor allem mehr Erdgas‘
Erdgas gilt im Vergleich zur Kohle und Öl als relativ umweltfreundlich.
‚Das zeigt, dass gerade im Wärmesektor noch enorme Potenziale liegen, vor allem bei der Energieeffizienz von Gebäuden.‘
Wennes immer wärmer wird, wie man beim UBA ja behauptet, bräuchte man dann gar nichts zu tun, um die Emissionen zu senken.
‚UBA-Präsidentin Maria Krautzberger: „Die aktuellen Daten bestätigen erneut: Nur mit einer anderen Mobilität werden wir unsere Klimaziele erreichen. Wir brauchen, unter anderem, ein besseres Angebot von Bus und Bahn, mehr Elektromobilität für Autos …‘
Wenn man dann noch weis, dass die E-Autos im deutschen Strommix insgesamt mehr CO2-produzieren als viele Otto- und Diesel-Fahrzeuge, kann man nur mit dem Kopf schütteln.
‚Hier bestehe auch noch Forschungs- und Entwicklungsbedarf, beispielsweise zur Umwandlung von Strom aus erneuerbaren Energien in Treibstoffe (Power-to-Gas / Power-to-Liquid).‘
Die bisherigen Forschungsergebnisse zeigen, dass der Wirkungsgrad immer so stark begrenzt bleibt, dass hier nie mit einer Wirtschaftlichkeit des Verfahrens zu rechnen sein wird.
Angesichts derartig manipulativen Darstellungen fragt man sich wirklich, wofür wir eigentlich Steuern zahlen … um so was zu produzieren?
Zur Erinnerung: Der Pariser Vertrag verlangt, die Temperatur um 2°C oder lieber 1.5° C über den vor-industriellen Werten nicht zu überschreiten. Welchen Referenz-Wert hat Nord-Korea angegeben?
Da fällt mir ein Spruch in leicht abgewandelter Form ein: „Bei Geld hört die Feindschaft auf.“
Nicht nur in der „Klimawissenschaft“ wird mit Dogmen gearbeitet. Hier ein Zitat.
„Der eigentliche Skandal heißt Selbstverwaltung einer „Wissenschaft“, die sich zur Religionsgemeinschaft entwickelt hat, ohne fürchten zu müssen, dass sie irgendwann enttarnt wird, weil die Aufsichtsbehörden in der Politik (also die Bildungsministerien vor allem) das absurde Spiel niemals in Frage stellen würden.“
Passt doch haargenau auf die Klimawissenschaft, oder? Gemeint ist aber die Volkswirtschaftslehre.
Ein Credo der Neoklassiker lautet, der Mindestlohn kostet Arbeitsplätze. Das Credo der „Klimawissenschaftler“ lautet, CO2 heizt den Planeten.
Beides ist schon seit Jahren empirisch widerlegt. Das spielt aber keine Rolle. Obiges Zitat ist aus diesem lesenswerten Artikel:
Der neue ifo-Präsident: Alle Vorurteile dieser Welt
http://goo.gl/mTZcPc
Man braucht das Wort Ökonomie nur durch Klimawissenschaft ersetzen.
Doch wer glaubt, dass sich diese Sichtweise nur auf Ökonomie und Klimawissenschaft beschränkt, irrt gewaltig.
Sie zieht sich durch fast alle Fakultäten. Forschung und Lehre sind schon lange nicht mehr frei.
Der Autor des Artikels hat leider eine Größe vergessen: die Medien.
#1: Josef Küppers
Also wenn ich die Informationen vom Umweltbundesamt ansehe,2 dann ist es nicht so.
http://tinyurl.com/zj6rqm7
„Demnach stiegen die Emissionen um sechs Millionen Tonnen auf 908 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente, das entspricht 0,7 Prozent. Gegenüber 1990 sind die Emissionen demnach um 27,2 Prozent gesunken.“
Wenn Deutschland ein Minus von 30% bis 2020 hinbekommt, dann wird dies schon ein Wunder sein.
#1: Josef Küppers
Sehen Sie, es ist immer nur eine Frage von welchem Wahrheitsministerium, welchem Zeitpunkt und zu welchem Zweck die Information stammt.
Das Uba nimmt die passende Vergangenheit zum notwendigen Zukunftszeitpunkt. Medien nehmen vom gleichen Ministerium die aktuellen Daten zu einem unglücklichen Zukunftszeitpunkt. Die Aussagen sind damit diametral.
DIE WELT 17.03.16
Deutschland kommt beim Klimaschutz nicht voran. Nach einem zwischenzeitlichen Rückgang der Kohlendioxidemissionen im Jahr 2014 ist der Ausstoß von Treibhausgasen im vergangenen Jahr wieder angestiegen. Das belegen neue Emissionsdaten des Umweltbundesamts (UBA) in Dessau.
Der Artikel ist (bewusst) keine Studie. Um den Irrsinn deutlich zu machen hätte man gar nicht Nordkorea zitieren müssen.
Uba:
Für den Rückgang verantwortlich waren demnach der Ausbau der erneuerbaren Energien sowie der milde Winter.
Maria Krautzberger, Präsidentin des UBA, forderte eine „verkehrspolitische Zäsur“. Erforderlich seien ein besseres Angebot von Bus und Bahn, mehr Elektromobilität für Autos und Fahrräder und die Förderung von Fuß- und Fahrradverkehr, erklärte sie.
Für den Anstieg der Emissionen in der Landwirtschaft war laut UBA unter anderem der Wegfall der Milchquote verantwortlich.
Es ist wie nach verlorenen Wahlen. Überall werden Verantwortliche gesucht. Dass man selbst für den Niedergang verantwortlich ist, kommt nicht in den Sinn.
Eines finde ich aber immer erschreckender. Bisher habe ich den Hang, die Zukunft Deutschlands im Fahrrad und Fußverkehr zu sehen nur glossiert. Mich ängstigt inzwischen, dass das in unserer Regierung wirklich ernsthaft betrieben wird.
Es wird noch so kommen wie in meinem Jahresrückblick 2015 auf EIKE „verkündet“. Nordkoreas Führungsriege kommt nach Deutschland um sich anzusehen, dass auch in einer Demokratie führungspolitischer Wahnsinn problemlos umsetzbar ist.
Ich gehe mal davon aus, dass Nordkorea, bedingt durch seine vorbildhafte Energiepolitik, Milliarden aus Deutschland erhalten wird.
Lieber Herr Kuntz,
Wieso stößt Deutschland immer mehr von dem Teufelszeug aus? Das Umweltbundesamt berichtet doch, dass gerade im letzten Jahr so gewaltige Einsparungen von CO2 erzielt wurden, dass Deutschland bis 2020 zumindest in die Nähe des Sparziels von 40% gegenüber 1990 kommen würde.
MfG