Zu Judith Curry schreibt Wikipedia
Judith A. Curry ist Professorin für Geo- und Atmosphärenwissenschaften am Georgia Institute of Technology. Sie ist Autorin und Herausgeberin einiger Bücher sowie von über 130 Fachartikeln. Wir fügen hinzu, dass sie zu den prominentesten Klimaforschern nicht nur der USA sondern weltweit gezählt wird. Anerkannt wird sie von allen wissenschaftlichen "Klimaglaubensrichtungen", von den strammen Alarmisten freilich nur mit Zähneknirschen. Sie hat sich durch ihre neutrale, ehrliche Arbeit fast Unantastbarbarkeit erworben. Ihr empfehlenswerter Blog (hier).
Vom deutschen Klimaforscher Hans v.Storch, der ebenfalls Neutralität auf seine Fahne geschrieben hat, unterscheidet sie sich durch freundliche Umgangsformen und dem Abschwören jeden "Glaubens" (H. v.Storch "glaubt" an den anthropogenen Klimawandel, für einen Wissenschaftler eine etwas fragwürdige Haltung). Judith Curry schreibt dagegen auf ihrem Blog vom 3.Okt.14 unter "challenging the 2 °C Target (Hallo Herr Schellnhuber und Mister Al Gore aufgepasst!): "…the inconvenient truth that there is no detection of any increase in most types of extreme weather events and it is extreme difficult to attribute any change to humans …". Ob’s unsere Freunde vom PIK, Rahmstorf, Edenhofer zur Kenntnis nehmen? Kann man natürlich nicht erwarten. Die gleiche Aussage findet sich übrigens schon 1997 im Sondergutachten des wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung über globale Umweltveränderungen (WBGU) auf S. 8, letzter Absatz (hier). Damals bestand der WBGU noch aus ausgewiesenen Fachwissenschaftlern.
Nun zum Text im Blog von Frau Prof. J. Curry
"Ich glaube, dass wir nur noch wenig Zeit haben, die Klimaänderung anzugehen… höchstens noch ein Jahrzehnt." James Hansen 2006
"Wir haben nur noch 4 weitere Jahre, Maßnahmen gegen den Klimawandel zu ergreifen." – James Hansen 2009
Es sieht so aus, als sei die Zeit jetzt abgelaufen, oder vielleicht bleiben uns zwei weitere Jahre, abhängig davon, ob man von der Version 2006 oder der Version 2009 ausgeht.
Falls man von der 2°C-„Gefahr“ ausgeht, hat Michael Mann kürzlich gesagt, dass die Erde den Absturz im Jahre 2036 erleben wird.
Und heute hören wir von der Sunday Times: Experten: Nur noch 16 Jahre, um die Kohlenstoff-Katastrophe zu vermeiden.
AR 5 Synthese-Bericht (Summary)
Auslöser für diesen speziellen Beitrag ist die Veröffentlichung des IPCC AR5 Synthesis Report und der Presseerklärung und der Pressekonferenz. Eine gute Zusammenfassung dessen, was da vor sich geht, liefert der BBC-Artikel [übersetzt] Fossile Treibstoffe sollten bis zum Jahre 2100 ausgeschlossen werden [hier]. Die Höhepunkte daraus:
● CO2-Emissionen müssen bis zum Jahr 2030 um die Hälfte reduziert werden, wenn die globalen Temperaturen nicht um 2°C bis 5°C steigen sollen
● Die Menschen dürfen nicht mehr als eine weitere Trillion Tonnen CO2 in die Atmosphäre blasen, wenn der Temperaturanstieg unter 2°C gehalten werden soll.
● Um die Erwärmung unter 2°C zu halten, muss die Welt ihre Treibhausgas-Emissionen bis zum Jahr 2050 um 40 bis 70% kappen und dann bis zum Jahre 2100 auf nahe Null zurückfahren.
Twitter-Kommentare von Ban-Ki Moons Pressekonferenz:
● Die Wissenschaft hat gesprochen. Ihre Aussage ist eindeutig. Die Führer müssen agieren. Die Zeit steht nicht auf unserer Seite.
● Wenn unsere Kinder krank sind mit hohem Fieber, muss man ihnen alle erforderliche Medizin verabreichen.
● Der Synthese-Bericht verleiht bis zur Konferenz in Paris einen kräftigen Schub, um Maßnahmen gegen die 2°C-Erwärmung zu ergreifen.
Wie lange müssen wir Maßnahmen ergreifen?
Wollen wir mal einen Moment lang so tun, als gäbe es das Risiko, dass zusätzliche CO2-Emissionen eventuell zu einer unerwünschten Klimaänderung führen können. Außerdem scheint es eine grobe Übereinstimmung zu geben, dass es in jedermanns langfristigem Interesse ist, von fossilen Treibstoffen als primäre Energiequelle wegzukommen (diese Ressourcen sind begrenzt, irgendwann wird deren weitere Extraktion sehr teuer werden, und es gibt Verschmutzungs- und Gesundheitsprobleme bei und durch deren Verbrennung).
Aber wie dringend ist es, Maßnahmen hinsichtlich Dekarbonisierung zu ergreifen, selbst wenn man das 2°C-Ziel akzeptiert? Die 16-Jahre-Frist stammt aus dem Business as Usual-Szenario, während Projektionen von Klimamodellen feststellen, dass die 2°C-Grenze im Jahre 2040 überschritten wird.
Aus folgenden Gründen ist es zunehmend unwahrscheinlich, dass wir die Gefahrengrenze von 2°C bis zum Jahre 2040 erreichen:
● Der andauernde Temperatur-Stillstand, der sich bis in die dreißiger oder sogar die vierziger Jahre dieses Jahrhunderts fortsetzen könnte, falls die zunehmende Anzahl von Hypothesen rund um AMO, PDO und die natürliche innere Variabilität korrekt sind.
● Die wachsende Zahl auf Beobachtungen basierender Studien zur Klimasensitivität, die viel geringere Werte kurzlebiger und Gleichgewichts-Klimasensitivität finden (z. B. Lewis & Curry, in einem Op Ed im WSJ).
● Unrealistische Szenarien bzgl. der Menge des in der Zukunft verbrannten Kohlenstoffes durch das IPCC (siehe Dave Rutledge’s frühere Beiträge)
● Unterschätzung der CO2-Aufnahme durch Pflanzen um 16% (hier).
Wie stark also verzögern diese Faktoren individuell und kollektiv die Erwärmung nach 2040? Nun, der Faktor Stillstand ist ziemlich wegweisend. Man hat geschätzt, dass Lewis und Curry zufolge die Erwärmung um 10 Jahre verzögert werden könnte. Keine Schätzung, die ich gesehen habe, ist verbunden mit Szenarien des Kohlenstoff-Haushaltes.
Was bringen uns 10 Jahre?
Für den Augenblick wollen wir einmal so tun, als ob uns diese Faktoren 10 weitere Jahre verschaffen (ich persönlich denke, dass es viel mehr sind) nach dem vom IPCC festgesetzten Zeitpunkt. Welchen Unterschied machen 10 Jahre aus?
Schauen wir mal, wie es vor 10 Jahren aussah, also im Jahre 2004 oder auch 2006, als Hansen seine erste Proklamation vom Stapel ließ:
● Von Fracking war nirgendwo die Rede.
● Es gab nur einen sehr geringen Beitrag durch Wind und Solar.
● Es gab viel Optimismus hinsichtlich Cap and Trade.
● Der Stillstand war noch keine 10 Jahre alt und ist als solcher auch noch nicht identifiziert gewesen.
● Die USA waren führend hinsichtlich CO2-Emissionen.
● Die massive chinesische Modernisierung hatte gerade erst begonnen.
● Es gab verheerende Hurrikane an den Küsten des US-Festlandes in den Jahren 2004 und 2005
● Andere?
Heute sieht alles sehr viel anders aus als vor 10 Jahren. Was können wir während der nächsten 10 Jahre erwarten?
● Der Stillstand wird sich fortsetzen, oder die Erwärmung wird wieder einsetzen. Falls Letzteres der Fall sein sollte, würde sich zeigen, dass die Klimamodelle nicht fähig sind zur Projektion des Klimawandels und der Klimasensitivität im 21. Jahrhundert, und die Schlussfolgerungen des IPCC bzgl. der Ursache werden nicht mehr haltbar sein.
● Größere Klarheit der Rolle der Sonne bei den Klimavariationen im 20. und 21. Jahrhundert und deren Änderungen.
● Längere historische Perspektiven bzgl. des Meereises, der Ozean-Wassertemperaturen usw. sowie Verfeinerungen der paläoklimatischen Analysen der letzten beiden Jahrtausende, welche das Ausmaß des anthropogenen Klimawandels im Vergleich zur natürlichen Variabilität klären.
● Weitere Zunahme der Emissionen, vor allem in Entwicklungsländern
● Weitere Verknappung von Nahrung und Wasser im Zuge wachsender Bevölkerung, solange keine effektiven Pläne vorliegen, die dieses Problem angehen.
● Wachsende Verwundbarkeit gegenüber Extremwetterereignissen im Zusammenhang mit der Zunahme der Bevölkerung und deren Eigentum in anfälligen Gebieten, solange keine effektiven Pläne vorliegen, die dieses Problem angehen.
● Weitere Fortschritte bei Energie-Technologien
● Weiter gehende regionale Experimente mit neuen Technologien und solcher für Erneuerbare.
● Andere?
Business as usual, oder Umsetzung der UNFCCC-Politik?
Wie oben beschrieben kann Business as usual im Zeitmaßstab von Jahrzehnten mit unerwarteten Überraschungen einhergehen – Wissenschaft, Technologie und gesellschaftliche Änderungen. Sollen wir wirtschaftliche Entwicklung und andere Maßnahmen auslaufen lassen, vielleicht mit einer klimabezogenen Entscheidungs-Analyse? Oder sollen wir die UNFCCC-Politik umsetzen und die Wirtschaft drastisch dekarbonisieren?
10 Jahre (oder sogar nur 5 Jahre) werden die relative Bedeutung anthropogener und natürlich auftretender Klimaänderungen substantiell klären, und wie schnell Menschen das Klima im 21. Jahrhundert verändern können.
Die Lösungen zur Dekarbonisierung der globalen Wirtschaft werden eher durch technologische Fortschritte denn durch globale UNFCCC-Abkommen erreicht werden. Ist es in irgendeiner Weise sinnvoll, die Dekarbonisierung schneller voranzutreiben als die Technologie dazu in der Lage ist?
Die UN scheinen ein Spiel zu spielen, das treffend von Rupert Darwell beschrieben wird:
Es gibt ein Wort, das man niemals vom IPCC hören wird, nämlich die Aussage: „Zum handeln ist es jetzt zu spät!“ Nur so kann das IPCC auf immer und ewig weiter bestehen!
Link: http://judithcurry.com/2014/11/02/how-urgent-is-urgent/
Übersetzt von Chris Frey EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
#70: Dr. Gerhard Stehlik sagt: „Ich stimme Ihnen zu, dass der IR-Sensor Infrarot-Strahlung aus der Atmosphäre herausziehen kann. Das ist aber keine spontane Eigenstrahlung der Atmosphäre, die etwas erwärmen würde. Es ist ja nur der IR-Sensor, der trickreich die Strahlung „empfängt“, das Gerät selbst wie jede normale Materie auch, empfängt diese „Strahlung“ nicht, weil das Gerät wie jede normale Materie diese Energie nicht künstlich aus der Atmosphäre heraus ziehen kann.“
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Das ist leider Quatsch, Herr Stehlik. Lassen Sie sich nicht so einfach von Klimalügnern hereinlegen.
IR-Sensor „empfängt“ keine Strahlung von KÄLTEREN als er selbst Objekten. Sie sind schön hereingefallen. Die Funktionsweise ist eine andere. Wenn Sie es genau wissen wollen, dann ran an die Internetrecherche. Nächstes mal versuchen Sie es bitte nicht, jeden Quatsch, der von der Gegenseite angeboten wird, „wissenschaftlich“ zu erklären, so kommt nur weiterer Quatsch heraus. Wie „wärmende Gravitation“, die den 33°C-Unfug erklären soll, zum Beispiel.
@S. Bernd#90
schreibt:
„…Das denkt ein Nicht Physiker Nicht Metrologe Nicht Chemiker Nicht Biologe (Hätte man sich auch so können )“
Sehr geehrter Herr Bernd, in die Schule sind Sie doch aber sicher mal gegangen.
Also, was wollen Sie eigentlich aussagen?
fragt JH
Werter, geschätzter Dr. Stehlik, nun muß auch ich ein wenig spitzfindig werden, denn
Falsche Tatsachenbehauptung ist eine Art Oxymoron. Es gilt, Tatsachen entsprechen der Realität!
Eine Tatsache ist offensichtlich, denn sie ist nachprüf- und beweisbar. und nicht nur augenscheinlich, sondern in Augenschein zu nehmen. Es gibt allerdings falsche oder auf Irrtum beruhende Behauptungen, aber keine falschen Tatsachen Und: Tatsachen müssen nicht behauptet werden, und gegen alle Widerstände setzten sie sich, mit der Zeit, durch, wenn es denn Tatsachen sind
Ihre Erkenntnis, daß CO2 kühlt ist Tatsachenunterstützter als die Behauptung des Gegenteils. Letzteres, aber, paßt ins momentane politische Kalkül, bis man eine neue Sau durchs Dorf treibt.
Da CO2 (auch) ein Kühlmittel ist, wärmt es ebensowenig, eine Schere, etwas zusammenflickt, anstatt auseinanderzuschneiden. Nur, damit retten wir das Gas nicht vor Vorurteilen. Denn Kälte ist nachteiliger für Mensch und Welt als Wärme. Und daher bin ich Vorsichtig darin zu glauben, es habe einen entscheidenden unumkehrbaren Einfluß auf das Klimas, ob nun wärmend oder kühlend.
Es hält mehr oder minder ein Gleichgewicht für den Temperaturverlauf in den Luftschichten. So ist es wohl eher angedacht eine Überhitzung zu verhindern. Dann müßten wir nicht das Klima, sondernd das CO2 retten! (Stichwort: Energie geht nicht verloren, was ist dann mit der Sonnenenergie, selbst wenn jährlich ein Rest von 10^- x verbleibt. In den angeblichen Milliarden Jahren müßte sich da doch ein schönes Stück Energie und damit nicht restlos abgekühlte Wärme angesammelt haben und wir ganz schön ins Schwitzen kommen)
Ein kalter oder nicht beheizter Körper gibt Wärme ab, (gemäß der Lehre, alles ab >0° Kelvin-273,15°C strahlt)allerdings ohne ununterbrochen zu wärmen. Für mich ist CO2 so ein kalter Körper, der eher, wie ein kaltes Stück Eisen, Kälte statt Wärme auf einen anderen Körper überträgt.
Sollte CO2 tatsächlich eine Temperaturerhöhung bewirken, dann müßte doch parallel zu den CO2 Anstiegen, die Temperatur kontinuierlich zeitgleich mit angestiegen sein, ohne daß es zu zwischenzeitlichen Temperaturstürzen kam. Ein Stillstand der Produktion ist demnach einhergehend mit Abkühlung, wie einer Eiszeit? Wurde es danach wärmer, weil die CO2 Produktion wieder auf vollen Touren lief oder wurde sie von der wieder aktiver werdenden Sonne hochgetrieben?
Das denkt ein Nicht Physiker Nicht Metrologe Nicht Chemiker Nicht Biologe (Hätte man sich auch so können )
m f G
S. Bernd
Lieber Herr Stehlik, #82
„Das ist eine falsche Tatsachenbehauptung, gegen die ich wegen Ihrer Anonymität nicht vorgehen kann, infolge der Regelverletzung durch EIKE.“
Nun, selbst wenn Sie nun das Ende jeder sachgerechten Diskussion erreicht haben, wird Ihnen dies gar nichts nützen. Denn Herr Müllers Tatsachenbehauptung ist korrekt (und zudem physikalisch so trivial, daß es jedes Kind weiß).
„Wäre der Strahlungsfluss kontinuierlich und nicht künstlich durch das eingeschaltete Gerät erzeugt, würde sich das Gerät erwärmen. Das ist nicht der Fall.“
Nun, Ihr Beweis ist falsch, weil Ihre Schlußfolgerung falsch ist, weil Sie das Meßprinzip nicht verstanden haben. Jeder Teil des Gerätes, welches einem Raumbereich zugewandt ist, absorbiert einen Teil (proportional zum Emissionsgrad des Geräteteils) der auffallenden IR-Strahlung aus dem zugewandten Raumgebiet, die Sensorfläche mißt sie zudem noch, indem die absorbierte Leistung in ein kalibriertes elektrisches Signal umgewandelt wird. Für diese Funktion sind Sensoren im Allgemeinen konstruiert…
Selbstredend findet eine Erwärmung des Gerätes nur dann statt, wenn die Summe aller dem Geräte zuströmenden Energien die Summe aller abgehenden übertrifft.
#83: Dr.Paul sagt am Freitag, 05.12.2014, 14:34:
„#80: Marvin Müller brav, warum nicht gleich:“
Weil das für jeden offensichtlich ist, nur anscheinend für Sie nicht. Und für die Diskussion keine relevanz hat, wie ich schon mehrmals erklärt habe. So schlagen also auf einen selbstgebastelten Strohmann ein.
#81/#82: Dr. Gerhard Stehlik sagte am Freitag, 05.12.2014, gegen 11:40:
„Das Sie die Beschreibung der schlichten Wirklichkeit so aus der Fassung bringt“
Naja, was mich etwas aus der Fassung bringt ist die lustige Physik, die Sie sich zusammenbasteln.
„Das ist eine falsche Tatsachenbehauptung, gegen die ich wegen Ihrer Anonymität nicht vorgehen kann, infolge der Regelverletzung durch EIKE.“
Sie brauchen dagegen nicht vorgehen. Sie müssen mich bloss von Ihrer Sicht überzeugen und schon halte ich den Mund. Es würde ein einfacher Verweis auf ein Lehrbuch oder eine entsprechende Veröffentlichung reichen.
Aber da wird Ihnen schwerfallen. Die IR-Strahlung, über die wir hier reden, ist die Strahlung,
* von der Sie sagen die würde die Erde kühlen, wenn sie in Richung All geht
* die als Teil der Sonnenstrahlen täglich unsere Erde wärmt
* von jedem Körper abgestrahlt wird, der eine Temperatur größer 0K hat
Und von dieser Strahlung sagen Sie, die wäre nicht kontiniuerlich. Wie kühlt die dann die Erde oder wie wird die Erde dadurch erwärmt, wenn sie von der Sonne kommt?
Haben Sie wirklich mit dem Physiker in Ihrem Autorenquartet darüber gesprochen, bevor Sie das hier geschrieben haben? Ich kann mir das irgendwie nicht vorstellen…
Nachtrag zu #84: Werner Holtz,
der Block Trockeneis T(CO2,s) = -78°C ist ein hoch interessantes Objekt gerade für den Fall,
man hätte ein IR-Stralungsthermpmeter mit Sensoren für den 15µm-Bereich (ich würde es sofort kaufen!!!):
1) zunächst ist die thermische Strahlung direkt an der Oberfläche temperaturbedingt (S&B) recht gering, etwa bei 80W/m2,
2) liegt das Maximum nach Planck ausgerechnet im 15µm-Bereich, in dem CO2 auch als Gas „aktiv“ ist.
Was passiert nun, wenn ich mit dem Messgerät direkt von der Oberfläche „schrittweise“ zurückgehe?
Sinkt die Temperatur?
Steigt die Temperatur?
#84: Werner Holtz, Danke, endlich werde ich mal sachlich unterstützt.
#54: Dr. Gerhard Stehlik sagt:
Zitat aus der Beschreibung: „Die Ergebnisse dieser Berechnungen sind für alle vorkommenden Temperaturen als Kurvenschar im EEPROM des Infrarot-Thermometers gespeichert. Dadurch ist der schnelle Zugriff auf die Daten sowie eine schnelle Berechnung der Temperatur sichergestellt.“
Das IR-Thermometer „vergleicht“ nur das einkommende Signal mit bereits vorhandenen Signalen, und gibt das aus, welches am nächsten an dem einkommenden Signal liegt. Der Messbereich liegt wahrscheinlich zwischen -30°C bis 200°C. Also, wenn ein einkommendes Signal unter -30°C liegt, wird das Signal von -30°C ausgegeben.
Tipp: Richten Sie mal Ihr IR-Thermometer auf einen Block Trockeneis T(CO2,s) = -78°C. Was für eine Temperatur wird angezeigt (beim Emissionsgrad von 0,96) oder erhalten sie einen Fehler – „Temperaturmessung nicht möglich“?
Mfg
Werner Holtz
#80: Marvin Müller brav, warum nicht gleich:
—-
Wenn ich die IR-Strahlung von CO2 „messen“ will, kann ich das Instrument natürlich nicht nehmen ..
—-
auch ein wichtiger Hinweis für Herrn Stehlik
mfG
#63: Marvin Müller sagt am Mittwoch, 03.12.2014, 15:54
„Der Strahlungsfluss, der auf dem Sensor auftrifft, ist kontinuierlich.“
Das ist eine falsche Tatsachenbehauptung, gegen die ich wegen Ihrer Anonymität nicht vorgehen kann, infolge der Regelverletzung durch EIKE.
Wäre der Strahlungsfluss kontinuierlich und nicht künstlich durch das eingeschaltete Gerät erzeugt, würde sich das Gerät erwärmen. Das ist nicht der Fall.
#76: Marvin Müller sagt am Donnerstag, 04.12.2014, 14:50:
„Wie bitte – was? Ist das jetzt Ihr Ernst? Der Sensor zapft die elektrischen Schwingungen von Molekühlen an, die ettliche Meter entfernt sind? Und das nur, wenn er selbst eingeschaltet ist?“
Das Sie die Beschreibung der schlichten Wirklichkeit so aus der Fassung bringt, zeigt wie sehr Sie ihnen die Grundlagen fehlen für die Phänomene, über die Sie einfach so endlos dahin reden.
Ob die Entfernung nun cm, m, km oder Lichtjahre beträgt, ist gleichgültig. Das Gerät heißt nun mal „Digitales Infrarotfernthermometer“ und es misst „berührungslos“ aus der Ferne, aber nur mit elektrischem Strom und nicht ohne, daher „künstlich“ und nicht spontan wie ein Flüssigkeitsthermometer mit Berührung, ausgeschaltet noch nicht einmal die Wärmestrahlung der Sonne, eingeschaltet aber schon.
#79: Dr.Paul sagt am Donnerstag, 04.12.2014, 23:43
=== Zitat ===
Sie haben das „nicht“ vergessen, richtig ist Ihre Antwort also:
„Die Frage habe ich NICHT beantwortet, indem ich …
=== Zitat Ende ===
Ok, nochmal ganz langsam für Sie (inklusive kleine Verbesserung der Formulierung):
Ich bin auf Ihre Frage _eingegangen_, indem ich darauf hinwies, dass diese Frage keine Rolle spielt und das auch begründet habe. Wenn ich A messen will, interessiert mich nicht, ob vielleicht B nicht gemessen werden kann. Wenn ich nur wissen will, ob es überhaupt IR-Strahlung gibt, dann ist es mir egal, ob das Instrument auch in den CO2 zugeordneten Wellenlängen messen kann. Solange es überhaupt auf IR-Strahlung in den Wellenlängen reagiert, in den die Bestandteile der Atmosphäre emittieren, reicht mir da.
Wenn ich die IR-Strahlung von CO2 „messen“ will, kann ich das Instrument natürlich nicht nehmen, da es dort nicht reagieren wird. Da ich das aber hier nicht machen will, spielt das keine Rolle.
War das jetzt verständlich genug? Oder muss ich auf noch einfachere Beispiele zurückgreifen? Z.B.:
Marvin: Mit einem Fieberthermometer kann man feststellen, ob jemand Fieber hat.
Paul: Das geht nicht, da man mit einem Fieberthermometer nicht die Temperatur kochenden Wassers bestimmen kann.
#77:Lieber Marvin Müller, leider schon wieder ein Schreibfehler:
——-
„Sie meine also, man könne eine CO2-Strahlung messen, wenn in dem Messgerät KEIN Sensor für 15µm-Strahlung existiert??? (Wolken strahlen auch im kurzwelligeren NIR-Bereich)
Die Frage haben Sie zu beantworten.“
Die Frage habe ich beantwortet, indem ich darauf hinwies, dass es nicht darum ging, … bla, bla
——-
Sie haben das „nicht“ vergessen, richtig ist Ihre Antwort also:
„Die Frage habe ich NICHT beantwortet, indem ich …
So ist das also mit Treibhausvertretern 🙂
#78: NicoBaecker die „Strahlungstemperatur“ hat jetzt wieviel Grad?
#75: Marvin Müller sagt:
„Der Strahlungsfluss wird Ihnen nur nicht als Leistung (Intensität, Energie pro Zeiteinheit) angezeigt, weil Sie sich ein Messgerät gekauft haben, dass Ihnen eine Temperatur anzeigt. “
Wobei die dort angezeigt Temperatur ja die Strahlungstemperatur ist, die der gemessenen Strahlungsleistung entspricht und die über die Stefan-Boltzmann Gleichung definiert ist. Um Fall, daß der Emissionsgrad gleich 1 ist, ist die Strahlungstemperatur gleich der Temperatur es emittierenden Körpers, deren Wärmestrahlung das IR-Thermometer empfängt.
Definition der Strahlungstemperatur TS (siehe #46):
Emissionsgrad*TK hoch vier = TS hoch vier
TK = Temperatur des emittierenden Körpers
#72: Dr.Paul sagt am Mittwoch, 03.12.2014, 23:53:
„#67:Aber lieber Marvin Müller, der CO2-Gegenstrahlungsstrohmann stammt doch nicht von mir, sondern von den genialen K&T, dem IPCC; und wer das noch alles abgeschrieben hat.“
Der Strohmann, den ich meinte, waren Ihre 6 Punkte. Lesen Sie meinen Kommentar einfach nochmal in Ruhe. Ich picke mir einen Punkt, den Sie wiederholt haben, nochmal raus, um meine Anmerkung zu verdeutlichen:
„Sie meine also, man könne eine CO2-Strahlung messen, wenn in dem Messgerät KEIN Sensor für 15µm-Strahlung existiert??? (Wolken strahlen auch im kurzwelligeren NIR-Bereich)
Die Frage haben Sie zu beantworten.“
Die Frage habe ich beantwortet, indem ich darauf hinwies, dass es nicht darum ging, die IR-Strahlung von CO2 zu messen. Es ging um IR-Strahlung allgemein. Die kann auch von Wolken, Wasserdampf, … kommen.
Also einfach nochmal entspannt zurücklehnen und Kommentar #67 nochmal in Ruhe lesen.
#73: Dr. Gerhard Stehlik sagt am Donnerstag, 04.12.2014, 11:46:
=== Zitat ===
#68: Marvin Müller sagt am Mittwoch, 03.12.2014, 18:34:
„Wenn Sie etwas dagegen vorbringen wollen, müssen Sie erklären, worauf der IR-sensor reagiert haben soll, wenn er nicht auf von oben kommende IR-Strahlung reagiert hat.“
„Der IR-Sensor als solcher reagiert überhaupt nicht auf entfernte Molekülschwingungen. Daher wird er auch als solcher überhaupt nicht von der kalten Atmosphäre erwärmt. Erst wenn er eingeschaltet wird, steht ihm elektrische Energie zur Verfügung, mit der er dann aktiv werden kann. Seine elektrische Aktivität besteht nun darin, die elektrischen Schwingungen innerhalb der Gasmoleküle künstlich anzuzapfen durch den sogenannten Resonanzfall. “
Wie bitte – was? Ist das jetzt Ihr Ernst? Der Sensor zapft die elektrischen Schwingungen von Molekühlen an, die ettliche Meter entfernt sind? Und das nur, wenn er selbst eingeschaltet ist?
War in Ihrem Autorenquartet nicht auch ein Physiker? Können Sie sich nicht nochmal vertrauensvoll an den wenden und sich erklären lassen, was Infrarotstrahlung ist?
#70: Dr. Gerhard Stehlik sagt am Mittwoch, 03.12.2014, 23:20:
=== Zitat ===
#63: Marvin Müller sagt am Mittwoch, 03.12.2014, 15:54:
„Sie stimmen mir also zu, dass der IR-Sensor Infrarot-Strahlung empfangen haben muss? Infrarotstrahlung, die ihren Ursprung in der Atmosphäre hat?“
Ich stimme Ihnen zu, dass der IR-Sensor Infrarot-Strahlung aus der Atmosphäre herausziehen kann. Das ist aber keine spontane Eigenstrahlung der Atmosphäre, die etwas erwärmen würde. Es ist ja nur der IR-Sensor, der trickreich die Strahlung „empfängt“, das Gerät selbst wie jede normale Materie auch, empfängt diese „Strahlung“ nicht, weil das Gerät wie jede normale Materie diese Energie nicht künstlich aus der Atmosphäre heraus ziehen kann.
=== Zitat Ende ===
Wollen Sie damit sagen, dass das Meßgerät sich anders verhält, wenn Sie es in Richtung Himmel halten?
Das wäre ziehmlich abwegig. Dem Gerät ist es egal, in welche Richtung Sie es halten – es macht nichts weiter, als die kontinuierlich auf dem Sensor auftreffende IR-Strahlung zu wandeln und in Form einer Temperatur anzuzeigen. Da ist es egal, ob die IR-Strahlung von einem festen Körper, von einer Flüssigkeit oder einem Gas kommt. Der Sensor weiss nicht, was die Quelle der Strahlung ist. Wenn Sie dort eine Temperatur angezeigt bekommen, die im Wertebereich des Instruments liegt, hat das auch IR-Strahlung empfangen.
=== Zitat ===
Die Messung eines Strahlungsflusses muss über eine gewisse Zeitspanne erfolgen. Der Strahlungsfluss ist Energie pro Zeiteinheit und nicht Energie ohne Zeiteinheit wie bei einer Temperaturmessung mit einem Thermometer.
=== Zitat Ende ===
Der Strahlungsfluss, der auf dem Sensor auftrifft, ist kontinuierlich. Der wird Ihnen nur nicht als Leistung (Intensität, Energie pro Zeiteinheit) angezeigt, weil Sie sich ein Messgerät gekauft haben, dass Ihnen eine Temperatur anzeigt. Das ist fast so, als beschwerten Sie sich, dass man mit einem Flüssigkeitstermometer keine Längen messen kann.
Kaufen Sie sich statt dessen ein passendes Messgerät oder schauen Sie sich Daten eines passenden Messgerätes an – die sind teilweise frei Verfügbar (z.B. beim Hamburger Wettermast http://preview.tinyurl.com/792ynwc). Oder lesen Sie den gerade dazu passenden Artikel auf Wattsupwiththat: „A First Look At SURFRAD“. Dort vergleicht Willis Eschenbach die bodennahen Temperaturen mit der nach unten gerichteten langwelligen IR-Strahlung. Dort haben Sie dann Leistung und Temperatur nebeneinander und können auch sehen, dass die relativ gut miteinander korrellieren.
#71: besso keks sagt am Mittwoch, 03.12.2014, 23:22:
=== Zitat ===
#68: Marvin Müller sagt:
„Es ging einzig und allein um die Frage: Gibt es Infrarot-Strahlung, die in Richtung Erdboden geht. Ein in Richtung Himmel gerichteter IR-Sensor sagt ja. Wenn Sie etwas dagegen vorbringen wollen, müssen Sie erklären, worauf der IR-sensor reagiert haben soll, wenn er nicht auf von oben kommende IR-Sttralung reagiert hat.“
Nein, Herr Müller, darum geht es m.E nicht. Es geht um einen von CO2 verstärkten Treibhauseffekt.
=== Zitat Ende ===
Dann sollten Sie nochmal nachlesen. Es ging hier in dieser Diskussion nur um die von mir aufgeführte Frage.
=== Zitat ===
IR-Strahlung von „oben“ gibt es natürlich: Latenzwärme, Aerosole, Wolken etc. Stellt niemand in Abrede.
=== Zitat Ende ===
Herr Stehlik bezeichnet die von oben kommende IR-Strahlung als Betrug. Können Sie einfach auf seiner Webseite und in seinen vielen Beiträgen hier nachlesen.
Herr Paul bestreitet das auch und auch Sie haben doch bis vor kurzem noch behauptet, es gäbe sie nicht mit folgender lustigen Begründung: Wenn es sie gäbe, müßte man sie fokussieren können und damit Energie gewinnen können. Da das niemand tut, kann es diese IR-Strahlung auch nicht geben …
#68: Marvin Müller sagt am Mittwoch, 03.12.2014, 18:34:
„Wenn Sie etwas dagegen vorbringen wollen, müssen Sie erklären, worauf der IR-sensor reagiert haben soll, wenn er nicht auf von oben kommende IR-Strahlung reagiert hat.“
Sie stellen aktives und passives Handeln auf dem Kopf!
Nicht der Energieinhalt der Atmosphäre wird ein oder aus geschaltet, sondern das „Digitale Infrarotfernthermometer“.
Die Atmosphäre enthält strahlende (in Molekülschwindungen gespeicherte) und nicht strahlende (in Molekülbewegungen gespeicherte kinetische) Energie. Weder die Molekülbewegungen noch die Molekülschwingungen können irgendwie beeinflusst oder gar an- oder abgeschaltet werden. Sie sind „innerhalb der Materie“ immer aktiv, aber nach außen sind sie nur aktiv, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind wie eine kältere Umgebung inklusive Weltall.
Der IR-Sensor als solcher reagiert überhaupt nicht auf entfernte Molekülschwingungen. Daher wird er auch als solcher überhaupt nicht von der kalten Atmosphäre erwärmt. Erst wenn er eingeschaltet wird, steht ihm elektrische Energie zur Verfügung, mit der er dann aktiv werden kann. Seine elektrische Aktivität besteht nun darin, die elektrischen Schwingungen innerhalb der Gasmoleküle künstlich anzuzapfen durch den sogenannten Resonanzfall.
Wenn der Sensor wieder ausgeschaltet ist, ist das Anzapfen vorbei. Dieses elektrische Anzapfen ist ein künstlicher Vorgang ohne jegliche Erwärmung. Dieser künstlich herbeigeführte elektrische Resonanzfall hat nichts zu tun mit einer thermischen Wärmeübertragung.
#67:Aber lieber Marvin Müller, der CO2-Gegenstrahlungsstrohmann stammt doch nicht von mir,
sondern von den genialen K&T, dem IPCC; und wer das noch alles abgeschrieben hat.
Findet man heute noch in WIKI,
kritische Kommentare werden immer gelöscht.
Dass die Luft und auch das Messgerät selbst eine Temperatur hat, bezweifelt ja kein Mensch,
was von beiden jetzt Strahlung erzeugt, erfordert allerdings ein Minimum an Denkleistung, die Sie verweigern.
Lesen Sie ihren eigenen Prospekt eigentlich?
Also warum sollte irgend einer der Punkte entfallen,
damit Sie das DENKEN ausschalten können?
Sie haben Ihren eigenen Prospekt nicht verstanden?
Wie soll der denn eine Hauswand richtig darstellen, wenn die KLuft dazwischen so stark strahlt wie Herr Stehlik meint.
Die ganze riesige Tabelle mit den extrem unterschiedlichen Emissionskoefizienten der Messobjekte von 0,003 bis 0,98,
von 0,003 bis 0,98
und diese Werte muss man alle kennen und im Messgerät einstellen, wenn man eine realistische Temperatur daraus machen will.
Nur die Luft ist nicht dabei,
nicht aufgefallen?
Kennen Sie den Emissionskoeffizient von gasförmiger Luft in Meereshöhe bei 15°C ???
Und Sie quatschen hier weiter munter drauf los wie im Kindergarten?
Sie meine also, man könne eine CO2-Strahlung messen,
wenn in dem Messgerät KEIN Sensor für 15µm-Strahlung existiert???
(Wolken strahlen auch im kurzwelligeren NIR-Bereich)
Die Frage haben Sie zu beantworten.
Baecker hat sich schon bis in die Knochen blamiert, weil er meinte Eisen würde auch im Inneren strahlen.
Ab ihm zum Trost kann ich verraten,
dass dieser Pyrgeometer IMMER eine Strahlung anzeigt, solange die Außentemperatur größer 0 K ist.
mfG
#68: Marvin Müller sagt:
„Es ging einzig und allein um die Frage: Gibt es Infrarot-Strahlung, die in Richtung Erdboden geht. Ein in Richtung Himmel gerichteter IR-Sensor sagt ja. Wenn Sie etwas dagegen vorbringen wollen, müssen Sie erklären, worauf der IR-sensor reagiert haben soll, wenn er nicht auf von oben kommende IR-Sttralung reagiert hat.“
Nein, Herr Müller,
darum geht es m.E nicht.
Es geht um einen von CO2 verstärkten Treibhauseffekt.
Und auf den bewußten 14µm ist offensichtlich nix zum Messen da.
IR-Strahlung von „oben“ gibt es natürlich:
Latenzwärme, Aerosole, Wolken etc.
Stellt niemand in Abrede.
MfG
#63: Marvin Müller sagt am Mittwoch, 03.12.2014, 15:54:
„Sie stimmen mir also zu, dass der IR-Sensor Infrarot-Strahlung empfangen haben muss? Infrarotstrahlung, die ihren Ursprung in der Atmosphäre hat?“
Ich stimme Ihnen zu, dass der IR-Sensor Infrarot-Strahlung aus der Atmosphäre herausziehen kann. Das ist aber keine spontane Eigenstrahlung der Atmosphäre, die etwas erwärmen würde. Es ist ja nur der IR-Sensor, der trickreich die Strahlung „empfängt“, das Gerät selbst wie jede normale Materie auch, empfängt diese „Strahlung“ nicht, weil das Gerät wie jede normale Materie diese Energie nicht künstlich aus der Atmosphäre heraus ziehen kann.
Der Unterschied zwischen thermischer Eigenstrahlung und induzierter elektromagnetischer Strahlung ist jedem Fachmann bekannt.
Das Gerät misst den Energieinhalt eines nicht exakt definierbaren Volumen der Atmosphäre und die Maßzahl für diesen Energieinhalt ist die Temperatur. Deshalb heißt das Gerät „Digitales Infrarotthermometer“ und nicht „Digitaler Strahlungsflussmesser“.
Die Messung eines Strahlungsflusses muss über eine gewisse Zeitspanne erfolgen. Der Strahlungsfluss ist Energie pro Zeiteinheit und nicht Energie ohne Zeiteinheit wie bei einer Temperaturmessung mit einem Thermometer.
#61: T.Heinzow sagt:
„Ist das der Spruch des Jahres:
„Warum lesen Sie meine exzellenten Beiträge nicht?“
Autor Pseudonym Dr. Paul“
Hmm, Herr Heinzow,
in dieser Angelegenheit wäre ich vorsichtiger…
Oder wollen Sie bei Westwindlage am Fischmarkt parkend ertappt werden???
Mit besten Grüßen
#55: Herr Marvin Müller bei Ihrem schönen Link zum „IR-Thermometer“ :
http://preview.tinyurl.com/of3ejah
müssten Ihnen einige Dinge aufgefallen sein:
1) …
4) Der langwelligste Frequenzbereich endet für alle Detektoren bei 14µm, kann also „CO2 Strahlung“, sollte sie existieren, gar nicht erfassen.
5) …
6) Die Emission von Gasmolekülen, sollte sie existieren, kann man nicht mit S&B berechnen.
Fazit: keines der vielen vielen beschriebenen Geräte ist geeignet eine „Atmosphärische Strahlung“ zu messen.
=== Zitat Ende ===
Herr Paul,
sie schlagen hier munter auf einen selbst erschaffenen Strohmann ein. Es geht in der Diskussion nicht darum, eine Temperatur zu messen, daher entfallen 4 der 6 Punkte. Es geht auch nicht darum, die IR-Strahlung von CO2 zu messen, damit entfällt Punkt 4. Und es geht auch nicht darum, den Gasen mittels S&B eine Temperatur zuzuweisen, damit ist auch Punkt 6 erledigt.
Es ging einzig und allein um die Frage: Gibt es Infrarot-Strahlung, die in Richtung Erdboden geht. Ein in Richtung Himmel gerichteter IR-Sensor sagt ja. Wenn Sie etwas dagegen vorbringen wollen, müssen Sie erklären, worauf der IR-sensor reagiert haben soll, wenn er nicht auf von oben kommende IR-Sttralung reagiert hat.
Kommentar: #58: Dr. Gerhard Stehlik sagte am Dienstag, 02.12.2014, 15:40:
=== Zitat ===
#55: Marvin Müller sagt am Montag, 01.12.2014, 12:57:
„Umwandlung der empfangenen Infrarotstrahlung in ein elektrisches Signal“
Genau so ist es, keine Umwandlung in Wärme im Sinne eines erwärmenden Treibhauseffektes, sondern irgendwie trickreich in ein elektrisches Signal!
=== Zitat ende ===
Sie stimmen mir also zu, dass der IR-Sensor Infrarot-Strahlung empfangen haben muss? Infrarotstrahlung, die ihren Urspung in der Atmosphäre hat?
Korrigieren Sie dann ihr Statement auf Ihrer Webseite, die Darstellung des IPCC wäre Betrug? Immerhin hat ihre eigene „Messung“ jetzt die Existenz der beiden Strahlungsflüsse gezeigt…
#61: T.Heinzow sagt am Mittwoch, 03.12.2014, 09:50:
„Ist das der Spruch des Jahres“
Sehr treffend. Ich bin richtig froh, dass das ALDI „Digitale Infrarotthermometer“ vom Dr. Paul fernwirkungstheoretisch nicht daran hindern lässt, von mir von senkrecht nach unten Richtung Boden einfach so auf senkrecht nach oben umdrehen lässt und für mich persönlich nachvollziehbare Temperaturen zwischen 15°C und –20°C (Oktober) anzeigt. Das Gerät ist so intelligent und eigensinnig, dass es nun im Dezember bei klarem Himmel statt auf –20°C sogar auf –30°C kommt.
Unser anonymer Experte Dr. Paul wird sagen:
Sehet her, da kommt er, jaul, der Eisplanet nach Dr. Paul!
Marvin Müller (ich) schrieb:
„Es geht auch nicht darum, die IR-Strahlung von CO2 zu messen, damit entfällt Punkt 5.“
Das sollte natürlich Punkt 4 sein, den ich auch zitiert hatte …
#60: Dr.Paul sagte am Dienstag, 02.12.2014, 22:15
=== Zitat ===
#55: Herr Marvin Müller bei Ihrem schönen Link zum „IR-Thermometer“ :
http://preview.tinyurl.com/of3ejah
müssten Ihnen einige Dinge aufgefallen sein:
1) …
4) Der langwelligste Frequenzbereich endet für alle Detektoren bei 14µm, kann also „CO2 Strahlung“, sollte sie existieren, gar nicht erfassen.
6) Die Emission von Gasmolekülen, sollte sie existieren, kann man nicht mit S&B berechnen.
Fazit: keines der vielen vielen beschriebenen Geräte ist geeignet eine „Atmosphärische Strahlung“ zu messen.
=== Zitat Ende ===
Herr Paul,
sie schlagen hier munter auf einen selbst erschaffenen Strohmann ein. Es geht in der Diskussion nicht darum, eine Temperatur zu messen, daher entfallen 4 der 6 Punkte. Es geht auch nicht darum, die IR-Strahlung von CO2 zu messen, damit entfällt Punkt 5. und es geht auch nicht darum, den Gasen mittels S&B eine Temperatur zuzuweisen, damit ist auch Punkt 6 erledigt.
Es ging einzig und allein um die Frage: Gibt es Infrarot-Strahlung, die in Richtung Erdboden geht. Ein in Richtung Himmel gerichteter IR-Sensor sagt ja. Wenn Sie etwas dagegen vorbringen wollen, müssen Sie erklären, worauf der IR-sensor reagiert haben soll, wenn er nicht auf von oben kommende IR-Sttralung reagiert hat.
#58: Dr. Gerhard Stehlik sagte am Dienstag, 02.12.2014, 15:40:
=== Zitat ===
#55: Marvin Müller sagt am Montag, 01.12.2014, 12:57:
„Umwandlung der empfangenen Infrarotstrahlung in ein elektrisches Signal“
Genau so ist es, keine Umwandlung in Wärme im Sinne eines erwärmenden Treibhauseffektes, sondern irgendwie trickreich in ein elektrisches Signal!
=== Zitat ende ===
Sie stimmen mir also zu, dass der IR-Sensor Infrarot-Strahlung empfangen haben muss? Infrarotstrahlung, die ihren Urspung in der Atmosphäre hat?
Korrigieren Sie dann ihr Statement auf Ihrer Webseite, die Darstellung des IPCC wäre Betrug? Immerhin hat ihre eigene „Messung“ jetzt die Existenz der beiden Strahlungsflüsse gezeigt…
#61:Lieber Herr ideologischer Ärztekritiker T.Heinzow es geht nur um die Ihrer Meinung nach offensichtlich völlig unwichtige Frage:
Kann man eine „Gegenstrahlung“ der gasförmigen Atmosphäre MESSEN oder nicht.
Oder ist das nur ein Hirngespinst der Treibhausvertreter?
Eigentlich eine recht einfache Frage,
DER PERMANENT AUSGEWICHEN WIRD.
Der Frage dürfen auch Sie sich stellen.
Warum wird dieser Frage PERMANENT AUSGEWICHEN ???
Will man unbedingt an der nicht messbaren Treibhaustheorie festhalten?
Antwort: JA, man will.
Herr Stehlik hat das leider nicht verstanden.
mfG
Ist das der Spruch des Jahres:
„Warum lesen Sie meine exzellenten Beiträge nicht?“
Autor Pseudonym Dr. Paul
#55: Herr Marvin Müller bei Ihrem schönen Link zum „IR-Thermometer“ :
http://preview.tinyurl.com/of3ejah
müssten Ihnen einige Dinge aufgefallen sein:
1) Nirgendwo steht bei dieser ausführlich Beschreibung,
dass man damit Lufttemperaturen messen könne.
Immer geht es um ein festes (oder flüssiges) Objekt und dessen OBERFLÄCHEN-Temperatur.
2) Zur korrekten Temperaturangabe ist auch Größe und Entfernung der Objekt-OBERFLÄCHE wichtig, immer in Verbindung mit Objektivgröße und Öffnungswinkel des Messgerätes.
3) Das Messgerät benötig zur korrekten Temperaturerfassung zum betroffenen Temperaturbereich PASSENDE Sensoren.
4) Der langwelligste Frequenzbereich endet für alle Detektoren bei 14µm,
kann also „CO2-Strahlung“, sollte sie existieren, gar nicht erfassen.
5) Die niedrigste „berührungslose“ Temperaturmessung war das „med. Thermometer“ (Ohr).
6) Die Emission von Gasmolekülen, sollte sie existieren, kann man nicht mit S&B berechnen.
Fazit: keines der vielen vielen beschriebenen Geräte ist geeignet eine „Atmosphärische Strahlung“ zu messen.
mfG
#53:Herr Dr. Gerhard Stehlik diskutieren Sie bitte gesittet, Ihr Favorit von der NASA:
http://tinyurl.com/kpxeofu
war der Eisplanet.
Wenn er wärmer sein soll, wie in Wirklichkeit, braucht er schon etwas mehr Energiezufuhr, auch wenn man nicht gleich einen Schwarzkörper draus machen muss.
Der Mond mit der gleichen Sonne schafft es ja auch am Tag auf gut 130°.
Sie müssen sich schon von der NASA trennen.
Warum lesen Sie meine exzellenten Beiträge nicht? Sie sollen Ihrem Anliegen nur nützen.
#55: Marvin Müller sagt am Montag, 01.12.2014, 12:57:
„Umwandlung der empfangenen Infrarotstrahlung in ein elektrisches Signal“
Genau so ist es, keine Umwandlung in Wärme im Sinne eines erwärmenden Treibhauseffektes, sondern irgendwie trickreich in ein elektrisches Signal!
Damit haben Sie den TE Betrug selbst ganz treffend formuliert!
#55: Marvin Müller sagt am Montag, 01.12.2014, 12:57: wegen Verstoß gegen die Forenregeln (Beleidigung des Diskussionsgegners) gelöscht.
mfG
Admin
Ob den eifrigen Diskutanten wohl klar ist, dass es ohne CO2 weder Schwätzer, Besserwisser und nicht einmal Arroganz geben würde? – Man kann beobachten, gemeinsam genießen und (unvorstellbar?) manchmal sogar schweigen!
#54: Dr. Gerhard Stehlik sagte am Montag, 01.12.2014, 12:11:
=== Zitat ===
#52: Marvin Müller sagt am Sonntag, 30.11.2014, 23:16:
„Und irgendwie warten hier immer noch einige auf Ihre Erklärung dafür, wie
* ihr IR-Thermometer etwas messen kann, wenn es in Richtung Himmel zeigt
* es die IR-Strahlung aus Richtung „Himmel -> Boden“ nicht gibt, da die ja ein Betrug ist.“
Das Gerät heißt nun mal „Digitales Infrarotthermometer“.
Im Freien zeigt es senkrecht nach oben gehalten je nach Wetterlage Ende Oktober 2014 vor meiner Haustüre Temperaturen zwischen +16 und –22°C an.
Wohlgemerkt Temperaturen in °C, keinen Zufluss von strahlender Energie.
=== Zitat Ende ===
Ich habe langsam das Gefühl, Sie verstehen die Frage einfach nicht.
Das „Digitale Infrarotthermometer“ hat einen Sensor, der einfallende Infrarotstrahlung in ein elektrisches Signal umwandelt, dass dann geeignet in eine Temperaturanzeige gewandelt wird. Ihr Thermometer zeigt etwas an, wenn Sie es gen Himmel richten. Das würde normalerweise darauf hindeuten, dass IR-Strahlung auf den Sensor „gefallen“ ist. Stimmen Sie soweit zu oder gibt es hier bereits Widerspruch?
Wo kommt diese Strahlung her, die der Sensor registriert? Sie sagen, von oben kann diese Strahlung nicht kommen, da die vom IPCC ausgewiesene Strahlung ja ein Betrug ist. Wo stammt die also her?
PS: Mal eine Beschreibung eines Herstellers eines IR-Thermometers (für die meisten wahrscheinlich keine Überraschung, http://preview.tinyurl.com/of3ejah):
Die Abbildung zeigt den prinzipiellen Aufbau eines Infrarot-Thermometers.
Die vom Messobjekt ausgehende Infrarotstrahlung wird mittels einer Eingangsoptik auf ein Infrarot-Detektorelement fokussiert, welche ein der Strahlung entsprechendes elektrisches Signal erzeugt, das anschließend verstärkt und weiterverarbeitet werden kann. Mit Hilfe einer digitalen Signalverarbeitung wird dieses Signal in eine der Objekttemperatur proportionale Ausgabegröße umgesetzt und über ein Display zur Anzeige gebracht oder als analoges Signal ausgegeben.
Zur Kompensation von Umgebungstemperatureinflüssen wird mit Hilfe eines zweiten Detektors die Temperatur des Messgerätes bzw. seines optischen Kanals erfasst. Die Berechnung der Temperatur des Messobjektes erfolgt also in prinzipiell drei Schritten:
1. Umwandlung der empfangenen Infrarotstrahlung in ein elektrisches Signal
2. Kompensation von Geräte- und Objekthintergrundstrahlung
3. Linearisierung und Ausgabe der Temperaturinformation
#52: Marvin Müller sagt am Sonntag, 30.11.2014, 23:16:
„Und irgendwie warten hier immer noch einige auf Ihre Erklärung dafür, wie
* ihr IR-Thermometer etwas messen kann, wenn es in Richtung Himmel zeigt
* es die IR-Strahlung aus Richtung „Himmel -> Boden“ nicht gibt, da die ja ein Betrug ist.“
Das Gerät heißt nun mal „Digitales Infrarotthermometer“.
Im Freien zeigt es senkrecht nach oben gehalten je nach Wetterlage Ende Oktober 2014 vor meiner Haustüre Temperaturen zwischen +16 und –22°C an.
Wohlgemerkt Temperaturen in °C, keinen Zufluss von strahlender Energie. Denn wenn ich es draußen senkrecht nach oben auf den Boden lege, erwärmt es sich nicht und seine Temperatur ist und bleibt wie die Bodentemperatur.
#51: Dr.Paul sagt am Sonntag, 30.11.2014, 17:59:
„http://tinyurl.com/kpxeofu“
In dieser älteren Grafik zeigt die NASA keine Gegenstrahlung. Warum lügen Sie?
Erst in ihren neueren Grafiken hat sich die NASA dem IPCC unterworfen. Das ist die Wahrheit.
#50: Dr. Gerhard Stehlik sagte am Sonntag, 30.11.2014, 09:58:
„Und obwohl dort der IST-Zustand der Erde auf „Heller und Pfennig“ exakt von NASA und IPCC beschreiben ist und wir die Daten nur erklären, sie aber nicht liefern …“
Das stimmt so ja nicht. Sie liefern zum einen nicht die Daten des IPCC und erklären zudem noch, dass die Zahlen betrug wären:
„An dieser Stelle muss klar gesagt werden, dass es nur einen Energiefluss durch elektromagnetische Strahlung zwischen Erdoberfläche und Atmosphäre geben kann und nicht zwei, von denen der größere von unten nach oben und der kleinere von oben nach unten geht. Physikalisch real ist nur der Nettofluss, welcher immer von unten nach oben geht und die Erdoberfläche immer kühlt. So wie der ganze „Treibhauseffekt“ ein einziger physikalischer Betrug ist, so sind auch diese beiden Flüsse von unten und von oben Betrug.“
Ihre Worte…
Und irgendwie warten hier immer noch einige auf Ihre Erklärung dafür, wie
* ihr IR-Thermometer etwas messen kann, wenn es in Richtung Himmel zeigt
* es die IR-Strahlung aus Richtung „Himmel -> Boden“ nicht gibt, da die ja ein Betrug ist.
Wie wäre es mal mit einer Äußerung dazu?
#50:Ruhig Blut, lieber Dr. Gerhard Stehlik,
bei einer thermischen Strahlung der Erde von 71,463 W/m2 oder einer mikrigen Sonneneinstrahlung von 163,3 W/m2
bleibt nichts anderes übrig,
als ein Eisplanet.
Diese Strahlung stammt aus dem NASA-SCHEMA, nicht von mir.
http://tinyurl.com/kpxeofu
Meinen Sie, ich sollte mich jetzt für die NASA entschuldigen?
Wenn Sie nach Paris fahren, sollten Sie sich vielleicht die ungefähren Satelliten – GEMESSENEN „Strahlungsflüsse“ vorher ansehen:
http://tinyurl.com/k6k85pz
mit „Schwankungen von +- 100W/m2“
(die Umsetzung von Strahlung in Energieleistung oder Temperatur ist nicht ganz unproblematisch)
Die Bilder sprechen für sich.
Er schreibt ausdrücklich:
„La majeure partie du flux infrarouge émis par la surface (ou les nuages bas) sort vers l’espace après avoir traversé l’atmosphère sans avoir été absorbé.“
Der überwiegende Teil(majeure partie) des infraroten Strahlungsflusses in der Weltraum wird von der Erdoberfläche (oder tiefliegenden Wolken) emittiert und passiert die Atmosphäre OHNE absorbiert zu werden.
Jean-Louis Dufresne
Directeur de recherche au CNRS
Laboratoire de Météorologie Dynamique (LMD),
Institut Pierre Simon Laplace (IPSL)
Jean-Louis DUFRESNE
Laboratoire de Météorologie Dynamique
Université Pierre et Marie Curie, case 99
4, place Jussieu
F-75252 PARIS Cédex 05
tél : (33) 1.44.27.50.14
Nichts neues in der Meteorologie 🙂
Das ist zwar auch ein „Treibhausverteidiger“, aber nicht so plump wie die NASA mit Ihrer Erdabstrahlung von 6 %!!! und gigantischen „Gegenstrahlung“
mfG
#47: Dr.Paul sagt am Freitag, 28.11.2014, 12:29:
„es kommt nur darauf an zu zeigen, dass diese AGW-Treibhausmodelle mit korrekter Physik nicht das geringste zu tun haben.“
Was soll das?
Vier Autoren, ein Universitätsprofessor, ein Physiker, ein Physikochemiker und ein selbständig arbeitender Uni-Chemieingenieur, erklären, warum das AGW Modell so falsch ist, dass CO2 in Wirklichkeit das bedeutendste Kühlmittel der Erde ist und warum das so ist, wie es ist.
http://www.gerhard-stehlik.de
Und obwohl dort der IST-Zustand der Erde auf „Heller und Pfennig“ exakt von NASA und IPCC beschreiben ist und wir die Daten nur erklären, sie aber nicht liefern, sagen Sie in Ihrer Genialität: „Wir hätten einen Eisplanet.“
Sie haben jedes Maß verloren! Ich erwarte, dass Sie sich bei uns vier Autoren entschuldigen!
#48: Kurt Boem sagt am Freitag, 28.11.2014, 13:36:
„Lokal kann man dann den netto IR Strahlungsfluss bestimmen, aber das verwechselt Dr. Stehlik laufend mit einem Wärmefluss. Unfassbar, aber leider wahr!“
Verbal kann man anonym jeden Unsinn hier schreiben. Und weil sich Ihr Unsinn mit dem der Administratoren deckt, dürfen Sie hier nach Belieben die Regeln verletzen.
Experimenteller Fakt ist dies:
Nicht nur Wärme fließt zweifelsfrei nur von warm nach kalt, sondern jede Energie fließt vom höheren Potential zum niedrigeren Potential. Chemische Energie folgt dem chemischen Potential, elektrische dem elektrischen, Masse dem Gravitationspotential, Strahlung dem Strahlungspotential, Kraft dem Kraftpotential.
Elektromagnetismus folgt dem Parallelogramm der elektrischen und magnetischen Kräfte gemäß der resultierenden Kraft. Es gibt kein Hin und Her von elektromagnetischer Strahlung, weil es auch hier nur eine resultierende Kraft gibt, die auf Materie einwirkt.
selbstverständlich gibt es IR Strahlungsflüsse in alle Richtungen, was stellt ihr euch so verwirrt an?
Lokal kann man dann den netto IR Strahlungsfluss bestimmen, aber das verwechselt Dr. Stehlik laufend mit einem Wärmefluss. Unfassbar, aber leider wahr!
#44:Sehr geehrter Herr Dr. Gerhard Stehlik,was ist falsch am NASA-Flussdiagramm?
Ich gehe davon aus, Sie meinen dieses:
http://tinyurl.com/kpxeofu
Der größte Fehler wie bei allen Treibhausmodellen,
ist die zu geringe Sonneneinstrahlung für die Erdoberfläche:
Die angegebenen 51% entsprechen(nach NASA-Angaben) 163,3 W/m2.
Wenn Sie richtig addieren, wird auch genauso viel abgegeben (51%),
wobei die Emission nur noch 21% des Sonnenlichts = 71,463 W/m2 beträgt.
Hier sollte erkennbar sein,
dass die Erdoberfläche mit Absorption von 163,3 W/m2 im Strahlungsgleichgewicht so um die -50°C werden kann.
Es besteht allerdings kein Strahlungsgleichgewicht da nur 71,463 W/m2 emittiert wird das geht dann noch viel tiefer jeder kann sich das selbst ausrechnen.
Wir hätten einen Eisplanet.
Die Erde ist aber um die 15° warm!
Der zweite Fehler ist die katastrophale Diskrepanz von 21% Erdabstrahlung (71,463 W/m2)
zu 64% atmosphärischer Abstrahlung (217,792 W/m2).
Die Atmosphäre müsste also WESENTLICH wärmer sein als die Erdoberfläche!
Der NASA ist das sicher auch bekannt, sie wollte nur die ebenso peinliche Gegenstrahlung „optisch“ verschwinden lassen.
Wenn man jetzt nach der viel zu niedrigen Erdtemperatur fragt,
wird schnell dieses ebenso peinliche „brutto-Schema“ gezeigt, das praktisch mit K&T bzw. IPCC identisch ist.
http://tinyurl.com/n9zb6bu
Es kommt nicht darauf an, hier richtige Zahlen einzusetzen,
denn dafür fehlen die Messwerte,
es kommt nur darauf an zu zeigen, dass diese AGW-Treibhausmodelle mit korrekter Physik nicht das geringste zu tun haben.
mfG
Herr Stehlik,
„Jedes Thermometer misst zu einem Zeitpunkt x einen solchen „ruhenden Zustand“ und keinen Energiefluss.“
Ein „Kontakt“-Thermometer funktioniert dadurch, daß ein Meßfühler (Quecksilberkugel, temperaturabhängiger Widerstand, Thermoelement,…) in das Medium, dessen Temperatur zu ermitteln ist, ragt und durch Wärmeauf- oder abnahme zwischen Meßfühler und Medium gemäß dem 2. HS thermalisiert. Der Meßfühler nimmt also die gleich Temperatur wie das Medium an und damit das Thermometer nicht nur die Temperatur des Meßfühlers, sondern eben auch des Mediums anzeigt. In diesem „ruhenden Zustand“ = thermisches Gleichgewicht zwischen Meßfühler und Medium fließt keine Wärme mehr.
Ein IR-Thermometer funktioniert so natürlich nicht, sondern ist ein Strahlungsmesser, der die Strahlungstemperatur TS anzeigt, die nur für schwarze Körper mit der Körpertemperatur TK exakt übereinstimmt, ansonsten gilt die Beziehung gemäß dem SB-Gesetz: Emissionsgrad*TK hoch vier = TS hoch vier.
„Wenn „Strahlung“ dem Sinn des Wortes „Strahl“ zuwider laufend als „Energieform“ und damit als ungerichteter Skalar behandelt wird, wird irgendwie aus Richtigem Falsches.“
Nun, der Leistungsfluß von Strahlung ist durch den Poynting-Vektor gegeben. I.a. ist jeder Energiefluß gerichtet, Sie schreiben ja selber „bei dem die skalare Größe „Energie“ von warm nach kalt transportiert wird.“ Das wird natürlich auch nur durch einen Vektor komplett quantifiziert, denn die Richtung ist ja wichtig.
„Ein Fluss kann nicht gleichzeitig in zwei Richtungen fließen. Punkt aus!“
Derselbe nicht. Der Punkt ist, daß Sie nur den Nettowärmefluß, der die Summe mehrere Flüsse ist, betrachten, aber es gibt ja noch zweifelsohne die einzelnen Energieflüsse (zumal wenn die Energie in verschiedenen Energieformen fließen). Wenn Sie zwei Lampen gleicher Leistung, haben, so strahlen die sich gegenseitig zu und die beiden Lichtenergieflüsse sind gegeneinander gerichtet. Netto fließt Null. Das kapiert jeder Mittelstufenschüler.
„ Ein Strahl hat einen Anfang und eine Richtung. Strahlung als Energieform hat das nicht, wohl aber als Sonnenstrahl, Laserstrahl und Wärmestrahl.“
Wie gesagt, der Energiefluß von Strahlung (pro Zeiteinheit = Leistungsfluß) ist durch den Poyntingvektor in Betrag und Richtung gegeben. Der Betrag dieses Vektors ist der Leistungsfluß und trivialerweise ein Skalar.
„. Jeder Mittelstufen-Schüler, der einen Skalar nicht von einem Vektor unterscheiden kann, dürfte eine Fünf in Mengenlehre bekommen.“
Das dies betreffende Teilgebiet der Mathematik nennt sich Lineare Algebra und nicht Mengenlehre.
#44: Dr. Gerhard Stehlik sagte am Freitag, 28.11.2014, 09:45:
=== Zitat ===
#34: Marvin Müller sagt am Donnerstag, 27.11.2014, 11:37:
„Irgendwie sollte das eigentlich zum Nachdenken führen. Ihr eigenes Thermometerexperiment weist darauf hin, dass die Angaben des IPCC mit Strahlungsflüssen in beiden Richtungen die richtigere Variante ist.“
[vieles, was nichts mit der Frage zu tun hat]
Jedes Thermometer misst zu einem Zeitpunkt x einen solchen „ruhenden Zustand“ und keinen Energiefluss.
=== Zitat Ende ===
Sie sind auf die eigentliche Frage nicht eingegangen. Sie haben beschrieben, dass Sie ihr IR-Thermometer in Richtung Himmel halten und eine Temperatur angezeigt bekommen. Auf welchem gemessenen Input basiert diese Temperatur?
Die von den meisten vertretene Ansicht ist, dass das Thermometer die aus den Luftschichten abgestrahlte IR-Strahlung misst, die auf den Sensor des Thermometers fällt. Nun behaupten Sie aber, dass es diese Strahlung nicht gäbe. Was misst dann ihr Thermometer?
Ist eigentlich eine relativ einfache Frage, braucht man keinen langen Text drumrum zu schreiben, um ihr auszuweichen.
=== Zitat ===
Ein Fluss kann nicht gleichzeitig in zwei Richtungen fließen. Punkt aus!
=== Zitat ===
Es sind ja auch zwei Flüsse, eines aus der Atmosphäre in Richtung Erdboden (alles das, was an Abstrahlung in Richtung Erdboden geht) und einer vom Boden weg in Richtung Atmosphäre. Die Differenz beider Ströme akzeptieren Sie. Den Minuenden und Subtrahenten bezeichnen Sie als Betrug. Wie kann man eine Differenz für korrekt halten, wenn man davon ausgeht, dass der Minuent und Subtrahent Betrug sind? Und wie kann man dann eine Temperaturmessung, die genau auf der Messung des Minuenden/Subtrahenten beruht, stolz als Beispiel bringen?
Sie haben da einiges zu erklären (oder können die Widersprüche in Ihrer Argumentation einfach ignorieren, wie bisher).
#34: Marvin Müller sagt am Donnerstag, 27.11.2014, 11:37:
„Irgendwie sollte das eigentlich zum Nachdenken führen. Ihr eigenes Thermometerexperiment weist darauf hin, dass die Angaben des IPCC mit Strahlungsflüssen in beiden Richtungen die richtigere Variante ist.“
Präzision und Richtigkeit der Naturwissenschaft beginnen mit der Definition von bestimmten Teilmengen von Wirklichkeit.
Am Anfang steht dort seit Isaac Newton der „ruhende Zustand“. Das ist gute Physik der Mittelstufe, die Universitätsprofessoren der Physik, die diesem Alter lieber Geige gespielt haben, in ihrem weiteren Leben nie mehr lernen, weil das für eine Uni-Vorlesung viel zu trivial ist.
Jedes Thermometer misst zu einem Zeitpunkt x einen solchen „ruhenden Zustand“ und keinen Energiefluss. Mache ich als Mensch zwei Temperaturmessungen, eine in Bodenhöhe und eine 2 m über dem Boden und die Ergebnisse sind nicht gleich, dann weiß ich, dass ein „spontaner Prozess“ stattfindet, bei dem die skalare Größe „Energie“ von warm nach kalt transportiert wird.
Wenn „Strahlung“ dem Sinn des Wortes „Strahl“ zuwider laufend als „Energieform“ und damit als ungerichteter Skalar behandelt wird, wird irgendwie aus Richtigem Falsches. Hier ist ein Knackpunkt für die naturwissenschaftliche Kommunikation.
Ein Fluss kann nicht gleichzeitig in zwei Richtungen fließen. Punkt aus!
Ein Strahl hat einen Anfang und eine Richtung. Strahlung als Energieform hat das nicht, wohl aber als Sonnenstrahl, Laserstrahl und Wärmestrahl.
Das Fluss-Diagramm der NASA ist richtig. Es zeigt nur die Flüsse (und Strahlen) an.
Das Diagramm des IPCC ist falsch wie die ganze Organisation, eben „Intergovern – mental“ (zu deutsch: weltweit gesammelte und verquirlte Regierungsklugheit) und zwar deshalb, weil die Flüsse mit „Strahlungen als Energien“ in einen Topf geworfen werden. Jeder Mittelstufen-Schüler, der einen Skalar nicht von einem Vektor unterscheiden kann, dürfte eine Fünf in Mengenlehre bekommen.
Auch Sie sollten Sie dazu bekennen, ob sie „real“ sind, oder anonym wie ich vermute.
Paul in 42,
genau das Gegenteil ist immer wieder nachzulesen. Sie behaupten irgendeinen Unsinn, der physikalisch nicht mal ansatzweise haltbar wären und wenn andere ihre Fantasien nicht so widerlegen, dass auch sie geistig folgen können, dann behaupten sie, man würde ihre Fragen nicht beantworten bzw. behaupten einfach ganz frech: sie können diese einfache Frage also nicht beantworten, typisch AGW und andere rotzfreche Behauptungen.
Das sie sich in ihrem Alter für so eine Verhaltensweise nicht in Grund und Boden schämen, sagt auch viel über ihren Charakter.