Licht am Ende des Tunnels? AfD bekennt sich als erste politische Kraft zur Bekämpfung des Unsinns vom Klimaschutz
Die AfD ist seit ihren sensationellen Wahlerfolgen wieder in aller Munde. Fast immer, wenn sie in den Medien erwähnt werden muss – totschweigen hat leider nicht geholfen- wird ihr das als Schmähung gedachte Beiwort „rechtspopulistisch“ angeheftet. Außerdem wird sie – in den Augen fast aller Medien und deren Stichwortgeber aus der Politik immer und abwertend gemeint- als Einthemenpartei vorgestellt. Wobei das Einthema öfter mal wechselte, ohne, dass es den Kollegen von der veröffentlichten Meinung auffiel, oder es war ihnen egal. Nach dem Motto: „Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern?“ wie Konrad Adenauer einmal gesagt haben soll.
So auch hier. War das Einthema zu Beginn der Euro, ist es bis vor kurzem die „Flüchtlings-(besser Migranten)-krise. Damit ließ sich trefflich Stimmung machen, so jedenfalls die Absicht . Und das stimmte auch. Zwar nicht im Sinne der Medien, aber im Sinne der AfD. Sie wächst und wächst in der Wählergunst.
Und nun plötzlich stimmt auch das Zerrbild von der Einthemenpartei plötzlich und für jeden sichtbar nicht mehr. Denn die AfD, die schon von Anfang an ein Mehrthemen- Programm hatte, es wurde nur medial unter den Tisch gekehrt, will sich nun ein breiteres Parteiprogramm geben, welches Ende April auf einem speziellen Parteitag diskutiert und beschlossen werden soll. Es soll Antworten auf brennendsten Fragen dieses Landes geben, zumindest wie sich die AfD deren Beantwortung vorstellt.
Was steht im Programmentwurf?
Und dazu gehört auch die Frage wie mit dem „Klimaschutz“ und der Energiewende umzugehen sei. Dieses Programm ist nun öffentlich abrufbar, und -weil die AfD so erfolgreich war- mussten die Medien es diesmal auch zu Kenntnis nehmen und darüber berichten.
Im Programmentwurf findet man die folgenden mutigen Sätze
KLIMASCHUTZPOLITIK: IRRWEG BEENDEN, UMWELT SCHÜTZEN
„Das Klima wandelt sich, solange die Erde existiert. Die Klimaschutzpolitik beruht auf untauglichen Computer‐Modellen des IPCC („Weltklimarat“). Kohlendioxid (CO2) ist kein Schadstoff, sondern ein unverzichtbarer Bestandteil allen Lebens. Der IPCC versucht nachzuweisen, dass die Menschen gemachten CO2‐Emissionen zu einer globalen Erwärmung mit schwerwiegenden Folgen für die Menschheit führen. Hierzu beruft man sich auf Computermodelle, deren Aussagen durch Messungen oder Beobachtungen nicht bestätigt werden. Solange die Erde eine Atmosphäre hat, gibt es Kalt‐ und Warmzeiten. Wir leben heute in einer Warmzeit mit Temperaturen ähnlich der mittelalterlichen und der römischen Warmzeit. Die IPCC‐Computermodelle können diese Klimaänderungen nicht erklären. Im 20. Jahrhundert stieg die globale Mitteltemperatur um etwa 0,8 Grad. Seit über 18 Jahren gibt es jedoch im Widerspruch zu den IPCC‐Prognosen keinen Anstieg, obwohl in diesem Zeitraum die CO2‐Emission stärker denn je gestiegen ist. IPCC und deutsche Regierung unterschlagen die positive Wirkung des CO2 auf das Pflanzenwachstum und damit auf die Welternährung. Je mehr es davon in der Atmosphäre gibt, umso kräftiger fällt das Pflanzenwachstum aus“.
Und die Medien berichteten darüber auf breiter Front. Fast immer mit Unglauben, manchmal sogar Abscheu. Oft stellten sie dabei mit wohligem Schauer fest, dass die AfD auch auf dem Klima- und Energiegebiet eine Alternative zur Einheit der Altparteien sein will und daher -für die Medien und Politik jedenfalls- Unerhörtes auf- bzw. nieder geschrieben hat.
Was berichten die Medien?
Ungläubig fragen sich viele Journalisten: Ja, dürfen die das?. Das Klima solle sich wandeln und evtl. sogar ohne zutun des Menschen? Ist das erlaubt?, wo doch „Koryphäen“ wie der Chef des Potsdam Institutes für Klimafolgenforschung Prof. Dr. Schellnhuber sagen, der Mensch sei am Klimawandel schuld und das Ende wäre entsetzlich, wenn nicht sofort Sühne und Umkehr gelobt würde. Wofür er seit über zwanzig Jahren fleißig wirbt und ebenso lange schiebt sich das Ende weiter und weiter hinaus.
Auch das ZDF –immer für einäugige Berichterstattung gut (mit dem Zweiten sieht man besser!)- glaubte sich im falschen Film. Und beschloss einen Vertreter des Bundesvorstands schwer investigativ und fast schon inquisitorisch zu diesen Ungeheuerlichkeiten zu befragen.
Videoausschnitt heute direkt vom 3.4.16 mit Thomas Walde als Interviewer und AfD Vorstand Georg Pazderski.
Man wählte dazu die Paradesendung „Berlin direkt“ zur Primtime am Sonntag dem 3.4.16 direkt im Anschluss an die vielgesehene 19:00 Uhr heute Sendung und als Inquisitor Interviewer durfte Thomas Walde auftreten.
Zuschauer werden zunächst mal eingestimmt
Doch zuvor wurde der Zuschauer auf diese Ungeheuerlichkeiten eingestimmt. Ein Trailer berichtet aus dem Programm und zeigt dazu zunächst Kühltürme eines Kraftwerkes mit riesigen Wolken aus kondensiertem Wasserdampf (Wrasen). Sie sollten wohl, in üblicher Verdrehung der Tatsachen, riesige CO2 Wolken darstellen und die Stimme aus dem Off vermeldet dazu:… „CO2 sei gar kein Schadstoff, eine dadurch erzeugte Erwärmung gebe es nicht“
Und noch schlimmer: „Windräder zerstörten unsere Landschaften .. Atomkraftwerke sollten erst mal weiter betrieben werden.“
Schellnhuber sagt mal wieder das Weltende voraus
Dann durfte „Koryphäe“ (so nannte ihn voller Ehrfurcht Thomas Walde später im Clip) Prof. Schellnhuber –sozusagen als unumstößlich letzte Instanz – seine Sicht der Dinge darlegen und befand, das ..“die AfD nicht daran glaube das CO2 das wichtigste Treibhausgas sei und eine entscheidende Rolle im Klimageschehen spiele, aber .. da liegen die komplett falsch“. Und weiter: „..das ist zwar Spinnerei, aber nicht harmlos“. Um gleich darauf zu warnen, dass, wenn sich die AfD und -noch schlimmer- Donald Trump durchsetzen würden, dann gäbe es „..für das Weltklima keine Rettung mehr!“ Nun weiß sicher auch Prof. Schellnhuber, dass es ein Weltklima nicht gibt, als rein statistisches Produkt auch nicht geben kann, aber – so glaubt er vermutlich- warum sich vor Laien mit solchen Lappalien abgeben. Auf die Wirkung kommt es an. Immer schön der Devise von Prof Stephen Schneider [1] folgend:
„Deshalb müssen wir Schrecken einjagende Szenarien ankündigen, vereinfachende, dramatische Statements machen und wenig Erwähnung irgendwelcher Zweifel, die wir haben mögen. Um Aufmerksamkeit zu erregen, brauchen wir dramatische Statements und keine Zweifel am Gesagten. Jeder von uns Forschern muß entscheiden, wie weit er eher ehrlich oder eher effektiv sein will.“
Nach diesen schicksalhaften Warnungen interviewte dann Thomas Walde den AfD Vertreter Georg Pazderski. In schon inquisitorischer Manier fragte er gerade heraus, sich dabei seht mutig vorkommend: Wie gefährlich ist Ihr Programm?
AfD Bundesvorstand Pazderski bleibt gelassen und stellt richtig
Eine Unterstellung die Pazderski gelassen zurückwies. Das gefiel aber Herrn Walde überhaupt nicht und so fragte er ungläubig nach: „Wollen Sie bestreiten, dass die Erderwärmung menschengemacht und mit CO2 zu tun hat, so steht es in Ihrem Programm?“
Nun, Pazderski wies korrekterweise darauf hin, dass das so nicht im Programm stünde und erklärte -wieder sehr ruhig- das was im Programm steht. Was im Programm steht, hatte also Herr Walde trotz gegenteiliger Beteuerung nicht gelesen.
Wenn die Herren Schellnhuber (die Koryphäe) und Herr Walde (der Journalist) das Programm nämlich wirklich gelesen hätten, dann hätten sie erkennen müssen, dass zur Klimawirkung des CO2 – gar des anthropogen erzeugten CO2 – nichts aber auch gar nichts im Text zu lesen ist. Es werden lediglich objektiv Tatsachen festgestellt, die jeder, der sich ehrlich mit diesen Themen beschäftigt, bestätigen muss. Die Herren zogen natürlich die Schlussfolgerungen, die ihnen ihre Voreingenommenheit diktierte. Eine echte psychologische Projektionsleistung. Mit dem Text selber haben sie bedingt zu tun.
Obwohl ein Journalist schon vom Rundfunkgesetz her zur Objektivität verpflichtet ist, wissen wir, dass diese Verpflichtung gerade bei den Öffentlich Rechtlichen regelmäßig nicht eingehalten wird. Für einen Wissenschaftler, gar als Koryphäe, als der Prof. Dr. H.J. Schellnhuber in weiten Kreisen immer noch gilt, ist diese Voreingenommenheit jedoch völlig daneben. Allerdings sind wir derartiges bei ihm schon lange gewöhnt. Advokatorische Aussagen, als Wissenschaft getarnt, wie die im Video oben, gibt es von Herrn Schellnhuber seit Jahren und zuhauf. Die dicksten Schnitzer hat das Team vom Heiligenrother Manifest in mühsamer Kleinarbeit zusammen getragen.
Krauses vom Klimawissenschaftler Prof. Dr. H.J. Schellnhuber
Videotrailer der 10 Folgen der besonderen Klimawissenschaftlichen Erkenntnise des PIK Direktors Prof. Dr. H.J.Schellnhuber
Man muss gar nicht erst einen anderen Hauptvertreter der IPCC Klimalinie dem Leitautor Kevin Ternberth[2] zitieren, der keinen Zweifel an der Untauglichkeit der Modelle lässt (mit Dank an Spürnase Urbahn)
None of the models used by IPCC are initialized to the observed state and none of the climate states in the models correspond even remotely to the current observed climate. In particular, the state of the oceans, sea ice, and soil moisture has no relationship to the observed state at any recent time in any of the IPCC models. There is neither an El Niño sequence nor any Pacific Decadal Oscillation that replicates the recent past; yet these are critical modes of variability that affect Pacific rim countries and beyond. The Atlantic Multidecadal Oscillation, that may depend on the thermohaline circulation and thus ocean currents in the Atlantic, is not set up to match today’s state, but it is a critical component of the Atlantic hurricanes and it undoubtedly affects forecasts for the next decade from Brazil to Europe. Moreover, the starting climate state in several of the models may depart significantly from the real climate owing to model errors. I postulate that regional climate change is impossible to deal with properly unless the models are initialized.
Zu Deutsch
Keines der Modelle die vom IPCC verwendet werden, sin für den beobachteten Zustand initialisiert und keiner der Klimazustände in den Modellen entspricht auch nur annähernd dem aktuell beobachteten Klima. Insbesondere steht in keinem der IPCC-Modelle der Zustand der Ozeane, des Meereises und der Bodenfeuchtigkeit in keinem Verhältnis zum beobachteten Zustand der letzten Zeit. Es gibt weder eine El Niño-Sequenz noch eine Pazifische Dekadische-Oszillation, die die jüngste Vergangenheit repliziert; doch sind dies kritische Modi der Variabilität, die die Länder des pazifischen Raums und darüber hinaus beeinflussen. Der Atlantische Multidekadische-Oszillation, von der die thermohaline Zirkulation und damit die Meeresströmungen im Atlantik abhängen können, ist nicht so eingerichtet das sie dem heutigen Zustand entspricht, aber es ist ein wichtiger Bestandteil der atlantischen Hurrikane und es wirkt sich zweifellos auf Prognosen aus für das nächste Jahrzehnt für Brasilien nach Europa. Darüber hinaus, der Klimastartzustand in mehreren der Modelle weicht deutlich vom realen Klima ab, dies ist dem Modellfehlern geschuldet. Ich postuliere, dass es unmöglich ist den regionalen Klimawandel richtig zu behandeln, bis die Modelle korrekt initialisiert werden.
Mit diesem mutigen Programmentwurf hat die AfD sich einmal mehr als wahre Forschrittspartei gezeigt, die sich ganz zu Anfang ihrer kurzen Geschichte das Leitmotiv gab
„Mut zur Wahrheit“
Ein Licht am Ende des Tunnels. Es bleibt zu hoffen, dass die Teilnehmer des Parteitages vor soviel Mut nicht erschrecken und den Entwurf in ganzer Klarheit billigen. Das wäre dann ein weiteres Alleinstellungsmerkmal der AfD. Die Wähler würden diesen Mut honorieren, sogar in Deutschland. Und wenn das so eintritt, werden andere Parteien folgen. Soviel ist sicher!
[1] Prof. Dr. H. Stephen Schneider – Lead Author in Working Group I of the IPCC sagte 1989, Zitate aus: Bachmann, H.: Die Lüge von der Klima-Katastrophe, 4.Aufl., Frieling-Vlg. Berlin, 2008, S.9
[2] Aus Predictions of climate nature.com http://blogs.nature.com/climatefeedback/2007/06/predictions_of_climate.html