Der Monat Dezember mit Weihnachten dürfte während der kleinen Eiszeit von 1400 bis 1850 nicht nur kälter, sondern auch schneereicher gewesen sein als in der Neuzeit. Im Vergleich mit dieser kalten Geschichtsepoche dürfte Prof. Mobib Latif recht behalten. Aber wie war der erste Monat der Jahreszeit Winter nun tatsächlich in den letzten 30 Jahren? In jener jüngsten Vergangenheit, in welcher die Klimaerwärmung uns so fürchterlich im Griff hat und nach Meinung von Climategate weiter haben wird? Die meisten von uns haben diese Zeit in aktiver Erinnerung, denn an Advent/Weihnachten und Neujahr lassen sich lebendige Erinnerungen festmachen. Mitunter hat man lediglich Schwierigkeiten bei der Einordnung der Ereignisse. Dass auch hierbei „Climatetology“ mit den Klimapanikmeldungen die Erinnerungen bewusst einfärbt, soll im Folgenden gezeigt werden.
Im Flachland sollte es laut Prof. Latif zukünftig kaum mehr Schnee geben und im Dezember, dem wärmsten der drei Wintermonate schon gar nicht. Und laut Al Gore, der Mitbegründer des bisher erfolgreich gestarteten Geschäftsmodelles Klimakatastrophe, sollte im Jahre 2013 auch der Nordpol erstmalig abgeschmolzen sein, mit verheerenden Auswirkungen für das Computermodell Erde, mit beginnenden Überschwemmungen und Wetterkatastrophen. Jeder von uns hat die letzten beiden Jahre noch in guter Erinnerung und das angenehme Jahr 2014, bis auf den kalten Sommer. 2014 akzeptieren wir auch aus der Erinnerung als ein warmes Jahr. Und schon akzeptieren wir irgendwie, dass es in den letzten drei Jahrzehnten wohl wärmer geworden sein müsste, ganz bestimmt im Monat Dezember.
Die Fakten indes sprechen eine ganz andere Sprache. Das obige Bild beweist auch für den warmen Dezember 2014 das Gegenteil von M. Latifs Prophezeiung. Obwohl das Jahr 2014 das wärmste Jahr seit Beginn der Temperaturmessungen war und auch der Dezember zu den wärmeren Monaten seit Aufzeichnungsbeginn gehörte, hat uns Frau Holle nicht vergessen. Ab dem 2.ten Weihnachtsfeiertag klopfte der Winter zumindest in Süddeutschland mit Minustemperaturen und reichlich Schneefall an. Sieben Wintertage im Dezember 2014 in Süddeutschland mit geschlossener Schneedecke und Minustemperaturen sind nicht gerade ein Musterbeispiel einer Klimaerwärmung, in welcher wir laut Climatetology bereits mittendrin sein sollen.
Und auch der Nordpol dachte nicht daran, dem lieben Al Gore eine Freude zu machen. Im Sommer schmilzt das Eis logischerweise zusammen ganz nach den prophetischen Aussagen des Milliardärs und Klimaschreckenmachers, doch oh Wunder, im Winter nimmt das Nordpoleis wieder zu. Welch eine physikalische Überraschung mit der die Erwärmungsgläubigen nicht unbedingt gerechnet haben. In solchen Fällen sitzt man bei den Erwärmungsgläubigen die Tatsachen einfach aus und lenkt den Blickfang auf andere Ereignisse, die gerade zufällig passen. Normale Winterstürme in irgendeinem Teil der Welt müssen herhalten als eine Vermehrung der Katastrophen. Wer will, kann sich hier die Daten des Nordpoles abrufen und die täglichen Eisveränderungen live verfolgen: http://ocean.dmi.dk/arctic/icecover.uk.php
Doch kommen wir nun zu den Temperaturfakten. Der erste Wintermonat Dezember ist keinesfalls geeignet für ein gutes Beispiel einer im Computer stattfinden Klimaerwärmung. Obwohl die meisten Messstationen Deutschlands in bewohnten Gebieten und Städten liegen und dort die Messthermometer mitgeheizt werden, sind die Temperaturen der Dezembermonate immer kälter geworden in den letzten 30 Jahren.
Nicht auszudenken, wenn wie vor über 100 Jahren ein Mönch in einem unbeheizten Kloster auch heute noch die Temperaturen vor dem Fenster ablesen würde. Die Trendlinie würde noch fallender sein. Obwohl diese von unseren Zentralheizungen nach oben geheizt wird, bleibt die Trendlinie der letzten 30 Jahre leicht fallend. Und dieser letzte (warme) Dezember 2014 stellt nichts Außergewöhnliches im Temperaturvergleich der letzten 30 Dezember dar. Er liegt im oberen Mittelfeld.
Bemerkenswert sind in diesem Zusammenhang auch die neuen Waldschadensberichte der einzelnen Bundesländer, die Ende November, Anfang Dezember 2014 veröffentlicht wurden. Dabei überschlugen sich die Umweltminister der einzelnen Bundesländer an märchenhafter Darstellung. Zunehmend seien sie wieder, die angeblich neuartigen Waldschäden, Anzeichen für ein Neubeginn des Waldsterbens und der Schuldige war natürlich schon zuvor ausgemacht: Der Klimawandel in Form eines fehlenden Niederschlages und die zu warmen Temperaturen, die unserem Wald jetzt und vor allem zukünftig kräftig zusetzen würden. Nun wolle man als Gegenmaßnahme zukünftig mehr wärmeliebende Bepflanzungen ausprobieren, was natürlich nichts anderes ist als ein Abgreifmodell der finanziellen Zuschüsse zur Bekämpfung der Klimaerwärmung. In der Südwestpresse wunderte sich wenigstens ein Förster noch, dass ausgerechnet seine wärmeliebenden Neupflanzungen die letzten Winter nicht überstanden hätten.
Das in Computerspielen erzeugte Menschheitsproblem Klimaerwärmung scheint auch für Hartgesottene manchmal der Realität nicht Stand zu halten. Vielleicht hätte ein kurzes Reinschauen bei EIKE doch manches erklärt. Komisch, seitdem der Weltklimarat sich 1986 mit dem Auftrag gründete, das Weltklima vor weiterer Erwärmung zu schützen, haben sich bald danach die Temperatur-Trendlinien geändert. Allein diese Gründungsdrohung hat dem Wetter gereicht, sich nicht mehr weiter zu erwärmen und die Treibhauswirkung von Kohlendioxid konnte erfolgreich zurückgefahren werden. Der Weltklimarat hat die Stellschrauben gleich zu Anfang gefunden, um die CO2-Treibhauswirkung zurückzufahren. Aber lieber Weltklimarat, eine Bitte, hört auf mit eurer erfolgreichen Arbeit. Ein bisschen wärmer dürfte es vor allem in Deutschland noch werden. Das wäre gut für die Landwirtschaft, unsere Nahrungspflanzen und für die Heizkosten. Auch die Autos würden bei Wärme weniger Kraftstoff verbrauchen. Mehr Wärme würde unsere Natur und Umwelt schützen. Denkt doch nur an die Schäden durch die Millionen Tonnen an Streusalz für die Natur und unsere Straßen.
Wenn euch mein Anliegen noch nicht überzeugt hat und ihr glaubt, die fallende Trendlinie gibt’s nur für den Dezember, dann soll euch noch der Januar gezeigt werden, auch der will einfach nicht mehr wärmer werden:
Es wäre doch schön, wenn nun im Januar 2015 endlich die versprochene Klimaerwärmung wieder einsetzen würde, blühende Kirschbäume und Apfelbäume im Januar, das gab es alles schon mal, aber leider nur in verrückten Jahren wie 1186 oder 1228. Liebes PIK Potsdam, wir fürchten uns vor dem Januartrend, bitte lasst doch die CO2-Treibhauswirkung wenigstens im Januar erwärmend wirken, helft zusammen mit unseren Wärmeinseleffekt-Heizungen mit, dass sich der Januar 2010 in Deutschland nicht mehr wiederholen möge. Was nützen unsere schönen Autobahnen, wenn sie nur noch halbseitig befahrbar sind und die Straßenschäden im Frühjahr immens unsere Gemeindekassen belasten. Bitte lasst den CO2-Treibhauseffekt wieder wirken, wir wissen doch, dass sich die Konzentration dieses für die Erde lebenswichtigen Spurengases in der Atmosphäre zum Wohle des Pflanzenwachstums und gegen den Hunger in der Welt erhöht hat.
Liebes PIK Potsdam und liebe Zauberer vom Weltklimarat, nun lasst doch endlich auch die Temperaturen wieder wärmer werden.
Doch setzen wir unsere Hoffnung auf den Februar, dem letzten Wintermonat. Wurde der wenigstens wärmer, zumindest so warm wie ich einige warme Fastnachts-Februartage aus meiner Kindheit in Erinnerung habe? Wir sind in kurzen Hosen, langen Strümpfen und mit Larven auf dem Gesicht umhergezogen. Auch Ende Februar 1990 trat der Autor bei einer Demonstration in Aalen im T-shirt der BI-Hüttlingen als Demonstrationsredner auf. Ein Blick auf die aus 2100 Klimastationen vom Deutschen Wetterdienst ermittelten Februartemperaturen verheißen uns leider nichts Gutes: Oh je….
Soll das so weitergehen mit der fallenden Trendlinie? Wir sagen NEIN. Und ein positives Signal ist in Sicht: Wenigstens haben die selbst ernannten Klimaretter vom IPCC und vom PIK Potsdam im letzten Jahr bereits eine Anstrengung gegen den Trend unternommen. Erste Erfolge konnten letztes Jahr erzielt werden. Damit ist sicher, die Leute vom Weltklimarat kennen die CO2-Stellschrauben für das Klima, wir müssen nur fest an ihre Weissagungen glauben und auch tun, was sie von uns verlangen. Etwas mehr Ehrfurcht und Demut wäre bei manchen der Kommentarschreiber angebracht. Dann werden sie uns vielleicht dieses Jahr wieder vorfrühlingshafte Februartemperaturen schenken. Wir wünschen uns für das neue Jahr 2015 so sehr, dass die fallenden Trendlinien der drei Wintermonate gestoppt werden. Bitte werft die CO2-Treibhauswirkung gerade bei den drei Wintermonaten wieder an. Wir wollen gar keine weiße Weihnacht im Flachland.
Josef Kowatsch, Unabhängiger Natur- und Klimaforscher.
24 Kommentare
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#10: Dr.Paul sagt am Samstag, 03.01.2015, 14:56:
„Sie wissen leider nicht, Sie vermuten nur und Sie vermuten leider FALSCH!
Ausgerechnet das „8 – 14 mikro-m Band“ ist das sog. „freie Fenster“ der Atmosphäre.
Wenn sich daher weder „Staubteilchen“ noch Wolken befinden strahlt da überhaupt nichts.
Das ist übrigens schlicht die physikalische Basis, warum sie mit ihrem Gerät ÜBERHAUPT auf Entfernung eine Oberflächenstrahlung messen können, aus der das Gerät dann in eine Oberflächentemperatur errechnet.“
Es ist eindeutig, dass die Messwerte des Geräts eo ipso meteorologisch sinnvolle Strahlungstemperaturdaten sowohl aus der Richtung des Erdbodens wie aus der Richtung der Luft darstellen.
Nicht ich unterstelle irgend etwas, ich sage nur, was das Gerät an Messwerten ausgibt, sondern Sie unterstellen „freie Fenster“ und so absurder, dass „Staubteilchen, die Strahlungsoberfläche der Luft bilden“.
Ich weiß so ungefähr, was eine Strahlungstemperatur auf der molekularen Ebene der elektrisch polaren chemischen Bindungen ist. Vor allem weiß ich, dass eine Temperatur noch keinen Energiefluss anzeigt! Und ich weiß, dass aus Temperaturdifferenzen (bei gleichem Gravitationspotential und gleichen anderen thermodynamischen Potentialen wie chemischen, elektrischen, magnetischen etc.) zwingend Energieflüsse anzeigen und mit ihren gleichgesetzt werden können.
Deshalb ist auch das ominöse Pyrgeometer kein Energieflussmesser, sondern nur ein Strahlungsthermometer, dass aus „induzierter“ elektromagnetischer Strahlung keinen Strahlungstemperaturwert berechnet, sondern einen theoretischen Energiefluss zu einer Energiesenke mit der Temperatur von 0K.
Korrektur zu meiner #21 – 3. Zeile, die, warum auch immer vom Editor nicht korrekt übernommen wurde, in der Info-Mail an mich aber korrekt wieder gegeben wurde:
http://tinyurl.com/m4sd4bk
14: Dr.Paul sagt:
am Samstag, 03.01.2015, 20:43
#13: Michael Krüger wie Ketterer und Ebel gehen Sie nicht auf Argumente, auch nicht die über das Aldi „IR-Thermometer“, damit für den Mitleser die Klärung ja keine Klärung der Unterscheidung von Strahlung und Temperatur erreicht werden kann.
Wir sind uns also über den Pyrgeometerschwindel einig
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Sehr geehrter Anonymus Dr. Paul,
Wenn ich in #11 auf Ihre Alter hinwies, so nehme ich das gerne zurück, da Sie das offensichtlich nicht wünschen. Was bleibt sind die offensichtlichen Zeichen von Starrsinn: wieso soll ich hier wiederholen was an anderer Stellt zu Pyrgeometer schon hinrechend lange diskutiert wurde.
Was Sie hierin der längliche Diskussion in Ihren diversen Beiträgen (nicht nur in diesem) an physikalischem BS produzierten
http://tinyurl.com/Paul-EpicFail
ist mehrfach hinreichend um in hohem Bogen aus dem Physikpraktikum zu fliegen. Ganz nebenbei: sie geben hier Philiponas Pyrgeometer-Formel in einer stark vereinfachten Form wieder.
Wir sind uns einig: Wer Worte wie „Pyrgeometerschwindel“ und „Fälscher (Rolf Philipona)“ gebraucht muss nicht über 70 Jahre sein, aber nach den langen Diskussionen die mit Ihnen geführt wurden lag für mich der Verdacht des Altersstarrsinns nahe. Ich werde in Zukunft das Alter bei Seite lassen, was es aber auch nicht besser macht. Diverse Hinweise auf Fachliteratur verpuffen bei Ihnen leider – warum auch immer.
Zum Energiehaushalt an einem Standort möchte ich Ihnen nochmals 2-3 Seiten aus einen Fachbuch empfehlen:
https://tinyurl.com/GeigerEtAl
@U. Langer #18
Zur Helligkeitstemperaur:
http://tinyurl.com/lpy32ms
http://tinyurl.com/k3d7pw2
http://tinyurl.com/m4sd4bk
sollte wohl reichen 🙂
@U. Langer
Im Kommentar #19 habe ich alles Erklärt.
Wie gesagt, mit einem einfachen IR-Strahlungs-Thermometer für 10-20€ kann man die Strahlungstemperatur der Luft messen und über den mittleren Emissionsgrad die Lufttemperatur ermitteln.
Kaufen Sie sich selbst eines und prüfen Sie es nach. Übrigens auch Wärmebildkameras zeigen in den klaren Himmel gerichtet eine Temperatur um -40°C, im Winter. Mit einem mittleren Emissionsgrad von 0,4 erhalten Sie dann rund 0°C Lufttemperatur im Winter. Das kann jeder Schüler der Oberstufe berechnen. Es sollte ihnen und Herrn Paul doch möglich sein das nachzuvollziehen?
@Paul
„Mit Ihren Geräten kann man keine Lufttemperatur messen! Beachten Sie einfach die Gebrauchsanweisung!“
Ja, tun Sie das.
Man misst mit einem IR-Strahlungs-Thermometer die Strahlungstemperatur von Körpern und kann somit deren Temperatur bestimmen. Das geht für jeden Körper, der Wärmestrahlung aussendet. Im Bereich von 8-14 µm Wellenlänge liegen in der Luft die Emissionsbanden von Wasserdampf, Ozon und CO2. Mann misst dort in der winterlichen Atmosphäre bei klarem Himmel eine Strahlungstemperatur von ca. -40°C, also rund 230 K mit dem IR-Strahlungs-Thermometer. Im Bereich von 8-14 µm Wellenlänge misst man umgerechnet also eine Strahlungsleistung von ca. 45 Watt/m2 und hat einen mittleren Emissionsgrad von ca. 0,4. So kommt man auf rund 0°C Lufttemperatur der winterlichen Atmosphäre. Fazit, mit einem einfachen IR-Strahlungs-Thermometer für 10-20€ kann man die Strahlungstemperatur der Luft messen und über den mittleren Emissionsgrad die Lufttemperatur ermitteln. Herr Paul, Sie haben doch selbst ein IR-Thermometer gekauft. Was messen Sie denn, wenn Sie es gegen den klaren Himmel richten? -270°C? Das würde man ohne Gegenstrahlung messen. Oder wie ich -40°C?
Sehr geehrter Herr Krüger,
eine allgemeingültige Aussage wie Ihre in #16 kann man durch ein Gegenbeispiel widerlegen, also z.B. so:
http://tinyurl.com/ngdp5um
oder so:
http://tinyurl.com/oqwtfpf
Nun frage ich mich natürlich, wieso Sie die triviale Frage von Herrn Dr. Paul nach der Strahlungstemperatur nicht beantworten, dafür aber diesen sinnlosen Kommentar #16 posten. Antworten Sie nicht, weil:
1) sie selber nicht wissen, was eine Strahlungstemperatur ist, oder
2) sie ganz genau wissen, dass mit der Definition von „Strahlungstemperatur“ bzw. „brightness temperature“ ihre Aussagen von den gemessenen 230K = –40°C für jeden Laien erkennbar das wird, was es auch ist: physikalischer Unsinn und Sie mit #16 daher wie ein klassischer Internettroll agieren und Nebelkerzen werfen.
Also ich tippe auf 2), bin mir da aber nicht ganz sicher (s.u.).
Begründung für meinen Tip „2)“:
Im englischsprachigen Wiki wird man bei „Helligkeitstemperatur“ fündig: „Brightness temperature is the temperature a black body in thermal equilibrium with its surroundings would have to be to duplicate the observed intensity of a grey body object at a frequency.”
Die Frage ist also, ob man die Atmosphäre als Schwarzer Körper im thermodynamischen Gleichgewicht ansehen kann, damit man die gemessene Strahlung als Temperatur interpretieren kann. Wiki dazu:
„Two physical systems are in thermal equilibrium if no heat flows between them when they are connected by a path permeable to heat. … A system is said to be in thermal equilibrium with itself if the temperature within the system is spatially and temporally uniform.”
Nun finden zwischen der Atmosphäre und der Erdoberfläche wie auch zwischen der Atmosphäre und dem Weltraum ständig Wärmeflüsse statt und in der Atmosphäre selbst ist die Temperatur auch nicht räumlich und zeitlich gleich. Man kann die Atmosphäre also noch nicht einmal annähernd als einen Schwarzen Körper im thermodynamischen Gleichgewicht ansehen!
D.h. Herr Krüger, ihre Temperaturangabe von 203K = –40°C ist leider physikalischer Unfug. „Leider“ meine ich dabei todernst, denn sonst würde Ihre Messung ganz einfach einen Widerspruch zum Treibhauseffekt von 33°C bedeuten (siehe http://tinyurl.com/qbfm8yj ).
(Für fortgeschrittene in mathematischer Logik: Die Messung von Herrn Krüger widerlegt den Treibhauseffekt von 33°C doch! Insofern herzlichen Glückwunsch an Herrn Krüger für seinen Glückstreffer.)
MfG
PS: Warum bin ich mir beim Tip „2)“ nicht sicher. Herr Krügers Hinweis auf die „Helligkeitstemperatur“ statt „Strahlungstemperatur“ beim Thema „Atmosphäre“ zeigt eigentlich, dass er von Beidem keine Ahnung hat.
#15: Michael Krüger Sie können also wieder nicht, wie bei der Pyrgeometer-Schwindelformel.
Dann hören Sie bitte auf, wirklich primitiv physikalisch falsches zu behaupten!
Mit Ihren Geräten kann man keine Lufttemperatur messen! Beachten Sie einfach die Gebrauchsanweisung!
mfG
@Paul
Und wenn Sie nicht wissen was Stahlungstemperatur bedeutet, so können Sie auch unter Helligkeitstemperatur googlen. Steht im jeden Lexikon.
@Paul
„Bei Atmosphäre einigen wir uns bitte darauf, was in Erdnähe (Troposphäre) behauptet oder gemessen wird.“
Es wird die Strahlungstemperatur direkt vor dem IR-Thermometer gemessen, also die der unteren Atmosphäre. Und die liegt bei -40°C (230 K). Können Sie direkt vom IR-Thermometer ablesen. Ich habe zwei verschiedene davon gekauft, die beide das selbe messen und anzeigen.
„Können Sie in Ihrem selbst gezeigten Modtran-MODELL nicht erkennen, dass der 8-14µm-Bereich noch unter der untersten Schwarzkörperkurve für 220 K liegt?“
Im Mittel liegt die Temperatur im Bereich von 8-14 µm Wellenlänge bei 230 K (in der Mitte teils darunter, an den Rändern deutlich darüber). Also entsprechend der Messungen mit den IR-Thermometern bei 230 K, oder -40°C.
http://tinyurl.com/pqro69h
Herr Paul, Sie können also die Gegenstrahlung mit einen einfachen IR-Thermometer für 10-20€ messen. Damit sind Sie bloß gestellt.
#13: Michael Krüger wie Ketterer und Ebel gehen Sie nicht auf Argumente, auch nicht die über das Aldi „IR-Thermometer“, damit für den Mitleser die Klärung ja keine Klärung der Unterscheidung von Strahlung und Temperatur erreicht werden kann.
Wir sind uns also über den Pyrgeometerschwindel einig
und möchten so schnell wie möglich das Thema wechseln?
Bei Atmosphäre einigen wir uns bitte darauf, was in Erdnähe (Troposphäre) behauptet oder gemessen wird.
Einen „IR-Thermometer“ habe ich mit früher angeschafft als Sie oder Stehlik 🙂
Können Sie denn den von Ihnen benutzten Begriff
„STRAHLUNGSTEMPERATUR“ überhaupt physikalisch definieren?
Oder dem Leser erklären, welche Strahlen Ihre IR-Thermometer registrieren können?
Ein solches Gerät hat üblicherweise auch einen Temperaturbereich. Reicht der bis unter 200 K ???
Können Sie in Ihrem selbst gezeigten Modtran-MODELL nicht erkennen, dass der 8-14µm-Bereich noch unter der untersten Schwarzkörperkurve für 220 K liegt?
Vielleicht vorweg für die Mitleser:
Eine „Temperatur“ kann nicht strahlen,
weil hier immer von Strahlungstemperatur gesprochen wird.
Und eine Strahlung hat auch keine Temperatur.
Mal sehen wie Herr Krüger „Strahlungstemperatur“ erklärt 🙂
mfG
@Paul
„Noch einmal, Luft strahlt nicht, insbesondere nicht bei 8-14 µm Wellenlänge.“
Und ob, schauen Sie selbst.
http://tinyurl.com/pqro69h
http://tinyurl.com/qgonhee
Ich habe mir zwei IR-Thermometer gekauft. Damit messe ich bei blauen Himmel bei Tag, oder bei sternenklaren Himmel in der Nacht ca. -40°C, also ca. 230 K. Diese Strahlungstemperatur liefern auch Strahlungstransfermodelle wie MODTRAN bei 8-14 µm Wellenlänge für eine winterliche Atmosphäre. Ich werde das demnächst bei ScSk veröffentlichen. Herr Paul, kaufen Sie sich selbst ein IR-Thermometer und messen Sie nach. Kann jeder überprüfen.
#11:Herr oder Frau Ketterer, werden Sie nicht frech,
die NSA hat Sie wohl falsch über mich informiert,
da Sie sich schon über meinen 2-jährigen Sohn aufgeregt haben,
ich könnte also Sie vors Gericht bringen.
Merken Sie sich bitte für die Zukunft,
dass ich Ihnen NICHT gestatte, über private Dinge meiner Person ohne meine Zustimmung in einem öffentlichen Forum zu reden!
Krüger versucht das ja auch permanent als physikalisches Argument.
Das ist einzig und allein MEINE Entscheidung und ich sage NEIN dazu!
Ad hominem Argumente können den CO2-Treibhauseffekt NICHT retten.
Also halten Sie sich zurück!
Den Admin bitte ich, die eigenen Forenregeln zu überwachen.
Sie Herr oder Frau Ketterer KÖNNEN KEIN WORT MEINER AUSFÜHRUNGEN zum Pyrgeometerschwindel WIDERLEGEN!!!
Fangen Sie endlich mal an, das wenigstens zu VERSUCHEN!
Nennen Sie die Pyrgeometer-Schwindelformel!
Hier öffentlich bei EIKE!
Das wäre die erste Voraussetzung einer Entgegnung!
Und Sie können sich 100% darauf verlassen, dass ich das kann,
gerne auch vor Gericht!!!
ohne freundliche Grüße
#10: Dr.Paul sagt:
[ . . . ]
Der Pygeometerschwindel beruht daher auf dem vorsätzlichen groben physikalischen Fehler, Lufttemperatur mit Strahlung gleichzusetzen.
[ . . . ]
##############
Der sogenannte „Pyrgeometerschwindel“ ist nur in Ihrer Phantasie existent. Was Sie da betrreiben wäre hinreichend Grund Sie rechtlich zu belangen.
So ist es ein erheiternder Faktor hier bei EIKE, der von den meisten ignoriert wird, ignoriert wie man es mit Trollen eben machen sollte (ja ich verstoße hiermit gegen diese Regel).
Lieber Anonymus Dr.Paul, lassen Sie es sein, auch wenn Sie in wenigen Jahre 80 werden: Ihnen wird das niemand mehr beibringen können, wie das mit dem Pyrgeometer funzt. Sie glauben ja auch Philipona hätte den entwickelt. Was Sie hier bringen ist einfach Panne.
#9: Dr. Gerhard Stehlik sagt:
—-
Sehr wohl aber weiß ich aufgrund meines Studiums der Physikalischen Chemie, dass dieses Gerät in echt eine bestimmte (8 – 14 mikro-m Band) „Strahlungstemperatur der Luft“ misst, genauer gesagt der gesamten Masse an atmosphärischer Luftsäule, die sich im Messkegel des nach oben gerichteten Gerätes befindet.
—–
Sie wissen leider nicht, Sie vermuten nur und Sie vermuten leider FALSCH!
Ausgerechnet das „8 – 14 mikro-m Band“ ist das sog. „freie Fenster“ der Atmosphäre.
Wenn sich daher weder „Staubteilchen“ noch Wolken befinden strahlt da überhaupt nichts.
Das ist übrigens schlicht die physikalische Basis,
warum sie mit ihrem Gerät ÜBERHAUPT auf Entfernung eine Oberflächenstrahlung messen können, aus der das Gerät dann in eine Oberflächentemperatur errechnet.
Bei einer (polierten) Metalloberfläche verrechnet er sich allerdings ganz massiv, das heist er zeigt eine falsche Temperatur an, siehe Gebrauchsanweisung.
Noch einmal, Luft strahlt nicht, insbesondere nicht bei 8-14 µm Wellenlänge.
Sie können dagegen in diesem Bereich DESHALB eine „Hauswandtemperatur“ (Strahlung) messen, die niedriger ist, als die umgebende Lufttemperatur.
Durchaus realistisch ohne Heizung dieser Wand und ohne Sonnenbestrahlung.
Der Pygeometerschwindel beruht daher auf dem vorsätzlichen groben physikalischen Fehler, Lufttemperatur mit Strahlung gleichzusetzen.
Merke:
es strahlt DURCH die Atmosphäre
und nicht AUS der Atmosphäre.
(Sonst könnten wir auch nicht sehen)
mfG
#6: Dr.Paul sagt am Freitag, 02.01.2015, 12:07:
„Für „Luft“ ungeeignet.“
So steht das zwar nicht in den Unterlagen. Richtig ist aber, dass man keine Oberflächentemperatur der Luft damit messen kann und dass ich auch nicht der Idiot bin, der behauptet, er habe die Oberflächentemperatur der Luft gemessen. Sehr wohl aber weiß ich aufgrund meines Studiums der Physikalischen Chemie, dass dieses Gerät in echt eine bestimmte (8 – 14 mikro-m Band) „Strahlungstemperatur der Luft“ misst, genauer gesagt der gesamten Masse an atmosphärischer Luftsäule, die sich im Messkegel des nach oben gerichteten Gerätes befindet.
Und aus den Strahlungstemperatur-Differenzen zwischen dem Boden unten und der Luft oben ergibt sich die zweifelsfrei richtige Aussage darüber, ob Wärmestrahlung von unten nach oben (= Kühlung des Bodens) oder von oben nach unten (= Erwärmung des Bodens) fließt.
#8: T.Heinzow sagt am Freitag, 02.01.2015, 13:28:
„Auch die Messung in Hamburg macht Sinn, denn sie zeigt ja eine starke Korrelation mit der Bewölkung.“
Diese Korrelation zu messen, ist reine Geldverschwendung durch kranke Wissenschaftler. Diese Korrelation kennt jeder Bauer auf dem Feld seit der Evolution der Menschheit!
Bei der CO2 Frage geht es aber gar nicht darum, sondern darum zu zeigen, welche Richtung die Energieflüsse haben. Die Messungen nur nach oben können darüber keine Aussage machen. Messungen nur nach oben ermöglichen es so, die Menschheit beliebig lange über die wahre CO2 Wirkung „nachhaltig“ auf Dauer zu betrügen!
@ #3 G. Stehlik
“ Sinn macht so ein Gerät nur, wenn sowohl nach oben (Hamburger Wettermast) als auch nach unten gemessen wird und man sich dann die Differenz der Messwerte anschaut!“
Auch die Messung in Hamburg macht Sinn, denn sie zeigt ja eine starke Korrelation mit der Bewölkung. Interessant wären natürlich mehrere Meßgeräte in verschiedenen Höhen. Wenn dann zwischen 300 m Höhe und 0 eine dünne Stratusschicht durchzieht würd es interssant.
Danke Herr Merbitz für die Anfrage: K4
Alle Daten von allen Grafiken sind die Originaldaten des Deutschen Wetterdienstes in Offenbach und bei der Dezembergrafik ist n=30 der letzte Dezember 2014 mit dem vom DWD veröffentlichten Monatsschnitt von +2,6 Grad. Falls es Sie interessiert, dann kann ich Ihnen auch den Stalingradwinter, Dez.1942 geben: In Deutschland betrug der: +2,1 Grad.
#3:Hallo Dr. Gerhard Stehlik,
die besten Wünsche zum Neuen Jahr.
Zu Ihrem Aldi IR-Thermometer bitte beachten:
WORKZONE® Digitales Infrarot-Thermometer
„Ideal zum berührungslosen Messen von Oberflächentemperaturen der meisten organischen Materialien sowie von lackierten und oxidierten Oberflächen“
Für „Luft“ ungeeignet.
@ Pseudonym B. Harris
Auch wieder so ein Satz für die Nullsatzhitparade:
„Die höhere Wahrscheinlichkeit sehr kalter Winter in Mitteleuropa bedingt durch den Klimawandel ist nach meiner Kenntnis schon lange Stand der Wissenschaft.“
Stand der Wissenschaft ist, daß die Energieumsätze der Planetaren Wellen durch die Oberflächentemperaturen der Arktis nicht meßbar verändert werden. Da hat der berühmte Schmetterling, der über Afrika den Hurrikane im Nordatlantik auslöst, mehr Einfluß.
Oder anders ausgedrückt: Derartige Aussagen sind nicht beweisbar, also Humbug.
Herr Kowatsch, es wäre schön, wenn Sie die Abszisse im ersten Diagramm mit Jahreszahlen versehen könnten. Welche Datenquelle haben Sie verwendet? Danke.
MfG Peter Merbitz
Die Schneekanonen diesen vor allem dazu die Qualität der Pisten zu sichern und die Skisaison nach vorne und nach hinten zu verlängern. Sie sind ein sehr gutes Geschäft.
Zur Erklärung der kühlenden Wirkung von CO2 in der Atmosphäre tauten sie rein gar nichts.
Dazu braucht man nur für 18 Euro ein IR-Strahlungsthermometer zu kaufen und die Temperaturen messen, die von der Meteorologie niemals gemessen werden: Bodentemperatur und Lufttemperatur.
Siehe hier: http://tinyurl.com/py2dmy6
Und schon kann man sich vom größten Betrug in der Naturwissenschaft durch eigene Messungen selbst überzeugen.
Den Anhängern des Pyrgeomters sei gesagt: Sinn macht so ein Gerät nur, wenn sowohl nach oben (Hamburger Wettermast) als auch nach unten gemessen wird und man sich dann die Differenz der Messwerte anschaut!
Danke, Herr Kowatsch für die launige Aufkärung. Auch ich bin, was die Klimaerwärmung betrifft, gespalten. Als Häuslebauer und -Besitzer und Mensch mit Garten wäre ich schon für eine kräftige Klimaerwärmung zu haben.
Leider muss ich immer noch die Bananenstauden reinholen. Deshalb ist dann gar kein Platz mehr für den Christbaum. Nur die Feigen und die Kiwis halten durch. Wie lange noch?
Was Mojib Latif betrifft: Der ist doch schon elegant zurückgerudert und hat die alternative Klima-Pause aus der Schublade geholt. Man muss halt flexibel sein..
…. Seltsamer Artikel …
Die höhere Wahrscheinlichkeit sehr kalter Winter in Mitteleuropa bedingt durch den Klimawandel ist nach meiner Kenntnis schon lange Stand der Wissenschaft.
http://t1p.de/ayjw
Dass dennoch die durchschnittliche Zahl der Schneetage in Deutschland und in den Alpen abnehmen wird, ist auch bekannt.
http://t1p.de/e4sc
Dass sich die Zahl der Tage mit Schnee in den deutschen Wintersportgebieten bereits jetzt tendenziell reduziert hat, ist eine simple Tatsache.
http://t1p.de/zt78
Die Wintersportgebiete reagieren und investieren Millionen, um den Wintertourismus als Einnahmequelle weiterhin zu behalten. Auf Dauer wird es aber schwer werden, sich mit einigen sehr kalten, aber vielen milden Wintern im Wintersportgeschäft in den Mittelgebirgen über Wasser zu halten.
http://t1p.de/exvj
Herr Latif geht ganz richtig davon aus, dass Wintersport in den Mittelgebirgen gegen Ende des 21. Jahrhunderts wohl eher so aussehen wird:
http://t1p.de/57wk
Um zu meinem eingangs genannten Eindruck zurück zu kommen:
Ich erkenne nicht, was der Autor Neues vermitteln will. Die Wintersportindustrie in Mitteleuropa stemmt sich vielerorts mit gewaltiger Technik gegen die immer unsicherer werdenden Wintersportbedingungen und der Autor des Artikels zeigt ein paar Diagramme, die suggerieren: Schaut her, es wird kälter. Wem soll das helfen??
Wie gesagt: Seltsamer Artikel …
Schönen Abend
Ben Harris