Ein Bürgerdialog der keiner ist
Soeben veröffentlicht die Bundesregierung ihre Absicht im Sommer d.J. den „Klimaschutzplan 2050“ zu verabschieden. Nach Beendigung eines sog. „Bürgerdialogs“ am 19.2.16, an dem nur 428 „Bürger “ (von gut 80.000.000, die in Deutschland leben) teilnahmen, will sie deren Vorschläge in Gesetze und Verordnungen umsetzen. Weil diese „Bürger“ durch eine „telefonische Zufallsauswahl in Stadt und Umland“ ermittelt worden seien, bildeten sie – so die unterschwellige Behauptung der Regierung- einen repräsentativen Querschnitt unserer Bevölkerung ab.
Doch nur 2.454 der 76.450 insgesamt Angerufenen zeigten sich überhaupt interessiert. Sie durften damit überwiegend zum harten Kern der „Klimaschützer“ hierzulande zählen“. Doch damit auch bei denen ja nichts anbrennt, man weiß ja nie, erhielten sie als Denk-Vorgabe den „Klimaschutzplan 2050“ zugesandt. Der hat aber wohl viele trotzdem abgeschreckt, denn nur 472 von Ihnen nahmen an den folgenden Veranstaltungen teil. Und nur noch 428 „Bürger “ also nur 0,55 % der ursprünglich Ausgewählten, beteiligten sich an der letztendlich bestimmenden Online-Umfrage. Mit dieser höchst selektiven Auswahl war sichergestellt, dass die so Befragten das richtige Bewusstsein mitbrachten und deshalb „richtig“ mitmachen würden. Unterstützt und vermutlich auch gelenkt von der ihnen zuvor zugesandten Beeinflussungsliteratur des BMU
Nach dieser Vorarbeit verlief das Experiment zur vollen Zufriedenheit des Auftraggebers, wie die stolz auf der Homepage Bürgerdialog veröffentlichte wohl typische Aussage einer der Teilnehmerinnen zeigt:
„Ich fand es besonders toll, dass man als Bürger mit ins Boot geholt worden ist: Klimaschutz 2050! Hört sich weit an, aber wir müssen jetzt anfangen etwas zu tun“
Katharina Fechtner, Nürnberg
Organisator dieses, nach allen Regeln der statistischen Stichprobenerhebung hanebüchenen Verfahrens war lt Die Welt die Firma IFOK. Ein auf Klima- und Energiethemen – im richtigen Sinne versteht sich- Beratungsunternehmen, das vom promovierten Biologen Hans-Peter Meister gegründet worden ist. Der war zuvor – welch merkwürdiger Zufall- u.a. Pressesprecher des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit gewesen war. Also genau des Ministeriums, dass ihn wenig später mit dieser wichtigen Aufgabe betraute. Seine Mission beschreibt die IFOK so:
„Als Trendsetter hat IFOK immer wieder beispielgebende Entwicklungen angestoßen. So war die Gründung der Tochtergesellschaft Meister Consultants Group (MCG) in Boston ein Treiber für neue Dialog- und Kommunikationsformate in den USA. Seit 2009 berät MCG erfolgreich – inzwischen weltweit – in den Themen Energie- und Klimawandel.“
Hervorhebung vom Autor.
Klimaschutzplan 2050
Ziel des „Klimaschutzplan 2050“ ist – zur Rettung des Weltklimas- die fast vollständige Dekarbonisierung Deutschlands bis 2050. Insbesondere will sich die Regierung auf u.a. folgende Maßnahmen konzentrieren:
– Beendigung des Verkaufs von Verbrennungsmotoren in Deutschland für den Einsatz bei Transport und Verkehr bis 2030
– erhöhte Grundsteuerhebesätze bei "Energie-ineffizienten" Immobilien
– Umstellungspflicht für Heizungen in Immobilien auf "EE"
– Brennstoffsteuer für Öl und Gas (Heizungen)
– durchgängige Tempo-30-Begrenzung in Ortschaften
– durchgängige Tempo-120-Begrenzung auf Autobahnen
und ggf. Erfüllung weitergehende Forderungen von ökofanatischen NGO’s wie
– Ende des Kohleeinsatzes in Kraftwerken bis 2035.
Abb. 1: Vorgesehene CO2 Emissions-Minderung bis zum Jahre 2050 und Wirkung auf den postulierten Anstieg der globalen Mitteltemperatur (irgendwann) nach Vorgaben des IPCC, d.h. incl. der nicht vorhandenen Wasserdampfrückkoplung (Verstärkung). Grafik M. Limburg, Daten Bundesumweltamt 2011
= Morgenthauplan 2.0
Ein Plan der – wenn er denn umgesetzt wird- Deutschland seine gesamte Industrie und weite Teile der Wirtschaft kosten, und es damit in ein armes Agrarland zurück verwandeln wird. Also genau das, was der amerikanische Finanzminister Henry Morgenthau 1944 vorschlug, um Deutschland für immer jede Angriffsfähigkeit zu nehmen. So jedenfalls dessen Ziel, wenn man Wikipedia glauben mag. Nach den extremen Blutopfern mit ca. 60 Mio Toten, die der durch Deutschland begonnene zweite Weltkrieg forderte, war diese zumindest für einige Leute aber nur kurzzeitig damals eine Option. Konnte man damals für dessen Totschlagsplan also noch ein gewisses Verständnis aufbringen, so muss heute umso mehr erschrecken, dass dieser Plan jetzt von der eigenen Regierung wieder hervorgeholt wird. Man nennt ihn natürlich anders, man begründet ihn auch anders, aber das Ergebnis würde jedoch dasselbe sein.
Denn die Bundesregierung – in Gestalt ihrer Umweltministerin Barbara Hendricks- bläst zum General-Angriff auf alle Bürger, um endlich ihr langersehntes Ziel von der „globalen Kulturrevolution“ wenigstens im Vorreiter-Deutschland durchzusetzen.
Was war geschehen? Deutschland verfehlt seine unsinnigen, aber dafür sehr ambitionierten, „Klimaschutzziele“ mittels massiver CO2 Vermeidung deutlich. Statt einer weiteren Absenkung derselben stiegen sie im Jahr 2015 wieder an. Vermutlich auf ca. 912 Mio t so hat es jedenfalls das Forum Ökologisch Soziale Marktwirtschaft (FÖS) im Auftrag der grünen Bundestagsfraktion errechnet.
Beschlüsse von Paris und Realität klaffen auseinander
Und in Paris hatte man – unter internationalem Jubel- im Dezember die Einhaltung des sog. 2 ° Zieles (auf freiwilliger Basis sogar 1,5 ° Zieles) beschlossen, Trotz der unbestreitbaren Tatsache, dass die globale Mitteltemperatur seit nunmehr fast 20 Jahren keinen Anstieg mehr zeigt (El Niño Ereignisse wie 1998 oder 2015 sind Wetter und kein Klima), gleichzeitig aber die CO2 Konzentration ungebremst weiter steigt, leugnete man in Paris diese Entwicklung. Man wolle also mittels der völlig sich als untauglich erweisenden CO2 Emissionsabsenkung, nun Dekarbonisierung genannt, die weitere Erwärmung verhindern. So die Begründung.
Und Deutschland mit ihrer ahnungslosen aber durchsetzungsstarken Burning Barbara Umweltministerin Hendricks will als bekannter Streber an vorderster Front dabei sein.
Und dann das! Statt einer geplanten Absenkung ergibt sich eine kräftige Erhöhung.
Abb. 2 CO2 äquiv Emissionen Deutschland von 1990 bis 2015 Quelle FÖS hier
Also musste jetzt Action gezeigt werden, getreu dem Befehl des Genossen Ulbricht an seine SED Genossen zur Machtübernahme in der damaligen sowjetischen Besatzungszone ausgab:
„Es muss alles demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand behalten“
Mittels einer fingierten Volksbefragung -siehe oben- wird der Wille des Volkes vorgetäuscht. Damit lassen sich längst geplante Grausamkeiten ins Parlament bringen und von diesem im Schnelldurchgang auch genehmen zu lassen. Wir kennen das von der Eurorettung, aber auch – kaum noch in Erinnerung- von der Durchpeitschung der Gesetzgebung für das Energiekonzept vom Herbst 2010. Wie kann ein Parlament, so das Kalkül der Macher, denn das Votum des Volkes ablehnen?
Und das schicke, schöne daran ist – sozusagen als erwünschter Kollateralschaden- die Abschaffung der Demokratie selber, vorzugsweise durch diese.
Denn schon im Sommer, vermutlich schon im Juni, das Parlament soll den „Klimaschutzplan 2050“ billigen und verabschieden.
Überwiegend auf dem Verordnungswege soll eine fast völlige „Dekarbonisierung“ aller Lebensbereiche incl. der Wirtschaft erzwungen werden. Gefordert wurde diese, anfangs „globale Kulturrevolution“[2] im maoistischen Sinne treffend genannte „Dekarbonisierung“ zuerst und zuvörderst vom Potsdam Institut für Klimaforschungsfolgen (PIK) bzw. seinem Gründer und Chef Hans Joachim Schellnhuber bereits seit 2007. (Wir berichteten u.a. hier darüber).
Als man dort merkte, dass der Begriff – obwohl genauso gemeint, wie ihn Maos rote Garden damals umsetzten- vielleicht zu belastet sei, erfand man den für viele fortschrittlicher klingenden Begriff von der „großen Transformation“. Um in der Folge mit einer Fülle von Kongressen, Vorträgen, Artikeln, Büchern, sogar Comics und Diskussionen – unterstützt von der Riege der Mainstream-Medien, auf breiter Front dafür zu werben.
Immer finanziell gut gepolstert mit Geldern des Steuerzahlers, aber insbesondere manchen privaten Milliardenstiftungen wie der Stiftung Mercator und der European Climate Foundation, die ihrerseits von -insbesondere von US Großstiftungen- wie der William and Flora Hewitt Foundation, der McCall/MacBain Foundation , aber – immer mit dabei- der Stiftung Mercator getragen wird.
Da überdies die leitenden Aktivisten des PIK und auch manch gesellschaftlicher „Institute“, die sich dieser Thematik verschrieben hatten, wie bspw. dem Deutschen Institut für Entwicklungspolitik (Prof. Dr. Dirk Messner), oder dem Kulturwissenschaftlichen Institut in Essen (Prof. Claus Leggewie) zugleich Mitglieder im Wissenschaftlichen Beirat Globale Umwelt (WBGU) waren, einem illustren Beratergremium der Bundesregierung mit Zugang zur Kanzlerin, wurde auch über diesen Kanal heftigst und mit Steuerzahlergeldern für die Dekarboniserung -besser neuen Morgenthauplan 2.0- geworben.
Immer dieselben Aktivisten in immer neuen Rollen und Verkleidungen
Mittels dieser erfolgreichen Methode – immer dieselben Leute, in immer neuen Verkleidungen auftreten zu lassen- hatte schon zuvor der „Solarpapst“ Hermann Scheer seine unendlich teure Solarförderung zur Perfektion gebracht. Um damit den Medien immer neue, erlaucht klingende Namen mit immer pompöser klingenden Gremien und deren „Missionen“ vorzusetzen und auf diese Weise eine große Vielfalt und Akzeptanz vorzugaukeln. Ohne, dass es den Medien und Politikerkollegen auffiel, sangen immer wieder dieselben Leute dieselbe Litanei.
Abb 3 Zitat von Prof. Otmar Edenhofer in der NZZ vom 14.11.2010
Der Schein trügt, aber die politischen Entscheider machen mit
Und viele Medienschaffenden fielen und fallen immer wieder darauf rein, genauso, wie fast die gesamte politische Klasse. Nicht merkend oder nicht erkennen wollend, oft aber auch begeistert, dass es sich immer wieder um einen relativ kleinen Kreis von immer denselben Personen und Unterstützern handelt, die auf diese Weise ihre Agenda vorantreiben. Die Agenda von der großen Transformation, mit Abschaffung der Demokratie und Enteignung der Produktionsmittel zum Zweck der Umverteilung zugunsten des neuen Gottes „Klimaschutz“. Einem vermeintlichen Menschheitsziel, gestützt allein auf Glaubensbekenntnissen, wie sie zuletzt auf der Pariser Klimakonferenz formuliert und in einen Vertrag gegossen wurden.
Die Wirtschaft wehrt sich verhalten vor der „Ökodiktatur“
Nun, nachdem das Kind in den Brunnen gefallen war, beginnt wenigstens die Wirtschaft doch sehr verhalten aufzumucken. Man schreibt „Brandbriefe“.
Die Chefs der Verbände, wie BDI, DIHK, ZdH oder VKI schrieben solche Brandbriefe an die Regierung, manche benutzen dabei sogar das böse Wort von der Ökodiktatur. Der Maschinenbau und die Automobilindustrie halten sich noch zurück. Zu fett sind wohl die Pfründe, die sie glauben noch länger abgreifen zu können. Und merken nicht einmal dass das von ihnen gemästete Krokodil sie fressen wird, nur etwas später
Die anderen tun so, als ob das Ganze plötzlich vom Himmel gefallen wäre. Sie tun so, als ob sie nicht die ganzen letzten Jahre zu den lautesten Beifallklatschern dieser verhängnisvollen Politik gehört hätten, immer nur darauf achtend von der großen Umverteilung einen gehörigen Batzen abzubekommen.
Wer erinnert sich z.B. nicht an den lauten Protest des Marsches der 15.000, organisiert von der IGCBE gegen den Plan der Regierung auch noch einen schnellen Ausstieg aus der Braunkohleverstromung in Gang zu setzen? Und wie schnell man sich einigte, als die Regierung – mit dem Geld der Stromverbraucher – den Unternehmen und der Gewerkschaft ihren Protest mit ein paar Milliarden wieder abkaufte?
So wird es mit einiger Sicherheit auch mit dem Protest gegen den nun anstehenden Morgenthauplan 2.0 – genannt Klimaschutzplan 2050- enden.
Wollen wir wetten?
Es sei denn, dass die Menschen in diesem Land doch noch begreifen, dass es nicht um das völlig normale Klima, sondern allein um eine sozialistisch-grüne Ideologie geht.
Es sei denn, dass auch im politischen Lager endlich mal der Groschen fällt und sich handfester Widerstand organisiert. Mit dem Erscheinen der AfD und deren soeben veröffentlichten Programmentwurf scheint zumindest ein Funken Hoffnung berechtigt zu sein.
Abb 4: Zu den Zielen von Paris ein Zitat der Chefin des UNFCC Christina Figueres im Januar 2015 in Davos
[2] Die Seite des PIK mit dieser Bezeischnung ist inzwischen gelöscht aber im Netz noch zu finden. „globale Kulturrevolution“ Quelle PIK 8.5.2007 hier
@#37,#39 Herr Landvoigt, Dr.Paul,
Mein Hinweis auf die soziale Marktwirtschaft bezieht sich die Aussage in #33 „…das wirkliche, real existierende soziale Wunder war die freie Marktwirtschaft…“.
Eine freie Marktwirtschaft nimmt per Definitionem primär keine Rücksicht auf soziale Aspekte; auch die Deckung der Grundbedürfnisse der Menschen (Gesundheit, Bildung, Rente..) ist nicht im Fokus dieser Wirtschaftsform. Im Extremfall führt das zum Raubtier oder Manchesterkapitalismus. „Frei“ bedeutet für mich eben, dass die Leitplanken der Politik sehr großzügig sind und Eingriffe in die Wirtschaft nur Extremes verhindern, wie z.B. Gesetzesübertretungen, wobei die Gesetzgebung i.d.R. zurückhaltend ist. Als vereinfachendes Beispiel dafür mögen die USA dienen.
Erhards Verdienst war das zu erkennen und einen Mittelweg zwischen Sozialismus und freier Marktwirtschaft zu finden.. daher „sozial“.
Ihren weiteren Anmerkungen stimme ich im Prinzip zu.
#36: Stefan Steger es ging hier nicht um Schlagworte, sondern den Unterschied von Marktwirtschaft und Planwirtschaft.
Das „soziale“ daran war, dass der Staat nur die Spielregeln des Marktes überwachen musste.
Das ist KEINESFALLS selbstverständlich.
Das hat so mancher Unternehmer NICHT verstanden, wie Erhard selbst berichtete.
Denn die wollten Monopole oder Kartellabsprachen um den Endverbraucher bequem ausnehmen zu können.
Subventionen des Staates sind ebenso der Tod einer Marktwirtschaft.
Der Staat sollte eher kleiner werden, die Steuern gesenkt werden.
Die Entscheidung, was gekauft wird, sollte also der Endverbraucher selbst treffen, das war sein „soziales“ Ziel und dafür hat er auch die Grenzen für Waren geöffnet und z.B. die zollfreie „Jedermann-Einfuhr“ erfunden. Gleichzeitig hat er damit die einheimische Industrie gezwungen sich an die Weltmarkt-Konkurrenz anzupassen.
Nur so war das „Deutsche Wirtschaftswunder“ möglich, zum großen Segen auch des (fleißigen) Bürgers, wovon wir heute noch zehren.
Kommunismus hat versagt, weil hier die Fleißigen sich an die Faulen angepasst haben, nicht umgekehrt 🙂
Besonders fragwürdig ist die zunehmende Macht der Banken, die 0 Mehrwert für die Gesellschaft leisten. Schon der kluge Aristoteles hielt sie NICHT für gesellschaftsdienlich.
Die Verschuldung der BRD beträgt z.Zt. 2145 Milliarden €. Das ist fast das 7-fache eines Gesamthaushalt eines Jahres und auch ca. das 7-Fache der Staatsverschuldung von Griechenland, was die wenigsten wissen.
Die Zinsen dafür liegen bei den Ausgaben hinter dem Moloch Arbeit und Soziales und dem schon viel bescheideneren Militärausgaben bereits AN DRITTER STELLE.
Also vor „Verkehr“, „Bildung“, „Gesundheit“ etc.
Wenigsten sollen sie aktuell nicht weitersteigen, ein erster Lichtblick. Die Sozialistischen Länder Nordeuropas sind hier erheblich vernünftiger gewesen und Norwegen, das nicht EU-Mitglied ist, sammelt sogar Rücklagen für schlechte Zeiten.
Auch Russland ist fast schuldenfrei, kein Vergleich zur USA, das offensichtlich von Banken (mit-)regiert wird. Hier ist „Kapitalismuskritik“ angesagt (19600 Milliarden $).
mfG
#29: Dr. Horst Denzer sagt:
Mir scheint, dass Sie beide wie seinerzeit Karl Marx keine Ahnung davon haben, wie Menschen
funktionieren (dass Sie selber Menschen sind, ändert nichts an der Tatsache).
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Sehr geehrter Dr. Denzer
Ich vermute, dass Sie ein wenig übersensibel auf Schlagworte reagieren und mit Schubladen-Kategorien antworten. Tatsächlich denke ich ebenso wie Sie, dass das Marx’sche Menschenbild und Geschichtsverständnis völlig falsch ist.
Ich denke aber das entschuldigt nicht, auf der anderen Seite vom Pferd zu fallen. Die Welt lässt sich nicht in ein einfaches Schwarz-Weiß-Schema aufteilen.
———– #29: Dr. Horst Denzer sagt:
Lenin und Stalin haben die Naivität von Marx mit seinem Vorschlag, Privateigentum in Volkseigentum umzuwandeln, besser als jeder Sozialwissenschaftler zum Ausdruck gebracht.
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Natürlich kann man sich an historschen Fehlern und Verbrechen abarbeiten, aber das macht für mich nur sinn, wenn man daraus Lehren für die Gegenwart bezieht. Sonst sind das für mich nur Zombie-Geschichten.
Und die Lehre ist hier einfach: Die Versuche von Marx bis Stalin und Mao sind nicht nur kontraproduktiv, sondern üble Verbrechen an der Menschheit, Von diesen brauchen wir keinen Neuaufguss, und auch keinen weiteren Versuch.
Was aber ist die Alternative? Ein Manchester-Kapitalismus sicher nicht, und das was Erhard mit der sozilane Marktwirtschaft meinte, praktizieren wir offensichtlich auch nicht. Oder glaubens Sie, dass es hinreichend ist, lediglich da aufzusetzen, wo Erhard aufhörte?
———– #29: Dr. Horst Denzer sagt:
Das Fatale an allen Varianten des Sozialismus bis auf den Nationalsozialismus ist, dass das Gros der Bevölkerung nur bei letzterer Variante die Unmenschlichkeit sozialistischer Systeme wahrgenommen hat und immer noch glaubt, der Sozialismus sorgt dafür, dass Geld von den Reichen an die Armen verteilt wird während in der Realität sich die Machthaber und die ihnen gewogene Exekutive das gesamte Volksvermögen unter den Nagel rissen – darüber sollten Sie einmal nachdenken.
———–
So sehr ihr Urteil über die Geschichte auch stimmt, so wenig leiten sich darauas konkrete Handlungsempfehlungen ab. Denkverbote, wie auf aktuelle Herausforderungen zu antworten sind, offensichtlich sehr wenig. Es geht hier um sektorale Problemstellungen der Energieversorgung und des Umweltschutzes. Ein ‚große Transformation‘ halte ich für äußerst gefährlich, weil sie nicht nur die Errungsnschaften der Freiheit aushebelt, sondern auf völlig falschen Grundlagen basiert und darum auch in vermeintlich positiven Aspekten scheitern muss. Ökodiktaturen – egal ob mit sozilistischen Anstrich oder nicht – bleiben Diktaturen und sind zu bekämpfen.
Meine Kritik am Sozialismus klassischer Prägung bleibt aber nicht an der Anklage der Korruptheit neuer Eliten stecken. Denn selbst wenn die neuen Administratoren moralsich durch und durch ehrlich und selbstlos wären, wäre dieses System dennoch schädlich für die Menschen, die sich eben nicht eine eine Schablone vom neuen Menschen pressen lassen.
Aber eine antikommunistische Fixierung geht ebenso wie eine antifaschistische Fixierung in falschen Gegensätzen auf, die den Blick auf notwendige Problemlösungen versperrt.
#36: Stefan Steger sagt:
Ludwig Erhard hat die SOZIALE Marktwirtschaft, nicht die freie Marktwirtschaft eingeführt.
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Sehr geehrter Herr Steger
Sie rühren an Begriffen, die der genaueren Klärung bedürfen. ‚Freiheit‘ und ‚frei‘ ist ohne Kontext bedeutungslos. Denn Freiheit ist als Gegensatz zur ‚Bindung‘ auf einen bestimmten Umstand bezogen.
So ist es durchaus möglich, eine ‚freie Marktwirtschaft‘ als eine von staatlichen Regularien unbegrenzte zu verstehen. Diese allerdings bliebe aber noch immer in der Hand derer, die ihre Macht darin entfalten. Und darum wäre sie für alle weniger Mächtigen kein Ort der Freiheit, sondern eine Form entarteter Anarchie. Tatsächlich hätte diese Form ‚freier Marktwirtschaft‘ eine große Ähnlichkeit mit der Theorie der Anarchie. Anarchie im positiven Sinne ist der Traum, dass keiner mehr Macht über Andere ausübt, und dadurch Freiheit ermöglicht. Dies funktioniert auf Erden offensichtlich nicht und führt geradewegs in eine üble Tyrannei. So auch bei dieser Form des Raubtier-Kapitalismus.
Die Freiheit, die ein Machtungleichgewicht möglichst vermeidet, braucht Regeln und solche, die über die Einhalten der Regeln wacht. Und das führt geradewegs zur sozialen Marktwirtschaft Erhards. So bleibt Freiheit nicht ein unrealistisches Ideal, sondern ein erreichbarer Kompromiss der Interessen.
Und ich oute mich gerne als Verehrer Erhards. Die Marxsche Analyse halte ich dagegen weitgehend für irrtumsbehaftet – vor allem hinsichtlich der Annahmen zum Menschenbild.
Dennoch ist eine Remineszens an Ehrhard und eine vereinfachte Adaption an die heutige Zeit unzureichend. Es bedarf der synthetischen Weiterententwicklung.
Gerade hinsichtlich der Energiepolitik tun sich Abgründe auf in Bezug auf die Marktwirtschaft. So sind Infrastrukturmaßnahmen nicht trivial unter Marktgesichtspunkten zu sehen. Zum einen können sie keine Konkurrenz von Verteil- und Versorgungssystemen aufbauen, zum Anderen sind Planungshorizonte zwischen 20 und 50 Jahren anzusetzen. Damit die Risiken des Investments in einen Kraftwerksbau planbar bleiben, sind mit einigermaßen soliden Annahmen zu rechnen, die zumindest diskontierbar sein müssen. Wie sonst sollte ein Kohlekraftwerk oder KKW gebaut werden? Bei PV und WKA hat man ja auch Garantien für 20 Jahren zugesichert.
Angesichts der Kapriolen der Politik wird allerdings eine vernünftige Energieplanung eine Mission impossible.
Wir wissen, dass die Energiewende-Planer völlig untaugliche Ansätze verfolgen, die nicht funktionieren können. Was aber mit Ersatz-Investitionen? Was ist von einer Erergieversorgung in 30 Jahren zu erwarten, wenn heute nahezu der Ersatz von grundlastfähigen Anlagen weitgehend zum Erliegen kommt?
Hier hilft das Beschwören von Marktgesetzen nicht viel weiter. Und sozial ist es auch nicht, wenn den Menschen der Zukunft die wirtschaftliche Grundlage entzogen wird.
# 30 : J. Ehlig :
1. 2. und 3. von Ihnen stimmen nicht, zeigen mir aber, dass Sie nichts verstanden haben und extrem naiv sind. Vielleicht ganz kurz etwas zu Ihrer Aufklärung, was der Unterschied zwischen sozial und sozialistisch ist. Ein Sozialdemokrat hatte mir dazu folgende Erklärung abgegeben : „Sozial ist, wenn man Bedürftigen hilft bzw. etwas gibt – sozialistisch ist, wenn man Menschen etwas wegnimmt – die Ukrainer, denen man in den 1920er Jahren ihr Land und ihr Getreide weggenommen hatte, waren keine Reichen und sind zu Millionen verhungert. Aber dies kann ein unterentwickeltes Gehirn wie Ihres, Herr Ehlig, nicht begreifen !
@#33, Dr.Paul,
Ludwig Erhard hat die SOZIALE Marktwirtschaft, nicht die freie Marktwirtschaft eingeführt.
#26: Dr.Paul sagt:
richtig ist lediglich,
dass man nicht permanent rückwärtsgerichtet diskutieren soll und die Misstände der Gegenwart zum Hauptthema machen muss.
————-
Sehr geehrter Dr. Paul
Aus den Misstände der Gegenwart stellt sich aber die Frage der Alternative: Wie geht es besser?
Und da sind die Erfahrungen der Vergangnehiet wertvolle Orientierung.
————- #26: Dr.Paul sagt:
Und „Sozialismuskritik“ war NICHT Thema, sondern fehlende DEMOKRATIE, fehlende Freiheit für Bürger ihr Schicksal und ihre Lebensbedingungen selbst (mit-)bestimmen zu können.
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Die Demokratie wird meist als das kleiner Übel angesehen, denn seine logische Voraussetzung, der mündige Bürger, wird oft nur unzureichend erreicht. Meist haben wir Massenmanipulation und Verführung zu beklagen, und so kann eine herrschnde Elite auch auf einem demokratischen Klavier spielen.
————- #26: Dr.Paul sagt:
Und OT zu Ihren „bevölkerungspolitischen“ Vorstellungen darf ich 2 fachliche Bemerkungen machen, weil sie auch den „Sozialismus“ betreffen:
1) Wissenschaftlich UNBESTRITTEN und politisch ebenso konsequent ignoriert aus verschiedenen Gründen,
ist eine kollektive „Aufzucht“ vor dem 3. umso mehr vor dem 2.Lebensjahr für das Kind ein NACHTEIL mit langfristigen negativen Folgen für die soziale Integrationsfähigkeit und die Wahrscheinlichkeit für Suchtverhalten. Das gilt auch für ganze Generationen russischer Kinder, bei denen heute die Familie wieder wichtiger ist als bei uns.
Die Mutter oder eine andere EINZELNE erwachsene Beziehungsperson ist hier erforderlich.
————-
Ich halte das Propagieren von frühkindlicher kollektiver Erziehung auch für fragwürdig. Im Besonderen, wenn die Dauer der Kinderunterbringung den vollen Tag ausmacht. Kinder sind unterschiedlich. Für manche ist bereits eine kurzzeitige Fremderziehung verstörend, Andere Kinder mag es fördern, wenn sie begrenz auch in anderen Gruppen aufwachsen.
————- #26: Dr.Paul sagt:
2) Der durchaus akzeptable Wunsch der „modernen“ Frau zur finanziellen Selbständigkeit, gelegentlich auch falsch „Selbstverwirklichung“ genannt, hat die Kehrseite der (zunehmend) älteren Schwangerschaft, was jedoch KEIN Risiko für Qualität und spätere Betreuung des Kindes darstellt, um so weniger, wenn es sich um ein Wunschkind handelt. Das geht leider zu weit in die Richtung, dass Frauen die auch das Kinderkriegen als Selbstverwirklichung sehen, heute sogar angegriffen werden, wobei man selbstverständlich nur deutsche Frauen meint, so dass in mancher Großstadtgrundschule nur noch ausländische Kinder sitzen. Ich halte auch nichts davon, dass eine türkische Lehrerin deutschen Kindern Deutsch vermittelt, wie aktuell möglich.
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Auch wenn es sich nach Biologismus anhört, so denke ich doch, dass der Erhalt und Reproduktion einer Kultur durch natürliche Nachkommen ein Maß für Vitalität, bzw. für Dekadenz ist. Eine Kultur, die sich nicht selbst erhält, ist krank.
Das muss aber nicht dazu führen, einer türkisstämmigen Lehrerin pauschal schlechtere oder unzureichende Deutschkenntnisse zu unterstellen.
————- #26: Dr.Paul sagt:
Die zeitgemäße Antwort muss halt gemäß Grundgesetz Art.6 die Unterstützung der älteren Deutschen Mutter sein, auch wenn hier die „Reproduktionsmedizin“ manchmal etwas nachhelfen muss, weil die „Fertilität“ spätestens ab 30 deutlich schwindet, speziell bei Frauen.
Das Gegenteil ist leider der Fall bei über 100.000 Abtreibungen jährlich.
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Ich halte die große Zahl an Abtreibungen für äußerst bedenklich. Einzelne individuele Lebensentwürfe und Entscheidungen sollten unter dem Aspekt der Freiheit gesehen werden, aber wenn das ganze gemäß Statistik Massencharakter annimmt, ist das ein Alarmsignal.
#30: J. Ehlig, das wirkliche, real existierende soziale Wunder war die freie Marktwirtschschaft des „menschen-orientierten“ Ludwig Erhard (Wohlstand für Alle). Verbunden damit ist das Recht auf Eigentum und ein Handwerker konnte sich dabei eher ein Eigenheim leisten als ein Lehrer. Die ganze Welt hat uns darum beneidet, USA inclusive.
Das Gegenteil davon ist die gescheiterte Planwirtschaft, die Phantasie und Intelligenz der Millionen Bürger niemals ersetzen kann
und die inzwischen unter der Führung von Merkel fröhliche Urstände feiert.
Freiheit ist mit Verantwortung verbunden, war einer der wichtigsten Sprüche von Ludwig Erhard, der heute von seiner eigenen Partei mit Füßen getreten wird.
Heute gibt es nicht einmal Meinungsfreiheit,
dazu muss man schon ins Internet gehen.
#23: Hofmann,M sagt:
Den Markt (der Ort an dem sich die Menschen über das Angebot und die Nachfrage austauschen) gibt es solange, solange es die Menschen gibt. Wir sind eine Marktgesellschaft und aus dieser Gesellschaft heraus haben wir uns über Angebotenes und Nachgefragtes unseren Wohlstand (Fortschritt) erwirtschaftet.
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Sehr geehrter Herr Hofmann
Das ist richtig, aber nicht die ganze wahrheit. Natürlich kann keine erfolgreiche Wirtschaft an dem Prinzip von Angebot und Nachfrage vorbei. Ich könnte mir vorstellen, dass es in der Welt gerechter und letztlich soziialer zugehen würde, wenn man den Markt bei zurückhaltender Ordnungspolitik weitgehend seine regulatorische Kraft entfalten lassen würde. Das aber wäre nicht mehr als eine sehr ernst gemeinte Leitlinie, die im konkreten Fall noch keine Lösung für viele konkrete Teilprobleme liefert.
——————– #23: Hofmann,M sagt:
Auch der Sozialstaat basiert letztendlich auf einer funktionierenden Markt-Gesellschaft die in der Lage ist frei und kreativ ohne Einfluss von Lobby- und Politischen Interessen für ihren eigenen Wohlstand zu wirtschaften/handeln.
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Auch Lobbyimus ist eine konsequente Umsetzung des Marktes. Denn Interessen gesellschaftlich relevanter Gruppen verlangen eine entsprechende Interessenvertretung. Das Problem kommt hier noch nicht vom Prinzip, sondern von der ideologischen Überfrachtung. Der eigene Wohlstand wäre noch ein legitimes Interesse, dass den Markt konform antreibt. Gemeinwohl ist im Sinne von Adam Smith ein nützliches Nebenprodukt, wenn viele Eigeninteressen über die Marktmechanismen einen gerechten Ausgleich finden.
——————– #23: Hofmann,M sagt:
Erst durch den Eingriff von NGOs und Lobbygruppen über die Politik in die freie Marktgesellschaft wird aus der Freien Marktgesellschaft eine von Lobbygruppen und NGOs gesteuerte Gesellschaft. Dieser Eingriff der Politik kann soweit führen, dass aus einer freien Markt Gesellschaft eine Zombiegesellschaft wird die nur noch die Befehle der einen oder anderen Politik / Lobbygruppen empfängt und per Gesetzgebung dazu gezwungen ist diese auszufürhen.
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Ich teile einen Teil ihrer Kritik, aber ich bitte sie ein wenig sorgfältiger zu analysieren. Eine Störung des Marktbetriebes liegt genau dann vor, wenn sich die Marktmacht einseitg verschiebt. Dann kann der Markt seine Funktion als Interessenausgleich nicht mehr erfüllen.
——————– #23: Hofmann,M sagt:
Das EEG, der ESM oder die Energieeinspargesetzgebung sind solche Lobby- NGO Gesetze. Wie auch die CO2 Verbotsideologie die zum Staatsauftrag erhoben wird widerspricht der freien Marktwirtschaft und damit dem Wissen und Freiheit der Bürger. Wer nämlich ein CO2 freie Welt will, der ist weder Frei im Geist noch in der Vernunft.
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Das EEG hebelt den Markt aus. Damit wird die gesamte Wirtschaftpolitik in Frage gestellt, denn die Konsequenzen daraus haben über mehrere Stufen eine verheerende Wirkung.
Als Wirtschaftstheoretiker kann man sich sogar leisten, die sachliche Begündung dier marktzerstörerischen Maßnahmen als real annehmen – obwohl es gute Gründe gegen AGW und EURO-Wahn gibt. DerWirtschaftstheoretiker fragt viel mehr danach, ob Aufamad und Ertrag in einem vernünftigen Verhältnis steht. Und das tut es nicht, selbst wenn man die AGW-Hypothese für zutreffend halten würde. Aber die Suche nach besseren Lösungen ist nicht so einfach, wie manche hier meinen.
——————– #23: Hofmann,M sagt:
Nicht die Freiheit des Geistes/Wissen/Tätigkeit (die freie Marktgesellschaft) hat in der DDR das sagen gehabt sondern die Vorgabe der Politik (Lobby und NGOs) haben über eine Gesellschaft bestimmt was diese zu tun und zu lassen hatte. Und genau auf diesen Weg sind wir heute in Deutschland wieder angelangt.
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Auch wenn es einige Parallelen zur DDR geben mag, so gibt es doch auch vieles, was fundamental trennt. Wir haben es aber nicht mit einem bipolaren Dilemma zu tun, sondern sollten besser aus These und Antithese eine Synthese suchen.
Das heiße aber keineswegs einfach ein bisschen mehr Sozialismus – denn das haben wir bereits.
Sowohl ein theoretisch-konzeptioneller Ansatz, als auch ein pragmatischer Ansat muss erkennen, dass beied Pole – Kapitalismus und auch Sozialismus – inhärente Schwächen hat, die eher an Scilla und Karybdis erinnern. Nur haben wir nicht notwendig die Wahl zwischen den beiden Polen und irgendwas dazwischen, sondern sollten aus der Geschichte lernen und neue Konzepte schaffen, die sich von den alten Mustern lösen.
——————– #23: Hofmann,M sagt:
Der Deutsche Staat beschränkt sich nicht mehr auf die Vorgabe von Rahmenbedingung sondern er gibt gleich den gesamten Lebensstil vor. Dieser Deutsche Staat vergibt Denkverbote und schränkt die Handlungsfreiheit unserer Gesellschaft mit immer neuen Gesetzen und Verordnungen ein.
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Und das aollte auch bedenklich stimmen. Ich meine ebenso, dass die Republik in ein gefährliches Fahrwasser gerät.
——————– #23: Hofmann,M sagt:
Wollen Sie wirklich in einer neuen „DDR Systemwelt“ leben in denen ihnen vorgeschrieben wird, wann und wo und mit wem Sie sich zu unterhalten haben…in einer Welt in der der Mangel und die Armut zum Standard gehören und die Freiheit nur dann frei ist, wenn sie dem politischen Willen entspricht?!
Wollen Wie wirklich so eine Gesellachaft der Knechtschaft..die von NGO und Lobby Politikern bestimmt wird…wollen Sie das wirklich?!
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Das sind rhetorische Fragen. Dach was ist die Alternative? Die AfD könnte sich hier zum Träger auch alternativen Ideen werden, aber sie sind es noch nicht. Noch ist keine gesellschaftliche Vision außer dem konservativen Werteverständnis in Sicht. Ich halte das nicht für schlecht, aber unzureichend, den Herausforderungen der Zeit angemessen zu begegnen.
@ #25 Dr. Paul
Sie wollen es wohl nicht begreifen, daß zwischen Parteiprogramm und den Akteuren ausnahmslos in allen Parteien Differenzen auszumachen sind. Parteiprogramme sind Schall und Rauch und nicht das Papier wert auf dem sie gedruckt wurden.
Wenn das Personal wie Nockemann nicht zum Programm paßt – der stand in HH auf meinem Wahlzettel – dann gibt es nun mal kein Kreuz. Bei der AfD tummeln sich geradezu diese schillernden Figuren. Arppe in McPomm, Höcke in Thüringen … .
Nockemann (ausnahmsweise mal Wiki):
1991 wurde er Referatsleiter im CDU-geführten Innenministerium von Mecklenburg-Vorpommern. 1993 wurde er Leiter des Landesamts für Asyl- und Flüchtlingsangelegenheiten in Schwerin, zuletzt als Leitender Regierungsdirektor.
„In seiner Jugend war er bei den Jusos und der SPD aktiv.
Im Jahre 2000 schloss er sich der neu gegründeten Partei Rechtsstaatlicher Offensive von Ronald Schill an. 2001 wurde er in die Hamburgische Bürgerschaft gewählt. Er wurde einer der beiden stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden, Schills Büroleiter und Leiter der Präsidialabteilung sowie Leiter des Arbeitskreises Ausländerrecht. Nachdem Schill im August 2003 aus dem Amt des Innensenators entlassen wurde und auf Betreiben von Nockemann und Mario Mettbach die Partei verließ, wurde Nockemann mit 60 von 119 Stimmen sein Nachfolger und blieb es bis März 2004. 2003/04 geriet er wegen seiner hermetischen Abschirmung des Bundeswehrkrankenhauses Hamburg nach einer Terrordrohung in die Kritik. Bei der vorgezogenen Neuwahl am 29. Februar 2004 war Nockemann Spitzenkandidat der Partei Rechtsstaatlicher Offensive. Da diese jedoch mit 0,4 % den Wiedereinzug in die Bürgerschaft verfehlte trat er am Folgetag aus der Partei aus, um in die CDU[5] zu wechseln.
Ende 2004 kündigte er an, zusammen mit dem Journalisten Udo Ulfkotte eine neue Partei zu planen. Am 11. April 2006 kündigte Nockemann an, im folgenden Mai gemeinsam mit Norbert Frühauf eine Partei zu gründen, deren Programm „konservativ, sozial und bürgerlich“ ausgerichtet sein werde. Er behauptete, bereits 200 potentielle Mitglieder gesammelt zu haben. Schließlich blieb die Gründung einer neuen Partei jedoch aus, stattdessen wurde unter Führung Nockemanns und des ehemaligen Bundesvorsitzenden der Partei Rechtsstaatlicher Offensive Peter-Alexander von der Marwitz Anfang April 2007 ein Hamburger Landesverband der Deutschen Zentrumspartei gegründet. Zur Bürgerschaftswahl 2008 kandidierte Nockemann auf Platz eins der Zentrums-Landesliste. Er erklärte, das Zentrum sei eine „Partei der Mitte“ und rechnete bei der Bürgerschaftswahl 2008 mit 8 % der Stimmen. Am Wahltag entfielen auf das Zentrum 675 Stimmen (0,1 %).
2013 trat Nockemann der Alternative für Deutschland[5] bei und war dort bis Oktober 2015 stellvertretender Sprecher des Hamburger Landesverbands. Bei der Wahl am 25. Mai 2014 wurde er als Spitzenkandidat der AfD in die Bezirksversammlung Bergedorf gewählt. Bei der Bürgerschaftswahl in Hamburg 2015 wurde Nockemann auf Platz drei der AfD-Landesliste erneut in die Hamburgische Bürgerschaft gewählt, wo er stellvertretender Vorsitzender der AfD-Bürgerschaftsfraktion ist.“
Mit Sozialismus haben die Idiotie „Klimaschutz“ und die EVW (EnergieVerschwendeWende) beim besten Willen nichts zu tun.
1. Der verflossene real existierende Sozialismus war echt sozial, wenn auch auf niederem Niveau als der reiche Westen. Die vielen negativen Seiten können das nicht verdecken.
2. Der verflossene real existierende Sozialismus hat die Naturwissenschaften unterm Volk verbreitet und nicht mit Füßen getreten.
3. Ein besserer (utopischer) Sozialismus wäre in erster Linie sozial.
# 21 : xman und # 22 : Martin Landvoigt :
Herr Xman und Herr Landvoigt, betrachten Sie meinen Kommentar als Ergänzung zu dem guten Kommentar # 26 von Herrn Dr. Paul. Mir scheint, dass Sie beide wie seinerzeit Karl Marx keine Ahnung davon haben, wie Menschen
funktionieren (dass Sie selber Menschen sind, ändert nichts an der Tatsache). Echtes emotional bedingtes Mitgefühl gibt es bei Menschen nur für relative kleine Gruppen, deren Bestreben es ist, zunächst nur ihre Gruppenmitglieder zu begünstigen – daher war und ist auch die vom Sozialismus oder Kommunismus beschworene Weltgemeinschaft zum Scheitern verurteilt. Lenin und Stalin haben die Naivität von Marx mit seinem Vorschlag,
Privateigentum in Volkseigentum umzuwandeln, besser als jeder Sozialwissenschaftler zum Ausdruck gebracht. Es war die größte Enteignung in der Geschichte, die selbst die Enteignungen durch die Nazis noch in den Schatten stellte, da letztere nicht alle Bewohner des Staates enteigneten, was im Sozialismus und Kommunismus der Fall war.
Die schlimmen Folgen der Enteignung der Bauern kann man am Holodomor der 1920er und 1930er
Jahre in der Ukraine erkennen, wo Millionen als Folge dieser Enteignung verhungerten !
Und nicht umsonst ist der Nationalsozialismus eine Variante des Sozialismus und vergessen sollten Sie auch nicht, dass Mussolini zunächst in der kommunistischen Partei Italiens sehr engagiert war bevor er sich an Cäsar und den Führerkult der römischen Kaiserzeit erinnerte, was später auch Hitler und Stalin kopierten. Das Fatale an allen Varianten des Sozialismus bis auf den Nationalsozialismus ist, dass das Gros der Bevölkerung nur bei letzterer Variante die Unmenschlichkeit sozialistischer Systeme wahrgenommen hat und immer noch glaubt, der Sozialismus sorgt dafür, dass Geld von den Reichen an die Armen verteilt wird während in der Realität sich die Machthaber und die ihnen gewogene Exekutive das gesamte Volksvermögen unter den Nagel rissen – darüber sollten Sie einmal nachdenken. Herr Xman und Herr Landvoigt, Sie sind noch zu unschuldig und zu ahnungslos, um Menschen zu verstehen – nicht böse von mir gemeint sondern nur zu Ihrer Aufklärung gedacht – Sie brauchen und werden mir in diesem Forum nicht zustimmen aber Sie sollten in Ihrem eigenen Interesse darüber nachdenken !!
aus #26 „…weil die „Fertilität“ spätestens ab 30 deutlich schwindet, speziell bei Frauen….“
Dr. Paul, Sie haben hier das Fachwort gebracht. Ich hatte das nur aus dem Gedächnis geschrieben. Ich wußte, daß ich viele Gedanken im Kopf hatte und nichts vergessen wollte.
Es ist klar das die die Fertilität auf die rein biologische Komponente abzielt.
Bei dem Menschen kommt ja noch die gesellschaftliche Komponente hinzu. Und diese sorgt eben, ja nach dem Aufbau einer Gesellschaft und ihren Möglichkeiten das einzelne Individuum abzusichern für eine zeitliche Verschiebung des Kinderkriegens aus dem biologischen Optimum.
M. Hoffmann spricht meiner Meinung nach in #26 eine sehr subjektive Deutung des lebens in der DDR aus, die mit meinem persönlichen Erleben überhaupt nicht übereinstimmt. Um das so darzustellen habe ich extra etwas weiter ausgeholt und mich auch altersmäßig hier vorgestellt.
zu M.Hofmanns Meinungen fällt mir spontan der Vergleich mit dem Verbrauch eines Autos ein. In den Papieren steht 4,8 l / 100 km, der Nachbar sagt: „Ich brauche nur 4,1 l/100km“.
Aber der Marker ist die Tankstelle!
Aus diesem Grund habe ich auf die optimalen Reproduktionsbedingungen der Menschen in einer Gesellschaft verwiesen.
In meinen Augen ist das der Marker.
Was soll sonst auf den Menschen wirken, wenn nicht die Gesellschaft, in der er lebt?
Die Gedanken in Beitrag 21 und 22 haben mich angeregt, auf einen Mechanismus oder eine Unsitte hinzuweisen, die unökonomisch ist und schon längst die Marktwirtschaft ausgehebelt haben, das ist der Hinweis auf Nachhaltigkeit, Umweltschutz, Klimaschutz. Diese Schutz klingt gut, führt aber nie einen Nachweis, ob er wirksam ist. Wenn man das mal nachfragt, wird man schief angekuckt. Viele solche Dinge heute haben kaum oder keine Wirkung, verteuern aber das Endprodukt. Diese Geschäftsideen nutzen ihre moralische Überlegenheit aus, um alternativlos eingeführt zu werden. Die Konzepte dafür stammen meistens von grünen NGOs oder von der Industrie selbst, die die entsprechende Umweltschutztechnik baut. Beipiele in der Schifffahrt sind die Schwefelrichtlinien, Stickoxidreduzierungen, die Ballastwasserentkeimung und viels andere mehr.
Hier müssten Nachweise einer Wirksamkeit eingefordert werden, oder diese Ideen fressen uns ökonomisch auf.
#21: xman (Thoralf) richtig ist lediglich,
dass man nicht permanent rückwärtsgerichtet diskutieren soll und die Misstände der Gegenwart zum Hauptthema machen muss. Das ist aber hier auch Hauptthema.
Und „Sozialismuskritik“ war NICHT Thema, sondern fehlende DEMOKRATIE, fehlende Freiheit für Bürger ihr Schicksal und ihre Lebensbedingungen selbst (mit-)bestimmen zu können.
Die aktuelle Gefahr geht von international organisierten NICHT demokratischen Strukturen aus,
die von den „Regierenden“ (Merkel) wesentlich mehr beachtet und noch unterstützt werden, als die Bürger, die diese Regierung gewählt haben.
Wie bei jeder Diktatur, bedient man sich dabei zum Machterhalt der „Propaganda“, vulgo der Lüge den Bürgern gegenüber, 1984 ist schon teilweise Realität mit der geradezu krebsartigen Manie, alles auch persönliches zu speichern und zu registrieren.
Und OT zu Ihren „bevölkerungspolitischen“ Vorstellungen darf ich 2 fachliche Bemerkungen machen, weil sie auch den „Sozialismus“ betreffen:
1) Wissenschaftlich UNBESTRITTEN und politisch ebenso konsequent ignoriert aus verschiedenen Gründen,
ist eine kollektive „Aufzucht“ vor dem 3. umso mehr vor dem 2.Lebensjahr für das Kind ein NACHTEIL mit langfristigen negativen Folgen für die soziale Integrationsfähigkeit und die Wahrscheinlichkeit für Suchtverhalten. Das gilt auch für ganze Generationen russischer Kinder, bei denen heute die Familie wieder wichtiger ist als bei uns.
Die Mutter oder eine andere EINZELNE erwachsene Beziehungsperson ist hier erforderlich.
Das hat weder der Kommunismus respektiert noch die moderne „Gender-Ideologie“ des Westens.
2) Der durchaus akzeptable Wunsch der „modernen“ Frau zur finanziellen Selbständigkeit, gelegentlich auch falsch „Selbstverwirklichung“ genannt, hat die Kehrseite der (zunehmend) älteren Schwangerschaft, was jedoch KEIN Risiko für Qualität und spätere Betreuung des Kindes darstellt, um so weniger, wenn es sich um ein Wunschkind handelt. Das geht leider zu weit in die Richtung, dass Frauen die auch das Kinderkriegen als Selbstverwirklichung sehen, heute sogar angegriffen werden, wobei man selbstverständlich nur deutsche Frauen meint, so dass in mancher Großstadtgrundschule nur noch ausländische Kinder sitzen. Ich halte auch nichts davon, dass eine türkische Lehrerin deutschen Kindern Deutsch vermittelt, wie aktuell möglich.
Die zeitgemäße Antwort muss halt gemäß Grundgesetz Art.6 die Unterstützung der älteren Deutschen Mutter sein, auch wenn hier die „Reproduktionsmedizin“ manchmal etwas nachhelfen muss, weil die „Fertilität“ spätestens ab 30 deutlich schwindet, speziell bei Frauen.
Das Gegenteil ist leider der Fall bei über 100.000 Abtreibungen jährlich.
Frohe Ostertage
Sehr geehrter Herr Limburg, kleine Ergänzung zur AFD. Fertige Wahlprogramme gab es ja bei allen drei aktuellen Landtagswahlen mit den bekannten Ergebnissen. Die „Journalisten“ (einschl.T.Heinzow) konnten sich also ausreichend informieren.
Was jetzt vorliegt, als Vorbereitung für die nächste Bundestagswahl, ist der:
„Leitantrag der Bundesprogrammkommission und des Bundesvorstandes“
Der lässt eigentlich bezgl. der verfehlten Energiewende und dem CO2-Märchen kein Wünsche offen und ist für eine politische Partei wirklich einmalig:
http://tinyurl.com/zxznhdk
nicht nur inhaltlich sondern auch als gelebte Basisdemokratie, sehr bemerkenswert:
„in der Beratungsintensität und bezüglich der Teilhabe vieler Mitstreiter ein wahrscheinlich einmaliger Vorgang in der jüngeren Parteiengeschichte“.
Und ich danke auch Ihnen, Herr Limburg mit Ihrem Team für ihren unverzichtbaren Beitrag dazu!!!
Ein Beschlussfassung ist das immer noch nicht, die erfolgt nun am 5. Bundesparteitag der AfD am 30.04.-01.05.2016 in Stuttgart.
Was dabei vorher „durchgesickert“ ist, auch in der FAZ, war eher unerwünscht (ungeplant). Damit muss wohl jede Partei leben.
mfG
Wahrscheinlich ist es so,
wenn Wahlen etwas ändern, wären sie verboten ….
wenn Parteien etwas ändern würden , wären sie auch verboten.
Das Parteientheater wurde für die Deutschen nach dem 28.10.1918 erfunden, es nennt sich Demokratie und Spengler hat es so beschrieben:
“Aus der Angst um den Beuteanteil entstand auf den großherzoglichen Samtsesseln und in den Kneipen von Weimar die deutsche Republik, keine Staatsform, sondern eine FIRMA. In ihren Satzungen ist nicht vom VOLK die Rede, sondern von PARTEIEN; nicht von Macht, von Ehre und Größe, sondern von PARTEIEN. Wir haben kein Vaterland mehr, sondern PARTEIEN; keine Rechte, sondern PARTEIEN; kein Ziel, keine Zukunft mehr, sondern Interessen von PARTEIEN. Und diese Parteien – noch einmal: keine Volksteile, sondern Erwerbsgesellschaften mit einem bezahlten Beamtenapparat, die sich zu amerikanischen Parteien verhielten wie ein Trödelgeschäft zu einem Warenhaus – entschlossen sich, dem FEINDE alles was er wünsche auszuliefern, jede Forderung zu unterschreiben, den Mut zu immer weitergehenden Ansprüchen in ihm aufzuwecken, nur um im Innern ihren eigenen Zielen nachgehen zu können.” Zitat Ende. Oswald Spengler 1924
@ xman (Thoralf) #21
Den Markt (der Ort an dem sich die Menschen über das Angebot und die Nachfrage austauschen) gibt es solange, solange es die Menschen gibt. Wir sind eine Marktgesellschaft und aus dieser Gesellschaft heraus haben wir uns über Angebotenes und Nachgefragtes unseren Wohlstand (Fortschritt) erwirtschaftet.
Auch der Sozialstaat basiert letztendlich auf einer funktionierenden Markt-Gesellschaft die in der Lage ist frei und kreativ ohne Einfluss von Lobby- und Politischen Interessen für ihren eigenen Wohlstand zu wirtschaften/handeln.
Erst durch den Eingriff von NGOs und Lobbygruppen über die Politik in die freie Marktgesellschaft wird aus der Freien Marktgesellschaft eine von Lobbygruppen und NGOs gesteuerte Gesellschaft. Dieser Eingriff der Politik kann soweit führen, dass aus einer freien Markt Gesellschaft eine Zombiegesellschaft wird die nur noch die Befehle der einen oder anderen Politik / Lobbygruppen empfängt und per Gesetzgebung dazu gezwungen ist diese auszufürhen. Das EEG, der ESM oder die Energieeinspargesetzgebung sind solche Lobby- NGO Gesetze. Wie auch die CO2 Verbotsideologie die zum Staatsauftrag erhoben wird widerspricht der freien Marktwirtschaft und damit dem Wissen und Freiheit der Bürger. Wer nämlich ein CO2 freie Welt will, der ist weder Frei im Geist noch in der Vernunft.
Nicht die Freiheit des Geistes/Wissen/Tätigkeit (die freie Marktgesellschaft) hat in der DDR das sagen gehabt sondern die Vorgabe der Politik (Lobby und NGOs) haben über eine Gesellschaft bestimmt was diese zu tun und zu lassen hatte. Und genau auf diesen Weg sind wir heute in Deutschland wieder angelangt. Der Deutsche Staat beschränkt sich nicht mehr auf die Vorgabe von Rahmenbedingung sondern er gibt gleich den gesamten Lebenstil vor. Dieser Deutsche Staat vergiebt Denkverbote und schränkt die Handlungsfreiheit unserer Gesellschaft mit immer neuen Gesetzen und Verordnungen ein. Einige Beispiele habe ich ja schon genannt.
Wollen Sie wirklich in einer neuen „DDR Systemwelt“ leben in denen ihnen vorgeschrieben wird, wann und wo und mit wem Sie sich zu unterhalten haben…in einer Welt in der der Mangel und die Armut zum Standard gehören und die Freiheit nur dann frei ist, wenn sie dem politischen Willen entspricht?!
Wollen Wie wirklich so eine Gesellachaft der Knechtschaft..die von NGO und Lobby Politikern bestimmt wird…wollen Sie das wirklich?!
#21: xman (Thoralf)
Danke für ihren Beitrag!
Ich denke, dass es gut ist, die Dinge von unterschiedlichen Seiten und differenziert zu betrachten. Mir haben Ihre Gedanken weiter geholfen und ich würde mich freuen, wenn Sie die Mahnungen des Admin beachten und uns weiter durch derartige Ansätze bereichern.
Tatsächlich hat die praktizierte ‚Marktwirtschft‘ uns ja genau dahin geführt, wo wir heute stehen und zu recht kritisieren. Es ist natürlich keine liberale Marktwirtschaft. Ich meine, dass die Mechanismen liberaler Märkte viele Probleme erst gar nicht hätten aufkommen lassen. Aber es ist andererseits auch so, dass auch liberale Märkte keine Garantie für vernünftiges Wirtschaften liefern. Das Austarieren der Ordnungspolitik ohne Aushebeln der Marktkräfte ist im Ideal nicht zu erreichen.
Das Wort ‚Nachhaltigkeit‘ ist mittlerweile zum Reizwort geworden, da es nach beliebn missbraucht wird. Jedoch sind mittel- und langfristige Planungsperspektiven durchaus notwendig. Darum halte ich es auch für gut, eine gesellschaftliche Zielvorstellung zu entwickeln, die allerdings tragfähig ist.
Ein Vulgär-Sozialismus wird erkennbar ebenso scheitern wie alle vorangegangenen Versuche. Die Hoffnung, dass irgendwann mehr Vernunft die Planer und Herrschenden bestimmt, wird durch die aktuellen Entwicklungen grundlegend zerstört.
Andererseits ist ein Rufe zu einfacher Marktliberalisierung auch nicht sehr erfolgversprechend, denn es gibt tatsächlich inhärente Schwächen, die moderne, fein abgestimmte Versorgungssystem nicht mit diesem Mittel hinreichend lösen können. Zudem muss auch der Wirtschaftsliberale erkennen, dass die Gesellschaft sich schon so weit vom Ideal entfernt hat, dass es mehr an Vision braucht, um den Kurs zu korrigieren.
Ich würde es darum begrüßen, wenn EIKE – das ja programmatisch auf Klima und Energie begrenzt ist – auch eine gesellschaftpolitischen Diskurs jenseits von ideologischen Scheuklappen führen würde.
@Admin: Der Text ist zwar lang und etwas im unreinen, aber er liefert interessante Ansätze. Vielleicht könnte dieser in etwas strukturierterer Form auch als Gastbeitrag ein Hauptthema werden.
An Hoffman, M. #16
Ok, wenn ich gebeten werde versuche ich es mal.
Vorab ein paar Bemerkungen. Ich schreibe mal einfach fließend weg….und behandele die Rechtschreibung etwas stiefmütterlich.
Ich will mich vorher kurz vorstellen. Ich bin 53 Jahre und Bauingenieur.
Den Blog Eike lese ich schon geraume Zeit, da man ja nur mit offenen Augen durch die Landschaft gehen muss um den Unsinn der Energiepolitik zu sehen. Außerdem merke ich es daran, daß wir andauernd neue Software für den ENEV Nachweis kaufen müssen.
Mit Physik habe ich mich seit dem Studium nur sporadisch beschäftigt. Als das Heizöl über 1 Euro je Liter kostete habe ich mich mal mit Windrädern beschäftigt. Die Idee war, ein Windrad auf dem Grundstück zu Bauen, direkt darunter ein ca. 80 m³ großen Stahlbetontank, eventuell mit Vakuumpaneelen gedämmt und diesen mit Wasser zu füllen, im Sommer auf ca. 90 Grad Celsius zu heizen (Da das Problem ja die Energiespeicherung ist) und dann mit einem Wärmtauscher meine Fußbodenheizung zu betreiben. Ist jetzt ca. 6 Jahre her, glaube ich. Ich hatte nicht mal mehr ein Physikbuch. Nachdem ich also über den Brennwert meines Ölverbrauches, Umwandlungsverluste…usw. ihr kennt das besser als ich, zu einem Ergebnis kam, war mir klar, auch mit dieser ziemlich wirkungsvollen Speicherung amortisieren sich die Kosten nicht.
Ein paar Bemerkungen zu Eike:
Kritiker behaupten ja, das dieses Portal teilweise von der Atomlobby gesponsert wird.
Das wäre ja insofern egal, wenn die Beiträge etwas allgemeinverständlicher geschrieben werden. Dann kann sich jeder interessierte selbst ein Bild machen. Ich versuche meine Kunden auch immer alles verständlich zu erklären, weiß also auch wie schwer das ist. Und mir ist auch klar, das sich Fachleute auf einem anderen Niveau austauschen als Laien. Aber ist dies nicht ein Portal um eine breiten Konsens in der Bevölkerung für eine sinnvolle Energiepolitik in unserem Land zu erreichen?
Vieleicht müßte es anders strukturiert werden. Eine einfach Erklär-Ecke für den Laien mit weiterführenden Links und einem Bereich für „Fortgeschrittene“. Also ich will damit jetzt keinen beleidigen, dann wäre es schade um die Zeit, die ich mir gerade nehme.
Ein paar Bemerkungen zur Gesellschaft:
ich will euch jetzt nicht mit den Grundlagen von Marx und Engels piesaken. Mir wurde das in der Schulzeit eingeimpft und ich gebe es zu, die Logik habe ich damals kaum verstanden. Man ist in diesem Alter einfach nicht reif für gesellschaftliche Denkprozesse. (ich rede jetzt mal nur für mich).
Jetzt ist natürlich vielen klar, daß das Kapital eine ständigen Verwertungszwang unterliegt, was bei uns mit der Wachstumsparole postuliert wird. Das ist meine Augen auch der Grund, warum diese unsinnigen Windräder immer noch gebaut werden. Und da man über das EEG die Förderung direkt von der Bevölkerung holt, sind dem doch keine Grenzen gesetzt. Nicht mal wirtschaftlich im Kapitalismus. Im Sozialismus wo das Wertgesetz sich nicht an der Verzinsung des Kapitals orientiert, sondern am Wert für die Gesellschaft, würde es gar keine Windräder in der heutigen Form geben. Was soll ich mit Produkten die in ihrer Entstehung und Betreibung mehr Energie verbrauche als sie jemals erzeugen?
Zu meinem Einwurf bezüglich des Hauptartikels:
ich gebe es zu, ich habe mich hier schon ein paar Mal geärgert.
Es ist in Mode, (um Glaubwürdigkeit zu erheischen oder seine sozialen Absichten zu betonen?) , Artikel mit „DDR 2.0“ „Sozialismus durch die Hintertür“ usw., zu würzen. Ihr wißt schon was ich damit sagen will,. Und das seltsame daran ist, das dies von hochintelligenten Menschen gemacht wird, die in Ihrem Thema zu Hause sind und dies eigentlich gar nicht nötig haben, zumal es in keinem Zusammenhang mit dem Thema steht. Und, wie ich bereits geschrieben habe, einerseits geben sie vor an der Aufklärung und an der Entwicklung einer besser Welt zu arbeiten, und zur gleichen Zeit, in dem gleichen Artikel etablieren oder festigen sie ein neues Denkverbot, das, wie man grundsätzlich ein bessere Gesellschaft organisieren kann.
Und gerade das muß doch das Ziel sein, weil nur damit alle anderen Probleme gelöst werden. Und es ist einmal schiefgegangen mit dem Sozialismus. Ich weiß das. Wie viele Versuche hat der Kapitalismus gebraucht um sich aus dem Feudalismus zu entwickeln. Nur einen?
Und natürlich werden wir immer wieder mit neuen Vokabeln bombardiert. Wachstum reicht nicht mehr. Es muss jetzt „nachhaltiges“ Wachstum sein. Was ist das für ein Witz? Jedes Jahr ein neues Handy soll nachhaltig sein. Es ist ein Fakt, das sich Kapitalismus und nachhaltiges Wirtschaften gegenseitig ausschließen. Ich glaube irgendwo gelesen zu haben, daß VW ein jährlichen Wachstum von 5 % braucht um die Profitrate nur konstant zu halten. Sie stellen jetzt 10,7 Millionen Autos im Jahr her. Wie soll das in 30 Jahren aussehen? 10,7 x 1,05 hoch 30 sind 46 Millionen, Aber die Erde ist ja nun mal endlich. Und da ich auch Kinder habe und auch Enkel haben möchte, die ich glücklich sehen möchte mache ich eben auch Gedanken über die Änderung der Gesellschaft. Und das sollten eigentlich alle intelligenten Menschen tun.
Ich weiß auch, dass das schwer ist, da ja auch wir ökonomischen Zwängen unterliegen, so wie es auch für die Professoren am Institut für Klimaforschung in Potsdam gilt. Im Sozialismus wäre das zum Beispiel anders. Dort konnte man frei von ökonomischen Zwängen forschen. Arbeit und Rente war sicher. Das Konsumniveau war natürlich tiefer. Es soll ja Leute geben die die DDR und deren Existenzrecht an den Trabant knüpfen. Ich war im vorigem Jahr mit meiner Tochter im Horch-Museum in Zwickau (früher Trabbi-Stadt). Dort lief ein Film über die Herstellung einer Motorhaube aus Polyurethanleim und Baumwolle. Das wurde dann gebacken und fertig war die Motorhaube. Korrosionsschutz nicht erforderlich. Ich habe jetzt keine Ahnung, wie die gesamte Energiebilanz, dieser Motorhaube im Gegensatz zur Motorhaube aus Stahl mit Verzinkung, Lebensdauer, Entsorgung usw. aussieht, kann mir aber nicht vorstellen, dass sie wesentlich schlechter.
Zum Sozialismus, wie ich ihn erlebt habe:
Ich will jetzt keine Lobeshymnen über bessere zwischenmenschliche Beziehungen, kostenlose oder sogar bezahlte Bildung, also ich bekam damals 200 Mark pro Monat für das studieren, anstimmen. das wäre subjektiv.
Ich möchte auf einen anderen Aspekt hinweisen. Und zwar auf die Reproduktion der Gesellschaft in Bezug auf die Erhaltung der Art. Das Wort Demografie möchte ich hier nicht unbedingt benutzen, das es stark ideologisch gefärbt ist.
In der Natur ist es ja so eingerichtet, daß die Säugetiere, zu denen wir ja im erweiterten Sinne auch gehören, ab einem gewissen Alter geschlechtsreif sind.
Das ist dann auch der Zeitpunkt, indem die Weibchen normalerweise zur Paarung bereit sind und auch ihren Nachwuchs bekommen. Warum ist das so? Ich denke das ist der Zeitpunkt wo sie aufgrund ihrer körperlichen Konstitution am besten in der Lage ist für ihren Nachwuchs zu sorgen.
Beim Menschen kann man das sicherlich nicht 1 zu 1 übernehmen. Aufgrund der Umwelteinflüsse, Hormone….usw. sind die Mädchen ja teilweise schon lange vor dem 18 Lebensjahr zeugungsfähig. Da fehlt es aber noch an der geistigen Reife, Verantwortung für die Aufgabe der Kindesaufzucht.
Das Optimum zum Kinderkriegen scheint also eher im Bereich 20 – 25 Jahre zu liegen. Da ist man auch noch in der Lage, die Belastungen die sich im Alltag ergeben einigermaßen wegzustecken. Schwangerschaften ab 35 gelten ja schon als Risikoschwangerschaften. Und es geht ja auch noch um andere Dinge. Wer mit 45 Vater wird, sollte sich drüber im klaren sein, das er über 60 ist, wenn seine Kinder in die entscheidende Reifephase kommen.
Und nun kommt es. In der DDR wurden über 95 % der Kinder im biologisch optimalen Alter der Eltern geboren. Und ich glaube das galt für alle sozialistischen Staaten. Das heißt, das diese Form der Gesellschaft optimale Reproduktionsbedingung geschaffen hat.
Mehr gibt es dazu aus meiner Sicht nicht zu sagen.
Ich hoffe ich habe euch mit meiner amateurhaften Deutung nicht gelangweilt. Eine Sache, über die ich schon lange nachdenke, ist die, „Wie würde eine optimale Gesellschaft heutzutage aussehen müssen“?
@ stalinistische AGW-Faschisten mit idiotischem Pseudonym
Lies mal ein Buch: Klimasozialismus von Breunig/Ber
und fang mal an zu denken, auch wenn es offensichtlich verdammt schwer fällt bzw nahezu unmöglich scheint, und laber keinen dogmatischen Stuss.
#18:
Ich sehe das mittlerweile „sportlich“. Ich kann den Untergang dieses Landes sowieso nicht aufhalten. In der AfD gibt es viele vernünftige Leute, und ich kann nur hoffen, dass die sich durchsetzen und die „fett gefressenen Bonzen“ der Altparteien, die ja in der Regel nichts können, tüchtig aufgemischt werden.
Ich bin erschrocken, was Merkel aus diesem Land gemacht hat und wie nahe dieses Land nun an der DDR steht. Ich bin nur deshalb kaum beunruhigt, weil ich eine ziemlich gute Position im Hinterwald habe und mich ggf. aus dem Staube machen kann. Noch sehe ich nicht die Notwendigkeit, meinen Wegzug aus „Energiewende-Deutschland“ zu planen. Das kann aber schnell gehen.
@ #13 F. Endres
„Die AfD könnte als außerparlamentarische Opposition lautstark vor dem „Reichstag“ (passt irgendwie) gegen die Beschlüsse zur Ökodiktatur protestieren, ich wäre dabei.“
Bei 350 Mitgliedern in McPomm und 300 in S-A und … dürfte es mit lautstark schwierig werden, zudem rund um das kleine Häufchen ein Polizeikordon aufmarschieren muß, um die Gewalttäter der sog. „Autonomen Szene“ von Mord und Totschlag abzuhalten. Als ich in Stade an einem „Stammtisch“ der AfD als fachkundiger Gast zur Frage der sog. „Erneuerbaren“ und dem Klimawandel beiwohnte, standen draußen schon die linken Claqueure, um die Veranstaltung zu stören. Einer der „Rechtsradikalen“ der AfD fragte dann den hier sehr gut bekannten Vortragenden, ob es sich denn nicht bei den Behauptern des CO2-Klimawandels um eine religiöse Sekte handelte, weil der Vortragende anhand der IPCC-Berichte bewiesen hatte, daß an der Behauptung der des CO2-Klimawandels wissenschaftlich nichts dran sei. Die IPCC-Berichte sind da sehr klar und deutlich. In den Summeries for Policymakers steht allerdings was anderes drin, denn diese wurden von der Politik geschrieben.
Durch „zwielichtige“ Mitglieder hat sich die AfD ihren anfänglichen Ruf als tatsächliche Alternative gründlich zerstören lassen.
@Helmut Hassel #10
Sehen Sie es einfach mal so….um so länger diese „Rechtsextreme-Nazikeule“ gegen die AfD geschwungen wird um so mehr nutzt sich diese ab. Die AfD war und ist nicht rechtsextrem bzw. eine Nazipartei. Die AfD ist eine Partei die gegen das Establishment der etablierten (korrupten und verflzten) Bundesttagsparteien antritt. Und diese etbablierten Bundesttagsparteien verteidigen ihre Korruption und Verfilzung mit dem Wirtschafts-Kapitalitsmus mit allen Mitteln.
Auch die US Bürger haben so langsam die Schnauze von ihren Partei-Establishment in Washington voll….
Lesen Sie dazu mal auf Kopp online den Artikel von Markus Gärtner mit dem Titel…
TV-Standpauke für die Politik: »Dann kommt wirklich eine Revolution«
Es brodelt nich nur in Europa sondern auch in den USA….die Bürger wachen langsam auf ihrer Dauerhypnose des Poltiikmissbrauch auf…viel zu lange haben die Politiker in den USA und den europäischen Ländern (EU) die Bürger/das Volk als Beute gesehen und ausgeplündert….in Deutschland stellt die AfD die einzige Alternative zu dieser Ausbeutung am eigenen Volk durch ein korrupte etablierte Einheitsparteienfront da. Und das wurde auch langsam Zeit. Danke!
@ xman #8
Sie sind hier bei EIKE….also lassen Sie mal ihren Gedanken von einer „besseren Welt“ freien lauf…um schriftliche Erklärung wird gebeten…Danke!
#10: Helmut Hassel sagt:
Der AfD wird nachgesagt, sie hätte kein Programm und sie sei rechtsextrem.
————–
Von den gleichen Leuten wird dann auch gesagt, das die Welt im Hitzekollaps untergeht wir aber mit viel Geld WKA und PV die Welt vor dem sicheren Untergang retten könnten. Wer all diesen Unsinn glaubt, ist schon gestraft genug.
Ich dagegen habe die Hoffnung, dass am Ende die Vernunft siegt und wähle AfD
@ #8 Pseudonym
Sozialismus? Sie wissen offensichtlich nicht, was das in der Realität ist bzw. war. Sie wissen auch nicht, wer alles den immer noch einführen will, obwohl längst wissenschaftlich und in der Realwelt durch das Ergebnis bewiesen wurde, daß Sozialismus funktionsunfähig ist.
Der Autor hat Recht: Ziel der Klimapolitik ist der Versuch der Installation eines 2. „DDR-„Systems weltweit. Vor 26,5 Jahren ist die „DDR“ Version 1 kläglich gescheitert. Wer auf Uralttechnik (Rennpappe mit Auto-Union-Zweitakter) setzt, wie jetzt die Energiewender, scheitert nun einmal.
Tja, ich sage nur zu gerne: Die Deutschen wollen es in der Mehrheit doch noch immer so. Das erinnert mich alles an „Biedermann und die Brandstifter“, obwohl hier noch die Komponente der gleich geschalteten Medien dazu kommt, die tagtäglich auf allen Kanälen indoktrinieren. Gerade eben hat bei Bon Gusto Hannes Jänicke, wohl auch ein tiefgrüner Aktivist, seine grünen Parolen loslassen dürfen – nun gut, war „Fernsehen aus der Dose“, und ich schaltete gleich weg. Der Journaille unterstelle ich mal, dass sie den Betrug nicht verstehen kann. Was die nicht wissen, verstehen sie nicht.
In der Industrie rumort es auf den mittleren Ebenen, aber die „Großkopferten“ prostituieren sich, so, wie es in der deutschen Vergangenheit schon immer war, stets der aktuellen Politik. Was kann einem Vorstandsvorsitzenden bei jährlichen Millionen EUR Gehältern auch schon groß passieren – die Südsee ist auch viel schöner als „Energiewende-Deutschland“.
Die AfD könnte als außerparlamentarische Opposition lautstark vor dem „Reichstag“ (passt irgendwie) gegen die Beschlüsse zur Ökodiktatur protestieren, ich wäre dabei.
„Burning Barbara“ ist ganz sicher nicht das intellektuelle Aushängeschild dieser Bundesregierung. Sie hat in ihr Haus auch nur eine Gasbrennwertheizung einbauen lassen, ihr Haus also nicht dämmen lassen, und ein Elektroauto fährt sie auch nicht. Damit sollte klar sein, dass sie in Paris eine recht gute Schauspielerin war und Krokodilstränen von ihren Wangen liefen. Diese Leute glauben selber nicht an den Blödsinn, den sie predigen.
@ #2 Admin
„Die richtige Partei starkmachen.“
Hmmm?
Ich fand zufällig das hier:
„Die AfD hat im Land etwa 350 Mitglieder. Landtagsspitzenkandidat Holm war früher Radiomoderator. Auf Platz zwei wurde ein Familienrichter aus Greifswald gewählt. Auf Platz vier steht der Rostocker Holger Arppe, der bis Ende 2014 Landesvorsitzender war und sich wegen Volksverhetzung juristisch verantworten musste, das Urteil aus erster Instanz ist allerdings noch nicht rechtskräftig.“ Quelle FAZ.net Titel: AfD will Kandidatin von Landesliste streichen
Man muß sich ernsthaft fragen, wie weit die AfD „unterwandert“ wurde:
Causa Arppe: “ Er hatte darin die britischen Inseln als einen Ort bezeichnet, der für die in der EU lebenden Muslime als Quarantäne-Insel benützt werden könne. Mit der Verurteilung zu 90 Tagessätzen à 30 Euro ist Arppe nicht vorbestraft. Der Richter sprach von einer Warnung.
Ein weiterer Kommentar aus dem Jahr 2009 wurde von dem Richter als nicht volksverhetzend bezeichnet. Die Verteidigung hatte während des Prozesses betont, dass die Urheberschaft Arppes für die Kommentare nicht bewiesen wurde. Es sei problemlos möglich, Mail-Accounts zu hacken und im Namen anderer Beiträge zu verfassen. Der Richter zeigte sich aufgrund der Indizien aber „hinreichend sicher“, dass Arppe der Urheber des Kommentars war. Dazu gehöre auch die Wortwahl der Beiträge.“
Die Frage ist wer die „e-mails“ 2014 aus dem Jahre 2010 ausgebuddelt hat:
„Im Jahr 2010 veröffentlichte der ehemalige AfD-Landesvorsitzende von Mecklenburg-Vorpommern einen volksverhetzenden Kommentar im Internet.“ Quelle: Der Stern.
Wieso gelingt es bei einer derart kleinen Mitgliederzahl nicht die „Vergangenheit“ dieser Leute zu prüfen. Die Grüne Partei des Baldur Springmann wurde so von den Marxisten übernommen, weil die Ur-Grünen ebenfalls nicht prüften: Drum prüfe wer sich ewig bindet.
Und am Ende wird man dann dem Bürger auch noch sagen: „Tat’st es ja mit Deinem Steuergeld bezahlen und Dich nichtmal wehren – demokratisch also per Gerichte gegen unser da Verhalten.“
Muss man also nur – sie alle da – die psychisch Kranken unterbringen, weil sie ja gar Andere gefährden, also anderer bedeutende Rechtsgüter in besonderem Maße gefährden und die halt ander als durch Unterbringung nicht abgewendet werden kann PsychKG lässt grüßen, doch wendet’s keiner an, weil sie sind ja Alle halt ganz ‚ruhige‘ da im Parlament, dem Bundestag und über so Ideen da kann man ja mal reden, reden, reden, weil ja die And’ren dafür müssen kleechen.
Wollten ja mit ihnen nicht darüber sprechen.
Worüber dann der Rest der Welt tut hinterrücks darüber lächeln.
Da die dummen Deutschen da,
lass die das mal machen klar!
Manchen fällt nichts mehr auf. So behauptet der Autor, das „der Sozialismus durch die Hintertür wieder eingeführt werden soll…..“
Ich finde es nicht schlimm, das der Autor bewiesen hat, vom Sozialismus keine Ahnung zu haben.
Was ich aber bedenklich finde ist, dass er ein Denkverbot bekämpft (mit großer wissenschaftlicher Finesse) und neben bei ein neues Denkverbot aufstellt, nähmlich die Suche nach einer besseren Gesellschaft.
Der AfD wird nachgesagt, sie hätte kein Programm und sie sei rechtsextrem.
Ich habe bei google nachgeschaut. Die AfD hat sehr wohl ein Programm, und man kann es auch anschauen. Auf rund 60 Seiten fand ich dann 0 (in Worten: Null) rechtsextreme Äußerungen. Wenn man natürlich positive Aussagen zu Deutschland und ein Eintreten für deutsche Interessen als rechtsextrem bezeichnet, dann ist nicht nur die AfD rechtsextrem, sondern ich bin es auch.
Äußerungen, die Merkel und die CDU in den Jahren so um 2005 und folgende von sich gegeben haben, wären heute auch rechtsextrem.
#3
Lieber Herr Frey
….oder so: Gesetz gegen die Neubildung von Parteien vom 14.07.1933, überarbeitet am 14.07.2017
§ 1
Die Reichsregierung hat folgendes Gesetz beschlossen, das hiermit verkündet wird:
In Deutschland besteht als einzige Partei die……
§ 2
Begründung: Terror, Geldwäsche, Rettung der Welt, Klimaschutz…..
So wird es kommen!
nachtrag zu #3: Was ich nicht verstehe, von den im Beitrag angesprochenen Folgen sind doch in vollem Umfang auch alle betroffen, die diesen Untergang herbeiführen (Baake, Hendricks, die Redakteure der „Süddeutschen“,…). Was gefällt diesen Leuten so sehr an Armut und Not nicht nur für alle, sondern auch für sich selbst?
Chris Frey
Da bekommt also der Pressesprecher eines Bundesministeriums die Gelegenheit ein Meinungsmacheinstitut zu gründen, und wird auch gleich mit einem öffentlichen Auftrag beglückt.
Da stellt sich mir doch gleich die Frage: Wieviele derartiger Institute mit protegiertem Hintergrund haben wir schon?
Sehr geehrter Herr Michael Limburg,
haben Sie herzlichen Dank für Ihren Hinweis auf
das FÖS, das in seinen Berichten keinen Satz auf die Datenerfassung bezüglich CO2 Emissionen verschwendet. Selbst die auf die Berechnung von CO2-Emissionen spezialisierte Firma FutureCamp geht in ihren Analysen auf die
Schwierigkeit einer cradle-to-grave – Analyse ein. Es ist meines Erachtens nahezu unmöglich,
genaue Angaben zum Prozentsatz von anthropogenen CO2-Emissionen zu machen – auch das schöne Diagramm der FÖS im Artikel täuscht nicht über diese Tatsache hinweg. Wenn Herr Hader behauptet, die darin dargestellten Werte kann man exakt errechnen, hat er entweder keine Ahnung oder er will die Leser*innen seiner Kommentare auf den Arm nehmen. Ich gebe
Herrn Hader für den Fall, dass Unwissenheit zu seinen Schlussfolgerungen führt, den Rat, sich einmal intensiver mit LCA und cradle-to-grave Analysen zu beschäftigen, um die Schwierigkeiten beim Errechnen verlässlicher
Zahlen zu erkennen. Morgenthau-Plan 2.0 ist übrigens ein treffender Ausdruck – eine entsprechende Deindustrialisierung wurde übrigens bereits in den 1970er Jahren in Kambodscha unter Pol Pot durchgeführt – ein Terrorregime, in dem dumme aber brutale Kindersoldaten 1-2 Millionen Menschen grausam ermordeten !
„Doch nur 2.454 der 76.450 insgesamt Angerufenen zeigten sich überhaupt interessiert.“
Das ist das sog. Milgram-Experiment in modernerer Verfahrensweise. Das Milgram-Experiment ist übrigens als vorsätzlicher Betrug entlarvt worden.
Was soll man auch anderes erwarten, wenn es um Politik geht und nicht um Sozialwissenschaft.
So wie Temperaturwerte der NOAA (COOP-Datensatz) fehlerbehaftet ist – angeblich ja nicht, da geprüft -, so ist das mit derartigen Erhebungen.
Wenn jemand sowas in seiner Diplomarbeit (heute heißt das ja hochtrabend Master) abliefern wollte, würde der Betreuer ihn zurückpfeifen und ermahnen doch noch mal die Literatur zur empirischen Sozialforschung zu verinnerlichen. Den Stoff hatte unsereiner im 2. Semester. Im letzten dann noch zur Krönung die Wissenschaftstheorie. Bestehen war Pflicht.
Die Bemerkung von Admin in #2 möchte ich noch ergänzen: „… und nicht der Verunglimpfung der ,richtigen Partei‘ an allen Fronten auf den Leim gehen!“ Ich glaube den Medien kein Wort, was über diese Partei gesagt wird. Es dämmert wohl manch einem der Deutschland-Zerstörer, dass hier wirklich mal die ,richtige Partei‘ heraufdämmert. (Hoffentlich!)
Chris Frey
Ich habe jezt nur noch eine Frage:
Was kann ein normaler Bürger gegen diesen Plan unternehmen?
Diese Umfrage erinert doch an die 97% aller Wissenschaftler, die behaupten es gäbe einen menschengemachten Klimawandel.
MfG