Die AfD ist seit ihren sensationellen Wahlerfolgen wieder in aller Munde. Fast immer, wenn sie in den Medien erwähnt werden muss – totschweigen hat leider nicht geholfen- wird ihr das als Schmähung gedachte Beiwort „rechtspopulistisch“ angeheftet. Außerdem wird sie – in den Augen fast aller Medien und deren Stichwortgeber aus der Politik immer und abwertend gemeint- als Einthemenpartei vorgestellt. Wobei das Einthema öfter mal wechselte, ohne, dass es den Kollegen von der veröffentlichten Meinung auffiel, oder es war ihnen egal. Nach dem Motto: „Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern?“ wie Konrad Adenauer einmal gesagt haben soll.
So auch hier. War das Einthema zu Beginn der Euro, ist es bis vor kurzem die „Flüchtlings-(besser Migranten)-krise. Damit ließ sich trefflich Stimmung machen, so jedenfalls die Absicht . Und das stimmte auch. Zwar nicht im Sinne der Medien, aber im Sinne der AfD. Sie wächst und wächst in der Wählergunst.
Und nun plötzlich stimmt auch das Zerrbild von der Einthemenpartei plötzlich und für jeden sichtbar nicht mehr. Denn die AfD, die schon von Anfang an ein Mehrthemen- Programm hatte, es wurde nur medial unter den Tisch gekehrt, will sich nun ein breiteres Parteiprogramm geben, welches Ende April auf einem speziellen Parteitag diskutiert und beschlossen werden soll. Es soll Antworten auf brennendsten Fragen dieses Landes geben, zumindest wie sich die AfD deren Beantwortung vorstellt.
Was steht im Programmentwurf?
Und dazu gehört auch die Frage wie mit dem „Klimaschutz“ und der Energiewende umzugehen sei. Dieses Programm ist nun öffentlich abrufbar, und -weil die AfD so erfolgreich war- mussten die Medien es diesmal auch zu Kenntnis nehmen und darüber berichten.
Im Programmentwurf findet man die folgenden mutigen Sätze
KLIMASCHUTZPOLITIK: IRRWEG BEENDEN, UMWELT SCHÜTZEN
„Das Klima wandelt sich, solange die Erde existiert. Die Klimaschutzpolitik beruht auf untauglichen Computer‐Modellen des IPCC („Weltklimarat“). Kohlendioxid (CO2) ist kein Schadstoff, sondern ein unverzichtbarer Bestandteil allen Lebens. Der IPCC versucht nachzuweisen, dass die Menschen gemachten CO2‐Emissionen zu einer globalen Erwärmung mit schwerwiegenden Folgen für die Menschheit führen. Hierzu beruft man sich auf Computermodelle, deren Aussagen durch Messungen oder Beobachtungen nicht bestätigt werden. Solange die Erde eine Atmosphäre hat, gibt es Kalt‐ und Warmzeiten. Wir leben heute in einer Warmzeit mit Temperaturen ähnlich der mittelalterlichen und der römischen Warmzeit. Die IPCC‐Computermodelle können diese Klimaänderungen nicht erklären. Im 20. Jahrhundert stieg die globale Mitteltemperatur um etwa 0,8 Grad. Seit über 18 Jahren gibt es jedoch im Widerspruch zu den IPCC‐Prognosen keinen Anstieg, obwohl in diesem Zeitraum die CO2‐Emission stärker denn je gestiegen ist. IPCC und deutsche Regierung unterschlagen die positive Wirkung des CO2 auf das Pflanzenwachstum und damit auf die Welternährung. Je mehr es davon in der Atmosphäre gibt, umso kräftiger fällt das Pflanzenwachstum aus“.
Und die Medien berichteten darüber auf breiter Front. Fast immer mit Unglauben, manchmal sogar Abscheu. Oft stellten sie dabei mit wohligem Schauer fest, dass die AfD auch auf dem Klima- und Energiegebiet eine Alternative zur Einheit der Altparteien sein will und daher -für die Medien und Politik jedenfalls- Unerhörtes auf- bzw. nieder geschrieben hat.
Was berichten die Medien?
Ungläubig fragen sich viele Journalisten: Ja, dürfen die das?. Das Klima solle sich wandeln und evtl. sogar ohne zutun des Menschen? Ist das erlaubt?, wo doch „Koryphäen“ wie der Chef des Potsdam Institutes für Klimafolgenforschung Prof. Dr. Schellnhuber sagen, der Mensch sei am Klimawandel schuld und das Ende wäre entsetzlich, wenn nicht sofort Sühne und Umkehr gelobt würde. Wofür er seit über zwanzig Jahren fleißig wirbt und ebenso lange schiebt sich das Ende weiter und weiter hinaus.
Auch das ZDF –immer für einäugige Berichterstattung gut (mit dem Zweiten sieht man besser!)- glaubte sich im falschen Film. Und beschloss einen Vertreter des Bundesvorstands schwer investigativ und fast schon inquisitorisch zu diesen Ungeheuerlichkeiten zu befragen.
Videoausschnitt heute direkt vom 3.4.16 mit Thomas Walde als Interviewer und AfD Vorstand Georg Pazderski.
Man wählte dazu die Paradesendung „Berlin direkt“ zur Primtime am Sonntag dem 3.4.16 direkt im Anschluss an die vielgesehene 19:00 Uhr heute Sendung und als Inquisitor Interviewer durfte Thomas Walde auftreten.
Zuschauer werden zunächst mal eingestimmt
Doch zuvor wurde der Zuschauer auf diese Ungeheuerlichkeiten eingestimmt. Ein Trailer berichtet aus dem Programm und zeigt dazu zunächst Kühltürme eines Kraftwerkes mit riesigen Wolken aus kondensiertem Wasserdampf (Wrasen). Sie sollten wohl, in üblicher Verdrehung der Tatsachen, riesige CO2 Wolken darstellen und die Stimme aus dem Off vermeldet dazu:… „CO2 sei gar kein Schadstoff, eine dadurch erzeugte Erwärmung gebe es nicht“
Und noch schlimmer: „Windräder zerstörten unsere Landschaften .. Atomkraftwerke sollten erst mal weiter betrieben werden.“
Schellnhuber sagt mal wieder das Weltende voraus
Dann durfte „Koryphäe“ (so nannte ihn voller Ehrfurcht Thomas Walde später im Clip) Prof. Schellnhuber –sozusagen als unumstößlich letzte Instanz – seine Sicht der Dinge darlegen und befand, das ..“die AfD nicht daran glaube das CO2 das wichtigste Treibhausgas sei und eine entscheidende Rolle im Klimageschehen spiele, aber .. da liegen die komplett falsch“. Und weiter: „..das ist zwar Spinnerei, aber nicht harmlos“. Um gleich darauf zu warnen, dass, wenn sich die AfD und -noch schlimmer- Donald Trump durchsetzen würden, dann gäbe es „..für das Weltklima keine Rettung mehr!“ Nun weiß sicher auch Prof. Schellnhuber, dass es ein Weltklima nicht gibt, als rein statistisches Produkt auch nicht geben kann, aber – so glaubt er vermutlich- warum sich vor Laien mit solchen Lappalien abgeben. Auf die Wirkung kommt es an. Immer schön der Devise von Prof Stephen Schneider [1] folgend:
„Deshalb müssen wir Schrecken einjagende Szenarien ankündigen, vereinfachende, dramatische Statements machen und wenig Erwähnung irgendwelcher Zweifel, die wir haben mögen. Um Aufmerksamkeit zu erregen, brauchen wir dramatische Statements und keine Zweifel am Gesagten. Jeder von uns Forschern muß entscheiden, wie weit er eher ehrlich oder eher effektiv sein will.“
Nach diesen schicksalhaften Warnungen interviewte dann Thomas Walde den AfD Vertreter Georg Pazderski. In schon inquisitorischer Manier fragte er gerade heraus, sich dabei seht mutig vorkommend: Wie gefährlich ist Ihr Programm?
AfD Bundesvorstand Pazderski bleibt gelassen und stellt richtig
Eine Unterstellung die Pazderski gelassen zurückwies. Das gefiel aber Herrn Walde überhaupt nicht und so fragte er ungläubig nach: „Wollen Sie bestreiten, dass die Erderwärmung menschengemacht und mit CO2 zu tun hat, so steht es in Ihrem Programm?“
Nun, Pazderski wies korrekterweise darauf hin, dass das so nicht im Programm stünde und erklärte -wieder sehr ruhig- das was im Programm steht. Was im Programm steht, hatte also Herr Walde trotz gegenteiliger Beteuerung nicht gelesen.
Wenn die Herren Schellnhuber (die Koryphäe) und Herr Walde (der Journalist) das Programm nämlich wirklich gelesen hätten, dann hätten sie erkennen müssen, dass zur Klimawirkung des CO2 – gar des anthropogen erzeugten CO2 – nichts aber auch gar nichts im Text zu lesen ist. Es werden lediglich objektiv Tatsachen festgestellt, die jeder, der sich ehrlich mit diesen Themen beschäftigt, bestätigen muss. Die Herren zogen natürlich die Schlussfolgerungen, die ihnen ihre Voreingenommenheit diktierte. Eine echte psychologische Projektionsleistung. Mit dem Text selber haben sie bedingt zu tun.
Obwohl ein Journalist schon vom Rundfunkgesetz her zur Objektivität verpflichtet ist, wissen wir, dass diese Verpflichtung gerade bei den Öffentlich Rechtlichen regelmäßig nicht eingehalten wird. Für einen Wissenschaftler, gar als Koryphäe, als der Prof. Dr. H.J. Schellnhuber in weiten Kreisen immer noch gilt, ist diese Voreingenommenheit jedoch völlig daneben. Allerdings sind wir derartiges bei ihm schon lange gewöhnt. Advokatorische Aussagen, als Wissenschaft getarnt, wie die im Video oben, gibt es von Herrn Schellnhuber seit Jahren und zuhauf. Die dicksten Schnitzer hat das Team vom Heiligenrother Manifest in mühsamer Kleinarbeit zusammen getragen.
Krauses vom Klimawissenschaftler Prof. Dr. H.J. Schellnhuber
Videotrailer der 10 Folgen der besonderen Klimawissenschaftlichen Erkenntnise des PIK Direktors Prof. Dr. H.J.Schellnhuber
Man muss gar nicht erst einen anderen Hauptvertreter der IPCC Klimalinie dem Leitautor Kevin Ternberth[2] zitieren, der keinen Zweifel an der Untauglichkeit der Modelle lässt (mit Dank an Spürnase Urbahn)
None of the models used by IPCC are initialized to the observed state and none of the climate states in the models correspond even remotely to the current observed climate. In particular, the state of the oceans, sea ice, and soil moisture has no relationship to the observed state at any recent time in any of the IPCC models. There is neither an El Niño sequence nor any Pacific Decadal Oscillation that replicates the recent past; yet these are critical modes of variability that affect Pacific rim countries and beyond. The Atlantic Multidecadal Oscillation, that may depend on the thermohaline circulation and thus ocean currents in the Atlantic, is not set up to match today’s state, but it is a critical component of the Atlantic hurricanes and it undoubtedly affects forecasts for the next decade from Brazil to Europe. Moreover, the starting climate state in several of the models may depart significantly from the real climate owing to model errors. I postulate that regional climate change is impossible to deal with properly unless the models are initialized.
Zu Deutsch
Keines der Modelle die vom IPCC verwendet werden, sin für den beobachteten Zustand initialisiert und keiner der Klimazustände in den Modellen entspricht auch nur annähernd dem aktuell beobachteten Klima. Insbesondere steht in keinem der IPCC-Modelle der Zustand der Ozeane, des Meereises und der Bodenfeuchtigkeit in keinem Verhältnis zum beobachteten Zustand der letzten Zeit. Es gibt weder eine El Niño-Sequenz noch eine Pazifische Dekadische-Oszillation, die die jüngste Vergangenheit repliziert; doch sind dies kritische Modi der Variabilität, die die Länder des pazifischen Raums und darüber hinaus beeinflussen. Der Atlantische Multidekadische-Oszillation, von der die thermohaline Zirkulation und damit die Meeresströmungen im Atlantik abhängen können, ist nicht so eingerichtet das sie dem heutigen Zustand entspricht, aber es ist ein wichtiger Bestandteil der atlantischen Hurrikane und es wirkt sich zweifellos auf Prognosen aus für das nächste Jahrzehnt für Brasilien nach Europa. Darüber hinaus, der Klimastartzustand in mehreren der Modelle weicht deutlich vom realen Klima ab, dies ist dem Modellfehlern geschuldet. Ich postuliere, dass es unmöglich ist den regionalen Klimawandel richtig zu behandeln, bis die Modelle korrekt initialisiert werden.
Mit diesem mutigen Programmentwurf hat die AfD sich einmal mehr als wahre Forschrittspartei gezeigt, die sich ganz zu Anfang ihrer kurzen Geschichte das Leitmotiv gab
„Mut zur Wahrheit“
Ein Licht am Ende des Tunnels. Es bleibt zu hoffen, dass die Teilnehmer des Parteitages vor soviel Mut nicht erschrecken und den Entwurf in ganzer Klarheit billigen. Das wäre dann ein weiteres Alleinstellungsmerkmal der AfD. Die Wähler würden diesen Mut honorieren, sogar in Deutschland. Und wenn das so eintritt, werden andere Parteien folgen. Soviel ist sicher!
[1] Prof. Dr. H. Stephen Schneider – Lead Author in Working Group I of the IPCC sagte 1989, Zitate aus: Bachmann, H.: Die Lüge von der Klima-Katastrophe, 4.Aufl., Frieling-Vlg. Berlin, 2008, S.9
[2] Aus Predictions of climate nature.com http://blogs.nature.com/climatefeedback/2007/06/predictions_of_climate.html
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Sehr geehrter Herr Landvoigt,
ich weiß nicht, ob der Admin einen weiteren Kommentar zu #94 akzeptiert, aber ich will es zumindest versuchen.
Sie sagen: „… dass die Wahrscheinlichkeit, dass sich diese Kombination unter sonst optimalen Bedingungen zufällig bildet, für dieses eine Molekül bei kleiner als 1 : 1e33
Da hilft es wenig, unbekanntere einfachere Proteine zu postulieren, weil bei jedem Modell dennoch eine praktische Unmöglichkeit heraus kommt.“
Ich meine, dieser These liegt ein grundsätzlicher Denkfehler zugrunde. Wer sagt denn, dass z. B. Cytochrom-C aus genau dieser Sequenz von Aminosäuren bestehen muss, um eine bestimmte Funktion zu erzielen?
Es ist doch auch gerade so, dass ein jedes Enzym, das in einer Zelle eine gleiche Funktion (Cytochrom-C z. B. Zellatmung) vollzieht, sich von Lebewesen zu Lebewesen an vielen Stellen in der Squenz unterscheidet. Es ist heute ja möglich, allein aufgrund der Unterschiede in der Sequenz völlig unabhängig von anderen Informationen einen Stammbaum der Lebewesen aufzustellen, die umso enger miteinander verwandt sind, je weniger Abweichungen in der Sequenz vorliegen, ein Indikator dafür, wie weit der zuletzt lebende gemeinsame Vorfahre zeitlich zurückliegt.
Wenn die Natur nun mit verschiedenen Peptidketten „gespielt“ hat, ist es relativ leicht vorstellbar, dass diejenigen selektiert wurden, die in der Lage waren, für die Protozelle eine vorteilhafte Funktion auszuüben, egal, wie kurz oder lang die Kette war.
Könnte das Leben auf der Erde noch einmal von Grund auf starten, also inklusive Abiogenese, und auch komplexe Lebensformen entwickeln, die Sauerstoff atmen können, möchte ich fast dafür wetten, dass wir dann auch ein Enzym finden würden, das die gleiche oder zumindest ähnliche Funktion hat wie unser Cytochrom-C, aber chemisch gesehen eine völlig andere Struktur hätte.
Es besteht also nicht im entferntesten die Notwendigkeit, irgendein „Lebensmolekül“ genau so nachzubilden, wie es heute existiert. Damit entfallen eigentlich solche Überlegungen, wie unwahrscheinlich es ist, ein Cytochrom-C durch zufälliges Arrangieren von einzelnen Amonisäuren nachzubauen.
Sie sagen: „Es genügt, einen Link zu geben. Ich kenne nämlich keinen, der Ihre Ansicht stützt.“
Anders als Herr Weißenborn bin ich durchaus in der Lage, Links, die meine Thesen stützen, beizubringen:
http://tinyurl.com/zm48e6l (von 2015)
Zahlreiche weitere Links finden Sie unter den Suchbegriffen „abiotic biogenesis“ und „prebiotic chemistry“, was allerdings nicht ausschließt, dass Sie auch zu Webseiten verlinken, die eher zweifelhaften Charakters sind. Man muss halt unterscheiden können. 😉
Sie sagen: „Nein, denn es könnten unbekannte Mechanismen sein, oder zufällige Prozesse, die zu einer Panspermie führten. Es ist weder ein zwingender Gottesbeweis noch dessen Gegenteil.“
Panspermie (also die Idee, dass sich Lebenskeime im Weltall ausbreiten können und die ersten Zellen auf der Erde vielleicht sogar aus einem anderen Sonnensystem „geliefert“ wurden) hatte ich dabei nicht im Sinn. Meine Voraussetzung war, dass sich die Lebensformen völlig unabhängig voneinander entwickeln konnten.
Beispiel: Sollten wir eines Tages auf einem anderen Planeten, der zu einer anderen Sonne gehört, intelligentes Leben entdecken und dann feststellen, dass diese intelligenten Lebewesen uns ziemlich ähnlich sehen, dann würde sogar ich an einen gemeinsamen Schöpfer glauben. Weil ich nämlich davon ausgehe, dass die Möglichkeiten des Lebens aufgrund der physikalischen und chemischen Gegebenheiten so ungeheuer vielfältig sind, dass Leben auch in den bizarrsten Formen denkbar ist (vgl. z. B. Leben in der Tiefsee und in heißen Quellen) und nicht auf die trotzdem schoneb eeindruckende Vielfalt auf der Erde beschränkt sein muss.
Deshalb volle Zustimmung, wenn Sie sagen: „Wir kennen eine enorme Varianz irdischer Lebensformen. Dennoch wird die parallele Entstehung und Evolution unabhängiger Lebensformen heute nicht vertreten. Ob es diese gab und dann verdrängt wurden, oder ob es ein extrem unwahrscheinlicher Vorgang war … wir wissen schlicht nicht, ob es wirklich alternative Lebensformen geben kann oder nicht. Davon auszugehen ist zwar statthaft, bleibt aber spekulativ.“
Den letzten Punkt, den Sie in Ihrem Komentar ansprechen, erhalte ich aufrecht: Leben auf anderen Planeten oder ein hypothetischer kompletter Neuanfang auf unserer Erde würde aufgrund der Gesetze der Evolution völlig andere Lebensformen bedeuten, die aller Wahrscheinlichkeit kaum eine Ähnlichkeit mit Leben, so wie wir es kennen aufweisen würden – es sei denn, es gäbe Götter, die all dies gesteuert hätten.
Ich will damit auch sagen, dass sich die Frage nach Existenz eines Gottes und dessen Identität durchaus einer wissenschaftlichen Fragestellung öffnet. Allemal mehr als dies das Studium uralter Schriften vermöchte.
Sehr geehrter Herr Landvoigt,
Sie sagen: „Von der zunehmenden Geschwindigkeit hätte ich gerne eine Quellenangabe. Das erscheint mir höchst widersinnig. Meine belege, dass weiter weg liegende Bahnen geringer Geschwindigkeiten aufweisen, scheinen sie zu ignorieren.“
Sie haben recht! Ich hatte zu kurz gedacht. Die Verhältnisse sind komplexer als ich nach einfachen Überlegungen ohne genauer zu recherchieren, angenommen habe. Die Umlaufgeschwindigkeit eines Objektes um die Erde ist proportional zur Wurzel( 1 / Radius), somit muss bei größerem Radius die Geschwindigkeit abnehmen, wie Ihre Planetentabelle zeigt. Mein Denkmodell war zu einfach. Mit war halt nur klar, DASS der Mond sich von der Erde entfernt. Ich werde in einer stillen Stunde die genauen Zusammenhänge noch einmal durchdenken. Es ist nämlich nicht unmittelbar einleuchtend, dass der Mond trotz der Beschleunigung, die er durch die Erdrotation erfährt, nicht schneller wird. Das muss damit zu tun haben, dass die Energiezufuhr, die er dadurch erfährt, in einer Bahnanhebung resultiert.
Sie sagen: „Eine mögliche Intervention Gottes kann durch kein Naturgesetz ausgehebelt werden.“
Da ließe sich sicher lange darüber philosophierem, zumal eine Intervention eines Gottes/einer Göttin (wer wollte das denn schon so genau wissen?) zumindest eine zeitweilige Aufhebung eines oder mehrerer Naturgesetze bedingen würde.
Unsere Kenntnisse der Naturgesetze legen aber auch nahe, dass die Annahme einer Invention einer höheren Intelligenz nicht notwendig ist, um diese Welt zu verstehen. Ganz im Gegenteil! Denn die „Erklärung“: „Das hat Gott XY getan!“ könnte das Ende aller Forschung zurfolge haben.
Bestes Beispiel dafür ist Newton, der darauf verzichtete, die Differentialrechnung zu entwickeln, weil er annahm, dass die letzten Feinheiten der Planetenbewegung durch direktes Eingreifen seines Gottes bewirkt würden. Ein Denkfehler, der den Fortgang der Wissenschaft um einige Jahre verzögert hat.
Wenn man außerdem bedenkt, wie viel wertvolle Forschungszeit Wissenschaftler damit verplempert haben, die Ergebnisse ihrer Forschungen gegen den erbitterten Widerstand von Menschen zu verteidigen, die darin einen Angriff auf ihren Gott sahen (was ja auch heute noch vielfach der Fall ist), dann kann einen das schon traurig stimmen.
(Randbemerkung: Ich sehe jetzt schon, dass dieser Kommentar sehr lang werden könnte, deshalb gehe ich hier und jetzt nicht auf alle Punkte ein. Die Auswahl, die ich treffe, bedeutet aber auch keine Wertung ihrer Wichtigkeit.)
Sie sagen: „Aus der Existenz einer reichhaltigen und komplexen Welt auf einen Schöpfer zu schließen, ist ein Akt der Logik, den auch Aristotels recht klar vorgeführt hat.“
Diese Logik ist nicht stringent. Es ist in unserem Denken zwar angelegt, bei einer Bewegung auf einen Beweger zu schließen, aber mit Logik hat das nicht viel zu tun. An dem Problem, einen Schöpfer plausibel zu machen, sind bisher alle Philosophen gescheitert, denn letzten Endes bleibt die Frage: Wer schuf den Schöpfer?
Sie sagen: „Jedoch ist die Frage der Identität dieses Schöpfers aus der Naturbeobachtung alleine nicht zu beantworten.“
Genau genommen, ist diese Frage – die Existenz eines Schöpfers einmal vorausgesetzt – überhaupt nicht zu beantworten, denn jeder Kulturkreis – sofern Götter oder Göttinnen überhaupt darin vorkommen – beantwortet diese Frage anders. Zu denken geben sollte gerade für uns Abendländer, dass die Idee des Monotheismus auch nur einmal entstanden ist, nämlich in Ägypten und dass alle anderen, über die Juden Christen und Muslime diese Idee dann aufgegriffen und für sich ausgeschlachtet haben (ich verzichte bewusst auf den Begriff „weiter entwickelt“, da darin eine Wertung stecken würde).
Gerade die Tatsache, dass auch innerhalb der drei genannten Hauptreligionen zahlreiche Untergruppierungen existieren, die sich zum Teil auch innerhalb der Hauptgruppe gegenseitig die Existenzberechtigung abstreiten, zeigt doch, dass die Identität „des Schöpfers“ überhaupt nicht greifbar ist. (Allein in den USA zählt man an die 30.000(!) christliche Gruppierungen und Sekten, die zum Teil in grundsätzlichen Fragen heillos zerstritten sind!)
Abschließender Gedanke: Selbst wenn man die Vorstellung akzeptiert, dass dieses Universum ohne einen ersten Beweger nicht denkbar ist (Deismus), so liegen zwischen dieser Annahme und dem Glauben, die Gedanken und Motive des Bewegers kennen zu können und dann auch tatsächlich zu kennen (Theismus) Welten und eine solche Fortsetzuung der Vorstellung entbehrt jeder Logik.
Völlig inakzeptabel, weil jeder Erfahrung logisch widersprechend, ist dann die noch weitergehende Vorstellung, dass ein solcher Beweger ein besonderes Interesse nicht nur an der Erde sondern vor allem an ihren menschlichen Bewohnern hätte, bis hin zu einzelnen Individuen, in deren Leben er von Zeit zu Zeit lenkend eingriffe (Wunder). Dass wäre Anmaßung pur, weil derjenige, der diese Vorstellung pflegt, ernsthaft glaubt, dass wir Menschen, die wir auf einem unbedeutenden Planeten in einem unbedeutenden Sonnensystem, das sich in einer unbedeutenden Glaxie befindet, leben, Sinn und Zweck des gesamten Universums seien.
Es ließe sich noch viel zu dieser Fragestellung sagen, aber ich will den Rahmen dieses Kommentars nicht allzu sehr strapazieren.
Ich wünsche noch einen schönen Tag!
#90: Jochen Bäumer sagt:
Sie sagen: „Eine Beschleunigung des Mondes würde tatsächlich eine Vergrößerung der Umlaufbahn bewirken, die aber sehr schnell instabil würde. Damit der Mond aber weiter um die Erde kreist, muss seine Geschwindigkeit abnehmen.“
Tatsächlich nimmt seine Geschwindigkeit aber zu und deshalb entfernt er sich immer weiter von der Erde.
————–
Von der zunehmenden Geschwindigkeit hätte ich gerne eine Quellenangabe. Das erscheint mir höchst widersinnig. Meine belege, dass weiter weg liegende Bahnen geringer Geschwindigkeiten aufweisen, scheinen sie zu ignorieren.
————- #90: Jochen Bäumer sagt:
Sie sagen: „Jedes Protein davon ist hochgradig komplex, dass eine Zufällige Entstehung aus einem Sequenzraum von jeweils zumeist > 1 e30 nicht angenommen werden kann.“
Auch hier Widerspruch: Eine „zufällige“ Entstehung MUSS sogar angenommen werden, da keine andere, mit den Naturgesetzen im Einklang stehende Möglichkeit vorhanden ist.
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Eine mögliche Intervention Gottes kann durch kein Naturgesetz ausgehebelt werden. Gerade aus der QM ist bekannt, dass sich beliebige Ereignisse nur über die Wahrscheinlichkeit, nicht aber aufgrund der Notwendigkeit ergeben.
Darüber hinaus sind verschiedene ‚Schöpfungs-Mechaniken‘ ohne direkte Intervention denkbar, die aber keineswegs einen blinden Zufall – wo sollte denn dieser herkommen – als Erklärung bemühen müsste.
————- #90: Jochen Bäumer sagt:
Außerdem können wir davon ausgehen, dass die ersten Proteine wesentlich weniger komplex waren, als die heutigen.
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All das ist in meiner Aussage enthalten. Allerdings sind Peptidketten, die aus weniger als 50 Aminosäuren bestehen, schlicht nicht in der Lage die komplexen Erfordernisse einer Zellfunktion zu ermöglichen. Sonst würden diese in der Natur auch zu beobachten sein. Viele funktional wichtige Proteine bestehen aber aus über 100 Aminosäuren, z.B. Cytochrom-C. Wenn man daraus den Sequenzraum bildet und alle jene abzieht, die als funktionale Varianten gelten, kann man noch immer Abschätzen, dass die Wahrscheinlichkeit, dass sich diese Kombination unter sonst optimalen Bedingungen zufällig bildet, für dieses eine Molekül bei kleiner als 1 : 1e33
Da hilft es wenig, unbekanntere einfachere Proteine zu postulieren, weil bei jedem Modell dennoch eine praktische Unmöglichkeit heraus kommt.
————- #90: Jochen Bäumer sagt:
Sie sagen: „Es gibt auch keine schlüssige Theorie, wie Leben rein aus den Elementen entstanden sein konnte.“
Abermals Widerspruch. Allerdings ist hier jetzt nicht der Platz, um das auszudiskutieren.
————-
Ich habe mich mit dem Thema beschäftigt und bleibe bei meiner Behauptung.
————- #90: Jochen Bäumer sagt:
Sie sagen: „Viele sind darum auch von dem Wirken Gottes überzeugt, denn eine natürliche Entstehung erscheint nicht erklärbar.“
Welchen der vielen Tausend Götter und Göttinnen, die die Menschheit bisher erfunden hat, meinen Sie denn?
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Aus der Existenz einer reichhaltigen und komplexen Welt auf einen Schöpfer zu schließen, ist ein Akt der Logik, den auch Aristotels recht klar vorgeführt hat. Dass sich um diesen Schöpfer oder erten Grund viele Legenden ranken, ist offensichtlich. Jedoch ist die Frage der Identität dieses Schöpfers aus der Naturbeobachtung alleine nicht zu beantworten.
————- #90: Jochen Bäumer sagt:
Ich bin außerdem wie praktisch alle Wissenschaftler, die sich intensiv mit der Fragestellung der abiotischen Entstehung von Leben befassen, der Aufassung, dass einer natürlichen Erklärung nichts Wesentliches im Wege steht.
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Nur das Fehlen jeglichen plausiblen Ansatzes.
————- #90: Jochen Bäumer sagt:
Und in Richtung Erklärung wurden in den letzten Jahren schon erhebliche Fortschritte gemacht.
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Es genügt, einen Link zu geben. Ich kenne nämlich keinen, der Ihre Ansicht stützt.
————- #90: Jochen Bäumer sagt:
Sie sagen: „Die Suche nach Leben auf den Planeten mag zwar der wissenschaftlichen Neugier entsprechen, aber keine Ergebnisse, die wir erwarten können, bringen uns auch bestenfalls keine deutliche Antworten auf diese Fragen.“
Das sehe ich grundsätzlich anders. Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, wenn wir außerirdisches Leben finden und dann feststellen, dass dieses dem Leben auf der Erde verblüffend ähnlich ist, dann hätten wir sogar einen handfesten Beweis dafür, dass die Entstehung von Leben durch eine andere Intelligenz gesteuert würde.
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Nein, denn es könnten unbekannte Mechanismen sein, oder zufällige Prozesse, die zu einer Panspermie führten. Es ist weder ein zwingender Gottesbeweis noch dessen Gegenteil.
————- #90: Jochen Bäumer sagt:
Denn die Möglichkeiten des Lebens scheinen so groß zu sein, dass wir dann einen Zufall schon fast sicher ausschließen könnten.
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Wir kennen eine enorme Varianz irdischer Lebensformen. Dennoch wird die parallele Entstehung und Evolution unabhängiger Lebensformen heute nicht vertreten. Ob es diese gab und dann verdrängt wurden, oder ob es ein extrem unwahrscheinlicher Vorgang war … wir wissen schlicht nicht, ob es wirklich alternative Lebensformen geben kann oder nicht. Davon auszugehen ist zwar statthaft, bleibt aber spekulativ.
————- #90: Jochen Bäumer sagt:
Je größer aber die Unterschiede ausfallen, desto größer wäre auch die Wahrscheinlichkeit, dass diese Lebensformen sich auch rein zufällig – also ohne Stuerung von außen – in einem Porozess, der nur den Gesetzen von Mutation und Selektion unterworfen ist, entwickelt haben.
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Da sind mir mindestens eine Zehnerpotenz zu viele unklare Annahmen dahinter. Und die lassen nur Glauben und Bekenntnisse, nicht aber wissenschaftliche Begründungen zu.
Sehr geehrter Herr Hofmann,
Sie sagen: „dass die Erde sich von der Sonne überhaupt entfernt ist die entscheidende Erkenntnis. Das Sonnensystem ist dynamischer als mancher so denkt und das ist eigentlich das Wissen was für die Zukunft zählt.“
Selbstverständlich zählt Wissen für die Zukunft, je mehr wir über die Physik des Universums (und alle anderen Vorgänge in Natur und Technik) wissen, desto besser können wir auf Herausforderungen reagieren.
Aber wir sollten obige Erkenntnis nicht überdramatisieren, denn einen „entscheidenden“ Wissenszuwachs hat das nicht gebracht. Ich denke, das ist etwa so, als würden wir demnächst herausfinden, dass der Mt. Everest nicht 8848 m über dem Meeresspiegel liegt, sondern in Wirklichkeit 40 m höher ist. Dann hätten wir einen besseren Wert – wahrscheinlich aufgrund verbesserter Messtechnik – aber „entscheidend“ wäre das auch nicht.
@Martin Landvoigt #89
Das entscheidende ist nicht, ob es 1 m oder 100000 km sind die sich die Erde von der Sonne entfernt…das die Erde sich von der Sonne überhaupt entfernt ist die entscheidende Erkenntnis. Das Sonnensystem ist dynamischer als mancher so denkt und das ist eigentlich das Wissen was für die Zukunft zählt.
Sehr geehrter Herr Hofmann,
wieder etwas dazu gelernt! Ich muss gestehen, das war mir bisher nicht bekannt. Ich kann der Argu mentation, die in Ihrem Link gegeben wird, aber gut folgen, insbesondere das Argument mit der abnehmenden Masse der Sonne.
So etwas hätte ich eigentlich in meine Überlegungen mit einbeziehen müssen, war mir doch bekannt, dass die Sonne doch die „Kleinigkeit“ von mehr als 500 Millionen Tonne PRO SEKUNDE verliert! Und das im Schnitt seit rund 5 Milliarden Jahren. Da kommt schon etwas zusammen.
Eine kleine Genugtuung bereitet mir aber der Umstand, dass im selben Artikel auch genau die Erklärung von der Impulserhaltung des Mond-Erde-Systems angeführt wird, das ich schon in #76 angeführt habe.
Also vielen Dank für den Link, denn ich habe wieder etwas dazu gelernt und kann in Zukunft noch besser argumentieren, weil meine Informationsbasis noch ein Stück besser geworden ist!
Sehr geehrter Herr Landvoigt,
Sie schreiben: „Sehr geehrter Herr Hofmann
Ich fasse Ihren Text als eher spirituell oder naturphilosophisch auf, weniger als wissenschaftliche These“
Ich bin allerdings der Meinung, dass auch spirituelle, insbesondere aber naturphilosphische Texte nicht im krassen Widerspruch zu den Gegebenheiten dieser Welt stehen sollten, m. a. W., auch solche Texte sollten keinen offensichtlichen Unsinn enthalten. So etwas gehört ausschließlich in das Genre der Fantasy-Literatur.
Sie schreiben: „Ich habe auch nichts anderes gelernt, frage mich aber, ob man das wirklich sicher wissen kann.“
Ich denke, dass man das nicht nur kann, sondern gemäß unserem Wissenschaftssystem (Aktualitätsprinzip) sogar muss. Denn die Annahme sich häufiger ändernder Planetenabstände von der Sonne würde eine ganz andere Physik verlangen.
Sie schreiben: „Immerhin waren die Erdtemperaturen in der Geschichte gemäß den meisten Rekonstruktionen zumeist höher, obwohl man von einer geringeren Sonnenemission ausging.“
Es gibt ja aber auch noch andere Parameter, die die atmosphärischen Temperaturen beeinflussen, ohne jetzt ins Deteil gehen zu wollen, denn das würde wieder ein ganz neues Fass aufmachen. 😉
Sie sagen: „Das wichtigste Argument für eine Konstanz der Bahnen wäre, dass eine spiralische Vergrößerung des Abstandes progressiv wäre und darum keine jahrmilliardenalte Erde im Sonnenorbit erklären könnte.“
Da muss ich heftig widersprechen! Das wichtigste Argument für die Konstanz der Bahnen sind unsere Kenntnisse der Himmelsmechanik. Unser Wissen vom Alter der Erde (ca. 4,5 Mrd. Jahre) erschließt sich aus einer ganzen Reihe von anderen Beobachtungen.
Sie sagen: “ Allerdings nimmt die Schwerkraft mit steigender Entfernung ab. Darum muss auch die Winkelgeschwindigkeit, und auch die reale Geschwindigkeit abnehmen, um überhaupt eine stabile Bahn zu beschreiben.“
Das ist zwar so richtig, ändert aber nichts an der Tatsache, dass der Mond durch den Einfluss der Gezeiten beschleunigt wird und sich deshalb immer weiter von der Erde entfernt. Dadurch wird zudem die Erdrotation abgebremst, was sich durch die nachweisbare Tatsache äußert, dass der Erdentag vor Jahrmillionen deutlich kürzer war als heute.
Sie sagen: „Eine Beschleunigung des Mondes würde tatsächlich eine Vergrößerung der Umlaufbahn bewirken, die aber sehr schnell instabil würde. Damit der Mond aber weiter um die Erde kreist, muss seine Geschwindigkeit abnehmen.“
Tatsächlich nimmt seine Geschwindigkeit aber zu und deshalb entfernt er sich immer weiter von der Erde. Interessanter Nebeneffekt: In wenigen Tausend Jahren wird es keine totalen Sonnenfinsternisse mehr geben, weil dann der Mond zu weit von der Erde entfernt ist, um noch die ganze Sonnenscheibe abdecken zu können.
Sie sagen: „Jedes Protein davon ist hochgradig komplex, dass eine Zufällige Entstehung aus einem Sequenzraum von jeweils zumeist > 1 e30 nicht angenommen werden kann.“
Auch hier Widerspruch: Eine „zufällige“ Entstehung MUSS sogar angenommen werden, da keine andere, mit den Naturgesetzen im Einklang stehende Möglichkeit vorhanden ist. Außerdem können wir davon ausgehen, dass die ersten Proteine wesentlich weniger komplex waren, als die heutigen.
Sie sagen: „Es gibt auch keine schlüssige Theorie, wie Leben rein aus den Elementen entstanden sein konnte.“
Abermals Widerspruch. Allerdings ist hier jetzt nicht der Platz, um das auszudiskutieren.
Sie sagen: „Viele sind darum auch von dem Wirken Gottes überzeugt, denn eine natürliche Entstehung erscheint nicht erklärbar.“
Welchen der vielen Tausend Götter und Göttinnen, die die Menschheit bisher erfunden hat, meinen Sie denn?
Ich bin außerdem wie praktisch alle Wissenschaftler, die sich intensiv mit der Fragestellung der abiotischen Entstehung von Leben befassen, der Aufassung, dass einer natürlichen Erklärung nichts Wesentliches im Wege steht. Und in Richtung Erklärung wurden in den letzten Jahren schon erhebliche Fortschritte gemacht.
(Ich kürze das Ganze jetzt einmal ab, sondern würde dieser Kommentar noch sehr, sehr lang werden!)
Sie sagen: „Die Suche nach Leben auf den Planeten mag zwar der wissenschaftlichen Neugier entsprechen, aber keine Ergebnisse, die wir erwarten können, bringen uns auch bestenfalls keine deutliche Antworten auf diese Fragen.“
Das sehe ich grundsätzlich anders. Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, wenn wir außerirdisches Leben finden und dann feststellen, dass dieses dem Leben auf der Erde verblüffend ähnlich ist, dann hätten wir sogar einen handfesten Beweis dafür, dass die Entstehung von Leben durch eine andere Intelligenz gesteuert würde.
Denn die Möglichkeiten des Lebens scheinen so groß zu sein, dass wir dann einen Zufall schon fast sicher ausschließen könnten.
Je größer aber die Unterschiede ausfallen, desto größer wäre auch die Wahrscheinlichkeit, dass diese Lebensformen sich auch rein zufällig – also ohne Stuerung von außen – in einem Porozess, der nur den Gesetzen von Mutation und Selektion unterworfen ist, entwickelt haben.
MfG
#87: Hofmann,M
Danke für den Link – kannte ich noch nicht. Das wären bei 1000 Jahren dann 150 m und in einer Million Jahren, bei einem linearen Verlauf 150 km. Vor 1 Mrd Jahre wäre dann die Erde 150 000 km näher dran gewesen, also 0,1 % des heutigen Bahnabstands. Durchaus spannend. Aber viel dürfte das nicht ausmachen.
@#23,
Sehr geehrter Herr Heinzow,
Ich habe mir die kleine Mühe gemacht und Ihren obigen Kommentar ein wenig nachrecherchiert. Dabei ist folgendes herausgekommen:
Sie sagen: „3. Sie kennen die Quellen nicht. Ich habe nicht gelesen, daß der Focus auf Gegendarstellung verklagt wurde (Freitag 14 Aug. 2015 11.08 · von Stefan Lohr):“
Sie erwecken damit den Eindruck, dass Stefan Lohr einen redaktionellen Text verfasst hätte, für den dann der Focus im Sinne des Presserechts verantwortlich wäre, mithin auch zu einer Gegendarstellung hätte veranlasst werden können und „folgern“ dann daraus, dass Lohr Darstellung wohl der Wahrheit entsprechen müsste.
Dabei ist Lohr nur ein ganz gewöhnlicher, uninformierter Leserbriefschreiber, der nicht einmal seine Meinung zum Ausdruck bringt, sondern einfach nur angebliche Zitate, die bestenfalls aus dem Zusammenhang gerissen (Strong, Schneider), schlimmstenfalls aber frei erfunden sind (Houghton), aneinandereiht.
Wie jedermann weiß (man kann diesen Hinweis ja grundsätzlich in der Leserbreifspalte einer beliebigen Zeitschrift nachlesen) stellen aber Leserbriefe die jeweilige Meinung ihres Verfassers dar und dekcen sich nicht notwendigerweise mit der Meinung der Redaktion.
Es stellt sich nun die Frage: Haben Sie nicht gemerkt, dass es sich um einen reinen Leserbrief handelt, oder haben Sie hier bewusst getäuscht?
Weder das Eine noch das andere würde ein gutes Licht auf Sie werfen.
@Martin Landvoigt #80
Schauen Sie mal da rein….
http://www.weltderphysik.de/gebiet/astro/news/2009/warum-die-erde-sich-von-der-sonne-entfernt/
#75
sehr geehrter Herr Landvoigt,
ich halte Ihren Vorschlag, einen Hauptartikel zum Schneider-Zitat zu verfassen, für gut. Ich Sie dann aber bitten, auch die anderen beiden Zitate, die Herr Heinzow in Kommentar #23 bringt und die ja insgesamt der Anlass für die Schneider-Debatte waren, ebenfalls mit zu berücksichtigen, da nur dann die gesamte Problematik verkürzter oder enstellender Zitierweise deutlich gemacht werden kann.
Vielen Dank!
zu #77
„Ich zumindest werde mich bis dahin zu diesem Thema nicht äußern.“
Nun, ja die Trollerei hier, hat ja das Ziel, daß die anderen sich nicht äußern können. Deshalb ja auch der stark angestiegene Müll in Form von Nullsätzen.
@Jochen Bäumer #76
Nur weil Sie der Meinung sind, dass meine Sichtweise Quatsch ist, muss dies auch Quatsch sein. Sehen Sie die Darlegung meiner Gedanken lieber als das was dies sein soll…Zusammentragung von diversen Sichtweisen, Alternativen und Denkweisen.
Ich frag mich nur, wenn die Erde aus Gestein und Staub zusammengeschweißt worden ist…dann müsste ja im Kuiper Gürtel die Wiege zur Entstehung der Planeten sein….wenn da jedoch Gesteinsbrocken aufeinandertreffen, dann verschmelzen die nicht etwa sondern stoßen sich von einander ab und geben sich damit eine andere Flugbahn…
Und nicht nur der Mond entfernt sich von der Erde sondern eben auch die Planten entfernen sich von der Sonne…entweder weiter in Weltall oder eben auf eine andere Umlaufbahn um die Sonne…diese veränderten Umlaufbahnen können auch dazu führen, dass die Planeten auch wieder zu ihren Ausgangspunt der Sonne zurückkehren. So zu sagen von der Sonne wieder „eingefangen“ und „eingeschmolzen“ werden.
An dieser Stelle hier werde ich mich dann ausklingen da wir ja schon viel zu weit vom Thema abschweift (im wahrsten Sinne des Wortes) sind. Da muss ich Hr. Frank Abels recht geben.
Was ist denn hier los?
Herr Hildebrand bezichtigt mich wahrheitswidrig der Lüge und ich bekommen nicht die Möglichkeit, das richtig zu stellen?
Es sind bereits drei meiner Kommentare hier verschwunden. Das riecht dann doch ein bisschen nach Zensur.
#77: Jochen Bäumer sagt:
Trotzdem schlage ich vor, mit dieser Diskussion zu warten, bis wir wissen, wie sich der Parteitag der AfD zu diesem Thema entschieden hat.
—————-
Sehr geehrter Herr Bäumer,
Zor etwa drei Wochen erschien ein Artikel in der ZEIT, in dem das ‚Vorab‘-Programm bereits diskutiert wurde. Woher dieser Entwurf kam, blieb aber im Dunkeln, denn er wurde nie von den Parteiorganen veröffentlicht. Eine derartige Diskussion hatte natürlich etwas Surreales.
Mittlerweile liegen aber nicht die Leitlinien http://tinyurl.com/jhkg3qo vor, sondern auch der offizielle Leitantrag zum Grundsatz-Programm. Große Änderungen sind hier nicht mehr zu erwarten, da die Programmkommissionen schon seit langer Zeit diese Themen nach der Mitgliederbefragung diskutiert.
Es ist darum durchaus statthaft, sich in der Diskussion auf diese auch vor der finalen Beschlussfassung zu unterhalten – im Besondern hier zu Energie- und Klima-Fragen.
#73: Hofmann,M
Sehr geehrter Herr Hofmann
Ich fasse Ihren Text als eher spirituell oder naturphilosophisch auf, weniger als wissenschaftliche These, denn dass sich die Planetenbahnen nach außen bewegen habe ich bislang noch nirgendwo gelesen.
Dass allerdings die Sonne mit der Planetenentstehung einiges zu tun hat, und durch die Bestrahlung notwendige Voraussetzung für das Leben liefert, wie wir es kennen, ist außer Zweifel.
——— #76: Jochen Bäumer sagt:
Der durchshcnittliche Abstand von der Sonne (rund 150 Millionen km) ist dabei siet mehreren Milliarden Jahren gleich und das wird sich auch in den nächsten paar Milliarden Jahren nicht ändern.
——————-
Sehr geehrter Herr Bäumer,
Ich habe auch nichts anderes gelernt, frage mich aber, ob man das wirklich sicher wissen kann. Immerhin waren die Erdtemperaturen in der Geschichte gemäß den meisten Rekonstruktionen zumeist höher, obwohl man von einer geringeren Sonnenemission ausging.
Das wichtigste Argument für eine Konstanz der Bahnen wäre, dass eine spiralische Vergrößerung des Abstandes progressiv wäre und darum keine jahrmilliardenalte Erde im Sonnenorbit erklären könnte.
———– #76: Jochen Bäumer sagt:
aber gleichzeitig die Umlaufgeschwindigkeit des Mondes erhöhen, so dass er – vereinfacht ausgedrückt – durch die Fliehkraft weiter nach außen gedrückt wird.
—————–
Diese Erklärung scheint aber gar nicht zu passen. Denn die Zentripetalkraft wird durch die Winkelgeschwindigkeit beschrieben. Eine Außenbahn müsste bei gleicher Winkelgeschwindigkeit tatsächlich eine höhere Geschwindigkeit einnehmen. Allerdings nimmt die Schwerkraft mit steigender Entfernung ab. Darum muss auch die Winkelgeschwindigkeit, und auch die reale Geschwindigkeit abnehmen, um überhaupt eine stabile Bahn zu beschreiben. Siehe auch: http://tinyurl.com/hnwh8bh
Eine Beschleunigung des Mondes würde tatsächlich eine Vergrößerung der Umlaufbahn bewirken, die aber sehr schnell instabil würde. Damit der Mond aber weiter um die Erde kreist, muss seine Geschwindigkeit abnehmen.
————— #76: Jochen Bäumer sagt:
Was die Möglichkeit von Leben, so wie wir es kennen betrifft, so brauchen wir uns nur die Frage zu stellen, ob es auf dem zu betrachtenden Himmelskörper Wasser in flüssiger Form geben kann …
—————–
Das ist eine notwendige, wenn auch nicht hinreichende Voraussetzung. Denn auch bei dem Vorhandensein von Bausteinen bildet sich noch keine komplexe Maschine aus. Selbst der einfachst denkbare reproduktionsfähige Einzeller besteht aus mindestens 50 Proteinen, die in einem funktionalen Verbund, mit Membranen und Organellen in einer anorganischen Umgebung das leistet, was wir Leben nennen. Jedes Protein davon ist hochgradig komplex, dass eine Zufällige Entstehung aus einem Sequenzraum von jeweils zumeist > 1 e30 nicht angenommen werden kann. Zudem wirken sehr viel mögliche andere Proteine, die zufällig ebenso entstehen könnten toxisch.
Die fortgeschrittenste Wissenschaft konnte bislang noch kein Leben de Novo generieren, ohne auf bestehendes Leben, obwohl das in ferner Zukunft gewiss denkbar ist. Es gibt auch keine schlüssige Theorie, wie Leben rein aus den Elementen entstanden sein konnte. Viele sind darum auch von dem Wirken Gottes überzeugt, denn eine natürliche Entstehung erscheint nicht erklärbar.
————— #76: Jochen Bäumer sagt:
Ob dann auch tatsächlich Leben entsteht, wenn diese Voraussetzungen gegeben sind, wissen wir zwar noch nicht, werden es aber möglicherweise in den nächsten paar Jahrzehnten herausfinden, wenn Raumsonden die diversen Monde von Mars und Jupiter anfliegen.
————–
Das ist nicht zu erwarten. Denn wenn wir keine Spuren von Leben finden, heißt es nicht, dass es keines dort gibt. Wenn wir spuren finden, ist es nicht sicher, dass diese Leben beweisen. Sind wir sicher, dass es Leben im All gibt, dann wissen wir nicht wie es entstand: Sind es noch unbekannte natürliche Prozesse oder war Gottes Schöpferkraft an vielen Stellen im Weltall tätig gewesen?
Die Suche nach Leben auf den Planeten mag zwar der wissenschaftlichen Neugier entsprechen, aber keine Ergebnisse, die wir erwarten können, bringen uns auch bestenfalls keine deutliche Antworten auf diese Fragen.
@ #74 F. Abels
„dafür ellenlange Dispute über Semantik und etwas
Chemie/Physik.“
Einer dieser Foristen wurde ja bereits als mutmaßlicher bezahlter Forenschreiber überführt.
Das Handbuch für Forenschreiber existiert immer noch, aber in einer Version XY.1.
Sehr geehrter Herr Hildebrand,
vielen Dank für Ihren überaus höflichen Kommentar.
Leider haben Sie dabei ein paar Dinge übersehen, die nun doch ein etwas anderes Licht auf die Fakten werfen, als Sie dies gerne hätten:
Einmal denke ich, gibt es einen wesentlichen Unterschied zwischen der Sperrung eines Kommentatoren – aus welchem Grund auch immer – und dem Löschen eines einzelnen Kommentars. Das haben Sie in Ihrem Übereifer wohl übersehen. 🙂
In meinem „Fall“ hat es allerdings weder das Eine noch das Andere gegeben. Wenn Sie den Thread durchgehen, werden Sie von keiner Sperrung gegen mich etwas entdecken können, denn dort finden sich zahlreiche Kommentare von mir bis an das (vorläufige) Ende des Threads. Wie Sie aus dieser Tatsache auf eine Sperrung kommen konnten, wird wohl ewig Ihr Geheimnis bleiben.
Tatsächlich hat dort nicht einmal eine Löschung stattgefunden, ich hatte es nur fälschlicherweise angenommen, da zwischen dem Absenden meines Kommentars und weiteren so viel Zeit vergangen war, dass ich nicht weit genug zurückgescrollt habe, um feststellen zu können, dass er doch veröffentlicht wurde.
Das einzige, was ich hier mir vorwerfen muss, ist der Umstand, dass ich mich beim Admin seinerzeit nicht für meinen Fehler entschuldigt habe, was ich hiermit nachhole. Sorry!
Ich will jetzt nicht den Vorwurf der Lüge gegen Sie erheben – obwohl dieser Tatbestand objektiv gegeben ist, denn Sie hätten problemlos erkennen können, dass Ihre Anschuldigungen gegen mich ohne jede Substanz sind.
Ich erwarte jetzt auch keine Entschuldigung von Ihnen, denn ich denke, dass Sie nicht Manns genug sind, einen Fehler Ihrerseits zu erkennen und dafür einzustehen.
Einen schönen Sonntag noch!
Frank Abels sagt: „Darf ich die hier unentwegt sich „Freundlichkeiten“ um die Ohren schlagenden Diskutanten daran erinnern, dass es in diesem Artikel eigentlich um ein sehr interessantes Thema ging, die zukünftige Positionierung der AfD in den Fragen des EEG und Klimawandels.“
Sehr geehrter Herr Abels,
grundsätzlich haben Sie sicherlich Recht. Trotzdem schlage ich vor, mit dieser Diskussion zu warten, bis wir wissen, wie sich der Parteitag der AfD zu diesem Thema entschieden hat. Es wird dann sich auch interessant sein, zu verfolgen, mit welchen Argumenten und „Argumenten“ das Für und Wider vorgetragen wurde und wer weshalb die Mehrheit auf seine Seite ziehen konnte. Ich zumindest werde mich bis dahin zu diesem Thema nicht äußern.
Sehr geehrter Herr Hofmann,
Ihre Vorstellungen von unseren Sonnensystem sind wirklich abenteuerlich und ich frage mich, wo Sie solchen Unsinn überhaupt her haben?
Es wäre durchaus interessant für mich, zu erfahren, wer denn solchen Quatsch verbreitet.
Zu Ihrer Information: unsere Erde wie die anderen Planeten auch, bewegt sich auf einer mal mehr mal weniger kreisförmigen Bahn um die Sonne. Der durchshcnittliche Abstand von der Sonne (rund 150 Millionen km) ist dabei siet mehreren Milliarden Jahren gleich und das wird sich auch in den nächsten paar Milliarden Jahren nicht ändern.
Eines der weningen Systeme, bei denen sich der Abstand tatsächlich ändert, ist das Erde-Mond-System, wobei sich der Mond pro Jahr um ca. 4 cm weiter von der Erde entfernt. Das hängt mit den Gezeiten zusammen, die die Rotationsgeschwindigkeit der Erde allmählich verrringern, aber gleichzeitig die Umlaufgeschwindigkeit des Mondes erhöhen, so dass er – vereinfacht ausgedrückt – durch die Fliehkraft weiter nach außen gedrückt wird. Der Physiker spricht hier von Impulserhaltung, aber das ist für Sie sicher ein Buch mit sieben Siegeln.
Was die Möglichkeit von Leben, so wie wir es kennen betrifft, so brauchen wir uns nur die Frage zu stellen, ob es auf dem zu betrachtenden Himmelskörper Wasser in flüssiger Form geben kann und gibt, wobei letzteres praktisch bei allen Körpern in unserem Sonnensystem der Fall ist, sogar auf dem Merkur und diversen Monden.
Dabei ist Wasser praktisch der einzige Stoff, der durch natürlich unbelebte Vorgänge im Universum gebildet werden kann (Wasserstoff und Sauerstoff sind ja auch fast überall vorhanden, wo feste Materie anzutreffen ist), der den für ein Lebewesen nötigen Stoffwechsel als Transportmedium möglich macht.
Es darf also nicht zu kalt 150 Grad (je nach Druckverhältnissen) sein. Noch höhere Temperaturen würden komplexere Moleküle mit Sicherheit zerstören.
Ob dann auch tatsächlich Leben entsteht, wenn diese Voraussetzungen gegeben sind, wissen wir zwar noch nicht, werden es aber möglicherweise in den nächsten paar Jahrzehnten herausfinden, wenn Raumsonden die diversen Monde von Mars und Jupiter anfliegen.
Ob darüber hinaus auch Lebensformen exisiteren können, die nicht auf Wasser und Kohlenstoff als „Baustoffe“ angewiesen sind, wissen wir nicht und unsere Fantasie reicht auch nicht aus, uns solche Lebewesen konkret vorzustellen.
Wir sollten uns aber davor hüten – so wie Sie das tun, Herr Hofmann – allzu wild ins Blaue hinein zu spekulieren und dabei alles außer Acht zu lassen, was als bereits gesichertes Wissen gelten kann.
#33: Jochen Bäumer sagt:
Ich bleibe aber dabei, dass es zutiefst unredlich ist, ein Zitat genau an dem Punkt um SECHS Worte zu verkürzen, an welchem eine Differenzierung des Gesagten vorgenommen wird. Das ist und bleibt eine böswillige Fälschung!
————–
Sehr geehrter Herr Bäumer
Ich teile dieses Urteil nicht.
————— #33: Jochen Bäumer sagt:
Was die Übersetzung betrifft, so habe ich Sie deshalb miserabel genannt, weil ein und derselbe englische Satz als „Zitat“ in zwei unterschiedlichen Formulierungen wiedergegeben wird. Schneider hat ihn aber nur einmal gesagt. Auch das ist eine Verfälschung.
—————-
Nein, denn es gibt keine einzig richtige Übersetzung, sondern Übersetzung ist immer ein Stück Interpretation – das sieht man auch bei den unterschiedlichen Bibelübersetzungen. Von Verfälschung ist nur dann die Rede, wenn entgegen der erkennbaren Intention etwas behauptet wird. Das sehe ich hier aber nicht.
————— #33: Jochen Bäumer sagt:
Des weiteren liegt zumindest eine schlampige Quellenarbeit vor, wenn zwei verschiedene Leute (Bachmann, Lohr) mit identischem Wortlaut zitiert werden (ok, EIN Wort ist unterschiedlich 🙂 ) Von wem stammt denn nun die Übersetzung?
—————
Selbst in Dissertationen finden sich oft falsche Zitationen. Das ist sicher zu bemängeln, aber rechtfertigt nicht, jede Zitation auch ohne Einzelfall-Begründung in Zweifel zu ziehen. Ihre Original-Zitation bestätigt aber die kritisierte. Darum ist ihr Vorwurf hier gegenstandslos.
————— #33: Jochen Bäumer sagt:
Hier liegt doch wieder ein Fall vor, bei dem der eine vom anderen abschreibt, weil es ihm in den Kram passt, ohne sich auch nur im geringsten um die Authentizität der Quelle Gedanken zu machen, eine „Methode“, die sehr gerne von Verschwörungstheoretikern aller Art verwendet wird. Wenn ich auf so etwas stoße, schwillt mir der Kamm!
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Eine schlechte Praxis ist in der Tat oft zu beobachten. Da dies aber auch in weltanschaulich unkritischen Bereichen passiert, verstärkt aber in weltanschaulich aufgeladenen Texten geringerer Seriosität, ist es zwar berechtigt, dies scharf zu kritisieren. Im Sinne der intellektuellen Redlichkeit müssten sie das Kriterium in gleicher Weise unabhängig von dem weltanschaulichen Standpunkt anlegen. Und dann dürfte es keinen Kragen auf dieser Welt mehr geben, der nicht platzen müsste.
Hier aber halte ich den Vorwurf für unzureichend begründet, weil ihre Zitation das ursprüngliche Zitat bestätigt.
————— #33: Jochen Bäumer sagt:
… möchte ich Ihnen noch einen relativ kurzen Text von Schneider verlinken, in dem er sich mit eben dieser Quellenfälschung durch bewusste Verkürzung auseinandersetzt:
http://tinyurl.com/33bdj9a
————–
Ich habe mir den Text sehr genau angesehen. Er bezieht Stellung zu einem Detroit News Editorial, 22 November, 1989, die eben die Kritik an Schneiders Aussage in gleicher Weise vorträgt. Hier zur Antwort Schneiders:
———- Schneider:
… in my first book, The Genesis Strategy that society needed to be prepared to deal
with climatic variability in both directions …
———–
Das ist ein entscheidungstheorethischer Ansatz, der aber eben nicht auf naturwissenschaftlichen Ergebnissen basiert. Er hat noch nichts mit dem genannten Problem zu tun.
Schneider Argumentiert, dass die Weglassungen aus dem Original-Zitat verfälschend wären. Inhaltlich sehe ich das nicht so, denn auch die Auslassungen sagen nicht anderes. Formal wäre es korrekt gewesen, die Auslassungen mit … zu markieren.
———- Schneider:
It is strange that The News should accuse me of trying to hide scientific uncertainty through this quote, when by the very nature of explaining the dilemma I am being unusually forthright in trying to show how all scientists face a bind when forced to communicate in short sound bites in the media what the essence of a controversial complex problem is.
———
Schneide führt hier, in dem er auf eine vermeintliche Komplexität und ein behauptetes ethisches Problem verweist, eine Art Verteidigungsrede, die es in meinen Augen jedoch nur schlimmer macht. Denn mir scheint auch in der Langform und der nachgeschobenen Erklärung lediglich eine Rechtfertigung zu liegen, die wissenschaftliche Wahrheit einseitig zu verkürzen, um eine vermeintliche Effektivität zu rechtfertigen. Ich halte das nicht nur für unwissenschaftlich, sondern auch für moralisch verwerflich, denn es benutzt die Einschaätzung und Reputation als Wissenschaftler, um damit einer der Objektivität verpflichtete Stimme zu sein und missbraucht dieses Vertrauen systematisch. Das sich verstecken wollen hineter einem falschen Dilemma ist hier eine zu billige Strategie, denn dieses Dilemma existiert nicht!
———- Schneider:
I never have, and still do not believe or say that ends justify the means or that truth should be abandoned for a good cause
———-
Aber genau so ist sein Originalzitat zu verstehen! Entweder, er hat sich so schlecht ausgedrückt, dass jeder Leser ihn eigentlich missverstehen muss – was ebenso wenig schmeichelhaft ist – oder er lügt.
Ich bin der Meinung, dass ein Text, wenn er veröffentlicht wurde, eine Aussage transportiert, die nicht zwingend die Intention des Autors sein muss, aber dennoch in genau der Aussage zu deuten ist, denn die Intention kann nicht mehr zweifelsfrei rekonstruiert werden.
———- Schneider:
The “bind” that scientists face is that it is impossible to expect a complicated issue to be fully elaborated on in the public and popular media and thus a scientist who tries to explain to non-specialists the nature of controversial science, particularly that with policy implications, has to find a means to communicate effectively and honestly. To me that means using familiar metaphors.
———-
Die Verwendung von Metaphern und didaktischen Verkürzungen wirf kein ethisches Problem auf. So lange erklärt wird, das es sich um Vergleiche handelt, die nur eine bedingte Abbildung des Sachverhaltes sind, ist es moralisch problemlos genau das zu sagen.
Nehmen wir den ‚Greenhouse Effect‘ / ‚Treibhauseffekt‘ (THE): wir sollten wissen, dass echte Glashäuser aufgrund einer völlig anderen Wirkung erhöhte Temperaturen im Inneren haben und darum nicht das beschreiben, was zumeist als atmosphärischer THE bezeichnet wird. Es ist didaktisch fragwürdig, diese falsche Metapher überhaupt zu verwenden, aber der Begriff hat sich nun einmal fest eingebürgert, und Kennern sollte der Unterschied klar sein.
Der Betrug allerdings ist, wenn Wissenschaftler behaupten, dass das Zwei-Grad-Ziel sicher nicht erreicht wird, wenn sich das Verhalten der Menschen nicht ändert. Denn die Theorie, dass es hier ein Problem gibt, ist mit erheblicher Unsicherheit behaftet. Diese zu verschweigen und gar Skeptiker mit ‚Leugner‘ zu titulieren ist zutiefst unethisch.
Der Text von Schneider fordert aber explizit dazu auf, im Sinne der Effektivität die Zweifel zu verbannen.
———- Schneider:
“There is no simple formula for resolving the dilemma of balancing effectiveness against full disclosure, for one scientist’s clear simplification could well be another’s irresponsible oversimplification. Each tries to find the best path across this treacherous ethical ground.”
———-
Hier ist der Aspekt der Verführung m.E. darum noch schlimmer, denn er versucht beliebige Darstellungen als Einstellungen zu zulässigen, bzw. unzulässigen Vereinfachungen zu reduzieren.
Das aber ist eben nicht das Problem. Denn dann würde es genügen, die Vereinfachung als unzulässig zu diskutieren -> kein ethisches Problem!
Das Problem ist eher, dass man grob falsche und irreführende, bzw. unbelegte Ansichten präsentiert und unter dem Deckmantel einer – vielleicht umstrittenen – Vereinfachung präsentiert, um damit politische Effektivität zu gewinnen. Für mich ist das nichts anderes als das Schönreden des Betrugs.
———- Schneider:
Finally, contrary to the impression in the editorial, the vast majority of atmospheric researchers are in agreement that substantial, even unprecedented, climatic changes are quite possible in the next century.
———-
Auch hier kommt es auf die detaillierte Wirkung an. Manche Meldungen behaupten ja einen sogenannten Konsens, der aber bei detaillierter Überprüfung sich meist auflöst in einen falschen Eindruck:
Richtig ist, dass man von einem Konsens sprechen kann,
1. dass sich das Klima verändern kann, auch zum Nachteil für die Menschen
2. dass menschliche Aktivitäten das Klima beeinflussen können
3. dass der CO2-Anteil eine Wirkung auf das globale Klima haben kann.
Das aber alleine sagt rein gar nichts, denn auch viele ausgewiesene AGW-Skeptiker würden hier nicht widersprechen.
Kein (!) Konsens besteht in der Annahme,
1. dass wir bereits genug über die Klimaphysik wüssten, um zuverlässige Vorhersagen machen zu können
2. Das wir die Klimasensitivität des CO2 hinreichend bestimmen könnten oder gar von einem marginalen Einfluss unterscheiden könnten.
Schneider versucht hier wieder, einen falschen Eindruck zu erwecken, dass es einen Konsens gäbe, der die AGW-Hysterie unterstütze. Für mich ist das eine Form von Betrug. Ebenso wie das:
———- Schneider:
And by the way, all those studies, as in all my public statements or writings, are clear that many uncertainties remain over the timing, magnitude and detailed consequences of the unprecedented buildup of greenhouse gases.
———-
Zum einen ist es angesichts der Klimageschichte keineswegs so, dass es keine vorlaufenden Konzentrationen das CO2 bereits früher gab, zum anderen ist die Behauptung, dass es Unsicherheiten gäbe, jeweils im Kontext zu sehen. Wird behauptet, dass die Unsicherheiten eine seriöse Prognose verhindern, könnte es keine AGW-Panik mit Millardekosten entstehen. Wird aber vermittelt, dass jene Unsicherheiten zwar existieren, aber vernachlässigbar seien – gerade mit Verweis auf einen Konsens, der so nicht existiert – ist es nicht mehr als ein Alibi, um sich von dem berechtigten Betrugsvorwurf rein zu waschen.
———- Schneider:
In my value system that is not a wise
gamble, given the many steps that could be taken to slow down the rate of greenhouse pollution.
———-
Wenn das alles wäre, hätten wir eine sachliche öffentliche Diskussion, ob
1. hinreichend wissenschaftlicher Grund und Sicherheit besteht, besorgt zu sein und
2. die vorgeschlagenen Maßnahmen überhaupt auch im worst case effektiv sein können.
Mein Problem ist, dass ich selten eine nüchterne Diskussion zu diesem Thema erlebe. Sowohl von skeptischer Seite als auch von alarmistischer Seite scheinen die Stimmen jener, die eben nicht an einer nüchternen und sachlichen Klärung interessiert sind, den Ton anzugeben. Und das zieht sich auch in die Kreise der Regierung und anerkannter Wissenschaftler. Schneider ist nur ein Beispiel unter vielen.
@Admin: Ich halte das Thema für so wichtig, dass es gut wäre, dieses im Hauptartikel zur Wissenschaftsethik zu behandeln, anstelle als OT zu einem Hauptartikel. Wenn Interesse besteht, würde ich den Beitrag in dieser Hinsicht aufbereiten.
Darf ich die hier unentwegt sich „Freundlichkeiten“ um die Ohren schlagenden Diskutanten daran erinnern, dass es in diesem Artikel eigentlich um ein sehr interessantes Thema ging, die zukünftige Positionierung der AfD in den Fragen des EEG und Klimawandels. Dazu ist aber leider nur wenig beigetragen worden, dafür ellenlange Dispute über Semantik und etwas
Chemie/Physik.
@Jochen Bäumer #70
Meine Gedanken für Sie nochmal so knapp wie es nun halt mal geht zusammengefasst. Da ich aus der Wirtschaft und Industrie komme sehe ich gewisse Dinge und Abläufe/Prozesse halt mit etwas anderen Augen. Und ich komme dann zu ganz andere Schlussfolgerung die meiner Meinung sich dann als offensichtlich darstellen können.
Eines Vorab…unser Leben hat sehr viel mit der richtigen Chemie bzw. dem „Raum“ (Atmosphäre) den es benötigt um Chemie wirken zu lassen zu tun. Im luftleeren und „kalten“ wie auch schwerelosen Weltall gibt es nämlich keine Atmosphäer in der sich die Auswirkungen der Chemie (Reaktionen von div. Stoffen usw.) bemerkbar bzw. wirken können. Mit der Hilfe der Kernkraft bzw. Kernfusion können Sie einen Ort des Leben entstehen lassen. Und dies ist nun mal in unseren Fall die Sonne und im allgemeinen ein Stern.
Eine Sonne bzw.ein Stern bringt somit nich nur die nötige Schwerkraft mit sondern auch alle anderen Zutaten des Lebens.
Um so weiter Sie sich also von dem Ausgangspunkt des Leben (Sonne/Stern) entfernen um so mehr „Leben“, wie wir es kennen kann entstehen aber es gibt eben auch einen Punkt an dem das „Leben“, wie wir es kennen dann wieder im „Eis des Weltall“ verschlungen wird. Es ist doch bekannt, dass sich die Planten mit dem Faktor „Zeit“ immer mehr von der Quelle des Leben „Sonne“ entfernt und somit wird der Erde eines Tages auch das Schicksal des „nicht erwärmens der Sonne“ treffen. Somit ist mir auch rätselhaft, warum der Mensch seine Zukunft auf dem Mars suchen will. Da wird er keine Zukunft finden, da der Mars das „Leben“ schon hinter sich hat. Aber das nur nebenbei.
Um Ihnen meine Gedanken jetzt etwas näher zu bringen gehe ich mal etwas in in die Sprache der Wirtschaft bzw. Industrie über.
Wir betrachten also die Sonne bzw. einen Stern als Produktionsausgang für das Entstehen von Leben wie wir es kennen. Unser Sonnensystem ist somit eine einzige Fertigungsstraße. Der Ausgangspunkt ist somit das Plasma (Masse) und die Energie der Sonne aus dieses Material und aus dieser Energie heraus wird die Grundvoraussetzung für „das Leben“ = Planeten geboren. Merkur, Venus, Erde, Mars usw.
Wie auf einen Fließband werden diese Planeten dann von der Sonne weg in den „eisigen“ Weltraum, durch den Faktor Zeit, wegtransportiert. Die Erde und damit der Planet auf dem unser Leben zum Tragen kommt hat mit dem Faktor Zeit einen Raum in der Fertigungsstraße eingenommen in dem es jetzt seit einigen Millionen von Jahren eine ganzes Stück Zeit gehabt hat um den „chemischen Prozess“ der Evolution einzuläuten und soweit auch durchzuführen. Dieser Prozess wird erst Enden, wenn sich der Planet Erde soweit von der Lebensquelle Sonne entfernt hat bis die „chemischen Prozesse“ zum Erliegen kommen. Mars lässt schon mal grüßen. Somit wäre also die Zukunft des Leben nicht auf den Mars zu suchen und zu finden sondern auf der Venus oder dem Merkur. Auch diese Planeten werden sich von der Sonne entfernen und in einigen Milliarden Jahren evtl. den Platz der Erde einnehmen können.
Ich hoffe ich konnte ihnen meine Überlegungen etwas näher bringen.
Ach so und noch eines…jede Sonne bzw. jeder Stern wird seine eigen „Mixtour des Leben“ in sich tragen. Und der Raum (Entfernung zu einen Stern/Sonne) in dem Leben, wie wir es kennen, ermöglich wird, wird vom Energieaufkommen und der Größe der jeweiligen Sonne/Stern abhängig sein. Auch der Faktor Zeit spielt neben dem Faktor Raum hier eine entscheidende Rolle. Und da kann man jetzt schon sagen, dass das Erden leben, Wie wir es bezeichnen und kennen, einmalig sein wird.
Jochen Bäumer,
Sie sind hier bereits wegen einer Lüge gesperrt worden, worüber Sie sich selbst dann wie folgt beschwert haben: „Schade, dass der admin ihm darin auch noch folgt und mein diesbezügliches Posting tatsächlich gelöscht hat.“
Die Sperre kam, weil Sie Herrn Fred F. Mueller etwas unterstellt hatten, was er niemals behauptet hatte. Vulgo spricht man in solchen Fällen von Lüge. Dass dies tatsächlich so zutraf, wird durch die Sperrung bewiesen, die Sie ja selbst zugeben. Nachzulesen in den Kommentaren 36, 42, 51 und 59 des Artikels „Macht die EU-Kommission der Energiewende ein Ende? http://tinyurl.com/hq5w76x
Sie sind ein erwiesener Lügner, noch dazu ein rotzfrecher, geben Sie endlich Ruhe
@ #68 G. Hildebrand
Die 68 ist richtig passend. ;-)))
„Hr. Bäumer (oder Vennecke, oder wie auch immer Sie heissen mögen)
Sie sind hier bei EIKE bereits in anderem Zusammenhang wegen erwiesener Verbreitung einer Lüge gesperrt worden. Es ist schon erstaunlich, wie rotzfrech Sie dennoch hier immer wieder auftreten.
Gute Schulung bei den 68ern, vermutlich.“
Nicht gut genug, denn sonst hätte er nicht dieses Wort „konkret“ benutzt.
Sehr geehrter Herr Hofmann,
Sie sagen: „Unser Planet Erde hat jedoch eine Energie die im Kern der Erde gebunden ist. Eine Energie die von innen heraus aus der Materie selbst heraus erzeugt wird. Eine Energie die über den Faktor Zeit ihre eigene Masse erzeugt.“
Das klingt reichlich wirr und ist es auch. Man kann zwar grundsätzlich Masse in Energie umwandeln und auch umgekehrt (Einstein E = m x c2), aber auf der Erde verläuft das unterm Strich nur in einer Richtung, nämlich Masse in Energie (radioaktiver Zerfall im Erdinneren).
Sie sagen: „Schließlich hat die Sonne alle Zutaten die es braucht um einen Planeten entstehen zu lassen.“
Grundsätzlich ja, weil letzten Endes ALLE schwereren Elemente im Kern von Sternen entstehen. Leider ist aber die Masse unserer Sonne nicht groß genug, um die Fusion zu Elementen mit höheren Ordnungszahlen zu ermöglichen. Eine Supernova wird unsere Sonne nie durchlaufen und die wäre Voraussetzung für die Bildung von schwereren Elementen.
Sie sagen: „Es ist nur eine Frage der richtigen Mixtur (Chemie) und Standpunkt (Physik) und natürlich den Faktor Zeit nicht zu vergessen. Danke!“
Mit Chemie hat das gar nichts mehr zu tun. Zuletzt haben die Alchemisten geglaubt, sie könnten ein Element in ein anderes umwandeln, das geht aber nicht mit den Mitteln der Chemie.
Was der „Standpunkt“ damit zu tun haben soll, wissen Sie wahrscheinblich wieder einmal selber nicht. Aber Sie dürfen gerne versuchen, es mir und allen anderen hier zu erklären.
Sehr geehrter Herr Hildebrand,
vielen Dank, dass auch Sie an die Tradition gewisser Leute hier anknüpfen und einfach Behauptungen aufstellen, ohne diese auch nur ansatzweise zu belegen.
Das isgt ein nicht zu übersehender Hinweis auf die „Kraft Ihrer Argumente“.
Nochmals vielen Dank dafür!
Hr. Bäumer (oder Vennecke, oder wie auch immer Sie heissen mögen)
Sie sind hier bei EIKE bereits in anderem Zusammenhang wegen erwiesener Verbreitung einer Lüge gesperrt worden. Es ist schon erstaunlich, wie rotzfrech Sie dennoch hier immer wieder auftreten.
Gute Schulung bei den 68ern, vermutlich.
Egal, man sollte Sie hier endgültig sperren, Sie Lügner.
Sehr geehrter Herr Heinzow,
Sie sagen: „Derart altertümliche politische Sprache benutzen nur Ewiggestrige aus einer bestimmten Ecke des politischen Spektrums.“
Das müssen Sie ja wissen, denn Sie befinden sich genau in dieser Ecke.
@ #64 Pseudonym J. Bäumer
„Vielen Dank für diese weitere, äußerst gelungene, Formulierung eines Nullsatzes.“
Da sich das auf die von mir zitierten Nullsätze, deren Inhaltslosigkeit von Ihnen stammt, bezieht, kann per Definition kein Nullsatz vorliegen.
Hier noch ein Nullsatz von Ihnen:
„Gerade wenn ein Zitat die eigene Meinung zu bestätigen scheint, sollte man dessen Authentizität doppelt prüfen, so verlangt es die gute wissenschaftliche Praxis.“
Aber Sie scheinen nicht merken zu wollen, welchen Dummfug Sie daherschreiben.
@Jochen Bäumer #56
Mit ihren Punkt 1 widerlegen Sie bereits die Theorie der Entstehung der Erde auf Grund des Zusammenwürfeln/Stoßen von Gesteinsbrocken.
Diese Energie, die nämlich beim Zusammenstoßen von Gesteinsbocken entsteht nennt man Aufprallenergie oder man kann auch Verschmelzungsenergie dazu sagen….dieser Energieausstoß ist jedoch nur Zeitlich sehr begrenzt bevor diese dann wider erlöscht. Unser Planet Erde hat jedoch eine Energie die im Kern der Erde gebunden ist. Eine Energie die von innen heraus aus der Materie selbst heraus erzeugt wird. Eine Energie die über den Faktor Zeit ihre eigene Masse erzeugt.
Schließlich hat die Sonne alle Zutaten die es braucht um einen Planeten entstehen zu lassen. Es ist nur eine Frage der richtigen Mixtur (Chemie) und Standpunkt (Physik) und natürlich den Faktor Zeit nicht zu vergessen. Danke!
Sehr geehrter Herr Heinzow,
Sie sagen: „Ihre Aussagen sind Aneinanderreihungen von Bedeutungslosigkeiten und bestenfalls Pennälerwissen, was z.B. die Glukosesummenformel betrifft.“
Vielen Dank für diese weitere, äußerst gelungene, Formulierung eines Nullsatzes.
Schade nur, dass wir nie erfahren, was Sie eigentlich damit sagen wollen. Aber wahrscheinlich haben Sie auch gar nichts zu sagen.
Sehr geehrter Herr Urbahn oder wie Sie auch immer heißen mögen,
Sie sagen: „Ich hatte sie nach Ihrer wissenschaftlichen Qualifikation gefragt, die es Ihnen erlaubt diese Fragen zu beurteilen und andere abzuqualifizieren. Sie haben darauf hin mit einer Unterstellung geantwortet, die ich in dem Satzzusammenhang nur als auf mich bezogen interpretieren kann.“
1. Wenn ich sachliche Fehler, die andere begehen, mit für verständige Menschen leicht nachvollziehbaren Fakten und Argumenten korrigiere, dann benötige ich dazu nicht einen juristisch überprüfbaren Nachweis meiner wissenschaftlichen Qualifkation. Es gilt einfach das geschriebene Wort.
Sofern Sie mangels naturwissenschaftlicher Kenntnisse nicht in der Lage sind, meinen Argumenten zu folgen, dann lassen Sie es doch einfach sein und äußern sich hier nicht dazu.
Wenn Sie mir aber das Recht absprechen wollen, unsinnige Aussagen anderer zu korrigieren, dann ist das der unzulässige, weil verfassungswidrige Versuch einer Zensur. Wer gibt Ihnen das Recht dazu?
Sie sagen: „Sie haben darauf hin mit einer Unterstellung geantwortet, die ich in dem Satzzusammenhang nur als auf mich bezogen interpretieren kann.“
Wenn Sie eine verständlich formulierte Äußerung fehlinterpretieren, dann ist das allein Ihr Problem.
Aber da Sie so darauf erpicht sind, jemanden zu verklagen, schlage ich vor, Sie wenden sich Herrn Pirol zu, denn der hat Sie als „ausgewiesenen Fachmann“ bezeichnet, was wohl die ironisierende Form einer Beleidigung sein soll, denn bisher haben Sie in diesem Thread keinerlei Fachkenntnisse zu erkennen gegeben, wie für jeden, der Ihre Kommentare liest, leicht nachzuvollziehen ist. Mit Ihrem (vorerst) letzten Kommentar haben Sie Ihr Unwissen abermals eindrucksvoll unter Beweis gestellt, wie ich gleich zeigen werde.
Außerdem hat Herr Pirol Sie als „Dr. Urbahn“ bezeichnet. Ich rate Ihnen dringend, dem zu widersprechen, denn da Sie keinen Doktortitel besitzen, machen Sie sich anderenfalls strafbar.
Sie sagen: „Nach Ihrer eigenen Abschätzung, die übrigens falsch ist, …“
Wieder so ein Nullsatz (Gruß an Herrn Heinzow), da Sie offensichtlich nicht in der Lage sind, konkret zu benennen, wo ich denn falsch liegen soll.
Sie sagen: „Was sollte also Ihre Aussage gegen Herrn Hofmann, daß der Sauerstoffgehalt der Atmosphäre zurückgeht?“
Es ging mir einzig und allein darum, den Unsinn, den Herr Hofmann da von sich gegeben hat, richtig zu stellen. Aber offensichtlich haben Sie das immer noch nicht verstanden.
Sie sagen: „Ihre Überschlagsrechnug ist zumindest aus den beiden folgenden Gründen falsch:
1. etwa die Hälfte des bei der Verbrennung von Kohlenwasserstoffen entstehenden CO2 verschwindet in den Ozeanen (IPCC) verbraucht aber Sauerstoff.“
Ich kann Ihnen nicht ganz folgen, was Sie hiermit konkret meinen, denn bei meiner Rechnung habe ich ja Ihren Vorschlag aufgegriffen, dass der Anteil von CO2 in der Atmosphäre von 400 auf 800 ppmV steigt (Siehe #48). Wie viel CO2 vorher tatsächlich erzeugt wurde und wie viel davon anschließend in diversen Senken (zu Ihrer Information: es gibt neben den Meeren noch andere Senken) verschwindet, stand überhaupt nicht zur Debatte.
Durch Ihren Einwand lassen Sie zudem ein noch viel größeres Unwissen erkennen, als ich ohnehin schon befürchtet habe: Sie wissen ja nicht einmal, was das V in ppmV bedeutet! Volumen, lieber Herr Urbahn, Volumen!
Diese Bezeichnung ist nur dann sinnvoll, wenn man die Konzentration von gasförmigen Stoffen in einem Gasgemisch betrachtet, ansonsten bezeichnet ppm, ppb, und ppt einen Massenwert.
So wie Sie Ihren Satz unter Verwendung von ppmV formuliert haben, gibt es für jemanden, der auch nur etwas von der Materie versteht, gar keine andere Möglichkeit, als anzunehmen, dass Sie sich ausschließlich auf die Atmosphäre beziehen. Dass Ihnen das noch nicht einmal jetzt klar ist, ist einfach erschütternd.
Wenn ich jemanden anderen wegen vermeintlicher oder tatsächlicher Fehler kritisieren will, dann überprüfe ich doch besser doppelt und dreifach, ob meine Kritik auch berechtigt ist.
Und wenn ich von der Materie nicht genügend verstehe, um das beurteilen zu können, dann halte ich doch besser den Mund, bzw. verzichte ich auf einen Kommentar, ich würde mich ja sonst bis auf die Knochen blamieren. Sie, lieber Herr Urbahn, haben das leider zur Genüge geschafft.
Sie sagen. „2. Sie haben vergessen, daß die Kohlenwasserstoffe ja nicht nur aus Kohlenstoff bestehen sondern auch noch Wasserstoff enthalten, der zu Wasser verbrannt wird.“
Oh, ich habe noch eine ganze Menge anderer Dinge vergessen. Ich habez. B. nicht erwähnt, dass die Erde sich um die Sonne bewegt, dass der Tag 24 Stunden hat, dass gestern Freitag war, usw. usw.
Mit anderen Worten: Es gibt viele Dinge, die ich für so selbstverständlich halte, dass ich Sie nicht jedes Mal mit erwähne, aber ich gestehe, dass ich Ihren Wissensstand eindeutig überschätzt habe, sorry.
@ #58 Pseudonym J. Bäumer
„meine konkret inhaltlichen Aussagen“
Sie tätigen keine inhaltlich belangvolle Aussagen. Das Wort „konkret“ war übrigens 1968 modern.
Daraus folgt, daß Sie offenbar Ihre Rente aufbessern müssen, als bezahlter Forenschreiber.
Derart altertümliche politische Sprache benutzen nur Ewiggestrige aus einer bestimmten Ecke des politischen Spektrums.
@ #55 Pseudonym J. Bäumer
Ihre Aussagen sind Aneinanderreihungen von Bedeutungslosigkeiten und bestenfalls Pennälerwissen, was z.B. die Glukosesummenformel betrifft.
„… so kann daraus doch nur folgen, dass Sie nicht in der Lage sind, sie zu verstehen.“
Das zeigt, daß Sie nie gelernt haben korrekte Schlußfolgerungen zu tätigen.
Mit Ihrer ‚Schluß‘-Technik würden Sie nie eine Klausur bestehen.
Macht aber nix. Trolle brauchen keine Klausurscheine.
Herr Bäumer oder wie Sie auch immer heißen mögen.
Ich hatte sie nach Ihrer wissenschaftlichen Qualifikation gefragt, die es Ihnen erlaubt diese Fragen zu beurteilen und andere abzuqualifizieren. Sie haben darauf hin mit einer Unterstellung geantwortet, die ich in dem Satzzusammenhang nur als auf mich bezogen interpretieren kann. Ich fordere Sie daher nochmals auf diese strafrechrtlich relevante Äußerung zurückzunehmen. Mein Kommentar zu Beginn bezog sich nur auf Ihre Äußerung der Sauerstoffgehalt der Luft würde zurückgehen. Nach Ihrer eigenen Abschätzung, die übrigens falsch ist, ist diese Änderung so minimal, daß sie ohne jede Bedeutung ist. Was sollte also Ihre Aussage gegen Herrn Hofmann, daß der Sauerstoffgehalt der Atmosphäre zurückgeht? Kommem Sie jetzt nicht mit der Äußerung, der Gehalt würde sich ja an der xten Stelle hinter dem Komma änderen. Mit einer solchen Äußerung zeigen Sie nur, daß sie noch nie wissenschaftlich gearbeitet haben.
Damit sie was lernen: Ihre Überschlagsrechnug ist zumindest aus den beiden folgenden Gründen falsch:
1. etwa die Hälfte des bei der Verbrennung von Kohlenwasserstoffen entstehenden CO2 verschwindet in den Ozeanen (IPCC) verbraucht aber Sauerstoff.
2. Sie haben vergessen, daß die Kohlenwasserstoffe ja nicht nur aus Kohlenstoff bestehen sondern auch noch Wasserstoff enthalten, der zu Wasser verbrannt wird.
Sehr geehrter Herr Pirol,
Sie sagen: „Und Sie wollen ausgewiesenen Fachleuten wie Dr. Urbahn die Doktorwürde absprechen?“
Abgesehen davon, dass ich dergleichen nie getan habe, sollten Sie mit solchen Formulierungen vorsichtig sein. Es könnte sonst passieren, dass Herr Urbahn Sie verklagt. 🙂
Sehr geehrter Herr Heinzow,
Sie sagen: „Dumm gelaufen für Sie, denn 41 kommt nach 39.“
Das ist zwar arithmetisch richtig, aber ansonsten wieder nur einer Ihrer typischen Nullsätze.
P.S.: An die Herren Heinzow, Urbahn, Hofmann, Weißenborn und alle, auf die es sonst noch zutrifft:
Meinen Sie nicht, dass es für die anderen, die hier mitlesen, eine ziemliche Zumutung darstellt, wenn Sie auf meine konkret inhaltlichen Aussagen immer nur unbelegte Gegenbehauptungen aufstellen und dann nach meinen Bitte um Belege antworten: „Googlen Sie doch selbst!“, kommentarlos sagen: „Das ist ein Nullsatz.“, sinngemäß formulieren „Was Sie sagen, ist falsch!“, aber dann nicht im geringsten den Versuch unternehmen, das, was Sie in Abrede stellen, inhaltlich zu begründen?
Sie können natürlich so weiter machen, aber dann wird auch der letzte merken, dass Sie in keiner Weise in der Lage sind, meine Position inhaltlich anzugreifen. Aber trösten Sie sich: zumindest in der Atomdebatte ist das seit Jahren keinem gelungen.
Sehr geehrter Herr Pirol,
Sie sagen: “ Die kriegen ja nicht einmal mehr einen Dreisatz hin, von Physik ganz zu schweigen.“
Können Sie das belegen. So ist Ihre Behauptung erst einmal nur ein Nullsatz, aber dieses Mal ein wirklicher und nicht eine inhaltliche Aussage, die Herr Heinzow so gerne als Nullsatz bezeichnet, wenn sie ihm nicht in den Kram passt.
Das ist nun schon die zweite Bitte an Sie, sich inhaltlich konkret zu äußern. Es scheint fast, als wollten Sie Herrn Weißenborn nacheifern, der auch immer nur unbelegte bis sinnfreie Behauptungen aufstellt.
P.S.: Ein Backoffice, das mir zuspielt, habe ich nicht nötig. Dazu mache Sie und die anderen es mir viel zu einfach. 🙂
Sehr geerhter Herr Hofmann,
Sie sagen: „Wie gesagt, dass ist meine Hypothese.“
Tut mir leid, das, was Sie da von sich geben, ist keine Hypothese, sondern einfach nur wirres Zeug.
Ich empfehle Ihnen, kaufen Sie sich ein gutes Buch zur Astronomie, das die Entstehung unseres Sonnensystems zum Schwerpunkt hat oder sehen Sie sich eine der vielen Sendungen im Fernsehen zu diesem Thema an, die dort immer wieder laufen (mein Empfehlung: ZDF-info), dann werden Sie merken, wie schief Sie liegen.
Für die Tatsache, dass die Erde ein flüssiges Inneres hat (der Kern ist übrigens wieder fest), gibt es zwei Erklärungen:
1. Beim Zusammenprall der Gesteinsbrocken, aus denen die Erde sich vor rund viereinhalb Milliarden Jahren formte, wurde sehr viel Energie freigesetzt.
2. Wärme entsteht auch heute noch im Inneren der Erde durch den Zerfall radioaktiver Elemente, sonst wäre sie nämlich schon lange ausgekühlt, wie der britische Physiker Kelvin schon im 19. Jahrhundert berechnet hat. Interessant dabei ist, dass er aufgrund seiner Berechnungen ein hohes Alter der Erde bestritten hat, er wusste halt noch nichts von der Wärmequelle in Inneren.
Was Ihre Vorstellungen von der „Geburt“ der Erde aus der Sonne betrifft, so sollten Sie sich mal schlau machen, aus welchen Elementen die Sonne besteht (fast nur Wasserstoff und Helium, ein wenig Kohlenstoff und Sauerstoff, aber keine schwereren Elemente). Und dann beantworten Sie sich die Frage, wo denn die vielen schweren Elemente, aus denen unsere Erde besteht, hätten herkommen sollen.
Sie sagen: „Die freie Wissenschaft und Meinungsaustausch hat sich in Deutschland ja eh schon seit Jahren verabschiedet.“
Das ist absoluter Blödsinn! Deutschland nimmt in den meisten Forschungsgebieten immer noch einen der vorderen Plätze ein. Ich weiß nicht, in welcher Welt Sie leben, die des nDeutschlands im 21. Jahrhundert ist es jedenfalls nicht.
@#42
Sehr geehrter Herr Heinzow,
meinen Sie nicht, dass Sie sich die Sache mit Ihren Phrasen vom „Nullsatz“ ein wenig sehr einfach machen?
Wenn Sie inhaltliche Sätze von mir als „Nullsätze“ bezeichnen, so kann daraus doch nur folgen, dass Sie nicht in der Lage sind, sie zu verstehen.
Sie müssten also sehr aufpassen, dass die Null nicht auf Sie zurückfällt.
@Jochen Bäumer #45
Ich kann auch nichts für ihre mangelhafte Vorstellungskraft.
Aber eines noch….auch wenn es bei Ihnen wahrscheinlich vergebene Verstehens Mühe ist.
Ein Planet ein kompaktes Produkt und vor allen ein Planet wie die Erde, die in ihren inneren einen seit Milliarden von Jahren existierenden „Erd-Kernkraft-Reaktor“ hat. Ein Reaktor die bei Entstehen des Planet Erde die gesamte Erde ausmachte und sich mit der Zeit mit der Entfernung von der Sonne um im kalten Gefilden des Weltall abkühlen konnte. Diese Abkühlung hält bis heute an und wird bis kompletten Abkühlung der Erde anhalten.
Und so ein kompaktes und heißes Prodoukt wie es die Erde darstellt wird man nur mit einen entsprechenden heißen und zähflüssigen Material herstellen können. Mit Staubkörner oder Gesteinsbrocken die sich in einer Kugel vereinigen werden Sie niemals so einen langlebiges und lang abkühlendes Erd-Kernkraft-Produkt (Planet) erzeugen können.
Das einzige Schmiedefeuer das dazu in der Lage ist und das das langlebige und zähflüssige Material dafür liefer kann ist die Sonne bzw. ein Stern. Dieses Material ist in Form von Sonnenmaterie bzw. Plasma vorhanden. Im Zusammenspiel mit der Kälte der Umgebung und der Gravitationskräften ergibt sich dann mal ein ganz anderes Bild über die Kugelform von Planeten die sich in der Umlaufbahn um ein Stern ihre Bahnen ziehen.
Dies soll aber jetzt erst einmal genug sein. Wie gesagt, dass ist meine Hypothese. Die Sie anscheinend nicht sachlich widerlegen wollen bzw. eine Gegenposition/Meinung dazu aufmachen können.
Die freie Wissenschaft und Meinungsaustausch hat sich in Deutschland ja eh schon seit Jahren verabschiedet. Somit wundert es mich nicht, dass Sie mit einen Großteil der politisch beeinflussten und bezahlten Wissenschaftler auf der Stelle treten und voran kommen bzw. immer weiter zurückfallen.
47 J. Bäumer
bei Ihnen fällt auf, dass die Qualität Ihres Backoffice, das Ihnen Recherchen und Berechnungen liefert, offensichtlich stark nachgelassen hat. Die kriegen ja nicht einmal mehr einen Dreisatz hin, von Physik ganz zu schweigen. Und Sie wollen ausgewiesenen Fachleuten wie Dr. Urbahn die Doktorwürde absprechen? Schmeissen Sie die unfähigen Typen raus und suchen sich neue. Aber achten Sie auf die Qualifikation, KITA-Reife genügt nicht, wenn Sie hier mithalten wollen.
@ # 46 Pseudonym J. Bäumer
„Lesen Sie Kommentar #41 von Herrn Hofmann und dann sollten sogar Sie merken, wie Recht ich mit meinem Satz habe: der versteht wirklich nichts!“
Dumm gelaufen für Sie, denn 41 kommt nach 39.
Schreiben Sie ruhig weiter Nullsätze. Irgendwan in kurzer Zeit sind Sie die Nummer 1.
Sehr geehrter Herr Urbahn,
warum so empfindlich? SIE haben doch den Doktortitel ins Gespräch gebracht. Und da ich in der Nähe Ihres Namens nie ein „Dr.“ gesehen habe, sollten Sie sich nicht angesprochen fühlen.
Sie sagen: „Wenn ja betrachte ich dies als strafrechtlich relevant und werde gegen Sie entsprechend vorgehen.“
Kommen Sie mal wieder runter. Das ist doch in höchstem Maße albern, was Sie hier für eine Show abziehen. Schon mal was vom Strohmann-„Argument“ gehört?
Ich denke, auch Sie wollen einfach nur von der Tatsache ablenken, dass Sie inhaltlich nichts zu bieten haben.
Sie sagen: „Schätzen Sie doch einmal, um wieviel sich die O2-Konzentration in der Atmosphäre ändert, wenn sich durch das schlagartige verbrennen aller Kohlenwasserstoffe der CO2-Anteil von 400 ppmV auf maximal 800 ppmV ändert.“
Das brauche ich nicht zu schätzen, das kann man sogar exakt berechnen und braucht dazu nicht einmal einen Taschenrechner: Unter Ihren Voraussetzungen würde sich die Sauerstoffkonzentration ebenfalls um 400 ppmV ändern, konkret also (ich nehme mal die Zahl von Herrn Landvoigt, die ok ist) von 209460 ppmV auf 209060 ppmV.
Wo ist da eignetlich das Problem? Für Sie scheint das eine intellektuelle Glanzleistung zu sein, ich habe dazu nicht einmal zwei Sekunden gebraucht.
Sehen Sie, und das unterscheidet uns: Während es für mich praktisch täglich Brot ist, mich in naturwissenschaftliche Fragestellungen hinein zu denken, haben Sie große Probleme damit und gelangen deshalb oft zu falschen Schlüssen, genau wie Herr Hofmann, der sich hier im mit seinen „Überlegungen“ (vgl. #41) bis auf die Knochen blamiert hat.
Lieber Herr Bäumer, das Erwachsenenalter habe ich längst erreicht, so etwa seit 50 Jahren.
Klar, dass Sie mit mir nicht auf IHREM Niveau diskutieren können, das dürfte auch für eine wissenschaftliche Koryphäe, wie Sie es gerne wären, schwierig sein.
Wieviele Menschen müssen denn nun an Sauerstoffmangel sterben, wenn der CO2-Gehalt der Atemluft sich verdoppelt, verdreifacht oder verzehnfacht?
Zu schwierig für Sie oder? Als Biologe wären sie vielleicht erfolgreich, denn ihnen gelingt es, aus einer Mücke einen ausgewachsenen Elefanten zu machen: Weniger Sauerstoff durch mehr CO2, das ist wirklich ein Problem, das wir sofort angehen müssen. Ich lach mich schief!
Fällt Ihnen sonst wirklich nichts ein? Wie armselig…
SPON hat einen neuen Höhepunkt des Klimairrsinns erreicht:
Kippende Drehachse: Eisschmelze lässt Erde taumeln
……
Man kann es kaum glauben was da für Müll von den Leitmedien über die grünen Schlümpfe ausgekippt wird!
Herr Bäumer oder wie Sie auch immer heißen mögen, wollen sie mir unterstellen, daß ich einen wie Sie schreiben falschen Doktortitel führe. Wenn ja betrachte ich dies als strafrechtlich relevant und werde gegen Sie entsprechend vorgehen. Ich erwarte von Ihnen eine eindeutige Aussage, daß Sie dies nicht gemeint haben. Anderfalls siehe oben. Was Ihre naturwissenschaftliche Bildung angeht, da mögen Sie sich ruhig selber als „Genie“ einschätzen. Mit dem, was sie hier und auch in anderen Kommentaren hier zeigen, ist dies eher zweifelhaft.
Schätzen Sie doch einmal, um wieviel sich die O2-Konzentration in der Atmosphäre ändert, wenn sich durch das schlagartige verbrennen aller Kohlenwasserstoffe der CO2-Anteil von 400 ppmV auf maximal 800 ppmV ändert. Ab welcher Stelle macht sich dies bei der Sauerstoffkonzentration bemerkbar?
Sehr geehrter Herr Pirol,
es wäre nett, wenn Sie mir verraten würden, welchem Teil meiner Argumentation Sie nicht klar kommen.
Aus Ihrem Kommentar wird leider nicht klar, was Sie eigentlich meinen.
Sehr geehrter Herr Heinzow,
Sie sagen: „Nullsatz: „Deshalb erspare ich mir auch, Ihnen die Reaktionsgleichung für die Bildung von Glucose zu bringen, Sie würden Sie doch nicht verstehen.“
Lesen Sie Kommentar #41 von Herrn Hofmann und dann sollten sogar Sie merken, wie Recht ich mit meinem Satz habe: der versteht wirklich nichts!
Wenn ich den Rest Ihres Komentars lese, dann befürchte ich, dass Sie Herrn Hofmann dicht auf den Fersen sind.