Die miserable Wirtschaftslage der deutschen Energieriesen sei selbstverschuldet, sagt Greenpeace und stützt sich auf eine Analyse von Heinz-Josef Bontrup und Ralf-Michael Marquardt von der Westfälischen Hochschule in Recklinghausen. Auslöser der prekären Lage sei nicht die Energiewende, sondern vielmehr gravierende und anhaltende Managementfehler der Stromriesen.
Was haben die schlechten Manager der bösen Konzerne falsch gemacht? Kurz gesagt: Statt auf Erneuerbare Energie zu setzen, damit die Strompreise noch weiter in die Höhe zu treiben und satte Profite zu machen, haben die Konzerne versucht, ihre bestehenden Kraftwerke weiter zu nutzen, um bedarfsgerecht preiswerten Strom zu liefern. Schön doof. Und selbst schuld, sagt Greenpeace.
Was tun? Greenpeace nennt in der Zusammenfassung der Studie zwei „Auswege“. Der erste bestehe in „Desinvestition und Rationalisierung, um die dringend benötigten finanziellen Mittel für einen Neuanfang zu mobilisieren.“ Mit anderen Worten: Kraftwerke verkaufen, um an Geld für Investitionen in Erneuerbare zu kommen. Bleibt die Frage, an wen RWE oder EnBW ihre Kohlekraftwerke verkaufen sollen. Welche andere Firma sollte sie in Deutschland wirtschaftlich betreiben können?
Der zweite Ausweg bestehe darin, für das Wegbrechen des Kerngeschäftes der konventionellen Stromerzeugung einen adäquaten Ersatz zu finden. Hier bestätigt Greenpeace den Konzernen, es richtig zu machen: „Alle Big 4 setzen in diesem Kontext auf den Ausbau der Erneuerbaren Energien inklusive der dazugehörigen Infrastruktur und auf das Geschäftsfeld der Energiedienstleistungen.“
Für diese Schlussfolgerung hätte es keiner 300-seitigen Studie bedurft. Da es aufgrund der politischen Vorgaben keine andere Wahl gibt, müssen alle das Spiel mitspielen. Die Konzerne werden tun, wofür es im staatlich regulierten System Profite gibt. Und die Verbraucher werden bezahlen.
Die Kosten der Energiewende
Wie entwickeln sich die Stromkosten in Deutschland und was treibt die Verteuerung? Im Jahr 2000 betrug der durchschnittliche Strompreis für deutsche Haushalte knapp 14 Cent pro Kilowattstunde, heute sind es rund 29 Cent. Der Strompreis für die Industrie lag bei etwa 6 Cent, heute sind es 15. Die Gesamtbelastung durch Steuern und Abgaben lag im Jahr 2000 bei knapp sieben Milliarden Euro, heute sind es über 35 Milliarden.
Die Behauptung, der private Verbraucher müsse bluten, weil Teile der bösen Wirtschaft entlastet werden, ist aus zwei Gründen haltlos. Erstens zahlen die privaten Haushalte nur rund 35% der EEG-Umlage in Höhe von 23,6 Mrd. Euro, 53% kommen von der Wirtschaft, der Rest von öffentlichen Einrichtungen (Zahlen für 2014).] Zweitens ist es für den Verbraucher egal, ob er die Kosten direkt über die Stromrechnung zahlt oder indirekt über verteuerte Brötchen und U-Bahn-Fahrscheine oder Steuern, aus denen öffentliche Einrichtungen finanziert werden. Entscheidend ist die Gesamthöhe der Belastung, die der Volkswirtschaft entsteht. Und diese Belastung beschränkt sich keineswegs auf die EEG-Umlage.
Eine weitere Behauptung besagt, durch das hohe Angebot von Erneuerbaren werde der Preis an der Strombörse gedrückt und somit würden die Erneuerbaren nicht zu einer Preissteigerung, sondern zu einer Kostensenkung beitragen. „Verbraucher würden ohne Wende gleich viel bezahlen wie mit, aber die Industrie wesentlich mehr. Das liegt an den billigen Börsenstrompreisen und diese sind preiswertem Solar- und Windstrom geschuldet. Sonne und Wind schicken keine Rechnung“,erfahren wir von Ökostromguru Franz Alt. Mit der Realität hat diese Vorstellung sehr wenig zu tun. Wahr ist, dass in Zeiten mit hoher Wind- oder Solarstromeinspeisung der Preis am sogenannten Spotmarkt tatsächlich sinkt. Denn auch hier gilt grundsätzlich, dass Preise sinken, wenn das Angebot höher ist als die Nachfrage. Konkret passiert dann Folgendes: Der Bedarf wird so gedeckt, dass zunächst der gesamte Ökostrom gekauft werden muss, dann die billigsten konventionellen Anbieter liefern, dann die etwas teureren, usw.. Alle konventionellen Erzeuger erhalten am Ende den Preis, der den Grenzkosten des bis dahin teuersten Anbieters entspricht. Wenn so viel Strom aus Erneuerbaren da ist, dass der ganze Rest durch billigen Atom- bzw. Kohlestrom gedeckt werden kann, bleibt der Börsenpreis auf dem niedrigen Niveau des Kohlestroms. Alle Kraftwerke, die nicht zum Zug kommen, müssen abschalten bzw. außer Betrieb bleiben. Das trifft insbesondere moderne, saubere Gaskraftwerke und Pumpspeicherkraftwerke.
Der Verbraucher merkt von diesen gedrückten Preisen leider aus zwei Gründen kaum etwas. Erstens macht die Stromerzeugung weniger als ein Viertel des Strompreises aus, da ja über 50 Prozent aus Steuern und Abgaben bestehen und der Rest aus den Netzkosten resultiert, die unabhängig davon sind, woher der Strom ursprünglich kommt. Zweitens machen die Beschaffungskosten am Spotmarkt einen relativ geringen Anteil aus, da dieser von den Stromanbietern hauptsächlich für den Ausgleich kurzfristiger Bedarfsschwankungen oder kurzfristige Anpassungen im Beschaffungsportfolio genutzt wird. Der überwiegende Teil des Stroms wird bereits im Voraus am Terminmarkt beschafft.
Der Preisverfall am Spotmarkt führt vor allem dazu, dass konventionelle Kraftwerke immer unrentabler werden, weil sie mit sinkender Auslastung und somit ineffizienter arbeiten müssen. So entstehen weitere volkswirtschaftliche Kosten. Es trifft über schwindende Dividenden und drastische Kursverluste zunächst einmal die Aktionäre. Letztlich werden aber wir alle darunter zu leiden haben. Schadenfreude, weil sich die Stromkonzerne nun keine goldene Nase mehr verdienen, hilft hier nichts. Fehlende Gewinne bedeuten auch fehlende Investitionsmöglichkeiten.
Aus unternehmerischer Sicht müssten die Stromerzeuger ihre nicht mehr ausgelasteten Gas- und Kohlekraftwerke, die Verluste schreiben, stilllegen. Das wird jedoch in der Regel nicht gestattet. Die Kraftwerke müssen als so genannte Netzreserve in Betrieb bleiben, die Betreiber erhalten eine Kostenerstattung.
Kosten der Versorgungssicherheit
Wie kann trotz immer größerem Anteil an stark fluktuierendem Ökostrom die Versorgungssicherheit gewährleistet werden? Grundsätzlich werden verschiedene Optionen diskutiert, die letztlich alle auf erhebliche Überkapazitäten angewiesen sind. Eine Möglichkeit wäre ein Kapazitätsmarkt. Wir zahlen einen Marktpreis dafür, dass die Kraftwerke in Bereitschaft bleiben und bei Bedarf hochgefahren werden. Das Produkt, das gehandelt wird, ist also nicht Strom, sondern Lieferbereitschaft. Diesen Ansatz hat Sigmar Gabriel mit der Bemerkung abgelehnt, es dürfe nicht auf „Hartz-IV für Kraftwerke“ hinauslaufen: „Nicht arbeiten, aber Geld verdienen.“ Die andere Option wäre ein reiner Marktmechanismus. Das bedeutet, dass der Strompreis bei entsprechender Nachfrage beliebig steigen darf. Ein Gaskraftwerk könnte dann die meisten Ziel des Jahres ungenutzt herumstehen und nur liefern, wenn es wolkig und windstill ist. Dann dürfte die Gigawattstunde statt 50 Euro auch 5000 Euro kosten, letztlich eben so viel, dass das Kraftwerk auch rentabel betrieben werden kann, wenn es 98 Prozent des Jahres stillsteht. Das ist der Politik auch nicht geheuer, würde aber nur funktionieren, wenn eine freie Preisbildung wirklich garantiert würde.
Eine weitere Möglichkeit, Versorgungssicherheit zu verbessern, ist der Stromtransport über lange Strecken. In Deutschland geht es bekanntlich darum, den Windstrom aus den Norden in den Süden zu bringen, wo die Industrie einen großen Bedarf hat. Das kann man machen. Es hat aber ebenfalls seinen Preis. Wenn Strom von Nord- nach Süddeutschland transportiert wird, gehen rund 10 Prozent verloren. Es müssen also nicht nur die Milliarden für den Bau und Unterhalt der Hochspannungsleitungen bezahlt werden, sondern auch Milliarden für die Transportverluste. Nochmal
teurer wird es, wenn die Leitungen, die sich ja bei den betroffenen Anwohnern keiner großen Beliebtheit erfreuen, unterirdisch verlegt werden.
Die vierte Option ist der Austausch mit den Nachbarländern. Das setzt aber voraus, dass dort keine Windräder stehen, sondern konventionelle Kraftwerke, die bedarfsgerecht liefern können. Damit die deutsche Energiewende gelingt, darf sie in den Nachbarländern nicht stattfinden. Fünftens gibt es noch Energiespeicher, die aber insgesamt im Vergleich zur Vernetzung als noch teurer gelten.
Die aktuellen Pläne von Sigmar Gabriel sehen eine Kombination verschiedener Maßnahmen vor. Neben dem Netzausbau soll die Netzreserve bestehen bleiben. Zusätzlich soll eine Kapazitätsreserve geschaffen werden. Hierfür „mietet“ der Staat alte Kraftwerke und hält diese für den Notfall in Bereitschaft. Was die Kosten anbetrifft, die am Ende der Stromkunde bezahlt, nimmt sich das alles nicht viel. Egal wie man es macht: Bei fortschreitender Energiewende wachsen die volkswirtschaftlichen Kosten der ganzen Angelegenheit. Mit den Kosten aus dem Erneuerbare-Energien-Gesetz, die alle früheren Prognosen längst gewaltig überschreiten, ist es nicht getan.
Energiewende als Selbstzweck
Nun könnten wir sagen: Die gute Sache ist es uns wert. Wäre da nicht jener Makel, der selbst die größten Befürworter der Energiewende etwas in Verlegenheit bringt. Es sollte ja eigentlich darum gehen, das Klima zu retten, indem der Ausstoß von CO2 verringert wird. Das hat bisher leider nicht hingehauen. Erstens, weil durch den europäischen Emissionshandel jede in Deutschland eingesparte Tonne Kohlendioxid eben anderswo in die Luft geblasen werden darf. Zweitens, weil die emissionsfreien Kernkraftwerke abgeschaltet werden. Und drittens, weil durch den Preismechanismus die Gaskraftwerke zugunsten der auch gerne „Dreckschleuder“ genannten Kohlekraftwerke aus dem Markt gedrängt werden.
Für dieses letzte Problem hat Gabriel jetzt eine kosmetische Lösung vorgeschlagen. Er möchte den Braunkohlestrom künstlich verteuern. Ab 2017 sollen die Betreiber älterer Kohlekraftwerke einen „Klimabeitrag“ bezahlen, damit letztlich unrentabel werden und verschwinden. Das kostet zwar wieder Geld und Arbeitsplätze, hat aber den Vorteil, dass wir dann stolz den Ausstieg aus der Braunkohleverstromung verkünden könnten. Der Nachteil: Fürs Klima macht es keinen Unterschied. Auf europäischer Ebene wird dadurch nicht weniger CO2 emittiert, denn am Emissionshandel ändert sich ja nichts. Global gesehen liegen die Emissionen der deutschen Stromerzeugung ohnehin unter einem Prozent.
Aus Sicht der Politik scheint es in Hinblick auf die zum Selbstzweck gewordene Energiewende nur eine Devise zu geben: Augen zu und schönreden!
Thilo Spahl ist Ressortleiter Wissenschaft bei NovoArgumente. Dort erschien dieser Beitrag zuerst.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
#23 Hans Diehl
„Im Übrigen, wenn von pleite die Rede ist, sind das Einzelfälle.“
Geben Sie in Google „Stadtwerke Energiewende Pleite“ ein und Sie werden seitenlang von „Einzelfällen“ erschlagen.
Das Leben schreibt die Geschichten – nicht Ihre Phantasie.
# 12 Hans Diehl
„In Duisburg wird es keine Öko-Projekte mit Stromgewinnung aus Wind und Wasser geben. Die Stadtwerke haben jetzt ihre Projekte für ein Wasserkraftwerk und für zwei Windkrafträder in Mündelheim am Rhein gestoppt. Dafür gibt es auch technische Gründe. Aber vor allem rechnen sich die Kraftwerke nicht.“ Stadtwerke-Chef Marcus Wittig
D. Wolters sagt. # 19
#12 Hans Diehl
„Wo gehen denn Stadtwerke pleite ???“
Was sind Sie doch für ein ideologisch verblendeter Ignorant. Nehmen Sie endlich einmal die Welt um Sie herum wahr:
@ D. Wolters
Gut, ich bin jetzt von denen ausgegangen, die keine eigenen Kraftwerke haben. Die profitieren von den niedrigen Beschaffungskosten, wie mir mein Versorger mitgeteilt hat.
Im Übrigen, wenn von pleite die Rede ist, sind das Einzelfälle. Die Energiewende war ja lange genug bekannt. Wer da geglaubt hat es bliebe alles beim Alten, der hat den begriff „Wende“ falsch eingeschätzt.
Wenn ich dann noch in einem Ihrer Links das folgende lese.
Zitat: In Zeiten in denen mit Energieversorgung viel Geld zu verdienen war, erschien diese Regelung nicht problematisch. Zitat Ende.
Bestätigt das den sorglosen Umgang mit der Entwicklung.
#21: Schmitz sagt:
„Nach meinem Wissensstand tragen die Börsenpreise nicht die Kosten der Einspeisevergütungen.“
Hallo Herr Schmitz,
denke ich auch.
Ich möchte mich über moralische Aspekte an dieser Stelle nicht auslassen.
Die Haltung der EVU zu dem Wendeblödsinn hat ja der gegangene Vorstand der RWE ausreichend zum Ausdruck gebracht.
Ansonsten haben Unternehmen die jeweiligen Rahmenbedingungen ihres Geschäftes zu beachten.
Ich habe daher viel Verständnis für jeweiliges Führungspersonal, das nicht zögert entsprechende Subventionen abzugreifen.
Kein Verständnis habe ich für die Industrie insgesamt, die jeden Dummfug aus der Politik mitmacht. Die entsprechenden Verbandsvertreter hätten durchaus die Möglichkeit auf die Hohlköpfe in den Parlamenten einzuwirken.
Das erinnert mich zu sehr an die Beschreibungen der Zustände im 3ten Reich, wo die Industrie auch sehenden Auges auf den Abgrund zugefahren ist.
Geschichte ist ja auch dazu da, aus ihr zu lernen.
Auf diesen einfachen Gedanken könnte man ja auch als Vorstand oder GF eines Unternehmens kommen.
Wenn man sich denn über moralische Aspekte unterhalten will, wäre der Ansatz m.E. die Industrie insgesamt zu sehen und nicht einzelne Unternehmen/Branchen.
MfG
B.Keks:
„Wen(n) du behauptest die EVUs hätten in EE investieren sollen, so heißt das, das die EVUs zu Subventionsabzockern hätten werden sollen.
Das eigene Geschäft auf solider marktwirtschaftlicher Weise betreiben zu wollen, war natürlich blöde. Besser wäre es gewesen den eigenen Kunden mit EE-Strom das Fell über die Ohren zu ziehen und die Subventionen abzukassieren.
Das dies volkswirtschaftlich von erlesener Verantwortungslosigkeit ist, ist Leuten wie dir, die Ahnung durch Maulaufreißenund Blödquatschen ersetzen, natürlich egal.“
Naja wenn nun die EVUs selber günstig Stom einkaufen sind sie folglich nun doch verantwortungslose Subventionsabzocker . Bisher kam es mir so vor alswenn Sie EVUs moralisch sauberwaschen wollten .
Ich glaube allerdings auch , dass der scheinbare Preisverfall an der Strombörse die wirklichen Kosten nur kaschiert widergeben kann .
Nach meinem Wissensstand tragen die Börsenpreise nicht die Kosten der Einspeisevergütungen.
gern lass ich mich belehren..
# Hans Diehl
„Dass die Industrie direkt an der Börse, von den günstigen Preisen profitieren kann, ist Ihnen hoffentlich bekannt.“
So ein Glück! Mehr Arbeitsplätze, mehr Steuereinnahmen, mehr Wohlstand, vielleicht sogar noch jede Menge erzwungene „Beauftragten“ Stellen für im wirklichen Leben nicht nachgefragte Studienabschlüsse – aber leider auch weitere Milliarden-Verschwendung für weiteren EEG-Blödsinn.
#12 Hans Diehl
„Wo gehen denn Stadtwerke pleite ???“
Was sind Sie doch für ein ideologisch verblendeter Ignorant. Nehmen Sie endlich einmal die Welt um Sie herum wahr:
http://tinyurl.com/n4rc8v5
http://tinyurl.com/kc4p9sc
http://tinyurl.com/n34opq5
„Und wo steigen denn die Preise??“
In dem richtigen Deutschland. Da wo Menschen wohnen und nicht da, wo Grüne auf dem Balkon Cannabis rauchen und sich anschliessend über „dreckige Kohle“ beschweren (Nein, den Namen sag ich wg. der schon im Halfter gezückten Nazikeule nicht):
http://tinyurl.com/bcpp36l
Schauen Sie mal auf Ihre eigene Stromrechnung von 2004 und dann denken Sie mal nach. Wenn Ihr Versorger den Preis stabil hält, dann meint er natürlich „ohne gesetzliche Abgaben“ – aber das wird wohl zu kompliziert. „Strom wird wieder billiger“ – aber leider die Rechnung höher.
Auf solche Leute kann die Welt verzichten.
#6 T.Götze
Herr Götze,
Sie haben das falsche Diagramm gewählt. Gehen sie ein Diagramm weiter und Sie finden die Industrie-Strompreise einschließlich Steuern.
Herr Diehl, wir haben jetzt hier alle schon verstanden, dass wir ihnen die Denkarbeit abnehmen müssen, denn dafür fehlt es bei ihnen an Voraussetzungen, Da helfen wir gern.
Aber die Recherchearbeit, die sollten sie nun wirklich noch ohne unsere Hilfe hinbekommen.
Einfach mal bei Google „Stadtwerke Verluste“ eingeben. Da liefert ihnen Google in 0,28 Sekunden 128.000 Einträge.
Und dann arbeiten sie doch einfach mal die Liste ab. Da sind sie eine Weile beschäftigt und vielleicht lernen sie dabei auch wieder das selbständige Denken…
Über ihren Betrüger, ähm, sorry, Versorger ist hier schon genug geschrieben worden, da muss man sich nicht mehr äußern.
Und anscheinend haben sie schon lange keinen produzierenden mittelständischen Betrieb mehr von innen gesehen, ansonsten würden sie nicht so einen frechen Unsinn verbreiten, das DIE INDUSTRIE an der Börse einkauft.
Vielleicht sollten die großen Konzerne mal Herrn Diehl als Berater einstellen, damit er mal die Millionen oder Milliarden in den Büchern der Konzerne findet, die die angeblich mit den niedrigen Börsenpreisen verdienen. Von selbst finden die das Geld ja nicht.
Die Stromkonzerne verdienen also dadurch Geld an der Börse, das sie sich gegenseitig den Strom verkaufen, der noch nicht mal die Betriebskosten ihrer Kraftwerke deckt? Der weitaus grösste Teil des Stromhandels wird nämlich mit konventionellem Strom bestritten.
Ich gratuliere der EE-Propagandaabteilung zur Erfindung des ökonomischen Perpetuum-Mobiles.
Komisch nur, das alle daran Beteiligten, vom Grosskonzern bis zum Stadtwerk, mehr oder weniger dicht vor der Pleite stehen. Und das niemand mehr Kraftwerke bauen will, die keine staatlich garantierte Einspeisung zu staatlich garantierten Preisen geniessen.
#8: Vaclav Endrst sagt:
„Da habe ich eine Frage an Sie Herr Diehl: Sind Sie eine physische Person oder ein Sprachrohr eine ökofaschistische Organisation“
Werter Herr Endrst,
die Antwort auf Ihre Frage liegt auf der Hand:
physische Personen haben per Geburt zwischen den Ohren ein Hirn.
Ohne geht nicht.
Sprachrohre hingegen entstehen lediglich aus einem kegelig gerollten Blechstreifen. Innerhalb des Kegels wäre „Hirn“ eher fehl am Platz.
Ich vermute daher unser Hansi ist ein Sprachrohr…
MfG
Im Artikel ist davon die Rede, daß Deutschland den CO2-Ausstoß verringert hat. Das würde aber sicher nicht so sein, wenn der Energieaufwand für Produktion und Transport der importierten Solarzellen der deutschen Energiewirtschaft hinzugerechnet würde.
Ist aber eigentlich völlig unwichtig, da die CO2-Hysterie nur der Volksverdummung dient – Dummheit ist erneuerbar, zu 100%.
Die deutsche Energiewende ist in Wirklichkeit die größte Energieverschwendung seit dem 2. Weltkrieg und dient nur den Interessen von Geld und Macht.
D. Wolters sagt: #11
#7 Hans Diehl
Hr. Diehl, die Grosskonzerne gehen Pleite, die Stadtwerke gehen Pleite,
die Strompreise für Endkunden, Industrie- und Privatkunden, steigen weiter und weiter.
@ D. Wolters
Wo gehen denn Stadtwerke pleite ???
Und wo steigen denn die Preise ?? Mein Versorger hatte mir gerade zum Jahreswechsel wie folgt geschrieben. Auf Grund der günstigen Einkaufspreise, können wir ihnen den Preis für ein weiteres Jahr garantieren. Alles weitere hängt von der Entwicklung der Einkaufspreise ab.
Wenn ich dann noch lese, dass auf dem EEG Konto 3,5 Milliarden Überschuss aufgelaufen sind, müsste ja im nächsten Jahr die EEG Umlage wieder sinken. Es sei denn man lässt sich wieder was einfallen, wie man das Geld anderweitig verbraten kann.
Dass die Industrie direkt an der Börse, von den günstigen Preisen profitieren kann, ist Ihnen hoffentlich bekannt.
#7 Hans Diehl
Hr. Diehl, die Grosskonzerne gehen Pleite, die Stadtwerke gehen Pleite, die Strompreise für Endkunden, Industrie- und Privatkunden, steigen weiter und weiter.
„Man muss die Zusammenhänge nur verstehen.“
Wann fangen Sie denn endlich an?
#6 T. Götze
Industriestrompreise, inkl. Stromsteuer – gleiche Quelle, 15.02 Cent/kWh:
http://tinyurl.com/pcfrpbr
#7: Hans Diehl sagt:
„Sie sehen, Greenpeace fällt dem Herr Diehl keineswegs in den Rücken. Man muss die Zusammenhänge nur verstehen.“
Lieber Hansi,
dein Beitrag ist wieder mal ein Dokument vollendeter Frech-/Blödheid:
Wen du behauptest die EVUs hätten in EE investieren sollen, so heißt das, das die EVUs zu Subventionsabzockern hätten werden sollen.
Das eigene Geschäft auf solider marktwirtschaftlicher Weise betreiben zu wollen, war natürlich blöde. Besser wäre es gewesen den eigenen Kunden mit EE-Strom das Fell über die Ohren zu ziehen und die Subventionen abzukassieren.
Das dies volkswirtschaftlich von erlesener Verantwortungslosigkeit ist, ist Leuten wie dir, die Ahnung durch Maulaufreißenund Blödquatschen ersetzen, natürlich egal.
Hauptsache nichts Vernünftiges tun und auf Kosten anderer Leben.
#7 Herr Hans Diehl
Da habe ich eine Frage an Sie Herr Diehl: Sind Sie eine physische Person oder ein Sprachrohr eine ökofaschistische Organisation die bis zum bitteren Ende den Wahnsinn mit dem Name Energiewende verteidigen soll?
D. Wolters sagt #4
Die miserable Wirtschaftslage der deutschen Energieriesen sei selbstverschuldet, sagt Greenpeace“
Wie kann Greenpeace so etwas sagen? Rechnet Hr. Diehl uns doch hier unermüdlich vor, wie Strom immer billiger wird, obwohl alle mehr bezahlen.
Und jetzt fällt Greenpeace einfach dem Hr. Diehl in den Rücken und behauptet indirekt, dass die Konzerne sich gar nicht am Börsenstrompreis „dumm und dämlich“ verdienen.
Na das wird ja ein Osterschock für Hr. Diehl – was alle hier, ausser ihm, wussten, das wird ausgerechnet von Greenpeace bestätigt
@D. Wolters.
Sie müssen das auch richtig verstehen. Die Energieriesen, bekommen an der Börse immer weniger für ihren selbst erzeugten Strom, weil der Preis da wegen dem EE Strom nach unten geht.
Diese Preissenkung geht im Handel unter. Deshalb werden doch die „Riesen“ immer mehr zu Stromhändlern.
Schauen Sie mal hier: http://tinyurl.com/nvu2jhx
Zitat:
Diese zwei Artikel beantworteten sehr gut unsere Frage, wer eigentlich an der Strombörse einkauft. Denn es wurde immer nur von Versorgungsunternehmen, Stromhändlern, industriellen Großkunden und Banken gesprochen. Nun wissen wir dazu gehören auch die Stadtwerke und Unternehmen, wie E.ON, RWE usw. Es gibt also keinen Zwischenhändler mehr. Der Grund dafür, dass Unternehmen wie RWE auch an der Börse einkaufen, obwohl sie selbst rund 30 Kraftwerke besitzen und somit eigentlich genug Strom produzieren, ist einfach. Es gibt Tage, da ist der Strompreis an der Börse so günstig, dass eine Eigenproduktion viel teurer wäre. Daher werden dann die Kraftwerke gedrosselt und lieber günstig eingekauft. Zitat Ende.
Wenn Greenpeace sagt selbst schuld, meinen die dass die Riesen die Zeit verschlafen haben, weil sie nicht selbst in EE investiert haben.
Sie sehen, Greenpeace fällt dem Herr Diehl keineswegs in den Rücken. Man muss die Zusammenhänge nur verstehen.
„Der Strompreis für die Industrie lag bei etwa 6 Cent, heute sind es 15. “
hm, hier sind es 6,75ct. im Jahr 2000 & 8,44ct. 2014
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/155964/umfrage/entwicklung-der-industriestrompreise-in-deutschland-seit-1995/
Gegen die konventionelle Stromerzeugung mit Dampfturbinen wird ganz massiv Stimmung gemacht.
Dazu werden Kampagnen gegen Co2 oder den Braunkohle-Tagebau organisiert und durchgeführt, um die Privilegien der Energie-Erzeugung mit Bio-Gas, Sonne und Wind mit Dauer-Vergütungen, frei von jedem Marktwert oder Kostenwettbewerb, weiter zu Treiben.
Die „Reklame-Gruppen“ die Hand in Hand zusammenarbeiten haben ein gemeinsames Ziel, die bisherigen Stromkonzerne zu zerschlagen und sich als Profiteure der einer wesentlich teureren Stromversorgung Kartellgewinne zu organisieren.
Dazu agieren medienwirksam http://tinyurl.com/lu62gbx
auf einer aktionistisch, theatralischen Aufmerksamkeitsebene und in der seriösen hoch effizienten politischen Einflussnahme
http://tinyurl.com/l7eh9d9
Wobei es noch die finanzielle Hintergrund-Basis gibt, die es sich jährlich zweistellige Stiftungs-Millionen kosten lässt, um ihre wirtschaftlichen, bzw. finanziellen Interessen voranzubringen http://tinyurl.com/klu86xy
Sogar eine europäische Ebene bemüht sich darum die Stromwirtschaft nicht als europäischen Wettbewerbsmarkt zu fördern, was ja das offiziell erklärte Ziel des gemeinsamen europäischen Binnenmarktes ist, sondern genau diesen Marktwettbewerb zu verhindern http://tinyurl.com/o2pwt42
Die Realsatire, die diese „Klima-Helfer“ aufführen, um die bisherigen Eigentumsverhältnisse in der Stromwirtschaft abzulösen und unter ihre Kontrolle zu bringen, dieses ökonomisch sehr lukrative Ziel verbirgt sich unter der Tarnkappe der edelmütigen „Klima-Retter“, die gigantische Einnahmen erzielen wollen und dafür ihre „Puppen tanzen lassen“.
„Die miserable Wirtschaftslage der deutschen Energieriesen sei selbstverschuldet, sagt Greenpeace“
Wie kann Greenpeace so etwas sagen? Rechnet Hr. Diehl uns doch hier unermüdlich vor, wie Strom immer billiger wird, obwohl alle mehr bezahlen.
Und jetzt fällt Greenpeace einfach dem Hr. Diehl in den Rücken und behauptet indirekt, dass die Konzerne sich gar nicht am Börsenstrompreis „dumm und dämlich“ verdienen.
Na das wird ja ein Osterschock für Hr. Diehl – was alle hier, ausser ihm, wussten, das wird ausgerechnet von Greenpeace bestätigt.
Wir dürfen nicht zulassen, daß sowohl die
Grundlastkraftwerke (Braunkohle,Steinkohle,
Kernenergie) abgeschafft werden, als auch
die notwendigen Sptzenlastkraftwerke (Gaskraftwerke, Pumpspeicherkraftwerke etc.).
Das wäre verheerend für die Zuverlässigkeit
unserer zukünftigen Energieversorgung.
(Man denke nur an den angenommenen ‚Energiegau‘
angesichts der letzten [partiellen] Sonnenfinsternis!)
Der Irrsinn geht munter weiter:
http://bit.ly/1IsYfQ7
Der Irrsinn von Irsching könnte teuer werden
E.on will das Gaskraftwerk in Irsching stillegen. Es gilt als das modernste der Welt – und ist wohl auch zur Stromversorgung Bayerns unverzichtbar. Wer bezahlt den Irrsinn?
Auch das ist eine Lehre: die Geschichten aus Gullivers Reisen über die Schildbürger muß es tatsächlich gegeben haben.Wir sind jetzt vergleichsweise an dem Punkt wo sie beschließen, das Licht mit Hilfe von Säcken in ihre fensterlose Rathaus-Konstruktion zu tragen:
http://tinyurl.com/m7bpfw6