von Elmar Oberdörffer
Erst die durch moderne Technik mögliche Umwandlung der in fossilen Brennstoffen enthaltenen thermischen Energie in mechanische und weiter in elektrische Energie hat den in den Industriestaaten heute beobachteten Wohlstand und die Ernährung von inzwischen über 7 Mrd. Menschen auf der Welt ermöglicht.
Die Entwicklung von Energie und Wohlstand im Laufe der Menschheitsgeschichte
Die ersten Menschen waren Sammler und Jäger. Sie lebten in Horden. Sie sammelten und jagten das, was in der Natur vorhanden und eßbar war. Sie stellten ihre Nahrung nicht her. Ihre Herstellungstätigkeit beschränkte sich auf Werkzeuge, Waffen, Kleidung, Gefäße. Jeder Angehörige der Horde mußte sich am Sammeln oder Jagen beteiligen. Lebte die Horde in einer Umgebung, in der die Nahrung knapp und schwierig zu beschaffen war, so wurden häufig die Alten getötet, oder sie verließen freiwillig die Horde, um in der Wildnis zu sterben. Sie hatten nur die Energie, die sie mit ihrer Nahrung aufnahmen, und die ihr Körper in Körperwärme, Gehirnleistung und Bewegung umsetzte, und die Energie aus dem Verbrennen von Holz, die zum Kochen und Heizen diente. Von Wohlstand keine Spur.
Erst die Bildung größerer Gemeinschaften in dafür geeigneter Umgebung ermöglichte Ackerbau und Viehzucht. Die Nahrung wurde hier gezielt angebaut und gezüchtet. Dafür wurde auch die Arbeitsleistung von Tieren eingesetzt. So konnte die pro Person verfügbare Nahrungsmenge erheblich gesteigert werden, sodaß nicht mehr alle Angehörigen der Gemeinschaft für ihre Beschaffung eingesetzt werden mußten, sondern einige sich anderen Tätigkeiten widmen konnten: Handwerker, Priester, Häuptlinge oder Könige, Soldaten, Verwalter, Richter, Händler, Bankiers. Dies alles sind gewissermaßen “Luxusberufe”, die erst durch einen ausreichenden Überschuß an Nahrung möglich werden. Zu beachten ist, daß ohne den Einsatz zusätzlicher, technisch erzeugter Energie rund 90% der Menschen in der Landwirtschaft tätig sein müssen, um die benötigte Nahrung zu erzeugen. Und die meisten dieser Menschen lebten in bitterer Armut.
Wieviel Energie stand den Menschen dieser Gesellschaften zur Verfügung? Es gab gewöhnlich genug Wärmeenergie zum Kochen, Heizen, Metallschmelzen und -gießen, Schmieden, Glasschmelzen und Brennen von Keramik. Knapp war jedoch mechanische Energie. Sie wurde größtenteils durch körperliche Arbeit von Menschen und Tieren aufgebracht. Ein kräftiger, gut trainierter und gut ernährter Mann kann am Tag etwa 1 kWh leisten. Nur 50 % des Volkes sind männlich, davon nur 50 % kräftig, gut trainiert und gut ernährt, davon können nur etwa 50 % für die Erzeugung mechanischer Energie eingesetzt werden (es gibt ja auch noch andere wichtige Tätigkeiten), und sie arbeiten nur sechs Tage in der Woche. So steht pro Einwohner nur etwa 0,1 kWh durch menschliche Arbeitsleistung erzeugte mechanische Energie je Tag bereit. Zusätzlich gibt es Zug- und Reittiere. Die leisten etwa 4 kWh pro Tag. Nehmen wir an, daß es etwa ebensoviele Zug- und Reittiere gab wie Menschen, die mechanische Arbeit leisteten, so kommen wir auf etwa 0,5 kWh durch Mensch und Tier geleistete mechanische Arbeit je Einwohner und Tag. Es gab zwar auch durch Wind- und Wasserkraft betriebene Maschinen (Mühlen, Sägewerke, Hammerwerke), aber deren mechanische Arbeit geteilt durch die Einwohnerzahl dürfte zu vernachlässigen sein.
Erst die Erfindung der Dampfmaschine durch James Watt im 18. Jh. beendete diesen Mangel an mechanischer Energie. Jetzt konnte thermische Energie, gewonnen durch das Verbrennen von Kohle, in mechanische Energie verwandelt werden, anfangs mit geringem, im Laufe der technischen Entwicklung aber immer höherem Wirkungsgrad. Und der Brennstoff zur Gewinnung dieser mechanischen Energie, die Kohle, war weit billiger als die Nahrung für die Menschen und Tiere, die bisher die mechanische Arbeit geleistet hatten. Die Dampfmaschine trieb schon bald nicht nur die Maschinen zur Herstellung von Gütern in den Fabriken an, sondern auch die Eisenbahn und die Schiffe und ermöglichte so den schnellen und zuverlässigen Transport vieler Menschen und von Rohstoffen und Erzeugnissen in großen Mengen über große Enfernungen in bisher unvorstellbar kurzer Zeit. Ein entscheidender Schritt zur modernen Industriegesellschaft war die Erfindung des Dynamos durch Werner von Siemens und der Aufbau elektrischer Versorgungsnetze, wodurch elektrische Energie überall innerhalb eines solchen Netzes verfügbar wurde. Diese kann nach Belieben in mechanische oder Wärmeenergie zurückverwandelt werden und ist so für praktisch alle Zwecke nutzbar. Heute verfügt jeder Einwohner eines industrialisierten Landes über praktisch unbegrenzt viel Energie, die er zur Förderung seines Wohlstandes oder zu seinem Vergnügen einsetzen kann, jedenfalls solange ihn der Staat nicht darin behindert. Der Lebensstandard eines jeden Einwohners eines modernen Industrielandes ist gegenüber der vorindustriellen Zeit oder verglichen mit dem Lebensstandard in heutigen Entwicklungsländern sehr viel höher. Wir verdanken das der Tatsache, daß wir jederzeit soviel Energie zu günstigem Preis vorfinden, wie wir für die Herstellung unserer Nahrung, Kleidung, Wohnung, aller Gebrauchsgegenstände, für unsere Mobilität und unsere Kommunikation brauchen.
Konkret: im Jahre 2013 wurden in Deutschland täglich je Einwohner 130 kWh Primärenergie verbraucht. Als Endenergie entfielen auf jeden Einwohner täglich 87 kWh, davon 20 kWh als elektrische Energie, und (meine Schätzung) insgesamt etwa 40kWh als mechanische Energie (einschließlich in mechanische Energie umgewandelte elektrische Energie). Das ist das 80-fache der in vorindustrieller Zeit je Einwohner verfügbaren mechanischen Energie. Kein Wunder, daß es uns so viel besser geht als unseren Vorfahren.
(Quelle: AGEB: Ausgewählte Effizienzindikatoren zur Energiebilanz Deutschland Daten für die Jahre 1990 bis 2013)
Energie als Voraussetzung für Wohlstand
“Die Sonne schickt uns keine Rechnung.” Mit diesem Slogan werben die Profiteure der staatlich subventionierten Solarenergie für Ihre Anlagen und wollen damit suggerieren, der aus PV-Anlagen gewonnene Strom sei kostenlos. Ebensogut könnte man argumentieren, die aus der Erde gewonnenen Bodenschätze, also Kohle, Erz, Gold und andere Edelmetalle, Erdöl, Erdgas, Salz, Kali, Alaun und was mehr an für uns Menschen wertvollen Stoffen sich in der Erde findet, seien kostenlos zu haben, denn auch die Erde schickt uns keine Rechnung. Jedermann weiß, daß das nicht so ist. Warum eigentlich, wenn die Bodenschätze in der Erde doch einfach nur so herumliegen und jeder sie nur mitzunehmen braucht? Weil man sie eben nicht nur einfach aufheben und in die Tasche stecken kann, sondern weil man arbeiten, also Energie aufwenden muß, um sie aus der Erde zu graben, zu reinigen, zu transportieren, zu lagern, zu verteilen. Weitere Arbeit, Energie ist notwendig, um daraus nützliche Produkte herzustellen. Aber nicht nur materielle Produkte erfordern Energie, auch immaterielle Werte wie Bildung, Kunst, Gesundheitspflege, Sport, Wissenschaft, Religion können nicht ohne ständigen Aufwand von Energie bestehen. Jegliche Ordnung läßt sich gegen das Chaos nur durch den Einsatz von Energie errichten und erhalten. Wie wir im vorigen Teil gesehen haben, ist die von Menschen und gezähmten Zugtieren unter Einsatz der Körperkraft zu leistende Energie nur sehr gering. Wohlstand für alle läßt sich damit nicht erreichen. Erst die durch moderne Technik mögliche Umwandlung der in fossilen Brennstoffen enthaltenen thermischen Energie in mechanische und weiter in elektrische Energie hat den in den Industriestaaten heute beobachteten Wohlstand und die Ernährung von inzwischen über 7 Mrd. Menschen auf der Welt ermöglicht. Seit einigen Jahrzehnten kann in Kernreaktoren auch die in spaltbaren Elementen enthaltene Energie genutzt werden, vielleicht in einigen weiteren Jahrzehnten auch die Energie der Fusion von Wasserstoff zu Helium. Damit steht uns auch nach Erschöpfung der fossilen Brennstoffe beliebig viel Energie bereit. Der in den Industriestaaten übliche Wohlstand könnte damit über die ganze Welt verbreitet werden. Nebenbei gesagt: das wäre die wirksamste Methode, das überaus hohe Bevölkerungswachstum in den Entwicklungsländern zu mindern.
Wir sehen: die Produktion eines jeden materiellen wie immateriellen Gutes erfordert Energie.
Je mehr Energie wir einsetzen können, desto mehr materelle und geistige Güter können wir schaffen, desto besser geht es uns in jeder Hinsicht. Die von unseren Politikern betriebene Politik, den Energieverbrauch zu begrenzen und preiswerte konventionelle Energien durch teure “Erneuerbare” zu ersetzen, ist nichts anderes als ein Anschlag auf unseren Wohlstand. Wobei die Politiker schon dafür zu sorgen wissen, daß ihr eigener Wohlstand dadurch nicht leidet.
Einfluß der Energiekosten auf den Wohlstand
Wir haben gesehen, daß die Erzeugung eines jeglichen Gutes nur mit dem Einsatz von Energie möglich ist. Das gilt nicht nur für materielle Güter, sondern auch für geistige wie Bildung, Kunst, Wissenschaft, Rechtsprechung, Verwaltung, ja sogar Religion und Theologie! Es ist die materielle Energie, die die Schöpfer dieser geistigen Güter brauchen, um ihr Leben mit allen ihren Bedürfnissen zu führen. Auch in den materiellen Gütern ist nicht nur die Energie enthalten, die für die Gewinnung der Rohstoffe, ihre Aufbereitung, ihren Transport, ihre Umformung zu Teilen und deren Montage zum fertigen Produkt aufgewendet wurde, sondern auch die Energie, die zum Lebensunterhalt und zur Lebensführung der beteiligten Personen aufgewendet wurde: Bergleute, Hüttenleute, Gießer, Schmiede, Mechaniker, Kraftfahrer, aber auch Geologen, Ingenieure, Kaufleute, Chemiker, Physiker, Juristen und viele andere sind daran beteiligt. All diese Personen erhalten für ihre Leistung Geld, für das sie sich die Güter kaufen, die sie zum Leben benötigen und die ihnen Freude machen. All diese Güter enthalten wieder physische und geistige Energie, die mit Geld bezahlt wird. Heinz Schütte hat aus dieser Beobachtung abgeleitet, daß alle entstehenden Kosten letztlich Kosten für die aufgewendete Energie sind und hat damit sein Kosten-Energie-Äquivalenzgesetz formuliert, “dass ausnahmslos sämtliche Werte, die auf dieser Erde existieren, quantitativ aus Energiekosten resultieren”. (Heinz Schütte: Das Kosten-Energie-Äquivalenzgesetz als Fundament menschlichen Wirtschaftens, Energiewirtschaftliche Tagesfragen 61. Jg. (2011) Heft 12 S. 32 – 37.)
Das bedeutet aber, daß die Kosten für die Energie sich unmittelbar auf die Preise sämtlicher Produkte auswirken. Teure Energie bedeutet teure Produkte, billige Energie billige Produkte. Hier ist teuer oder billig nicht einfach am numerischen Preis in irgendeiner Währung zu messen, sondern etwa am Durchschnittseinkommen im jeweiligen Lande. Die Frage ist also einfach: wieviel Energie kann sich der Bürger von seinem Einkommen kaufen? Je mehr Energie er sich kaufen könnte, desto mehr materielle und geistige Güter kann er erwerben, desto wohlhabender ist er. Wird die Energie aus irgendeinem Grunde teurer, so folgen alle anderen Güter, und der Wohlstand des Bürgers nimmt ab.
Es bedeutet auch, daß in wenig entwickelten Ländern, wo das Durchschnittseinkommen gering ist, Energie, die uns billig erscheint, zu teuer ist. Dadurch ist der Einsatz von Energie in diesen Ländern nur sehr beschränkt möglich, und die Entwicklung dieser Länder ist stark behindert. Die beste Entwicklungshilfe, die wir diesen Ländern geben könnten, wäre, sie im Aufbau ihrer Energieversorgungssysteme (und ihrer Wasser- und Abwassersysteme) zu fördern, und im Aufbau ihrer Bildungssysteme (geistige Energie).
Wir halten fest: je teurer, gemessen am Durchschnittseinkommen, die in einem Lande verfügbare Energie ist, desto geringer ist der Wohlstand des Landes. Je billiger, gemessen am Durchschnittseinkommen, die verfügbare Energie ist, desto höher ist der Wohlstand, desto mehr kann auch für immaterielle, geistige Güter aufgewendet werden, eine Voraussetzung für wirkliche Lebensqualität.
Was bewirken Energiesteuern?
Wir haben gesehen, daß sämtliche menschlichen Güter nur durch den Einsatz von Energie erzeugt werden können, daß ihr Preis nichts anderes ist, als die Kosten der für ihre Erzeugung eingesetzten Energie. Energie ist also vergleichbar dem Blut in einem Menschen, welches Sauerstoff und Nährstoffe zu den Muskeln und Organen transportiert, damit diese ihre Arbeit tun können. Es ist bekannt, daß ein Mensch umso leistungsfähiger ist, je besser sein Blutkreislauf ist. Ebenso ist bekannt, daß eine Behinderung des Blutkreislaufs die Leistungsfähigkeit des Menschen schwer mindern kann, Krankheit und Tod bewirken kann.
Genauso ist es mit einer Volkswirtschaft. Energie ist das Blut, das sie am Leben erhält. Je mehr Energie verfügbar ist, desto mehr leistet die Volkswirtschaft. Durch Energiemangel wird sie erdrosselt. Die Verfügbarkeit der Energie hängt von ihrem Preis ab. Je geringer der Preis, desto mehr Energie kann gekauft werden, desto mehr Güter können erzeugt werden. Daher sind Steuern auf Energie, ganz gleich in welcher Form, mit das Dümmste, was eine Regierung anstellen kann. Sie nimmt zwar Steuern ein, gleichzeitig drosselt sie aber die gesamte Volkswirtschaft. Die Menge der erzeugten Güter geht zurück, die Arbeitslosigkeit steigt, die Einkommen sinken, die Gewinne der Unternehmen schrumpfen, kurz, die Basis für die Erhebung aller übrigen Steuern außer der Energiesteuer schrumpft und die gesamten Steuereinnahmen werden viel kleiner, als sie beim Verzicht auf die Energiesteuern wären.
Genau so dumm ist die Deutschland von technisch und naturwissenschaftlich unbedarften Politikern verordnete Energiewende. Hier werden teure und nicht grundlastfähige Verfahren zur Gewinnung sogenannter “erneuerberar Energie” staatlich gefördert, und billige, grundlastfähige, unverzichtbare Verfahren der Stromversorgung staatlich behindert. Der Effekt ist der gleiche wie der der Energiebesteuerung.
Um ihre Dummheit auf die Spitze zu treiben, wenden unsere Politiker beides gleichzeitig an, die Energiebesteuerung und die Energiewende. Sie peinigen unsere Volkswirtschaft also gleichzeitig mit Arteriosklerose und Herzmuskelschwäche. Wie lange wird die das noch überleben?
Der Beitrag erschien zuerst in Freie Welt net hier
Über den Autor:
Geboren 1934 in Bonn, Abitur am Aloisiuskolleg zu Bad Godesberg, Studium des Flugzeugbaus an der RWTH Aachen, Abschluß mit Diplom, Kurs in experimenteller Aerodynamik am von Kármán Institut in Rhode-St-Genèse, Belgien, 3 Jahre wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für angewandte Gasdynamik der DLR in Aachen, 31 Jahre im Flugzeugentwurf bei Dornier in Immenstaad, zwei Jahre freier Mitarbeiter bei der DASA in Ottobrunn, seit 1997 im Ruhestand, verheiratet, 5 Kinder, 9 Enkel.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
@ R. Manz
„Rentabilität ist berechenbar und damit breit und global anwendbar.“
Auf solche Ideen kommen nur Erbsenzähler. 😉
Was meinen Sie wohl was Agency-Costs sind und in welchem Zusammenhang die mit dem Begriff „sozial“ stehen?
„Jubeln Sie Bismarck nicht so hoch. Der Preis seiner Sozialdemokratisierung …“
Sozialdemokraten sind schlechte Wirtschafter, daß ist doch wohl bekannt.
„… der Garaus des Liberalismus in DL sowie das Ende einer sich beginnend sozial selbstorganisierenden Arbeiterschaft.“
Liberalismus? Was soll das denn sein? Etwa die Drei-Pünktchen-Partei mit Rösler an der Spitze? Oder die mit Mende, Genscher, Scheel?
Und „sozial selbstorganisierende Arbeiterschaft“? Zu der Zeit? Warum gab es denn den erfolgreichen Taylorismus?
„Bei “sozial” wird es schwierig, ein Konsens wegen fehlender rationaler, neutraler Werte unmöglich.“
So schwierig ist das nicht. Man schaue beim Duden nach: „dem Gemeinwohl, der Allgemeinheit dienend; die menschlichen Beziehungen in der Gemeinschaft regelnd und fördernd und den [wirtschaftlich] Schwächeren schützend“
Soziales Verhalten eines Arbeitgebers erhöht die Rentabilität des Betriebes, weil …
Das dürfen Sie ausfüllen. Als Erbsenzähler weiß ich das ja.
@ 42 T. Heinzow
„Was ist denn der übliche Sinn der Begriffe?“ Das bezog sich rein auf sozial und die üblichen Auslegungsarten Art sollte Ihnen als Sozialökonom bekannt sein. Rentabilität ist berechenbar und damit breit und global anwendbar. Bei “sozial” wird es schwierig, ein Konsens wegen fehlender rationaler, neutraler Werte unmöglich. Was für den seinen sozial sein mag, ist es für jemand anderes bereits nicht mehr. Herr Hartung hält ja z.B. manche Kommentare für asozial im Sinne seines Sozialverständnis. Für mich sind z.B. Nichtblinker im Kreisel und MacDonalds-Tüten in die Landschaftswerfer asozial… um nur einen Sozialbereich, den zwischenmenschlichen Umgang und Verhalten in der Gemeinschaft anzuschneiden.
Zu Ihren 1.+2.
1. Gilt nur unter dem bisherigen System der Bereitstellung öffentlicher Güter durch den Staat.
2. Kein hinreichender Grund. Die Rentabilität der Volkswirtschaft stiege auch, wenn etwas anderes gemacht werden würde. Und um hier den Begriff sozial ins Spiel zu bringen- ist es sozial einen einsamen Bauernhof ans globale Transportnetz im weiteren Sinne anzuschließen und dafür Flüchtlingen die Hilfe zu verweigern oder umgekehrt oder…? Eine soziale Fallgrube ohnesgleichen und wo ist mehr Rentabilität..?
Jubeln Sie Bismarck nicht so hoch. Der Preis seiner Sozialdemokratisierung (als Gegenpol zur politischen Verfolgung) von Obrigkeitsgnaden ist eine bis heute felsenfeste deutsche Staatsgläubigkeit und der Garaus des Liberalismus in DL sowie das Ende einer sich beginnend sozial selbstorganisierenden Arbeiterschaft. Und was 125 jahre zuvor als richtungsweisende Sozialversicherung begann, ist heute eine erschreckend unbezahlbarer Wohlfahrtsmoloch, wo die Probleme demokratisch nur weiter aufgeschoben werden.
Es hat eben alles seine zwei Seiten, seinen Preis. Das wird halt gerne ausgeblendet. Siehe die wundersame Erkenntnis mancher Befürworter hinsichtlich Energiewende und deren desaströsen Folgen. Aber man bleibt wie eine hiesige WKA-Nein-Initiative auf halber Strecke stehen, WKA nein, Energiewende ja. Sehr überzeugend (Ironie) oder ist das nun unsozial, asozial oder sozial…?
@ #37 R. Manz
„… und daraus der Nachwuchs rekrutiert, liegt an der Natur der Sache.“
Nein, das ist eine Fehlsteuerung, die allerdings durch Beschränkung gemäß GG(haben die bereits damals gewußt) vereitelt werden könnte (hätte können). Die Politiker aus der Verwaltung und ähnlichen Berufen, die unsereins kennengelernt hat, hätten auf dem freien Arbeitsmarkt keine Aufstiegschance wegen mangelhafter Qualifikation. Ein Lehrer bleibt ein Lehrer und ein Verwalter ein Verwalter. Deshalb sind diese Leute ja auch seitens der vielen Lobbys inbesondere bei der Energieversorgung so leicht über den Tisch zu ziehen. Die sind, was Technik und Ökonomie betrifft schlichtweg dumm.
@ #38 R. Manz
„Rentabel und sozial im üblicherweise verstandenen Sinn ist ein Widerspruch an sich.“
Was ist denn der übliche Sinn der Begriffe?
„Warum muss daher der einsame Bauernhof den (üblichen) Zugang haben und warum soll das die Allgemeinheit bezahlen?“
1. Weil es (die Folgen eines Nichtanschlusses) eh die Allgemeinheit bezahlen würde und
2. die Rentabilität der Volkswirtschaft steigt.
„Früher kamen Menschen damit auch klar oder haben aufgegeben.“
Der Erfolg des Bismarckschen Reiches beruhte auf der Versorgung des Volkes in der Fläche mit öffentlichen Gütern. Der Erfolg der EU beruht darauf auch, Schaffung gleicher Produktionschancen. Mit Sozialismus hat „sozial“ nur den Wortstamm gemein.
#35: Sie bestätigen und verurteilen sich (doch nur) selbst, Herr Jürgen Hartung. Jetzt haben Sie genug Zeit, sich die KV[…] reinzuziehen? Sie allein mißachten hier die Regeln (vgl. anderen Beitrag, und weiter zurückliegende. Ad-hominem-Attacken.). Gäbe es ein klareren Beweis dafür, Sie agieren mit zweierlei Maß? Sie sind (längst) überführt. Viel Vernügen?
Sie wissen nicht was Freiheit wahrhaft bedeutet. Und Respekt ist Ihnen völlig fremd. Und daher müsste Ihnen die Welt der echten Wissensgewinnung verschlossen sein. Ist es ja auch.
Ihre Krokodilstränen nimmt ein aufrichtiger Mensch noch nicht einmal geschenkt an.
Zitat:
„[…] kruden Gedankengänge unwidersprochemn veröffentlicht […]“
Sie (!) können sie ja auch nicht „widerlegen“. Sie hoffen (!), anderen würden es tun. Die Aussage, ob es Ihnen gefällt, oder nicht, ist korrekt, also wahr. Der Vorwurf der Nazibrut lässt sich hinreichend beweisen. Auf welchem Planeten leben Sie denn? Mit Chemie und Ionen allein, und Videos auf Youtube, kommen Sie nicht dahinter.
@35# Herr Hartung
Wer so offen wie Sie nach Gesinnungsreinheit und Meinungszensur aufruft und dem Blogbetreiber EIKE bzw. Admin Untätigkeit und Nachlässigkeit vorwirft, sollte diesem Blog auch besser fern bleiben. Daher eine weise Entscheidung von Ihnen. Ich finde es allerdings schade, dass Sie weder tolerant gegenüber Ihrer Sicht nach NoGo-Sprüchen und kruden Gedankengängen sein können noch diese einfach ignorieren und ausgesprochen feige und schändlich, für das einem nichtpassende und unverständliche EIKE zur Zensur aufzurufen und da die das nicht ausreichend in Ihrem Sinne machen, Versagen vorzuwerfen.
Eigentlich können Sie auch es anders, Herr Hartung.
P.S. Ich stehe zu meiner Lobpreisung der zwei Sätze von Frau Meinhardt. Wer sich umfassender und unbefangen mit der Demokratierealität befasst und nicht nur die glorifizierten Vorzüge sieht, weiß um die Richtigkeit. Und wer sich mit den 68zigern beschäftigt, stolpert über frappierende Ähnlichkeiten mit der Elterngeneration derjenigen.
Werte ich Ihre Kritik unter den Aspekten Sprach- und Umgangsstil und am Thema-bleiben, bin ich durchaus Ihrer Meinung, auch wenn ich selbst zu den m.E.n. Ursachen gerne abschweife.
Nun, vielleicht könnte EIKE es ja machen wie die Zeitschrift Eigentümlich Frei und die wiedereröffnete Kommentarmöglichkeit auf der Onlineseite den Abonnenten bzw. den Spendern vorbehalten… (was wahrscheinlich mit der Gemeinnützigkeit kollidiert und nicht dem Selbstverständnis und der Ziele der EIKE-Enthusiasten entspräche)
@ #33 K. Meinhardt
„Meine Güte, wie sähe Deutschland aus, wenn Sie unsere Merkel wären?“
Die Windmühlen gäbe es nicht, Solarpanels auch nicht und eine Vermaisung nebst Nitratverseuchung der Landschaft auch nicht. Und es gäbe weitaus effizientere Kraftwerke und mehr Geld für die Konstruktion eines Fusionskraftwerkes. Das hätte man nämlich aufgrund der Vermeidung von Subventionen zur Erzeugung unbrauchbaren Stroms.
Herr Heinzow, Sie outen sich als Etatist und Staatsbefürworter!
Rentabel und sozial im üblicherweise verstandenen Sinn ist ein Widerspruch an sich. Daran gehen deswegen Zivilisationen zugrunde, weil der Spagat zu groß wird und sich die „soziale“ (Wohlfahrts-)Seite durchsetzt. Westrom ist nicht wegen der eigens als Dienstleister ins Reich geholten Barbaren untergegangen wie die Schulgeschichte uns oberflächlich lehrt sondern in erster Linie wegen der spätrömischen Dekadenz: Mehr für unproduktive und partikuläre Wunscherfüllung („Brot und Spiele“) ausgeben ohne ROI. Warum muss daher der einsame Bauernhof den (üblichen) Zugang haben und warum soll das die Allgemeinheit bezahlen? Früher kamen Menschen damit auch klar oder haben aufgegeben. Grundrechte (Ansprüche) auf alles Mögliche ist eine sozialistische Denke mit Genickbruch- und hoffentlich niemals Genickschussfolgen. Es bleibt ein mehr als fragwürdiges Wunscherfüllungsverständnis. Die Realität gerade in Gebieten der DDR zeigt, dass am (globalen) Markt vorbei geschaffene Infrastruktur ganz schnell ohne Menschen dasteht, wenn Rahmenbedingungen sich ändern.
Ob Verstaatlichung bzw. staatliches Management im Bereich der Daseinsvorsorge immer Sinn macht, sollten Sie z.B. Bürger in bestimmten grenznahen Regionen fragen, die durch Streichen der staatlichen Ortspolizei nun mit politisch ungern gesehenen Bürgerwehren ehrenamtlich für Sicherheit sorgen oder in ländlichen Regionen auf den Rettungswagen (zu) lange warten müssen. Auch diese Bürger treten brav und treu einen gehörigen Batzen ihres Einkommens an den Staat auch für die nun ausgedünnten oder gestrichenen Leistungen. Ab. Anbieterwechsel schwierig bis unmöglich. Schlicht Betrug nennt man das. Das sich auch in Pediga endlich einmal öffentlich zeigende Abwenden vom politisch-gesellschaftlichen Establishment hat Ursachen eben in diesem.
Das Grundproblem staatlicher Angebote erwähnen Sie übrigen nicht, eine Kostenrechnung ist durch fehlenden Markt und dessen Preismechanismen unmöglich.
Ein Perspektivwechsel vom gewohnten und gewöhnten hin zu anderen Sichtweisen macht Angst. Diese Angst ist bei den meisten größer als der Mut, neue Wege zu gehen.
@28 T. Heinzow:
„Sieht auf den ersten Blick so aus, entspricht aber nicht der Realität, denn die Verwaltung und die Parteien sind extrem überrepräsentiert.“
Nein Herr Heinzow, mein Satz ist die Ausgangslage und Sie ergänzen das nur um den IST-Zustand. Das große Versprechen der Demokratie ist ja nicht nur wählen (als allgemein missverstandene vermeintliche Mitentscheidung) zu dürfen, sondern mit wenigen Einschränkungen wie Alter und Vorstrafen jede politische Funktionsposition bis zum Kanzler erreichen zu können, unabhängig der Herkunft und Geschlecht, als Gegensatz zur Stände- und Kastengesellschaft! Das im Endeffekt sich eine Funktions- und Berufselite, Berufspolitiker und staatliche und verbändliche Mitarbeiter (Beamte, Angestellte) und daraus der Nachwuchs rekrutiert, liegt an der Natur der Sache. Wer sonst kann denn über eine bereits zeitaufwändige ehrenamtliche Gemeinderatstätigkeit hinaus im Politikbetrieb aktiv sein, außer hauptberuflich oder durch „tolerante“ Arbeitgeber oder Kundschaft? Insbesondere da die etablierte Politik sich zwischenzeitlich zu allen Gelegenheiten als Obernanny für eine dahingehend gezogene Klientel („Wähler“) gebiert und Felder beackert, die ausschließlich privater Natur und privatrechtlich regelbar sind.
Hinzu kommt, was viel mehr bedeutsam ist, dass das Parteien-System bestimmte Persönlichkeitsausprägungen begünstigt und somit eine „Zucht“ stattfindet, in der Wirkung eine Negativauslese. Es irrt sich daher jeder, der glaubt auf diesem Wege eine Kehrtwende z.B. von der Energiewende zu schaffen.
@ #32 K. Meinhardt
„Es läge (dann) an Ihnen es den Zuhörern so zu erklären, dass sie es verstehen könnten,“
Die Zuhörer haben bedauerlicherweise nicht das nötige Basiswissen. Das wird nämlich nicht in den Schulen gelehrt. Wenn es anders wäre bräuchte man keine Automechaniker um Autos zu reparieren. Oder Piloten um Verkehrsflieger von A nach B zu bringen. Da muß man schon den Fähigkeiten der Fachleute vertrauen.
#25 So,so Herr Manz, Sie meinen also, der von Ihnen zitierte Satz „Die Demokraten haben es noch nie verstanden gut zu regieren. Sich die Taschen vollzustopfen, dagegen sehr.“ der beste Satz seit längerem in diesem Blog ist.
Da hätten Sie doch gleich aus dem selben Kommentar zusätzlich noch zitieren können:
„Täte noch fehlen, dass die geistigen Nachfolger der Nazibrut, die grüne Pest, den Amerikanern was pfeifen“.
Ne Leute überlegt Euch mal, was solche Beiträge für EIKE bedeuten. Für mich sind solche Sprüche absolutes no go!
Die Admins kriegen hier scheinbar nichts mit, obwohl es eine Ewigkeit dauert, dass Kommentare überhaupt freigeschaltet werden.
Auch wenns vielleicht niemanden interessiert, ich verabschiede mich mal wieder von Eike, denn ich habe keine Lust, dass mein Name in einem Blog auftaucht, in dem solche kruden Gedankengänge unwidersprochemn veröffentlicht werden.
JH
#30: Was Sie nicht sagen? Kennen Sie sich gut mit Obamacare aus? Diesem Produkt eines elenden amerikanischen Marxisten? Ein einfaches Ja oder Nein genügt, bereits. 🙂
Der verehrte Herr Rainer Manz versucht Ihnen durch die Blume mitzuteilen, dass in diesem Land vieles schlecht läuft. Und er hat Recht. Der Garant hierfür ist die Existenz der SPD und der grün-roten Hinterwäldler, die allzuoft mit der perversen und absolut dümmlichen Gedankenpolizei gleichzusetzen sind. Noch Fragen?
Meinungsfreiheit? Das ich nicht lache. Freiheit? :)) Zur Hölle mit diesem Gesocks. Kann es schlimmere Perverse geben? Nein!!
#27: Zitat: „[…] Prinzipiell bräuchten wir (Europa) nur die Milch- und Viehwirtschaft, aber nicht den Getreideanbau.“
Warum besuchen Sie nicht mal ein paar Vorlesungen in Außenhandelstheorie, bei einem richtig guten Dozenten, natürlich? Meine Güte, wie sähe Deutschland aus, wenn Sie unsere Merkel wären?
#27: Zitat:
„Aber lassen wir das, den was diese Prozesse bedeuten, wie und warum sie so und nicht anders ablaufen, versteht ein Nichtökonom ohnehin nicht. […]“
Es läge (dann) an Ihnen es den Zuhörern so zu erklären, dass sie es verstehen könnten, verehrter Herr T. Heinzow, wenn Sie denn wollen würden. Daher, Zurückweisung Ihrer falschen (!) Aussage.
#23: Verehrter Herr T. Heinzow, ich habe einige Ihrer taktischen „Tricks“ schon seit langem durchschaut. 🙂
Zitat:
„[…] Nicht der Staat, sondern die Politiker.“
Ich meinte den Staat, als ich Staat niederschrieb. Sie (!) reden von Politiker.
Wenn wir (jetzt noch) Herrn T. Heinzow zu Hilfe rufen würden, dann könnte man noch hinzufügen, welche Politiker? Doch nicht alle? Sie werden doch jetzt nicht zu einem Verallgemeinerer? Es gibt auch in diesem Land noch sogenannte politisch tätige Menschen, die diesem Land einen anderen Charakter geben wollen. Ihr Einwand wird auch darum zurückgewiesen. Die Österreichische Schule der Ökonomie wurde in diesem Land seit den Anfängen verfolgt, zum unserem aller Schaden.
Bezüglich der amerikanischen Autos, habe ich demnach Ihre volle Zustimmung. 😉 Danke.
@ R. Manz
„Energie, Strom sind ab Übergabepunkt Abnehmer Betriebsstoffe und Betriebsmittel und damit Produktionsfaktoren.“
Sie übersehen die Transportstrukturen.
„Müssen öffentliche Güter durch den Staat durch (planwirtschaftliche) Verwendung von Zwangsabgaben und Schuldenmachen gebaut und unterhalten werden?“
Das ist ein Problem der Staatslenkung, wobei eine Kreditfinanzierung von Investitionen ökonomisch Sinn macht. Der Haken ist, daß auch öffentliche Investitionen rentabel sein müssen, aber eben auch sozial, denn der einsame Bauernhof braucht auch Zugang zu Strom, Straße und Wasser. Mit Sozialismus hat das aber nix zu tun. Ob Privatisierung im Bereich der Daseinsvorsorge Sinn macht, müssen Sie schon selbst mal überlegen, denn wenn Sie nachts in einer Notaufnahme aufschlagen und das Empfangspersonal ist ein externer Wachdienst ohne medizinische Ausbildung, der Sie dazu auffordert erst mal einen Fragebogen auszufüllen, werden Sie über den Privatisierungswahn anders denken. Sozialverträgliches Ableben ist nämlich rentabel, nur nicht für den Betroffenen.
@ 27 T. Heinzow
Energie, Strom sind ab Übergabepunkt Abnehmer Betriebsstoffe und Betriebsmittel und damit Produktionsfaktoren. Vielleicht hinsichtlich sozialistischer Systeme unklar ausgedrückt, daher anders gefragt: Müssen öffentliche Güter durch den Staat durch (planwirtschaftliche) Verwendung von Zwangsabgaben und Schuldenmachen gebaut und unterhalten werden?
Ihre Vorurteile seien Ihnen gegönnt. Intelligenz hängt nicht vom Geldbeutel ab, sondern von der genetischen Herkunft und Mischung und dem was das Umfeld und man selbst daraus im Leben macht. Beim Darausmachen spielt der elterliche Geldbeutel durchaus eine Rolle. Meine Betrachtung ist einfach: Es gibt nichts kostenlos. Auch nicht Bildung. Durch deren Vergesellschaftung und über Steuern Anonymisierung der Kosten zahlen auch die Schichten, die selten eine höhere Bildung in Anspruch nehmen, einer Minderheit aufgrund deren Schichtzugehörigkeit die bessere Bildung. Und das sollte in einem „sozial gerechten“ System nicht sein. Sozial gerecht sind eine Vielfalt an Angeboten, für jeden Geldbeutel passend und Kosten direkt zuordenbar und erkennbar. Das leisten staatliche Angebote nicht.
„Die setzen da drauf, weil die Kosten der Eigenproduktion die Einnahmen aus dem Verkauf von ihren Produkten nicht decken. Die internationale Konkurrenz kann nun einmal billiger produzieren.“ Durchaus einverstanden. Und weiterdenkend die Bestätigung, dass staatliche Privilegierung wie auch Benachteiligung, vielleicht sogar mit guten Absichten, auf Dauer schädlich wirken. Irgendeiner wird nämlich dennoch besser, günstiger, schneller sein. Verdrängung, Strukturwandel ist so alt wie die Menschheit selbst. Wer das künstlich – politisch aufhalten oder beschleunigen will, wird am Ende einen höheren Preis bezahlen als der Wandel bedingt.
Was würde passieren, wenn wir „unseren“ Wohlfahrts- Erziehungs- und Wählergruppenbefriedigungsstaat und die dafür erforderliche Ausufer-Bürokratie auf ein Mindestmaß reduzieren und dadurch die nichtproduktiven Kosten deutlich mindern also effizienter wirtschaften – im globalen Maßstab wie auch im eigenen Land?
@ #26 R. Manz
„aus dem Volk und sind durch die Parteien gesiebt, gefiltert und gesäubert übriggeblieben.“
Sieht auf den ersten Blick so aus, entspricht aber nicht der Realität, denn die Verwaltung und die Parteien sind extrem überrepräsentiert.
@ #24 R. Manz
“ Ist Ihr Wohlstandsansatz über öffentliche Güter nicht fragwürdig, weil wenn dem so wäre, müssten die vorrangig auf öffentliche Güter setzenden, sozialistischen Systeme jeder Farbe das Erfolgsmodell unter den menschlichen Gesellschaften sein?“
Sie vermengen da was. Öffentliche Güter dienen der Produktion, sind aber keine Produktionsmittel.
Und die das mit der kostenlosen Bildung für Gebildete vergessen Sie mal ganz schnell, denn Ihr Hintergedanke im Unbewußten ist dabei gerade der Bildungssozialismus ohne daß Sie sich über die Finanzierung des Systems insgesamt Gedanken gemacht haben. Es cwar schon immer so, daß die Reichen Ihre Kinder (weniger begabt, warum auch immer) über privat bezahlte Internate (ein Beispiel ist der jetzige Arbeitgeberpräsident) im Bildungsbereich „gefördert“ haben.
„Da es aber gemacht wird, erklärt, warum gerade Landwirte ihre Felder und Stalldächer reihenweise mit PV-Anlagen zudecken oder auf WKA setzen. “
Die setzen da drauf, weil die Kosten der Eigenproduktion die Einnahmen aus dem Verkauf von ihren Produkten nicht decken. Die internationale Konkurrenz kann nun einmal billiger produzieren. Prinzipiell bräuchten wir (Europa) nur die Milch- und Viehwirtschaft, aber nicht den Getreideanbau.
Es ist derselbe Verdrängungseffekt, der z.B. in der Textilindustrie stattgefunden hat. Tertiärisierung nennt sich letztendlich der Prozeß, der in allen Industriestaaten abläuft.
Aber lassen wir das, den was diese Prozesse bedeuten, wie und warum sie so und nicht anders ablaufen, versteht ein Nichtökonom ohnehin nicht. Mit einem Vorurteil will ich aber aufräumen: Es hängt nicht vom Bildungssystem per se ab, wie sich der Wohlstand entwickelt. Allerdings hat das duale Berufsbildungssystem von D gewisse Vorteile, worin auch ein Teil des Erfolgs der deutschen Volkswirtschaft verortet werden kann.
@ 23 T. Heinzow:
„Nicht der Staat, sondern die Politiker.“ Andere Politiker bekommen wir systembedingt nicht. Schließlich kommen diejenigen aus dem Volk und sind durch die Parteien gesiebt, gefiltert und gesäubert übriggeblieben. Dann wäre ja ein Staat ohne Politiker das Naheliegende? Hm, wie soll ohne Politiker dann eine Wahlrepräsentantendemokratie funktionieren? Das wäre ja ein Anschlag auf die FDGO. Das geht nun gar nicht. Nun, manch Etatist träumt ja angesichts des „bevorstehenden Weltuntergangs“ (Klimawandel) von einer Wissenschaftselite, die die Staatsführung übernehmen sollte…
Sie haben allerdings nicht Unrecht mit Ihrem Einwand: Hinter jeder Organisation und Bürokratie stehen (noch) Menschen. Vielleicht wäre ein folgenreicher Ansatz nicht nur Bürokraten (Beamte) persönlich haftbar für ein Tun oder Nichtstun zu machen, sondern auch die politischen Vorsteher und Beschließer. Nur, fänden sich dann für die Politik noch welche?
@22 Frau Meinhardt
„Die Demokraten haben es noch nie verstanden gut zu regieren. Sich die Taschen vollzustopfen, dagegen sehr.“ Der beste Satz seit längerem in diesem Blog!
@ 16 Herr Heinzow schreibt:
„Ah ja, man braucht also keine Schulen, Krankenhäuser, Polizei, Justiz, Hochschulen, Schulen … ?“ Die Notwendigkeit solcher Einrichtungen in Frage zu stellen, führt in die Irre. Von Interesse ist ausschließlich, wer wie welchen Bedarf finanziert. Im jetzigen System der öffentlichen Bereitstellung und eines Bildungsmonopols finanzieren z.B. Hochschulen viel mehr diese Einrichtungen zu Gunsten weniger. Ist es effizient, dass Bildung für die Gebildeten quasi kostenlos ist? Gerade angesichts der sich offenbarenden Umsonst –Bildung, weil prekären Wissensstandes nicht weniger Intellektueller und Akademiker, also gesellschaftlicher Eliten, in Wirtschafts-, Gesellschafts-, Klima- und Energiefragen.
„Was meinen Sie wohl, wo das Geld dafür erwirtschaftet wird?“
Ausschließlich in den produktiven „Mehrwert“schaffenden Bereichen, die seit Jahren mit fallenden Anteil immer mehr nichtproduktive Teile der Gesellschaft alimentiert (=Wohlfahrtsstaat), der Genickbruch für die (west-)europäischen Gesellschaften. Der wird nur durch politische Manipulationen des Finanzsektors und einer Marktverzerrung seit Jahrzehnten aufgeschoben, dafür umso heftiger uns bestens öffentlich-rechtlich fehlinformierte Bürger treffen. Von wegen „die Spareinlagen sind sicher“.
„Wohlstand wird vermehrt, wenn die vorhandenen Ressourcen effizienter genutzt werden.“ Vollkommen richtig. Das setzt voraus, dass Ressourcen auch effektiv genutzt werden. Erdöl ist seit langem bekannt, effektiv genutzt wird es erst seit ca. 100 Jahren. Sonnen- und Windenergie werden weitaus länger effektiv genutzt. Effizient sind diese für die Umwandlung in die Sekundärenergie Strom nicht. An dieser schlichten Einsicht fehlt es eben zu vielen. Nicht nur ein Bildungsproblem.
„… Und das Pferd futtert…“ Folglich sind jede staatliche und überstaatliche „Gestaltung“ und „Anreize“ z.B. an den Landwirt, mit Hafer und Pferd mehr als mit Weizen zu verdienen, absurd, marktverzerrend und schädlich. Da es aber gemacht wird, erklärt, warum gerade Landwirte ihre Felder und Stalldächer reihenweise mit PV-Anlagen zudecken oder auf WKA setzen. Nicht weil Abnehmer es frei nachfragen oder es effizient wäre, sondern ein unverschämter sich stets einmischender Dritter (Politik/Staat) diese Effektivrichtung vorgibt und versilbert, zu Lasten anderer, zum Vorteil weniger Privilegierter.
Was ist Wohlstand bzw. was fördert, was behindert Wohlstandsbildung? Ist Ihr Wohlstandsansatz über öffentliche Güter nicht fragwürdig, weil wenn dem so wäre, müssten die vorrangig auf öffentliche Güter setzenden, sozialistischen Systeme jeder Farbe das Erfolgsmodell unter den menschlichen Gesellschaften sein?
„Wobei Strom auch ein öffentliches Gut ist.“ Na super, o´zapft is – umgehend klemme ich beim Nachbarn mein Hausnetz an dessen Verteiler! Trittbrettfahrer nennt man einen der Malusse öffentlicher Güter. Beim Strom etwas schwieriger als beim Schwarzfahren oder „Entsorgen“ eigenen Mülls im öffentlichen Raum. Die (er-)möglich(t)e Sozialisierung eigener Lasten und Kosten ist ja eines der Merkmale postmoderner Gesellschaften. Im Gegenzug verwandelt das dafür mitverantwortliche Staatsgebilde sich in eine Erziehungsanstalt. Warum muss Strom und anderes daher ein öffentliches Gut sein und bleiben?
@ #22 K. Meinhardt
„Der Staat beklaut den Bürger, unter fadenscheinigen Vorwänden, wie er will?“ Nicht der Staat, sondern die Politiker.
Und was den Treibstoffpreis betrifft, so führt ein niedriger Verbrauch zu sinkenden Preisen des Rohstoffs Öl, ergo zu niedrigeren Zahlungen an die Exporteure im Ausland und damit bei einem Land, welches Exportdefizite aufweist zu ener besseren Handelsbilanz, denn sinkende Rodstoffpreise führen zu verbesserter Wettbewerbsfähigkeit, wenn genug heimischer Rohstoff existiert. Die Wirkung ist natürlich komplex, aber bei Windmühle & Co besteht der Effekt in einem irreversiblen Verlust von Arbeitsplätzen pro MW installierte Leistung im oberen einstelligen Bereich pro MW Nennleistung. Dauerhaft und wegen der kurzfristigen Lebensdauer der Anlagen auch zukünftig mit jeder Erneuerungsinvestition (Repowering genannt).
#20: Die amerikanischen Autos sind die überlegeneren Autos. Sie vergessen zu erwähnen, der Benzinpreis hierzulande ist durch unfaire Steuern stark verzerrt. Der Staat beklaut den Bürger, unter fadenscheinigen Vorwänden, wie er will? In den USA werden zu recht andere Prioritäten gesetzt. Das wäre ja noch schöner. Woher kamen denn die Bürger, die die USA gross gemacht haben? Auch aus Deutschland. Auswanderer.
Täte noch fehlen, dass die geistigen Nachfolger der Nazibrut, die grüne Pest, den Amerikanern was pfeifen.
Wenn die amerikanische Industrie nicht gut dastehen sollte, dann liegt es bestimmt nicht am Benzinpreis. Die Demokraten haben es noch nie verstanden gut zu regieren. Sich die Taschen vollzustopfen, dagegen sehr.
In Kontinentaleuropa haben die Wahnsinnigen seit langem das sagen. Wirtschaftliche und politische Freiheit wird hier bewusst unterdrückt, von den Affen an der Regierung, diesen Bananenfressern. Über den Bürger wird gelacht. Man benutzt ihn nur.
Es lebe das amerikanische Auto. Jawohl!! Die abiotische Öl-Produktion sichert der Erhalt.
@ #18 Hofmann,M.
„… dass die Wertschöpfung im Land bleibt und mehr mittelständische Betriebe entstehen können die auch export orientiert wirtschaften können.“
@ #11 E. Oberdörffer
„Glauben Sie wirklich, daß deutsche Autos Schutzzölle brauchen?“
Unsereiner schrieb: „Hohe Treibstoffsteuern sind letztendlich Schutzzölle für die heimische Autoindustrie“
Von der deutschen habe ich nichts geschrieben.
Der ökonomische Zwang zur Senkung des Treibstoffverbrauchs (obwohl nur ein geringer Faktor der Kosten des Betriebs eines Autos) führt zur Effizienz bei der Konstruktion (bewegte Masse) der Karosserie und der Motoren. Deshalb hat ja in Europa auch kaum jemand die spritfressenden US-Autos gekauft und der Turbolader wurde Standard bei vielen Motoren.
Der ökonomische Effekt besteht darin, daß die Zahl der produzierten Autos insgesamt steigt, was über die Fixkostendegression zu Preisvorteilen führt. Desweiteren besteht der Wettbewrbsvorteil auch im geringeren Verbrauch von Material … . Die US-Autoindustrie ist nicht ohne Grund weg vom Fenster. Und da Schrempp sich weigerte Mercedes-Technik in Chrysler-Autos einzubauen oder zur Herstellung zu nutzen – Vorstellung: Schädigt den Verkauf von Mercedes-Autos – ging die Autohochzeit im Himmel den Bach runter. Den Rest dürften Sie ja kennen.
@ #17 Pseudonym Dr. Paul
Wenn Ärzte sich zu Fragen der Wirtschaft äußern, kommmt Murks dasbei heraus: Siehe P. Rösler von der F.D.P. . Die Partei ist zu Recht im Nirwana gelandet. Ach ja, in HH wird bei einem Arzt als Oppositionsführer das auch, wenn nicht ganz so schlimm, passieren.
@ T.Heinzow #16
Sagen wir es mal so…auch in anderen Ländern sind Strom, Wasser, Kommunikation, Straßen, Verkehr usw. öffentlich zugänglich.
Meiner Meinung nach besteht der Unterschied zwischen Deutschland und den anderen Ländern darin, dass Deutschland in der Vergangenheit sehr akripisch und effizent an seiner Öffentlichen Infrastruktur gearbeitet hat und diese immer wieder zur „fast“ Perfektion ausgebaut und instand gehalten hat.
Somit war Deutschland auch immer in der Vergangenheit der innovative Taktgeber im technischen Bereich. Es gab sogar so eine Art Harmonie zwischen behördlichen Vorgaben (Verordnungen) und der Innovation in der Industrie-Technikbranche. Nicht um sonst sind die deutschen Kernkraftwerke die sichersten der Welt. Jetzt kann man natürlich darüber streiten, wieviel an Bürokratie man braucht, um eine gewisse „Sicherheit“ zu generieren und wie sinnvoll bzw. wirtschafltich das dann noch ist.
Und da haben die „Grün-Sozailisten“ mit ihren Anti-Kernkraft Politikspiel auch angesetzt. Die haben die Standards und Sicherheitsvorkehrungen, die ein Kernkraftwerkt in Deutschland besitzen muss, durch Verordnungen und Gesetze so hoch geschraubt, dass dies schon nicht mehr Real ist. Aber selbst damit haben Sie es nicht geschafft, die Kernkraft aus Deutschland zu vertreiben. Erst das politische Zwangsdiktat der Merkel zum rechtsbrecherischen Asustieg aus der Kernkraft und das EEG haben der Kernkraft, vor erst, das Aus in Deutschland beschert.
Um auf die „Öffentlichkeit“ zurück zukommen….auch Griechenland oder die südlichen Länder könnten mehr aus ihrer Wirtschaft machen, wenn es dort eine Politik bzw. Behördentum geben würde, dass sich um ihre Hausaufgaben kümmern würde.
Dazu gehört die Abschaffung der Korruption. Ein Plan/ein Ziel der Regierung, wie es gelingt die Rahmenbedingungen für die gesamte Volkswirtschaft so zu verbessern, dass die Wertschöpfung im Land bleibt und mehr mittelständische Betriebe entstehen können die auch export orientiert wirtschaften können. Die Infrastruktur von Strom, Wasser, Straßen, Verkehr muss so an die volkswirtschaftlichen Bedürfnisse angepasst und gefördert werden, dass diese der gesamten Gesellschaft zu gute kommen. In unserer heutigen Weltwirtschaft ist es nämlich immer eine Frage des Standortes, wie gut die jeweilige Infrastruktur eines Landes ist. Wie unkompliziert die Behördengänge/Bürokratie ist….zusammenfassend kann man es auch mit dem Wort „Effizenz“ sagen.
Und mit der Effizenz schließt sich dann wieder der Kreis von Wohlstand-Wirtschaftlichkeit-Öffentliche Infrastruktur-Behörden/Politik.
Das Wesen der „Deutschen“…perfektion, willenskraft, akripisches Arbeiten mit Verstand und Vernunft hat uns selbst die öffentliche Infrastruktur und damit die Basis für einen Industriebasierenden Wohlstand eingebracht.
Dies Alles wurde jedoch durch die 68´er Generation und jetzt durch die Grünen und Sozialisten massiv zum Einsturz gebracht.
Die Vernunft und der Verstand sind in dieser Grün-Sozialistischen Ideologiewelt nicht mehr vorhanden.
Computersimulation ersetzen die Realität. Windmühlen und Solarparks ersetzen den modernen Kraftwerkmixpark, der die Basis für unseren industriebasierenden Wohlstand war und ist.
#11: Hallo Herr Oberdörffer, mein Beileid, den Heinzow werden Sie jetzt so schnell nicht mehr los.
Die Schutzzölle für deutsche Autos waren wirklich köstlich.
#11: Elmar Oberdörffer sagt:
„Das kann nur die Infrastruktur wie Straßen, Wasser- und Abwasserversorgung sein. An den Produktionskosten eines Gutes haben die nur geringen Anteil.“
Ah ja, man braucht also keine Schulen, Krankenhäuser, Polizei, Justiz, Hochschulen, Schulen … ? Was meinen Sie wohl, wo das Geld dafür erwirtschaftet wird?
„… es ist vollkommen gleichgültig, ob die Energiekosten durch Steuern oder durch die Energiewende erhöht werden.“
Das ist wegen der verringerten Ressourceneffizienz eben falsch. Wohlstand wird vermehrt, wenn die vorhandenen Ressourcen effizienter genutzt werden. Traktor ersetzt Pferd, Knecht und Stallburschen und schon können die woanders andere Güter produzieren. Und das Pferd futtert auch nicht das Haferfeld auf und so kann da Weizen angebaut werden, der das Einkommen des Landwirtes erhöht.
Und nun dürfen Sie dreimal raten, warum es den Ländern südlich des Mittelmeeres so dreckig geht. Die haben halt nicht genug öffentliche Güter. Die braucht man nämlich, um Wohlstand zu erzeugen und sich aus der Agrarwirtschaft zu befreien. Wobei Strom auch ein öffentliches Gut ist.
@ #14 Pseudonym Dr. Paul
„Das müssen Sie schon selbst beantworten, wenn Sie das behaupten.“
Kein Problem: Man gebe die Maispflanzen den Rindern zum Fressen. Und das Geflügel in Asien und anderswo liebt ebenso die gelben Körner. Und der Dotter wird schön gelb gefärbt.
Aber Dr. Paul weiß sowas nicht, obwohl Ärzte ja die Fähigkeit benötigen ein Telefonbuch auswendig zu lernen.
Ja, es macht richtig Spaß ein Pseudonym vorzuführen.
#8: T.Heinzow sagt mal wieder falsches, er kann es nicht lassen:
—-
Der Dr. erzählt hier viel Unfug weil der Tag 24h hat, denn wie macht man aus Maispflanzen leckere Steaks und Milch?
—-
Das müssen Sie schon selbst beantworten, wenn Sie das behaupten.
Sie wissen wohl nicht, was eine Aminosäure ist?
Die Zunge (Geschmack) mag sich ja täuschen lasse, der Stoffwechsel jedoch nicht.
Mais ist minderwertige Kohlenhydratmast, das wissen sogar Schweinezüchter. Aus Mais kann man daher kein Muskelfleisch machen, so einfach ist das.
Gesundheitsrelevante Täuschung muss daher gesetzlich verboten werden. Wenn Milch drauf steht muss auch Milch drin sein.
Eiweiß ist teuer, Konzerne wollen nur Geld verdienen. Diese „Dollarmentalität“ ist menschenfeindlich, eine zunehmende Gefahr.
mfG
@ Fritz Schmitz #10
Da haben Sie vollkommen Recht!
Aber das sagen Sie mal unseren Grün-Sozialistischen Schlümpfen in den etablierten Parteien und den Merkel-Untertanen einer wertefreien Union. Das sagen Sie mal den Grün-Sozialistischen Medien in Deutschland. Und den Gewerkschaften, den Naturschutzvereinigungen, den Kirchen usw. usw.
Die sind alle noch besoffen von ihren „Wohlstandsglück“ und sägen bereits an dem Wohlstandsast (Energiepolitik/Industriepolitik) auf dem Sie selbst sitzen.
Energiewende/EEG = erst kommt die Lüge, dann der Betrug/Selbstbetrug, danach folgt der Mangel und zum Schluss die Armut!
#10 Fritz Schmitz
„dass Wohlstand die Voraussetzung für WOHLFAHRT ist“
Das ist schon seit biblischen Zeiten bekannt. Der barmherzige Samariter konnte seinen warmen Mantel auch nur deshalb teilen, weil er selbigen hatte.
#9 T.Heinzow: Das Kompliment mit dem Unsinn gebe ich gerne zurück. Sie schreiben: „Es kommt nicht darauf an, welche Teile der Güterproduktion besteuert werden, sondern auf die Gesamtsteuerquote zur Bereitstellung der öffentlichen Güter, die zur Produktion benötigt werden.“ Was meinen Sie damit? Öffentliche Güter, die zur Produktion benötigt werden? Das kann nur die Infrastruktur wie Straßen, Wasser- und Abwasserversorgung sein. An den Produktionskosten eines Gutes haben die nur geringen Anteil. Gesamtsteuerquote? Meinen Sie damit den gesamten Staatsanteil am BIP von weit über 50% derzeit, oder meinen Sie das bißchen, was davon tatsächlich derzeit für den nordürftigen Erhalt der Infrastruktur verwendet wird? Ich denke, ich habe den Zusammenhang zwischen Enrgiekosten und Produktionskosten klar dargestellt, es ist vollkommen gleichgültig, ob die Energiekosten durch Steuern oder durch die Energiewende erhöht werden. Weiter schreiben Sie: „Hohe Treibstoffsteuern sind letztendlich Schutzzölle für die heimische Autoindustrie und natürlich wegen der Wirkung auf den spezifischen Kraftverbrauch der Autos zudem noch ein Wettbewerbsvorteil im Export in Länder ohne diese „Schutzsteuern“. Glauben Sie wirklich, daß deutsche Autos Schutzzölle brauchen? Die deutschen Automobilhersteller sind anderer Ansicht: sie verlagern ihre Produktion zunehmend ins Ausland, wo diese angeblichen „Schutzzölle“ durch hohe Treibstoffsteuern nicht bestehen, wo aber die zur Produktion benötigte Energie billig ist.
Weiter: „Und das bedeutet, daß das EEG ein Gesetz zur Vernichtung der deutschen Volkswirtschaft und des darauf basierenden Wohlstandes ist.“ Da stimmen wir überein!
Billige Energie schafft Wohlstand. Richtig. Wir sollten aber nie vergessen zu erwähnen, dass Wohlstand die Voraussetzung für WOHLFAHRT ist. Ergo: wer Energie verteuert, schadet der Wohlfahrt, also den Armen, den Arbeitslosen, den Kindern, den Alten, den Kranken, den Asylanten …
„Sie nimmt zwar Steuern ein, gleichzeitig drosselt sie aber die gesamte Volkswirtschaft.“
Das ist leider Unsinn. Es kommt nicht darauf an, welche Teile der Güterproduktion besteuert werden, sondern auf die Gesamtsteuerquote zur Bereitstellung der öffentlichen Güter, die zur Produktion benötigt werden. Allerdings haben Steuern auch eine Steurungsfunktion. Hohe Treibstoffsteuern sind letztendlich Schutzzölle für die heimische Autoindustrie und natürlich wegen der Wirkung auf den spezifischen Kraftverbrauch der Autos zudem noch ein Wettbewerbsvorteil im Export in Länder ohne diese „Schutzsteuern“.
Dagegen wirkt künstliche Verteuerung des Stroms durch Einsatz ineffizienter Technik tatsächlich hemmend, da die verfügbaren Ressourcen insgesamt nicht optimal eingesetzt werden, was dann tatsächlich zu Wohlfahrtsverlusten führt. Der Preis der Waren im inländischen und ausländischen Wettbewerb steigt, so daß die Gesamteinkommen sinken. Und das bedeutet, daß das EEG ein Gesetz zur Vernichtung der deutschen Volkswirtschaft und des darauf basierenden Wohlstandes ist.
@ #7 Pseudonym Dr. Paul
Der Dr. erzählt hier viel Unfug weil der Tag 24h hat, denn wie macht man aus Maispflanzen leckere Steaks und Milch? Und die Asiaten in Japan, China und Südkorea essen die Maiskörner selbst, die sie aus den USA importieren. So langsam glaub ich an den Weihnachtsmann …
Der Dr. sagt:
„Die Konvertierung von pflanzlichem Rohmaterial in tierische Edellebensmittel“ ist nicht möglich,
das liegt u.a. an den unterschiedlichen Aminosäuren.
Das ist schon ca. 100 Jahre bekannt, aber heute durch den Einfluss der „Grünen“ political unkorrekt.
mfG
Danke, Herr Oberdörffer,
es ist so wie Sie schreiben: „Je billiger, gemessen am Durchschnittseinkommen, die verfügbare Energie ist, desto höher ist der Wohlstand…“ . Es kostete eine kWh Strom in Biblis in der Erzeugung 2,2 ct ab Kraftwerk, in den USA ungefähr die Hälfte, weil dort nicht so viel unnötige Verteuerung getrieben wird. Diesen billigen Strom will die deutsche Regierung nicht, also abschaffen von Biblis, dort wütet schon lange die Abrißbirne. Und das bedeutet Abschaffung vom Wohlstand in Deutschland. Solch eine Obrigkeit kann ich nicht wählen, also bleibe ich zu Hause (habe den letzten Wahlzettel ungültig gemacht, AfD gab es da nicht).
Unsere Parteien SPDCSUCDUFDPGRÜNE wollen alle schnell zum Solarzeitalter, so steht es den Programmen, und weil eben die Sonne keine Rechnung schickt. Aber ich weiß, im Solarzeitalter, das wir so um 1600 n.Chr. schon hatten, lebten in Deutschland etwa 2 Millionen Menschen, weil die Hafermotoren die meisten erzeugten Lebensmittel gefressen hatten. Was wollen SPDCSUCDUFDP-GRÜNE mit den überzähligen 78 Millionen Menschen machen, die heute in Deutschland leben???? Welche Methode zur Reduzierung der Bevölkerung will unsere Regierung aus SPDCSUCDUFDP-GRÜNE anwenden — es gibt historische Vorbilder???? Wer weiß etwas darüber????
„das überaus hohe Bevölkerungswachstum in den Entwicklungsländern zu mindern.“
Das regelt sich über die begrenzte Ressource Nahrungsmittel (wobei hier die Konsumgewohnheiten und Änderungen zu berücksichtgen sind) von selbst über den Hunger. WEobei derzeit die Unterernährung ein Verteilungs- und kein Produktionsproblem ist. Jedenfalls gilt das in globalem Maßstab.
Die Konvertierung von pflanzlichem Rohmaterial in tierische Edellebensmittel ist dabei auch zu berücksichtigen. Und wenn man nach ERschöpfung der Kohlen- und Kohlenwasserstoffressourcen auf Biomasse zur Bereitstellung der für den Ackerbau, Transport und Verteilung der eßbaren Biomasse zurückgreifen muß, weil Kernenergie nicht salonfähig ist und die Kernfusion nicht klappt, wird es eng für die Spezies Mensch.
#3: Tippfehler: Michael RosenbergER, auch im offenen Brief von Elmar Oberdörffer?
“Der Beitrag erschien zuerst in Freie Welt net“
##################
In Freie WELT sehr lesenswert wohl auch der offene Brief von Elmar Oberdörffer an Michael Rosenberg, einen Professor für Moraltheologie an der Katholisch-Theologischen Privatuniversität in Linz!
Vielleicht verdienen es solche schwarze, religiös motivierte Gutmenschen / Moraltheologen sogar, dass man sie ebenso wie die artverwandten braunen Rassisten und grünen Ökofaschisten mit der Nazikeule, der in Deutschland und Österreich aufgrund ihrer gemeinsamen jüngeren Geschichte noch immer sehr wirksamen Allzweckwaffe bekämpft:-)
@Thomas Schöller #1
Es ist keine Dummheit, die diese Ideologen vom UN und PIK da propagieren, sondern eine ernsthafte Bedrohung für unsere freie Marktwirtschaft. Diese Ideologen wollen mit diesen gefälschten und aufgeblähten Studien unsere Freiheit und unsere demokratische Marktgesellschaft per Diktat unterwerfen und somit unser Leben kontrollieren. Ganz nach dem Vorbild eines DDR System. Der Öko-Sozialismus der Gutmenschen in Form von Energiewende und CO2 Angstpropaganda ist nichts anderes als eine neue Diktatur.
Das sollte jeden jetzt endlich mal bewusst sein. Danke!
Die Dummheit ist überall:
http://tinyurl.com/mzrormq